Reisebericht: Rundreise Portugal – von Nord bis Süd

14.09. – 30.09.2022, 12 Tage Rundreise Porto – Guimaraes – Braga – Douro–Tal – Viseu – Coimbra – Fatima – Obidos – Lissabon – Evora – Algarve – Faro


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„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ Augustinus Aurelius
Ein Reisebericht von
Willi Thomas Krupp
Willi Thomas Krupp

Mittwoch, 14.09.22: Anreise

Voller Erwartung trafen die 29 Reisteilnehmer von vier deutschen Flughäfen in Porto ein.
Porto ist eine Stadt im Norden Portugals mit 238.000 Einwohnern.
Die Stadt, deren Name im Deutschen wörtlich Hafen heißt, liegt an der Atlantikküste am Nordufer des dort mündenden Douro. Zusammen mit Vila Nova de Gaia am gegenüberliegenden Ufer des Douro bildet sie den Kern der Metropolregion Porto, in der 1,76 Millionen Menschen leben, und ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Nordportugals.
Das historische Zentrum gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Wir checkten im Hotel „Boa Vista“ ein und genossen den wunderbaren Blick auf die Festung Fortaleza de São João da Foz von der Dachterasse des Hotels. Einige Gäste nutzten den beheizten Pool auf der Dachterasse des Hotels.
Nach der Begrüßung aller Reisegäste unternahmen wir einen ersten gemeinsamen Spaziergang entlang des Ufers mit unserem lokalen Guide Isabel zum Restaurant „Varanda do Sol“ wo wir unser erstes gemeinsames Abendessen einnahmen.


Donnerstag, 15.09.22: Porto

Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden wir von unserer Reiseleiterin Isabel mit dem Bus zur Stadtrundfahrt abgeholt. Bei Abfahrt des Busses nieselte es noch leicht. Doch in kürzester Zeit verzogen sich die Regenwolken und wir wurden mit Sonnenschein belohnt.
Bei unserer Stadtführung bewunderten wir die schmalen gepflasterten Straßen der Altstadt, besuchten die Kathedrale mit ihrem wunderschönen Kreuzgewölbe, den mit sehr schönen Motiven aus Fliesen verzierten Bahnhof Sao Bento und bestaunten die schöne Architektur des Ortszentrums.
Bei der Bootsfahrt auf dem Duoro-Fluß konnten wir die 6 Brücken, welche Porto und das gegenüberliegende Gaia verbinden, bestaunen und viel über deren Bau und Geschichte erfahren.
In der Portweinkellerei „Rozes“ verkosteten wir den leckeren Portwein und erfuhren alles Wissenswerte über die Herstellung dieser regionalen Spezialität.
Die freie Zeit am Nachmittag nutzten die meisten von uns um über berühmte Brücke Ponte Dom Luis I. zu schlendern und ein paar Fotos von dem wunderschönen Ausblick auf die Altstadt und den Duoro zu schießen.
Nach einem Abendessen im Restaurant „Downing Street“ genossen wir noch einmal die Aussicht vom Duoro-Ufer auf die beleuchtete Altstadt bevor wir uns mit dem Bus zurück in das Hotel begeben.
Bei einem leckeren Glas Rotwein und dem schönen Blick auf die illuminierte Festung ließen wir einen sehr schönen Tag ausklingen.


Freitag, 16.09.22: Bom Jesus do Monte, Braga und Guimarães

Der heutige Ausflug führte uns in den Norden nach Guimarães, eine Stadt im Norden von Portugal im Distrikt Braga. Hier soll Alfons I. (Afonso Henriques), der erste König Portugals, geboren sein, weswegen sie die erste Hauptstadt des Landes war und als „Wiege der Nation“ gilt.
Beim Besuch des Wallfahrtsortes Bom Jesus do Monte (Guter Jesus vom Berge) bei sommerlichen 25°, dessen markanteste Merkmal die barocken Monumentaltreppen sind, die über einen Höhenunterschied von 116 Metern über mehr als 600 Stufen führen können wir einen herrlichen Ausblick auf Braga, die drittgrößte Stadt Portugals erleben. Diese wichtige Wallfahrtsstätte ist seit 1970 Nationaldenkmal. Im Juli 2019 wurde sie dann von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Uns hat die älteste Wasserballast-Standseilbahn der Welt in kurzer Zeit auf den Hügel gebracht.
Bei der Stadtführung in Braga erfuhren wir viel über die Region und ihre Geschichte.
Unser Guide Isabel beeindruckt mit ihren exzellenten Kenntnissen über die Region.
Auf der Rückfahrt in unser Hotel nutzen einige der Reiseteilnehmer die Gelegenheit und legten die letzten drei Kilometer zum Hotel zu Fuß an der Strandpromenade zurück.
Das gemeinsame Abendessen genossen wir wieder im Restaurant „Varanda do Sol“


Samstag, 17.09.22: Douro–Tal

Nach einem Spaziergang im Schönen Ort Amarante am Fluss Tamega, welches am Jakobsweg nach Santiago di Compostela liegt, galt es das Tal des Douro bis Pinhao näher kennenzulernen.
Einer der Höhepunkte des heutigen Tages war die Weinprobe in dem idyllisch gelegenen Weingut "Quinta da Pacheca". Bei der Besichtigung des Kellers hörten wir sehr interessante Ausführungen zur Geschichte des Weingutes und die Herstellung des Portweines.
Das Weingut wurde 1738 von Dona Mariana Pacheca Pereira gegründet und wird heute in 4. Generation durch die Familie Serpa Pimentel weitergeführt.
Krönender Abschluss der Besichtigung war die Verkostung mehrerer Portweinsorten.
Den Tag beschlossen wir mit einer Zugfahrt durch das malerische Duoro-Tal bis zur Station Pinhao, wo wir das schöne Bahnhofsgebäude mit seinen gefliesten Wandbildern bestaunten.
Das gemeinsame Abendessen nahmen wir im Hotel „Regua Duoro“ ein.


Sonntag, 18.9.22: Viseu, Bussaco, Coimbra

Heute fuhren wir zunächst durch das fruchtbare Gebiet von Lamego und Viseu in den Süden.
In den Höhenzügen von bis zu 600 Metern befindet sich ein wunderbarer, heute unter Naturschutz stehender Park mit einer Fläche von über 100 Hektar. Die Serra do Bucaco (oder Bussaco) ist heute nicht nur Naturliebhabern durch die zahlreichen Wanderwege bekannt, sondern auch durch unglaubliche Vielfalt von endemischen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen.
Als Buzaco wird die Gegend erstmals im 10. Jahrhundert vermerkt. Der Name geht vermutlich auf die Mönche des nahen Benediktinerklosters von Vacariça und den von ihnen gebrauchten Namen für eine hiesige Höhle zurück, die sie in Anlehnung an das römische Subiaco ebenfalls Subiaco oder Sublaco nannten. Das im 17. Jahrhundert errichtete Kloster Convento de Santa Cruz do Buçaco übernahm den Namen, der bereits für das umgebende Waldgebiet als Mata do Buçaco gebräuchlich war.
Am 27. September 1810 fand in der Nähe die Schlacht von Buçaco statt, bei der ein britisch-portugiesisches Heer unter General Wellington die französische Invasionsarmee unter Marschall Masséna besiegte.
Buçaco ist heute insbesondere für die Schlacht und für den hiesigen Gebirgszug der Serra do Buçaco bekannt. In der Folge wurde der Ortsname auch für andere Orte und Bauten in der Nähe zum namensgebenden Bezugspunkt, etwa das Palácio Hotel do Buçaco.
Hier befindet sich auch das ehemalige Jagdschloss der portugiesischen Könige, seit 1917 als Palace Hotel. Im neo-manuelinischen Stil dürfen sich die Gäste wie in einem Märchenschloss fühlen, mit Türmchen, Azulejos und, verzierten Säulen.
Weiter ging es nach Coimbra mit seiner berühmten Universität.
Diese wurde 1290 gegründet. Zunächst befand sie sich in Lissabon und wurde dann nach Coimbra verlegt. Die Universität bestimmt bis heute maßgeblich das Bild und das Leben der Stadt. Eine Besonderheit stellen die Studentenwohngemeinschaften der Repúblicas dar, die seit dem frühen 14. Jahrhundert mit Sonderrechten ausgestattet sind und seither für ein lebendiges Studentenleben sorgen. In diesem Umfeld entstand die Liedform des Fado de Coimbra, eine studentische, strenge Variante des Fados. Bis heute bestimmen die vielen Fakultäten und deren Studenten das Stadtbild.
Neben der Universität sahen wir in Coimbra noch weitere Sehenswürdigkeiten wie die alte Kathedrale, ein Juwel der portugiesischen Romanik. Sie rühmt sich den ersten gotischen Kreuzgang und den größten gotischen Altaraufsatz von Portugal zu besitzen.
Die Krönung des Tages war der Besuch der historischen Universitätsbibliothek.
Den Abend beschlossen wir bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel „Dona Ines“


Montag, 19.09.22: Fatima, Batalha, Nazare, Obidos, Lissabon

Heute besuchten wir Fátima - eine Stadt im Kreis Ourém in Portugal. In ihr liegt das nach den Marienerscheinungen von Fátima entstandene Heiligtum von Fátima, der bedeutendste Wallfahrtsort Portugals und einer der bekanntesten der römisch-katholischen Kirche.
Neben Santiago de Compostela, Jerusalem und Rom gilt Fatima als ein wichtiges Pilgerziel.
3 Kinder hatten 1916/1917 in Kriegswirren Erscheinungen der Mutter Gottes, derer zu glauben, wenige Personen im Stande waren. Jeweils am 13. der Monate Mai bis Oktober, entsprechend der Erscheinungen, versammeln sich heute immer noch Tausende von Pilgern zu den Messen. Diese werden in der 2007 fertiggestellten Basilika der Heiligen Dreifaltigkeit, der Basilika Unserer Lieben Frau des Rosenkranzes und selbst in der kleinen, 1921 geweihten Erscheinungskapelle abgehalten.
Der nächste Besuch galt dem Kloster von Batalha.
Dieses wurde aufgrund eines Gelübdes von König Johann I. im 14. Jahrhundert erbaut. Laut Erbfolge sollten die Portugiesen ihre Eigenständigkeit aufgeben und sich den Spaniern unterwerfen. So übernahm Johann I. die Führung zur Verteidigung gegen die weitaus überlegenen Spanier und gelobte, wenn er mit seinem getreuen Feldherrn Nuno Alvero Pereira als Sieger aus dieser Schlacht hervorginge, ein Kloster der Heiligen Jungfrau Maria errichten zu lassen, was 2 Jahre nach dieser Schlacht realisiert wurde.
Der nächste Stopp war in Nazare direkt am Atlantik, wo wir an der Strandpromenade bummelten und uns in einem der zahlreichen Fischrestaurants stärkten.
Danach besuchten wir die Kleinstadt Stadt Obidos, die komplett von einer fast zwei Kilometer langen Stadtmauer umgeben ist. Bei der Umrundung der Stadt auf der Stadtmauer hatten wir einen tollen Ausblick auf die schöne Stadt und deren Umgebung.
Abschließende Tagesstation unserer Reise war Lissabon, Portugals Hauptstadt.
Hier übernachteten wir im Hotel „Roma“


Dienstag, 20.09.22: Lissabon

Heute erlebten wir eine ganztägige Stadtrundfahrt bei hochsommerlichen Tempertaturen.
Lissabon ist die Hauptstadt Portugals sowie des gleichnamigen Landes-Regierungsbezirks Distrikt Lissabon, sie ist mit knapp 600.000 Einwohnern sowie mit 2,8 Mio. Einwohnern im Großraum Lissabon eine der größeren Städte in der Europäischen Union. Die Metropole liegt an einer Bucht der Flussmündung des Tejo im äußersten Südwesten Europas an der Atlantikküste der Iberischen Halbinsel. Außerhalb der Stadt Lissabons erstreckt sich zwischen Cascais und Estoril eine Reihe von Stränden am Atlantik.
Der Handelshafen an der Tejo-Bucht wurde vor der römischen Herrschaft Alis Ubbo genannt. Lissabon, eine Gründung der Phönizier, erhielt zu Zeiten Julius Caesars unter dem Namen Colonia Felicitas Iulia römisches Stadtrecht. 711 fiel der Ort wie der größte Teil der Iberischen Halbinsel an die Mauren. Im Kontext des Zweiten Kreuzzugs wurde Lissabon 1147 portugiesisch und damit wieder unter christliche Herrschaft gestellt. Nach der Verlegung des Königssitzes von Coimbra wurde die Stadt im Jahr 1256 unter König Afonso III. zur Hauptstadt des Königreichs Portugal. Um 1500 erlebte Lissabon einen brillanten Aufstieg zu einer der glanzvollsten Handels- und Hafenstädte der damaligen Zeit.
Ein gewaltiges Erdbeben besiegelte im Jahr 1755 den wirtschaftlichen Niedergang der Stadt, der bereits Jahrzehnte zuvor schleichend eingesetzt hatte, und sorgte in ganz Europa für Aufsehen.
Im 19. Jahrhundert erlebte Lissabon einen Wiederaufstieg.
Nach einem Spaziergang durch die Altstadt genossen wir von der Festung S. Jorge eine fantastische Aussicht auf die gesamte Stadt.
Wir blickten auf die andere Tejo-Seite mit der Christus-Statue, über die Hängebrücke, zum größten Platz Lissabons, Terreiro, dem Aufzug Santa Justa und vieles mehr.
Nach der Mittagspause ging es direkt am Tejo entlang zum Stadtteil Belem, der gleich mehrere Attraktionen besitzt. Neben Parkanlagen und Museen, gibt es auch das Hieronymitenkloster , den Belem-Turm und das Entdeckerdenkmal.
Von Belem aus begann Vasco da Gama, dessen Grabmal sich auch im Kloster befindet am Ende des 15.Jahrhunderts seine Fahrt nach Indien. Von keinem Geringeren als dem König Manuel I. selbst, wurde er nach seiner Rückkehr an selbiger Stelle mit allen Ehren empfangen.
Diese großartige Anlage ist sicher das herausragendste religiöse Bauwerk ganz Lissabons. Glücklicherweise wurde das Kloster durch das schwere Erdbeben von 1755 nicht zerstört.
Zum 500. Todestag Von Heinrich dem Seefahrer, 1960, wurde ein 52 Meter hohes Denkmal aus Beton direkt am Ufer des Tejo erbaut. Das "Denkmal der Entdeckungen" soll auf das 15. und 16. Jahrhundert hinweisen, in denen von Portugal wichtige Entdeckungsreisen starteten und welche das Land durch die Einfuhr von Gewürzen reich machten. Das Denkmal zeigt eine Karavelle, ein Schiff der damaligen Zeit, mit wichtigen Personen, z.B. den Seefahrer Fernando Magellan, den Astronom Pedro Nunes, den König Manuel I. und an der Spitze Heinrich den Seefahrer.
Vom Entdeckerdenkmal schweift der Blick stromaufwärts zur Hängebrücke "25.April" und stromabwärts zum Belem-Turm, einst Verteidigungsanlage am Tejo.
Den Abend rundete der Besuch einer Fado-Veranstaltung ab. Beim Lissaboner Fado bringen SängerInnen in Begleitung einer oder zweier Gitarrenspieler überwiegend Emotionen auf besondere Art und Weise zum Ausdruck. Die Interpreten gaben uns interessante Ausführungen zur Entstehung und der Geschichte des Fado..
Den Abend beschließen wir beim Abendessen im Hotel „Roma“.


Mittwoch, 21.09.22: Sintra, Cabo da Roca, Cascais

Heute fuhren wir über Estoril und Cascais nach Sintra, einer Kleinstadt etwa 25 km westlich von Lissabon.
Nachdem wir den Ort in ca. 2 Stunden selbstständig erkundet hatten war das Königsschloss von Sintra unser erstes Ziel der Besichtigung.
Diesen Ort nutzten die portugiesischen Monarchen als Jagdrevier und als Sommerresidenz. Ab dem 14.Jahrhundert wurde die Anlage als Residenz genutzt. König Manuel I. ließ sie zu einem außergewöhnlichen Palast mit 33 Meter hohen konischen Schornsteinen, geschnitzten Decken, vielen hoch dekorativen Azulejos umbauen. Trotz der Zerstörungen während des verheerenden Erdbebens von 1755 und dem erfolgten Wiederaufbau erstrahlt die Anlage heute im alten Glanz und ist das Ziel fast aller Portugal- Besucher.
Auf dem Vorplatz des Schlosses fand eine Koch-Show statt die vom portugiesischen Fernsehen aufgezeichnet wurde. Viele der Reiseteilnehmer verkosteten die da kreierten Leckereien und nahmen mit viel Spaß an dem anschließenden Voting teil.
Nach so Trubel im Schloss und all der Kunst und Geschichte, kam der Aufenthalt am Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen Festlands sehr gelegen.
Nach unserer Rückkehr ins Hotel und dem gemeinsamen Abendessen nutzten einige der Reiseteilnehmer die Gelegenheit eine Stadtrundfahrt mit der historische Straßenbahnlinie 28 zu erleben.


Donnerstag, 22.09.22: Vom Tejo an die Algarve

Wir verabschiedeten uns von Lissabon und fuhren über die fast 17 Kilometer lange, im Jahre 1998 eröffnete Vasco da Gama-Brücke auf die andere Tejo-Seite vorbei an dem Jesus-Denkmal Christo Rei.
Wir erlebten die Veränderung der Landschaft und erreichten den Alentejo. Hier spielt die Landwirtschaft mit Getreide-, Wein-, Obst- und Olivenölproduktion eine wichtige Rolle, zudem ist die Viehzucht und die Herstellung von Korkprodukten der Millionen von vorhandenen Korkeichen ebenso bedeutsam. Portugal deckt den weltweiten Bedarf an Kork zu 70%.
Wir besuchten eine Korkeichenfabrik in Azaruja. Isabel erzählte uns alles Wissenswerteüber die Herstellung der verschiedensten Korkprodukte, vom Schälen der Korkeiche alle 9 Jahre, über das einstündige Kochen, bis hin zur Verarbeitung der nun glatten Rinde.
Viele der Gäste nutzten die Gelegenheit ein hier aus dem Kork gefertigtes Erzeugnis zu kaufen.
Weiter fuhren wir in Hauptstadt des Alentejo - Evora, wo wir den Diana-Tempel und der Kathedrale besuchten. Beides Zeugnisse, dass die Stadt von den Römern gegründet wurde und noch Baudenkmäler aus dieser Epoche besitzt.
Aus Epoche der Romanik, dem Übergang Gotik dagegen stammt die Fassade der Kathedrale mit ihren Turm, der Kreuzgang und das Kirchenschiff.
Am späten Nachmittag verlassen wir Evora mit den engen Gassen und den weiß getünchten Häusern und setzen unsere Reise in Richtung Süden fort.
Die Algarve erwartete uns.
In Armacao de Pera verabschieden uns von unserer örtlichen Reiseleiterin Isabel.
Ein herzliches DANKESCHÖN für ihre exzellenten Informationen über Land und Leute, für ihre Freundlichkeit und ihre Hilfsbereitschaft!


Freitag, 23.09.22: Algarve

Hurra, wir sind in der Algarve angekommen.
Hochsommerliche Temperaturen locken uns zum wunderschönen Sandstrand um eine Runde zu schwimmen.
Heute fuhren wir zu unserem fakultativen Ausflug von unserem Hotel „Pestana Viking“ in Armacao de Pera gen Westen, zum Cabo de Sao Vicente, das den Namen des Heiligen Vincent trägt, der heute Schutzpatron ganz Portugals ist. Um ihn ranken sich viele Legenden. Eine erzählt in Verbindung mit dem Kap, dass sein Körper an Land gespült wurde und 10 Raben seine sterblichen Reste in eine Kirche gebracht hätten.
Wir bestaunen die mannigfaltige Natur hier, die Landzungen, Grotten und Felsen, die ihre Formen durch Wasser und Wind in Millionen von Jahren erhalten haben. Die Ocker- und Goldtöne der Kalksteinformationen stehen im wunderbaren Kontrast zum türkisfarbenen Wasser des Meeres.
Unser nächstes Ziel war Lagos das einstige das Verwaltungszentrum der Algarve, bevor es Faro wurde. Auch diese Stadt hat einen engen Bezug zu Heinrich dem Seefahrer, dessen Biografie uns die gesamte Reise hindurch begleitete. Vor dem Denkmal des Seefahrers schossen wir das obligatorische Gruppenfoto und erkundeten anschließend die Gassen der Stadt, den Markt und den Hafen der Stadt.
Zur unrühmlichen Geschichte von Lagos gehört, dass die ersten Sklaven, die aus Afrika mitgebracht wurden, in der Stadt verkauft wurden und damit im 15. Jahrhundert der Sklavenhandel begann.
Lagos ist eine der schönsten Städte der Algarve.


Samstag, 24.09.22: Erholung

Heute haben wir frei.
Die meisten Reiseteilnehmer buchen eine einstündige Bootstour entlang der Küste um die vielen Buchten und Höhlen vom Meer aus zu erkunden. Ein Spaziergang entlang der Küste zur kleinen Kapelle ist ein Muss.
Der wunderschöne Sandstrand lädt zum Sonnenbad ein.
Am Abend trafen wir uns an der Strandbar uns liessen noch einmal die Eindrücke der Reise Revue passieren.
Dazu gehörte natürlich auch ein Gläschen vom Medronho, der typischen Spirituose aus der Frucht des Erdbeerbaumes, der nur hier in der Algarve wächst.


Sonntag, 25.09.22: Heimflug

Unsere Reisegesellschaft wurde in drei Gruppen aufgeteilt, da die jeweiligen Flüge in verschiedene Destinationen mittags und abends ab Faro starteten. Zwei Reisende nutzten weitere fünf Tage um sich noch etwas am Strand zu entspannen.
Eine wunderschöne Reise vom Norden in den Süden Portugals ging zu Ende.
Mit vielen Impressionen, Fotos und auch Souvenirs flogen wir nach Hause.
Viele schöne Erinnerungen bleiben uns.

Schlusswort

Im Namen von Eberhardt Travel sage ich "HERZLICHEN DANK" für Euer Vertrauen.
Ich bedanke mich für die schöne gemeinsame Zeit. Bleibt gesund und reisefreudig.
Mit den besten Wünschen und vielleicht auch auf ein Wiedersehen bei einer Eurer nächsten Reisen.
Herzlichst Thomas Krupp

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