Reisebericht: Rundreise Rumänien: Donaudelta, Karpaten und Siebenbürgen

29.08. – 06.09.2015, 10 Tage Rundreise Rumänien: Bukarest – Donaudelta – Moldauklöster – Schäßburg – Hermannstadt – Kronstadt – Burg Bran – Schloss Peles


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"Was willst Du denn in Rumänien?" Diese Reaktion bekamen die meisten der Mitreisenden, wenn sie anderen von ihren Reiseplänen erzählten. Es ist kaum bekannt, was für ein schönes Land Rumänien ist: traditionsreich, gastfreundlich und modern.
Ein Reisebericht von
Sabine Letzybyll
Sabine Letzybyll

Sonnabend, 29.08.2015 – Reise nach Bukarest


An einem sonnigen Morgen trifft sich die Reisegruppe in Berlin Tegel und fliegt gemeinsam nach Bukarest. Die Crew von Air Berlin ist gut gelaunt, mit Kaffee und Rosinenbrötchen oder Laugenbrezel vergeht die Flugzeit ganz schnell. Pünktlich kommen wir in Bukarest an. Leider trifft das nicht für alle Koffer zu. Einer fehlt. Dies führt dazu, dass wir fast eine Stunde brauchen, ehe wir den Flughafen verlassen können. Endlich können wir in unseren klimatisierten Reisebus einsteigen. Unser Guide ist Pompiliu Sandu und da wir noch viel Zeit haben, beginnen wir unsere Rumänien Rundreise mit einer Stadtrundfahrt durch Bukarest. Von Norden, wo sich der Flughafen befindet, fahren wir über den Bouevard Kiseleff zum Siegesplatz und in die Siegesstraße. Eines der ersten prägnanten Gebäude, das wir sehen ist das ehemalige Pressezentrum, das nach dem Vorbild der Moskauer Lomonossow-Universität erbaut wurde. Der Triumphbogen ist leider eingehüllt, hier finden wohl Restaurierungsarbeiten statt. Wir kommen an vielen Museen vorbei, so am Bauernmuseum, am Museum für Naturkunde und am Geologischen Museum. Ein wirklich markantes Gebäude ist der Siegespalast, der heute Sitz der rumänischen Regierung ist. Höhepunkt der heutigen kleinen Stadtrundfahrt ist die Umrundung des und der anschließende Fotostopp am Parlamentspalast. Er ist das berühmteste und umstrittenste Gebäude in ganz Bukarest. Er ist ein Palast der Superlative und des Größenwahns. Unser Reiseleiter hat seine eigene Meinung dazu. Anschließend fahren wir zum Hotel. Viele Gäste sind erschöpft und wollen sich ein bisschen ausruhen.

Sonntag, 30.08.2015 – Donaudelta


Wir haben eine lange Fahrt vor uns. Nach dem Frühstück fahren wir auf die A2 Richtung Norden und dann nach Osten. Unterwegs gibt uns unser Reiseleiter Pompi viele Informationen zu seinem Land. Zunächst geht es um die Herkunft der Sprache und später um alles, was die Zigeuner betrifft. Er ist politisch sehr engagiert und hält mit seiner persönlichen Meinung nicht hinterm Berg. Halb elf legen wir die erste Rast an einer Tankstelle ein. Anschließend fahren wir weiter und verlassen gegen 11 die Autobahn und damit auch die Große Walachei und kommen nach Dobrudscha. Gegen Mittag überqueren wir die Donau an einer Stelle, wo sie von Süd nach Nord fließt, was nur selten vorkommt, denn ihr Weg geht eigentlich von Nord nach Süd. Noch einmal stoppen wir an einer Tankstelle. Die Fahrt bis nach Tulcea zieht sich hin. Links und rechts nichts als flaches Land. Felder, Sonnenblumen, Felder, Sonnenblumen... 14.00 Uhr ist es geschafft. Wir kommen in Tulcea an und können auch unsere Zimmer im Hotel Esplanade beziehen. Halb vier erwartet uns unser Bootsführer zur Fahrt durch das Donaudelta. Am letzten Sommertag sind es immer noch 30 Grad und wir können alle an Deck Platz nehmen. Wir lassen uns den warmen Wind um die Ohren wehen. Es dauert auch nicht lange, bis wir links und rechts am Ufer anfangen, Vögel zu entdecken. Viele Kormorane geben sich die Ehre. Einige lassen sich sogar mit Frosch im Schnabel ablichten. Eine Bisamratte (?) schwimmt mit ihrer Beute vorbei. Dennoch ist es nicht so ruhig, wie wir Naturforscher es uns wünschen. Nicht wenige Neureiche donnern mit ihren schnellen Motorbooten an uns vorbei und machen ordentlich Krach. Unser Bootsführer sucht sich schmale Flussarme, um uns das Flair des Deltas näher zu bringen. Und - zugegeben - das gelingt ihm auch. Auf unserer Fahrt zurück zum Hotel begleitet uns die untergehende Sonne. Romantischer kann es kaum sein.

Montag, 31.08.2015 – Piatra Neamt


Wir haben eine lange Fahrt vor uns. Von Bukarest nach Patra Neamt sind es ca. 350 Kilometer. Gegen Mittag überqueren wir die Donau mit einer Autofähre. Die Erste nimmt uns nicht mit. Wegen der andauernden Hitze und der damit verbundenen Trockenheit hat die Donau einen Tiefstand erreicht und die Fähren dürfen nicht mehr so schwer beladen werden. Um 14.30 Uhr machen wir Rast an einer Tankstelle. Als wir in Piatra Neamt ankommen, ist noch etwas Zeit bis zum Abendessen. So steht entweder ein kleiner Spaziergang oder die Fahrt mit der Seilbahn an. Die Spaziergänger sind auf der Suche nach dem Fürstenhof von Stefan cel Mare und der Johanneskirche. Obwohl sich beide Sehenswürdigkeiten nicht weit vom Hotel befinden sollen, erweist sich die Suche danach als schwierig. Der Rezeptionist kennt beides nicht, zeigt uns aber wenigstens, wohin wir Richtung Altstadt gehen müssen. Dort findet sich eine Touristeninformation, die auch tatsächlich noch geöffnet ist. Der junge Mann zeigt sich sehr hilfsbereit und erklärt uns den Weg. In der Gruppe regt sich der Wiederstand eines einzelnen Herrn, der meint, das könnte ja gar nicht sein. Also folgen wir seinem Rat und biegen ab. Ergebnis: wir lernen eine weitere Kirche des Ortes, das Krankenhaus und viele nette Rumänen kennen, die uns helfen, den richtigen Weg zu finden. Nach einem großen Umweg kommen wir schließlich am Hauptplatz, dem Piata Libertati an. Die Hitze ist groß, immernoch 34 Grad. Nach einem kurzen Fotostopp laufen wir (auf kürzerem und direktem Weg) zurück zum Hotel.

Dienstag, 01.09.2015 Moldauklöster

Einer der schönsten Tage der Rundreise erwartet uns. Wir haben organisiert, dass alle Gäste ein Lunchpaket bekommen, da wir zusätzlich zu den vorgesehenen Besichtigungen das Kloster Moldovita ins Programm aufgenommen haben. Doch zunächst führt uns der Weg nach Agapia. Das Dorf ist blitz sauber und gut gepflegt. Unser Ziel ist das Nonnenkloster. Strahlend weiß erwartet es seine Besucher. Bunte Blumen schmücken den Garten und die Veranden. Eine Nonne führt uns durch das Kloster und erläutert uns die Malereien. Zwischen 1858 und 1861 wurden diese von Nicolae Grigorescu erstellt. Heute wohnen und arbeiten hier noch etwa 500 Nonnen, damit ist das Kloster derzeit das Größte der Welt. Wir haben auch die Möglichkeit, einen Blick in die Werkstätten zu werfen, dazu gehören eine Teppichknüpferei und eine Strickwerkstatt (mit Strickmaschinen). Im Museum befinden sich viele Fotografien aus dem Klosterleben und viele alte religiöse Objekte. Auf dem Weg nach Voronet bekommen wir einen Eindruck vom Leben in der Region. Viele Pferdefuhrwerke sind hier unterwegs. Sie sind mit Heu beladen oder mit Fässern oder mit Dingen, die das rumänische Leben so braucht. Das Kloster Voronet ist weltweit berühmt für seine bemalten Außenfassaden. Vor allem der strahlend blaue Hintergrund, bezeichnet als das „Blau von Voronet" ist weit über die Grenzen von Voronet bekannt. Niemand weiß bis heute genau, aus welchen Pflanzen die Farbe gewonnen wurde. Die Malereien entstanden von 1534 bis 1535 und sind bis heute gut erhalten. Lediglich die Nordseite - die Wetterseite - ist weitestgehend zerstört. Das Kloster Humor, welches wir als nächstes besuchen, gehört wie sieben andere Moldauklöster, zum UNESCO Weltkulturerbe. Es war das erste Kloster, dessen Außenwände bemalt wurden. Die Klosterkirche von Humor wurde um 1530 gebaut. Bei den Außenmalereien dominiert hier das „Rot von Humor". Nun fahren wir zum Kloster Moldovita. Es wurde 1532 im Auftrag von Fürst Petro Rares erbaut. Zunächst als Wehranlage geplant, ist das Kloster von Mauern mit drei Wehrtürmen umgeben. Die Bemalung der Außenwände der Kirche fand 1537 statt. Thema ist vor allem die Belagerung von Konstantinopel. Ausführlich erklärt uns Mutter Tatiana „ihre" Kirche in allen Einzelheiten. Sie hat einen Elan, der kaum zu beschreiben ist. „Nun mal ein bisschen schneller. Eine Besichtigung ist keine Beerdigung" treibt sie uns an. Mehrmals wischt sie sich den Schweiß aus dem Gesicht, schaut uns an und fragt „Könnt ihr noch?" Wir können und folgen gespannt ihren Ausführungen. Ein Gänsehautmoment entsteht, als sie am Ende der Führung mit uns gemeinsam ein Vaterunser spricht. Ich kann mich nicht an alle ihre klugen Sprüche erinnern, vielleicht fällt Ihnen ja noch etwas ein? Mir klingt noch im Ohr „Keine Rose ohne Dornen, keine Dornen ohne Rose". Als wir uns verabschieden, kommt vor dem Kloster ein Moped angefahren und bringt Briefmarken für uns. Danke Mutter Tatiana!

Mittwoch, 02.09.2015 Bigaz Klamm – Sighisoara – Medias

Auf dem Weg nach Medias fahren wir durch die Bigaz Klamm. Die Felswände stehen eng bei einander und scheinen den Bus nicht durchlassen zu wollen. Clevere Souvenirhändler haben die Straße längst für sich entdeckt und viele Stände und Buden säumen die Straße. Auch wir tun ihnen den Gefallen und stoppen und shoppen. Nicht weit ist es nun zum „Roten See", der gar nicht rot ist, aber idyllisch liegt. In Sighisoara (Schässburg) kommen wir am frühen Nachmittag an. Wir befinden uns nun im Herzen Transsilvaniens. Durch Gassen mit bunt bemalten Häusern gelangen wir von der Unterstadt zur Oberstadt und zum Burgberg. Von der Burg ist nicht mehr viel übrig. Nur der Stundturm - so genannt, weil er ursprünglich nur einen Stundenzeiger hatte und die Stadtmauer mit Wehrtürmen, die einzelnen Zünften gehörten, existieren noch. Wir erobern zunächst die Stadt auf eigene Faust, damit die Hungrigen die Möglichkeit haben, gemütlich einzukehren und sich zu stärken. In dieser Zeit besuchen viele schon die Bergkirche, für deren Besuch man 175 Stufen bewältigen muss (Anzahl der Stufen ohne Garantie ). Mit Pompi spazieren wir über den Burgplatz und besuchen dann das Museum im Stundturm. Am Abend erreichen wir unser Hotel Binder Bubi in Medias. Es ist wieder spät geworden, nach dem Abendessen ziehen wir uns zurück.

Donnerstag, 03.09.2015 Medias – Sibiu – Predeal

Der Vormittag gehört Medias. Als Erstes besuchen wir den Bauernmarkt. Wir tauchen ein in den rumänischen Alltag, es gibt ein großes Angebot an frischem Obst und Gemüse. Blankgeputzte Paprikaschoten und Auberginen sind zu Bergen aufgetürmt. Doch es gibt auch handgeschnitzte Holzlöffel, -schüsseln und andere Geräte für den Haushalt. Ebenso sind lebende Tauben und Küken im Angebot. Anschließend besichtigen wir die Magarethenkirche, die uns Paul, ein 15jähriger Schüler in perfektem Deutsch erklärt. Er ist der Sohn des Pfarrers und ein echter „Sachse" - also Siebenbürgener. Wir bewundern den größten Flügelaltar Rumäniens und das in Bronze gegossene Taufbecken. In Sibiu findet heute ein Musikfestival statt. Der Marktplatz empfängt uns mit dröhnender Musik. Nicht einmal Pompis lautstarke Stimme kann diesen Krach übertönen. Also ergreifen wir bald die Flucht vom Großen zum Kleinen Ring, wo es etwas ruhiger zugeht. Wir überqueren die Lügenbrücke, die überhaupt nicht wackelt, schließlich sind wir alle ehrliche Leute und kommen an der Handwerkerheerberge vorbei. Die Stadt war vom 14. Bis zum18. Jahrhundert bekannt für die Produkte der verschiedenen Zünfte (später Innungen). Erst im 2. Weltkrieg änderte sich das schlagartig. Viele Siebenbürger Sachsen und damit auch viele Handwerker verließen die Stadt und die Tradition des freien Handwerks war beendet. Erst Anfang der neunziger Jahre entdecken junge Handwerker aus Deutschland diese historische Stätte wieder und erwecken sie zu neuem Leben. Heute tauchen hinter den Fenstern der Herberge freundliche Jungmännergesichter auf, die uns auf Deutsch grüßen. Den Abschluss unserer Besichtigungstour bildet der Besuch der Kathedrale von Sibiu. Diese wurde von 1902 bis 1906 erbaut und erinnert tatsächlich an die Hagia Sophia in Istanbul. Die große Kuppel hat einen Durchmesser von 15 Metern. Beeindruckend ist auch die goldene Ikonostase.

Freitag, 04.09.2015 Kirchenburg Haman – Brasov – Burg Bran

Mal wieder mit gepackten Koffern fahren wir nach Haman. Wir besuchen eine der bedeutendsten Kirchenburgen Siebenbürgens. Erstmalig wurde sie 1240 erwähnt. Zu Deutsch bedeutet der Name Honigberg - vielleicht gab es hier einmal viele Bienenschwärme? Kleine Kammern sind als Minimuseen eingerichtet, traditionelle Kleidung, Wohnraumausstattungen und ein Schulzimmer sind zu besichtigen. Der 56 Meter hohe Westturm ist der höchste Glockenturm im ganzen Burzenland. Im Kapellenturm sind Malereien aus dem 15. Jahrhundert einzigartig gut erhalten. In Brasov führt uns der Weg zunächst wieder über den belebten Marktplatz. Wir besichtigen die „Schwarze Kirche", die das Wahrzeichen der Stadt ist. Ihr Name rührt von einem Brand, dessen Spuren noch heute zu sehen sind. Die Schwarze Kirche ist der größte Dom Südosteuropas und beherbergt die mit sieben Tonnen schwerste Glocke des Landes. Pompi führt uns zum Poarta Schei, einem triumphbogenartigen Stadttor, das früher die Deutschen von den anderen Bürgern trennte. Wir kommen an der Synagoge vorbei, die 1898 bis 1901 in neoromanisch-maurischem Stil erbaut wurde. In der anschließenden freien Zeit, fahren einige mit der Seilbahn den Hausberg hinauf, um die Aussicht auf die Stadt zu genießen. Dass sie dafür auf dem Berg einen zehnminütigen Weg auf sich nehmen müssen, ahnen sie zum Glück nicht. Das Bierchen schmeckt danach umso besser. Nicht weit ist nun der Weg zur Burg Bran, genauer gesagt ca. 30 Kilometer oder 35 € Taxikosten . Durch die Burg Bran, die eigentlich die Draculaburg sein soll, wälzen sich die Massen. Von Dracula ist weit und breit nichts zu sehen. Für den Abend habe ich mit Pompi (und dem Hotelchef) etwas Besonderes für unsere Gäste vorbereitet: einen Rumänischen Abend mit kulinarischen Leckerbissen und rumänischer Musik. Auf dem Hof wird ein Lagerfeuer angezündet und deftige Vorspeisen serviert. Den Hauptgang nehmen wir wieder im Restaurant ein. Eine kleine Kapelle spielt Livemusik und lädt zum Tanzen ein. Wir lassen uns nicht lange bitten und schon wirbeln die Tänzer über das Parkett. Von uns angesteckt, erobern auch rumänische Gäste die Tanzfläche und bald bilden wir einen internationalen Kreis, der sich nach rumänischen Takten mit rumänischen Schrittfolgen bewegt. Ausgelassen stimmt unser Fahrer Julian mit ein.

Sonnabend, 05.09.2015 Schloss Peles – Bukarest

Wer hätte gedacht, dass uns heute noch einmal so eine Perle erwartet? Die einstige Sommerresidenz von König Carol I. beeindruckt mit ihren vielen Türmchen, Erkern, Ornamenten und Spitzdächern. Es befindet sich in einer traumhaften Umgebung, hat einen üppigen Garten mit reich geschmückten Terrassen, die wir vor der Führung erobern. Carol I. war begeistert von technischen Errungenschaften und machte das Schloss zu einem der modernsten der damaligen Zeit. Das Schloss wurde mit elektrischem Licht, Zentralheizung und Telefon ausgestattet. Von 170 Zimmern sehen wir nur einen Teil und sind überrascht, von der künstlerischen Ausstattung, die vor allem auf Königin Elisabeth von Rumänien, die mit Carol I. vermählt war, zurückgeht. Ein Waffensaal, kunstvoll verzierte Spiegel und sogar ein Kino sind zu besichtigen. Nun aber fahren wir zurück nach Bukarest. Am Nachmittag, es ist wieder sehr heiß, besuchen wir die Patriarchenkirche. Noch einmal beeindruckt uns die reiche Ausstattung. Die Kathedrale entstand 1656 als Teil eines Klosters und wurde 1668 fertig gestellt. Im jahr 1922 wurde sie zur Patriarchenkirche ernannt und ist heute die Kathedrale des Patriarchen der rumänisch-orthodoxen Kirche in der Hauptstadt Bukarest. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, das Wellness-Angebot des Hotels zu nutzen, in den Pool zu springen oder sich auszuruhen. Den Abschiedsabend verbringen wir im Restaurant „Pescarus". Es liegt idyllisch an einem See und scheint ein beliebtes Ziel der Rumänen zu sein. Für uns findet ein Folklore-Programm statt während das Abendessen serviert wird.

Sonntag, 06.09.2015 Dorfmuseum – Rückflug nach Berlin

Einen letzten Höhepunkt der Reise bildet der Besuch des Freilichtmuseums Satului in Bukarest. Hier wird das bäuerliche Leben aus den ländlichen Gebieten Rumäniens dargestellt. Pompi hat sich bereits gestern verabschiedet, aber unser neuer Guide führt uns durch das Museum und zeigt uns die wichtigsten Exponate. Anschließend bleibt eine Stunde Zeit, um das letzte Taschengeld an die vielen Händler, die das Museum mit ihrem traditionellen Warenangebot bereichern, auszugeben. Nun aber heißt es, Abschied nehmen. Wir fahren zum Flughafen, checken ein und fliegen mehr schlecht als recht (es rumpelt mächtig in der Höhe) nach Hause. In Tegel erwartet uns eine letzte Überraschung: die elektronische Einreisekontrolle. Bei dem Einen klappts, bei dem anderen nicht. Letztendlich dürfen aber alle wieder einreisen, auch die Koffer sind alle da und ebenso die Transfer-Fahrer. Eine erlebnisreiche Reise liegt hinter uns.
Liebe Reisefreunde! Ich möchte mich nochmals bei Ihnen für diese schöne Reise bedanken. Auch über die vielen freundlichen Abschiedsworte habe ich mich sehr gefreut. Bitte bleiben Sie gesund und reisefreudig. Ich wünsche Ihnen alles Gute und freue mich auf ein Wiedersehen. Ihre Sabine Letzybyll

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Kommentare zum Reisebericht

Hallo, habe den Bericht gelesen und möchte zu ersten Satz " Was willst Du in Rumänien ...sagen. - Immer diese dummen Fragen, ich bin seit 1996 jedes Jahr an Schwarzen Meer zur Kur ( Schlamm vom Salzsee ) einfach toll, Hotel modernisiert, sehr sauber und schöne Strände, Klima toll, Leute freundlich und hilfsbereit, Nebenkosten sehr gering, sehr zu empfehlen Hotel " Europa " in Erforie Nord
Kleine Hilfe für alle, die Rumänien kennen lernen möchten
Grüße Anita

Kretzschmar, Anita
30.03.2016