Reisebericht: Bahnerlebnis Schweiz – Glacier– und Bernina–Express

19.06. – 27.06.2021, Rundreise Schweiz: Davos – Pontresina – Zugfahrt mit dem Bernina–Express – Tirano – Fahrt mit dem Zug des Glacier–Express – Zermatt – Matterhorn – Säntis


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Nun endlich konnte es wieder in die Schweiz gehen. Eine bezaubernde Landschaft, tolle Bahnerlebnisse und die herzliche Gastfreundschaft der Schweizer erwarteten uns ...
Ein Reisebericht von
Katrin Deutschbein
Katrin Deutschbein

1. Tag – Samstag, 19.06.2021: Anreise nach Davos (ab Dresden = 744 Bus–km)

Nach mehreren Monaten Stillstand konnte nun endlich unser erster Bus wieder in Richtung Schweiz starten und pünktlich um 6 Uhr morgens ging es voller Erwartungen und Vorfreude am Dresdner Flughafen los. Die letzten Gäste stiegen heute in der Nähe von Ulm zu und damit war unsere Reisegruppe mit 27 Personen komplett. Wie bei unseren Reisen üblich, legten wir im Abstand von jeweils etwa zwei Stunden eine Pause ein. So konnte jeder einmal etwas frische Luft schnappen beziehungsweise sich die Beine vertreten. Die Fahrt führte uns nun weiter in Richtung Bodensee, dann fuhren wir wenige Kilometer durch Österreich und am Nachmittag erreichten wir dann schließlich die österreichisch-schweizerische Grenze Mäder / Kriessern. Am frühen Abend kamen wir schließlich in Davos, unserem Übernachtungsort für die nächsten drei Nächte, an. Im modernen und gemütlichen 3-Sterne-Hotel Hilton Garden Inn wurden wir herzlich begrüßt. Jeder von uns war froh, nun angekommen zu sein und so manch einer nutzte die verbleibende Zeit bis zum Abendessen sogar noch für einen ersten kleinen orientierenden Spaziergang durch den Ort.

2. Tag – Sonntag, 20.06.2021: Fahrt mit dem Bernina–Express (181 Bus–km / ca. 58 Bahn–km)

Bereits heute stand der erste Höhepunkt dieser Reise auf unserem Programm, die Fahrt mit dem Bernina-Express! Mit unserem Bus fuhren wir zunächst über den 2.383 m hoch gelegenen Flüela-Pass nach Pontresina und von dort aus weiter über den Bernina-Pass bis in den schweizerischen Grenzort Campocologno. Unterwegs legten wir selbstverständlich ein paar Foto-Stopps ein, denn während unserer Bahnfahrt am Nachmittag war das in diesem Umfang natürlich nicht möglich. So bestaunten wir unter anderem den imposanten Morteratsch-Gletscher, der seinen Ursprung im gigantischen Bernina-Massiv hat, bevor wir schließlich einen Aufenthalt auf der Passhöhe des Bernina-Passes planten. Bis hierher hatten wir bereits immerzu die Streckenführung des Bernina-Expresses zu sehen bekommen, denn die Straße führte uns ab Pontresina nahezu parallel zur Bahnstrecke. Später gelangten wir zum berühmten Kreisviadukt von Brusio, wo wir selbstverständlich einen Zug abwarteten, damit unser Foto perfekt wurde - schließlich dürfte es zu den meistfotografierten Bauwerken der Rhätischen Bahn zählen! Wir erlebten wir eine wahre Einzigartigkeit, denn der Bernina-Express beschreibt hier eine 107 Meter lange Schleife über einen Kreisviadukt. Diese 360-Grad-Kehre bringt wertvolle Höhenmeter, ein Griff in die Trickkiste der Bahnbauer, der sonst nur bei Kehrtunnels angewendet wird. Am Mittag war es dann endlich soweit wir stiegen in Campocologno kurz vor der schweizerisch-italienischen Grenze in den Bernina-Express ein. Die Bernina-Linie ist übrigens die einzige Schweizerbahn, die offen über die Alpen führt und wurde bereits 1910 fertig gestellt. Sie brachte uns nun vom mediterranen Tal des Val die Poschiavo von 553 m ü. d. M. hinauf zu den Gletschern des Bernina-Passes. Während der Höhenunterschied zwischen Campocologno und Ospizio Bernina etwa 1.700 Meter beträgt, misst die Horizontaldistanz nur etwa 22 Kilometer. Diese Höhendifferenz wird ohne Zahnrad-Strecken überwunden - trotz Steigungen von bis zu 70o/oo. Das ist das absolute Maximum, das eine Adhäsionsbahn noch nutzbringend bewältigen kann. Besonders raffiniert ist übrigens auch die Wahl der Linienführung, denn sie ermöglicht nicht nur die Überwindung der immensen Höhenunterschiede, sondern eröffnete uns auch atemberaubende Ausblicke auf eine imposante Bergwelt, auf Gletscher und Täler. Weiter hinauf ging es zum Lago di Poschiavo und durch die Ortschaften des Val di Poschiavo, einem italienisch-sprachigen Südtal des Kantons Graubünden, erreichten wir die Bernina-Passstraße. Diese ist gewöhnlich ganzjährig geöffnet und stellt die Verbindung zwischen dem Puschlav im Süden und dem Engadin im Norden dar. Damit ist der Pass gleichzeitig eine Sprachgrenze. Eine gelbe Tafel auf dem Pass signalisiert die Europäische Wasserscheide, das Wasser in Richtung Süden gelangt über die Flüsse Poschiavino, Adda und Po ins Adriatische Meer und das Wasser in Richtung Norden wird über den Inn und die Donau ins Schwarze Meer geleitet. Die 2-stündige Fahrt mit dem Bernina-Express verging wie im Fluge und in Pontresina wartete unser Buschauffeur Steffen bereits mit dem Bus auf uns und sogleich ging es über den Flüela-Pass nach Davos zurück. Ein langer und erlebnisreicher Tag war damit zu Ende.

3. Tag – Montag, 21.06.2021: Engadin–Rundfahrt (175 Bus–km)

Nach einem ausgiebigen Frühstück begann unser Engadin-Ausflug. Mit dem "Engadin" ist übrigens das Bündner Inntal gemeint. Im Engadin spricht man Rätoromanisch und dort sagt man En, wenn man vom Inn spricht. Unsere heutige Fahrt führte uns wiederum über den Flüela-Pass vorerst ins Unterengadin und von Susch aus über Zernez, vorbei an Zuoz und Samedan nach St. Moritz. Zahlreiche Baustellen prägten das Ortsbild, aber das ist im Sommer durchaus normal. Die meisten Touristen besuchen St. Moritz nämlich im Winter. Das hatte natürlich auch einen Vorteil für uns, denn so konnten wir ganz in Ruhe flanieren. Zum Glück für die Männer, hatten auch noch einige der teuren Geschäfte geschlossen und so musste niemand seine Kreditkarte zücken. Ich führte unsere Gäste vorbei an den leider nur noch wenigen übrig gebliebenen typisch Engadiner Häusern bis zum sogenannten "Schiefen Turm", dem Rest einer alten Kirche aus dem Mittelalter. Dieser Turm ist übrigens eines der Wahrzeichen von St. Moritz, denn viele historische Bauten mussten Neubauten weichen. Für die meisten von uns ging es schließlich ganz einfach darum, St. Moritz zumindest mal gesehen zu haben, um mitreden zu können. Fast alle waren der Meinung, dass hier leider sehr viel von der Ursprünglichkeit verloren gegangen ist. Vorbei an den Oberengadiner Seen bzw. einer kleinen Mittagspause am Silvaplaner See ging es nunmehr zum Julierpass hinauf. Dieser Pass bildet den Übergang vom Engadin nach Tiefencastel bzw. ins Rheintal. Durch das Oberhalbstein-Gebiet gelangten wir nach Tiefencastel und legten abschließend einen Fotostopp am imposanten Landwasserviadukt bei Filisur ein, bevor es am Nachmittag durch das Landwassertal nach Davos zurück ging. Am späten Nachmittag nutzten dann die meisten unserer Gäste die Gelegenheit, mit der Schatzalpbahn in nur etwa vier Minuten zur 1.860 Meter hoch gelegenen Schatzalp zu fahren - von dort aus konnten wir einen fantastischen Blick auf die Landschaft Davos und die umliegenden Berge genießen. Schließlich waren wir im Besitz der Davoser Gästekarte und mit diesem speziellen Sommerangebot konnten wir zu einem stark reduzierten Preis hinauf- bzw. hinunterfahren.

4. Tag – Dienstag, 22.06.2021: Fahrt mit dem Glacier–Express (2 Bus–km / ca. 260 Bahn–km)

Der nächste Höhepunkt unserer Reise stand nunmehr an - die Fahrt mit dem "Glacier-Express"! Am Morgen fuhren wir zunächst zum Bahnhof in Davos-Platz, wo wir uns von unserem Buschauffeur Steffen verabschiedeten, der allein mit dem Bus und unserem Gepäck die weite Strecke bis ins Wallis zurücklegte. Wir fuhren vorerst mit dem Regionalzug bis Filisur und dort machten wir es uns dann in unseren Panoramawagen der 1. Klasse im Glacier-Express gemütlich. Eigentlich sollten wir in der 2. Klasse fahren, aber da nur wenige Gäste unterwegs waren, durften wir in der 1. Klasse fahren - ein schönes Geschenk, denn wir hatten mehr Platz bzw. Beinfreiheit. Das erste Meisterwerk der Bahnstrecke passierten wir unmittelbar nach Verlassen des Bahnhofs in Filisur, denn dort überquerten wir das 65 Meter hohe und 136 Meter lange Landwasserviadukt. Dies ist immerhin das Wahrzeichen der Rhätischen Bahn schlechthin. Es befindet sich in einer Kurve von 45 Grad mit einem Radius von 100 Meter über dem Wildbach Landwasser, sein oberes Widerlager mündet direkt in einen Tunnel. Erbaut wurde der Landwasserviadukt im Zuge der Albulabahn. Die Brücke besteht aus 9200 m³ Bruchstein und das Material stammt aus einem Steinbruch in etwa 500 Metern Entfernung von der Brückenbaustelle - einfach gigantisch! Die Fahrt führte weiter über Thusis, Chur, Reichenau, die Vorderrheinschlucht, Disentis, über den 2.033 Meter hohen Oberalppass, Andermatt, das Goms, Brig und Visp nach Zermatt. Die Bahnfahrt mit dem langsamsten Schnellzug der Welt dauerte für uns etwa sieben Stunden, aber keine Angst - niemandem von uns wurde langweilig. Das Landschaftsbild veränderte sich ständig und es gab verdammt viel zu sehen...! Zudem wurden wir zum Mittagessen mit einem kleinen Bauernteller verwöhnt, einer kalten Platte mit Salami und Brot. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h legte der Glacier-Express die Strecke von Filisur nach Zermatt zurück. Am frühen Abend erreichten wir schließlich unser Ziel Zermatt, wo uns der Blick auf das Matterhorn und die anderen umliegenden Berge leider zunächst verwehrt blieb. Gemütlich spazierten wir nunmehr zum Hotel "Perren", unserem Hotel für die nächsten vier Nächte.

5. Tag – Mittwoch, 23.06.2021: Zermatt – Gornergrat (fakultativ)

Jetzt hatten wir unseren ersten freien Tag in Zermatt und heute meinte es das Wetter gut mit uns. Fast alle Gäste unserer Reisegruppe fuhren daher bereits am Vormittag mit der höchsten, frei im Gelände angelegten Zahnradbahn Europas auf den 3.089 Meter hohen Gornergrat - das Panorama auf das Matterhorn und der Blick auf einige weitere Viertausender war atemberaubend und unbeschreiblich schön! Kurz vor dem Abendessen trafen wir uns nach tollen Bergerlebnissen im Hotel wieder. Alle Gäste waren bester Laune und bei einem gemütlichen Abendessen ließen wir diesen fantastischen Tag ausklingen.

6. Tag – Donnerstag, 24.06.2021: Zermatt

Der heutige Tag stand für Wanderungen in der Umgebung zur Verfügung. Auch für einen Spaziergang in Zermatt blieb ausreichend Zeit, denn hier gab es so einiges zu sehen. Besonders interessant ist immer wieder das alte Zermatt mit den typischen Walliser Holzhäusern. Diese Häuser stehen häufig auf sogenannten "Mäuseplatten" und dienten früher dazu, dass keine Mäuse an die Vorräte rankamen. So erlebte jeder diesen Tag nach seinen eigenen Vorstellungen. Unser Abendessen war heute übrigens nicht im Hotel geplant, sondern als Folklore- bzw. Spezialitätenabend im Bergrestaurant der knapp 2.000 Meter hoch gelegenen Station "Furi", einem Weiler oberhalb von Zermatt. Das Wetter machte uns zwar leider einen Strich durch die Rechnung, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Jetzt durften wir ein typisch schweizerisches Essen erleben. Es gab Raclette - eine Käsespezialität mit Pellkartoffeln, grünen Gurken und Glaszwiebeln. Jeder konnte so viel essen, wie er wollte und wir hatten sogar die Gelegenheit bei der Zubereitung zuschauen. Um Raclette anzurichten, wird übrigens ein großer halbierter Käse an der Schnittfläche erhitzt und die geschmolzene Oberfläche jeweils abgeschabt. Für die meisten von uns war es das erste Raclette-Essen des Lebens. Die Schweizer lieben Käse und das merkt man natürlich auch, wenn es um hiesige kulinarische Spezialitäten geht. Für die passende musikalische Unterhaltung war ebenso gesorgt und so erlebten wir einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Abend in einem urigen rustikalen Bergrestaurant. Nachdem wir alle satt und zufrieden waren, ging es mit der Bahn nach Zermatt zurück.

7. Tag – Freitag, 25.06.2021: Zermatt – Matterhorn Museum – Kleines Matterhorn (fakultativ)

Am Morgen traf sich ein Teil der Gruppe, um die aktuelle Wetterlage zu präzisieren und zu entscheiden, ob eine Fahrt zum Kleinen Matterhorn sinnvoll ist. Wir entschieden uns für die Fahrt auf das 3.872 Meter hohe Kleine Matterhorn, obwohl der wolkenverhangene Himmel über Zermatt einige Zweifel aufkommen ließ. Die Prognose hieß allerdings, dass wir durch viele Wolken fahren würden und es auf über 3.000 Metern sehr schön wäre - genau so kam es dann übrigens auch... Doch zunächst spazierten wir entlang der Mattervispa, um die Talstation für den Besuch des Kleinen Matterhorns zu erreichen. Hier stiegen wir in den sogenannten "Matterhorn-Express", einer Umlaufbahn, die uns in etwa 25 Minuten zur Station "Trockener Steg" brachte. Jetzt war es nur noch ein Katzensprung bis zum Gipfel des Kleinen Matterhorns, den wir mit einer weiteren Bahn erreichten. Auf der Aussichtsplattform wurden wir dann mit herrlichen Panoramablicken auf die umliegenden Viertausender verwöhnt! Unsere Entscheidung am Morgen war demnach goldrichtig... Auch der Besuch des Gletscherpalastes auf dem Kleinen Matterhorn war einen Besuch wert; hier gelangten wir immerhin in eine Tiefe von 15 Meter unter die Eisoberfläche des Gletschers und ein märchenhafter Palast mitten im ewigen Eis verzauberte uns! Durch Eistunnels ging es durch den Gletscher und überall begeisterten uns funkelnde Eiskristalle und schillernde Eisskulpturen! Die Skulpturen werden übrigens regelmäßig erneuert und sind von Eiskünstlern gestaltet - wirklich sehenswert und kaum zu toppen! Am späten Nachmittag besuchten wir dann gemeinsam das Matterhorn Museum im Ortszentrum Zermatts. Unter dem Dorfplatz öffnet es seinen Besuchern mit der inszenierten Ausgrabungsstätte "Zermatlantis" eine bilderstarke Welt voller unglaublicher Geschichten. In unterirdischen Räumen wandelten wir während einer Führung durch ursprüngliche Berghütten und hörten den Wind am Berg toben - wir konnten regelrecht in die Abenteuer eintauchen, die sich am Matterhorn abgespielt haben. Des Weiteren wurde uns viel über die packende und wechselvolle Geschichte des weltberühmten Bergs, von seinem afrikanischen Ursprung über das Drama der Erstbesteigung bis heute erzählt. Danach war allen klar - das weltweit bekannte Wahrzeichen der Schweiz verdankt seinen Ruhm nicht einfach einer markanten Spitze. Vielmehr den Alpinisten, die entlang seiner Flanken stets neue Herausforderungen suchten. Unzählige von ihnen haben sich in den 149 Jahren, die seit Edward Whimpers Erstbesteigung ins Land gegangen sind, dem stolzen "Horu" gestellt. Den restlichen Nachmittag nutzten wir nochmals für individuelle Erkundungstouren in und um Zermatt.

8. Tag – Samstag, 26.06.2021: Grimselpass – Luzern – Schwägalp (296 Bus–km / 5 Bahn–km)

An diesem Morgen mussten wir dann leider auch schon wieder Abschied nehmen von dieser Region und ein letzter toller Blick auf das wolkenfreie Matterhorn läutete diesen Tag ein. Mit dem Pendelzug fuhren wir nach Täsch, denn dort, ca. 5 Kilometer nördlich von Zermatt, musste unser Bus parken, da Zermatt ein autofreier Ort ist. In Täsch angekommen, ging es dann schließlich mit dem Bus weiter. Der Gepäcktransport war übrigens bestens organisiert, niemand musste sich selbst darum kümmern. Unser Buschauffeur Steffen, das Hotel und letztendlich die Bahn organisierten, dass alle Koffer rechtzeitig im Bus waren. Nach einer etwa 2-stündigen Fahrt über Visp, Brig und das obere Rhonetal mit einem kurzen Aufenthalt an der Hängebrücke Fürgangen-Mühlebach erreichten wir den 2.165 Meter hohen Grimselpass. Auf der Passhöhe schauten sich die meisten von uns im Murmeltierpark um - wie niedlich! Mittlerweile war es Zeit für eine Mittagspause und ein Käsestand an der Grimselpass-Straße war ein willkommener Anlass für ein kleines Käse-Picknick zur Stärkung. Am Nachmittag erreichten wir dann schließlich Luzern mit der berühmten Kapellbrücke. So konnten wir immerhin behaupten, die zwei meistfotografierten Bildmotive der Schweiz wahrhaftig gesehen zu haben! Die Kapellbrücke wurde übrigens in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Teil der Stadtbefestigung errichtet und hat ihren Namen von der benachbarten St.-Peters-Kapelle. Am Abend kamen wir an unserem letzten Übernachtungsort an - der etwa 1.300 Meter hoch gelegenen Schwägalp im Appenzeller Land. Dieser Ort war einfach himmlisch, nur die Glocken der Kühe waren zu hören und im modernen Berghotel Schwägalp konnten wir sämtliche Annehmlichkeiten und ein letztes schmackhaftes Abendessen genießen!

9. Tag – Sonntag, 27.06.2021: Heimreise (bis Dresden = 673 Bus–km)

Den Abreisetag begannen wir mit einem weiteren großen Erlebnis, denn gleich früh ging es mit der Säntis-Schwebebahn hinauf zum etwa 2.502 Meter hohen Säntis. Dort nahmen wir unser letztes Frühstück ein - sozusagen ein "Panorama-Frühstück" mit grandiosen Aussichten, denn das Wetter hatte auch heute wieder ein Einsehen mit uns, besser konnte es nicht sein. Das Frühstück ließ keinerlei kulinarische Wünsche offen und derart gut gestärkt traten wir am Vormittag unsere Heimreise an. Zum Glück gibt es bei Eberhardt TRAVEL noch andere Reisen in die Schweiz, wo längere Aufenthalte auf der Schwägalp beziehungsweise auf dem Säntis vorgesehen sind. Nach herrlichen 9 Tagen mit überwiegend grandiosem Wetter sollte es also nun wieder nach Hause gehen. Über Ulm und Nürnberg kamen wir kurz nach 20 Uhr wohlbehalten und voller Eindrücke am Dresdner Flughafen an.
Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle auch unserem Buschauffeur Steffen, der uns jederzeit sicher über die verschiedensten Alpenpässe der Schweiz chauffiert hat!
Ich wünsche allen meinen Mitreisenden an dieser Stelle nochmals alles Gute, Gesundheit und vor allem weiterhin viel Reiselust! Natürlich hoffe ich auf ein Wiedersehen auf einer meiner nächsten Reisen...
Ihre Reiseleiterin Katrin Deutschbein

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Kommentare zum Reisebericht

Eine rundum gelungene Reise und eine prima Reiseleitung, einschließlich Busfahrer!!!

Albrecht Heinrich
25.08.2021