Reisebericht: Single–Silvester auf der Blumeninsel Madeira

29.12. – 05.01.2023, 8 Tage Silvesterreise für Singles mit Canico de Baixo – Funchal – Camara de Lobos – Cabo Girao – Monte – Santo da Serra – Sao Vicente – Porto Moniz


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21 Singles und Alleinreisende entflohen der eisigen Kälte Mitteleuropas und machten sich auf den Weg auf die warme Atlantik Insel Madeira. Den Jahreswechsel verbrachten wir bei 20 Grad und Sonnenschein. Willkommen im Jahr 2023!!
Ein Reisebericht von
Sten Bernhardt
Sten Bernhardt

Tag 1: Ankunft auf Madeira

Mein Kollege begrüßte am Leipziger Flughafen einen Teil der Gäste und hilf beim Check-In. Auf Madeira angekommen habe ich dann die Reisegruppe in der Hotellobby in Empfang genommen und mit den Gegebenheiten des Hotels vertraut gemacht. Im Laufe des Tages kamen auch die anderen Gäste an und gegen 17 Uhr trafen wir uns alle gemeinsam in der Lobby. Bei einem kleinen Informationsabend sprachen wir das Programm durch und klärten fragen, später gingen wir gemeinsam im nah liegenden Restaurant „Villa Ventura“ essen.

Tag 2: Funchal – Seilbahn nach Monte – Kathedrale von Monte

Unser erster Tag startet mit einem Ausflug in die Hauptstadt der Insel, Funchal. Bei einem kleinen Spaziergang durch die Altstadt besuchten wir den schönen Stadtpark und die Kathedrale von Funchal. In der großen Markthalle Funchals gab es die Möglichkeit die vielen verschiedenen Exotischen Früchte zu Probieren oder sogar zu kaufen. Weiter ging es dann mit einer der vielen Seilbahnen der Insel in den etwas über der Stadt liegenden Stadtteil Monte, hier besuchten wir den Tropischen Garten Funchals. Ausgestattet mit vielen Elementen der Japanischen Kultur und einer Tropischen Pflanzenvielfalt war dieser Park echt ein Erlebnis. Anschließend liefen wir zu dem Startpunkt der bekannten Korbschlittenfahrt, leider war die Schlang so lang das es nicht möglich war an dieser Teilzunehmen. Wir besuchten noch die Kathedrale von Monte in welcher Karl l, letzter Kaiser von Österreich-Ungarn begraben liegt. Nach dem wir die ersten Eindrücke von der Insel Madeira und der Hauptstadt gesammelt haben ging es zurück zum Hotel. Am Abend gingen wir gemeinsam im Hoteleigenen Steakhouse „Hamilton“ essen, den Abend ließen einige von uns an der Bar ausklingen.

Tag 3: Aussichtspunkte "Pico Ariero" und "Balcoes" – Zuckerrohrdestillerie – Santana – Machico – Silvestergaladinner – Feuerwerk in Funchal

An diesem Tag ging es hoch hinaus, wir fuhren hoch auf einen der höchsten Aussichtspunkte der Insel, dem „Pico Ariero“. Trotz der Wolkendecke konnte wir die schöne Aussicht genießen, durch den Temperatur unterschied wurde es schon etwas kühler dort oben und wir waren froh dann wieder im Bus zu sitzen. Weiter ging es dann in die Mitte der Insel zu dem kleinen Ort Ribeiro Frio, von hier aus Spazierten wir zu dem Aussichtspunkt „Balcoes“, von dem Punkt aus konnte man einen himmlichen Blick auf das Tal genießen. Zur Mittagszeit besuchten wir eine Zuckerrohrdestillerie und kosteten das Nationalgetränk der Insel, Poncha (Zitronensaft mit Rum und Zucker). Weiter ging es dann zu einem kleinen Aussichtpunkt mit Blick auf den „Adlerfelsen“, hier gab es auch einen erst Neugebauten „Skywalk“. Danach ging es nach Santana, hier stehen die bekannten mit Strohbedeckten Häuser, hier gaben wir etwas Freizeit um die Stadt auf eigene Faust zu erkundigen. Anschließend fuhren wir zu einem kleinen Aussichtspunkt mit schönen Blick auf Machico und perfekt um die einfliegenden Flugzeuge zu beobachten. Nachdem wir ein einfliegendes Flugzeug beobachteten fuhren wir zurück in das Hotel und machten uns für das Silvestergaladinner fertig. Pünktlich um 18 Uhr trafen wir uns wieder, schick gemacht und voller Vorfreude auf das Dinner. Ein prachtvolles Silvesterbuffet mit allerlei Exotischen Gerichten wie Hummer, Miesmuschel und leckeren kalten Salaten erwartete uns, die fleißigen Mitarbeiter vom Service versorgten uns mit Wein und 2 Flamenco Tänzer und ein Gitarrist begleiteten den Abend musikalisch. Nach dem Dinner ging es für uns mit dem Bus zu einer über der Stadt gelegenen Straße von welcher wir das Feuerwerk beobachten konnten. Auf der Straße war viel los und die einheimischen warteten schon lang weshalb wir auch eher da sein mussten, aber bei dem Sekt vom Hotel und guter Stimmung ging die Zeit schnell vorbei und pünktlich 0.00 Uhr startete das Feuerwerkspektakel. Der Wind drehte um Mitternacht und wir sahen leider nicht das ganze Feuerwerk, aber schön fanden wir es alle trotzdem. Mit guter Laune ging es dann im neuen Jahr zurück zum Hotel, ein kleines Mitternachtssnackbuffet versorgte uns noch mit der ein oder anderen Kleinigkeit zu essen, bevor es dann für die meisten schon früh ins Bett ging – der Tag war schließlich Anstrengend.

Tag 4: Santo da Serra – Levada Wanderung – Cristo Rei Canico

Der erste Ausflug im Jahr 2023 führte uns zu dem Bauernmarkt von Santo de Serra, anschließend ging es bei einem kleinen Spaziergang durch die Ortschaft zu dem Stadtpark. Durch den plötzlich entstandenen Nebel wirkte der Stadtpark mystisch und der Spaziergang war sehr schön. In einem der besten Golfclubs der Insel trafen wir uns zu Tee und Gebäck bevor wir dann wieder auf einen der schönen Levadas wanderten. Am Ende unseres kleinen Halbtagesausfluges machten wir nochmal Stopp bei der ältesten Jesus Statue der Welt, diese nur etwa 15 m große Statue steht an einer Klippe bei Machico. Hier genießten wir das schöne Wetter und die traumhafte Aussicht, bevor wir uns dann wieder auf dem Weg zurück in das Hotel machten. Am Abend aßen wir im „Villa Ventura“.

Tag 5: Weinkellerie Funchal – "Gabo Cirao" Skywalk – Jesuiten College – Camera de Lobos – Spezialitäten Abendessen in Funchal

Heute ging es nach Funchal besuchten wir eine Weinkellerei und wurden durch den Herstellungsbetrieb geführt, danach durften wir natürlich auch Probieren. Weiter ging es dann zum Aussichtspunkt „Gabo Cirao“, auf dem etwa 580 m hohem Glasbalkon bekamen es einige mit der Angst zu tun, die Steilklippe gehört zu den höchsten auf der ganzen Welt. Zurück ging es in die Hauptstadt Funchal und wir besichtigten das Jesuiten College und die dazugehörige Kathedrale. Anschließend fuhren wir auf einen der schönsten Küstenstraßen der Insel Richtung dem Fischerdorf Camera de Lobos, in diesem kleinem Fischerdorf lebte der berühmte Staatschef Winston Churchill bei seinem Aufenthalt auf Madeira. Nach einem kleinen Spaziergang durch die wunderschöne Kleinstadt besuchten wir eines der kleinen Lokale an der Promenade und es gab eine Runde „Nikita“ für die gesamte Gruppe. „Nikita“ ist ein traditionelles Getränk in Camera de Lobos, es besteht aus Weißwein, Bier und Ananaseis, klingt sehr komisch aber schmeckt köstlich. Weil es am Abend in das Spezialitäten Restaurant in Funchal ging fuhren wir nun schon gegen 14 Uhr zurück in das Hotel. Das Spezialitäten Abendessen war in einem Restaurant in der Nähe der Seilbahnstation, es gab den traditionellen Fleischspieß. Bevor es zurück zum Hotel ging machten wir nochmal einen Stopp mit schönem Ausblick auf die Stadt.

Tag 6: Bootsfahrt mit der "Santa Maria" vor der Küste Madeiras

Heute ging es auf das Meer – mit einem Nachbau der „Santa Maria“ mit welcher Kolumbus damals die Neue Welt entdeckte fuhren wir entlang der Küste Madeiras. Die Crew stand für Fragen zur Verfügung und es kam einem fast so vor als würden wir tatsächlich auf einem Segelboot des 15. Jahrhunderts segeln. Den Rest des Tages war Freizeit, am Abend aßen wir gemeinsam in dem in der Nähe des Hotels gelegenen Fischrestaurant „A Traineira“.

Tag 7: Ribeira Brava – Porto Moniz – Ecomuseum "Rota da Cal" – "Taberna da Poncha"

Am heutigen leider letzten Tag ging es in den Nordwesten der Insel, nach einer Fahrt über die Bergstraßen der Insel ging es zuerst zu dem kleinem Ort Ribeira Brava. Wir gaben etwas Freizeit bevor es weiter Richtung Porto Moniz ging, die Stadt es besonders für seine aus Lavagestein geschaffen Naturschwimmbecken bekannt. Leider war das Wetter am heutigen Tag nicht so warm weshalb wir diese nicht ausprobieren konnten, stattdessen erkundeten alle die Stadt auf eigene Faust. Weiter ging es dann zu einem Ecomuseum „Rota da Cal“, hier wurden wir von einem der Angestellten herumgeführt – dieser konnte zu unserer Überraschung sogar sehr gut Deutsch. Nach viel Informationen über die Geologischen Eigenschaften der Insel und einem kleinem Film ging es dann zurück zum Hotel. Einen kleinen Stop machten wir nochmal in der Ältesten Poncha Bar Madeiras, dr "Taberna da Poncha!. Auf dem Boden lagen unendliche Erdnussreste und die Wand war überseht von Visitenkarten, die Bar war echt einzigartig und Urig. Unser Abschlussessen hatten wir im Hoteleigenen Restaurant „Hamilton“, wir tauschten uns ein letztes Mal über die schönen Erlebnisse der Reise aus. An der Bar gab es dann einen letzten Drink, bevor dann auch der letzte Tag dieser Reise sich zum Ende neigte.

Tag 8: Zurück nach Deutschland

Am Vormittag wurden wir abgeholt und zum Flughafen transferiert, die Flüge gingen fast alle Planmäßig wieder Richtung Deutschland. Angekommen im kalten Deutschland verabschiedeten wir uns alle voneinander und fuhren nach Hause.

Schlusswort

Die 8 besonderen und einzigartigen Tage auf der wunderschönen Atlantik Insel Madeira gingen leider viel zu schnell vorbei. Den Jahreswechsel im Warmen zu verbringen hat bestimmt den ein oder anderen für die nächsten Jahre inspiriert.

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