Reisebericht: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

03.05. – 10.05.2011, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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Der Höhepunkt der Reise war das berühmte Blumenfest von Funchal, ein großer Umzug mit Festwagen und der Duft von tausenden Blumen. Blumenteppiche durchziehen Funchal. Es hat auch viel Spaß gemacht, die Entstehung der Teppiche zu beobachten.
Ein Reisebericht von
Maria Goetz

Reisebericht



Unsere Erkundung von Madeira starten wir im Nordwesten Madeiras. Durch tiefgrüne Bananenpflanzungen gelangen wir zum Fischerdorf Câmara de Lobos. Vom Aussichtspunkt betrachten wir steile Klippe aus dem Meer und unten an der Küste Streifen vom Katzenhai, die zum Trocknen in der Sonne hängen. Dann fahren wir auf serpentinenreichen Straßen nach Porto Moniz. Die Naturschwimmbecken im Lavagestein bezaubern unsere Blicke.
 
 
 


An einem anderen Tag besichtigen wir die drei schönsten Gärten Madeiras. Viel Zeit verbringen wir in der Quinta do Palheiro. Der Garten besitzt viele wertvolle und seltene exotische Pflanzen. Alle greifen zu Kameras. Der Garten ist nicht umsonst als „Mekka“ aller Botanikliebhaber genannt. In dem Orchideen-Garten „Jardim Orchidea“ betrachten wir die verschiedensten Arten von Orchideen sowie genießen  die überwältigenden Aussichten über die Stadt Funchal. Die Besitzerin, die ursprünglich aus Österreich stammt, gibt uns umfangreiche Informationen über die Welt der Orchideen. Nach der Besichtigung des Santa Catarina Parks bleiben einige Gäste in Funchal um sich die Arbeiten an den Blumenteppichen anzuschauen. Es ist sehr spannend, die Menschen beim Kreieren zu beobachten. Abends im Restaurant „Atlantis“ probieren wir die Espada, den schwarzen Degenfisch, mit Bananen, eine madeirensische Spezialität.
 
 
 


Die Stadtbesichtigung in Funchal fangen wir bei der Markthalle an, in der man verschiedene exotische Früchte anschauen und probieren könnte. Im Botanischen Garten wurden wir eingeweichtL, zum Glück aber nur ein Mal während der ganzen ReiseJ. Später im Bus kosten wir die seltenen Monsterfrüchte, die meine Kollegin, Maria, Tutti-Frutti Früchte nennt. Am nächsten Tag nach der Levada-Wanderung im Naturschutzgebiet des Ribeiro Frio gelingt es bei dem schönen Wetter die restliche eingekaufte in der Markthalle Früchte zu probieren. Es kommt bei den Gästen sehr gut an. „Man traut sich nicht immer die Früchte zu probieren, die man nicht kennt. Jetzt wissen wir wie man sie isst.“J An der Aussichtpunkt Pico do Facho betrachten wir die Landebahn des Flughafens Santa Catarina. Die Landebahn ist sehr kurz und es ist wirklich faszinierend zu beobachten wie die Piloten das meistern, so schnell tu starten. Unser Fahrer, José, sagt, dass das der größte Flughafen der Welt ist weil er in einer Stadt anfängt und in der anderen Stadt endet.
 
 
 


Nach der schönen Wanderung durch das Paradiestal ist der Höhepunkt des Tages das Blumenfest in Funchal. Die Blumentänzer, unter anderem viele Kinder, begleitend von riesigen Blumenbooten ziehen durch die Hauptstraße Funchals und machen dieses Erlebnis zum Paradies für Fotografen.
 
 
 


Am nächsten Tag besichtigen wir die Wallfahrtskirche auf Monte. Dann geht es zur Abfahrtsstelle der Carros de cesto. Früher waren die Korbschlitten ein Beförderungsmittel für die in Monte ansässigen wohlhabenden Kaufleute; später auch für Touristen. Heutzutage ist es ein Muss für alle Madeira-Besucher. Von dem Eira do Serrado  genießen wir beeindruckende Blicke ins Nonnental. Früher haben dort die Nonnen Kastanienkuchen gebacken und Kirsch-Liquor gemacht. Diese kulinarischen Köstlichkeiten genießen wir an diesem Nachmittag. Auf dem Weg aus dem Nonnental sollten diejenigen, die die Höhenangst haben, keinen Fensterplatz nehmen. J Aber die Ausblicke sind atemberaubend.
 
 
Ihre Veronika Danilchanka

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