Reisebericht: Single–Silvester auf der Blumeninsel Madeira

26.12. – 02.01.2020, 8 Tage Silvesterreise für Singles mit Canico de Baixo – Funchal – Camara de Lobos – Cabo Girao – Monte – Santo da Serra – Sao Vicente – Porto Moniz


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Gemeinsam sind wir für diesen Jahreswechsel dem kalten Deutschland entflohen und haben einige erlebnisreiche Tage auf der sonnigen Blumeninsel Madeira verbracht.
Ein Reisebericht von
Eva Sieglow

26.12.2019 Anreise nach Madeira

Es ist noch dunkel als wir uns am Flughafen Leipzig treffen, um gemeinsam in den Süden zu fliegen. Gemeinsam mit einer zweiten Reisegruppe fliegen wir etwa viereinhalb Stunden, bis wir das warme und sonnige Funchal erreichen.
Helena, unsere Reiseleiterin für diese Woche, erwartet uns bereits am Flughafen um uns auf der Blumeninsel zu begrüßen. In nur 15 Minuten erreichen wir unser Hotel in Caniço und verabreden uns für ein kurzes Info-Treffen am Nachmittag, bei dem wir uns mit einem Glas Madeira-Wein auf unsere Reise einstimmen und das erste Mal alle Gesichter unserer Gruppe kennenlernen.
Da der Nachmittag uns freisteht nutzen die ersten bereits die Zeit, um sich im Atlantik direkt hinter unserem Hotel abzukühlen oder entlang der Strandpromenade zu spazieren und die Umgebung zu erkunden.
An diesem ersten Abend trifft sich schließlich ein Teil unserer Gruppe im Hotelrestaurant, genießt das Essen vom Buffet und lernt sich ein wenig besser kennen.

27.12.2019 Funchal – Die Hauptstadt Madeiras

Die Sonne lacht als uns unsere Reiseleiterin Helena und unser Fahrer João uns am nächsten Morgen im Hotel abholen. Wir machen uns gemeinsam auf den Weg in die Hauptstadt Madeiras und während Helena uns mit Ihrem schier endlosen Wissen auf den Tag einstimmt fährt uns João sicher und souverän durch die steilen Straßen Madeiras.
Wir beginnen hoch oben in der Stadt mit einem Besuch des botanischen Garten von Madeiras. Obwohl wir bereits Dezember haben, blühen noch zahlreiche Pflanzen welche uns Helena bei unserem Rundgang durch die schönen Gartenanlagen zeigt. Von hier haben wir auch bereits einen schönen Blick auf die Hauptstadt Madeiras, die sich wie ein Kolosseum stufenartig entlang der Küste erstreckt.
Nach unserem Spaziergang geht es hinab in die Innenstadt Funchals. Wir spazieren gemeinsam über den Weihnachtsmarkt zur Statue von João Gonçalves Zarco, einem der Entdecker Madeiras. Er blinkt die Straße hinab bis hin zum Hafen um Neuankömmlinge und Reisende zu begrüßen. Wir passieren die Bank von Portugal, den São Lourenço Palast und den Sitz der Madeirischen Abgeordneten bevor uns unser Weg zu Blandy's Weinkeller führt. Hier stellt uns Helena eine Spezialität der Insel vor: den Madeira Wein. Wir erfahren über die Entstehung und Geschichte dieses Weinliköres, und wie er heute hergestellt wird. Anschließend dürfen wir natürlich selbst verkosten um uns eine eigene Meinung über diese Spezialität zu bilden.
Zum Mittagessen führt uns Helena an den Hafen Funchals. Hier kehren wir in ein Fischrestaurant ein und erholen uns etwas bei Fischsuppe und Wein von ersten Besichtigungstag, bevor uns unser Programm weiter führt. Wir lassen die Innenstadt Funchals hinter uns und fahren zur Aussichtsplattform Cabo Girao, welche sich an der zweithöchsten Klippe der Welt befindet. Die mutigen unter uns gehen bis zum Rand der Plattform, dessen durchsichtiger Glasboden für einen besonderen Blick in die Tiefe sorgt. Hier steht man über 560 Meter über dem Meer.
Der letzte Stopp an diesem Tag ist das bildhübsche Fischerdorf Camara de Lobos, dass bereits 1950 den britischen Premierminister Winston Churchill in seinen Bann gerissen hat. In der Hafenbucht des beschaulichen Ortes liegen zahlreiche bunte Fischerboote zwischen denen das Wasser des Atlantiks in der Sonne glänzt.
Am Nachmittag kehren wir schließlich in unser Hotel zurück und nutzen die freie Zeit, um uns nach diesem ersten Besichtigungstag zu entspannen bevor wir uns zum gemeinsamen Abendessen treffen. Einen kurzen Spaziergang entlang der Strandpromenade entfernt liegen zahlreiche Lokale, die auf Besucher warten. Wir entscheiden uns für A Traineira und lassen den Abend bei gutem Essen gemeinsam ausklingen.

28.12.2019 Monte und das Nonnental

Unseren heutigen Tag beginnen wir mit einer leichten Wanderung durch die Natur Madeiras. Entlang der Levada da Serra do Faial geht es vorbei an blühenden Akazien, wilden Passionsblumen und Narzissen in gemütlichen Tempo durch ein wahres Naturparadies. Helena erklärt uns, welche Pflanzen wir am Wegesrand und darüber hinaus erkennen können, wir genießen die frische Waldluft und den strahlenden Sonnenschein, mit dem wir auch heute gesegnet sind.
Nach unserer kleinen Wanderung geht es weiter nach Monte, dem einzigen Wallfahrtsort von Madeira. Hier soll im 18. Jahrhundert einem jungen Hirtenmädchen die Jungfrau Maria erschienen sein - daraufhin erbaute man die heutige weiße Kirche hoch oben über der Stadt. Die weißen Wände der Kirche strahlen in der Sonne, und auch das prunkvolle innere des Gotteshauses und die einzigartige Aussicht auf Funchal unter uns enttäuschen nicht. Statt mit dem Bus die Stadt Monte zu verlassen, entscheiden sich einige von uns für eine Fahrt mit den traditionellen Korbschlitten. Je zwei professionelle Fahrer steuern die Schlitten auf gewachsten Holzkufen rasant die steilen Straßen hinab, um enge Kurven und über befahrene Straßen hinweg, bis wir schließlich unversehrt an einem Café wieder aussteigen dürfen. Hier holen uns Helena und unser Fahrer João ab um unsere Tagestour fortzusetzen.
Von Monte geht es noch weiter hinauf. Entlang enger Serpentinen geht es langsam aber sicher immer weiter hinauf, bis wir Eira do Serrado erreichen - einen Aussichtspunkt auf etwa 1.100 Metern Höhe. Von hier bietet sich ein hervorragender Blick auf das sogenannte Nonnental, und auch das Wetter spielt weiterhin mit um uns die beste Sicht zu ermöglichen. Wir machen hier Pause um die frische Bergluft und den strahlenden Sonnenschein zu genießen, und uns an den einzigartigen Ausblicken satt zu sehen.
Nachdem Nonnental wartet noch eine weitere Aussicht, dieses Mal über Madeiras Hauptstadt Funchal, auf uns. Die Aussichtsplattform Pico dos Barcelos, so erklärt uns Helena, ist besonders zu Silvester sehr bei den Einheimischen beliebt. Dann drängen sich die Massen um einen Blick auf die Stadt und dessen großartiges Feuerwerk zu erhaschen. Zu unserem Glück sind bei unserem Besuch nur wenige Menschen unterwegs, und wir können unsere Augen ungestört über Funchal, die Küste und den Ozean schweifen lassen.
Der letzte Stopp dieses Tages ist dem Genuss gewidmet. Nach einem kurzen aber steilen Fußweg bergauf erreichen wir den Garten von Maria João in Funchal. Hier steht bereits eine Auswahl an handgemachten Versuchungen aus Früchten und Schokolade für uns bereit, begleitet von passenden Likören, frischem Obst und hausgemachtem Kuchen. Wir lassen im warmen Garten ein wenig die Seele baumen und verkosten die kleinen Leckereien bevor wir uns zurück zum Hotel begeben.
Am Abend machen wir uns erneut auf den Weg entlang der Strandpromenade und kehren dieses Mal in der Vila Ventura ein um einen gemütlichen und lustigen Abend miteinander zu verbringen.

29.12.2019 Der Osten Madeiras

An diesem Morgen lernen wir ein Stück madeirischer Handwerkskunst kennen. In Camacha besuchen wir ein Korbflechtergeschäft, in dessen Untergeschoss sich ebenso ein kleines Museum befindet. Hier kann man nicht nur einem Korbflechter bei der Arbeit auf die Finger schauen, sondern auch einige besondere Kreation aus Korb, wie Hirsche und Frösche, bewundern.
Nach diesem kleinen Abstecher geht es für uns erneut in die Natur Madeiras. Wir halten in Ribeiro Frio, einem kleinen Ort der vor allem für die Forellenzucht bekannt ist, und einen idealer Ausgangspunkt für unsere heutige leichte Wanderung bietet. Es geht erneut entlang einer Levada durch den Wald, der Geruch von Eukalyptus liegt in der Luft und obwohl der Morgen noch etwas frisch ist, lässt die Sonne nicht lang auf sich warten. Unser Ziel ist eine Aussichtsplattform von der wir in Madeiras Gebirge blicken können. Das Wetter ist uns wohlgesonnen, denn wir haben eine wunderbare Sicht auf den Pico do Arieiro, Madeiras dritthöchsten Berg.
Nach unserer Wanderung legen wir eine Kaffeepause in einer kleinen Taberna ein, stärken uns mit Espresso und frischen Früchten, die am Stand gegenüber verkauft werden. Schließlich führt unsere Reise weiter an die Nordküste Madeiras nach Santana, das bekannt für eines der Wahrzeichen Madeiras ist: die Casas de Colmo. Diese rot und blau bemalten, strohgedeckten Häuschen sind nicht nur wunderbare Fotomotive, sondern auch seit 2011 Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Helena erklärt uns, dass dennoch immer weniger dieser Häuschen bewohnt sind, da die Instandhaltung arbeitsintensiv und teuer ist. Wir legen eine großzügige Pause ein, um durch die Straßen und über den Markt von Santana zu schlendern, und das perfekte Foto zu erhaschen, bevor wir uns zum gemeinsamen Mittagessen treffen. Bei Gersten- und Gemüsesuppe stärken wir uns, bevor wir Santana wieder verlassen.
Wir fahren bis an die Ostspitze von Madeira, nach Ponta do Rosto, wo Madeira an der schmalsten Stelle nur etwa zwei Kilometer breit ist. Wir schauen gen Westen und können von hier sowohl die Nord-, als auch die Südküste Madeiras sehen, ein einzigartiger Blick auf die Insel. Von hier fahren wir weiter nach Machico, ein Ort mit einer schönen Strandpromenade an der Südostküste. Vom Strand aus sehen wir die Flugzeuge, die im Landeanflug an Machico vorbeifliegen, um nur wenige Kilometer weiter in Funchal zur Landung zu kommen.
Wir kehren schließlich zum Hotel zurück und genießen noch ein wenig unsere freie Zeit, bevor das Abendprogramm beginnt. Unser Fahrer João holt uns am Hotel ab und bringt uns in das bereits hell erleuchtete Funchal. Im Restaurant Planka wartet ein Spezialitätenabendessen auf uns: Espetadas, gegrillte Spieße vom Rind, mit reichlichen Beilagen wie Polenta und Salat. Dazu wird uns Wein gereicht und wir genießen aus den großen Fensters des Lokals, wie auch von der Dachterrasse, die ersten Blicke über Funchal.
Mit einem Amarguinha, einem Bittermandellikör, stoßen wir schließlich auf die bisherige gemeinsame Reise an, bevor wir uns zurück in den Bus zu unserem Fahrer João begeben. Dieser wartet bereits darauf, uns Funchal zur schönsten Tageszeit zu zeigen, denn über die Feiertage ist die ganze Stadt festlich mit zahlreichen Lichtern geschmückt. João fährt hinunter in das Zentrum und vorbei an den wohl schönsten Straßen der beleuchteten Innenstadt. Wir kommen kaum aus dem Staunen heraus, als sich immer neue Formationen vor unseren Augen auftun. Es ist ein sehr gelungener Abschluss eines schönen Abends.

30.12.2019 Der Nordwesten von Madeira

Einige nutzen den freien Tag, um am Pool oder am Atlantik zu entspannen, den Wellnessbereich unseres Hotels zu nutzen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Unsere restliche Gruppe macht sich auf, am heutigen Tag den Nordwesten von Madeira zu erkunden.
Zunächst fahren wir nach Ribeira Brava, westlich von Funchal, mit einem steinigen schwarzen Strand und einer bildhübschen Kirche im Zentrum. Wir spazieren gemeinsam durch den Ortskern und nehmen und noch Zeit für einen kleinen Bummel durch die Gassen, bevor es weiter in den Norden geht.
Über den Enumeada-Pass reisen wir nach Norden. Auf dieser Anhöhe ist Madeira uncharakteristisch flach und man kann weit in die Ferne dieses Naturschutzgebietes schauen. Am Straßenrand begegnet uns die ein oder andere Kuh und vereinzelte Schafe, ansonsten scheinen wir hier fast allein unterwegs zu sein. Wie in den vergangenen Tagen hält unser Glück mit dem Wetter weiter an: Die sonst kühle, neblige und windige Region erstrahlt für uns im Sonnenschein, der Himmel ist blau und die Luft angenehm warm. Wir machen auf etwa 1.000 Metern Höhe eine kleine Sauerstoffpause um die saubere Luft zu genießen, bevor wir den Pass wieder verlassen und nach Porto Moniz gelangen. Auf dem Weg nehmen wir uns die Zeit, an verschiedenen Aussichtspunkten zu halten und bei diesem strahlend schönen Wetter ein paar hübsche Fotos zum Andenken zu machen.
Als wir Porto Moniz erreichen, erkennen wir gleich, dass es anders ist, als die Städte die wir bisher besucht haben. Die kraftvollen Wellen des Atlantik brechen an der zerklüfteten Küste, dessen einzigartige Formation vor abertausenden Jahren durch aufsteigende Lava geformt worden sind. Wir kehren in einem Café an der Küste zum Mittagessen ein, genießen eine schmackhafte Fischsuppe und guten Wein, bevor sich unsere Wege trennen und wir alle individuell ein wenig Zeit in der schönen Küstenstadt verbringen. Während einige entlang der Promenade spazieren, wagen sich andere in das kühle Wasser des Atlantiks - denn eine weitere Besonderheit von Porto Moniz sind die Lavapools entlang der Küste, die vom Meerwasser gespeist werden, aber nicht der Strömung und den Wellen ausgesetzt sind.
Am frühen Nachmittag machen wir uns schließlich auf den Heimweg. Wir legen noch einen kurzen Stopp in Sao Vincente ein und spazieren gemeinsam durch den hübschen Ortskern der kleinen Stadt, bevor wir schließlich zurück zu unserem Hotel fahren.Am Abend werden wir von einem kleinen Shuttlebus zum Abendessen abgeholt und kehren in Klenk's Café im oberen Teil von Caniço ein. Das Lokal bietet neben traditioneller portugiesischer Küche auch einige deutsche Gerichte an, und so kommt jeder beim heutigen Abendessen auf seine Kosten.

31.12.2019 Die Gärten Madeiras und ein unvergesslicher Silvesterabend

Am Morgen brechen wir zu unserem letzten Ausflug auf. Es verschlägt uns erneut nach Funchal, dieses Mal in die Gartenanlagen der Familie Blandy. Hoch in der Stadt gelegen können wir von den Gärten bereits die ersten Blicke auf die Kreuzfahrtschiffe erhaschen, die für den heutigen Abend in den Hafen und die Bucht von Funchal einlaufen.
Helena führt uns durch die gepflegten Anlagen, zeigt uns die Pflanzen, die auch im Dezember noch blühen, und die gepflegten Hecken und Wege, die hier mit viel Liebe gestaltet werden.
Nachdem Besuch in Blandy's Garten geht es für uns erneut in das Stadtinnere. Unser Fahrer João fährt uns erstaunlich souverän durch die engen und steilen Gassen von Madeiras Hauptstadt damit wir am Ende nur noch ein kleines Stück zu Fuß weitergehen müssen um den Orchideengarten von Herrn Patrick zu erreichen. In seinem großen Gewächshaus züchtet er zahlreiche Arten der delikaten Blüten in verschiedensten Größen und Farben. Darüber hinaus erstreckt sich noch ein kleiner Außenbereich mit anderen heimischen und importierten Pflanzen, die dank Madeiras einzigartigen Klimas wunderbar in Herrn Patricks Garten gedeihen.
Nachdem wir Herrn Patricks Orchideengarten verlassen geht es bereits zurück zu unserem Hotel. Da heute Abend die große Silvesterfeier auf dem Plan steht, sollen wir genügend Zeit haben uns auszuruhen. Dies heißt allerdings auch Abschied nehmen von Helena und João, die uns in den vergangenen Tagen ihre Heimat näher gebracht haben.Wir nutzen den freien Nachmittag zur Erholung, am Pool und am Meer, oder zur Erkundung unseres Heimatörtchens Caniço. Erst am Abend treffen wir uns alle wieder - festlich gekleidet und bereit, gemeinsam in ein neues Jahr zu starten. Am Hotelrestaurant steht bereits ein Sektempfang bereit, kurz danach werden wir zu unseren Tischen geleitet und nehmen unsere Plätze ein. Partyhüte, Ketten und Tröten liegen ebenfalls bereits, und so steht der guten Stimmung am Abend nichts mehr im Wege.
Wir lassen uns das köstliche Buffet und den guten Wein schmecken, und von der guten Laune der anderen Gäste, der Live-Band und des Personals anstecken. Schon bald sind die ersten von uns auf der Tanzfläche.
Nachdem Gala-Dinner ziehen wir uns um - denn der Abend ist noch nicht vorbei. In warmer und bequemer Kleidung steigen wir in einen der Busse, die vor dem Hotel bereit stehen, und uns sowie die anderen Gäste in die Innenstadt Funchals transferieren. Trotz einiger schlecht geparkter PKWs, die unseren Busfahrern die Reise in den Stadtkern schwer machen, erreichen wir das Partnerhotel pünktlich eine halbe Stunde vor Mitternacht. Mit Sekt in der Hand verteilen wir uns auf der Außenterrasse und warten gespannt auf den Höhepunkt des heutigen Abends. Punkt 12 ist es schließlich soweit: 2020 wird mit einem spektakulären Feuerwerk eingeläutet. Von 36 Punkten in der Stadt werden Raketen gezündet, und obwohl wir nicht alle davon sehen können, erleuchtet der Himmel vor uns in der hellen Farbenpracht.
Zehn Minuten später ist der Zauber bereits wieder vorbei, kurz darauf bringen uns unsere Busfahrer wieder zurück in unser eigenes Hotel. Nach einer Hühnersuppe zur Stärkung steht uns nichts mehr im Wege, auch bis in die Morgenstunden zu feiern.

01.01.2020 Neujahrstag und eine letzte Fahrt nach Funchal

Der heutige Tag ist auch für uns ein freier Tag. Nach der gestrigen Nacht können wir in Ruhe ausschlafen, bevor wir uns schließlich nach und nach beim Langschläferfrühstück einfinden. Die Sonne lacht, es ist ein perfekter Tag, um noch einmal Vitamin D zu tanken, am Strand zu spazieren oder in den Hotelpool zu springen.
Erst am Nachmittag treffen wir uns wieder - wir haben ausgemacht, noch ein letztes Mal in die Stadt Funchal zu fahren. Mit dem öffentlichen Bus ist die Fahrt etwas abenteuerlicher als wir es von der ruhigen Fahrweise unseres Fahrers João gewöhnt waren, aber wir lassen uns davon nicht beirren und erreichen Funchal am späten Nachmittag. Wir spazieren durch den alten Stadtkern, über den Weihnachtsmarkt und die hübschen Gassen. Nach und nach erleuchtet die Stadt um uns herum - es ist ebenso schön, wie wir es bereits während unserer Lichterfahrt vor einigen Tagen geahnt haben.
Schließlich kehren wir in die Taberna Ruel für ein letztes gemeinsames Abendessen ein bevor wir mit Taxen wieder zurück zu unserem Hotel fahren.

02.01.2020 Abschied von Madeira

Nun heißt es Abschied nehmen von der Frühlingsinsel Madeira. Wir packen die Koffer, genießen noch einmal die letzten Stunden in der Sonne und verabschieden uns auch untereinander, bevor es schließlich gegen Mittag für die Meisten von uns zum Flughafen und dann zurück nach Deutschland geht.


Liebe Gäste,

es war mir eine Freude, mit euch zu reisen. Ich hoffe, 2020 bringt euch die 5Gs: Gesundheit, Glück, Gutes Gelingen, Gelassenheit und Geld.
Ich wünsche euch alles gute für das neue Jahr und würde mich sehr freuen, wenn wir uns auf einer zukünftigen Reise erneut begegnen.
Eure Eva

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Kommentare zum Reisebericht

Es war genauso wie unsere tolle Reiseleiterin Eva beschrieben hat. Eine unvergessliche gut organisierte Reise mit schönen Eindrücken und netten Mitreisenden. Vielen Dank

Ute Kühbach
19.01.2020