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Lissabon und Douro–Kreuzfahrt

Reisebericht: 08.09. – 17.09.2025

Trotzdem in Deutschland der Herbst gerade alles in goldenes Licht taucht, machen wir uns auf den Weg in den Süden, um noch mehr Sonnenstunden zu haben. Lissabon und Dourotal - wir kommen...

Simone Willner

Ein Reisebericht von
Simone Willner


Anreise nach Lissabon

Am frühen Nachmittag treffen die Gäste in Frankfurt ein und Simone, die Reisebegleiterin, begrüßt alle am Abfluggate. Am späten Nachmittag erreichen wir Lissabon, die schöne Hauptstadt Portugals und am Flughafen wartet schon Isabel auf uns und begleitet uns zum Hotel mitten in der Stadt auf der Avenida da Liberdade, der Straße der Freiheit. Vorbild für diese Allee war die Pariser Champs-Elysée. Diese Prachtstraße verbindet die nach dem Erdbeben von 1755 angelegte Unterstadt Baixa mit den höher gelegenen Stadtvierteln im Norden. Wir umrunden den Kreisverkehr Marques de Pombal und nur wenige Meter davon entfernt liegt unser Hotel. Bevor wir zum Abendessen gehen, bummeln wir noch ein wenig die Allee unter den Bäumen entlang, bewundern das kunstvoll gepflasterte Trottoir, staunen über die Preise in den Nobelgeschäften links und rechts und können bei den Schuhpreisen um die 700 Euro gerade so widerstehen :-))

Zum Abendessen probieren wir neugierig die Caldo Verde, eine typisch portugiesische Suppe aus wenigen aber sehr aromatischen Zutaten mit viel Zwiebeln und Knoblauch, den Bacalhau á Bras, entsalzten Stockfisch auf Kartoffelpüree. Alles wird abgerundet von portugiesischen Rot- und Weißweinen oder Bier und nun sind wir müde von der langen Anreise und freuen uns darauf, die Stadt morgen näher kennenzulernen.

Jetzt heißt es aber erstmal: Boa noite

Stadtrundfahrt in Lissabon mit Burg Sao Jorge und Hieronymus Kloster

Am Morgen fahren wir nur ein kurzes Stück mit dem Bus bis zum Praca dos Restauradores und beginnen unseren Rundgang in der Nähe des Elevador de Santa Justa im gut besuchten Baixa. Diese so genannte Unterstadt ist das Szene- und Kneipenviertel Lissabons, in den engen Gassen gibt es unzählige Bars, Cafés, Clubs, Kneipen und Restaurants. Um ein wenig an Stufen einzusparen, nehmen wir den Fahrstuhl, der uns nach Bairro Alto, der Oberstadt bringt und von dort wagen wir den steilen Aufstieg zum Castelo de Sao Jorge, einer Festungsanlage mit einer alten Burgruine. Diese Anlage thront majestätisch über Lissabon und zählt zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, das ganze Areal ist eng mit der frühen Geschichte Lissabons verknüpft. Diese Anlage "sah", wie die Römer ihre Herrschaft an die Westgoten verloren, erlebte heftige Kämpfe zwischen Arabern und Christen, "überlebte" beachtliche Belagerungen der Kastilier und "erlebte", wie Portugal eine Seefahrernation wurde. Hier hoch oben über den Dächern der Stadt hat man einen fantastischen Ausblick auf die Alfama und den Tejo. Durch den 1940 angelegten Park mit knorrigen alten Olivenbäumen, blühendem Hibiskus und Korkeichen flaniert man hier schattig und kühl.

Unseren Abstieg wagen wir durch die steilen Gassen der Alfama, einem der ältesten Viertel der Stadt. Hier gibt es unzählige Geschäfte für traditionelles Kunsthandwerk und Tascas - Eckkneipen. Obendrein kennen dieses Gebiet viele, da die historische Straßenbahnline 28 E sich seit Urzeiten durch die engen Gassen hinauf zum Castelo de Sao Jorge windet. Wir sehen mehrere Exemplare, alle übervoll mit Menschen und sogar die mit der Coca Cola Werbung ist dabei und wird sofort auf unsere Fotos gebannt.

Im Zentrum machen wir noch eine ausgedehnte Mittagspause, bevor wir nach Belem fahren. Dieses Viertel liegt etwas außerhalb der Stadt und das Wahrzeichen ist der Torre de Belém, der leider gerade eingerüstet ist. Dieser Turm ist das Wahrzeichen von Lissabon und liegt genau an der Mündung des Tejo ins Meer. Sein Name bedeutet nichts anderes als der Turm von Bethlehem. Das Bauwerk gehört zusammen mit dem nahe gelegenen Kloster Mosteiro dos Jerónimos zum UNESCO Weltkulturerbe. Er wurde 1515 vom portugiesischen König Manuel I. in Auftrag gegeben und 1521 nach seinem Tod fertig gestellt. Ursprünglich diente der Turm als Leuchtturm und Geschützstellung. Auf der anderen Uferseite existierte einst ein zweiter Turm identischer Bauart. Gemeinsam bildeten die Türme die bewachte Hafeneinfahrt. Beim schweren Erdbeben von 1755 wurde dieser andere Turm vollständig zerstört.

Nachdem wir ein wenig an der breiten Uferpromenade auf- und abspaziert sind, schauen wir uns das Padrao dos Descobrimentos, das Denkmal der Entdeckungen an. Es wurde 500 Jahre nach dem Tod Heinrichs des Seefahrers gebaut und soll an das Zeitalter der großen Entdeckungen im 15. und 16. Jahrhundert erinnern. In dieser Blütezeit war Portugal die führende Seemacht und hatte das Monopol über den europäischen Gewürzhandel. So sehen wir auf dem 52 Meter hohen Bau aus Beton Statuen aus Kalkstein. Es sind 32 wichtige Persönlichkeiten, die sich in Richtung Wasser bewegen. An der Spitze steht Heinrich der Seefahrer mit einem Schiff in seinen Händen. Auf der anderen Seite führt Prinz Heinrich die Reihe an, der zahlreiche Entdeckungsreisen initiiert und finanziert hat, aufgrund derer Portugal zur Kolonial- und Seemacht werden konnte. Das Denkmal entstand zur Regierungszeit von Salazar.

Unweit des Denkmals befindet sich auf der anderen Seite der Straße das berühmte Mosteiro dos Jerónimos, ein spätgotisches Kloster mit einer reich verzierten Fassade. Der beeindruckende Komplex ist 300 Meter lang und schneeweiß. In diesem Kloster sind viele der bedeutendsten Portugiesen beigesetzt, darunter Vasco da Gama, Fernando Pessoa, Luis de Camoes und eine ganze Reihe portugiesischer Könige. Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Hieronimoskloster ist ein beeindruckendes Beispiel manuelinischer Baukunst. Im Jahre 1502 begann man einst nach einem Entwurf des Architekten Boytac den Grundstein für das Kloster zu legen, unter anderen Baumeistern wurde der Bau fortgesetzt. Wir schauen uns die reich verzierten Kreuzgänge, die Kirche und die Grabmäler an.

Nach diesem sehr eindrucksvollen Tag, 15 Kilometern auf und ab zu Fuß sind wir geschafft und pflastermüde, als wir im Hotel ankommen. Unser heutiges Abendessen allerdings bekommen wir unweit vom Hotel in einem Traditionsrestaurant serviert und alles was und da so reichlich präsentiert wird, schmeckt fantastisch. So lassen wir den Abend gemütlich ausklingen, bevor wir die Hauptstadt morgen verlassen müssen, um gen Norden zu fahren...

Busreise nach Obidos, Aveiro und Porto zur Einschiffung auf die A–Rosa Alva

Am Morgen müssen wir Abschied von der faszinierenden Hauptstadt Portugals nehmen. Unser Weg führt uns unweit der Küste nach Norden. Den ersten Halt machen wir in dem kleinen Ort Obidos, der von einer massiven Stadtmauer umgeben hoch oben auf einem Hügel thront. Früher war er im Besitz des portugiesischen Königs, bereits 1282 erhielt ihn Königin Isabel als Hochzeitsgeschenk. Diese königliche Schirmherrschaft tat dem Ort mehr als gut, er entwickelte sich zu einem der reizvollsten Mittelalterstädtchen in Portugal.

Bei unserem Spaziergang probieren wir einen traditionellen Kirschlikör aus eßbaren Schokoladentässchen und im Anschluß inspizieren wir die Gassen und vor allem die wunderhübschen kleinen Lädchen von Obidos und wollen so gar nicht weg.

Während unserer Weiterfahrt nach Porto erzählt uns Isabel viel über Portugal, das Alltagsleben heute, die wirtschaftlichen Gegebenheiten und historischen Entwicklungen. Wir sehen auf unserer Fahrt rechts und links die Anbaugebiete von Äpfeln, Pflaumen, Kirschen, vereinzelt Weinstöcke und natürlich Olivenbäume. Der Boden hier ist sehr fruchtbar.

Am Nachmittag halten wir in Aveiro, etwa eine Fahrstunde südlich von Porto. Diese Stadt ist ein beliebtes Reiseziel und berühmt für ihre Kanäle, die Jugendstilarchitektur und die farbenfrohen Traditionsboote, die von den Portugiesen Moliceiros genannt werden.

Aveiro liegt am Rande einer Lagune in der man früher Seetang geerntet hat und Fischfang betrieb. Auch heute hat der ganze Ort immer noch das Flair eines Fischerdörfchens. Allerdings ist nun das meistverkaufte Produkt das berühmte Fleur de Sel, was in den um den Ort liegenden Salinen geerntet wird. Man kann es in verschiedenen Varianten kaufen, mit Kräutern verfeinert, ganz pur, mit Pfeffer gemischt oder mit scharfen Peperoni versetzt.

Aveiro ist eine florierende Universitätsstadt, die sich viel ihrer Ursprünglichkeit bewahrt hat und uns mit ihren schmuckvollen Gebäuden im Jugendstil begeistert. Gleich nach unserer Ankunft steuern wir einen Bootsanleger an und machen eine Fahrt durch die Kanäle der Kleinstadt. Auf dem Schiff serviert uns der Kapitän die hier hergestellten Spezialitäten: die Ovos Moles. Sie werden aus Eigelb, Wasser und viiiieeeeeeel Zucker hergestellt und wir probieren neugierig, während wir auf den Kanälen durch die Stadt schippern.

Am Abend erreichen wir Porto, wo unser Schiff bereits auf uns wartet. Wir gehen gemeinsam an Bord, erledigen die notwendigen Formalitäten, erkunden das Schiff und unsere Kabinen und wenig später genießen wir unser erstes Abendessen auf dem Fluß Douro....

Flußkreuzfahrt auf dem Douro mit Stop in Regua und Pinhao

Früh am Morgen liegt dichter Nebel über dem Douro und man könnte auch von den Temperaturen her denken, man sei auf der Themse bei London unterwegs. Die Schleier lichten sich allerdings schnell und die schöne üppig grüne mediterrane Landschaft des Dourotales umrundet uns. Dieses Tal gehört zu den schönsten Landschaften in Portugal. Hier, am drittlängsten Fluß der iberischen Halbinsel wollen wir spektakuläre Aussichten, historische Städte und Dörfer und natürlich das älteste Weinanbaugebiet der Welt erkunden.

Der Fluß entspringt in der spanischen Provinz Soria und fließt westwärts bis nach Salto de Castro, wo er die portugiesische Grenze erreicht. Auf 112 Kilometern in Richtung Süden, bis nach Barca d´ Alva, verläuft er direkt an der spanisch-portugiesischen Grenze. Dann biegt er nach Westen ab, ehe er bei Porto in den Atlantischen Ozean mündet.

Nachdem uns Gabi, die Kreuzfahrt-Direktorin, am Morgen alle Ausflugsprogramme nochmal vorgestellt hat, sind wir nun sehr gespannt auf unsere Reise und schauen uns vom gemütlichen Oberdeck des Schiffes die Landschaft und die kleinen Ortschaften an.

Nach dem Mittagessen brechen wir nach Pinhao auf, einem Ort, der berühmt für seine zahlreichen bekannten Weingüter und einen mit wundervollen Azulejos (Kacheln) geschmückten Bahnhof, den Miranda de Douro, ist. Bei unserem Halt in Regua steigen wir aus und fahren mit dem Bus durch die malerischen Schluchten. Die Weinlese ist in vollem Gange und etliche mit Trauben beladene Fahrzeuge überholen uns auf unserer Fahrt nach Lamego.
Hier wurde bereits 1756 das erste herkunftsgeschützte Weinbaugebiet der Welt gegründet, welches seit 2001 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Hoch oben über der kleinen Stadt thront der Schrein der Nossa Senhora dos Remedios, überbaut von einer Rokokokapelle aus dem Jahr 1761. Zum Glück müssen wir die 613 Stufen nicht hinauf steigen. Das Innere der Kirche wird dominiert vom goldenen Barockaltar. Einige Mutige trauen sich, zu Fuß die vielen Stufen hinunter und wir genießen den Blick zurück hinauf zum Heiligtum. Auf der anderen Hügelseite erblicken wir noch Reste des Bergfrieds aus dem 13. Jahrhundert und nach einem Bummel durch die kleine Altstadt und dem Genuß eines für die Gegend typischen Sekts fahren wir nach Pinhao zurück, wo unser Schiff schon auf uns wartet.

Am Abend brechen wir erneut auf, um ein gemeinsames Abendessen in einem typischen Weingut hoch oben in den Hügeln des Dourotals zu genießen. Hier produziert man den weißen Muskatello und schwere dunkelrote Weine. Der Ausblick von hier oben ist atemberaubend und schon ohne den tollen Wein einzigartig aber mit einem Gläschen in der Hand absolut unvergeßlich. Man erklärt uns, daß hier noch mit der Kraft der Füße die Trauben gestampft werden und alles wird von Hand gelesen. Das Essen ist bodenständig und traditionell portugiesisch und sehr gesättigt kehren wir am Abend voller Eindrücke zum Schiff zurück.

Am nächsten Morgen werden wir bereits wieder Wein verkosten, diesmal Porto ...

Flußkreuzfahrt von Pinhao nach Barca d´ Alva in Spanien

Die Sonne geht heute golden über dem Douro auf und wir haben während des Frühstücks eine einmalig schöne Kulisse vor uns. Gleich danach brechen wir erneut auf, um hoch oben in den Bergen die Quinta de Roeda zu besuchen. Eine Quinta entspricht in etwa dem, was wir in Deutschland Weingut nennen. Der Familienbetrieb ist umrundet von Rebstöcken und die früher benutzten Ginas , wo der Portwein einst gelagert wurde stehen mit ihrer charakteristischen Form einer weiblichen Brust genau am Eingang zur Quinta. Daher nennen die Portugiesen sie Gina, nach Gina Lollobridgida. Die Familie geleitet uns durch die Reben und erklärt uns alles.

Portwein ist ein roter oder weißer Süßwein aus der Region Alto Douro im gleichnamigen Tal von Portugal. Seinen Namen erhielt er allerdings einstmals von der Hafenstadt Porto. Hierher wurde er traditionell nach seiner Herstellung, Reifung und Lagerung über den Douro flußabwärts verschifft. Je nach der Qualität und den Anlagen der Rebsorten wird er nach verschiedenen Verfahren ausgebaut, woraus sich dann unterschiedliche Stile, Reifegrade und Qualitätsstufen ergeben. Die Königsklasse unter den Portos ist der sogenannte Vintage Port. In einem herausragenden Jahrgang kann dieser Porto einer der geschmacklich vielfältigsten und langlebigsten Weine der Welt sein und Kenner zahlen für Flaschen bestimmter Jahrgänge nicht selten fünfstellige Beträge.

Bereits in der Antike wurden im Gebiet des heutigen Portugal Trauben angebaut. Die Römer, die im zweiten Jahrhundert v. Chr. kamen, betrieben bereits an den Ufern des Douros Weinanbau und zwar genau dort, wo heute der Portwein entsteht.

In der Blütezeit nach Gründung des Königreiches Portugal im Jahre 1143 wurde Wein zum wichtigsten Exportgut. So wie wir heute Portwein kennen, entstand er allerdings erst deutlich später, nämlich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Alle Portweine müssen aus den alteingesessenen Trauben des Douro Tales stammen. Die ersten Schritte bei der Herstellung gleichen der Weinherstellung. Die Trauben durchlaufen anfangs eine ähnliche Maischegärung wie die klassischen Rotweine, mit dem Unterschied, daß Farbe und Aromastoffe in traditioneller Manier durch das Treten der Trauben mit nackten Füßen im offenen Gärbehälter aus den Schalen und dem Fruchtfleisch gelöst werden. Bei allen Portos wird die Gärung durch eine Zugabe von hochprozentigem Weinbrand unterbrochen. So erhält er seine typische natürliche Restsüße von 70 bis 100 Gramm pro Liter bei einem recht hohen Alkoholgehalt von etwa 20 Prozent. Erst nach dem Ausbau entstehen die verschiedenen Typen des Portweins: die Vintageports, die Ruby-Ports, Tawny und Colheitas.

Wir verkosten im Familienbetrieb Quinta da Roeda einen Tawny und einen Ruby. Ein wenig müssen wir unsere Gaumen an dieses Getränk gewöhnen, es ist ein typischer Dessertwein, kein Begleiter zu einem Abendessen. Aber die beiden Porto schmecken uns vorzüglich und so nehmen wir auch einige Flaschen mit nach Hause.

Am Mittag spazieren wir noch am von Kacheln geschmückten Bahnhof von Pinhao vorbei und legen dann ab, um in Richtung Spanien zu fahren. Heute werden wir die engsten Stellen des Flusses passieren und suchen uns für das Spektakel auf dem Sonnendeck ein gemütliches Plätzchen aus. Die Landschaft ändert sich merklich, Nach dem Passieren der ersten Schleuse fahren wir in eine enge Schlucht, wo wir rechts und links die Graureiher und Kormorane fliegen sehen. Zu den Weinstöcken und Olivenbäumen gesellen sich plötzlich Zitrushaine und die Besiedlung wird immer dünner. Am Abend sehen wir einen glutroten Sonnenuntergang und können es gar nicht fassen, daß wir die Nacht auf spanischem Gebiet in Vega de Terron verbringen werden. Die Grenze zwischen Portugal und Spanien verläuft hier mitten durch den Fluß. Unser Koch hat daher heute spanische Spezialitäten wie Tapas, Tortillas und Crema de Nata für uns vorbereitet und wir lassen den Abend gemütlich an Bord ausklingen.

Morgen sind wir sehr gespannt auf die alte spanische Stadt Salamanca...

Von Barca d´ Alva nach Vega Terron

Heute starten wir früh am Morgen in Richtung Osten nach Salamanca. Die Stadt befindet sich auf 800 Metern Höhe in einer trockenen Gegend in Zentralspanien, die zur Region Kastilien und León zählt. Auf unserer Fahrt sehen wir Flächen, die von Landwirtschaft und Viehzucht geprägt sind, unzählige Mandel- und Olivenbäume säumen die Felder rechts und links und ab und an erblicken wir sogar die Stiere, die hier noch für den Stierkampf gezüchtet werden.

Salamanca wird heutzutage von 150.000 Einwohnern bewohnt, von denen nahezu 40.000 Studenten sind, die das Stadtbild prägen und in den Sommermonaten kommen nochmals etliche ausländische Sprachstudenten dazu, die hier Spanisch lernen wollen.

Seine Blütezeit erlebte Salamanca im frühen 16. Jahrhundert, als im Jahr 1524 der Bau der Kirche und das Klosters San Esteban begonnen wurde und zur gleichen Zeit die neue Kathedrale entstand. Etwa zur gleichen Zeit gewann auch die alte Universität, die bereits 1218 gegründet worden war, an Ansehen und Ruhm. Wir überqueren nach unserer Ankunft die uralte Puente Romano und damit den Fluß Tormes. Diese alte römische Brücke stammt aus dem 1. Jahrhundert und zeugt von der frühen Besiedlung der Gegend.

Prägend für das Stadtbild der Altstadt sind die beiden Kathedralen. Die Catedral Vieja (die alte Kathedrale) wurde bereits im 12. Jahrhundert erbaut, der große Altar in der Apsis ist absolut sehenswert, ebenso wie der Kreuzgang. Dieser Teil wurde im 14. Jahrhundert fertig gestellt und zeichnet sich durch seine romanisch-gotische Bauweise aus. Direkt daneben liegt die größere neue Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich die Capilla del Cristo de las Batallas. Mit dem hier ausgestellten Kruzifix soll der spanische Nationalheld El Cid in die Schlachten gezogen sein.

An der Universität erfahren wir, daß sie zu den wichtigsten in ganz Europa zählt und vor allem im Mittelalter für ihre innovative Forschung bekannt und berühmt war. Natürlich suchen wir alle vor der Fassade angeregt den legendären Frosch auf dem Schädel eines Totenkopfes, man sagt, daß die Studenten, die ihn mit bloßem Auge finden konnten, problemlos ihre Prüfungen meistern würden.

Auf der Plaza Mayor ist gerade eine große Musikbühne aufgebaut. Diesen Platz erhielt die Stadt, da sie im spanischen Erbfolgekrieg auf der Seite der Bourbonen stand. Als Dank dafür machte Philipp V. den Platz im Jahr 1729 zum Geschenk. Der Stier auf dem Wettermast zeugt noch davon, daß hier einst Stierkämpfe stattfanden, heute allerdings treffen sich die Einheimischen und viele Besucher, um die einmalige Kulisse zu genießen.

Am Casa de las Conchas, dem Muschelhaus, erblicken wir eine Fassade, die mit etwa 300 Jakobsmuscheln verziert ist. Dieses beeindruckende Gebäude wurde bereits 1517 vom Universitätsprofessor und Ritter Rodrigo Arias de Maldonado fertig gestellt. Heute beherbergt es die städtische Bibliothek. Die Jakobsmuschel ist das Symbol für die Pilgerschaft nach Santiago de Compostela und eine der Routen des Jakobswegs führt von Südspanien durch Salamanca bis nach Santiago.

Nach unserem Spaziergang mit Mabel genießen wir ein paar leckere Tapas, eine Gazpacho (kalte spanische Gemüsesuppe) und natürlich einen Wein, bevor wir die freie Zeit dazu nutzen, uns die Kathedralen von innen anzuschauen, auf den Turm zu steigen, um einen grandiosen Ausblick zu haben oder sogar noch einen Besuch im Artdeco Museum zu wagen, dem Casa Lis mit einer Kunstsammlung vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.

Erst am späten Nachmittag machen wir uns auf den Rückweg nach Barca d´ Alva und übernachten heute wieder in Portugal.

Morgen werden wir den Douru in die entgegengesetzte Richtung befahren und freuen uns schon auf weitere schöne Stunden an Bord ...

Von Vega Terron nach Pinhao

Nach dem gestrigen eindrucksvollen Ganztagesausflug wollen etliche Gäste heute den Vormittag an Bord verbringen und die Stille im Flußtal genießen.

Mit den Ausflugswilligen fahren wir aus dem Tal nach oben in das Dorf Castelo Rodrigo. Schon von weitem erblicken wir die beeindruckend dicken Stadtmauern, die davon zeugen, daß man hier allzuoft seine Geschichte mit dem angrenzenden Land teilen mußte. Wir sind mitten im Gebiet der Serra da Marofa. Schon während des Mittelalters siedelten Menschen hier auf einer Höhe von etwa 800 Metern. Die hoch aufragende Burg, die damals das mittelalterliche Dorf schützte, wurde von Alfonso IX. von Léon gegründet. Nachdem christliche Truppen das Gebiet von Riba-Coa von den Mauren zurückerobert hatten, legte der König eine Verteidigungslinie fest, die aus mehreren Festungen am Ufer des Coa-Flusses bestand. Hierzu zählt auch die 1209 fertig gebaute Festung des Castelo Rodrigo. Die folgenden Jahre waren geprägt von ständigen Streitigkeiten zwischen León und Portugal und im Jahr 1296 eroberte Dinis das Land der Cóa endgültig zurück und ordnete die Renovierung der Burg an. Aus dieser Zeit stammen auch der große Burgfried und die Stadtmauer, die im Mittelalter alle Straßen der Ortschaft umschloß.

Noch heute spüren wir in dem kleinen Ort auf Schritt und Tritt den Einfluß des Mittelalters und mittlerweile gehört Castelo Rodrigo zu zwölf historischen Dörfern Portugals, in denen man versucht, genau diesen ursprünglichen Charme zu bewahren. Wir werden am Ortseingang von den wenigen Bewohnern empfangen, man zeigt uns Korkrinde und viele daraus hergestellte Produkte und einige kleine Läden verkaufen das in der Gegend gewonnene Olivenöl, Mandeln in allen Geschmacksrichtungen und natürlich Wein. Übrigens, der Weißwein, den wir täglich auf unserem Schiff genießen dürfen, stammt ebenfalls aus der Umgebung von Castelo Rodrigo.

Nun fahren wir hoch auf fast 1.000 Meter über dem Douro und genießen einen fantastischen Ausblick ins Tal hinunter, der sogar bis nach Spanien reicht bei der fantastischen Sicht heute. Am Mirador haben wir sogar so viel Glück, einen Schmutzgeier über unseren Köpfen kreisen zu sehen. Diese Vogelart bewohnt dünn besiedelte Regionen im Landesinneren mit wenigen Bäumen und großen Jagdrevieren. Ihre Nester bauen die riesigen Vögel in den zerklüfteten Tälern auf den unzugänglichen Felsen.

Zur Mittagszeit kehren wir zu unserem Schiff zurück, was überraschenderweise wegen einer Wasserauffüllung wieder nach Spanien gefahren ist. Von hier aus machen wir uns auf den Rückweg in Richtung Douromündung in der Nähe von Porto. Den Nachmittag genießen wir die Landschaft und den exzellenten Service an Bord. Nach dem Abendessen erwartet uns noch ein Highlight. Die Crew zeigt uns, wie man einen Vintage Port öffnet und serviert. Diese Portos werden nicht von jedem Jahrgang hergestellt, es muß ein ganz besonderer Wein von herausragender Qualität sein und ob er ein Vintage Port wird, entscheidet eine Fachaufsicht. Mit einer Zange wird der Flaschenhals erhitzt und dann durch Schütten von kaltem Wasser wird der Flaschenhals geköpft, um zu vermeiden, daß Kork in den herausragenden Wein gerät. Für uns wurde ein Port von 2008 ausgewählt und wir können uns von der tiefroten Farbe, dem cremigen Geschmack und der würzigen Duftnote selbst überzeugen. Wann hat man schon mal solch eine Möglichkeit?

Morgen früh fahren wir zurück nach Lamego ...

Von Pinhao über Regua nach Leverinho

Am heutigen Morgen ist deutlich zu spüren, daß wir dem Atlantik wieder näher kommen. Dichter Nebel hängt vor den Bergen und die Temperaturen sind merklich kühler als an den letzten Tagen. Während des Frühstücks passieren wir eine Schleuse und sitzen plötzlich wieder im Dunkeln.

Einige Gäste haben sich heute für Barockträume, Buchsbaumgärten und einen Hauch Adelsgeschichte im Dourotal entschieden und wir fahren zum Mateus-Palast. Der berühmte Palast liegt symmetrisch wie ein barockes Gedicht auf den Hügeln von Vila Real. Im Wassergraben spiegelt sich die Fassade und wir schießen zuerst Erinnerungsfotos. Die Ursprünge des Anwesens reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Das barocke Herrenhaus entstand um 1734 unter der Leitung von Nicolau Nasoni, dem italienischen Architekten, der auch die Torre dos Clérigos in Porto entworfen hat. Der Palast selbst ist U-förmig angelegt mit einem offenen Hof und flankiert von Balustraden und hohen Schornsteinen, die wie Skulpturen aussehen.

Im Laufe der Zeit entschied sich Francisco de Sousa Botelho de Albuquerque kurz nach der politischen Wende in Portugal, den Mateus-Palast in eine Stiftung umzuwandeln. Die Gründung erfolgte 1970, doch vor allem in den Jahren nach der Nelkenrevolution 1974 wurde die Stiftung immer aktiver. Damit reagierte der Adlige sowohl auf den gesellschaftlichen Wandel als auch auf das wachsende öffentliche Interesse, bedeutende Kulturgüter für Publikum zugänglich zu machen. So wurde der Palast zum Modell für eine neue Form des Kulturerbes, nicht mehr nur ein exklusives Familienerbe und es entstand ein öffentlicher, kulturell aktiver Ort.

Wir schauen uns die zugänglichen Räumlichkeiten an, die von dunklen geschnitzten Holzdecken, prunkvollen Leuchtern, fein verziertem Mobilar und chinesischem Porzellan dominiert werden und etliche Gemälde der einstigen und neuen Besitzer beherbergen. Am Ende flanieren wir durch einen herrlich angelegten Garten, in dem sich akkurat geschnittene Hecken entfalten, die in Labyrinthe führen. Daneben setzen Gemüsebeete Farbtupfer, Zypressen stehen wie Wächter in den Nebengängen, umrankt wird alles von Weinreben und gerade hängen die Obstbäume voll von Khakis, Zitronen und Kiwis. Ganz fasziniert durchschreiten wir den komplett zugewachsenen Zedernhohlweg, der einen dichten Tunnel bildet und in eine stille Welt aus Schatten und Vogelgezwitscher führt.

Nun sind wir bereit, den bekannten Matheus Rosé Wein zu probieren. Dieser hat eigentlich gar nichts mit dem Palast zu tun, lediglich das Abbild von ihm prangt auf den hübschen bauchigen Flaschen. Er ist frisch, fruchtig und ein gelungener Abschluß des heutigen Ausfluges und voller Eindrücke kehren wir zum Schiff zurück, wo die Crew uns bereits mit dem köstlichen Mittagessen erwartet.

Am Nachmittag sitzen wir auf dem Oberdeck, genießen die Herbstsonne und finden uns zur Crewvorstellung am Abend erst wieder in der Lounge ein. Nach einem üppigen exzellenten Abendessen, bestehend aus sieben Gängen mit allen erdenklichen Gaumenfreuden sind wir so satt, daß einige Gäste noch einen Abendspaziergang unternehmen. Am Abend kommt eine portugiesische Band an Bord und verwöhnt uns mit Folklore und Fado.

Wir können es gar nicht fassen, daß morgen schon unser letzter Tag im schönen Portugal anbricht, gespannt sind wir auf die zwei Perlen Porto und Guimaraes ...

Von Leverinho nach Vila Nova de Gaia (Porto)

Von Leverinho aus brechen wir nach Porto mit unserem Bus und Reiseleiterin Isabel auf. Aus dem Bus heraus erbicken wir die Barockkirche mit berühmter gefliester Seitenfassade. Hoch zur Kathedrale winden wir uns durch unzählige Baustellen mit unserem Bus und stellen fest, daß die U-Bahn, der alte Bahnhof und große Teile der Altstadt gerade rundum erneuert werden. Sogar eine neue Brücke über den Douro ist geplant. An der Kathedrale angekommen, genießen wir erstmal den Ausblick auf die am Douro liegende Stadt. Die Kathedrale selbst ist weit mehr als nur ein Museum, sie ist ein lebendiges Symbol für die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe Portugals. Als aktiver Bischofssitz verbindet sie historische Bedeutung mit gelebter Religionausübung und zeigt eindrucksvoll, wie historische Monumente ihre ursprüngliche Funktion bewahren können.

Wir spazieren weiter durch die Gassen der unter UNESCO Weltkulturerbe stehenden Altstadt. Das Viertel am Ufer des Douro hat sich mittlerweile zum angesagten Magneten für Gäste aus aller Welt entwickelt. Das war nicht immer so. Es ist noch nicht lange her, da lebten hier arme Fischer und einfache Leute. Die Häuser waren sehr verfallen und teilweise verwahrlost und noch heute ist der Sanierungsbedarf groß. An jeder Ecke sehen wir Baustellen.

Ein weiteres Highlight ist die Bogenbrücke Ponte Luis I., die die historische Altstadt mit dem benachbarten Viertel Vila Nova de Gaia verbindet. Nahezu 390 Meter lang ist dieses Bauwerk, welches 1886 freigegeben wurde. Auf ihr kann man von Autos ungestört über den Douro flanieren und die wunderbare Aussicht über die Stadt und die am Ufer von Gaia liegenden Portweinhersteller genießen.

Dem Bahnhof Porto Sao Bento statten wir ebenfalls einen Besuch ab. Er wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters errichtet und bietet nicht nur eine beeindruckende Architektur, sondern vor allem 20.000 Azulejos, die berühmten portugiesischen Keramikfliesen, auf denen die Geschichte Portugals dargestellt ist.

Nun wollen wir eine Brise Meeresluft schnuppern und fahren zur Atlantikküste, wo wir am Forte de Sao Francisco Xavier (im Volksmund auch Käsekastell genannt), gelegen zwischen den Mündungen des Douro und des Rio Leca, einen Fotostop einlegen. Das Fort stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und wurde auf den Resten einer älteren Anlage errichtet. Nun ist es wieder mal Zeit für eine Verkostung und in Nova da Gaia finden wir bei Burmeister dafür ein schönes Plätzchen. Zuerst erklärt uns eine nette Dame die einzelnen Sorten des Porto und danach dürfen wir einen weißen Port und einen Late Bottled Vintage Port probieren. Der erste hat Honigaromen und der zweite ist dunkelrot, cremig schwer und erinnert an Weihnachtsbratensauce. Danach bummeln wir an der Uferpromenade entlang und die Gäste, die am Nachmittag nach Guimaraes fahren wollen, kehren zum Schiff zurück.

Nach einer knappen Stunde Fahrt erreichen wir Guimaraes, die Stadt, die von den Portugiesen als die Wiege ihres Landes bezeichnet wird, da der erste König, Alfonso Henriques I. hier geboren wurde. Die gesamte Altstadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und wir staunen über das gut erhaltene kulturelle Erbe, die zierlichen Eisenveranden an den Häusern und Balkonen, die eleganten Vorbauten aus Granit, Herrenhäuser, Bögen, die enge Straßen überspannen und Steinplatten, die von der Zeit glatt geschliffen wurden. Wir fühlen uns wie ins Mittelalter zurück versetzt in dieser Stadt, die eine ganz einzigartige Atmosphäre hat.

Um das mittelalterliche Flair ein wenig zu genießen, lassen wir uns auf dem Plaza Largo da Oliveira nieder und genießen ein Eis, einen Kaffee oder eine der berühmten Süßigkeiten, bevor wir uns auf den Rückweg zu unserem Schiff machen.

Bei unserem letzten Abendessen lassen wir die vielen Reiseeindrücke Revue passieren und wollen noch nicht so richtig glauben, daß unsere Portugalreise morgen schon vorbei sein soll ...

Ausschiffung und Heimreise

Früh am Morgen geht die Sonne über Porto auf und taucht die berühmte Brücke und die Altstadt in goldenes Licht. Beim Frühstück hat sich die Gästeanzahl schon merklich ausgedünnt. Danach wollen wir das Schiff verlassen, leider ist von unserem bestellten Bus nichts zu sehen. Simone organisiert Taxis und wir fahren mit mehreren Autos noch pünktlich auf den Flughafen und erledigen alle Formalitäten, bevor unsere Lufthansamaschine nach Frankfurt abhebt. Simone verabschiedet sich in Frankfurt von den Reisegästen und wir sechs Gäste mit dem Dresdenanschlußflug suchen uns ein gemütliches Plätzchen auf dem Flughafen, unser Flug geht erst am Abend.

Eine wunderschöne Reise mit fantastischer Natur und großartigen Stadtbesichtigungen geht zu Ende...


Liebe Reisegäste,
ich möchte mich bedanken bei allen Reisegästen für die Geduld am letzten Morgen, als der Bus unseren Anlegeplatz so gar nicht finden wollte. ich freue mich, daß wir alle trotzdem pünktlich am Flughafen in Porto angekommen sind, auch wenn ich so leider keine Möglichkeit mehr hatte, mich im großen Bus von allen zu verabschieden. Das tut mir wirklich leid.
Ich hoffe, daß alle ein paar schöne Eindrücke aus dem kleinen Portugal mitnehmen werden, daß wir uns alle beim Genuß des einen oder anderen Portgläschens an die sonnigen Stunden im faszinierenden Dourutal erinnern werden und ich hoffe, daß wir uns auf einem der Flüsse Europas oder vielleicht auch in einem anderen spannenden Reiseland mal wiedersehen...
Ihre Reisebegleiterin Simone


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