Reisebericht: Rundreise Schweiz – Eiger, Mönch & Jungfrau

03.09. – 08.09.2013, 6/7/8 Tage Schweiz Rundreise Interlaken – Aareschlucht – Meiringen – Brienz – Grindelwald – Jungfraujoch – Lauterbrunnen – Bern – Thuner See – Emmental – Eggiwil – Trubschachen – Affoltern


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Eine erlebnisreiche Woche liegt hinter uns. Bei wunderschönem Wetters erlebten wir den besonderen Reiz der fantastische Bergwelt.
Ein Reisebericht von
Gisela Preuß

Anreise nach Grindelwald

Pünktlich fuhren wir am  Flughafen Dresden ab und dem  nächsten Zustieg entgegen.  Auch hier mussten wir nicht auf   Transferfahrzeuge warten.
Nachdem in Siebenlehn, Chemnitz, Rasthof Vogtland und Münchberg weitere Gästen eintrafen, waren wir aber immer noch nicht vollständig, denn in Lindau warteten weitere Gäste auf uns.   Zügig und sicher lenkte Fahrer Dieter unseren Bus  in Richtung Schweiz Wir fuhren durch das Fichtelgebirge, die Fränkische Schweiz weiter in Richtung Nürnberg. Fuhren durch den Pfändertunnel und in Lustenau verließen wir Österreich. Unsere erste Rast auf Schweizer Boden machten wir in „Glarnerland". Ohne Staus und Verzögerungen ging es über den Brüning Pass nach Grindelwald. Mittlerweile war es schon 19.15 Uhr, als wir im Hotel „Jungfrau Lodge" eintrafen. Mit einem fantastischen Alpenglühen begrüßte uns der legendäre Eiger.
Wir bezogen unsere Zimmer und anschließend stärkten wir uns an dem wundervollen Abendbrot.

Aareschlucht, Meiringen, Brienz und Interlaken

Nach einer erholsamen Nacht und einem schmackhaften Frühstück begaben wir uns  bei strahlendblauen Himmel zur Aareschlucht.  Doch vorher machten wir einen Abstecher zum Grimselpass. Hier oben erlebten wir einen atemberaubenden Ausblick und konnten uns kaum von dem Anblick losreißen.Als nächsten Höhepunkt stand die Aareschlucht auf dem Programm. Hier erwartete uns ein einmaliges Naturschauspiel, von dem wir alle total begeistert waren. Anschließend besuchten wir Sherlock Holmes in Meiringen und erfuhren viel Interessantes über den berühmten Detektiv und seinem Schöpfer Arther Conan Doyle.
Unser nächstes Ziel war Brienz. Leider war die Straße am Nordufer gesperrt, weil eine pyrotechnische Fabrik explodierte. Letztes Ziel war Interlaken. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt konnte jeder seine Freizeit individuell verbringen. Einige spazierten an der Aare entlang, andere   besuchten den Wildgarten oder tranken ihren Sonntagsnachmittagskaffee  Andere entschieden sich shoppen zu gehen.

Ausflug zum Jungfraujoch

Mit allen Gästen geht es heute auf das Jungfraujoch. Mit freudigem Blick schauten wir alle zu den Bergen, denn alle Gipfel waren nicht hinter Wolken versteckt.
9.17 Uhr fährt unser Zug zur kleinen Scheidegg  Die Jungfraubahn ist eine Zahnradbahn, die von der Kleinen Scheidegg durch Eiger und Mönch bis aufs Jungfraujoch führt. Sie überwindet dabei auf einer Länge von rund 9 Kilometer fast 1400 Höhenmeter. Etwas mehr als 7 Kilometer der Strecke liegen im Tunnel. Eine Fahrt dauert rund 50 Minuten. Aus Sicherheitsgründen verläuft ein großer Teil der Strecke im Fels. Bei den Zwischenstationen Eigerwand und Eismeer hielt der Zug fünf Minuten lang. Große Aussichtsfenster boten heute ein unvergleichliches Panorama, denn es schien die Sonne. Die Station Jungfraujoch ist  die höchstgelegene Bahnstation Europas (Top of  Europe).
Angekommen auf 3454 Metern war die Luft merklich dünner und das Atmen und Laufen fiel einigen von uns doch ziemlich schwer.
Mit einem Lift fuhren wir noch einmal 100 Meter höher zur Sphynx-Terasse. Auch hier bot sich uns ein fantastischer Rundblick.
Im Eispalast befanden wir uns 20 Meter unter dem Aussichtsplateau, an der Wasserscheide Europas. Dort türmen sich die Eismassen, die langsam Richtung Norden wandern und deren Wasser einmal in die Nordsee fließen wird. Vor uns öffneten sich lange Gänge höhlenartig, weiten sich zu Räumen und Hallen. In Nischen tauchten die ersten Eisskulpturen auf, bläulich schimmert eine ewige Welt aus Eis.
Eine Wanderung auf dem Aletschgletscher war für einige von uns ein Erlebnis
Nach ungefähr 3 Stunden wurde es Zeit die Rückfahrt anzutreten. Zurück fuhren wir mit dem Zug nach Lauterbrunnen. Hier unternahmen wir noch eine Fahrt durch das Lauterbrunnental. Das Lauterbrunnental und die vielen Wasserfälle, ganz besonders der Staubachfall sind besonders sehenswert, Alle Gäste waren begeistert von diesem Tag.

Ausflug ins Emmental und Bern

Heute steht das Emmental auf unserem Programm. Hier genossen wir ein total anderes Landschaftsbild. Keine hohen Viertausender, sondern sanfte Hügel mit Wiesen und Weiden und vielen Kühen. Typisch für das Emmental sind die schönen Bauernhäuser mit riesigen Walmdächern, die häufig fast bis auf den Boden reichen. Unterwegs sahen wir kleine Dorfkäsereien. In der Schaukäserei Affoltern konnten wir einmal sehen, wie hier der berühmte Emmentaler entsteht. Bei einer kleinen Kostprobe lernten wir auch, wie sich der Reifegrad eines Käses auf den Geschmack auswirkt.
Nach der Besichtigung, fuhren wir weiter in Richtung Bern.
Bern, die Bundesstadt der Schweiz sei die schönste Stadt, die er gesehen habe, schrieb der weit gereiste Johann Wolfgang Goethe über Bern. Mal sehen, ob er Recht hatte
In Bern angekommen, fuhren wir zum Bärenpark aßen dort unser „Bordmenü".  und erwarteten die Stadtführerin Frau Esther Nideggen, die mit uns zum Rosengartengarten fuhr. Das ist ein Park mit wunderschöner Aussicht auf die Altstadt.  Der gesamte Altstadtkern liegt wie auf einer felsigen Insel in einer Schleife der Aare. Mit dem Bus ging die Fahrt durch die Stadt weiter, vorbei am Bundeshaus. Im westlichen Teil des Bundesplatzes befindet sich ein Wasserspiel aus 26 Wasserfontänen, welche die 26 Kantone und Halbkantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft symbolisieren, aber im Winter sind sie abgestellt. Die Fahrt ging weiter am Kornhaus vorbei, das ein ehemaliges Getreidelager war und heute ein Kulturzentrum ist. Das im neoklassizistischen Stil erbaute Stadttheater von Bern beherbergt eine Dreispartenbühne. Weiter ging es an der eidgenössischen Münzstätte vorbei.  Wir sahen den berühmten Zytgloggeturm. Die Stundenschläge, beide Turmuhren, das Figurenspiel und die astronomische Uhr werden von einer gemeinsamen Mechanik angetrieben. Über dem Tordurchgang befindet sich die astronomische Uhr von 1405.
Nach dem Stadtrundgang  verabschiedeten wir uns von der Stadtführerin und erkundeten Bern auf eigene Faust. Natürlich war ein Besuch des Münsters und des Zeitglockenturmes mit seinem Glockenspiel zu jeder vollen Stunde ein „Muss". Nach zwei Stunden trafen wir uns alle am Bärenpark und fuhren wieder nach Grindelwald.

Schifffahrt auf dem Thunersee

Am heutigen Vormittag fuhr die halbe Gruppe gemeinsam zum Männlichen.  Während der Fahrt mit der Gondel sahen wir viele Murmeltiere, die im weißen Schnee deutlich zu sehen waren. Auch sie nutzten die warmen Sonnenstrahlen um sich zu wärmen. Am Ziel angekommen erwartete uns ein atemberaubender Ausblick. Klare Sicht, viel Schnee und strahlend blauer Himmel luden uns zum Verweilen ein.  Leider mussten wir uns von diesem fantastischen Fleckchen Erde verabschieden, denn  unser  Bus wartete auf uns und wir fuhren nach Thun.
Die andere Hälfte nutzte die Gästekarte zur Fahrt mit dem Postbus und fuhr zur Gletscherschlucht.
Die Stadt liegt am Ausfluss der Aare aus dem Thunersee. Thun gilt als das «Tor zum Oberland» und im Sommer finden seit 2003 alljährlich die Seespiele statt. Auf einer Bühne, die jedes Jahr neu im See aufgestellt wird, werden Musicals dargeboten.
Der historische Stadtkern liegt nicht direkt am Thunersee, sondern etwa einen Kilometer davon entfernt an der Aare. Die Innenstadt besteht aus dem Schlossberg, der Unterstadt, der oberen Hauptgasse und dem Bälliz. Auf dem Schlossberg steht das Schloss und die Stadtkirche. Das Bälliz ist eine Insel in der Aare beim Abfluss aus dem Thunersee und gehört seit dem 14. Jahrhundert zur Stadt. Seit 1988 ist das Bälliz eine Fußgängerzone. Heute ist es nicht nur die wichtigste Einkaufs- und Marktgasse der Stadt, sondern auch die kulturelle Insel und Zentrum sowie eine beliebte Flaniermeile.
Nach der gemütlichen Stadtbesichtigung wartete bereits die „Stadt Thun", ein Fahrgastschiff, auf uns. Bei Kaffe und Kuchen schipperten wir zwei Stunden über den Thunersee und bewunderten die fantastische Landschaft, die wir sonst ja nur vom Bus aus gesehen hatten. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir stiegen in Interlaken aus. Der Bus kam und fuhr uns nach Grindelwald. Nach dem Abendbrot hieß es Koffer packen!

Heimreise

Nach ereignisreichen Tagen, ging leider unsere Reise zu Ende. Wir verabschiedeten uns vom freundlichen Hotelpersonal und stiegen in den Bus, der uns wieder nach Hause bringen sollte. Heute, zum Abschied versteckten sich Eiger und Co. Hinter dicken Regenwolken. Trotzdem viel uns der Abschied schwer.
Ohne größere Zwischenfälle erreichten wir den Bodensee, den wir aber nicht sahen, weil wir durch den Pfändertunnel fuhren.
Wir ließen noch einmal die vergangenen Tage Revue passieren und waren der Meinung, dass die nächste Reise garantiert wieder mit Eberhardt- Travel stattfinden wird.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

danke bei Eberhardt Reisen, Danke dem Busfahrer und danke Frau Preuss es war einfach schön weiter so

r.Seibeck
22.09.2013

danke bei Eberhardt Reisen, Danke dem Busfahrer und danke Frau Preuss es war einfach schön weiter so

r.Seibeck
22.09.2013

Wir erlebten wunderschöne Urlaubstage bei Kaiserwetter in Grindelwald. Bedanken möchten wir uns für die gute Reiseorganisation bei Frau Preuß und den umsichtigen und zuverlässigen Busfahrer Dieter.

wagner
29.09.2013