Reisebericht: Kreuzfahrt auf dem Göta–Kanal durch Schweden

30.07. – 09.08.2019, 11 Tage Rundreise und Kreuzfahrt auf einem historischen Göta–Kanal–Schiff von der Ostsee zum Kattegat mit Vor– und Nachprogramm in Stockholm und Göteborg


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Auf unserer Rundreise auf den Götal-Kanal erkundeten wir auf dem historischen Boutique-Schiff MS Diana entspannt und entschleunigt den Göta-Kanal. Wir entdeckten bezaubernde Städte und erfeuten uns traumhafter Landschaften entlang des Göta-Kanals.
Ein Reisebericht von
Philip Seidel
Philip Seidel

Tag 1: Anreise nach Göteborg

Früh am Morgen startete unsere Reise in Dresden in Richtung Frankfurt. Unser Ziel war Göteborg in Schweden. Nach dem Zwischenstopp in Frankfurt mit einem kleinen Aufenthalt, um Kaffee und Brötchen zu kaufen und die restlichen Reisegäste zu treffen, flogen wir weiter nach Göteborg. In Göteborg erwartete uns unser Bus, der uns ins Stadtzentrum zu unserem Hotel fuhr. Nach dem gemeinsamen Check-In, traf sich die Gruppe auf einen kleinen Rundgang durch Göteborg. Gemeinsam spazierten wir zu dem Dreimaster Gothenburg und konnten von hier das Wahrzeichen der Stadt, den Lippenstift, sehen. Im Anschluss spazierten wir weiter in Richtung Markthalle. Unterwegs entdeckten wir bereits die MS Diana, die unsere Heimat in den nächsten Tagen sein sollte. Von der Markthalle spazierten wir zurück zum Hotel und wurden von einem kleinen Regenguss überrascht. Am Abend stand doch ein gemeinsames Abendessen im leckeren Restaurant Ritz auf dem Programm. Das Essen war hervorragend und wir freuten uns auf gemeinsame schöne Tage auf dem Göta-Kanal.

Tag 2: Göteborg und Ausflug zur Insel Marstrand

Den Tag begannen wir mit einem umfangreichen und köstlichen skandinavischen Frühstück. Nach dem Frühstück begann unsere Stadtrundfahrt durch Göteborg mit einem örtlichen deutschsprechenden Guide. Franziska lebt seit mehreren Jahren Göteborg und zeigte uns zunächst die Sehenswürdigkeiten der Stadt auf unserer Stadtrundfahrt. Neben der bereits erwähnten Markthalle berichteten wir auch das Wahrzeichen der Stadt - den Dom. Der Dom zu Göteborg thront oberhalb der Stadt und wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Gegen Mittag fuhren wir weiter nach Marstrand. Doch bevor wir die Insel erkunden konnten, stand mal Mittagessen auf dem Programm. In einem Restaurant genau gegenüber der Insel, probierten wir Krabben und die leckere Fischsuppe. Die kleine bezaubernde Insel Marstrand ist autofrei, so dass wir nur mit der Fähre zur Insel fahren konnten. Auf der Insel unternahmen wir zuerst einen kleinen Rundgang entlang des Hafens und das Wohnviertel. Anschließend spazierten wir zur Carlsten Festung, die oberhalb der Stadt auf der Insel liegt. Von der Fessel aus hatten wir einen fantastischen Blick auf das Städtchen Marstrand, die Schärenlandschaft von Kattegat und dem Hafen. Zurück in der Unterstadt hatten wir noch etwas Freizeit für Besorgungen oder um ein leckeres Eis zu speisen. Nun ging es aber wieder zurück nach Göteborg wo wir bei einem leckeren Abendessen in einem örtlichen Restaurant den Tag Revue passieren ließen.

Tag 3: Einschiffung – Trollhättan

Auch heute starteten wir mit einem umfangreichen skandinavischen Frühstück, bevor es hieß Koffer packen und Leinen los. Mit einem Bus fuhren wir in Richtung Terminal, wo die MS Diana schon auf uns wartete. Die Bordcrew und unsere Reiseleiterin Susan erwartete uns schon vor dem Schiff. Nach einem kurzen Kennenlernen wurden unsere Koffer auf unsere Kabinen gebracht und wir trafen uns auf dem Oberdeck, um die schwedische Süßigkeit Wienerbröd, im Deutschen vergleichbar mit Puddingplunder, zu probieren. Dazu wurde Kaffee serviert. Dann hieß es endlich Leinen los und wie begann unsere Kreuzfahrt auf dem Göta-Kanal. Zunächst hatten wir auf den Göta Fluss und konnten es uns an Oberdeck gemütlich machen. Um die Mittagszeit gab es ein Begrüßungsmeeting. Hier lernten wir die Crew und die Regeln auf dem Schiff kennen. Alle Crewmitglieder waren sehr hilfsbereit und freundlich und wir fühlten uns sofort willkommen. Im Anschluss wurde ein zwei Gänge Mittagessen serviert, wo wird die erste Kostprobe von den fantastischen Fähigkeiten des Kochs kennenlernen durften. Nach dem Mittagessen passierten wir die erste Schleuse Lilla Edet. Am Nachmittag erreichten wir schließlich die Schleusen von Trollhättan. Hier besuchten wir mit Susan das Kanalmuseum und konnten etwas Freizeit einschleusen verbringen. Wir spazierten die alten Schleusen Treppen hinunter, die aus dem Beginn des 19. Jahrhundert stammen. Zurück an Bord hatten wir etwas Freizeit bevor wir um 19 Uhr zum Abendessen gerufen wurden. Zunächst stellte sich noch unser Kapitän vor und wir stoßen mit einem Sekt auf die gemeinsame Zeit am Göta-Kanal an. Nachdem bekommst Sekt gab es dann ein 3-Gänge Abendessen. Am Abend erreichten wir Vänersborg, wo wir heute über Nacht hier. Gemeinsam machten wir noch einen Abendspaziergang entlang des Kanals, bevor wir glücklich aber zufrieden ins Bett fielen.

Tag 4: Vänern–See – Schloss Läckö – Göta–Kanal – Schleusen Sjörtorp

Unsere erste Nacht auf dem Schiff war etwas ungewohnt aber gut. Das Frühstück kommt im Speiseraum oder auch auf dem Oberdeck eingenommen werden. Nach dem Frühstück erreichten wir den Schärengarten von Läckö. Auf der Insel Kallandsö thront das gut erhaltene Barockschloss Läckö inmitten des Vännern-Sees. Am Schloss wurden wir von einer Schlossführerin abgeholt. Wir hätten viele Formationen über das schöne Schloss und deren Vergangenheit. Im Schloss besichtigten wir wunderschöne Seele mit Wandmalereien und Deckenornamenten. Die Geschichte des Schlosses wurde uns lebendig und detailreich wiedergegeben. Nachdem wie die Seele des Schlosses besichtigt hatten gab es Freizeit. Wir besuchten die Gärten des Schlosses, den Kerker und sonstige übriggebliebenen Räume. Die Gärten des Schlosses wo wilde Blumen blühten faszinierte uns am meisten. Unterhalb des Schlosses lag auch noch ein altes Wikingerschiff ein Land, wo wir einen ersten Eindruck über die Wikinger erhalten konnten. Kurz vor Mittag gehen wir dann wieder zurück zum Schiff und wie erhielten wieder ein 2-Gang Mittagsmenü. Am Nachmittag hielten wir in Sjörtorp. Hier beginnt der eigentliche Göta-Kanal mitsamt seinen 66 Schleusen. Der Kanal wurde von 1810 bis 1832 erbaut und führt von Göteborg bis nach Stockholm an die Ostküste. In Sjörtorp findet sich ein Schleusensystem mit 4 Stufen. Bei der ersten Stufe konnten wir an Land gehen. Zunächst besuchten wir das Museum von Sjörtorp und im Anschluss konnten wir neben dem Boot bis zur vierten Schleuse spazieren. Zurück an Bord gab es dann eine Kaffeepause mit Kuchen und wir konnten gemütlich auf dem Schiff die Landschaft genießen. Nach dem Abendessen erreichten wir Hajstorp, wo wir in der obersten Schleuse angelegten. Hier blieben wir über Nacht und wir nutzen die Möglichkeit für einen weiteren Abendspaziergang entlang des Kanals.

Tag 5: Berg–Kanal – Vätternsee– Vadstena – Motala

Die zweite Nacht auf einem Boot ist immer die bessere. Ausgeruht und voller Tatendrang starteten wir mit einem schönen Frühstück an Oberdeck in den Tag hinein. Kurz nach dem Frühstück passierten wir den höchsten Punkt mit 91,5m des Göta Kanals. Im sogenannten Berg Kanal gibt es einen Obelisken, der den höchsten Punkt des Kanals symbolisiert. Leider wurde der Kanal innerhalb der Jahre etwas verschoben, sodass der Obelisk nur noch aus der Ferne zu sehen ist. Aufmerksam durchfuhren wird denn der Kanal und entdeckten schließlich mit Susans Hilfe den Obelisken. Der Berg Kanal ist eine sehr enge, aber schöne Strecke, wie wir auf dem Oberdeck bei einem gemütlichen Kaffee oder Tee genießen konnten. Der nächste Höhepunkt war die handbetriebene Schleuse von Töreboda. Hier stieg Susan vom Boot und absolvierte die Prüfung der handbetriebenen Schleuse mit Bravour. Kurz vor dem Mittagessen wurde ein Vortrag über die Geschichte des Göta Kanals angeboten und wir erhielten zudem einige Informationen über den Ablauf der nächsten Tage. Nach einem erneut leckeren Mittagessen erreichten wir den Vätternsee wo der Seegang etwas rauer wurde. Am Nachmittag erreichten wir die Stadt Vadstena. Heute ist die Stadt eine gemütliche Kleinstadt aber im 14 Jahrhundert wuchs die Kleinstadt zu einem Geistlichen, kulturellen und ökonomischen Zentrum heran. In Vadstena wurden wir von einer örtlichen Städtführerin begrüßt. Gemeinsam besuchten wir zuerst das Schloss von Vadstena. Im Anschluss wurden wir mit einer Bummelbahn zum alten Kloster gebracht. Auch hier erzählte unserer Guide einige interessante Geschichten über das Kloster und wie das Leben damals war. Anschließend gab es etwas Freizeit, um in der Stadt bummeln zu gehen oder gemütlich zum Schiff zurück zu spazieren. Zurück an Bord gab es am Abend wieder ein fantastisches Abendessen. Nach dem Abendessen erreichten wir Motala. Hier besuchten wir noch das Motormuseum, wo wir eine ausführliche Sammlung an alten Autos Radios und Motorräder auffangen. Nach dem Museumsbesuch genossen wir einen kleinen Absacker in einer Bar direkt neben unserem Schiff. Kurz bevor wir ins Bett gehen wollten, erreichte das Schwesternschiff, die MS Juno den Hafen und wir konnten noch einige interessante Bildern schießen.

Tag 6: Schleusentreppen von Borenslut – Kloster Vreda – Schleusentreppen Berg

Heute startet der unser Tag etwas später in Motala. Nach dem Frühstück brachen wir auf in Richtung Borenslut. Hier gibt es eine Schleusentreppe von fünf zusammenhängenden Schleusen, die insgesamt eine von 15,3 m überwinden müssen. Während die Crew allerhand mit dem Schleusen zu tun hatten, konnten wir entlang der Schleusentreppe spazieren und wunderschöne Bilder schießen. Nach der Schleusentreppe von Borenslut fuhren wir weiter über den Boren See bis zur gefürchteten Kurve von Borensberg. Die Spitze Kurve meist hatten wir mit Hilfe eines Seils mit Bravour. Nach der Aufregung des Morgens konnten wir am Oberdeck entspannen. Um die Mittagszeit erreichten wir das Aquädukt Jungs Norrby. Hier überquert der Götakanal die Reichsstraße 63 und wurde im Jahre 1993 erbaut. Bevor wir ein weiteres Highlight der Reise erreichten, stärken wir uns erstmal mit einem Mittagessen. Beim Mittagessen wurden wir jedoch mit einem festlich geschmückten Speisesaal überrascht. Zum Mittagessen hatte sich die Crew etwas Besonderes einfallen lassen. In typisch schwedischer Tradition feierten wir das Fest der Krebse. Die Crew zeige uns wie man die Krebse isst und reichte dabei einen typisch schwedischen Aquavit. Nach dem ausführlichen Mittagessen erreichten wir schließlich die Schleusen von Berg. Das Schleusensystem von Berg umfasst 15 Schleusen, die insgesamt eine Höhe von 40 m bis zum See überwinden. Während das Boot noch in der ersten Schleuse steckte, spazierten wir zum Kloster Vreta. Das alte Nonnenkloster wurde der heiligen Brigitta gewidmet und war das erste Nonnenkloster in Schweden. Nachdem die Kirche und das Kloster besichtigt hatten, gingen wir zurück zu Schleusentreppe. Mittlerweile war die MS Diana mitten in der Schleusentreppe gefangen und wir konnten neben dem Schiff entlang spazieren. Die Schleusentreppe von Berg ist wirklich ein faszinierendes Meisterwerk der damaligen Technik. Zurück am Schiff fuhren über den See Roxen und genossen beim Abendessen die herrliche Aussicht. Nach dem Abendessen reichte mir die Schleuse Klämman. Wie es schon Tradition war, spazierten wir entlang des Kanals in den Sonnenuntergang hinein.

Tag 7: Söderköping – Stegenborg

In der Schleuse von Klämman nahmen wir heute unser Frühstück zu uns. Wie immer konnten wir im Speisesaal oder auf dem Oberdeck frühstücken. Nach dem Frühstück oder früh eine Infoveranstaltung anberaumt. Nachdem zusammen uns weitere Informationen über den Göta-Kanal gegeben hatte, verteilte sie Stadtkarten von Söderköping und er läutete uns im Tagesablauf von heute. Unser erster Stopp erfolgte an der Oberschleuse von Carlsborg. Hier beginnt eine Folge von acht aufeinanderfolgenden Schleusen. Heute hatten wir sogar etwas Gegenverkehr, so dass das schleusen etwas länger dauert. In der Zwischenzeit spazierten wir bis zur vierten Schleuse neben dem Boot her. Zurück an Bord fuhren wir weiter nach Söderköping. Sie gab es etwas Freizeit in der idyllischen Stadt den Anfang des 13 Jahrhunderts gegründet wurde. Während der Hansezeit war die Stadt von großer Bedeutung. Heute ist der kleine Kurort vor allem bekannt für seine vielen und guten Eisdielen. Diese lernt natürlich gemeinsam kennen und probiert den das köstliche Eis. Nach der kleinen Erfrischung machten wir einen kleinen Stadtrundgang. Wir spazierten durch die romantische Kleinstadt bis hin zur Kathedrale. Im Anschluss hatten wir etwas Zeit zur freien Verfügung, welche wir zum Shoppen nutzten. Zurück an Bord gab es zunächst einmal Mittagessen. Während des Essens verließen wir den Göta-Kanal und fuhren auf die Ostsee hinaus. Nach einer kleinen Fahrt erreichten wir Stegeborg. Auf einer kleinen Insel an der Ostsee Bucht liegt die ehemalige Schlossruine Stegeborg. Susan führte uns herum und klärt uns über die Geschichte der alten Ruine und der Kräutergärten auf. Das Schloss war früher der Schlüssel zum Göta-Kanal und man musste es passieren, wenn man zum Göta-Kanal wollte. Heute Abend stand ein kleiner Sektumtrunk auf dem Programm. Beim anschließenden Captains Dinner, konnten wir noch mal in vollen Zügen das leckere Essen an Bord genießen. Nach dem Essen wurde die Crew nochmals vorgestellt und wir konnten uns für tüchtige Arbeit bedanken. Unser Nachtquartier verlegten wir heute auf die Insel Sävsundet. Beim privaten Anlegesteg gab es die Möglichkeit schwimmen zu gehen oder einen Spaziergang, um die Insel zu machen. Ein toller letzter Tag ging inmitten einer romantischen Atmosphäre zu Ende.

Tag 8: Birka – Drottningholm – Stockholm

Bereits früh am Morgen legte das Schiff unserer einsamen Insel los. Aber selbstverständlich konnten wir etwas länger schlafen. Frühstück gab es immer am Oberdeck oder im Speisesaal. Bereits beim Frühstück gelangten wir an die Schleuse von Södertajle. Die Schleuse von Södertälje wurde 1924 erbaut und gilt heute als die größte Schleuse der nordischen Länder. Im Anschluss erfolgte eine weitere Informationsveranstaltung. Gegen 10 Uhr erreichten wir die alte Wikingerstädte Birka. Diese alte Wikingerstadt gilt als erste Stadt Schwedens. In circa 250 Jahren entwickelte sich der kleine Hafen zu einem internationalen Ausgangspunkt für Handel. Um 1000 nach Christus geriet der Hafen etwas in Vergessenheit. Da nur unweit von Birka sich Stockholm entwickelte. Unser erster Stopp erfolgte beim christlichen Kreuz auf den Hügeln von Birka. Nachdem mit dem schönen Ausblick genossen hatten, spazierten wir zum Wikinger Museum. Hier erhielten wir einen Einblick in das Leben der damaligen Zeit, wie die Häuser aufgebaut wurden wie, wie die Schiffe waren und wie die Stadt früher aussah. Zurück am Schiff nahmen wir unser letztes Mittagessen ein. Nach dem Mittagessen konnten wir noch den Maschinenraum sowie die Küche besichtigen. Am Nachmittag erreichten wie das Schloss Drottningholm wo die königliche Familie wohnt. Leider war die schwedische Fahne nicht zusehen das bedeutet, dass die Königsfamilie nicht anwesend war. Kurz darauf erreichen mit die Hammarby Schleuse, die die letzte Schleuse unserer Reise darstellen sollte. Am Nachmittag fuhren wir dann in Stockholm ein und mussten Abschied von unserem gemütlichen Schiff nehmen. Es war eine wunderschöne Zeit auf dem Boot und wir haben jede Sekunde in der wundervollen Landschaft genossen. Nachdem wir uns von der Crew verabschiedet hatten, wurden wir mit einem Bus in unser Hotel in Stockholm gebracht. Gegen Abend trafen wir uns noch mal für ein gemeinsames Abendessen in der schwedischen Hauptstadt und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Tag 9: Freizeit in Stockholm

Unser erster Tag in Stockholm stand ganz im Zeichen von Freizeit. An die Gäste wollten gerne ist Abba Museum besichtigen und andere wiederum lieber das Vasa-Museum. Gemeinsam starteten wir mit der Metro in Richtung Djurgarden. Auf der Museumsinsel Djurgarden stehen nicht nur die bekannten Museen von Vada und Abba, sondern auch das Freilichtmuseum Skansen. Gemeinsam kauft mit Tickets für das jeweilige Museum und verbrachten dort den Vormittag. Das Vasa Museum steht ganz im Zeichen des gesunkene Vasa Schiffes. Auf der Jungfernfahrt im Jahre 1628 das schwedische Schiff, welches zum größten und stärksten bewaffnen Kriegsschiff der schwedischen Flotte zählte. Über 300 Jahre lang konnte man das Schiffsfrack nicht bergen. Erst 1951 entdeckte man das Schiff wieder und konnte es im Jahre 1961 bergen. Das gut erhaltene schiff wird nun im Vasa Museum ausgestellt. Nach dem Museumsbesuch aßen wir noch eine Kleinigkeit zum Mittag, bevor wir ein wenig durch den Djurgarden Stadtpark spazierten. Am Nachmittag treffen wir uns alle wieder, und fuhren mit der Metro zum Stadhuis. Sie hatten mir bereits am Vormittag Tickets besorgt, sodass wir den Turm des Stadhuis besteigen könnten. Die Hälfte der ca. 300 Stufen konnten wir mit einem Aufzug bewältigen, die restlichen 150 mussten wir zu Fuß absolvieren. Der Ausblick auf Stockholm war es auf jeden Fall wert. Am Abend aßen wir noch mal gemeinsam in einem örtlichen Restaurant am Wasser zu Abend, bevor wir müde und erschöpft zum Hotel zurückgingen.

Tag 10: Stockholm

Heute musst du mir leider etwas früher aufstehen, da wie die schwedische Hauptstadt Stockholm näher kennen lernen wollten. Nach dem ausgiebigen und leckeren Frühstück trafen wir auf unsere Reiseleiterin Alexa. Als erstes fuhren wir zum Stadhus, wo auch das Bankett des Nobelpreises stattfindet. Alexa führte uns durch die einzelnen Räume und erzählte uns viele Geschichten zur Preisverleihung und über die Geschichte der Stadhus. Im Anschluss fuhren wir weiter durch die schwedische Hauptstadt Stockholm. Unser erster Fotostopp erfolgte an Fjällgatan Vieewpoint, von wo wir einen fantastischen Überblick über die Hauptstadt und die 14 Insel hatten. Unterwegs erklärt uns Alex eine Menge über die schwedische Hauptstadt und die einzelnen Gebäude. Der zweite Fotostopp war gegenüber vom königlichen Palast. Wir wussten ja bereits, dass die schwedische Familie sich im Urlaub befindet und dass wir sie hier auch nicht antreffen konnten. Anschließend fuhren wir noch durch das Museum Viertel Djurgarden, welches wir gestern bereits intensiv erkundet hatten. Nach ca 3 Stunden erreichten wir die alte Markthalle Östermalm Saluhall. Die ursprüngliche Markthalle befindet sich in Renovierung, sodass eine weitere Markthalle benutzt wurde. Hier erhielten wir etwas Freizeit bevor wir uns mit dem nächsten Guide zur kulinarische Stadtführung treffen wollten. Die Mittagspause dauerte leider etwas länger, aber anschließend konnte unsere kulinarische Stadtrundgang beginnen. In der Markthalle probierten wir Elch, Rentier und schwedischen Käse. Die nächste Stopp erfolgte in einer Metzgerei. Hier probierten war das schwedische Traditionsgericht Köttbullar. Allerdings würdest dieses aus Truthahn hergestellt, was uns sehr zugute kam. Da ist zu reden begann, gingen wir durch die Store Galerien. Unser letzter Halt erfolgte dann beim Hötarget Marknad beim Konserhuset. Hier probierten wir die vermeintlich beste Fischsuppe der Stadt. Auch diese Meinung teilten wir mit dem heutigen Guide. Zum Nachtisch gab es Lakritz in verschiedenen Formen und Varianten und wir verabschiedeten uns von unserem Guide. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Aufgrund von Regen gingen manche ins Hotel zurück, und andere spaziert noch in Richtung Gamla Stan der Altstadt von Stockholm. Abends treffen wir uns noch mal zu einem Abschiedsabendessen wieder und stießen auf die schöne Reise an.

11. Tag: Heimreise

Am Morgen hieß es leider Abschied von der schwedischen Hauptstadt nehmen. Nach einem letzten ausgiebigen und köstlichen Frühstück wurden wir zum Stockholmer Flughafen Arlanda gebracht. Hier konnten wir nochmal unserer letzten Kronen ausgeben und letzte Souvenirs kaufen. Pünktlich hoben wir ab in Richtung Frankfurt. Hier verabschiedeten sich die Dresdener von der restlichen Reisegruppe und flogen weiter nach Sachsen.
Mir bleibt nun noch die Möglichkeit, um mich für eine wunderschöne und entspannte Reise durch Schweden zu bedanken.
Bleiben Sie gesund und reisefreudig.
Ihr Philip Seidel

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Kommentare zum Reisebericht

Hallo Eberhardt-Reisen und lieber Phillip,
Wir möchten uns hiermit für die professionelle Vorbereitung und v.a. bei Ihnen Phillip für die sachkundige und flexible Durchführung der Reise bedanken.
Es war eine herrliche, entschleunigende Fahrt auf dem historischen Schiff mit ausgezeichneter Besatzung resp. Betreuung bei der auch das Wetter im Mitspielte.
Sowohl das Vorprogramm wie auch der Ausklang in Stockholm waren dem angemesssen.
Vielen Dank auch für den Reisebericht mit den vielen Fotos
MfG
U&M K.

U.&M. K
10.09.2019