Reisebericht: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

05.10. – 12.10.2010, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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Kommen Sie mit auf die wohl bekannteste Blumeninsel im Atlantischen Ozean.
Ein Reisebericht von
Steve Weinert

Anreise nach Madeira

Unsere Gruppe reiste mit Air Berlin vom Flughafen Dresden und Flughafen Leipzig nach Funchal auf Madeira an und trafen im Hotel ?Four Views Oasis? in Canico De Baixo auf eine Eberhardt-Reisegruppe aus Lissabon. Nach dem alle Ihr Domizil bezogen hatten, trafen wir uns zu einem Willkommenstrunk, bei dem alle über den genauen Ablauf der nächsten Tage informiert wurden. Anschließend gingen wir zur Promenade, wo wir in einem der vielen kleinen Restaurants ein Abendessen zu uns nahmen. Da es hier eine große Auswahl an Restaurants gibt, wußten wir unsere Abendessen der nächsten Tage sicher.

Über Camara de Lobos und Ribeira Brava nach Porto Moniz

Auf unseren ersten Ausflug auf der Blumeninsel, führte uns Teresa, unsere örtliche Reiseleiterin und waschechte Madeirenserin über die Hochebene nach Porto Monize. Die Tour begann, nahc dem Frühstück, um 8:30 Uhr am Hotel. Schon nach den ersten Kilometern eröffnete sich uns ein Atemberaubender blick über Funchal. Doch für heute ist hier kein Halt vorgesehen und somit fuhren wir zu unserem ersten Fotostopp in Camera de Lobos. Von hier hatten wir ebenfalls einen tollen Ausblick. Weiter ging es über die Nebelverhangene Hochebende nach Porto Moniz, wo wir zu Mittag aßen. Nach dem wir uns gestärkt hatten fuhren wir entlang der Küste in den beschaulichen Ort Sao Vicente, wo wir von einem mächtigen Wolkenbruch überrascht wurden und dadurch mehrere Gäste unter Vordächern gefangen waren. Doch meine Kollegin Aline Kaiser und ich unternahmen, bewaffnet mit Regenschirmen, eine waghalsige Rettungsaktion und konnten damit die Verluste gering halten. Mit allen Gästen an Bord unseres Busses ging es zurück zum Hotel.

Wanderung entlang der Levada da Serra do Faial

Um 9 Uhr verließen wir das Hotel und fuhren mit dem Bus in die Berge, zu einer gemütlichen Wanderung entlang der Levada da Serra do Faial. Diese wurde vor langer Zeit, zur Bewässerung der Felder in Faial, angelegt und schlängelt sich entlang der Berghänge, mit einem sehr schwachen Gefälle, ins Tal hinab. Nach 2 Stunden erreichten wir unser Ziel und fuhren zurück zum Hotel. Am Nachmittag nutzen viele Gäste die Gelegenheit für einen individuellen Ausflug nach Funchal und wurden von unserem Busfahrer in die Stadt mitgenommen.

Die Hauptstadt Funchal – Freitag ist Marktag.

Nach einem reichhaltigen Frühstück brachen wir mit dem Bus in Richtung Funchal auf. Doch nachdem wir einige Kilometer auf der Autobahn hinter uns gelassen hatten, holte uns die Realität der Zivilisation ein: Stau! Doch zum Glück löste sich dieser nach 20 Minuten wieder auf. Weiter ging es ins Zentrum von Funchal, wo wir die berühmte Markthalle besuchten. Hier gibt es neben einer großen Auswahl an Obst, Blumenzwiebeln und -samen, auch frischen Degenfisch, eine Spezialität die es nur hier auf der Insel gibt. Nach den vielen Eindrücken führen wir zum Botanischen Garten und genossen noch mehr Blumenpracht und den tollen Ausblick auf Funchal.Im Anschluss fuhr uns der Bus wieder zurück ins Stadtzentrum, wo viele Gäste die Gelegenheit zu einer individuellen Stadtsafarie nutzen und erst am Abend mit dem Linienbus zurück zum Hotel fuhren.

Wanderung entlang der Levada do Canical

Unsere Zweite Levadawanderung führte uns rund um Machico, immer entlang der Levada do Canical. Hier bot sich uns ein atemberaubender Ausblick, wärend die gesamte Wanderung. Gegen 15 Uhr erreichten wir wieder unser Hotel und genossen die Annehmlichkeiten des Hotelpools, bevor wir in einem der vielen Restaurant an der Promenade von Canico De Baixo unser Abendessen genossen.

Nonnental und Monte

Um 9 Uhr fuhren wir nach Monte, wo viele Gäste die Gelegenheit zu einer Korbschlittenfahrt ins Tal nutzten. Nach diesem einmaligen Erlebnis fuhren wir auf den Eira do Serrado. Von hieraus genossen wir den herrlichen Ausblick auf das Nonnental, bevor wir wieder Richtung Funchal aufbrachen, um den Kräutergarten von Esmeralda zu besuchen. Der Garten bot eine Vielzahl von exotischen und bekannte Kräuter, leckeren Kuchen und selbstgebrauten Kräutertee zum Probieren und satt werden. Anschließend ging es wieder zurück zu unserem Hotel in Canico De Baixo.

Der Osten Madeiras

Um den Osten Madeiras zu erreichen fuhren wir mitten durch die Insel und besuchten eine Forellenzucht, eine kleine Levada-Wanderung zum Ribeiro Frio und genossen die Aussicht in die Täler der portugiesischen Insel. Als wir Santana erreichten genossen wir ein leckeres Mittagessen und besichtigten die Casas de Colmo (Häuser mit Reetdächern). Anschließend fuhren wir entlang der Ostküste in Richtung Machico und machten einen Stopp auf dem Pico de Facho, wo wir einen guten Blick auf die einmalige Landebahnkonstruktion des Flughafens Funchal hatten. Diese Landebahn hat es in sich, den etwa ein Drittel der Landebahn steht auf 70 Meter hohen Pfeilern.

Abreise

Jede Reise geht einmal zu Ende. So leider auch diese. Doch bis uns der Transfer zum Flughafen von Funchal bringen sollte, hatten wir noch etwas Zeit um die Promenade von Canico de Daixo ein letztes mal zu genießen. Am frühen Nachmittag brachte der Transferbus die eine hälfte der Reisegruppe, die die nach Leipzig fliegen, zum Flughafen. Die zweite Gruppe, die nach Dresden flog, wurde etwas später abgeholt und zum Flugzeug gebracht. Nach dem ca. 5 Stündigen Flug kerten alle Gäste wohlbehalten, auch dank des Haustür-Transfer-Service, nach Hause zurück.

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