Reisebericht: Bahnerlebnis Schweiz – Glacier– und Bernina–Express

16.07. – 22.07.2017, Rundreise Schweiz: Davos – Pontresina – Zugfahrt mit dem Bernina–Express – Tirano – Fahrt mit dem Zug des Glacier–Express – Zermatt – Matterhorn – Säntis


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Davos, Zermatt und die Schwägalp sind Stationen bei dieser Reise. Zudem unternehmen wir beeindruckende Zugfahrten und erlebnisreiche Ausflüge.
Ein Reisebericht von
Martina Pötschke
Martina Pötschke

1. Tag Anreise nach Davos

32 Reisegäste sind schon sehr gespannt,
auf das schöne Schweizerland.
In Dresden fängt die Reise an.
Wir kommen anfangs gut voran.
Vorbei an Ulm und durch den Pfändertunnel setzen wir die Reise fort,
fahren durch das Rheintal und das Prättigau zum Zielort.
Im Hilton-Hotel in Davos man uns schon erwartet
und bald dann auch das Abendessen startet.
Es gibt Salat, Putenbrust und Tiramisu,
dann begeben wir uns zur Ruh.

2. Tag Fahrt mit dem Bernina–Express

Gleich nach dem Frühstück geht es heute los,
die Vorfreude auf den Ausflug ist schon groß.
Mit dem Bus fahren wir über den Flüelapass,
bei Sonnenschein macht das besonderen Spaß.
Dann kommen wir ins Engadin,
wo uns begleitet der Fluss Inn.
In Pontresina sagen wir Enrico „Auf Wiedersehen",
denn mit dem Zug soll es nun weitergehen.
Der Bernina-Express fährt bald ein.
Er wird für zwei Stunden unser Verkehrsmittel sein.
Im Panoramawagen ist es bequem
und man kann viel von der Landschaft sehn:
den Morteratschgletscher, den Schwarzen und den Weißen See
und dass auf den Bergen liegt noch Schnee.
Die höchstgelegene Station der Rhätischen Bahn,
die "Ospizio Bernina" fahren wir auch an.
Ein Fotostopp ist möglich an der Alp-Grüm- Station.
Hier sieht man Palü-Gletscher und Palü-See schon.
Puschlav heißt das Tal, das folgt,
wo der Zug auch über das Kreisviadukt von Brusio rollt.
Die Grenze zu Italien passieren wir dann
und kommen im heißen Tirano an.
Hier kehren wir zum Mittag ein,
denn italienische Pasta und Eis schmecken fein.
Mancher noch bis ans Ende der Straße geht,
wo die Wallfahrtskirche "Madonna di Tirano" steht.
Doch dann wird es für die Rückreise Zeit,
denn Enrico steht mit dem Bus bereit.
Während der Fahrt sieht man dann
alles nochmal aus einer anderen Perspektive an.
Ein Stopp wird auf dem Berninapass gemacht,
da wird für ein Gruppenfoto in die Kamera gelacht.
Zum Fotografieren gibt es auf dem Flüelapass noch einen Halt,
dann sind wir in Davos recht bald.
Auf der Abendkarte wir heute u.a. Gerstensuppe finden,
die ist typisch für Graubünden.
Ein Zertifikat erhält jeder dann,
damit er Zuhause die Bernina-Fahrt beweisen kann.

3. Tag Freizeit in Davos

Heute bleibt der Reisebus stehen,
denn wir wollen uns die Berge von Davos ansehen.
Mit der Gästekarte haben wir die Bergbahnfahrten frei,
auch der Ortsbus ist kostenlos für uns mit dabei.
Viele zuerst aufs Jakobshorn wollen,
das wird in zwei Etappen mit der Seilbahn erklommen.
Ein anderes Ausflugsziel sich Schatzalp nennt,
die man durch den Roman "Der Zauberberg" kennt.
Das Jugendstilgebäude dort wie vor über 100 Jahren thront,
auch ein Spaziergang durch den Kräutergarten sich lohnt.
Mit der Standseilbahn kommt man wieder nach unten
und kann den nächsten Berg erkunden.
Da bietet sich die Weißfluh an,
die man mit der Parsennbahn erreichen kann.
Von hier aus ist das Bergpanorama besonders schön zu seh'n
und man möchte gar nicht mehr runter geh'n.
Auch dieser Tag hat viele Erlebnisse gebracht.
Mancher hat sogar eine Wanderung gemacht.
Und als das Abendessen auf dem Tisch dann steht,
ein schöner Tag zu Ende geht.

4. Tag Fahrt mit dem Glacier–Expess

„Auf Wiedersehen" sagen wir heute zu Davos,
denn nach dem Frühstück fährt der Bus zum Bahnhof los.
Mit dem Regionalzug geht es nach Filisur.
nun freuen wir uns auf den Höhepunkt unserer Tour:
Die Reise mit dem Glacier-Express beginnt,
der uns in 7 Stunden nach Zermatt bringt.
Er ist weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt
und wird der "langsamste Schnellzug der Welt" genannt.
Alle sind gespannt auf die Fahrt,
die bequemes Reisen mit landschaftlicher Schönheit paart.
Auch viele Informationen werden wir bekommen,
dafür werden die Kopfhörer in die Ohren genommen.
Das Landwasserviadukt gleich zu Beginn auf der Fahrtroute steht,
doch eh die Kameras bereit, ist es schon zu spät.
In Reichenau sich Vorder- und Hinterrhein vereinen,
wir mit dem Zug dann kurz in Chur verweilen.
Später sieht man, wenn man aus dem Fenster schaut,
wie der Rhein sich eine tiefe Schlucht hat gebaut.
In Disentis gibt es einen kurzen Halt,
hier steht das Kloster, schon viele Jahre alt.
Während wir dann weiter reisen,
können wir Wurst und Käse speisen.
Dann geht es immer steil bergan
und wir kommen auf dem Oberalppass an.
Wir fahren vorbei am Oberalpsee
und Andermatt ist schon fast in der Näh.
Bald rollen wir in den Furkatunnel ein,
erst nach 15 km wird es wieder hell sein.
Das folgende Tal man als Goms auch kennt.
Hier man die Rhone noch "Rotten" nennt.
Auch Cäsar Ritz wurde hier zur Welt gebracht,
mit seinen Hotels hat er sich weltweit bekannt gemacht.
Für uns es aber nach Brig weiter geht,
wo der imposante Stockalperpalast steht.
Durch das Visper- und das Mattertal wir kommen,
dann wird der letzte Anstieg in Angriff genommen.
Der Zug bringt uns nach Zermatt,
ein Ort, von dem jeder gehört schon hat.
Er begrüßt uns allerdings mit regen,
als wir uns zum Hotel „Perren" begeben.
Hier wird dann recht schnell eingecheckt,
anschließend der erste Teil von Zermatt entdeckt.
Zum Abendessen ist unser Geschickt gefragt,
da nimmt man lieber die Rippchen in die Hand und nagt.
Von manchen Gästen wird noch ein Spaziergang gemacht,
dann heißt es für heute "Gute Nacht".

5. Tag Fahrt auf den Gornergrat und Folkloreabend

Am Morgen Wolken den Himmel bedecken,
doch das kann uns gar nicht schrecken.
Die meisten treffen sich an der Gornergratbahn,
denn mit der wollen wir heute fahr'n.
Allein die Bahnfahrt ein Erlebnis ist,
das man so schnell nicht vergisst.
40 Minuten es den Berg hinauf geht
und jeder mit der Kamera am Fenster steht.
Sind dann alle oben angekommen
wird das Panorama ins Visier genommen.
Dann nehmen wir gern den letzten Anstieg in Kauf,
so gelangen wir auf den Gipfel rauf.
Auch wenn das Matterhorn sich nicht ohne Wolken zeigt heut,
hat die Auffahrt keiner bereut.
Monte Rosa und Klein Matterhorn kann man sehen,
auch wie dazwischen die Gletscher runter gehen.
Von einigen werden die Wanderschuhe geschnürt
und man nimmt den Weg, der noch weiter führt.
Andere fahren zurück mit der Bahn
halten in Rotenboden und Riffelberg nochmal an.
Am Nachmittag trifft man sich zu Kaffee und Kuchen,
einige auch das alte Zermatt besuchen.
18 Uhr die Fahrt auf Sunnegga beginnt,
die Gäste sind gespannt, was der Abend noch bringt.
Als oben die Melodien auf dem Alphorn erklingen,
bei manchen ein paar Tränen der Rührung rinnen.
Zumal, wer hätte das gedacht,
sich das Matterhorn zeigt in seiner ganzen Pracht.
Dazu stoßen wir an mit Wein.
Ach - wie schön kann das Leben sein.
Drinnen sind die Tische schon gedeckt.
Das Schweizer Raclette allen schmeckt.
Von den „Örgelifraue" wird Musik gemacht
Alle sind sich einig: Der Abend hat Spaß gebracht.

6. Tag Panoramafahrt zur Schwägalp

Zug und Bus bringen uns ins Rhonetal,
da waren wir mit dem Glacier-Express schon mal.
Weiter geht's durchs Goms, dann Serpentinen nach oben,
da wollen wir unseren Enrico mal loben.
Auf dem Grimselpass angekommen,
werden erstmal die Kameras zur Hand genommen.
Die Murmeltiere sitzen vor ihrem Haus
und halten gerade Mittagsschmaus.
Zum Käsestand ist es dann nicht weit,
hier steht schon eine Kostprobe für uns bereit.
Vorbei am Lungernsee fahren wir nach Luzern -
die Kapellbrücke kennt man in Nah und Fern.
Über das Hirzel geht es dann
und kommen am Zürichsee entlang.
Die Schwägalp am Fuße des Säntis liegt,
deshalb der Bus ins Toggenburg abbiegt.
Der Säntisgipfel sich heute nicht in den Wolken versteckt
und unsere Vorfreude auf morgen weckt.
Als wir uns später in die Betten schwingen,
hören wir auf der Alp die Kuhglocken klingen..

7. Tag Säntis und Heimreise

Heute können wir wieder erleben,
wie es ist, nach oben zu schweben.
Auf dem Säntis steht das Frühstück bereit,
sich umzusehen, bleibt auch noch Zeit.
Manche laufen bis zum Gipfel hinauf,
schauen auf die Churfirsten und den Bodensee drauf.
Mit der Seilbahn es wieder nach unten geht,
wo Enrico mit dem Bus schon steht.
Liebe Gäste, nun ist die Reise bald vorbei.
Ich hoffe, für jeden war etwas dabei.
Hat es Ihnen mit Eberhardt-Travel gefallen,
dann erzählen Sie es allen.
Kommen Sie gut nach Hause zurück.
Ich wünsche Ihnen Gesundheit und Glück.
Bald werden wir auseinander gehen.
Ihre Reiseleiterin Martina sagt "Auf Wiedersehen!"

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht