Reisebericht: Rundreise Schweiz – Winter im Berner Oberland

27.02. – 05.03.2011, 7 Tage Wintererlebnisse in der Schweiz mit Interlaken – Luzern – Grindelwald – First – Thun – Jungfraujoch (fakultativ)


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Sieben wunderschöne Tage erlebte die Reisegruppe in den verschneiten Schweizer Bergen. Die Fahrt zum Jungfraujoch oder zum Schilthorn werden unvergesslich bleiben.
1. Tag:             Anreise nach Interlaken Morgens 6.30 Uhr warteten wir bei ungemütlichem Wetter auf die Transferfahrzeuge. Es pfiff ein eisiger,  kalter Wind. Alle trafen pünktlich auf dem Flughafen Dresden ein, sodass wir ohne Verspätung dem nächsten Zustieg "Neukircher Wald" entgegen fahren konnten.
Auch an den anderen Zustiegsorten waren die Gäste pünktlich angekommen. Vollzählig und mit guter Laune setzten wir unsere Reise fort und wurden mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt. Leider hielt das Wetter während der Fahrt nicht das, was es mit dem Sonnenaufgang versprach. Es wechselten sich Nebel, Schneeregen, Sonnenschein und Regen ständig ab, deshalb waren viele sehenswerte Orte nicht erkennbar, aber Reiseleiterin Frau Weise erklärte den Gästen die Sehenswürdigkeiten anschaulich. Zügig und sicher lenkte Fahrer Ingo unseren Bus durch diese Wetterkapriolen. Wir fuhren durch das Fichtelgebirge, die Fränkische Schweiz weiter in Richtung Nürnberg. Zur Auflockerung der Stimmung unserer Gäste, trug Frau Weise vor, was laut Baedeker von 1873, in einen Koffer für Schweizurlauber gehört.
In Bregenz fuhren wir durch den Pfändertunnel und in Mäder verließen wir Österreich. Unsere erste Rast auf Schweizer Boden machten wir in Garnerland. Mittlerweile gießt es wieder mächtig und die Berge rechts und links der Autobahn waren nur zu ahnen.
Wissenswertes über die Schweiz  und eine kleine Lektion Schwyzerdeutsch erfuhren wir von Frau Weise während unserer weiteren Fahrt.
Kurz vor 18.00 Uhr trafen wir in Interlaken im Hotel "Carlton Europe" ein und wurden herzlich mit einem Erfrischungsgetränk begrüßt. Wir bezogen unsere Zimmer und labten uns an einem schmackhaften regionalen Menü.
Ein Reisebericht von
Gisela Preuß

1. Tag:             Anreise nach Interlaken

Nach einer erholsamen Nacht und einem tollen Frühstück konnten wir gespannt sein, was uns Herr Äberhardt, unser Stadtführer, Wissenswertes über Interlaken zu erzählen hatte.
Er berichtete, dass sich Interlaken auf dem Bödeli, einer Schwemmebene zwischen Thuner- und Brienzersee befindet und von der Aare durchflossen wird.
Unser Rundgang  führte uns zunächst zum japanischen Garten, der sich am
Hotel Interlaken befindet. Wir erfuhren, dass dieser Garten aus Freundschaft und Verbundenheit mit der japanischen Stadt Otsu gestaltet wurde.

Östlich der Höhenmatte, eine Fläche, die nur landwirtschaftlich genutzt werden darf, befindet sich der ehemalige Klosterbereich mit Schloss und Schlosskirche, links die katholische, rechts die protestantische Kirche. Das Augustinerkloster wurde erstmals 1133 urkundlich erwähnt. Nach der Reformation (1525) ging der ganze Klosterbesitz an den Staat Bern über.
Der Kirchturm der ehemaligen Klosterkirche stammt noch aus dem frühen 14. Jahrhundert. Besonders sehenswert ist der gotische Kreuzgang im ehemaligen Klosterhof.  Das heutige Schloss von 1748  ist jetzt der Sitz der Regierungsstatthalters, verschiedener Ämter und des Gerichts.
Wir gingen zum Mittelpunkt des Ortes, dem Höheweg.  Von Interlaken-West bis Interlaken-Ost erstreckt er sich mit vielen Hotels, Restaurants, Geschäften und Souvenirläden. Herzstück dieser Straße ist die Höhematte, wo sich der Blick über die Wiese hinweg auf die Berge öffnet, mit der einzigartigen Sicht auf die Jungfrau.
Kultureller Mittelpunkt der Stadt  ist der Kursaal mit seinem prächtigen Garten und der bewunderten Blumenuhr.
Zu Interlaken gehört auch die Gemeinde Unterseen. Dort, auf dem Stadthausplatz, erzählte Herr Äberhardt, dass dieser Platz Zeugnis gibt von der mittelalterlichen Städtebaukunst
In der Mitte des Platzes steht das Stadthaus.
Auf dem Heimweg gingen wir an der Aare entlang und überquerten das Wasserwehr Interlaken.
So konnten wir auch den Alpenwildpark mit Steinböcken am Harder sehen, der sich am Berg bei der Talstation der Harderbahn befindet.
Da der interessante Stadtrundgang vor dem  Hotel beendet war, hatten die Gäste Freizeit und konnten Interlaken auf eigene Faust erkunden, was sie auch alle eifrig taten. Beim gemeinsamen Abendbrot erzählten sie ihre Erlebnisse.

2. Tag:             Ortsrundgang in Interlaken

An diesem Tag stand der Ausflug zum  2973 Meter hohen Schilthorn auf dem Programm. Mit dem Bus fuhren wir durch das Lauterbrunnental und erfuhren, dass durch das Tal die Weiße Lütschine fließt und der vielen Wasserfälle wegen das Lauterbrunnental auch Tal der 72 Wasserfälle genannt wird. Die berühmteste Touristenattraktion des Ortes sind die Trümmelbachfälle, mehrere Wasserfälle im Innern eines Berges. Diese sind aber nur von April bis November zu besichtigen.
Von der Talstation Stechelberg aus stiegen wir mit vielen Ski- und Snowboardfahrern in die erste von vier Seilbahnen und fuhren bis Gimmelwald 1367 Meter hoch. Der nächste Abschnitt ging bis Mürren 1638 Meter hoch. Auf der längsten Strecke Mürren - Birg (2677 m) überwindet die Schilthornbahn eine Höhendifferenz von 1039 Meter. Mittlerweile zeigte sich auch die Sonne, sodass es ein wunderschöner Wintertag zu werden versprach.
Letztendlich erreichten wir den Gipfel des Schilthorns und genossen den einzigartig Ausblick auf Eiger, Mönch & Jungfrau (UNESCO Welterbe) und über weitere Berggipfel von der großen Aussichtsplattform aus.


Auf dem Gipfel des Schilthorns befindet sich das Drehrestaurant, Piz Gloria, welches sich in 50 Minuten um die eigene Achse dreht. Von hier aus erlebten wir eine 360°-Rundsicht zum Jura, entlang den Berner Alpen bis zum Montblanc.  Im Panoramarestaurant Piz Gloria und an den Hängen des Schilthorns wurde bis April 1969 ein James- Bond-Film gedreht. Wir folgten den Spuren von James Bond im Touristorama. Dort wurden Ausschnitte aus dem auf dem Schilthorn gedrehten Film "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" gezeigt.
Mürren-Schilthorn ist das höchstgelegene Skigebiet im Berner Oberland (1600-3000 Meter über Meer) und deshalb schneesicher. Zudem bietet das Gebiet ein weitläufiges Netz aus 54 Kilometern optimal präparierten Pisten, die auch rege genutzt wurden.
Einen Stopp legten wir in Mürren ein und spazierten bei herrlichem Winterwetter durch den Ort und genossen die Sonne und den Blick ins Lauterbrunnental sowie das "Dreigestirn".
Wir konnten uns kaum von dem wunderschönen Anblick trennen, doch in Stechelberg wartete Busfahrer Ingo mit Würstchen und Glühwein auf uns. Im Tal war nichts mehr von Sonnenschein zu sehen.
Auf der Rückfahrt ins Hotel erzählte Frau Weise wieder Interessantes über die in der Schweiz üblichen Postautos.
Uns allen wird dieser Tag sicher als ein Höhepunkt unserer Reise in Erinnerung bleiben.

3. Tag              Ausflug zum Schildhorn

Die Fahrt nach Luzern führte durch das Haslital, über den Brünigpass (1008 Meter) nach Luzern. Leider war die Sicht nicht optimal, denn dunkle Wolken und dicker Nebel hingen am Himmel. Aber Frau Weise konnte uns wieder mit Wissenswertem wie z.B.
Woher kommen die Namen der Berge? Was ist ein Bäumli?
begeistern und stellte uns Schweizer Faschingsbräuche vor.
Unweit von Luzern konnten wir Luzerns Hausberg, den Pilatus, nur erahnen. Leider war wieder schlechte Sicht!
In Luzern angekommen, fuhren wir auf den Parkplatz am Inseli, ganz in der Nähe vom KKL (Kultur- und Kongresszentrum) und unsere Stadtführerin stieg in den Bus und wir fuhren zum Bourbaki-Panorama.  Das ist ein Panorama-Rundbild und Museum in Luzern, ein europäisches Kulturdenkmal. Im Rundbau befindet sich das beeindruckende Riesenrundgemälde aus dem Jahre 1881. Es ist 112 Meter lang und 10 Meter hoch und zeigt die französische Armee des Generals Bourbaki bei ihrem Übertritt in die Schweiz am Ende des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71. Es ist eine aufwühlende Anklage des Krieges und ein Zeugnis der ersten humanitären Aktionen des Roten Kreuzes.
Nicht weit vom Panorama entfernt besichtigten wir das Löwendenkmal. Der sterbende Löwe erinnert an die 1792 beim Tuileriensturm in Paris gefallenen Schweizergardisten. Die Inschrift zeigt die Namen der gefallenen und geretteten Offiziere der Schweizergarde und gibt die ungefähre Opferzahl (DCCLX = 760) und die ungefähre Anzahl der überlebenden (CCCL = 350) Soldaten an.
Weiter ging es in die Altstadt. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind sicherlich das Rathaus am Rathausplatz, die Brunnen am Kappellplatz und auf dem Kornmarkt. Alte, schön bemalte Häuser finden sich überall in der Altstadt. Außerdem stand die Altstadt ganz im Zeichen der am nächsten Tag beginnenden Fastnacht.

Nach der Besichtigung der Altstadt kamen wir zur Kappelbrücke, dem Wahrzeichen von Luzern. Die Brücke selbst brannte 1993 nieder und wurde nachher komplett wiederaufgebaut. Allerdings sind die bekannten Malereien innerhalb der Brücke verloren gegangen. In der Mitte der Brücke trohnt der Wasserturm.
Die Jesuitenkirche, der erste sakrale  Bauwerk im Barockstil in der gesamten Schweiz, war nun unser Ziel. Hier befindet sich die Originalkutte des Schweizer Heiligen, Bruder Klaus. Wir besichtigten das Innere, erfuhren aus der Geschichte dieser Kirche und wärmten uns bei der Gelegenheit etwas auf. Nach dem zweistündigen Stadtrundgang konnte jeder Gast Luzern selbständig erkunden. Die Einen labten sich in einem der vielen Cafes, die Anderen gingen shoppen und eine kleine Gruppe besuchte die Sammlung Rosengart. Dort werden Bilder der privaten Sammlung der Familie Rosengart ausgestellt. Es waren weit über 300 Werke  von Pablo Picasso, Joan Mirò, Marc Chagall, Henri Matisse, Georges Braque, Fernand Lèger und Paul Klee zu sehen.
Nach 2 Stunden traten wir die Rückreise nach Interlaken an. Zum Abendbrot wartete wieder ein leckeres Schweizer Menü auf uns.

4. Tag:             Ausflug nach Luzern

An diesem Tag blieb unser Bus stehen, denn das Ziel war das Jungfraujoch (3454m). Vom Bahnhof Interlaken-Ost stiegen wir in den reservierten Waggon der Jungfraubahn nach Lauterbrunnen. Hier hieß es umsteigen in den Zug zur Kleinen Scheidegg.
Nach ca. 45 Minuten erreichten wir die Kleine Scheidegg und stiegen nochmals um. Die Jungfraubahn ist eine Zahnradbahn, die von der Kleinen Scheidegg durch Eiger und Mönch bis aufs Jungfraujoch führt. Sie überwindet dabei auf einer Länge von rund 9 Kilometer fast 1400 Höhenmeter. Etwas mehr als 7 Kilometer der Strecke liegen im Tunnel. Eine Fahrt dauert rund 50 Minuten. Aus Sicherheitsgründen verläuft ein großer Teil der Strecke im Fels. Bei den Zwischenstationen Eigerwand und Eismeer hielt der Zug fünf Minuten lang. Große Aussichtsfenster boten bereits ein unvergleichliches Panorama. Die Station Jungfraujoch ist  die höchstgelegene Bahnstation Europas (Top of Europe).
Angekommen auf 3454 Metern war die Luft merklich dünner und das Atmen und Laufen fiel einigen von uns doch ziemlich schwer.
Mit einem Lift fuhren wir noch einmal 100 Meter höher zur Sphinx-Terasse. Bei herrlichstem Sonnenschein erschloss sich uns von hier eine Welt aus Eis und Schnee, angefangen mit dem herrlichen Ausblick auf den Aletschgletscher. Auf dem Plateau fegte der eisige Wind um unsere Ohren. Lange konnten wir uns

dort nicht aufhalten und flüchteten wieder ins Warme.
Im Eispalast befanden wir uns 20 Meter unter dem Aussichtsplateau, an der Wasserscheide Europas. Dort türmen sich die Eismassen, die langsam Richtung Norden wandern und deren Wasser einmal in die Nordsee fließen wird. Vor uns öffneten sich lange Gänge höhlenartig, weiten sich zu Räumen und Hallen. In Nischen tauchten die ersten Eisskulpturen auf, bläulich schimmert eine ewige Welt aus Eis. Wieder oben angekommen, verriet uns ein Blick nach draußen, dass wieder Wolken und Nebel aufzogen und keine Sicht mehr war. Außerdem befinden sich im Berghaus Jungfraujoch verschiedene Restaurants, die höchstgelegene Poststelle Europas.
Nach 3 Stunden wurde es Zeit die Rückfahrt anzutreten. An der Kleinen Scheidegg hatten wir noch etwas Zeit und beobachteten den "Skizirkus". Hier befindet sich auch die höchstgelegene Confiserie Europas. Mindestens eine Tafel Schokolade von hier war ein "Muss".
Über Grindelwald ging die Fahrt zurück nach Interlaken.
Zum Abendbrot, das natürlich wieder liebevoll angerichtet wurde, erzählte man bei einer Stange  oder einem Kübel oder einem Herrgöttli (verschiedene Größen der Biergläser) die neuesten Erlebnisse.

5. Tag:             Ausflug zum Jungfraujoch

Bern, die Bundesstadt der Schweiz war unser Ziel. Sie sei die schönste Stadt, die er gesehen habe, schrieb der weit gereiste Johann Wolfgang Goethe über Bern. Mal sehen, ob er Recht hatte.
Hinzu nahmen wir den schnellsten Weg über die Autobahn vorbei am Thuner See, Beatenberg und Spiez. In Bern angekommen, fuhren wir zum Bärenpark und erwarteten die Stadtführerin Frau Therese Günther, die mit uns zum Rosengartengarten fuhr. Das ist ein Park mit wunderschöner Aussicht auf die Altstadt.
Der gesamte Altstadtkern liegt wie auf einer felsigen Insel in einer Schleife der Aare.
Mit dem Bus ging die Fahrt durch die Stadt weiter, vorbei am Bundeshaus. Im westlichen Teil des Bundesplatzes befindet sich ein Wasserspiel aus 26 Wasserfontänen, welche die 26 Kantone und Halbkantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft symbolisieren, aber im Winter sind sie abgestellt. Die Fahrt ging weiter am Kornhaus vorbei, das ein ehemaliges Getreidelager war und heute ein Kulturzentrum ist. Das im neoklassizistischen Stil erbaute Stadttheater von Bern beherbergt eine Dreispartenbühne. Weiter ging es an der eidgenössischen Münzstätte vorbei.
Am Casinoplatz stiegen wir aus dem Bus und liefen zum Zytglogge. Die Stundenschläge, beide Turmuhren, das Figurenspiel und die astronomische Uhr werden von einer gemeinsamen Mechanik angetrieben. Über dem Tordurchgang befindet sich die astronomische Uhr von 1405.

Knapp drei Minuten vor der vollen Stunde kräht ein Hahn und ein in einer Nische sitzender Narr schellt vor der vollen Stunde an zwei über ihm hängenden Glocken und danach bewegt sich ein Umzug bewaffneter Bären aus dem Turm heraus und verschwindet wieder darin. Darauf kräht der Hahn zum zweiten Mal und hebt die Flügel. Der bärtige Kronos, Gott der Zeit, dreht eine Sanduhr, hebt sein Zepter zum Kommando des Stundenschlags und zählt die Schläge, die der Hans von Thann genannte vergoldete Ritter im Turmhelm mit einem Hammer im Takt an die große Glocke schlägt, während ein stehender Löwe sein Haupt dreht, als höre er zu. Sobald die Stundenglocke verstummt ist, kräht der Hahn zum dritten Mal und verkündet den Anfang der neuen Stunde.
Hier erlebten wir einen faszinierenden Einblick in  Technik des Mittelalters.
Die Tour ging weiter über die Kramergasse mit den wunderschönen Zähringerbrunnen, dem Einsteinhaus bis hin zum Münsterplatz.
Dort steht das evangelisch-reformierte Berner Münster. Die 234 fein gearbeiteten Sandsteinfiguren des Münsterportals stellen das Jüngste Gericht dar und sind weltberühmt. Wegen der Luftverschmutzung im 20. Jahrhundert mussten die 47 lebensgroßen Figuren durch Kopien ersetzt werden. Die Originalfiguren wurden restauriert und sind im Historischen Museum Bern ausgestellt. Im Inneren des Münsters boten die Fenster mit bunten Glasmalereien aus dem 15. Jahrhundert ein eindrucksvolles Lichtspektakel. Nach der Besichtigung des Münsters verabschiedeten wir uns von der Stadtführerin und erkundeten Bern auf eigene Faust. Nach zwei Stunden trafen wir uns alle am Bärenpark. Niedlich anzuschauen war, wie sich die beiden Jungbären, Berna und Ursina, an ihre Mutter Björk kuschelten, während Vater Finn in einem separaten Gehege träge vor sich hindöste.
Diesmal fuhren wir die schöne Strecke nach Interlaken, nämlich am Nordufer des Thuner Sees. Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen verlockten zum Halten und Genießen. denn es bot sich uns ein malerischer Anblick: Am See hatten wir mediterranes Flair und im Hintergrund die schneebedeckten Drei- und Viertausender, die sich im See spiegelten.
Mit einem schmackhaften Abendbrot ging der letzte Tag in Interlaken zu Ende und wir mussten langsam unsere Koffer packen.

6. Tag:             Besuch der Bundesstadt Bern

Nach ereignisreichen Tagen, ging unsere Reise zu Ende. Wir verabschiedeten uns vom freundlichen Hotelpersonal und stiegen in den Bus. Wir fuhren wieder durch das Haslital. Kurz vor dem Brünigpass hielten wir noch einmal und genossen die schöne Aussicht auf die Berge oder fotografierten ein letztes Mal.
Ohne Zwischenfälle erreichten wir Bregenz, aber dort gerieten wir in einen Stau, den wir aber glücklicherweise umfahren konnten und keine Zeit einbüßten.
Frau Weise ließ noch einmal die vergangenen Tage Revue passieren und stellt bei der Gelegenheit weitere Eberhardt-Produkte vor. Pünktlich trafen wir an den Ausstiegsorten ein und waren 21.00 Uhr in Dresden. In diesen sieben Tagen fuhren wir insgesamt 2200 km.

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