Reisebericht: Rundreise Schottland – Natur, Whisky & Loch Ness

10.08. – 18.08.2013, 9 Tage Rundreise mit Glasgow – Loch Lomond – Glen Coe – Oban – Schottische Highlands – Whisky Destillery – Inverness – Loch Ness – Cairngorms–Nationalpark – Edinburgh


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Schafe, Dudelsack und Whisky Was fasziniert uns so sehr an Schottland, dass wir dahin auf Reise gehen? Das Hochland mit seinen grünen Flechten und Gesteinsbrocken, romantisch gelegene Castle und die kraftvolle Musik der Dudelsackspieler? Ja, all das und noch viel mehr.
Ein Reisebericht von
Dr. Grit Wendelberger

Schafe, Dudelsack und Whisky


Was fasziniert uns so sehr an Schottland, dass wir dahin auf Reise gehen? Das Hochland mit seinen grünen Flechten und Gesteinsbrocken, romantisch gelegene Castle und die kraftvolle Musik der Dudelsackspieler? Ja, all das und noch viel mehr.

1. Tag_Anreise Schottland mit der Fähre ab Ijmuiden


Mit Schottland verbinden viele nur die Highlands, Whisky, Dudelsack und Kilt. Aber schon Theodor Fontane berichtet in seinen Reisebericht über Schottland überschwänglich von der Schönheit dieser Landschaft und ihren Menschen. Und so wollten auch 32 Gäste zusammen mit ihrem Reiseleiter dieses Land erkunden.
Schon sehr zeitig am Morgen ging der Bus in Richtung Fährhafen nach Amsterdam IJmuiden. Im Laufe der Fahrt war natürlich zunächst Thema, wie das Wetter die nächsten Tage wird. Zunächst Regenschauer in Richtung Fähre, aber dann ab der Fähre über die Tage hinweg vor allem schottische Sonne bis zum letzten Tag, so dass wir erst in Richtung Grenze wieder mit englischen Regenschauern empfangen wurden :-)
Mit unseren Bordkarten und nach der Passkontrolle ging es zum Schiff. Gleich zu Beginn die Hiobsbotschaft: aus technischen Gründen verspätete sich die Abfahrt um mehr als 4 Stunden - erst 22 Uhr. Da das Abendessen für 20 Uhr vorgesehen war, hatten die Reisegäste nun genügend Zeit die Fähre zu erkunden und den schönen Sonnenuntergang im Hafen zu genießen und das hervorragende Bordbuffet rundete den Tag ab. So mancher war jetzt auch froh, in der Kabine den verlorenen Schlaf nachzuholen. Denn durch die Verzögerung hat sich natürlich auch die Ankunftszeit in Newcastle verschoben. Wie schön, etwas länger zu ruhen und gestärkt in den neuen Tag zu starten!

2. Tag_Hadrianswall, Gretna Green, Glasgow


Die Einschätzung des Kapitäns war richtig und wir legten wie schon angekündigt um ca. 12 Uhr in Newcastle an. Bis zum Anlegen genossen die Gäste individuell das reichhaltige Frühstück an Bord. Danach konnten wir an Deck die Sonne genießen und schon bald auch in der Ferne Festland ausmachen.
Mit dem Anlegen mit einem Regenschauer (Freudentränen über die Ankunft der Fährgäste oder doch ein Vorgeschmack auf das typische britische Wetter?) empfangen konnten wir nach der Passkontrolle schon wieder mit Sonnenschein im Freien auf den Bus warten. Und wie es sich für das Betreten der Britischen Insel gehört wurde im Bus die Nationalhymne gespielt.Zunächst ging es entlang des Hadrianswalls, der durch die Römer gebaut wurde. Auch wenn nur mehr Mauerreste vorhanden sind, konnte man sich sehr gut die gigantische Anlage mit seinen Steinmauern von mehr als vier Meter gut vorstellen.
Etwas später fuhren wir über die englisch-schottische Grenze und auch hier durfte das Hissen der schottischen Fahne mit Begleitmusik in Form von Dudelsackmusik nicht fehlen.
Gretna Green - ein weltweit bekannter Heiratsort - war unsere nächste Anlaufstelle nach einer sehr kurzen Mittagsrast. Im Rahmen einer Führung war sogar eine Hochzeitzeremonie wie in alten Tagen vor dem Amboss vorgesehen. Schnell war das Brautpaar, die Geburtstagskinder der letzten beiden Tage ausgemacht. Idealerweise waren auch die Brauteltern vor Ort, so dass die Zeremonie problemlos über die Bühne ging - leider nur auf einer Urkunde dokumentiert, die leider oder Gott sei Dank keinen offiziellen Charakter hatte. Die Anlage hatte noch mehr zu bieten, so dass etwas Zeit für individuelle Erkundung blieb.
Dann ging es ohne Halt über die Autobahn in Richtung Glasgow. Durch die Upperlands wurde die Fahrtzeit mit einem Film über Schottland verkürzt. Hier konnten sich die Gäste einen Vorgeschmack holen auf das, was sie die nächsten Tage erwartet.
Nach dem Abendessen sammelten sich einige Gäste, um die Stadt zu erkunden. Andere wollten den Abend ruhig verbringen und das heute Erlebte auf sich wirken zu lassen.

3. Tag_Loch Lomond, Glen Coe, Oban, Inverary


Nach einem guten und reichhaltigen Frühstück wurden schnell Informationen zur guten Wetterlage für den heutigen Tag eingeholt. Diese machten Lust auf die schönen Landschaften, geschichtsträchtigen Orte und herrlichen Küsten.
In Richtung Nord-Westen verließen wir Glasgow und über die imposante Erskine-Brigde überquerten wir den Clyde und erreichten nach einigen Meilen den längsten Fluss in Schottland - den Loch Lomond.
In Luss mit seinen malerischen Häusern und Gärten machten wir einen Stopp und schlenderten bis zum Hafen. Schön spiegelte sich das Wasser im Sonnenlicht und die Ausflugsboote schipperten über den See. In der Ferne konnte man das mächtige Bergmassiv des Ben Lomond erkennen.
Vorbei an Loch Tulla und Loch Ba ging es dann in das so genannte Tal der Tränen - Glen Coe. Ein schrecklicher Moment in der Geschichte der Schottländer war diese blutige Tat im Konflikt zwischen Schotten gegen Schotten und gegen Engländer. In vielen Balladen und Volksliedern wird an diese verwerfliche Tat erinnert, an das Ausnutzen der Gastfreundschaft.
In der Nähe des Skizentrums dieser Gegend war Zeit für Fotos und das Herz der Fotografen schlug schnell. Die Entscheidung für die Auswahl der Motive war wahrlich nicht einfach.Nun ging es in Richtung Westküste in die Hafenstadt Oban. Der Ort hat Einiges zu bieten: schmucke historische Häuser entlang der Promenade und der Piers - für einen Hafenort nichts Ungewöhnliches. Wenn sich dazu noch eine Whisky-Destillerie und ein Ruine gesellt, die dem Colluseum in Rom gleicht, dann ist das schon etwas Besonderes.
Nach einer Mittagspause und mit vielen Eindrücken des Ortes machten wir uns auf nach Inverary mit seinem herrlichen Schloss und Gartenanlage. Aber nicht nur das ist im Ort sehenswert. Gebäude im georgianischen Stil und mit dem Rauputz genannt "Harl". Im bekannten Wollgeschäft konnten wir uns einen Überblick über die Verschiedenartigkeit der Muster der Kilts (Tartans) verschaffen.
Und nun war es Zeit, sich auf den Rückweg nach Glasgow zu machen. An einer Baustelle mit „menschlichen Ampelanlagen" wurden wir sogar eskortiert. In Tarbet schloss sich der Kreis der heutigen Rundreise.
Da wir einen anderen Rückweg genommen hatten, konnten wir die Erskine-Brigde im schimmernden Abendlicht schön von unten sehen.
Am Hotel angekommen, begrüßte uns schon Grit Wendelberger, die als Studienreiseleiterin die restlichen Tage in Schottland begleitet.
Nach dem Abendessen tat der kurze Spaziergang zum Tradtions-Pub „ The Horseshoe" richtig gut. Mit einem oder mehreren Bieren wurde der Tag beendet. Andere wollten den heutigen Tag noch nach genießen, mental verarbeiten und machten es sich im Hotel gemütlich.

4. Tag_Stirling Castle, Highland, Speyside


Wir starteten froh in den sonnigen Tag mit Viola, die schon lange in Glasgow lebt und uns ihre Stadt zeigen wollte - in all ihren Facetten, mit ihren Kontrasten und mitten im Aufbruch in eine neue Ära von der Industrie- in eine Dienstleistungsstadt. Wie im Ruhrgebiet und in Mitteldeutschland entstehen neue Medienzentren, elegante kühne Architekturen und restrukturierte Stadtviertel. Es ist schon ein Sprung vom Jugendstil-Zeitalter eines Mackintosh in den Modern Style eines Lord Norman Foster.
Der super moderne Hafen faszinierte wie auch die älteste noch erhaltene gotische Kathedrale des heiligen Mungo, wie er liebevoll von den Glasgowern genannt wird. Er tat viele Wunder, die an Laternen, auf Wandteppichen, an Fenstern und an Stuckarbeiten zu bewundern sind. Kostenlos durchstreiften wir das Kelvingrovemuseum, benannt nach dem Wissenschaftler Kelvin, der sich wiederum nach dem nahen Fluss benannte, den er liebte. Die Stadt rüstete sich für einen Sportwettbewerb im kommenden Jahr und wir sahen auch am Rathaus Baustellen.
An der futuristischen Schiffsschleuse Falkirk Wheel erlebten wir die Anlage in Aktion und den Wechsel der Freizeit-Boote von einem Kanal in den anderen. Bei dem spannenden Anblick mundete unser Mittagessen besonders.
Unsere nächste Station war den Unabhängigkeitskämpfen Schottlands gewidmet, von den beiden Helden Wallace und Bruce geführt, mit Untergang und Sieg. Den Kontrapunkt Culloden erlebten wir schon am nächsten Tag. Bereits Fontane begeisterte sich am Blick von Stirling Castle aus auf die zahlreichen Schlachtfelder und auf die wildschöne Landschaft, die sich hier vor dem Bergmassiv des Cairngorm gleichsam vorbereitet. Wir fanden eine Gruppe von Tänzerinnen und Dudelsackspielern im Vorhof und gaben begeistert Beifall. Im prächtig restaurierten Königshof James V. gaben uns Zimmermädchen und Hofstaat die Ehre ihrer Gesellschaft und Gespräche. Dann schlenderten wir durch die königlichen Gemächer, durch die Küche und die große Halle, in der einst die Taufe von Marias Enkel gefeiert wurde. Nebenan in der Kapelle wurde sie zur schottischen Königin gekrönt, doch ihren Enkel hat sie nicht mehr erleben können.
Auf dem Weg zum Hotel in Grantown-on-Spey machten wir noch eine Servicepause in dem schmucken Örtchen Pitlochry, einem viktorianischen Luft-Kurörtchen.

5. Tag_Fort George, Clava Cairns und Culloden, Kaldedonischer Kanal von Inverness bis vor Fort William


Bei allerschönsten Wetter und gegen 5 Uhr mehr als rechtzeitig geweckt durch einen versehentlichen Feueralarm im Hotel fuhren wir eine malerische Straße durch das Moor entlang. Und kamen dann auch an einer "Schweinerei" vorbei, bestehend aus lauter glücklichen frei laufenden Schweinefamilien.
Wir parkten am gewaltigen Areal des Fort George direkt am Moray Firth, einem noch aktiven Militärstützpunkt und zur "Befriedung" der Hochländer nach der Schlacht von Culloden durch die Engländer errichtet entlang des Great Glen.
Delphine sahen wir nicht, dafür den Dudelsack spielenden Engel in der Garnisonskapelle, Gefängnisinschriften georgianischer Soldaten, die 60 Tage für Trunkenheit beim Wachdienst verbüßen mussten und marschierende Soldaten in Echtzeit.
Auf dem Wege nach Clava Cairns fuhren wir über eine alte steinerne Brücke und erblickten nun die neolithischen Begräbnishügel inmitten der romantisch anmutenden Begräbnisstätte. Wir fotografierten auch uns inmitten der beiden zugänglichen ehrwürdigen Anlagen und bestaunten die immense Mühe, die sich damals die Menschen für Ihre teuren Toten gaben.
An diesem besonderen Ort der Würde zu sein gibt Respekt - vor der Vorzeit, vor unseren Ahnen.
Nebenan nahmen wir beim Visitor Center Battlefield Culloden unser Mittagessen ein, in Gedenken an die für die Engländer wenig ruhmreiche Schlacht durchstreiften wir den Massenfriedhof aus dem 18. Jahrhundert mit den Grabsteinen der einzelnen Clans.
Über Inverness (der Mündung des Nessflusses), vorbei am Schloss, vor dem uns Flora Mac Donald mit ihrem Hund in Bronze grüßte, starteten wir unsere Rundreise am Kaledonischen Kanal entlang. Nach der ersten Schleusenanlage dort lasen wir schon „Jacobite Cruises", mit einem ihrer Schiffe starteten wir vom Clansman Hotel zur 30minütigen Überfahrt bei schönstem Wetter. So war keiner traurig, Nessie nicht gesehen und fotografiert zu haben.
Die erlebnisreiche Fahrt ging rasch vorüber und schon gingen wir am romantisch gelegenen Urquart Castle von Bord und durchstreiften die gewaltige Ruine, einstiger Schauplatz von Kämpfen zwischen Clans und Regierungstruppen. Vom gut erhaltenen Turm war der Ausblick auf das Loch Ness besonders eindrucksvoll.
In Fort Augustus besichtigten wir die fünfstufige Schleusenanlage von Thomas Telford, dem genialen Ingenieur. Zuvor hatten georgianische Soldaten auch hier viele Brücken und Straßenkilometer bauen müssen.
Fast erreichten wir Fort Williams und damit schlossen wir den Kreis (dort hatten wir uns schon von der anderen Seite genähert während der Fahrt nach Oban), als wir dann zum Memorial (in Gedenken an Elitetruppen für den zweiten Weltkrieg, die hier ausgebildet wurden) bei Spean Bridge abbogen und den Ben Nevis wolkenverschleiert vorfanden.
Bei leichtem Regen fuhren wir über das Hochland und die Cairnsgorms wieder in Richtung Speyside zu unserem Hotel in Grantown am Speyfluss.

6. Tag_Schäfer, Corgarff Castle im Cairngorm Nationalpark, Braemar, Edradour Destillery bei Pitlochry, Forth Bridges bei Queensferry, Livingston


Nachts hatte es heftig geregnet und auch am Morgen war nicht klar, ob es beim Schäfer trockenen Fußes weiter geht. Glücklicherweise riss der Himmel auf und es war wunderschön, dem Schäfer bei seiner Aktion mit Hunden und Schafen zuzusehen: Schafe liefen Slalom, jeder Hund saß exakt auf seiner Position oder versuchte es zumindest, wenn er noch klein war.
Den Welpen galt unser Herz, wir konnten sie nach Herzenslust streicheln und dann schoren wir Schafe und gaben Lämmern die Flasche.
Peter ließ uns beim Einsteigen über 4 Abtreter laufen, dafür roch es dann im Bus normal ;-)
Wir hatten ein wunderschönes Erlebnis und so ging es den ganzen Tag weiter: die herrliche Highlandstrecke zum Corgarff Castle mit Fotostopps, das Castle selbst mit Wachräumen, Whiskydestille und tollem Blick, unser Mittagessen inmitten dieser einzigartigen Natur des Nationalparkes, dann die Weiterfahrt nach Braemar entlang des Dee durch die lichte hügelige königliche Landschaft (in Balmoral verbrachten die Royals gerade ihren Urlaub), Stopp für Haggis und mehr in Braemar und weiter Richtung Pitlochry nach Edradour zum Besuch der Destillery.
Begrüßung mit Film und zwei guten Tropfen, Rundgang im Regen und dann Abfahrt Richtung Edinburgh über die Firth of Forth Bridge, die wir von Queensferry aus nochmals fotografierten. Nach einem gutem Abendessen tat allen die Ruhe gut, denn uns erwartete ein weiterer Höhepunkt am kommenden Tag. Was für ein herrlicher Tag!

7. Tag_Edinburgh mit Military Tattoo


Wir starteten 9 Uhr (damit unserem Fahrer genügend Ruhezeit blieb) und waren pünktlich 9.30 Uhr am vereinbarten Charlotte Square in der Neustadt, auch dort wurde heftig gebaut - wegen der Festival-Veranstaltungen und woanders auch für das neue Straßenbahnnetz. Andrew zeigte uns die neue Stadt, wo auch Stevenson lebte und schrieb und dann den alten Hafen in Leith mit dem königlichen Museumsschiff und den vielen Multikulti-Lokalen.
Als Englischlehrer sprach er sehr deutlich aus: Liiiithththth!
Bis auf das Schloss ging es gemeinsam, dann erkundete jeder auf eigenen Wegen bis zur Abfahrt zum Abendessen im Hotel.
Abends fuhren wir voller Vorfreude wieder los mit musikalischer Tattoo-Einstimmung durch DJ Sir Peter. Dieser Zapfenstreich seit 1947 hat eine so hohe Qualität, dass die Queen ihn adelte als „Royal Military Tattoo". Wunderschöne stimmige und hochpräzise Inszenierungen für internationale Militärkapellen von Rang aus Schottland und von den Schotten weltweit, aus Mexiko, aus Korea usw. beeindruckten nachhaltig und sorgten für Begeisterung.
Pünktlich zurück (zuvor hatten wir uns von unserem Fluggast verabschiedet) bereiteten wir uns auf die kommende Abfahrt vor.

8._Melrose, Scotts View, Jedburgh


Auf die anmutigen Borders freuten wir uns, wir hatten sie ja auf der Hinreise bereits gestreift: Melrose zeigte sich uns noch von der trockenen Seite und wir bewunderten die noch als Ruine mächtige Abtei.
Wir suchten im Rahmen eines Gewinnspiels die Begräbnisstelle für das Herz von Robert the Bruce und den Wasserspeier des Dudelsack spielenden Schweins. Die drei glücklichen Gewinner erhielten ein kleines Andenken.
Weiter besuchten wir Scotts View mit zwar bewölktem, doch schönem Blick in das Tal des Tweed. Ein poetischer Ort, wo wir auch das Gedenken an andere liebe Menschen fanden in Form von gestifteten Bänken oder Blumensträußen an Büschen.
In Jedburgh stärkten wir uns vor unserem Besichtigungsrundgang zur Abteiruine, auch heute ein besonderer Ort mit starker Ausstrahlung und eine Perle der englischen Gotik, am Ufer des Jedflusses malerisch gelegen - so malte William Turner die Szenerie zum ausgehenden 19. Jahrhundert.
An der Grenze rollten wir zur schottischen Hymne die Fahne ein und rollten durch Horthumberland nach Newcastle in Richtung Fährhafen, checkten ein und nahmen mit bereits kontinentaler Zeit an Bord unser Abendessen rechtzeitig ein, es war wieder sehr gut.
Die Nacht verbrachten einige Gäste durch das laute Anstürmen der Wellen an die Schiffswand und andere ungewohnte Geräusche nicht wirklich im Tiefschlaf und waren dann dankbar, es sich im Bus nach etwas verspätetem Anlanden wieder so gemütlich wie möglich zu machen.
Durch mehrere Regenschauer erreichten wir die jeweiligen Heimatländer, die musikalisch von Sir Peter eingeführt wurden. So fand das Rennsteiglied nicht nur bei Thüringern Anklang. Mit nur etwas Verspätung erreichten wir alle unsere Transferfahrzeuge und lassen die schöne Reise noch in uns nachklingen.
Philipp Schmitz und Grit Wendelberger
Krumhermersdorf und Halle, den 19.08.2013

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