Überpünktlich haben wir uns um 9 Uhr und 5 Minuten an der Anzeigetafel der Flughafen-Ebene Dresden mit 10 Gästen getroffen. Mit der Lufthansa CityLine LH 0211 sind wir zum Flughafen Frankfurt am Main geflogen, um uns mit weiteren 13 Gästen zu treffen. In Porto werden weitere zwei Gäste aus München zu uns stoßen. Nach einer super pünktlichen Landung unserer Maschine LH 1178 hat uns unsere örtliche Reiseleiterin Maria am Flughafen Porto abgeholt. Sie bringt uns gemeinsam mit Fahrer Miguel und unserem portugiesischen Bus zum Hotel Black Tulip in Vila Nova de Gaia. Nach Erledigung aller Anmeldeformalitäten erholen wir uns beim Abendessen im Restaurant der 10. Etage und genießen den atemberaubenden Blick auf Porto. Nun freuen wir uns auf die schöne Reise.
Nach unserem reichhaltigen Frühstück ging es pünktlich um 8:30 Uhr ab unserem Hotel los zur Stadtrundfahrt und zum Stadtrundgang durch Porto. Als erstes begegnet uns das Denkmal von Vimara Peres, der im 9. Jahrhundert den Norden Portugals von den Mauren befreit hat und dadurch berühmt wurde. Wir haben an der Kathedrale, der Sé von Porto, begonnen und die Innengestaltung vom italienischen Baumeister Nicolao Nasoni bewundert. Der portugiesische Barock ist gekennzeichnet durch die Azulejos und das Blattgold, das insbesondere die Altäre schmückt. Um 11 Uhr haben wir einen Besuchstermin in der Börse von Porto. Die prachtvollen Säle zeugen von den großen Zeiten des Handels und der Wirtschaft in Porto. Die Stadt hatte nie einen Königspalast, aber hier gibt es einen Saal der Könige. Hier hängen die Porträts der wichtigen Könige und Königinnen seiner Zeit, wie z.B. der Königin Maria II. Nach dem Besuch des prächtigen Börsen Palastes begeben wir uns an das Ufer des Douro Flusses. Wir warten auf die Ankunft unseres Schiffes, um eine kleine Tour auf dem goldenen Fluss zu unternehmen. Hier treffen wir auf die Werke berühmter Bauingenieure. Teófilo Seyrig und Gustave Eiffel gründeten 1869 ein gemeinsames Unternehmen, trennten sich aber nach 10 Jahren wieder. Wir durchqueren die berühmte Brücke Ponte Dom Luis I. von Seyrig und sehen auch die Brücke, die Gustave Eiffel gebaut hat. Sie wird allerdings seit 30 Jahren nicht mehr benutzt, dafür gibt es aber dahinter eine neue Autobahnbrücke. Dann geht es den Weg wieder zurück durch die Seyrig-Brücke bis zur Mündung des Douro Flusses in den Atlantik. Nach der hübschen Bootstour haben wir Zeit für eine kleine Mittagspause. Anschließend besuchen wir die Weinkellerei Burmester und erfahren alles Wichtige über den Portwein und seinen Anbau im Dourotal. Nach einer Verkostung eines Gläschens weißen und roten Portweins geht es zurück zum Hotel, denn heute Abend erwartet uns noch ein leckeres Abendessen im Restaurant ''Chez Lapin". Es gibt Brot mit Oliven und Creme, Salat, Peru mit Würstchen und als Dessert Schokoladenkuchen, Wein, Wasser und Kaffee. Ribeira und Douro Fluss sind nun wunderbar erleuchtet und verzaubern uns auf dem Nachhauseweg. Unser Bus bringt uns wieder zu unserem hübschen Hotel und wir fallen glücklich und zufrieden in unsere weichen Betten.
Heute fahren wir in den Norden ins grüne Minho. Zuerst erreichen wir Guimaraes, die Wiege Portugals. Hier wurde der erste König Afonso I. geboren. Nach der Vertreibung der Mauren und der erneuten Landnahme im Norden durch Vimara Peres im 9. Jahrhundert entstand Portucale. Afonso I., Sohn von Heinrich aus Burgund und seiner Frau Theresia von Léon, festigte und befriedete die Grafschaft Portucale und wurde so der erste König. Er gilt als Eroberer und Begründer Portugals. 200 Jahre vor ihm war Mumadona Dias die mächtigste Frau im Nordwesten der Iberischen Halbinsel. Sie regierte bis Mitte des 1000. Jhd. als 4. Gräfin Portugals. Als Ihr Mann 950 starb, verteilte sie ihr Erbe an ihre Kinder. In Guimaraes stiftete sie das Kloster Sao Mamede und die Burg, auf der König Afonso I. geboren wurde. Hier lebte er und bekämpfte dort seine Mutter Theresia, die sich wieder Spanien nähern wollte. Nach dieser spannenden Geschichte spazieren wir anschließend vorbei am Schloss der Herren von Braganza in die Innenstadt zum Oliven-Platz. Nach etwas Freizeit und einer kleinen Mittagspause treffen wir uns um 12 Uhr wieder am Bus, um weiter zum Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte zu fahren. Mit der noch ausgezeichnet funktionierenden Wasserballastbahn von 1882, auch Elevador do Bom Jesus genannt, fahren wir hinauf und spazieren nach der Besichtigung der Wallfahrtsanlage wieder 581 Stufen der beeindruckenden Treppe hinunter zu unserem Bus. Unser zuverlässiger Fahrer Miguel bringt uns dann zügig in die zauberhafte Stadt Braga, die als religiöses Zentrum Portugals gilt und schon von jeher Bischofssitz war. Maria führt uns zur Sé, der Kathedrale von Braga, zeigt uns auch das wunderschöne Südtor und die Stillende Madonna sowie die Dächer im manuelinischen Stil. Der Garten der heiligen Barbara vor dem Bischofspalast wird gerade neu bepflanzt. Plakate in den Straßen und Plätzen erinnern an die Nelkenrevolution vom 25. April 1974. Braga ist eine schöne und wohlhabende Stadt und wir genießen noch etwas Freizeit und einen Kaffee im „A Brasileira", bevor uns Miguel wieder zurück nach Porto bringt. Das Abendessen findet heute wieder in der zehnten Etage unseres Hotels statt und wir haben einen fantastischen Ausblick über Porto bis hin zum Atlantik.
Nach unserem reichhaltigen Frühstück begeben wir uns auf unsere Tour in das Douro-Tal.
Unser erstes Städtchen Amarante am Tamega-Fluss erwacht gerade. Wir besuchen die
Kirche des Heiligen Goncalo. Nach Pilgerreisen nach Rom und Jerusalem ließ er sich im späten 12. Jhd. in dem hübschen Örtchen nieder und machte es zu einem Wallfahrtsort. Die Brücke wurde nach ihm benannt und im 16. Jhd. gründete König Joao III. an der Stelle seines Wirkens und Sterbens das Kloster Sao Goncalo. In einem Café nebenan treffen wir auf eine gelungene Statue von Teixeira de Pascoaes, einem berühmten Dichter und Sohn der Stadt. Nach diesem besinnlichen Morgen reisen wir weiter nach Pinhao zum Bahnhof mit den wunderschönen Azulejos. Nach einer kleinen Mittagspause am Ufer des Douro fahren wir mit der kleinen Bahn nach Peso da Regua, wo unser Bus auf uns wartet und uns zur Quinta da Pacheca bringt, die malerisch im Douro-Tal liegt. Hier empfängt uns Carlo, der uns, wie schon so oft, fachkundig und unterhaltsam durch die luxuriöse Welt des Douro-Weines und Portweines führt. Hier könnte man auch gleich Urlaub machen und im Weinfass übernachten, das ist neu. Wir fahren zurück nach Peso da Regua und beziehen unser stilvolles 4*-Hotel Régua Douro am Flussufer. Das Abendessen vom Buffet mit Ausblick auf die Weinberge und den Douro-Fluss runden diesen erlebnisreichen Tag ab.
Nach dem Frühstück laden wir heute wieder unsere Koffer, um unsere Rundreise fortzusetzen. Wir begeben uns auf eine Höhe von circa 1000 Meter und bewundern die Berge und die kraftvolle Natur. Unterwegs machen wir eine technisch biologische Pause, wie Maria immer so schön sagt, und fahren dann weiter in den beschaulichen Ort Viseu. Die kleine alte Bischofsstadt und Hauptstadt der Dao-Region wurde berühmt durch Viriato, den aufrechten Lusitaner, der erbitterten Widerstand gegen die römische Besetzung leistete und durch Verrat seiner eigenen Leute getötet wurde. Mit dem Tod des bedeutendsten Anführers des keltiberischen Stammes der Lusitaner 139 v.Chr. war der Weg frei für Rom und die Besiedlung der Iberischen Halbinsel. Maria führt uns zum Adro da Sé mit der Kathedrale aus grauem Granit und der Kirche da Misericórdia. Beeindruckend sind die Innenräume der Sé mit dem einzigartigen manuelinischen Tauknoten-Gewölbe aus dem 16. Jhd. über romanischen Stützen. Der Kreuzgang mit seinen Renaissance-Arkaden erscheint dagegen klassisch-antik. Wir verabschieden uns von der Kathedrale und gehen vorbei an der Statue König Duartes und dem Denkmal von Ribeiro in der Fußgängerpassage zurück zum Marktplatz mit Rathaus. Unser Bus erwartet uns bereits und bringt uns weiter nach Bucaco. Im Zentrum des Parkes erhebt sich majestätisch das neo-manuelinische 5-Sterne-Palace-Hotel mit einer wunderschönen Anlage. Der Palast wurde ursprünglich Ende des 19. Jhd. von König Carlos als Sommerresidenz errichtet und wurde ab 1905 ein Hotel. Im Waldpark entstand im 17. Jhd. ein Karmeliterkloster. Laut Edikt des Pabstes durfte unter Androhung von Exkommunikation kein Baum gefällt werden und Frauen durften die Klosteranlage nicht einmal betreten. Seefahrer hatten Pflanzen und Bäume mitgebracht, die von den Mönchen angepflanzt und großgezogen wurden. Heute gehört alles zum Nationalpark. Wir verlassen die Region Luso und fahren weiter in die Universitätsstadt Coimbra am Mondego-Fluss. Nach der Mittagspause freuen wir uns auf die Besichtigung der berühmten Joanina-Bibliothek. Sie gehört mit ihren 200.000 kostbaren Bänden zu den schönsten barocken Bibliotheken der Welt. Der absolutistische König Johann V. ließ sie im 18. Jhd. für seine Frau Maria Anna von Österreich bauen und hatte den Baumeister Joao Carvalho Ferreira damit beauftragt. Die Universität selbst wurde Ende 1290 durch König Dom Diniz gegründet und im 16. Jhd. durch König Johann III. endgültig nach Wechseln mit Lissabon in Coimbra angesiedelt. Die Räume Sala dos Capelas und des Privaten Examens, wo der König früher übernachtete, können wir heute nicht besichtigen, da gerade eine Prüfung stattfindet. Aber wir bewundern das Wahrzeichen Coimbras, den Uhrturm mit Ziege, die Glocke, die die Studenten immer nervt. Interessiert bewundern wir auch die sogenannten Rebubliken. Die Studentenwohngemeinschaften besitzen schon seit dem 14. Jhd. Privilegien, um ein freies Studentenleben zu ermöglichen. Hier entstand der berühmte Studenten-Fado von Coimbra, heute noch hier zu hören im Fado ao centro. Unser Hotel ist heute das hübsche 3-Sterne-Hotel Dona Ines und es heißt: es ist angerichtet. Das Abendessen vom Buffet und ein Gläschen Vinho verde runden diesen unglaublichen Tag ab.
Nach unserem gemütlichen Frühstück geht es wieder mit gepackten Koffern auf Tour. Gegen 10:00 Uhr erreichen wir den bedeutendsten portugiesischen Wallfahrtsort Fátima, ein portugiesischer Teil des Pilgerweges nach Santiago de Compostela. Am 13. Mai 1917 soll hier den 3 Kindern Lúcia, ihrem Cousin Francisco und dessen Schwester Jacinta die Jungfrau Maria in einer Steineiche erschienen sein und danach noch weitere Male. Seitdem ist dieser Ort auch ein religiöses Wahrzeichen Portugals. Wir sind eine Weile Teil dieser Gemeinschaft und fahren dann weiter zum Kloster Batalha. Batalha bedeutet so viel wie „Schlacht" und die schlug Nuno Álvares Pereira im Auftrag des Königs gegen die Kastilier. Die entscheidende Schlacht von Aljubarrota zwischen dem kastilischen und portugiesischen Heer 1385 gewann er dank seines Genies und seiner strategischen Meisterleistung. Damit war der Weg frei für die zweite portugiesische Dynastie aus dem Hause Avis. Johann I. wird König und durch seine Heirat mit der englischen Prinzessin Philippa of Lancaster ein starker Herrscher mit starken Verbündeten. Aus Dankbarkeit an die gewonnene Schlacht ließ der König vom 14.-16. Jhd. das Kloster Santa Maria da Vítória errichten: der ehrfürchtige Bau misst 88 m Länge und 32 m Höhe. Die Gründerkapelle ist Grablege der königlichen Dynastie Avis mit dem Königspaar, Heinrich dem Seefahrer und Königssohn Pedro. Nur Königssohn Duarte wollte seine eigenen Kapellen, die er nie fertigstellte. Seinem berühmtesten Sohn Dom Henrique werden wir auf unserer Reise noch mehrmals begegnen. Wir reisen weiter nach Nazaré, um Meeresluft zu schnuppern. Das alte Fischerdorf ist jetzt ein quirliger Badeort und die Bewohner verweisen noch immer stolz auf ihre Abstammung von den Phöniziern. Die rauhen Wellen des Atlantiks verbieten heute das Baden und wir fahren nach unserer Mittagspause in den alten Ortsteil Sítio, der sich 110 m oberhalb der Steilküste befindet. Die Palmen, ein früheres Wahrzeichen, mussten gefällt werden, wie schade. Aber die tanzenden Marktfrauen mit ihren 7 Röcken bieten immer noch Knabberzeug und Süßigkeiten an. Wir verabschieden uns von diesem Ort und fahren weiter nach Óbidos. Diese Stadt war ein Geschenk des Königs Dom Diniz an seine Gattin. Noch heute ist sie von einer gut erhaltenen Burgmauer umgeben. Enge Gassen, die Pfarrkirche Santa Maria, hübsche Geschäfte und kleine Restaurants und Cafés laden zum Flanieren und Verweilen ein und wir probieren einen typischen Ginjinha aus dem Schokobecher.
Auch die Aussicht ist spektakulär. Unser Weg führt uns noch eine ganze Weile weiter nach Lissabon. Unser Hotel 4-Sterne-Lutécia Smart Design Hotel erreichen wir erst am Abend und essen heute Abend im Hotel.
Heute steht die Hauptstadt auf unserem Programm. Torre de Belém, Entdeckerdenkmal, Hieronymus-Kloster, Alfama schaffen wir bis zur Mittagspause, obwohl gefühlt Tausende Touristen mit uns unterwegs sind. Nach der Mittagspause erklimmen wir die Burg und genießen die sensationelle Aussicht vom Castelo aus auf die Hauptstadt und den Tejo. Kaum vorstellbar, dass Lissabon beim Erdbeben vom 1. November 1755 nicht nur zusammenfiel, sondern durch die vielen angezündeten Kerzen auch verbrannte und dann durch den folgenden Tsunami vollends zerstört wurde. Nach den schachbrettartigen Plänen des Premierministers Marquis de Pombal wurde die Stadt neu aufgebaut und zeigt uns nun ihren Grundriss. Alfama, Barrio Alto, Baixa und Chiado oder Belém, jeder Stadtteil hat seinen besonderen Reiz. Wir haben noch etwas Freizeit und steigen dann am Rossio-Platz wieder in unseren Bus, der uns zurück zum Hotel bringt. Heute essen wir außerhalb. Wir treffen uns in der Hotel-Lobby und spazieren zum Restaurant CHIMARRAO, wo wir auf brasilianische Art und Weise verwöhnt werden und reichlich Fleisch und diverse Sorten Wurst, serviert am Tisch mit Schwertern, probieren können. Dazu gibt es Kartoffeln, Reis und Salat sowie Wein, Bier und Wasser. Und Musik, die einige von uns noch zum Tanzen verführt.
Die eleganten Zimmer mit bequemen Betten sind heute auch nicht zu verachten.
Heute verlassen wir die Stadt und fahren am Monsanto-Gebirge vorbei Richtung Sintra. Unsere Straße Richtung Königspalast ist gesperrt, weil die Feuerwehr von Sintra heute einen Ehrentag begeht. Wir können den Sommerpalast der portugiesischen Könige aber besichtigen und Maria führt uns durch alle Räume. Der Palácio Nacional wurde im 14. Jhd. begonnen und im manuelinischen Stil vollendet. Auf den maurischen Grundmauern von Alcázar baute König Diniz seine Gemächer, dann begann König Joao I. den Bau der Sommerresidenz im 15. Jhd. und Manuel erweiterte die Baulichkeiten. Joao I. ließ die Decke in einem Saal mit 136 Elstern bemalen, die ein Spruchband mit „Por bem" trugen, denn 136 Hofdamen hatten darüber getratscht, dass er eine von ihnen geküsst hatte und das war seine Strafe. Joao III. richtete den Palast im 16. Jhd. im Stil der Renaissance ein. Viele Azulejos mit maurischen Motiven und ältere aus dem 17. Jhd. zieren die Wände der verschiedenen Räume. Das Mobiliar ist kunstvoll aus edlen Hölzern gearbeitet und mit filigranen Intarsien versehen. Alles ist sehr geschmackvoll und funktionell für die damalige Zeit, was uns sehr beeindruckt.
Die Schlossküche ist sensationell. Die zwei konischen Schornsteine ragen aus dem Dach heraus und sind das Wahrzeichen von Sintra. Nach dem Besuch des Königspalastes fahren wir weiter zum westlichsten Punkt des Europäischen Festlandes, zum Cabo da Roca. Der Wind weht heute mäßig. Nach den obligatorischen Fotoaufnahmen fahren wir entlang der beeindruckenden Küste bis nach Cascais, wo wir eine Mittagspause einlegen. Danach unternehmen einige Gäste mit Maria eine Wanderung entlang der Küste bis Estoril. Wir anderen fahren mit dem Bus bis zum Casino von Estoril und warten dort im Park. Anschließend fahren wir alle wieder gemeinsam mit dem Bus zu unserem Hotel in Lissabon und essen im Hotel vom Buffet. Heute Abend heißt es wieder Koffer packen, denn wir wollen weiter zur Algarve.
Nach dem Frühstück und Koffer laden hat Maria noch ein Bonbon für uns. Wir legen einen Fotostopp an der König-Christus-Statue Cristo Rei ein. Falls Gott Portugal vom II. Weltkrieg verschont, gelobten die Bischöfe 1940, würden sie eine Christus Statue wie in Rio de Janeiro errichten. Das geschah 1949 und dauerte 10 Jahre. 1959 weihten die Erzbischöfe und etwa 300.000 Menschen diese Statue in Almada ein. Seitdem thront sie über Lissabon und ist ein Wahrzeichen der Stadt, das immer weiter als Wallfahrtsort ausgebaut wird. Weiter geht die Fahrt durch das Alentejo bis zu einer Korkfabrik, die wir besichtigen. Taschen, Schuhe, Sitzmöbel, Schmuck und vieles mehr aus Kork wird hier hergestellt. Hier ist der ideale Ort, um einige besondere, landestypische Geschenke zu erwerben. Nach unserer Besichtigung geht es weiter und wir erreichen Évora. Der monumentale Diana-Tempel und der Aquädukt verweisen auf die Gründung der Stadt durch die Römer. Die Mauren brachten die Stadt zur Blüte, aber im 12. Jhd. eroberte Geraldo sem Pavor diese zurück und wurde dabei durch den Ritterorden von Avis im Auftrag des Königs Afonso Henriques unterstützt. Die Kathedrale, die Knochenkapelle und die Universität laden zur Besichtigung ein. Die Universität aus dem 16. Jhd. wurde im 18. Jhd. von Marquis de Pombal geschlossen und erst 1973 wieder neu eröffnet. Seit 1986 gehört Évora zum Weltkulturerbe. Nach genügend Freizeit und noch einer Rast unterwegs erreichen wir unsere hervorragende 4-Sterne-Hotelanlage Pestana Viking Resort. Das Abendessen vom Buffet lässt keine Wünsche offen und die Zimmer sind geräumig und einladend. Wir sind sehr zufrieden.
Heute fahren wir nach dem Frühstück Richtung Südwesten zum Cabo de Sao Vicente. Am Leuchtturm schießen wir unsere wichtigen Fotos vom südwestlichsten Punkt des Europäischen Festlandes. Der Bratwurst-Stand mit der „Letzten Bratwurst vor Amerika" hat leider noch nicht geöffnet. So fahren wir weiter zum Hafen von Baleeira und fotografieren die Bucht und die Fischerboote. Atemberaubend sind die Bilder an der Ponta da Piedade. Wir genießen die Schönheit der Natur hier an der Küste und besuchen dann Lagos. Die Stadt lädt zum Urlaub machen ein. Vom Denkmal König Sebastians aus erkunden wir den Ort und treffen uns wieder hier, um mit unseren Bus zurück nach Armacao de Pera zu fahren. Maria hat uns während der ganzen Reise begleitet und muss nun wieder zurück. Wir bedanken uns bei ihr und verabschieden sie mit viel Beifall für ihre professionelle Reiseleitung. Sie war einfach großartig! Da heute nur noch das Abendessen ansteht, beschließen wir eine Strandparty. Leckerer Wein ist heute im Angebot. Nach dem Abendessen verabreden wir uns alle am Strand. Bei guter Laune, Wein und Knabberzeug feiern wir unsere schöne Zeit bei dieser Portugal-Reise und halten gut und lange aus bei sanftem Wellenrauschen und Mondschein.
Dieser Tag rundet die Reise ab. Jeder verbringt diesen letzten freien Tag nach seinen persönlichen Vorstellungen. Bootfahren, Füße im Atlantik baden, Wellness im Whirlpool oder einfach nur am Strand spazieren – alle kommen auf ihre Kosten. Beim Abendessen müssen wir nur noch die Bordkarten entgegennehmen und anschließend die Koffer packen. Danach genießen einige noch den schönen Garten für einen Abschiedsdrink und einen letzten wehmütigen Blick hinaus auf das Meer.
Heute haben wir noch einen halben Tag zur freien Verfügung, denn unsere neue Reiseleiterin Fátima für den Transfer zum Flughafen Faro kommt erst 13:00 Uhr mit dem Bus. Sie begleitet uns bis zum Gate und verabschiedet uns herzlich. Wir sollen Portugal in guter Erinnerung behalten und gerne wieder kommen.
Wir hatten eine wunderschöne Reise und werden uns noch lange an die schöne Zeit erinnern!
Até a próxima em Portugal!
Herzlichen Dank, liebe Reisegäste, dass ich Sie begleiten durfte. Gerne wieder!
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Datum | Messe | Ort |
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28.09.2019 | Thermentag Dresden | Altmarktgalerie |
25.10. – 26.10.2019 | Reisebörse | Chemnitz |
31.10. – 03.11.2019 | Reisemesse | Erfurt |
02.11. – 03.11.2019 | Reise & Gesundheit | Berlin |
08.11. – 09.11.2019 | Reisebörse | Potsdam |
20.11. – 24.11.2019 | T&C | Leipzig |
10.01. – 12.01.2020 | Reisemesse | Chemnitz |
17.01. – 19.01.2020 | Reisemesse | Zwickau |
31.01. – 02.02.2020 | Reisemesse | Dresden |
Im Auftrag des seit 1992 existierenden ersten deutschen Nachrichtensenders n-tv veranstaltet das Deutsche Institut für Service-Qualität regelmäßig Gütekontrollen und Vergleiche zwischen führenden deutschen Reiseveranstaltern. Nach strengen Kriterien werden Angebote und Service analysiert.
Erstmals hat sich nun der sächsische mittelständische Reiseveranstalter Eberhardt TRAVEL im Vergleich der 8 besten deutschen Spezialveranstalter von Studien- und Städtereisen an die Spitze gesetzt.
Eberhardt TRAVEL erhielt nicht nur im Gesamtergebnis, sondern auch in den Teilanalysen jeweils die höchste Punktzahl und die beste Einschätzung. Das Gesamtergebnis „Sehr gut“ bei 82,7 von 100 möglichen Punkten ist die schönste Belohnung für inzwischen 28 Jahre intensives Bemühen von Geschäftsführer Dr. Uwe Lorenz und seiner Eberhardt-Reisemacher, um die Kunden und ihre Zufriedenheit, aber auch um Vielfalt und Breite des Angebots und Qualität im Detail.
Dabei sind die Mitbewerber – alles bekannte Reisemarken – ebenfalls gut, im Markt sind die Angebote der führenden Reiseunternehmen oft fast gleichauf.
Der Aussage der Tester nach zeigte Eberhardt TRAVEL den besten Service und punktete dabei mit kurzen Wartezeiten und kompetenten Auskünften am Telefon sowie einem besonders benutzerfreundlichen Internetauftritt mit wertvollen Hintergrundinformationen. Dabei führten geschulte Testnutzer jeweils zehn Telefon- und E-Mail Überprüfungen sowie je zehn Tests der Internetauftritte mit detaillierten Website-Analysen durch.
Ein weiterer Vergleichsbereich waren Umfang, Vielfalt und Programmqualität der Reiseangebote – auch hier hatte Eberhardt TRAVEL mit über 2.000 innereuropäischen Reisen, zahlreichen Städtereisen und einem stabilen Fernreiseangebot die Nase vorn. In der Angebotsanalyse erreichte der Sieger einmalige 97 von 100 Punkten!
Selbstverständlich wollen sich die Eberhardt-Reisemacher nun nicht einfach auf dem Erreichten ausruhen:
stete Verbesserungen sind weiterhin das Ziel, so wie die Steigerung von Platz drei beim letzten Vergleich 2016 zum Testsieg im Jahr 2018 gelang.