Reisebericht: Bahnerlebnis Schweiz – Glacier– und Bernina–Express

13.09. – 19.09.2020, Rundreise Schweiz: Davos – Pontresina – Zugfahrt mit dem Bernina–Express – Tirano – Fahrt mit dem Zug des Glacier–Express – Zermatt – Matterhorn – Säntis


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Sehnsuchtsland Schweiz - insbesondere durch seine vielfältigen Bahnen. Wir waren auf den Strecken des Bernina- und des Glacier-Express unterwegs und konnten bei bestem Wetter Berge, Seen, Gletscher und vielfältige Landschaften genießen.
Unsere Reise begann am Sonntag früh um 6 Uhr am Flughafen Dresden.
Mit mehreren Zwischenstopps erreichten wir kurz hinter Bregenz bei Listenau/ Au die Schweizer Grenze. Durch das Alpenrheintal ging es vorbei an Liechtenstein. Unser erster Halt in der Schweiz war am Heidiland Parkplatz. Und wir hatten Glück: dank eines edlen Spenders zeigte sich Heidi in ihrem Turm. Mit ihren Ziegen begrüßte sie uns ganz freundlich.Weiter ging die Fahrt durch das Prättigau nach Davos. Davos und unser
Ein Reisebericht von
Hartwig Köllner
Hartwig Köllner

Hotel HILTON Garden Inn


erreichten wir am frühen Abend. Nach dem Einchecken erwartete uns ein dreigängiges Menü.

Montag, 14. September 2020: Fahrt mit dem Bernina–Express von Pontresina nach Tirano

Über den Flüelapass fuhren wir durch das Unterengadin vorbei an schönen Landschaften und typischen Engadiner Häusern in Richtung Pontresina. Da die Baustellen gerade noch rechtzeitig vor Wintereinbruch abgebaut wurden, konnten wir schneller als erwartet das Oberengadin mit St. Moritz erreichen. Vom Bus genossen wir den Blick über den St. Moritzersee und den Campanile in St. Moritz Dorf. Pünktlich erreichten wir den Bahnhof Pontresina. Am Gleis 3 fuhr der Bernina-Express nach kurzer Zeit ein. Wir nahmen in einem der Panoramawagen Platz. Sonnenschein begleitete uns die ganze Strecke und mit Blick auf die schneebedeckten Berge, Gletscher und Seen wurde es eine eindrucksvolle Fahrt. Vorbei am Morteratschgletscher, der Talstation der Diavolezza- Seilbahnen, der Wasserscheide zwischen dem Schwarzen Meer und der Adria, ging es über den höchsten Punkt dieser Reise am Bernina-Pass (2.328m üM) weiter in das Poschavio-Tal.

Einen längeren Halt mit Ausstiegsmöglichkeit gab es in Alp Grüm (2.091m üM).

Hier hatten wir einen hervorragenden Blick auf den Palügletscher. Mit dem Gletscherwasser wird am Palüsee ein Wasserkraftwerk betrieben. Durch Kehren, Tunnel und Galerien ging es bergab nach Poschavio. Der steile Abstieg in das Puschlav, der Puschlaver See, der Ort Le Prese (wo der Bernina-Express zur Straßenbahn wird) und die Fahrt durch den Kreisviadukt von Brusio brachten uns eine erlebnisreiche Fahrt. In Tirano begrüßte uns zuerst die an der Fahrtstrecke liegende Wallfahrtskirche Madonna di Tirano, die wir auf der Rückfahrt kurz besichtigen konnten. Der kleine Ort Tirano ist dank südlichem Flair eine herzliche Begrüßung in Italien. Es war Mittagszeit, ein Großteil der Reisegruppe nahm ein typisch italienisches Mittagessen im Restaurant Al Portici ein. Die übrigen Reisegäste genossen ein Eis, einen Espresso oder unternahmen einen Rundgang durch den historischen Ortskern. Unser Fahrer Frank erwartete uns. Über den Bernina-Pass sowie einen Fotostopp am Morteratschgletscher ging es durch das Engadin zurück. Kurzer Halt auf dem Flüelapass und anschließend weiter nach Davos, wo uns ein köstliches Abendessen erwartete.

Wollen Sie wissen was es gab?


Zuerst Frischkäsemousse auf mariniertem Rucola, danach Rindsgulasch mit Butterspätzle und Blumenkohl und als Abschluss Pannacotta mit Früchten. Hhmmm...

Dienstag, 15. September 2020: fakultativer Ausflug in das Engadin und zurück über Tiefencastel

Ein Großteil der Reisegruppe nahm an diesem Ausflug teil, und so starteten wir zeitig mit dem Bus. Zuerst in den kleinen Unterengadiner Ort Guarda.

Guarda liegt auf einer sonnigen Südterrasse auf ca. 1600 m üM.


Wunderschön verzierte Engadinerhäuser, z. T. aus dem 17. Jahrhundert, prägen das Ortsbild. Der typische Baustil der Engadinerhäuser mit Sgraffito-Technik, tiefen Fensterfluchten, einem Erker und den beiden Eingangstoren für Wohnhaus und Stall waren gut zu erkennen. Guarda wird aber auch als „Schellen-Ursli-Dorf" bezeichnet. Ursli ist der Held in einer Kindergeschichte der Autorin Selina Chönz und des Illustrators Alois Carigiet. Beide lebten und wirkten in Guarda. Ursli soll in dieser Gegend gelebt haben und seine ursprünglich kleine Glocke („Schelle") gegen eine ganz große Schelle ausgetauscht haben. Mit der konnte er dann ganz vorn am jährlich am 1. März stattfindenden Chalandamarz-Umzug teilnehmen. Wir hatten dann die Möglichkeit, die

Häuser, wo die Schriftstellerin und der Illustrator dieses Buches lebten


und die Atmosphäre von Guarda für ihr Buch nutzten, zu besichtigen. Weiter ging es die Serpentinen hinab wieder in das Engadiner Tal. Vorbei an Zernez fuhren wir nach St. Moritz.


St. Moritz


begrüßte uns an diesem Tag erneut mit einem wunderbaren Blick über den St. Moritzersee und die schneebedeckten Berge der Berninagruppe. Mit der Rolltreppe fuhren wir in das Zentrum des Ortes. „Leider" konnten wir im Palace Hotel vom Hotelpionier Johannes Badrutt nicht begrüßt werden, da dieses Fünf-Sterne-Hotel derzeit umgebaut wird und erst ab Dezember 2020 wieder die Schönen und Reichen begrüßt. Aber wir konnten uns an den noblen Boutiquen die Nasen an den Schaufenstern plattdrücken und so stylische Mund-Nase-Bedeckungen entdecken. Vorbei am Rathaus ging es zum


Schiefen Turm.


Mit 5,5 Grad Neigung ist der Schiefe Turm von St. Moritz schräger als der Turm von Pisa. Beim gegenüber liegenden Kulm-Hotel konnten wir das Flair des Nobelkurortes spüren. Unser Reiseleiter Hartwig gab uns einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Ortes, besonders im Winter für internationale Meisterschaften und Olympische Disziplinen. Natürlich werden hier auch viele Wintersportarten, die den Engländern sehr angenehm sind, gepflegt. So z. B. Polo und Cricket. Besonders interessant ist in St. Moritz auch die Confiserie Henselmann mit seinem Gebäude in Jugendstilarchitektur. Innen kann man bei leckerem Kaffee und köstlichen Süßigkeiten einen herrlichen Blick über den St. Moritzersee zu den Bergen der Berninagruppe genießen. Interessant: hier gibt es Pralinés mit dem Bild des Schellen-Ursli! Nach einem kurzen Abstecher vorbei an den Seen der Silvaplana mit den vielen Surfern und Seglern geht es weiter zum


Julierpass.


Kurzer Stopp, herrliche Landschaft. Entlang dem Fluss Julia fahren wir vorbei am Maramara-Stausee durch das Oberhalbstein nach Tiefencastel. Da wir ausreichend Zeit hatten um am Landwasserviadukt einen vorbeifahrenden Zug zu sehen, führte uns unser Reiseleiter Hartwig durch den historischen


Ortskern von Savognin.


Neben einer historischen Brücke aus dem 17. Jahrhundert sind sehr gut restaurierte ältere Gebäude und insbesondere ein Wohnturm zu bewundern. Gewirkt hat hier der Maler Sergantini, dem in St. Moritz ein Museum gewidmet ist. Pünktlich gehen 16 Uhr erreichten wir eine gute Stelle, um das


Landwasserviadukt


und einen der roten Züge der Räthischen Bahn zu fotografieren. Fotoapparate und Smartphones klickten. Dann ging es weiter. Auf dem Weg nach Davos hatte unsere Busfahrer Frank eine besondere Leistung zu vollbringen. In Schmitten gibt es zwischen den Dorfhäusern nur eine schmale Durchfahrt. Unser Busfahrer Frank meisterte diese Durchfahrt hervorragend. Unser Ziel Davos erreichten wir am späten Nachmittag. Da wir vor dem Abendessen noch Zeit hatten, fuhren einige Reisegäste mit unserem Reiseleiter Hartwig zur


Schatzalp.


Wir konnten einen kurzen Blick in das Hotelgebäude werfen. Das 1899 eröffnete Sanatorium wird in Thomas Manns Zauberberg mehrfach erwähnt. Coronabedingt ließ man unsere Gruppe nicht in das Gebäude. Aber mit einem Blick durch die Fenster konnten wir einen kleinen Eindruck gewinnen. Besonders interessant ist hier oben auch der


Alpengarten


mit vielen Pflanzen aus den Alpen, mit Küchenkräutern und versteckt in einer Ecke sogar mit Giftpflanzen. Nachdem wir uns satt gesehen hatten, ging es zurück ins Hotel zu unserm dreigängigen Abendmenü.


Mittwoch, 16. September 2020: Fahrt mit dem Glacier-Express


Wir starteten in Davos und hatten das Glück, mit dem aus Wagen der ehemaligen Berninabahn bestehenden historischen Zug von Davos nach Filisur zu fahren. Einige nutzten die erste Klasse im Pullmanwagen, andere wählten die dritte Klasse oder die Korbstühle in der zweiten. Andere ließen sich den Wind im Panoramawagen um die Nase wehen. Der Umstieg in Filisur in den Glacier-Express klappte prima, wir hatten sehr gute Plätze. Über das Landwasserviadukt und Tiefencastel ging es nach Chur, der Hauptstadt des Kantons Graubünden. Nach Lokwechsel querten wir bei Reichenau den Hinterrhein am Zusammenfluss mit dem Vorderrhein und fuhren danach durch die beeindruckende


Rheinschlucht.


Geprägt wurde die Rheinschlucht vor ca. 10 000 Jahren durch den Felssturz von Flims, bei dem ca. 10 Kubikkilometer Gestein zu Tale gingen. Heute hat sich der Vorderrhein hier einen Canyon geschaffen, durch den neben dem Fluss nur der Zug verkehrt. Beeindruckend! Aber es ging nicht nur ums Schauen, wir konnten auch etwas konsumieren. Bei Ilanz gab es einen


kalten Teller mit typischen Wurst- und Käsesorten.


Allen hat dieser kalte Teller gemundet. Vorbei an Disentis mit seinem Kloster ging es weiter zum Oberalppass. Einmalig: das Einhaken der Lok in die Zahnstange. Besonderheit des Glacier-Express gegenüber dem Bernina-Express ist, dass der Glacier-Express große Abschnitte auf Grund der starken Steigung mit Zahnstangenantrieb fährt. Nach dem Oberalppass mit der Quelle des Vorderrhein in der Nähe ging es in mehreren Kehren bergab nach Andermatt. Andermatt ist ober- und unterirdisch ein bedeutender Kreuzungspunkt zwischen der Zentralschweiz und Oberitalien. Unter uns der Gotthardtunnel mit ca. 15 km Länge. Für uns ging es nach kurzem Aufenthalt weiter in Richtung Zermatt. Wir mussten den Furkapass überwinden. Heute durch den Furkatunnel von ca. 11 km Länge, früher auf der Strecke der Furka-Oberalpbahn. Das Rhonetal mit dem naheliegenden Rhonegletscher und die Landschaften Goms und Binntal geleiteten uns nach Brig. Brig ist bekannt durch den „Fugger der Alpen", Kaspar Stockalper, mit seinem Schloss. Auch den naheliegenden Simplonpass bzw. -tunnel, konnten wir nur vom Bahnhof aus erahnen. Durch das Mattertal fuhren wir mit dem „langsamsten Schnellzug der Welt" direkt ohne Umstieg auf den Shuttlezug bis nach Zermatt. Ca. 250 km waren in etwa 7 Stunden geschafft! Hier empfing uns für die kommenden zwei Nächte das


Hotel Perren


an der Visp und für viele mit Blick auf das Matterhorn. Selbstverständlich mit einem guten Abendessen. Wollen Sie wissen, was es gab? Griechischen Salat, Gemüseboullion mit Eierstich, Kalbsragout mit Estragon auf Kartoffelstock und als Dessert Apfelküchlein mit Vanillesauce. Lecker, lecker...


Donnerstag, 17. September 2020: fakultativer Ausflug zum Gornergrat


Nach einem guten Frühstück ging es für die die meisten Reisegäste mit der Gornergratbahn zum Gornergrat. Derzeit haben Geburtstagskinder Glück: für alle Widder, Stiere und Zwillinge gab es die Fahrt kostenlos! Einen Zwischenstopp legten wir auf Empfehlung unseres Reiseleiters Hartwig am Haltepunkt Rotenboden ein. Hier ist auf dem


Riffelsee die berühmte Matterhornspiegelung


zu sehen. Wir hatten Glück! Einige gingen zum und um den Riffelsee, andere hatten sich sehr schnell akklimatisiert und fuhren mit der Gornergratbahn weiter zum Gornergrat auf über 3000 m Höhe. Herrliche Ausblicke auf die Berge der Monte Rosa Gruppe, Castor und Pollux, das Breithorn mit dem benachbarten Kleinen Matterhorn und natürlich mit dem


Matterhorn


selbst. Und natürlich die wunderbare Sicht auf die Gletscher. Dominierend auf dem Gornergrat ist das Kulmhotel, in dem man auch übernachten kann. Selbst eine kleine Kapelle zur Andacht gibt es hier oben. Jeder wählte selbst die Zeit seiner Rückfahrt. Einige sahen dabei sogar Murmeltiere. Am Nachmittag bot unser Reiseleiter Hartwig einen Rundgang durch Zermatt an. Wir gingen durch den


historischen Dorfkern mit seinen typischen ländlich geprägten Stadeln (Wohngebäude), Ställen und Speichern mit den berühmten Mäusesteinen.

Weiter führte uns unser Weg zum Kirchplatz mit dem Blick auf die repräsentativen Bauten die für Bergsteiger, Bergwanderer und internationale Gäste in den vergangenen Jahrhunderten errichtet wurden. Wir warfen einen Blick auf die Erinnerungstafel für den Erstbesteiger des Matterhorns, Edward Whymper (1840 - 1911). Anschließend besuchten wir die Kirche am Ort mit ihrem beeindruckenden Deckengemälde „Noah und die moderne Sintflut", das der Florentiner Maler Paolo Parente 1980 schuf. In der Nähe der Kirche liegt der Bergsteigerfriedhof mit beeindruckenden Grabmalen und sicherlich auch dramatischen Einzelschicksalen. Aber es gibt nicht nur den Bergsteigerfriedhof. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Bergführerfriedhof mit ebenso beeindruckenden Schicksalen. Ein wunderbarer Ausklang war für alle Reisegäste am Abend der


Folkloreabend im Restaurant Furi.


Mit einer Sonderfahrt der Matterhornbahn ging es zur Station Furi. Vor dem Restaurant wurden wir mit einem Apero aus Walliser Wein begrüßt. Der Senior-Wirt ließ es sich nicht nehmen, uns willkommen zu heißen und uns etwas zur Geschichte des Restaurants zu berichten. Er fühlte sich in unserem Kreis recht wohl und war stets im Gespräch mit uns. Handgemachte Musik gab es von drei jungen Musikern mit Kontrabass und Handharmonika. Wir sangen kräftig mit und in den herumgehenden Hut gab es auch eine kleine Anerkennung für die Musiker. Kulinarisch war es natürlich das


Raclette,


das uns Appetit machte und lecker schmeckte. Wir konnten beim Käseschaben zusehen. Ein uriger Abend, der uns gut in Erinnerung bleiben wird. Und so fanden nach einer Sonderfahrt zu Tale alle gut den Weg zurück in´s Hotel.


Freitag, 18. September 2020: Fahrt über den Grimselpass und Luzern zum Säntis


Der kommende Tag war dann schon wieder Abreise und Weiterfahrt zum Säntis. Vom Bahnhof Zermatt fuhren wir mit dem Shuttle nach Täsch. Hier wartete unser Bus bereits mit unserem Gepäck und unserem Fahrer Frank auf uns. Als eine gute Erinnerung gab es als WOW für alle Reisegäste die leckeren Matterhörnli der Konditorei Fuchs. Weiter ging es durch das Mattertal an dem Ort St. Niklas vorbei. Wir ließen den Simplonpass rechts liegen und fuhren zu unserem ersten Halt nach Niederwald. Hier ist der berühmte Hotelpionier Charles Ritz begraben. Am


Grimselpass


gab es den nächsten Halt. Ein Postbus grüßte mit seinem Signal.


Murmeltiere


beäugten uns argwöhnisch, ein Blick über die Serpentinen zum Furkapass und auf einen Zug der historischen Furka-Oberalpbahn beeindruckten uns. Ergänzend legte unser Reiseleiter Hartwig eine DVD zur Furka-Oberalpbahn ein, die im Bus abgespielt wurde. Hinab ins Haslital mit seinen Stauseen zur Energiegewinnung wurden wir am Käsestand der Judith mit einer kleinen Kostprobe von regionalem Käse und Wurst erwartet. Köstlich und verführerisch zum Kaufen. Vorbei an der Aareschlucht hielten wir dann im Ort Meiringen. Hier hat Sir Arthur Conan Doyle seine Romanfigur Sherlock Holmes sterben lassen. Verschiedene Clubs und ein


Museum über Sherlock Holmes in einer Kirche


geben diesem Ort ein besonderes Flair. Über den niedrigsten Pass der Schweiz, den Brünigpass mit 1008 Meter, ging es nach Luzern. Typischer Freitagnachmittagverkehr verzögerte unsere Ankunft in Luzern. Trotzdem war ein Rundgang über die


Kapellbrücke mit Wasserturm,


vorbei am


Fritschibrunnen (einem Fasnachtsbrunnen von 1918)


und dem Rathaus möglich. Selbstverständlich beeindruckte uns auch die Uferpromenade sowie der Vierwaldstättersee mit einem historischen Schaufelraddampfer. Nach einer etwas anstrengenden Fahrt vorbei am Zürichsee erreichten wir am frühen Abend unser Hotel am Säntis. Tolles Hotel mit Talstation im Gebäude. Selbstverständlich gab es heute wiederum ein schmackhaftes Menü.


Sonnabend, 19. September 2020: Frühstück auf dem Säntis und Rückfahrt


Wir starteten mit der ersten Kabine zum Frühstück im Panoramarestaurant auf dem Säntis.
Das hat schon was, frühstücken mit wunderbarem Blick auf eine grandiose Bergwelt. Aber noch besser war der Ausblick im 360 Grad


Panorama auf der Bergspitze bei der Wetterstation,



Eine sehr interessante Ausstellung zu Wetter und Klima kann hier mit etwas mehr Zeit besichtigt werden. Wir ließen uns den Wind auf der Bergspitze um die Nase wehen. Unten die Täler noch im Nebel, klare Sicht auf die Berge. Man sagt, vom „Wetterberg Säntis" könnte man 7 Länder sehen. Für uns hieß es Abschied nehmen und unsere Gedanken wieder auf unsere Heimat zu richten. Eine DVD mit Technikdetails und vielen von uns erlebten Landschaften des Bernina- und des Glacier-Expresses, die wir im Bus ansehen konnten, ließ die Höhepunkte noch einmal Revue passieren. Auf der Rückfahrt kamen wir wieder in der Realität der deutschen Autobahnen an: Baustellen und Stau. Trotzdem erreichten wir unsere Transferfahrzeuge und dann auch Dresden.Wir bedankten uns bei unserm Busfahrer Frank Schünzel für stets sehr gute und vorausschauende Fahrt über die oft schmalen und kurvigen Straßen in der Schweiz.
Hartwig Köllner
Reiseleiter

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