Reisebericht: Zugreise – Schweizer Dampfbahnromantik

05.09. – 11.09.2012, 7 Tage Rundreise Schweiz mit Flüeli–Ranft – Dampffahrten auf die Rigi und das Brienzer Rothorn – Furka–Dampfbahn – Nostalgie–Zahnradbahn auf die Schynige Platte


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Erleben Sie das Zischen der Ventile, den Geruch von Dampf und heißem Öl. Reisen Sie zurück in eine faszinierende Zeit. Die Dampflok lebt - ein kurzer Pfiff und die Fahrt beginnt!
Ein Reisebericht von
Katrin Deutschbein
Katrin Deutschbein

Reisebericht

Diese Reise entführt Sie in die gute, alte Zeit der Dampfzüge zurück. In der Zentralschweiz und im Berner Oberland erleben Sie Bahnromantik pur. Ob der Dampfzug von Sursee nach Triengen, die Bahn auf die Rigi, die Dampfbahn auf das Brienzer Rothorn oder die Furka-Dampfbahn - jede dieser Bahnen hat ihre eigenen Reize. Eine ganz andere Art zu reisen ist die Fahrt mit dem Raddampfer auf dem Vierwaldstättersee ...
 
 
1. Tag - Mittwoch, 05.09.2012: Anreise (ab Bad Berneck 580 km)

Pünktlich um 6 Uhr morgens ging es am Dresdner Flughafen los. Die letzten Gäste stiegen am Autohof in der Nähe von Bad Berneck zu und damit war unsere Reisegruppe mit insgesamt 41 Personen komplett. Wie bei unseren Reisen üblich, legten wir im Abstand von jeweils etwa zwei Stunden eine Pause ein. So konnte jeder Mal etwas frische Luft schnappen beziehungsweise sich die Beine vertreten.


Die Fahrt führte uns über Nürnberg und Ulm in Richtung Bodensee. Der Pfänder, einer der bekanntesten Aussichtsberge im Bregenzer Wald, grüßte uns schon von weitem und über Lindau, entlang der Bodensee-Uferstrasse, führte uns die Fahrt durch Bregenz weiter zum österreichischen Grenzort Höchst. Wir fuhren nur wenige Kilometer durch Österreich und erreichten schließlich am Nachmittag St. Margrethen, wo wir erstmalig Schweizer Boden betraten. Die Route führte uns weiter durch das St. Galler Rheintal, vorbei an Liechtenstein, Sargans, dem Walensee bzw. Zürichsee, über die Hirzel-Höhe und vorbei an Luzern bis zum Sarner See. Am frühen Abend erreichten wir schließlich Flüeli-Ranft, auf einer Anhöhe oberhalb des Sarner Sees gelegen. Hier sollten wir nun während unserer gesamten Reise nächtigen. Jeder von uns war froh, nun angekommen zu sein. Manch einer nutzte die Zeit bis zum Abendessen noch für einen kleinen Spaziergang und schließlich wurden wir nach diesem Tag dann auch noch mit einem tollen Abendessen im Hotel verwöhnt.
 
2. Tag - Donnerstag, 06.09.2012: Fahrt mit dem Raddampfer - Bahnfahrt auf die Rigi (118 km)

Wir starteten unseren Tag in Luzern, dem Ausgangspunkt für unsere Fahrt mit dem Schaufelraddampfer "Uri".


Es handelt sich hier um ein Salon-Seitenrad-Dampfschiff für zwei Klassen. Der 1901 von den Gebr. Sulzer, Winterthur, erbaute Dampfer ist übrigens der älteste Raddampfer der Schweiz und gilt heute als eines der Flakschiffe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees. Schade war nur, das wir diese herrliche 1-stündige Fahrt leider bei nicht so optimalen Wetter erleben konnten, aber da konnte ja zum Glück niemand etwas dafür! Unser Bus mitsamt unserem Buschauffeur Ingo erwarte uns letztendlich in Vitznau und von hier aus ging es über Küssnacht auf direktem Wege entlang des Zugersees nach Goldau. Der Bahnhof in Goldau war schließlich unser Ausgangspunkt zur Bahnfahrt auf die Rigi. Die Rigi ist übrigens ein Bergmassiv zwischen dem Vierwaldstättersee, dem Zugersee und dem Lauerzersee. Höchster Gipfel ist mit einer Höhe von knapp 1800 Metern über dem Meer die Rigi-Kulm, ein beliebtes Ausflugsziel. Der Berg wir oft auch als "Königin der Berge" bezeichnet. Die Ingenieure Riggenbach und Zschokke bauten die zahnradbetriebene Arth-Rigi-Bahn. Diese konnte am 4. Juni 1875 den Betrieb aufnehmen. Bereits 1907 folgte die Eröffnung des elektrischen Betriebes auf der Bergstrecke Goldau-Kulm. Diese Umstellung war eine echte Pionierleistung, denn die Arth-Rigi-Bahn war die erste normalspurige Zahnradbahn der Schweiz, die auf elektrische Traktion umstellte. Wir benötigten für die reichlich 8 Kilometer lange Strecke etwa 40 Minuten. Am frühen Nachmittag erreichten wir schließlich Rigi-Kulm - entgegen unserer Erwartungen ohne Regen und mit teilweise etwas Sicht auf die umliegenden Berge!


Nach einem längeren Aufenthalt auf der Rigi fuhren wir nach Goldau zurück. Normalerweise wären wir auch mit der ältesten Zahnradbahn der Welt gefahren - der bereits 1871 eingeweihten Rigi-Bahn nach Vitznau, aber auf dieser Strecke gab es derzeit umfangreiche Baumaßnahmen und somit war diese Strecke derzeit nicht in Betrieb! Von Goldau aus traten wir unsere Rückfahrt über die Ostuferstrasse des Vierwaldstättersees, die sogenannte Axenstrasse, an. Als 1865 die Axenstrasse eröffnet wurde, war sie mit einem Schlag eine Sehenswürdigkeit allerersten Ranges und wurde als schönste Strasse Europas bezeichnet. Gefühlvoll in die Landschaft eingefügt, und - wo es nicht anders ging - durch technische Wunderwerke wie Tunnels, Galerien und Brücken unterstützt, fügt sie sich dem Gelände vollkommen ein und führt in phantasievollen Serpentinen dem See entlang, dabei immer wieder neue und unerwartete Ausblicke öffnend. Auf den Spuren von Wilhelm Tell wandernd, kamen wir auch bei der Tellsplatte am Vierwaldstättersee vorbei, wo wir einen kurzen Stopp einlegten. Einige Gäste spazierten zur legendären Tellskapelle. Die Kapelle markiert die Stelle, an welcher Tell der Sage nach aus Gesslers Boot gesprungen war, und sich so aus dessen Fängen befreite. Zuvor war er von dem grausamen Landvogt dazu gezwungen worden, mit seiner Armbrust auf einen Apfel zu zielen, der auf seines Sohnes Kopf platziert war. Das Boot geriet in einen Sturm und Tell rettete sich mittels eines waghalsigen Satzes auf einen Felsvorsprung, der sogenannten Tellsplatte. Auf dieser Platte soll bereits 1388 eine Kapelle zu Tells Ehren errichtet worden sein. Um 1589/90 wurde diese Kapelle erweitert oder neu gebaut. Der heutige Bau entstand etwa 1879 und wurde im Laufe der Jahre mit sehr hübschen Fresken ausgestattet, die Szenen aus der Tell-Sage zeigen: die Apfelschuss-Szene, Tells Mord an Gessler in der Hohlen Gasse, seinen Sprung aus dem Boot sowie den Rütli-Schwur. Diese Fresken stammen von dem Basler Historienmaler Ernst Stückelberg und geben dem Inneren der Kapelle einen ganz besonderen Charme. Zurück in Flüeli-Ranft erwartete uns nach dem Abendessen noch ein kleines Kulturprogramm - wir erlebten einen Abend mit einheimischer Musik, unter anderem auch einem Alphornbläser. Noch dazu wurde uns einiges über die einheimischen Musikinstrumente erklärt. Jeder hörte gespannt zu und so saßen wir alle in geselliger Runde beisammen! Es war ein gelungener Abend! 
 
3. Tag - Freitag, 07.09.2012: Fahrt mit der Furka-Dampfbahn (147 km)
Unser erstes Ziel sollte heute die Aareschlucht sein. Über den Brünigpass ging es hinunter ins Haslital. In Meiringen angekommen, spazierten die meisten Gäste mit mir durch diese gut begehbare und etwa 1,4 Kilometer lange Schlucht bis nach Innertkirchen, wo wir von unserem Bus abgeholt wurden.


Auf dem Weg zum Grimselpass legten wir auf etwa 1.800 m ü. d. M. und umgeben von einer grandiosen Bergwelt eine Mittagspause ein. Hier gab es heute ein Picknick - frisches Brot, Käse und Wurst - einfach lecker! Anschließend ging es weiter zur 2.165 Meter hohen Grimsel-Passhöhe. Hier schauten sich die meisten von uns im Murmeltierpark um - wie niedlich! Nun war es nur noch ein Katzensprung bis Oberwald, dem Ausgangspunkt unserer Fahrt mit der Furka-Dampfbahn. Bereits 1914 haben die ersten Dampfzüge von Brig aus entlang der jungen Rhone den Bahnhof Gletsch erreicht. 1926 ist die Strecke bis Disentis verlängert worden und damit war die Verbindung zur Rhätischen Bahn hergestellt. 16 Jahre später ist diese hochalpine Strecke im schwierigen Gelände elektrifiziert worden. Allerdings konnte die Strecke zwischen Oberwald und Realp wegen den extremen Klimabedingungen stets nur während des Sommers betrieben werden. So hat man später zwischen diesen beiden Orten den Furka-Basistunnel gebaut, der im Jahre 1982 eingeweiht worden ist.


Die alte Bergstrecke wurde damit aufgegeben und der Abbruch war beschlossene Sache. Bereits 1983 haben Bahn-Enthusiasten den Verein Furka Bergstrecke (VFB) gegründet. Mit bescheidenen Mitteln wurde begonnen, Strecke und Fahrzeuge zu sanieren. Aus Vietnam wurden alte Dampflokomotiven der Furka-Oberalp-Bahn in die Schweiz zurückgeholt. Sie waren bereits 1947 in den Fernen Osten verkauft worden. Schrittweise gelang die Wiederherstellung der Strecke bis Gletsch. 1992 konnte die Strecke von Realp nach Tiefenbach neu eröffnet werden und bereits ein Jahr später dampften die Züge wieder bis zur Station Furka. Und im Jahr 2000 war es dann endlich so weit - durch den 1,8 Kilometer langen Furka-Scheiteltunnel fuhren die Züge weiter ins Wallis bis nach Gletsch. Und Mitte August des Jahres 2010, also nochmals 10 Jahre später, war es erneut soweit - der letzte Streckenabschnitt hinunter nach Oberwald wurde feierlich eröffnet. Unser Bus erwartete uns in Realp und über Andermatt ging es weiter mit einem kurzen Fotostopp in der imposanten Schöllenenschlucht hinunter entlang der Reuss in Richtung Vierwaldstättersee. Am frühen Abend kamen wir mit tollen Erlebnissen im Gepäck nach Flüeli-Ranft zurück. Auch heute erwartete uns wieder ein tolles Abendessen. In unserem familiengeführten Hotel "Flüematte" kocht nämlich der Chef noch selbst und die Küche ist einfach ein absoluter Geheimtipp!
 
4. Tag - Samstag, 08.09.2012: Fahrt mit der Sursee-Triengen-Bahn - Luzern (110 km)

Ein weiterer Höhepunkt der Reise stand an - wir fuhren mit unserem Bus nach Sursee am Sempacher See. Diese Region ist bekannt durch die berühmte Schlacht bei Sempach, die hier Ende des 14. Jahrhunderts stattfand.


Sie gilt in der Geschichte der Schweiz als Höhepunkt des Konfliktes zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen. Der Bahnhof in Sursee war unser Ausgangspunkt zur Fahrt mit der Sursee-Triengen-Bahn. Diese Bahn wurde am 23. November 1912 in Betrieb genommen und wurde - in der Schweiz eine Besonderheit - nie elektrifiziert. Diese 8,9 Kilometer lange Strecke führte uns von Sursee durch das Surental bis Triengen. Die Fahrt war zwar leider sehr kurz, aber intensiv. Wir fühlten uns von Anfang an wohl in den nostalgischen Wagen - noch dazu kam, dass wir exzellent bewirtet wurden. Es gab Weißwein und Orangensaft - die Stimmung war prima! Die Fahrt endete nach etwa vierzig Minuten am Bahnhof von Triengen, wo wir sogar noch die Möglichkeit hatten, in den Lokschuppen rein zu schauen - da schlugen die Herzen der Bahnromantiker höher! Unser Bus erwartete uns am Bahnhof in Triengen und von dort aus setzten wir nach einer kleinen Mittagspause unsere Fahrt in Richtung Luzern fort. Auf der Autobahn ereilte uns dann ein Mega-Stau, so dass wir ca. 1,5 Stunden kaum vom Fleck kamen!


Da half alles nichts, gegen 15.30 Uhr erreichten wir letztendlich doch noch das Zentrum von Luzern und nach etwas Freizeit erlebten wir eine Stadtführung mit dem City Train, einer kleinen Bahn, die uns während einer 45-minütigen Rundfahrt einen Überblick die Stadt Luzern bot. Dabei erfuhren wir einiges über die jahrhundertealte Luzerner Geschichte und sahen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, unter anderem die weltberühmte Kapellbrücke. Diese wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Teil der Stadtbefestigung errichtet und hat ihren Namen von der benachbarten St.-Peters-Kapelle. Die Fahrt führte uns auch durch einen Teil der herrlichen Altstadt. Historische, mit Fresken geschmückte Häuser umsäumen in der Altstadt rechts der Reuss einige malerische Plätze. Sehr attraktiv ist der Weinmarkt, wo die Luzerner 1332 den eidgenössischen Bund mit Uri, Schwyz und Unterwalden beschworen haben.
 
5. Tag - Sonntag, 09.09.2012: Fahrt mit der Brienzer Rothorn-Dampfbahn  (98 km)
Am Morgen fuhren wir vorbei am Lungernsee und über den Brünigpass ins Berner Oberland nach Brienz. Der ziemlich langgestreckte Ort am Ufer des Brienzer Sees ist der Mittelpunkt der Oberländer Holzschnitzkunst und für uns war natürlich klar, dass wir eine der zahlreichen Holzschnitzereien hier besuchen sollten.


Die Holzschnitzerei ist eine uralte Volkskunst. Alte Gebäude, Möbel und Geräte sind Zeuge des künstlerischen Sinns und Könnens unserer Vorfahren. Diese Art der Holzschnitzerei entstand wohl aus einem Zeitvertreib, mit dem insbesondere die Bergbauern die langen Winterabende zubrachten. Das stolze Ergebnis langer Bemühungen mag Ansporn gewesen sein zu immer reicherem und sorgfältigerem Schnitzschmuck. Aus dieser Volkskunst wuchsen jene Meister der Holzbildhauerei, deren Werke etwa in alten Chorgestühlen und kirchlichen Statuen heute mehr denn je als Kulturgut bewundert werden. Am liebsten nimmt man übrigens Lindenholz zum Holz schnitzen, denn dieses lässt sich sehr gut bearbeiten. Nach dem kurzen Besuch in einer Holzschnitzerei ging es mit "Volldampf" hinauf auf das Brienzer Rothorn.


Die Zahnradstrecke mit Dampfbetrieb wurde bereits 1892 eröffnet und überwindet die etwa 7,5 Kilometer lange Strecke in 55 Minuten. Von der auf 2252 Meter hoch gelegenen Gipfelstation hatten wir dann noch einen kurzen Weg zum 2270 Meter hohen Rothorn-Kulm. Bei guter Sicht hat man von hier eine großartige Aussicht über die Appenzeller, Urner, Engelberger, Berner und Walliser Alpen - wir hatten Glück, der Wettergott meinte es gut mit uns! Wir hatten einen grandiosen Blick in die Region von Eiger, Mönch und Jungfrau. Am Nachmittag setzten wir unsere Fahrt von Brienz aus schließlich entlang des Brienzer fort. Nach einem kurzen Aufenthalt in Interlaken fuhren wir über den Brünigpass zurück nach Flüeli-Ranft.
 
6. Tag - Montag, 10.09.2012: Auf den Spuren von Bruder Klaus - Verkehrshaus/Pilatus (62 km)

Der heutige Tag war für uns ein Pilgertag unter dem Motto "Auf den Spuren von Bruder Klaus". Bekannt ist Flüeli-Ranft vor allem als Wallfahrtsstätte und Pilgerort. Im Dorf besichtigten wir am Vormittag das Geburtshaus und das Wohnhaus des Eremiten und Nationalheiligen Niklaus von Flüe alias "Bruder Klaus". Anschließend begaben sich einige von uns noch in die Schlucht, wo man die Zelle besuchen kann, wohin er sich 1468 zurückzog. Die Zeitgenossen im 15. Jahrhundert sahen in Niklaus von Flüe einen "lebendigen Heiligen". Er war als persönlicher Ratgeber und Friedensstifter im In- und Ausland bekannt. Die Hochachtung und Verehrung überdauerte die Jahrhunderte und erlebte nochmals einen Aufschwung nach der Heiligsprechung im Jahr 1947. Heute entdecken übrigens auch kirchenferne Menschen diesen bedeutenden mittelalterlichen Mystiker neu. Es gibt aber auch Menschen, die Anstoss nehmen an seinem Leben, am Weggang von der Familie, und die sein Wunderfasten nicht verstehen können.


Bruder Klaus ist kein einfacher, sondern ein unbequemer Heiliger - sein Leben ist nicht leicht zu verstehen. Wer sich behutsam auf Bruder Klaus einlässt, dem wird er vielleicht vertraut, ein verlässlicher Freund. Er begegnet einem, wenn man die Orte seines Lebens aufsucht, in den Ranft hinabsteigt oder an seinem Grab verweilt. Einige von uns besuchten übrigens auch seine letzte Ruhestätte in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Sachseln. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Einige unserer Gäste unternahmen eine Wanderung in der Umgebung, ein kleiner Teil fuhr mit der steilsten Zahnradbahn der Welt von Alpnachstad aus zum Pilatus hinauf und wiederum andere nahmen an einem zusätzlichen Ausflug ins Verkehrshaus der Schweiz in Luzern teil. Es ist das vielseitigste Verkehrs- und Kommunikationsmuseum in Europa und das meistbesuchte Museum der Schweiz mit einer sehr grossen Sammlung an Lokomotiven, Autos, Schiffen und Flugzeugen, sowie Exponaten aus dem Bereich Kommunikation. Die Gründung des Verkehrshauses geht auf den Wunsch zurück, ein Eisenbahnmuseum in der Schweiz zu schaffen. Im Jahr 1942 wurde der Verein "Verkehrshaus der Schweiz"mit Sitz in Zürich gegründet, dem neben Privatbahnen und Verkehrsorganisationen auch grosse Unternehmen aus Handel, Industrie und Tourismus angehörten. Da aber in Zürich kein geeignetes Gelände für das geplante Museum gefunden werden konnte, bot die Stadt Luzern dem Verein ein 22'500 m² grosses Gelände beim Lido an, unmittelbar am Vierwaldstättersee. Im Jahr 1957 begannen die Bauarbeiten. Der Bau wurde finanziell durch den Bund sowie die Stadt und den Kanton Luzern unterstützt. Am 1. Juli 1959 konnte das Verkehrshaus der Schweiz eröffnet werden; es wurde schnell zum populärsten Museum der Schweiz. Die Zeit im Museum verging wie im Fluge und somit erreichten wir auch heute erst am frühen Abend unser Hotel in Flüeli-Ranft.
 
7. Tag - Dienstag, 11.09.2012: Heimreise (bis Bad Berneck 580 km)
Nach einer herrlichen Woche mit einem phantastischen Programm und gut gelaunt ging es also über Ulm und Nürnberg in Richtung Heimat. Der Wettergott war bei dieser Reise fast immer auf unserer Seite - auch diese Tatsache sorgte natürlich für das Gelingen dieser Reise! Wir kamen kurz vor 20 Uhr am Dresdner Flughafen, dem Ausgangspunkt unserer Reise, an. Die meisten unserer Gäste nutzten den zuverlässigen Haustürtransfer-Service von Eberhardt TRAVEL und somit erreichten wir ganz entspannt unsere Heimatorte. Diese Reise läßt übrigens das Herz eines jeden Bahnfans höher schlagen! Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt der Natur und der Herzlichkeit der Schweizer! Kommen Sie doch einfach mal mit und überzeugen Sie sich selbst ...!
 
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals ganz herzlich bedanken, dass Sie dabei waren - es hat viel Spass gemacht! Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und weiterhin viel Reiselust! Hoffentlich sehen wir uns bald wieder auf einer meiner nächsten Reisen!

Ihre Reiseleiterin Katrin Deutschbein

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