Reisebericht: Rundreise Rumänien: Donaudelta, Karpaten und Siebenbürgen

10.09. – 19.09.2022, 10 Tage Rundreise Rumänien: Bukarest – Donaudelta – Moldauklöster – Schäßburg – Hermannstadt – Kronstadt – Burg Bran – Schloss Peles


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Das Reiseland Rumänien zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus und so kann der Naturfreund ebenso auf seine Kosten kommen wie der Kunstliebhaber, der Historiker, der Kletterer oder Wassersportler. Und nicht zuletzt sind es die Menschen mit ihren reichen Traditionen, ihrer Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft, die uns zu immer neuen Erkenntnissen über das Land im Herzen des Balkan verhelfen.
Ein Reisebericht von
Dr. Elke Knappe
Dr. Elke Knappe

Die lange Reise nach Bukarest

10.09.2022: Reise nach Bukarest und erste Stadteindrücke
Für die meisten Mitreisenden begann dieser Tag recht früh. Aus verschiedenen Städten anreisend, trafen wir uns auf dem Flughafen Frankfurt/Main und dann begann eine Wartezeit bis zum Abflug der Maschine nach Bukarest um 14:40 Uhr. Aber auch die längsten Wartezeiten sind einmal vorüber und wir erreichten 18:00 Uhr unser erstes Etappenziel - : Bukarest. Die rumänische Hauptstadt hat ca. 2 Mio. Einwohner und empfängt uns recht großstädtisch, womit das erste Klischee zum "eher verschlafenen und ländlichen Rumänien" fällt. Durch die Altstadt spazieren wir zum Restaurant Hanul lui Manuc, einer ehemaligen Karawanserei aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, und essen hier zu Abend. Eine Folkloregruppe spielt auf, aber zum Mittanzen sind wir einfach zu müde. So beziehen wir unser Hotel Ramada Bucharest Parc und erholen uns von der langen Reise.

Die Karpaten rufen

11.09.2022: Wir fahren mit dem Bus noch ein wenig durch Bukarest, sehen das Haus des Parlaments von außen und fotografieren dieses gewaltige Bauwerk. Für diese ehrgeizigen Pläne opferte der Diktator Ceausescu ganze Stadtviertel des alten Bukarest, darunter auch das jüdische Viertel. Es ist Sonntag und so findet in der von uns besuchten Patriarchenkirche ein festlicher Gottesdienst statt wozu sich der Patriarch selbst herbemühte.
Wir besteigen unseren Bus mit Busfahrer Lucian und es beginnt die Fahrt in die Berge. Das erste Ziel ist Sinaia und dort das hübsche Schloss Peles. Nach einem kleinen Spaziergang durch den wunderschönen Park stehen wir vor dem Schloss, welches unter dem König Carol I. von 1872 -1883 vorwiegend unter Verwendung örtlicher Materialien erbaut wurde. Es hat 160 Räume, die alle unterschiedlich sind und in denen man die verschiedensten Stilarten wiederfindet. Auch modernen Errungenschaften begegnet man hier, es gab Staubsauger, elektrische Beleuchtung, einen Lift, ein Schlosstheater sowie Telefon.
Nach einer erholsamen Kaffeepause im Park setzen wir unsere Fahrt fort und erreichen am späten Nachmittag den Luftkurort Predeal in einer Höhe von 1100 m. Im dortigen Hotel Carmen werden wir die nächsten drei Nächte verbringen. Wir stärken uns mit einem guten Abendessen und freuen uns auf die kommenden Abenteuer.

Erste Begegnung mit Siebenbürgen

12.09.2022: Auf dem Programm steht ein Besuch der Stadt Sibiu (Hermannstadt) - das bedeutet eine recht lange Fahrt dahin, aber es lohnt sich auf alle Fälle. Die Stadt Sibiu ist die älteste Ansiedlung der Siebenbürger Sachsen am nördlichen Fuß der Südkarpaten. Gegen feindliche Überfälle schützte man sich mit einer beeindruckenden Stadtmauer. Unser Stadtrundgang beginnt mit dem Großen Ring, er weist zahlreiche stattliche Bürgerhäuser auf, die römisch-katholische Kirche mit ihrem mächtigen Wehrturm und den Ratturm aus dem 16. Jahrhundert. Weiter geht es zum Platz Huet mit dem Brukenthal - Gymnasium, der evangelischen Stadtpfarrkirche und dem Denkmal für den Bischof Teutsch. Der Bischof setzte sich im 19. Jahrhundert energisch für die Belange der Siebenbürger Sachsen gegenüber dem ungarischen König ein. Meistert man erfolgreich die Lügenbrücke, sie soll einstürzen, wenn jemand auf ihr lügt, kommt man zum Kleinen Ring, dem früheren Marktplatz der Handwerker und den ehemaligen Fleischerlauben. Nachdem sich uns die Stadt von ihrer interessanten Seite gezeigt hat, meldet sich bei uns ganz diesseitiger Hunger und wir legen eine ausgiebige Mittagspause ein, die viele noch zum Bummeln und Anschauen nutzen, bevor es wieder zurück nach Predeal geht. Hier erwartet uns ein gutes Abendessen und wir sehen dem neuen Tag gelassen entgegen.

Von der Kirchenburg zum Dracula in Transsilvaniens Wäldern

13.09.2022: Heute steht eine Wehrkirche im Ort Harman (Honigberg) auf unserer Agenda. Die Kirche steht an einer Kreuzung der beiden Hauptstraßen und ist von einer Ringmauer umgeben. Im Speckturm bewahrten die Bauern ihren Speckvorrat für den Winter auf und im Falle eines Überfalls konnte man auch das Getreide und andere Lebensmittel sowie das Vieh innerhalb der Wehrmauern unterbringen und so schützen. Die Kirchenbänke hatten keine Lehnen, damit die Tracht der Frauen keinen Schaden nehmen sollte.
Wir verlassen Honigberg und widmen uns Brasov (Kronstadt), der Hauptstadt des Burzenlandes. Sie hat 275.000 Einwohner und ist sein wirtschaftliches und geistiges Zentrum. Brasov beeindruckt mit einem großen Rathausplatz, das dort befindliche Rathaus im Barockstil beherbergt heute das historische Museum der Stadt. Bemerkenswert ist auch das Hirscher -Haus. Der ehemalige Bürgermeister und Kaufmann Lucas Hirscher ließ es Mitte des 16. Jahrhunderts errichten, nach seinem Tod übernahm seine Ehefrau Apollonia Hirscher die Handelsgeschäfte, baute das Haus weiter zu einem Kaufhaus aus und spendete vom Erlös ihrer Geschäfte reichlich für die Armen der Stadt. Aber auch Bildung und Kultur wurden von ihr großzügig gefördert. Gegenwärtig wird ein nach ihr benannter Preis für gemeinnütziges Wirken einer Person aus Brasov verliehen.
Natürlich gehen wir auch zur Schwarzen Kirche, dem Wahrzeichen der Stadt. Nach einem Stadtbrand im Jahre 1689 waren das Kircheninnere und die Mauern sehr geschwärzt und gaben der Kirche ihren Namen. Davon ist nun nichts mehr zu sehen und wir bewundern die teils barocke, teils neogotische Ausstattung. Interessant sind auch die vielen "Siebenbürger Teppiche", welche von den Kaufleuten aus fernen Ländern mitgebracht wurden.
Vor der Kirche steht das Denkmal von Johannes Honterus, der die Reformation in Brasov einführte, eine Druckerei und Bibliothek einrichtete und die Bildung im von ihm gegründeten Gymnasium förderte.
Nach so viel Geschichte wird es Zeit für eine Pause, zahlreiche Gaststätten rund um den Rathausplatz bieten dafür eine gute Möglichkeit.
Am Nachmittag ist Gruselzeit - wir fahren zur Burg Bran, wo angeblich Dracula sein Domizil hatte. Das ist eine schöne Geschichte, in Wahrheit war Vlad Tepes nie in der Burg seines Großvaters, Mircea des Alten. Dennoch ist die Burg sehr sehenswert und malerisch auf einem Kalkfelsen gelegen. Im Jahre 1553 erhielt sie ihre heutige Gestalt, im 19. Jahrhundert wurde sie Königin Maria geschenkt und die Königin nutzte sie als Sommerresidenz. Nach dem Bummel durch die Burg und zahlreichen Fotos treten wir die Heimfahrt nach Predeal an, wo uns ein romantisches Abendessen mit Lagerfeuer und gutem Essen erwartet. Rumänische Volksmusik gab es auch, leider etwas zu laut.

Noch mehr Burganlagen

14.09.2022: Bei Sonnenschein starten wir zur Fahrt in Richtung Sighisoara (Schäßburg), auf dem Weg dahin machen wir Halt in Crit (Deutsch-Kreuz) und besehen uns die dortige Kirchenburg. Die jetzige Kirche stammt aus dem 19. Jahrhundert, der ältere Vorgängerbau wurde für den Neubau abgebrochen. Die Wehranlagen aus dem 15. Jahrhundert sind teilweise noch erhalten und vermitteln einen guten Eindruck von der Wehrhaftigkeit der Anlage. Das Dorf selbst macht einen verträumten Eindruck, aber auch hier werden gute Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen angeboten.
Uns drängt etwas die Zeit denn wir wollen ja noch Sighisoara besuchen, die sechste der sieben Burgen, die der Region den Namen gaben. Da uns die Zeit für eine ausgiebige Mittagspause fehlt, reihe ich mich in die Warteschlange vor der Bäckerei ein (überwiegend Schüler), um einen kleinen Imbiss für die Gruppe zu erstehen. Indessen wandert die Gruppe hinauf zur Oberstadt, sieht den Stundturm mit seiner berühmten Uhr und die Klosterkirche sowie das Venezianische Haus. Danach steht das angebliche Geburtshaus von Vlad Dracula auf dem Programm, innen kann man sich gepflegt erschrecken lassen und auch die verschiedensten Souvenirs erstehen. Die nächste Herausforderung ist der Besuch der Bergkirche über die Schülertreppe, sie wurde überdacht, um den Kindern den Weg in die Schule zu erleichtern, ob es geholfen hat, ist schwer zu sagen. Neben der Kirche, die teilweise aus dem Jahr 1345 stammt, steht die Schule, 1612 errichtet, neben ihr das Haltrich-Gymnasium. Wir erfahren Wissenswertes über berühmte Persönlichkeiten aus Schäßburg wie z. B. Bischof Teutsch, der bis 1932 Bischof der Siebenbürger Sachsen war, oder den Raketenpionier Hermann Oberth, der hier das Gymnasium besuchte.
Wir wandern zurück zu Bus, knabbern unsere Brezel und lassen uns von Fahrer Lucian nach Targu Mures (Neumarkt) schaukeln. Wir sind etwas in Eile, denn wir wollen unbedingt noch den dortigen Kulturpalast besichtigen, leider schließt er bereits 16:00 Uhr. Aber wir schaffen es rechtzeitig und lassen uns vom Spiegelsaal und den Jugendstil-Bildern überraschen. Der Besuch der orthodoxen Kathedrale und eines kleinen Bauernmarktes runden den Tag ab, den wir im Hotel Ozana in Bistrita beschließen.

Es wird klösterlich – wir besuchen ausgewählte Moldauklöster

15.09.2022: Nach einem kurzen Blick in die Stadt Bistrita erwartet uns ein Museum der besonderen Art - das Eiermuseum in Vama. Die Professorin und Künstlerin Letitia Orsivschi hat rund 7.000 Eier aus allen Ecken der Welt zusammengetragen, mindestens 80 Länder sind durch ein Exponat vertreten. Sie selbst bemalt die Eier in den traditionellen Farben der Bukowina: rot als Farbe der Gottheit, gelb für Wohlhabenheit und Fülle, blau für den Seelenfrieden. Später kam noch grün hinzu, es symbolisiert die Hoffnung und die Lebensfreude. Die Muster werden mit Wachs aufgetragen und dann wird wiederholt mit Farbe auf Naturbasis gefärbt. So entstehen wahre Kunstwerke, wir haben natürlich auch das eine oder andere Kunstwerk käuflich erstanden. Nach diesen vielen Eindrücken kam uns die Mittagspause in einem hübschen Restaurant mit rumänischen Spezialitäten sehr gelegen. Besonders lecker für Naschkatzen war der traditionelle Papanas, ein in Schmalz ausgebackener Quarkteig, gefüllt mit Sauerrahm und etwas Zucker oder Vanille. Nach dem Essen soll man nicht ruhen sondern sich dem ersten der geplanten Moldauklöster widmen. Das Kloster Moldovita wurde 1532 vom Fürsten Petru Rares gegründet. Nachdem es lange Zeit geschlossen war, wurde es 1945 den Nonnen zurückgegeben und wird seither von 38 Nonnen bewirtschaftet und gepflegt. Die Kirche ist innen und außen reich bemalt. Außen sieht man unter anderem den Stammbaum Jesus, zahlreiche Heilige, Bischöfe und Mönche, die sich in Fürbittereihen dem Erzengel Michael nähern. Interessant ist auch die Darstellung der Belagerung Konstantinopels. Das Kloster ist von einer starken Mauer mit Türmen umgeben. Mit vielen neuen Eindrücken erreichen wir unser heutiges Übernachtungsziel - das Hotel Best Western in Gura Humorului.

"Klöster" – die Zweite

16.09.2022: Noch haben wir nicht genug von den Klöstern, da sie so vielseitig und auch so unterschiedlich sind. Voller Erwartung fahren wir in das Kloster Voronet. Es regnet ein wenig, aber das beeindruckt uns wenig und das leuchtende Blau der Wandmalerei an der Klosterkirche in Voronet strahlt trotzdem. Das Blau von Voronet ist einmalig in der Welt und die Kirche wird oft auch als Sixtinische Kapelle des Ostens bezeichnet. Sie wurde 1488 von Stefan dem Großen gestiftet. An der Außenwand der Kirche ist besonders die Darstellung des Jüngsten Gerichts äußerst anschaulich, aber auch der Stammbaum Jesus, die Figuren der Propheten und der Philosophen des Altertums zeugen vom hohen künstlerischen Können der Klostermaler. Wir verlassen beeindruckt das Kloster und die Moldau und kommen nun in das Neamt-Gebiet, welches sich zwischen dem Fluss Moldau und dem Cehalau - Gebirge befindet. Hier erwartet uns eines der größten Frauenklöster - das Kloster Agapia. Es wurde 1644 durch Fürst Vasile Lupu gestiftet, zunächst als Mönchskloster. Im 19. Jahrhundert wurde es ein Nonnenkloster , in dem zur Zeit mehr als 500 Nonnen leben. Rund um das Kloster befindet sich ein ganzes Klosterdorf mit Wohnhäusern für die Nonnen. Sie arbeiten im Garten und in den Werkstätten, wo sie Teppiche weben, Ikonen malen, stricken und sticken. Wir versorgen uns mit handgestrickten originellen Mützen und gönnen uns ein Mittagessen mit leckerer Suppe und Palatschinken. Am Nachmittag kommen wir in der Stadt Piatra - Neamt an und haben noch Zeit bei bestem Sonnenschein mit der Seilbahn auf den Hausberg der Stadt hinauf zu fahren. Wir besehen das hübsche Panorama und dann wandern wir noch ein wenig durch die Stadt. Im zentral gelegenen Hotel Central Plaza essen wir gut zu Abend und rüsten uns für eine zeitige Abreise.

Donau! Wir kommen!

17.09.2022: Um 17:30 Uhr verlassen wir das Hotel und bereiten uns auf einen langen Fahrtag vor. Es stellt sich die Frage, ob wir die Donau auf einer Fähre überqueren können oder die Brücke bei Harsova benutzen müssen. Letzteres würde eine langen Umweg bedeuten und die für diesen Tag geplante Bootsfahrt beeinträchtigen. Unser Busfahrer hat mit Kollegen telefoniert, die gerade in der Region unterwegs sind und die Zeichen stehen ganz offensichtlich auf Fähre, denn in den letzten Tagen hat es geregnet und der Donaupegel ist wieder angestiegen. So fahren wir wohlgemut durch die flache Landschaft der Dobrudscha. Um 13:00 Uhr kommen wir in Braila an und mit großem fahrerischen Geschick lenkt Lucian den Bus auf die kleine Fähre, die uns ans andere Ufer bringt. Braila ist einer der größeren Donauhäfen Rumäniens und dient vor allem der Getreideausfuhr. Um 14:30 erreichen wir Tulcea, beziehen unser Hotel Esplanada und haben noch Zeit für eine kleine Pause, bevor wir mit unserer ersten Donaufahrt beginnen. Wegen des immer noch niedrigen Wasserstandes ist es kein Katamaran, sondern ein kleines Boot, welches uns gemütlich den Chilia-Arm des Deltas entlangschaukelt. In den Dörfern und den Städten der Deltaregion leben viele verschiedene Volksgruppen recht friedlich zusammen - neben den Rumänen sind es Lipowaner (altgläubige Russen), Bulgaren, Türken, Ukrainer, Russen Griechen, es gibt auch eine kleine jüdische Gemeinde. Zu Ceausescus Zeiten sollte das Delta trockengelegt und in Ackerland verwandelt werden. Die Wende 1989 verhinderte dies zum Glück und jetzt ist das Donaudelta ein Reservat und damit geschützt vor menschlichen Eingriffen.
Die Ausbeute an Vogelbeobachtungen ist nicht sehr hoch, vielleicht haben wir am nächsten Tag mehr Glück. Glück haben wir auf alle Fälle mit dem Abendessen, denn es gibt wohlschmeckenden frischen Fisch. Am Abend verabschieden wir uns vom Reiseleiter Zoltan, er fährt zurück nach Bukarest.

Ein Tag als Donaukapitän

Dieser Tag gehört der Donau und bereits um 8:45 legen wir ab zu einer längeren Bootsfahrt ins Donaudelta. Der Wasserweg ist von dichtem Wald gesäumt, große Weidenbäume bilden einen dschungelartigen Waldesrand. Wie am Vortag sehen wir Seidenreiher, Graureiher, Enten. Ein Teil der Vogelpopulation ist vielleicht schon in Richtung Süden weitergezogen. Mit einem Schnäpschen der Marke Palinka kurbeln wir den Kreislauf etwas an und trotzen den zeitweise recht heftigen Windböen. Schnelle Motorboote preschen an uns vorbei und bringen das Boot zum Schaukeln, Angler winken uns vom Ufer aus zu. Wir sehen auch Ausbildungsboote der rumänischen Marine und die ehemalige Staatsyacht von Ceausescu, sie soll ein Museumsschiff werden.
Um 13:00 Uhr sind wir wieder zurück in Tulcea und haben jetzt etwas Zeit für einen Mittagsimbiss bevor wir uns das Donaudelta-Museum ansehen. Das Museum macht uns mit den Tieren des Deltas bekannt, die wir auf unserer Fahrt nicht gesehen haben. Sehr anschaulich sind in Dioramen die verschiedenen Lebensgemeinschaften von Tieren und Pflanzen im Delta dargestellt. Sehr interessant war auch das Aquarium, in dem wir die lebenden Vertreter der Donaufische sehen konnten. Im Anschluss an den Museumsbesuch war noch etwas Zeit für einen Stadtbummel, einen Kaffee oder ein Eis, dann hieß es Abendessen und Koffer packen, denn morgen steht die Heimreise auf dem Programm. Schade eigentlich.

Parole Heimreise

19.09.2022: Wir starten um 05:00 Uhr, alle stehen pünktlich mit ihren Koffern im Vestibül. Wir bekommen ein Lunchpaket mit auf die Fahrt und im Dunklen geht die Fahrt los in Richtung Bukarest. Die Straßen sind noch leer und so geht es zügig voran. Überpünktlich kommen wir am Flugplatz Otopeni an und nehmen Abschied vom Reiseleiter Tibi und vom Fahrer Lucian.
Pünktlich bringt uns der Flieger nach Frankfurt/Main und alle erreichen ihre Anschlussverbindungen. Damit ging eine ereignisreiche Reise zu Ende und vielleicht war dies nicht der letzte Besuch in diesem schönen Land der Europäischen Union.

Schlusswort

Liebe Reisegäste, Sie waren eine überaus disziplinierte und interessierte Gruppe, es war sehr angenehm, mit Ihnen zu reisen. Vielleicht begegnen wir uns wieder einmal bei einer der schönsten Tätigkeiten - dem Reisen.
Bleiben Sie gesund und reisefreudig! Dies wünscht Ihnen Elke Knappe

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht