Reisebericht: Rundreise Portugal – von Nord bis Süd

07.05. – 18.05.2017, 12 Tage Rundreise Porto – Guimaraes – Braga – Douro–Tal – Viseu – Coimbra – Fatima – Obidos – Lissabon – Evora – Algarve – Faro


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Portugal, das Land der Seefahrer. In den nächsten 12 Tagen werden wir dieses vielseitige Land von Norden nach Süden erkunden und dabei unvergessliche Reisemomente erleben.
Ein Reisebericht von
Juliane Voigt

Sonntag, 07.05.17 – Anreise Porto

Schon sehr früh beginnt unsere Reise nach Portugal. Am Flughafen Dresden treffe ich auf den ersten Teil der Reisegruppe, wir geben unser Gepäck auf und schlendern gemütlich zur Sicherheitskontrolle. Bald schon hebt der Flieger dann ab gen Frankfurt. In Frankfurt angekommen gehen wir zu unserem nächsten Gate und treffen auf die Reisegäste aus Leipzig und Berlin. Nun geht es schließlich gemeinsam weiter nach Porto. In Porto angekommen nehmen wir unser Gepäck entgegen und werden bereits von unserer Reiseleiterin Maria und einer weiteren Reiseteilnehmerin in Empfang genommen. Die Reisegruppe ist nun komplett und wir fahren zu unserem Hotel. Es befindet sich auf der Südseite des Flusses Douro, im Stadtteil Gaia. Im Hotel angekommen haben wir dann bis zum Abendessen in einem Restaurant am Fluss noch etwas Freizeit, zum Beispiel für einen Spaziergang hinunter zum Aussichtspunkt oder für kleinere Besorgungen wie Wasser und Snacks für die nächsten Tage...
Am Abend holt uns der Bus wieder ab und bringt uns, nach einer kleinen extra Tour durch die Stadt, zu unserem Restaurant. In geselliger Runde lernen wir uns nach und nach kennen und genießen das Menü. Nach dem Restaurantbesuch spazieren wir noch ein kurzes Stück am Ufer entlang und lassen die Abendatmosphäre Portos auf uns wirken. Wir gehen über die Brücke, Ponte Luis I, auf die andere Seite des Douro und hier holt uns dann auch schon unser Fahrer wieder ab und bringt uns in unser Hotel zurück.

Montag, 08.05.17 – Stadtbesichtigung Porto

Der heutige Tag ist ganz Porto gewidmet. Wir beginnen unsere Besichtigungsrunde an und in der Kathedrale von Porto. Sie befindet sich auf einem Hügel und ragt somit etwas über die umliegenden Dächer. Hier siedelten vor mehr als 2000 Jahren die ersten Menschen, wir sehen bei unserem Spaziergang durch die engen Gassen, sogar noch die alte Stadtmauer. Die Stadt entwickelte sich hinab zum Ufer des Flusses. Unser Weg führte uns durch enge Gassen, wir sahen wie die Menschen hier leben, die Wäsche flatterte im Wind an den Häuserfassaden, viele Blumentöpfe schmückten die Gassen und ließen uns den steilen Aufstieg ganz leicht fallen...
Maria führt uns weiter, wir gehen in den Bahnhof Sao Bento, dieser Stopp eignet sich nicht nur für „technisch-biologisch", sondern gibt uns auch einen ersten Einblick in die Kachelkunst der Portugiesen. Die Azulejos schmücken die Wände und zaubern ein tolles Wandbild. Wir gehen weiter in Richtung der Prachtstraße von Porto und statten dem Infanten Dom Henrique, dem Navigator, einen Besuch ab. Bald schon erreichen wir das Ufer des Douro und gehen an Bord eines Ausflugsbootes. Maria lässt uns über unsere Kopfhörer nicht allein und gibt uns stets interessante Informationen. Wir fahren zuerst unter der Brücke Luis I. hindurch, erbaut von Théophile Syering, einem Mitarbeiter von Gustav Eiffel, kurz darauf unterqueren wir die Ponte do Infante und die ebenfalls gusseiserne Brücke, die Ponte D. Maria Pia. Hier wendet nun auch das Boot und wir fahren flussabwärts. Vorbei an Lagerhäusern und an der alten Stadtmauer entlang unterqueren wir schließlich die moderne Autobahnbrücke, Ponte da Arrábida, eine der größten Spannbetonbrücken Europas. Kurz darauf erreichen wir den Wendepunkt und sehen die Mündung des Duoro in den Atlantik. Unser Boot bringt uns zurück zur Stadt, wir stiegen allerdings auf der anderen Uferseite, also auf der Gaia-Seite aus. Hier verbringen wir bei Sonnenschein unsere Mittagspause am Ufer und treffen uns danach an der Brücke, Luis I, wieder. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Weinkeller Burmester. Wir werden bereits erwartet und nehmen an einer Führung durch den Weinkeller teil. Uns werden die verschiedenen Sorten des Portweins erklärt, die Besonderheiten der Lagerung und des Anbaus. Am Ende der Führung steht uns sogar noch etwas Praxis zu und wir können den Portwein selbst probieren. Nach der Führung fährt Maria mit uns noch für einen kleinen Bummel und etwas Freizeit zurück in die Stadt um auf eigene Erkundungstour zu gehen, oder um einfach noch etwas die Atmosphäre der Stadt im Nachmittagstrubel zu erleben. Später fahren wir dann wieder in unser Hotel auf der Gaia-Seite und treffen uns zum Abendessen wieder.

Dienstag, 09.05.17 – Guimaraes – Bom Jesus – Braga

Heute verlassen wir Porto den Tag über und fahren in den Norden. Die Wiege Portugals soll unser erstes Ziel sein, Guimaraes. Die Stadt zählt zum UNESCO Weltkulturerbe und wurde 1139 als erste Hauptstadt Portugals ausgerufen. Maria führt uns zuerst zum romanischen Castelo und wir spazieren durch die Parkanlage bis zur Kapelle Sao Miguel. Hier wurde der erste König Portugals, Alfonso Henriques, getauft. Vorbei am herrschaftlichen Schloss im französischen Stil, dem Paco Dural, schlendern wir die Rua de Santa hinunter ins Stadtzentrum. Am alten Rathaus angekommen haben wir noch etwas Zeit für einen Kaffee und die Gelegenheit die Stadt zu genießen. Wir fahren weiter nach Braga. Dort befindet sich auf einem der umliegenden Hügel der Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte. Um hinauf zu kommen gibt es mehrere Möglichkeiten, wir entscheiden uns für die Fahrt mit der Wasserballastbahn. Sie wurde 1882 errichtet und bietet uns ein eine bequeme Alternative zu den Stufen. Oben angekommen gehen wir auf Motivsuche und gehen etwas später dann die Stufen wieder hinunter zum Bus. Entlang der pittoresken Treppe werden die 14 Leidensstationen Christi symbolisiert. Statuen, Fontänen sowie kleine Kapellen schmücken die Treppe. Von unten betrachtet ist alles wie eine Pagode aufgebaut. Schließich geht es nun nach Braga. Sie ist die größte Stadt der Region Minhos und gleichzeitig die jüngste Stadt Europas. Aber nicht nur das, Braga ist außerdem noch christlicher Mittelpunkt und die erste Bischofsstadt des Landes. Maria führt uns noch ein Stück durch die Straßen bis zur Kathedrale. In den zahlreichen Gassen und Straßen gibt es verschiedene Restaurants und Möglichkeiten zum Bummeln, eine gute Gelegenheit für einen späten Mittagssnack. Danach fahren wir wieder zurück nach Porto, unser Fahrer, Francisco, hält noch eine kleine Überraschung auf dem Rückweg für uns bereit und fährt mit uns entlang der Küste bis zur Mündung des Douro in den Atlantik. Ein toller Abschluss für diesen Tag. Zurück im Hotel heißt es nun Kofferpacken. Morgen werden wir Porto verlassen und unsere Reise in den Osten fortsetzen.

Mittwoch, 10.05.17 – Amarante – Pinhao – Peso da Regua

Nach dem Frühstück fahren wir wieder über die große Betonbrücke, Ponte do Freixo, wir genießen den letzten Blick auf Porto. In Amarante, einer Kleinstadt direkt am Fluss Tamega gelegen, halten wir für einen Spaziergang. Wir besichtigen die Innenstadt und die Kirche von Amarante. Nach der kleinen Stadtbesichtigung fahren wir nun in das schöne Dourotal. Entlang der vielen Weinberge und Winzerhäuschen gelangen wir nach Peso da Regua, unserem heutigen Ziel, doch noch sind wir nicht mit dem Tagesprogramm fertig, wir lassen unser „Ziel" noch links liegen und fahren über den Douro hinüber und weiter an seinem Ufer in westliche Richtung. Pinhao, ein kleines Örtchen am Douro ist wie gemacht für unsere Mittagspause. Maria zeigt uns den Weg zu den Restaurants und führt uns auch hinunter zum Fluss. Das Wetter ist heute leider nicht auf unserer Seite, es regnet immer mal wieder und wir werden auch immer mal wieder etwas nass. Von Pinhao aus nehmen wir die Regionalbahn zurück nach Peso da Regua. Die Schienen führen direkt am Ufer des Douro entlang. In Peso da Regua wieder angekommen erwarten uns bereits der Regen und Francisco wieder. Wir fahren noch einmal über die Brück auf die andere Seite des Douro und besuchen die Winzerei „Quinta da Pacheca". Zuerst haben wir eine kleine Führung über das Anwesen, dabei sehen wir auch die großen Steinbecken, in denen die Trauben nach der Ernte traditionell mit den Füßen zerstampft werden. Danach gehen wir in den Weinkeller, hier wurde bereits alles für eine Veranstaltung vorbereitet, daher werden wir in das danebenstehende Haus zur Weinverkostung geführt. Die vom Wein besonders begeisterten Gäste können anschließend ihren kulinarischen Favoriten im „Wineshop" erwerben. Schließlich fahren wir nun zu unserem Hotel und beziehen unsere Zimmer. In der Lobby hat man einen tollen Blick über den Fluss und die gegenüberliegenden Weinberge, durch den Regen und die jetzt folgende Sonne ziehen Nebelschwaden durch die Landschaft und gibt ein tolles Bild. Zum Abendessen treffen wir uns dann alle wieder, genießen ein köstliches Buffet und lassen den Abend bei einem Gläschen Wein ausklingen.

Donnerstag, 11.05.17 – Viseu – Parque von Bussaco – Coimbra

In aller Frische und gut gestärkt sind wir startklar um unser nächstes Ziel anzusteuern: Das kleine Örtchen Viseu. Als wir dort ankommen regnet es natürlich immer noch... Doch wir sind ja nicht aus Zucker... Wir gehen zuerst in die naheliegende Kirche, hier ist es wesentlich trockener... Nach einer kleinen Verschnaufpause gehen wir weiter. Nach einem kleinen Rundgang bei dem Maria uns wieder wichtige Informationen zur Geschichte der Stadt liefert, können wir uns die Kathedrale von Viseu anschauen. Besonders beeindruckend sind der prunkvolle Altar und die farbenfrohe, verspielte Deckenbemalung. Nach einer kleinen Pause fahren wir weiter, vorbei an Eukalyptusbäumen, in den Nationalpark von Bussaco. Im Nationalpark, welcher sich in einem bewaldeten Mittelgebirge in Zentralportugal, Serra do Bussaco, befindet, unternehmen wir einen kleinen Spaziergang. Denn zum Glück hat der Regen aufgehört und die Sonne kommt wieder aus ihrem Wolkenversteck. Besonders eindrucksvoll ist auch die ehemalige Sommerresidenz Portugals letzter Könige, mit ihren prunkvollen Verzierungen, welche heute zu einem Fünf-Sterne Hotel umfunktioniert ist. Anschließend fahren wir in die älteste Universitätsstadt Portugals, Coimbra, in der wir uns zuerst in den Restaurants der Gassen stärken und später die Universität und Bibliothek Coimbras besichtigen. Die Stadt beeindruckt durch das Zusammenspiel aus alten historischen Gebäuden und einem florierenden und bunten Straßenleben. Nach der Besichtigung fahren, oder laufen wir ins Hotel und genießen das köstliche Abendessen.

Freitag, 12.05.17 – Tomar – Batalha – Nazare – Obidos

Nach einer Nacht in der pulsierenden Studentenstadt Coimbra fahren wir am nächsten Morgen weiter Richtung Süden. Zuerst besuchen wir die Ritterburg von Tomar. Es zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe beherrscht auch das Stadtbild. Es handelt sich hierbei um eine Kombination von Burg und Kloster der Tempelritter auf einem Hügel westlich über der Stadt, welcher nach der Auflösung des Templerordens im Jahr 1312 an den Christusorden überging und dessen Zentrum wurde. Maria führt uns durch die Klosterburg und gibt uns viele interessante Informationen zur Geschichte. Nach der Besichtigung fahren wir weiter nach Batalha. Auch hier befindet sich wieder ein faszinierendes Kloster: das Dominikanerkloster aus dem 14. - 16. Jahrhundert. Der riesige Kirchenkomplex ist mit kunstvoll und einzigartig detaillierten Figuren, Blumenranken und anderen Verzierungen geschmückt. Auch die kunstvoll verzierten Grabstätten alter portugiesischer Königsfamilien sind beeindruckend. Nach einer Führung und Besichtigung des Klosters fahren wir in den Küstenort Nazaré. Hier verbringen wir unsere Mittagspause. Es gibt viele Möglichkeiten typisch portugiesischen Fisch zu essen. Später kann man in kleinen Souvenirläden nach Andenken für seine Liebsten stöbern oder einfach am Strand entlang spazieren und den Ausblick auf die Klippen der Stadt und den heute etwas rauen Atlantik genießen. Nach unserer Pause geht die Reise weiter nach Obidos, einer kleinen Stadt kurz vor Lissabon. Obidos war ein Geschenk des Königs Dinis an seine Geliebte. Die Stadt ist vollständig von der Stadtmauer umgeben und die vielen kleinen Gassen prägen den Ort und die kleinen Geschäfte laden zum Verweilen und Schlendern ein. Nach der Besichtigung der Stadt fahren wir nun weiter nach Lissabon, unserem heutigen Ziel.

Samstag, 13.05.17 – Lissabon

Nach dem Frühstück beginnt unsere Entdeckungstour durch Lissabon. Zuerst fahren wir entlang des Flusses Tejo nach Belem. Dort steht am Flussufer der Torre de Belem und in unmittelbarer Nachbarschaft das Entdeckerdenkmal. Von aus gehen wir zu Fuß durch die Unterführung hinüber zum Hieronymus Kloster. Es ist ein spätgotisches Bauwerk, das vor allem durch die Erträge der portugiesischen Seefahrer finanziert wurde. Das Kloster wurde von den gleichen Bauherren wie das Kloster in Batalha geplant und beeindruckt daher auch mit ähnlich prunkvollen Verzierungen an den Fassaden. Nach der Besichtigung bringt uns Francisco in die Stadt zurück. Während er uns mit der nötigen Geduld durch die belebten Straßen Lissabons manövriert, versorgt uns Maria mit sehr interessanten Details zu Geschichte und Kultur der Hauptstadt. In der Altstadt von Lissabon gehen wir wieder zu Fuß weiter. Die schmalen Gassen der Alfama erinnern uns an Porto, nur sind sie hier wesentlich heller und wirken so freundlich. Bergauf und bergab erkunden wir die Hauptstadt und haben nach gut einer Stunde Erkundungstour etwas Zeit, um uns die Stadt individuell anzuschauen. Vom Rossio aus führt eine Fußgängerzone direkt hinter zum großen Handelsplatz. Wir nutzen unsere Zeit um entweder mit den weltberühmten Lissabonner Straßenbahnen zu fahren, den Lift zu nehmen, um die Stadt von oben zu bestaunen oder in einem der zahlreichen Restaurants unser Mittag zu genießen. Nach der Pause treffen wir uns wieder mit Maria, sie bringt uns in den Stadtteil Chiado, hier erleben wir ein Fadokonzert. Fado handelt meist von unglücklicher Liebe, sozialen Missständen, vergangenen Zeiten, der Sehnsucht nach besseren Zeiten, in Lissabon aber auch Oft von der Liebe der Stadt und dem Fluss Tejo. Nach dem Konzert schlendern wir noch etwas in den Gassen entlang und gelangen schließlich zu einem Aussichtpunkt. Hier holt uns Francisco ab und bringt uns zurück ins Hotel. Ein aufregender Tag geht zu Ende, nicht nur für uns. Es ist auch ein großer Tag für die Lissabonner Fußballfans, denn die Stadtmannschaft Benfica Lissabon ist Meister geworden und dies muss ausgiebig gefeiert werden ?

Sonntag, 14.05.17 – Sintra – Cascais

Den heutigen Tag verbringen wir außerhalb der Stadt. Wir fahren nördlich aus der Stadt hinaus und besuchen die Stadt in den Regenwolken, Sintra. Hier besichtigen wir das Schloss von Sintra und unternehmen einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Zurück im Bus bringt uns Francisco an die Küste. Wir sind am westlichsten Punkt des europäischen Festlandes, Cabo da Roca. Oben auf einem Hügel befindet sich ein kleiner Leuchtturm. Überall um uns herum blühen die Mittagsblumen. Wir genießen die frische Brise an der rauen Atlantikküste. Entlang der Küste geht es nun weiter nach Cascais. Ein kleiner Badeort und beliebtes Ausflugsziel auch bei den Einheimischen. Hier verbringen wir unsere Mittagspause. In den kleinen verschlafenen Gassen gibt es viele Restaurants und Geschäfte. Das ruhige Wasser der Badebucht lädt sogar zum Baden ein. Auf dem Rückweg fahren wir noch durch Estoril hindurch, die Casinostadt. Francisco fährt bis zur Mündung des Tejos an der Küste entlang, bevor in die Stadt abbiegt und uns zurück ins Hotel bringt. Es ist wieder an der Zeit die Koffer zu packen, morgen setzen wir unsere Reise in den Süden Portugals fort.

Montag, 15.05.17 – Evora – Algarve

Frisch und munter stehen wir wieder mit gepackten Koffern bereit. Wir fahren noch einmal durch Lissabon und schließlich überqueren wir den Fluss Tejo auf der Brücke des 25. April. Sie ist die drittlängste Hängebrücke mit kombiniertem Straßen- und Eisenbahnverkehr. Einen kleinen Extrastopp ermöglicht uns Francisco noch. Wir halten bei der Christro Rei Statue um den Blick über Lissabon von der anderen Seite des Flusses genießen zu können, ein schöner Abschluss.
Auf dem Weg nach Süden verändert sich die Landschaft um uns herum zusehends, von satten grünen Hügeln zu etwas kargeren Plantagen und Feldern. Viele Korkeichen stehen auf den Plantagen. Kork. Unser Stichwort. Wir halten bei einer Korkfabrik, Maria führt uns durch die Halle und erklärt uns alles Wissenswerte über die Produktion. Nach der Führung gibt es natürlich auch noch die Gelegenheit die Produkte zu erwerben. In Evora angekommen führt uns Maria wieder durch die Stadt und zeigt uns die Besonderheiten, wie zum Beispiel die Säulen des Diana-Tempels. Weiter durch die Gassen und über die Plätze der Stadt bis hin zum Zentrum mit den Geschäften und Restaurants. Hier nehmen wir uns Zeit für unsere Mittagspause. Obwohl wir uns über die Sonnenstrahlen auf der Haut freuen, sind wir nach unserer Besichtigungstour doch recht froh wieder im kühlen Bus zu sitzen. Es ist nun nicht mehr weit bis an die Algarve. An der Küste angekommen beziehen wir unser Hotel und freuen uns auf den ersten Strandspaziergang...

Dienstag, 16.05.17 – Ausflug zum Cabo Sao Vicente und Lagos

Zum Abschluss der Reise ist heute ein Ausflug zum südwestlichsten Ende des europäischen Kontinents geplant, dem Cabo Sao Vicente. Wir fahren etwa eine Stunde bis zum Kap. Auf dem Weg halten wir noch an einem Klippenabschnitt bei Lagos, auf dem wir eine fantastische Sicht über die steinige Küstenlandschaft der Algarve haben. Wir klettern etwas über die Klippen, allerdings immer mit ausreichend Vorsicht im Gepäck. Die frische Brise die vom Atlantik herüber kommt, erinnert uns an unseren Tag am Cabo da Roca bei Lissabon. Es geht weiter nach Lagos, einer Hafenstadt östlich des „Cabo Sao Vicente" gelegen. Mit einer kleinen Stadtbesichtigung beginnen wir unseren Aufenthalt. Vorbei am Denkmal des Don Henrique, durch die vielen verwinkelten Gassen der Stadt... Nach der Stadtbesichtigung haben wir Zeit für ein Mittagessen in einem der zahlreichen Fischrestaurants. Nach der Mittagspause geht es dann auch schon zurück ins Hotel, damit alle noch etwas den sonnigen Nachmittag am Strand oder am Pool genießen können.

Mittwoch, 17.05.17 – Freizeit an der Algarve

Der heutige Tag steht jedem zur individuellen Gestaltung zur Verfügung. Einige von uns nehmen an einem Ausflug mit dem Boot zu den Grotten am Fuße der Steilküste der Algarve teil. Andere genießen den Tag am Strand oder am Pool. Ein Spaziergang entlang der Küste bis hin ins Fischerdorf sorgt für ausreichend Abwechslung. Die meisten nutzen den Tag um die Reise bereits Revue passieren zu lassen...
Beim Abendessen plaudern wir dann über das Erlebte und genießen den letzten Abend an der Algarve.

Donnerstag, 18.05.17 – Heimreise

Nach einem ausgiebigen Frühstück stehen wir schließlich wieder mit gepackten Koffern in der Lobby und werden von Marianne abgeholt. Sie begleitet uns bis zum Flughafen von Faro. Von hier geht es dann über Frankfurt zurück nach Hause.

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Kommentare zum Reisebericht

Ein aussagekräftiger Reisebericht, kann ich weitestgehend für meine DIA-Schau verwenden.
Vielen Dank
Fam. Siebert

Siebert
15.06.2017