Zum Hauptinhalt springen ... Alle Themen & Ziele
  (03 52 04) 92 112 / Mo – Fr: 07:00 – 19:00 Uhr + Sa: 10:00 – 15:00 Uhr
Eberhardt TRAVEL GmbH
Testsieger 2023
Banner-Hero

Quellen der Inspiration, magische Tierwesen und zauberhafte Highlands

Reisebericht: 13.07. – 20.07.2025

"Deine Füße werden Dich dort hin tragen, wo Dein Herz ist." (Schottisches Sprichwort) Unsere Füße, die Fähre und der Eberhardt Reisebus tragen uns - auf den Spuren von Harry Potter - nach Schottland.

Heike Jack

Ein Reisebericht von
Heike Jack


So, 13. Juli 2025 Eine lange Busfahrt zum Fährhafen Amsterdam

Kesselsdorf frühmorgens um zwei. Alles schläft. Nur wir nicht. Wir – das sind ein Busfahrer, eine Reiseleiterin und sieben aufgeregte Reisegäste auf dem Weg nach Schottland. Wir nehmen am Flughafen noch weitere müde Gäste auf und dann geht’s los. Die Augen fallen beim gemütlichen Schunkeln des Buses auch gleich wieder zu. Fast 800 Kilometer liegen vor uns.
Als es heller wird, machen wir die erste Pause. Der Busfahrer hat inzwischen gewechselt und in der Bordküche gibt es Kaffee.
Während wir gegen 8 Uhr den nächsten Reisegast aufnehmen, kämpft eine von uns schon mit dem Kreislauf. Ablenkung bringt dann unsere filmische Einstimmung auf die Reise „Harry Potter und der Stein der Weisen“.
Gegen Mittag sind wir dann komplett und lassen uns die erste Runde Würstchen schmecken, die Heike als 3-Gänge-Menü mit Brot und Senf serviert.

Pünktlich um 15 Uhr erreichen wir den Hafen Amsterdam-Ijmuiden, wo uns das erste Abenteuer erwartet Die Überfahrt auf der DFDS-Fähre Princess Seaways ist für viele Mitfahrer ein ganz neues Erlebnis.

Nachdem wir eingecheckt sind, bekommen wir unsere Bordkarten, gehen zur Passkontrolle – und laufen gemeinsam über die Gangway zur Fähre. Auf der Suche nach der richtigen Kabine kann man sich schon einmal verlaufen. Wir treffen uns auf dem sonnigen Sky Deck, aber der nun einsetzende Regen hat uns bald vertrieben.
Wir sitzen schon beim Abendessen im Explorers Kitchen, als die Fähre am Kai ablegt und langsam in Fahrt kommt. Das vielfältige, leckere Buffet bietet wirklich für jeden etwas und führt unweigerlich zur Überfütterung.
Viele von uns sind dann doch sehr müde und lassen sich nach dem langen Tag gemütlich in den Schlaf schaukeln.

Mo, 14. Juli 2025 Ankunft in England, Durham Cathedral, schottische Grenze, Hotel Edinburgh

Auch das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen, wir stärken uns für den Tag. Nach der pünktlichen Ankunft der Fähre in Newcastle gehen wir zu Fuß von Bord absolvieren die Passkontrolle und sind froh, dass Eberhardt Travel die Einreiseformalitäten perfekt für uns erledigt hat.

Durch Newcastle fahren wir in Richtung Durham, wo wir an der Waterside des Flusses Wear den Bus verlassen und durch die Altstadt zum Castle mit der Kathedrale spazieren. Beides steht seit 1986 auf der Unesco-Weltkulturerbe-Liste. Aber wir sind natürlich hier, um echte Harry Potter Drehorte zu entdecken. In der normannischen Kathedrale und dem dazugehörigen Kreuzgang wurden Aufnahmen für den „Stein der Weisen“ und die „Kammer des Schreckens“ gedreht. Heike hat die Szenenfotos dabei, so dass wir ganz genau die Sandsteinbögen und die Formen der Fenster erkennen können. Hier machen wir unsere eigenen Videos und Fotos. Auch den Schrein des heiligen Cuthbert können wir hier entdecken, bevor wir dann noch auf eigene Faust die Universitätsstadt erkunden. Über die Silver Street gehen wir zurück zum Bus, der uns am Flussufer erwartet.

Nun fahren wir weiter Richtung Norden und legen natürlich einen Fotostopp an der schottischen Grenze ein, wo auch schon die Nationalblume Schottlands, die Distel, wächst. Gegen Abend erreichen wir das Novotel Edinburgh Park, wo wir unsere Zimmer beziehen. Einige erkunden schon einmal den Pool- & Wellnessbereich, den sie nach dem Abendessen ausprobieren wollen.
Das Dinner-Buffet nehmen wir gemeinsam ein und diejenigen, die nicht schwimmen gehen, treffen sich danach zu verschiedenen Spielen in der Lobby.

Di, 15. Juli 2025 Stadtrundfahrt und Entdeckungen rund um J.K. Rowling in Edinburgh

Beim Frühstück können wir schon einige schottische Spezialitäten probieren: Bacon – eine brutzelnde Scheibe Frühstücksspeck, Link sausages – Würstchen, Black pudding – Presswurst aus Blut und Schmalz mit Getreide wie Hafermehl vermischt, Tattie scones – Kartoffelpuffer, Baked Beans – gebackene Bohnen, Toast, Spiegeleier, gebratene Pilze, gegrillte Tomaten. All das klingt für uns gewöhnungs-bedürftig, jedenfalls zum Frühstück, muss aber unbedingt probiert werden.

Punkt 9 Uhr steht Alistair in der Hotelhalle. Er ist heute unser Stadtführer, wird uns seine Stadt Edinburgh zeigen und auch darüber sprechen, was sie mit Harry Potter zu tun hat. Wir beginnen unsere Stadtrundfahrt am Hotel und fahren zur sogenannten Neustadt. Das Viertel New Town im georgianischen Stil mit der Princess Street ist gar nicht so neu, es wurde schon im 18. Jahrhundert erbaut und sollte die übervölkerte Altstadt entlasten. Wir passieren die Scottish National Gallery, ein Museum voller neoklassizistische Kunstwerke aus Schottland und ganz Europa. Nun können wir das Balmoral Hotel entdecken, wo J.K. Rowling das letzte Kapitel ihrer Buchreihe geschrieben hat. Sie beendete die Arbeit am 7. Buch am 11. Januar 2007 in Zimmer 552, das heute als "J.K. Rowling Suite" bekannt ist. Für ca. 400 Pfund pro Nacht kann man die Suite auch mieten.
Am National Museum of Scotland endet unsere Bustour, nun geht es zu Fuß weiter in die Altstadt. Nach einem kurzen Abstecher ins Innere des lohnenswerten Museums (Eintritt frei!) lernen wir Bobby kennen, den treuen Hund, der noch 14 Jahre das Grab seines Herrchens bewachte. Gleich hinter der Skulptur ist der Eingang zum Greyfriars Kirkyard. War der Friedhof Rowlings Inspiration für die Namen ihrer Helden? Hier findet man ein Familiengrab der Potters, auch Thomas Riddell, McGonagall und Moodie(y) können wir entdecken. Und hinter der Friedhofsmauer die George Heriot's School, wohl die Inspiration für Hogwarts, wohl wegen des vier-Häuser-Systems und des jährlichen Hauswettbewerbs.
Über den belebten Grassmarket mit gruseliger Vergangenheit gehen wir zur farbenfrohen Victoria Street. Hier gibt es eine Neuauflage des legendären „Elephant House“, wo J.K. Rowling ihre ersten Kapitel schrieb. Das Original ist leider abgebrannt und wird derzeit wieder rekonstruiert. Hier verabschieden wir uns von Alistair und steigen hinauf zum Edinburgh Castle, wo schon die riesigen Tribünen aufgebaut werden für das alljährlich im August stattfindende Military Tattoo, den musikalischen Zapfenstreich. Natürlich müssen wir hier einen Stopp am Souvenir- und Harry Potter-Shop einlegen, damit wir unsere Fan-Ausstattungen erweitern können.
Auf der Royal Mile begegnen wir echten Dudelsack-Spielern im Schottenrock. Ein Fest für Augen und Ohren. Aber was tragen sie darunter? Die Frage bleibt teilweise unbeantwortet, also laufen wir weiter hinunter zu den City Chambers, wo J.K. Rowlings Handabdrücke in Bronze gegossen den Boden zieren. 2008 erhielt sie den Edinburgh Award für ihren Beitrag zur Literatur und zur Stadt.
Nun können alle den Nachmittag individuell verbringen. Ob Shopping, Straßen-künstler oder Museumsbesuch, die Stadt hat für jeden etwas zu bieten. Leider schaffen wir es nicht mehr auf die Dachterrasse des Nationalmuseum, da dieses schon früh schließt. Im Regen warten wir auf den Bus, der uns dann zurück zum Hotel bringt, wo wir wieder ein leckeres Abendessen genießen. Auch der Hotelpool bleibt nicht unbesucht und an der Bar sorgen Spiele, Bier und Wein für Geselligkeit.

Mi, 16. Juli 2025 Weiterfahrt über Glen Coe nach Fort William

Nach dem Frühstück laden wir die Koffer wieder in den Bus, unsere magische Reise geht weiter.
Während der Fahrt müssen alle Fans ihr Fachwissen beweisen, denn das Quiz ist nicht ganz einfach. Wir sind gespannt, ob wohl noch Muggel unter uns sind oder sich schon alle zu Professoren qualifiziert haben?
Luss – ein wunderschönes Dörfchen am Loch Lomond erwartet uns bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Gemütlich spazieren wir zur Kirche und durch den Ort, am See entlang und auf den Pier.
Unsere Mittagspause verbringen wir ebenfalls mit Blick auf den Loch Lomond, am Bonnie & Ben Café und einen weiteren Fotostopp machen wir am Loch Tulla. Die herrliche Landschaft der schottischen Highlands tut sich vor uns auf.

Doch plötzlich steht der Verkehr still. Auf der Strecke hat sich leider ca. 2 km vor uns ein Unfall ereignet, so dass wir in einem langen Stau stehen. Aber immerhin mit traumhaftem Blick über das Rannoch Moor ? Was tun? Zum Glück ist unsere Reiseleiterin gut ausgerüstet. Schließlich hat Schottland auch ein Nationalgetränk, das probiert werden muss. Scotch Whisky ist ein Malt Whisky oder Grain Whisky aus einer der über 130 aktiven Destillerien, die sich auf fünf Whiskyregionen verteilen. Cheers!

Selbstverständlich gibt es eine alkoholfreie Alternative: IRN-BRU (zu deutsch „Eisen-Gebräu“) ist auch eine beliebte schottische Spezialität. Das Rezept des leuchtend orangefarbenen Getränks bleibt seit 1899 leider geheim. Die Stimmung ist jedenfalls gerettet und kurze Zeit später können wir weiterfahren.

Das ist auch gut so, denn hier im Glen Coe Tal wurden einige Szenen für den „Gefangenen von Askaban“ gedreht. Nahe dem Clachaig Inn stand zum Beispiel Hagrids Hütte und das Ende der Brücke zur Hogwarts-Schule. Wir klettern begeistert auf den Berg, haben bestes Wetter, Szenenfotos werden in Szene gesetzt. Und tatsächlich – ganz genau sind die Landschaft und Baumgruppen um Hagrids Hütte (die natürlich nicht mehr da steht) zu erkennen.
Was für eine wunderschöne Landschaft, aber auch Schauplatz für eine grausame Geschichte. Das „Tal der Tränen“ erhielt seinen Namen nach dem berühmtesten Massenmord Schottlands. Am Morgen des 13. Februar 1692 ließ Robert Campbell auf königlichen Befehl 38 Clan Mitglieder der MacDonalds ermorden.

Nachdem wir ganz beseelt zum Bus zurückgekehrt sind, führt uns die Fahrt weiter nach Fort William am Fuße des Ben Nevis, Großbritanniens höchstem Berg. Im traditionellen Alexandra Hotel werden wir bereits erwartet und beziehen unsere Zimmer. Die überall präsenten, typisch schottischen Tartan-Muster (Schottenkaro) gibt es hier auch als Teppich oder Bettdecken.
Das Dinner wird nach Wahl als 3-Gang-Menü am Tisch serviert, nach dem Dessert sind wir mehr als gesättigt. Der anschließende Abendspaziergang durch den Ort tut gut und ein Pub-Besuch mit oder ohne Karaoke beschließt den aufregenden Tag.

Do, 17. Juli 2025 Schleusentreppe am Caledonian Canal, Glenfinnan Viaduct und fährt mit dem Hogwarts Express

Heute können wir etwas länger ausschlafen und auch hier gibt’s das volle Programm schottisches Frühstück.
Erster Programmpunkt des Tages ist eine Schleusentreppe. „Neptune’s Staircase im Kaledonischen Kanal besteht aus acht Schleusenkammern und ist mit 450 Metern die längste Schleusentreppe Großbritanniens. Der gesamte Hub beträgt nur ca. 20 Meter, da die Schleusentore bei der Anlage des Kanals im 19. Jahrhundert noch per Hand bewegt werden mussten. Heute geht das hydraulisch, lässig drückt sogar Bianka die Knöpfe. Ein tolles Erlebnis für uns, da gerade mehrere Boote geschleust werden. Doch der eigentliche Anlass für unseren Ausflug dorthin ist die erste Begegnung mit dem „Hogwarts Express“. Dessen Double, der Jacobite Steam Train, fährt in Fort William ab und passiert nun (sehr langsam) die Eisenbahnbrücke am unteren Ende der Schleusentreppe. Danach werden noch die beiden Brücken geöffnet, auch das dürfen wir natürlich nicht verpassen.
Als wir am Glenfinnan Monument & Visitor Centre ankommen, gibt es einen kleinen Schreckmoment. Der Parkplatz ist überfüllt und man winkt unseren Bus erst einmal vorbei. Nun kann man auf der schmalen Straße nicht einfach anhalten oder gar wenden. Wir müssen ein ganzes Stück weiterfahren, bevor es eine passende Stelle gibt. Und jetzt haben wir Glück. Als wir wieder am Parkplatz ankommen, ist ein Platz frei geworden und wir dürfen hinein.
Zuerst gehen wir an das Ufer des Loch Shiel. Hier steht das Glenfinnan Monument mit Bonny Prince Charlie. Das Wichtigste für uns aber sind die Szenenfotos am See, wo das Trimagische Turnier stattfand.
Dann gönnen wir uns eine Mittagspause. Wir wollen einen Spaziergang zum Aussichtspunkt über dem Glenfinnan Viadukt machen. Bequem gehen wir erst durch das Tal, dann ziemlich steil hinauf. Und damit sind wir nicht allein, jede Menge Leute, Eisenbahn- oder Harry Potter Fans, haben hier dasselbe Ziel: sie wollen den Jacobite Steam Train alias Hogwarts Express über das Viadukt fahren sehen. Die Kameras sind gezückt. Es ist ein großartiger Anblick und eine tolle Atmosphäre. Nachdem der letzte Waggon vorüber ist, gibt es Applaus. Alle sind begeistert.

Doch das ist ja noch nicht alles. In Mallaig, einem Fischereihafen am seeseitigen Ende von Loch Nevis, befinden sich Start und Ziel des Jacobite Steam Train. Und wir haben schon Fahrkarten. Es ist Zeit für die Erkundung des 800-Seelen-Dorfes mit einem gut ausgestatteten Fan-Shop, netten Cafés und kleinen Geschäften am Hafen. Hier entdeckt Familie Erik die Möglichkeit einer faszinierenden Bootsfahrt. Und sie haben es nicht bereut. Sogar Delphine können sie bestaunen.
Glücklicherweise sind sie, wie auch alle anderen, pünktlich am Treffpunkt. Auf dem kleinen Bahnhof steht unser Zug schon bereit. Einsteigen bitte! Jetzt beginnt es zu regnen. Während der Zugfahrt von Mallaig nach Fort William versuchen wir, die Insel im Loch Eilt zu entdecken, aber Schokofrösche springen an die angelaufenen Fensterscheiben ? Draußen schüttet es, wir sehen nicht viel. Doch die Stimmung ist super. Auch dank einer netten deutschen Zugbegleiterin, die „Adventure Education“ studiert und uns noch ein paar Details zur Strecke erzählt. Dann fährt der Zug in Fort William ein, es ist nur ein kurzer Weg zum Hotel und schon haben wir uns das Abendessen verdient.

Fr, 18. Juli 2025 Loch Ness – auf Suche nach dem Ungeheuer

Auch heute erwarten uns wieder viele Höhepunkte und eine längere Fahrt, deshalb starten wir recht früh am Morgen. Unser erster Fotostopp am Commando Memorial ist eindrucksvoll. Leider haben wir aber keine Sicht auf das Massiv des Ben Nevis. Mit seiner Höhe von 1.345 m stellt der Berg ein beträchtliches Hindernis für Luftmassen aus Westen dar, weswegen an rund 300 Tagen im Jahr Nebel oder Regen herrschen. Kein Wunder also, dass auch uns der Blick zum Gipfel verborgen blieb.

Nächstes Ziel: Urquhart Castle. Die Geschichte der Burgruine am Loch Ness geht bereits in die Zeit vor dem Besuch des Heiligen Columban im 6. Jh. zurück. Wir erfahren 2.000 Jahre Geschichte in einem 8minütigen Film, der mit deutschen Untertiteln gezeigt wird. Und jetzt dürfen wir den absolut einmaligen, sensationellen Urquhart-Eberhardt-Familien-Effekt erleben: Hinter der Kinoleinwand geht am Ende des Films der Vorhang auf und TATA! Vor uns liegt das Castle – im herrlichsten Sonnenschein. Wir erkunden das Castle mit Blick auf Loch Ness, Fotomotive gibt es reichlich.
Leider warnt ein Schild vor dem nur sechs Grad kalten Wasser. Baden verboten! Vielleicht wäre jemand von uns doch so mutig gewesen …
Der einzige Ort am Loch Ness hat einen fast unaussprechlichen Namen: Drumnadrochit. Um das berühmte See-Ungeheuer zu entdecken oder mehr über die Geschichte von Nessie zu erfahren, gibt es das Loch Ness Centre & Exhibition. Hier in diesem Hotel soll alles angefangen haben. Wir bekommen eine kleine Einführung und die Möglichkeit, Fotos zu machen. Als unsere Zeit gekommen ist, dürfen wir durch die geheime Tür treten, um allen Geheimnissen auf den Grund zu gehen. Der multimediale, liebevoll gestaltete Rundgang nimmt uns mit auf eine Reise in die Welt der Legende von Nessie und erzählt die Geschichte der Sichtungen, von den ersten Berichten im 6. Jh. bis hin zu modernen Beobachtungen und wissenschaftlichen Untersuchungen. Zum Schluss müssen wir uns die Frage stellen: Ist es wahr? Ist es Fiktion? Oder sehen wir Möglichkeiten?
Ein Erlebnis ist es auf jeden Fall und nun werden wir vielleicht etwas genauer auf die Wellen im See achten.

Auf dem Weg nach Edinburgh halten wir in dem zauberhaften Städtchen Pitlochry. Hier am Fluss Tummel werden wir mit dem gälischen Gruß am Ortsrand „Ceud mìle fàilte – 100.000 Willkommen“ empfangen. Gern hätten wir etwas mehr Zeit gehabt, um über die Hauptstraße Atholl Road zu flanieren. Oder um die besten Fish & Chips Schottlands zu probieren (Tipp von Busfahrer Jan).
Gegen Abend kommen wir im Village Hotel an, zurück in Edinburgh. Unser letztes gemeinsames Dinner auf dem Festland steht an. Danach können wir noch in der untergehenden Sonne vor dem Hotel sitzen und den Streit der Möwen um die Essensreste auf den Nachbartischen beobachten.

Sa, 19. Juli 2025 Besenflugübungen in Alnwick Castle und an Bord der DFDS Fähre

Nach einem frühen Frühstück und mit gepackten Koffern machen wir uns wieder auf den Weg. Der letzte Tag unserer magischen Reise steht nun an. Der Himmel weint zum Abschied aus Schottland, strömender Regen begleitet uns. Kurz hinter der Grenze machen wir eine Toilettenpause in Berwick-upon-Tweed. Und hier kommt auch endlich die Auflösung unserer Quizfragen. Drei Orden des Merlin werden vergeben, der erste sogar mit einer Nobelpreis-Medaille. Alle haben sich durchaus qualifiziert, zumindest zeitweise der Muggelwelt entfliehen zu dürfen.

Am Eingang des Alnwick Castles müssen wir leider erfahren, dass die geplante Besenstunde wegen des Regens ausfallen muss. Aber wir sind optimistisch und Reiseleiterin Heike empfängt ihre Eulenpost mit einem echten Nimbus 2000 darin. So können wir unter fachkundiger Anleitung von Bianka die ersten Lektionen auf der Wiese absolvieren. Dann machen wir den Rundgang mit den Szenenfotos zu den Originalschauplätzen. Der Regen hat aufgehört. Wir sehen noch die mittelalterliche Kanonenpräsentation.
Die „Professoren“ finden wir im Artisans Courtyard. Sie geben Besen aus, demonstrieren den „Flug-Foto-Trick“ und dann können wir die Fotos machen, die unsere Daheimgebliebenen zum Staunen bringen sollen.
Nun kommt Jessie und lädt uns nochmals zu einer Harry Potter-Film Tour über das Gelände ein. Sie macht das toll, in einem klaren, sehr gut verständlichen Englisch, erklärt noch einmal die Szenen, die dort gedreht wurden und freut sich über unsere mitgebrachten Fotos. Dann bleibt freie Zeit zur individuellen Erkundung, Mittagessen, Kauf von Souvenirs. Bei den mittelalterlichen Schaustellern können wir auch noch traditionelles Handwerk oder Musikinstrumente kennenlernen.

Es heißt Abschied nehmen von den Harry Potter – Abenteuern. Wir fahren zum
Hafen von Newcastle. Schnell kann Heike unsere Gruppe einchecken, wir fahren mit dem Bus in die Halle der Zollkontrolle. Freundlich aber bestimmt bitten die Beamten um Stichproben zur Gepäckkontrolle: Drei Koffer plus deren Besitzer, drei Handgepäckstücke plus Besitzer sowie der Busfahrer werden kontrolliert.
Dann können wir zu Fuß an Bord gehen und die Kabinen beziehen. Auch den Bus sehen wir direkt auf das Schiff fahren.

Wir dürfen nicht vergessen, unsere Uhren umzustellen, denn an Bord gilt wieder die MESZ. Weil noch viel Zeit ist, treffen wir uns alle in der Lobby / Bar mit Live Musik. Schon etwas vor der geplanten Abfahrt legt die DFDS-Fähre King Seaways vom Pier ab. Wir sind voller Vorfreude auf das wieder unglaublich vielfältige und delikate internationale Buffet. Und heute schaffen es auch einige noch in die Tanzbar, wobei zunächst BINGO und andere Spiele die Gäste erfreuen, bevor eine Band zum Tanz aufspielt.

So, 20. Juli 2025 Rückfahrt mit dem Bus

Nach einer ruhigen Überfahrt genießen wir noch einmal das Frühstück und freuen uns über die pünktliche Ankunft in Amsterdam – Ijmuiden.
Wir gehen von Bord, absolvieren die Passkontrolle und als wir im Terminal ankommen, ist auch der Bus ist schon raus und erwartet uns.
Auf der langen Fahrt können wir uns noch die Filme der Phantastischen Tierwesen anschauen. Wir stellen uns noch einmal für ein Gruppenfoto auf, dann müssen wir die ersten Gäste unterwegs schon verabschieden.
Nach zehn Stunden Fahrt muss unser Busfahrer Andreas in Chemnitz das Steuer übergeben. Wir verabschieden ihn und freuen uns über die letzte Stunde mit Jan im Cockpit. Es ist schon nach 22 Uhr als wir am Ziel für die meisten für uns, am Dresdner Flughafen, ankommen, bevor noch ein paar mit Heike zum Endpunkt Kesselsdorf fahren. Danke für diese tolle, magische Tour.


„Magie ist keine Zauberei. Es sind die wundervollen Momente im Leben die uns geschenkt werden und uns magisch vorkommen.“ Sylar Wax

So geht es uns, liebe Reisegäste, doch auch auf unseren Reisen, die aus großartigen Momenten entstehen. Lasst uns neue Pläne schmieden und gemeinsam die Welt erkunden. Ich danke Euch für diese sympathische Gruppe und freue mich auf ein Wiedersehen.
Bleibt gesund und reiselustig, herzlichst Eure Heike


Kommentare zum Reisebericht