Madeira – eine Reise in den Garten Eden im Atlantik und noch ganz viel mehr
Reisebericht: 20.02. – 27.02.2025
Diese wundervolle und so beliebte Insel bietet dem Besucher viel: ganzjährig angenehme Temperaturen, eine unverwechselbare Natur und eine fantastische Pflanzenwelt, malerische Orte und traditionelles
Ein Reisebericht von
Dr. Inge Bily
1. Tag: Donnerstag, 20.02.2025 – Flug nach Funchal
Aus unterschiedlichen Richtungen kommend, landeten wir pünktlich auf Madeira mit seinem nicht alltäglichen Flughafen, der über eine ganz besondere Start- und Landebahn verfügt, die wir später noch genauer sehen sollten, auch von unten. Alle waren wir voller Erwartung. Zunächst ging es mit dem Kleinbus zum nahen Hotel The Views Oasis, unserem Domizil für die nächsten 8 Tage. Nach der Erledigung der nötigen Formalitäten machten wir gleich eine erste Erkundungstour. Wir waren in einem wirklich schönen Hotel mit allen Annehmlichkeiten, großzügigen Außenanlagen, alles direkt an der Promenade und mit dem Atlantik vor der Tür. Und bald schon gab es auch von Hilario, dem Leiter der Travel-One-Reiseagentur, einige Informationen zu unserem Reiseablauf. Ein Gläschen Madeira-Wein durfte dabei natürlich nicht fehlen. Zum Abendessen hatten wir uns für ein Fischrestaurant ganz in der Nähe des Hotels entschieden. Und wir hatten mit dem „Laranjinha“ eine richtig gute Wahl getroffen, erfreuten uns an den kulinarischen Köstlichkeiten, wozu natürlich auch der gute Wein gehört. Wir waren angekommen. Am Abend bummeln wir noch ein wenig über die Promenade und freuen uns schon auf das vielseitige touristische Programm, das uns ab morgen erwartet.
2. Tag: Freitag, 21.02.2025 – Der Osten Madeiras: Pico do Arieiro – Ribeiro Frio – Santana – Machico – zum Abendessen Degenfisch
Nach dem Frühstück holt uns unser sympathischer Reiseleiter Claudio am Hotel ab. Claudio ist nicht nur unser Reiseleiter, sondern er steuert auch den Kleinbus, mit dem wir unterwegs sind, sicher über die Insel. Das ist hier nicht so einfach, wie wir immer wieder feststellen können. Wir sind jedenfalls froh, dass wir das Lenkrad nicht selber in die Hand nehmen müssen und lassen uns gern fahren, von einem echten Profi. Wir fahren heute zuerst zum Pico do Arieiro (1818 m hoch, dritthöchster Berg Madeiras). Die beiden nur wenig höheren Gipfel sind der Pico Ruivo (1861 m) und der Pico das Torres (1851 m), erzählt uns Claudio unterwegs. Wir sehen oben auch die schon aus der Ferne erkennbare Radarstation der Portugiesischen Luftstreitkräfte mit einer großen weißen Haube. Es ist frisch in dieser Höhe, aber wir haben dafür klare Sicht für gute Fotos. Natürlich erklärt uns Claudio, was wir sehen, z.B. die Nachbarinsel Porto Santo, zu der es eine Fährverbindung von Funchal aus gibt. Aber wir werfen auch einen Blick hinüber ins Nonnental, das wir später noch genauer sehen werden. Nun geht es weiter ins Naturschutzgebiet Ribeiro Frio (kalter Bach), mitten im Lorbeerwald. Hier hatten wir eine kleine Lavada-Wanderung im Programm. So ca. eine Stunde wollten wir unterwegs sein. Claudio kennt sich wirklich gut aus. Immer wieder bleiben wir unterwegs stehen, erfahren eine Menge über die besondere Pflanzenwelt, über die Landwirtschaft und auch über das Leben der Menschen in und mit der Landwirtschaft. Auf der anschließenden Weiterfahrt nach Santana durchfuhren wir den längsten Tunnel (3168 m) der Insel. Überhaupt sind wir beeindruckt vom Straßen-, Brücken- und auch Tunnelbau auf Madeira. Das sieht man nicht alle Tage, finden wir. Unser nächster Halt war dann für Santana geplant. Der Ort ist bekannt für seine strohgedeckten kleinen Häuser, einem der Wahrzeichen der Insel. Früher wohnten die Bauern in diesen einfach eingerichteten, oft rot angestrichenen Häuschen. Heute sind sie unbewohnt und werden nur noch als Touristenattraktion erhalten. Jedenfalls konnten wir uns das Innere dieser kleinen Häuser ansehen. Zunächst stärkten wir uns aber in Santana bei einem schmackhaften Mittagessen. Anschließend war Zeit für Fotos und einen kleinen Rundgang. Dann geht es weiter: über den Portela-Pass (670 m) in Richtung Machico, dem ältesten Ort der Insel, und zum östlichsten Aussichtspunkt Madeiras – dem „Pico do Facho“. In der Bucht von Machico betraten übrigens im Juli 1419 die portugiesischen Entdecker erstmals den Boden Madeiras. Nach unserer Rückkehr zum Hotel unternehmen wir einen Spaziergang zum Restaurant „Inn & Art“, wo wir eine der Spezialitäten der Insel essen werden, gebratenen Degenfisch mit Banane. Na, wir sind echt gespannt! Es klingt jedenfalls gut.
3. Tag: Sonnabend, 22.02.2025 – Funchal: Markthalle – Blandy's Madeira–Weinkellereien – Botanischer Garten
Heute lernen wir die Hauptstadt der Insel kennen: Funchal. Erste Station ist die Markthalle. Nach einer kleinen Rundfahrt parkt Claudio den Bus am Busbahnhof, wo nebenan auch gleich die Seilbahnstation auf den Monte ist, und geht mit uns zur Markthalle, führt uns durch die wichtigsten Bereiche, bevor wir dann individuell noch Gelegenheit zum Schauen haben. Fisch, Blumen, Obst, Gemüse, Souvenirs, es ist eine beeindruckende Vielfalt. Wir machen ordentlich Fotos. Heute, am Sonnabend, ist hier ziemlicher Betrieb. Nun geht es zu den Blandy's Madeira-Weinkellereien im Zentrum Funchals. Von Claudio erfahren wir die Geschichte des Unternehmens und des Weins und auch seiner Herstellung, bekommen natürlich auch zwei Sorten zum Verkosten gereicht. Auf dem Weg zur Weinkellerei hatte uns Claudio schon auf die Sehenswürdigkeiten in der Hauptstraße aufmerksam gemacht. So schlendern wir nach der Weinprobe noch ein wenig durch die Straßen, besuchen die Kathedrale, in der gerade Gottesdienst ist, sehen das berühmte Hotel Ritz, das Café Grande, den schönen Park gleich nebenan. Zurück am Treffpunkt, hatte Claudio schon ein kleines Café im Blick, in dem wir einen Nikita verkosten wollten. Das ist ein wirklich schmackhaftes Getränk (Wein bzw. Bier, Saft, Eis), sehr zu empfehlen. Nikita ist ein Getränk, das übrigens hier im Zusammenhang mit dem Lied von Elton John „Nikita“ entstanden ist. Unsere heutige Mittagspause hatten wir für den Aufenthalt im Botanischen Garten Funchals geplant. Wir holten in einem Bistro in der Altstadt Sandwiches, die wir dann später dort oben verspeisten, bei herrlicher Aussicht auf die Stadt. Vorbei an den bemalten Türen in der Rua de Santa Maria machten wir noch schöne Fotos, dann ging es hinauf zum Botanische Garten von Funchal, einer sehr schön angelegten Parkanlage mit subtropischen Pflanzen. Der Garten wurde im Jahre 1960 auf dem Anwesen der Familie Reid angelegt. Und Claudio ist als Botaniker mal wieder so richtig in seinem Element! Er kennt die Bäume, Sträucher, Blumen, einfach alles, was hier wächst, immer dazu noch mit dem jeweiligen lateinischen Namen. Für ihn ist das ganz normal, wir staunen einfach nur. Im Botanischen Garten sehen wir das ehemalige Herrenhaus, wandern über Wege und Plätze, sehen die traditionelle Mosaikpflasterung aus Rundkieseln. Dies ist eine wirkliche Oase. Voller schöner Eindrücke kehren wir zurück in unser Hotel. Fürs gemeinsame Abendessen hatten wir uns heute die Pizzeria La Carbonara ausgesucht. Die Küche ist gut, der Wein auch, ein erlebnisreicher Tag liegt hinter uns. Nun freuen wir uns auf morgen. Da geht es auf eine Levada-Wanderung.
4. Tag: Sonntag, 23.02.2025 – Fakultative Wanderung entlang der Levada von Marocos
Heute steht eine fakultative Levada-Wanderung auf unserem Programm. Von Claudio haben wir inzwischen schon eine Menge über das beeindruckende Bewässerungssystem der Levadas erfahren, das bis heute gut funktioniert und auch erhalten wird. Wir fahren mit dem Bus bis nach Marocos, und schon sind wir auf einer der Wanderrouten entlang der Levadas. Und wir bekommen auch bald Gesellschaft, von Joggern und Wanderern, einzeln oder in Gruppen. Claudio erzählt uns eine Menge über die mühevolle Arbeit in der Landwirtschaft hier oben. Wir sehen die gepflegten Felder, die in Terrassen angelegt sind und haben immer wieder großartige Ausblicke auf die Küste und den Atlantik, auf die Ortschaften und auch auf Tunnel und Straßen. Die Üppigkeit der Natur hier wird uns wohl immer im Gedächtnis bleiben. Wir sehen Strelitzien am Wegesrand, Kartoffelfelder an schwer zu bearbeitenden Hängen, Früchte wie Papaya oder Anona. Und Claudio kennt die Namen all der Bäume, Früchte, Sträucher und Blumen, nicht nur portugiesisch, sondern immer auch lateinisch und natürlich auch deutsch. Das imponiert uns immer wieder. Gegen Mittag sind wir zurück am Hotel. Bei dem herrlichen Sonnenschein und einem lauen Lüftchen zieht es uns in den Pool oder ins Meer. Wir haben ja unsere heutige Arbeit gut getan.
5. Tag: Montag, 24.02.2025 – Ausflug in den Nordwesten Madeiras
Den Besuch auf der höchsten Steilklippe Europas, dem „Cabo Girao“, hatten wir uns für heute aufgehoben. Hier ist man auf einer gläsernen Plattform 580 m über dem Meer, an der Steilküste. Wir waren früh dran, so dass erst wenige Gäste den Weg hierher genommen hatten. Mit Claudio und dem Bus ging es in gewohnter Weise die steilen Serpentinen hinauf. Oben ist man umgeben von duftenden Eukalyptus-Bäumen. Wir hatten mal wieder bestes Foto-Wetter. Alle Fotos gemacht, so ging es weiter nach Ribeira Brava, dem Zentrum des Westens der Insel. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde der Ort besiedelt, kurz nach Funchal und Machico. Wichtigster Wirtschaftszweig ist hier die Landwirtschaft, erfuhren wir von Claudio. Fruchtbare Böden und entsprechende klimatische Bedingungen ermöglichen den Anbau von Süßkartoffeln, Zuckerrohr, Wein, Bananen und einer ganzen Reihe weiterer Früchte. Die Bedeutung, die im Namen des Ortes Ribeira Brava steckt, ist „wilder Fluss“. Und diesen Fluss sehen wir natürlich auch. In normalen Zeiten ist er eher unauffällig, aber bei Starkregen schwillt er schnell an und wird gefährlich. Wir sehen auf unserem Bummel durch den Ort auch den kleinen steinigen Strand und den dunklen Sandstrand. Weiter geht unsere Tour zum Encuameda Pass, dem 1007 m hohen Passübergang zwischen Ribeira Brava im Süden und Sao Vicente im Norden der Insel Madeira. Der Pass bietet eine herrliche Aussicht sowohl zur Süd- als auch zur Nordküste. Auch ist die Passhöhe Ausgangspunkt von Levada- und Bergwanderungen. Nun geht unsere Fahrt über Porta de Sol zur Hochebene „Paula da Serra“. Auf der Hochebene legten wir einen kleinen Stopp in Fanal ein, um die über 100 Jahre alten Lorbeerbäumen aus der Nähe zu betrachten. Und wir erreichen schließlich Porto Moniz, gelegen im äußersten Nordwesten der Insel, benannt nach dem portugiesischen Adligen Francisco Moniz. Hier haben wir einen etwas längeren Aufenthalt geplant. Es gibt eine schöne Uferpromenade, Cafés, eine Festung und auch ein Aquarium. Hauptattraktion sind aber die auf natürliche Weise entstandenen Badebassins im Vulkangestein. Weiter fahren wir zum Brautschleier-Wasserfall an der alten Straße. Die Natur hier kann man wirklich kaum beschreiben, man muss sie einfach sehen, den Anblick genießen und bewahren. Jetzt besuchen wir noch das kleine Örtchen Sao Vicente, und zum Abschluss des heutigen Tages wollen wir Câmara de Lobos sehen, einen der bekanntesten Fischerorte der Insel. Die Stadt erlangte Berühmtheit, nachdem der britische Premierminister Winston Churchill den Ort auf einem Gemälde verewigt hatte. Daran erinnert eine Gedenktafel im Ortskern. Wir machen einen kleinen Bummel am Hafen, gehen auch auf Souvenir-Suche. Am späten Nachmittag kommen wir zurück ins Hotel. Wieder hatten wir einen ganz besonderen Tag. Wir haben unterwegs viel gesehen und wieder eine Menge gelernt, auch über den Anbau von Bananen, über die Zuckerrohr-Ernte und -Verarbeitung, aber auch über die Geschichte der Insel und ihrer Bewohner. Morgen haben wir erneut schöne Punkte im Programm. Da werden die Blumen- und Gartenfreunde so richtig auf ihre Kosten kommen. Einer der Schwerpunkte werden Orchideen sein.
6. Tag: Dienstag, 25.02.2025 – Fakultativer Halbtagsausflug in die „Gärten Madeiras“
Heute besuchen wir gleich zwei traumhafte Gartenlandschaften, zuerst geht es zu den Orchideen, dann in einen herrlichen Park. Den Anfang machen wir in der „Quinta da Boa Vista“, in einer großen Orchideen-Landschaft. Das ist nicht nur etwas fürs Auge, sondern wir lernen beim Rundgang viel. Nun wissen wir, wie man die Orchideen züchtet, pflegt, gießt usw. Man kann da nämlich aus Unkenntnis jede Menge falsch machen und darf sich dann nicht wundern, wenn es mit dem Blühen nicht so richtig klappen will. Jetzt wissen wir Bescheid! Nun fahren wir mit Claudio weiter zur Quinta do Palheiro, einem privat geführten Botanischen Garten auf Madeira, 500 m über dem Meeresspiegel im östlichen Teil von Funchal. Dies ist eine der schönsten Gartenanlagen der Insel. Alter Baumbestand, darunter auch exotische Gehölze aus aller Welt, schön arrangierte Gewächse unterschiedlichster Art, dazu auch angenehme Plätze zum Verweilen prägen das Bild dieser einmaligen Parklandschaft. Da das Anwesen seit fünf Generationen der englischen Winzerfamilie Blandy gehört, wird es auch Blandy's Gardens genannt. Gleich hinter dem Eingang werden wir auf eine Kamelienallee aufmerksam. Wir spazieren vorbei an der Kapelle und hinüber zum Teehaus, wo wir uns einen Kaffee oder Tee gönnen, um dann noch ein wenig den schönen Park zu durchstreifen. Natürlich dürfen Teiche und Fontänen in einer solchen Anlage nicht fehlen. Den Nachmittag verbrachten fast alle in Funchal. Die meisten Gäste wollten mit der Seilbahn von der Altstadt nach Monte, auf den Hausberg Funchals fahren. Während der knapp viertelstündigen Fahrt hat man eine herrliche Aussicht auf die Stadt. Und die Korbschlitten waren auch schon im Gespräch.
7. Tag: Mittwoch, 26.02.2025 – Halbtagsausflug ins Nonnental und in die Stadt Monte – Besuch eines botanischen Gartens – fakultatives Abendessen in Funchal
Claudio holt uns wie immer am Hotel ab, bespricht mit uns den Tagesplan, und schon geht es los. Zuerst fahren wir wieder nach Funchal, dort hinauf auf den „Pico dos Barcelo“ auf 355 m Höhe. Uns bot sich ein herrlicher Blick auf Funchal mit dem Hafen, auf die umliegenden Berge und das Meer. Claudio erinnerte uns an das weltbekannte Feuerwerk von Madeira zu Silvester, das man von hier aus ganz besonders gut sieht. Nun kommt der Ausflug zum Nonnental, d.h. genauer in die Region darüber. Die Fahrt über enge Serpentinen führt uns hinauf zum Aussichtspunkt Eira do Serrado, der sich auf einer Höhe von 1095 m befindet. Wir genießen den wunderschönen Panoramablick auf die grünen Berge Madeiras. Ein kleiner Fußweg vom Gasthaus Estalagem da Eira do Serrado führt hinauf zu einem Aussichtspunkt. Wir sind überwältigt! Der Aussichtspunkt gehört nicht ohne Grund zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel. Für hier oben haben wir uns nun eine Poncha-Verkostung vorgenommen. Dazu gab es Kastanienbrot. Den Kastanienlikör nehmen wir mit, verkosten ihn dann später am Abend. Nun fahren wir mit Claudio weiter nach Monte. Dort angekommen, besuchen wir die Kirche Nossa Senhora do Monte, eine katholische Wallfahrtskirche. In der Kirche ist der 2004 seliggesprochene Kaiser und König Karl von Österreich-Ungarn bestattet. Nach der Besichtigung der Kirche steht nun die Frage nach einer Fahrt mit einem Korbschlitten. Diese Korbschlitten verfügen über keinerlei Lenkung oder Bremsen, werden von zwei in der traditionellen weißen Tracht gekleideten Schlittenlenkern gesteuert. Sie tragen Schuhe mit dicken Gummisohlen, die sie als Bremsen auf den steilen Straßen benutzen. Von uns wollte heute keiner mit dem Schlitten fahren, denn die Interessenten hatten schon gestern die Gelegenheit genutzt. Die Geschichte dieser Monte-Korbschlittenfahrten geht auf das Jahr 1890 zurück. Damals war dies die einzige Möglichkeit, den Berg hinunterzukommen, auch Waren zu transportieren. Inzwischen ist das Transportmittel zu einer unverzichtbaren Touristenattraktion geworden. Nun wollen wir noch einen weiteren botanischen Garten besuchen, den in der Quinta Splendida, einer noblen Hotelanlage, wo wir nach dem Rundgang und den Erklärungen durch Claudio noch bei Zitronengras-Tee oder Kaffee und feinem Kuchen unter dem Sonnenschirm auf der Terrasse saßen und das wunderbare Ambiente genießen konnten. Nach einer kleinen Erfrischungspause im Hotel fahren wir mit Claudio ins Restaurant „Quinta Estacao“, wo für uns der für Madeira typische Fleischspieß Espetata schon auf dem Grill liegt. Dazu gibt es ein Gläschen Madeira-Wein. Wir stoßen an, bedanken uns bei unserem außergewöhnlichen Reiseleiter und gleichzeitigem Busfahrer Claudio, lassen die schöne Reise revue passieren. Draußen haben wir dann einen herrlichen Blick aufs abendlich beleuchtete Funchal. Und da Claudio erfahren hatte, dass unten am Hafen die Karnevalsbeleuchtung schon installiert ist, fährt er mit noch eine schöne Runde, vorbei an der außergewöhnlich schönen Beleuchtung. Nicht erst da kommt der Wunsch auf, auch mal zum Karneval hier zu sein.
8. Tag: Donnerstag, 27.02.2025 – Rückflug von Funchal nach Deutschland
Heute gönnten wir uns ein etwas späteres Frühstück, dann hieß es Abschied nehmen von Madeira, der zauberhaften Blumeninsel im Atlantik. Nach und nach kamen unsere Transfers zum Flughafen. Jede Menge herrlicher Erlebnisse im Kopf, das eine oder andere Souvenir im Koffer, nicht zu vergessen die Begegnungen mit aufgeschlossenen Menschen, an erster Stelle mit unserem prima örtlichen Reiseleiter und Busfahrer Claudio, so konnten wir uns entspannt zurück lehnen und alles revue passieren lassen. Was bleibt, ist eine unvergessliche Reise!
Es bleiben wunderbare Eindrücke einer einzigartigen und ganz besonderen Reisen mit eine prima Gruppe. Wir hatten viele schöne gemeinsame Erlebnisse, haben uns immer wieder ausgetauscht, die Dinge besprochen.
Meinen Bericht möchte ich nicht schließen, ohne Euch sehr herzlich zu danken: für das große Interesse an dieser Tour, vor allem aber für den ganz persönlichen Beitrag zum Gelingen der Reise. Ihr wart eine interessierte und aufgeschlossene, auch für mich anregende und dazu sehr disziplinierte Gruppe.
Gern erinnere ich mich an die vielen Gespräche während unserer gemeinsamen Tour durch die unvergleichliche Landschaft Madeiras mit Stadtbesichtigungen und schönen Ausflügen, die uns einen umfassenden Einblick in ganz unterschiedliche Lebensbereiche vermittelten.
Euch allen alles, alles Gute, Gesundheit vor allen Dingen und dazu Energie für viele schöne Reisen, auf denen wir uns dann ganz bestimmt bald erneut begegnen. Kommt einfach wieder mal mit, ganz gleich, ob per Flieger, Schiff oder auch Bus! Ich freue mich aufs Wiedersehen!
Eure Dr. Inge Bily