Reisebericht: Bahnerlebnis Schweiz – Glacier– und Bernina–Express

24.07. – 02.08.2022, Rundreise Schweiz: Davos – Pontresina – Zugfahrt mit dem Bernina–Express – Tirano – Fahrt mit dem Zug des Glacier–Express – Zermatt – Matterhorn – Säntis


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10 Tage Schweiz – wir haben Zeit, die Berge von Davos und Zermatt zu erkunden, spannende Zug- und Busfahrten zu unternehmen, das Engadin mit St. Moritz kennen zu lernen, über die Kapellbrücke in Luzern zu bummeln und den Schweizer Nationalfeiertag auf der Schwägalp zu erleben.
Ein Reisebericht von
Martina Pötschke
Martina Pötschke

Anreise nach Davos

Voller Vorfreude starten die ersten Reisegäste in Dresden mit mir zu ihrer Erlebnisfahrt in die Schweiz. Nach vier weiteren Zustiegen entlang der Autobahn ist die Gruppe in Feuchtwangen komplett. Unsere Mittagspause machen wir an der Raststätte Ellwanger Berge. Dann geht es vorbei an Ulm, wo wir die Spitze des höchsten Kirchturms der Welt sehen können. Auf unserer Fahrt Richtung Bodensee stockt der Verkehr zwar etwas, doch wir liegen immer noch gut in der Zeit. Nach einer letzten Pause auf deutschen Gebiet in Lindau geht es durch den Pfändertunnel und ein kleines Stück durch Österreich. Bald schon haben wir die Schweizer Grenze erreicht, fahren durch das Alpenrheintal, durch das Prättigau und über den Wolfgangpass. Dann sehen wir auch schon den Davosersee und sind noch vor 17 Uhr am Hotel „Hilton Garden Inn“ in Davos. Nach dem Zimmerbezug starten einige Gäste schon zu einem ersten Erkundungsspaziergang. Dann treffen wir uns im Restaurant zum Essen. Ein Bummel am Abend fällt leider buchstäblich ins Wasser, denn ein heftiges Unwetter mit Regen, Sturm, Blitz und Donner zieht nach dem warmen Sommertag über Davos. Hauptsache es ist morgen wieder schön.

Fahrt mit dem Bernina–Express

Der Tag verspricht wieder viel Sonne. Gleich nach dem Frühstück bringt uns Andre mit dem Bus hinauf zum Flüelapass, wo wir einen Fotostopp einlegen. Die Fahrt führt uns auf der anderen Passseite hinunter ins Inntal. Nach einem kurzen Halt in Pontresina nehmen wir die Berninapassstraße in Angriff. Rechterhand bietet sich uns alsbald ein schöner Blick auf den Morteratschgletscher. Gegen Mittag erreichen wir den Berninapass. Bei Sonnenschein lassen wir uns auf einer Höhe von 2330 Metern die Würstchen schmecken und machen natürlich viele Fotos. Der Weiße und der Schwarze See mit den Bergen im Hintergrund bieten schöne Motive. Nun geht es hinunter ins Puschlav. Dieses 35 Kilometer lange Tal erstreckt sich vom Berninapass bis ins Italienische Tirano. Dabei durchfahren wir gleich drei verschiedene Klimazonen. Nach einem Fotostopp am bekannten Kreisviadukt von Brusio erreichen wir den letzten Ort auf Schweizer Gebiet: Campocologno. Nun ist es nicht mehr weit bis ins italienische Tirano. Vorbei an der Basilika Madonna die Tirano fahren wir zum Bahnhof. Beim Verlassen des Busses erschlägt uns die Hitze fast. Deshalb ist nun die wichtigste Frage: Wo können wir ein Eis essen. Da gibt es zum Glück viele Möglichkeiten. Nur wenige Gäste entscheiden sich für einen Bummel durch den Ort.
Schließlich treffen wir uns alle wieder am Bahnhof. Bald schon fährt der Bernina-Express ein.
Für uns sind Plätze im Panoramawagen reserviert. Es beginnt eine landschaftlich sehr schöne Reise bei strahlendem Sonnenschein. Dabei können wir vieles, was wir vom Bus aus gesehen haben, jetzt aus einer anderen Perspektive betrachten. Die Strecke gilt als Meisterwerk der Ingenieurbaukunst. Der Zug fährt von Tirano durch das Puschlav, wo die Gleise teilweise mitten auf der Straße verlaufen und wir auch über das Kreisviadukt von Brusio fahren, hinauf zur Alp Grüm und weiter zur Station „Ospizia Bernina“ – mit 2253 m über dem Meer die höchstgelegene Station der Rhätischen Bahn. Auf der anderen Passseite werfen wir nochmals einen Blick auf den Morteratschgletscher und erreichen bald Pontresina. Als Erinnerung an die Fahrt mit dem Bernina-Express erhalten wir noch eine mit süßen Schokoherzen gefüllte Geschenkbox in Form eines Bernina-Waggons. Von Pontresina aus geht es nun mit dem Bus wieder durchs Engadin. Bei der Fahrt über den Flüelapass öffnet der Himmel wie gestern Abend seine Schleusen. Macht nichts, wir konnten den Tag bei schönstem Wetter erleben. Mit einem 3-Gang-Menü im Hotel klingt er aus.


Engadin–Rundfahrt

Der heutige Tag startet mit einer Fahrt durch das Landwassertal und das Albulatal. Spektakulär sind dabei nicht nur die tollen Ausblicke, sondern auch die engen Ortsdurchfahrten. Von Tiefencastel aus geht es durch das Oberhalbstein weiter. So wird das 23 Kilometer lange, mehrstufige Tal des Flusses Julia genannt. Auch dabei genießen wir die Aussicht bei schönen Wetter. Da wo einst das Dorf Marmorara stand und sich heute der große Marmorera-Stausee befindet, halten wir für einen Fotostopp. Weiter geht es auf der Nordrampe der Julierpasstraße hinauf und bald erreichen wir die Passhöhe auf 2284 Metern. Hier machen wir eine Kaffeepause. Es gibt wieder viel zu fotografieren: das Passschild, die Berge, die Blumen…. Dann geht es auf der anderen Passseite hinunter ins Engadin. Schon bald sehen wir den Silser-, den Champferer- und den Silvaplaner See. Nun ist es nicht mehr weit bis St. Moritz, einem der bekanntesten Kurorte der Alpen. Vor allem im Winter ist er Treffpunkt der „Schönen und Reichen“. Bei einem Bummel wollen wir das sprichwörtliche „Champagner-Klima“ hier erleben. In St. Moitz-Dorf fahren wir mit der längsten Rolltreppe der Schweiz vom Bahnhof hinauf ins Zentrum. Hier konzentrieren sich zahlreiche Nobelboutiquen und Hotelpaläste, wie das 5-Sterne-Hotel „Badrutts-Palace“. An das einstige Dorf erinnern nur noch wenige Häuser. Interessant ist das Wahrzeichen des Ortes: der Schiefe Turm aus dem 12. Jahrhundert. Mit seinen 33 Metern Höhe hat er eine Neigung von 5,5 Grad und ist damit sogar schiefer als der Turm von Pisa. Nach einem Spaziergang durch den Ort bleibt noch Zeit für einen Abstecher zum St. Moritz-See, der im Winter Austragungsort für den „Polo World Cup of Snow“ und für das bekannteste Pferderennen der Schweiz ist.
Nun wollen wir nach St. Moritz-Bad am Südwestufer des Sees, wo sich die Kuranlagen befinden und der Ursprung der Berühmtheit als Kurort liegt. Bereits 1535 lobte der Arzt Paracelsius die Heilkraft der dortigen Mineralquellen. Natürlich kosten auch wir das gesunde Wasser. Es soll ja u.a. den Magen und die Gedärme stärken, bei Kopfschmerzen, Migräne und Sausen in den Ohren helfen, das Blut roter machen und die Neigung zu Blähungen mindern. In St. Moritz-Bad sehen wir auch die Sportler beim Höhentraining und den Olympiastein, der an die olympischen Winterspiele 1928 und 1948 erinnert.
Auf der Weiterfahrt durchs Engadin kommen wir durch mehrere Dörfer, in denen viele typische Engadiner Häuser stehen mit ihren dicken Mauern, eingeschrägten Fensteröffnungen und typischen Sgraffito-Verzierungen. Schließlich erreichen wir über den Flüelapass wieder Davos.
Die Gäste, die den Ausflug heute nicht mitgemacht haben, nutzten den Tag für einen Besuch der Schatzalp. Mit der Schatzalpbahn gelangt man dorthin. Von oben hat man einen sehr schönen Blick auf das gegenüber liegende Jakobshorn. Imposant ist das aus dem Roman „Der Zauberberg“ von Thomas Mann bekannte Jugendstilhotel. Bei einer Führung erfährt man interessante Details über die Anfänge dieses Hauses und das Leben im einstigen Sanatorium.
Auf jeden Fall war es für alle ein schöner Tag. Beim Abendessen wird schon überlegt, was man morgen alles unternimmt.


Freizeit in Davos

Heute gestalten die Gäste ihren Tag individuell. Mit der Gästekarte können die Ortsbusse gratis und alle Bergbahnen von Davos/Klosters vergünstigt gefahren werden. Dieses Angebot will natürlich jeder nutzen. Doch für welchen Berg entscheidet man sich nun? Und welche Wanderung soll man machen?
Die meisten Gäste wählen die Parsennbahn. Diese Standseilbahn fährt hinauf auf das Weißfluhjoch. Von hier aus geht es mit einer Seilbahn dann noch zum Weißfluhgipfel. Hier oben auf 2844 Meter Höhe sind sogar Gämsen zu sehen. Einige Gäste entscheiden sich für eine Wanderung auf dem Panoramaweg mit immer wieder schönen Ausblicken. Entweder man fährt zurück nach Davos oder ins benachbarte Klosters.
Auch auf der Schatzalp kann man schön wandern. Sehenswert sind die Kräuterausstellung und der Alpengarten. Einige Gäste spazieren noch zum Bergrestaurant „Strela-Alp“, andere entscheiden sich für den Wasserfall-Rundweg oder den Thomas-Mann-Weg zurück ins Tal. Interessant ist zudem ein Besuch des Kirchner-Museums in Davos und lohnenswert ein Spaziergang um den Davosersee.
Beim Abendessen gibt es auf jeden Fall viel zu erzählen. Und danach schauen sich die Fußballfans noch das Frauen-EM-Halbfinalspiel Deutschland gegen Frankreich an.


Fahrt mit dem Glacier–Express

Heute verlassen wir Davos, doch dafür erwartet uns ein Höhepunkt der Reise: die Fahrt mit dem Glacier-Express. Nach dem Frühstück werden die Koffer in den Bus geladen, der uns zum Bahnhof bringt. Zunächst fahren wir mit dem Regionalzug nach Filisur. Hier haben wir etwas Zeit, die wir am historischen Bahnhofsgebäude in der Sonne verbringen. Dann fährt der Glacier-Express ein, in dem für uns Plätze im Panoramawagen reserviert sind. Gleich zu Beginn geht es über das bekannte Landwasserviadukt, bald vorbei an Tiefencastel und Thusis und weiter nach Chur. Wir können aussteigen und zuschauen, wie die Lok gewechselt wird. Zur Mittagszeit wird uns ein Älplerteller mit Wurst und Käse aus der Region serviert. Gut gestärkt nehmen wir den nächsten Abschnitt in Angriff. Er führt uns durch die Rheinschlucht und entlang des Vorderrheins nach Disentis. Das Kloster des Ortes ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Nun arbeitet sich der Zug mit Hilfe von Zahnrädern hinauf zum höchsten Punkt der Fahrt, zum Oberalppass. Auf der anderen Seite geht es wieder hinunter und bald können wir den Wintersportort Andermatt sehen. Hier bleibt noch einmal Zeit für einen Ausstieg. Durch das Tal der Reuss, den Furkatunnel und das Rhonetal kommen wir unserem Ziel näher. Auch auf dem letzten Abschnitt eröffnen sich uns immer wieder schöne Ausblicke. In Zermatt angekommen, spazieren zum Hotel „Perren“, wo wir uns nach dem Bezug der Zimmer zum Abendessen treffen. Das schmackhafte 4-Gang-Menü reicht von Feigenterrine über Süßkartoffelsuppe und Kalbsgeschnetzeltem bis zum Aargauer Karotten-Muffin.


Freizeit in Zermatt und Matterhornmuseum

Zum Frühstück zeigt sich das Matterhorn zwar fast wolkenfrei, aber für den Tag ist kein schönes Wetter angesagt. Deshalb fahren wir heute nicht auf die Berge, sondern bleiben in Zermatt. Den Vormittag nutzen die Gäste, um diesen bekannten Touristenort zu erkunden. Man besucht die Kirche, schaut sich den Bergsteigerfriedhof an, fotografiert den Murmeltierbrunnen oder kehrt in eines der vielen urigen Restaurants ein. Einige Gäste begeben sich auch auf eine Erkundungstour durch die Gornerschlucht.
Am Nachmittag treffen wir uns vor dem Hotel. Vorbei an alten Walliser Holzhäusern und Speichern mit Mäuseplatten spazieren wir zum Matterhornmuseum. Hier tauchen wir ein in die Vergangenheit von Zermatt, begegnen Bergbauernfamilien, Säumern, Bergführern und den Tieren der Alpenregion. Eindrucksvoll wird die Erstbesteigung des Matterhorns geschildert. Zu sehen ist u.a. das Originalseil von damals, das vier tragische Schicksale besiegelte. Gerissen oder durchgeschnitten? – Über diese Frage wird noch heute diskutiert. Eine multimediale Show, Einblicke in die Forschung und eine Sonderausstellung zum Thema „Frauen in Zermatt gestern und heute“ ergänzen den Museumsbesuch. Zum Abendessen sind alle wieder im Hotel und wir besprechen den nächsten Tag. Die Gäste freuen sich schon auf das Bergerlebnis Gornergrat. Da wir in unserer Reisegruppe einen Pianisten haben, klingt der Tag mit Klaviermusik aus.


Fahrt auf den Gornergrat und Folkloreabend

Schon am frühen Morgen machen einige Gäste Aufnahmen vom Matterhorn, denn es zeigt sich in einem besonders schönen Licht. Auch nach dem Frühstück präsentiert sich der Berg in seiner vollen Schönheit. So fahren die meisten Gäste mit der Bahn hinauf zum Gornergrat. Oben angekommen, werden Handys und Fotoapparate gezückt. Die Rundumsicht mit den Gletschern, dem Großen und dem Kleinen Matterhorn, dem Breithorn und dem Monte-Rosa-Massiv ist beeindruckend. Wir genießen die Zeit auf dem Gipfel. In der neu eröffneten Erlebnisausstellung können wir dann das Matterhorn nah ran zoomen, die Bergwelt zu allen vier Jahreszeiten erleben oder uns mit der 3-D-Brille auf einen Gleitschirmflug begeben. Einige Gäste machen sich dann zu Fuß auf bis zu den Zwischenstationen. Die meisten Gäste fahren aber mit der Bahn zurück und legen an der Station Rotenboden einen Halt ein, um zum Riffelsee zu gehen. Für jeden war der Ausflug ein schönes Erlebnis.
Einen besonderen Höhepunkt hält der Abend für uns bereit. Mit dem Ortsbus fahren wir ans andere Ende von Zermatt und von dort weiter mit der Kabinenseilbahn zur Station Furi. Vor dem urigen Alpenrestaurant werden wir schon erwartet. Ein Alphornbläser begrüßt uns musikalisch und mit einem Apero stoßen wir auf einen gemütlichen Abend an. Inzwischen hat man für uns ein typisches Walliser Abendessen vorbereitet mit Trockenfleisch und Raclette-Käse. Live dazu gibt es Schweizer Folkloremusik. Schnell vergeht die Zeit in fröhlicher Runde und eine extra für uns eingesetzte Seilbahn bringt uns 21 Uhr ins Tal zurück. Es war ein wirklich toller Abend.


Fahrt auf das Kleine Matterhorn

Traumwetter! Bilderbuchwetter! – wie soll man es beschreiben? Auf jeden Fall präsentieren sich die Berge in ihrer vollen Schönheit. Deshalb wollen heute alle Gäste ganz hoch hinauf: auf das Kleine Matterhorn. Allein die Auffahrt ist ein Erlebnis. Zunächst fährt man mit der Kabinenbahn über „Furi“ und „Schwarzsee“ zur Station „Trockener Steg“. Weiter geht es mit der höchstgelegenen Luftseilbahn zur Bergstation. Der Gipfellift bringt uns noch zur höchsten Aussichtsplattform der Alpen auf 3883 Meter über dem Meer. Das Panorama ist fantastisch! Funkelnde Eiskristalle und schillernde Eisskulpturen bietet dann der Gletscher-Palast. Ein Lift fährt dafür 15 Meter nach unten und man landet mitten im ewigen Eis. Auf der Rückfahrt nach Zermatt wird dann nochmal an jeder Station ein Stopp eingelegt. Einige Gäste wandern zum Schwarzsee, andere auch von Furi über Blatten bis Zermatt. Alle Gäste sind sich einig: Dieser Ausflug war ein spektakulärer Höhepunkt unseres Zermatt-Aufenthaltes! Doch damit nicht genug: Am Vorabend des Schweizer Nationalfeiertages feiert Zermatt ein großes Straßenfest. Das wollen wir natürlich miterleben. Rot-Weiße-Fahnen, Schweizer Musik und kulinarische Köstlichkeiten empfangen uns auf der Bahnhofstraße.


Luzern und Fahrt zur Schwägalp

Heute müssen wir Zermatt leider verlassen. Während wir beim Frühstück sitzen, werden unsere Koffer schon mit dem Elektroauto zum Bahnhof gebracht. Ein letzter Blick zum Matterhorn, dann fahren wir mit dem Pendelzug nach Täsch, wo der Bus schon auf uns wartet. Durch das Mattertal und das Vispertal geht es hinunter zur Rhone, dann weiter durch das Goms. In Gletsch beginnt die Straße auf den Grimselpass. Vom Rhonegletscher ist leider nichts mehr zu sehen. Auf der Passhöhe machen wir eine Pause, um die Murmeltiere und das Passschild zu fotografieren. Danach gibt es noch einen Halt am Käsestand. Hier verkosten wir den Schweizer Käse und nehmen auch für Zuhause etwas mit. Nach einer Mittagspause oberhalb des Lungernsees ist Luzern am Vierwaldstätter See das nächste Ziel. Wir bummeln über die Kapellbrücke und durch die Altstadt. Nun müssen wir aber weiter zu unserer Zwischenübernachtung. Es geht vorbei am Zürichsee und dann sehen wir bald schon von weitem den Säntis, wo wir morgen frühstücken wollen. Und es gibt noch eine besondere Attraktion: Unterhalb des Gipfels hängt anlässlich des Nationalfeiertages an der Felswand die weltweit größte Schweizer Fahne – 80 Meter breit, 80 Meter hoch und 700 Kilogramm schwer. Das wollen wir natürlich erstmal fotografieren. Dann werden die Hotelzimmer bezogen und es bleibt noch etwas Zeit für einen kleinen Bummel auf der Alp. Mit Blick auf den Säntis und bei Folkloremusik genießen wir unser letztes Schweizer Abendmenü.


Frühstück auf dem Säntis und Heimreise

Bevor wir heute nach Hause fahren, erwartet uns noch ein tolles Erlebnis. Mit der ersten Bergbahn geht es zum Frühstück auf den Säntisgipfel. Dabei kommen wir der großen Schweizer Fahne ganz nah. Oben im Panoramarestaurant lassen wir uns Rösti, Marmeladencroissants und Käseköstlichkeiten schmecken. Danach „klettern“ wir noch hinauf zum Gipfel und fotografieren das einmalige Bergpanorama. Über die Churfirsten hinweg reicht der Blick sogar bis zu Eiger, Mönch und Jungfrau. Ein toller Abschluss dieser Reise. So treten wir nach schönen und erlebnisreichen Tagen die Heimfahrt an. Die Pausen sind allerdings eine echte Herausforderungen, denn an den Rastplätzen erwarten uns immer fast tropische Temperaturen. Aber ganz ohne Stau kommen wir gut voran und erreichen pünktlich alle Ausstiegsstellen.


Schlusswort

Liebe Gäste,
ein ganz großes Dankeschön an Sie! Es hat mir viel Spaß gemacht, mit Ihnen die Schweiz zu erkunden. Einige sagten mir beim Abschied, dass es „der schönste Urlaub ihres Lebens“ war und dass sie „keine Minute dieser Reise bereut haben“. Das freut mich sehr und es wäre schön, wenn Sie noch oft und gern an unsere gemeinsamen Tage in der Schweiz denken. Ich wünsche Ihnen alles Gute - und vielleicht gehen Sie ja mal wieder mit mir auf Reisen.

Ihre Reiseleiterin Martina Pötschke

Kommentare zum Reisebericht

Die Reise mit Martina Pötschke war nicht schön , die Reise war noch viel SCHÖNER . Martina hatte alles im Griff und auf viele Fragen auch die richtigen Antworten und guten Erklärungen . Aber diese Reise wäre ohne Dem sehr guten Fahrer Andre nur halb so gut gelungen . Es gab nie eine Situation , wo Andre den Bus nicht unter Kontrolle hatte . Andre ist eben ein sehr erfahrener Schweizreisebus Fahrer . Herzlichsten Dank nochmal an Martina & Andre .

Neuber
11.08.2022

Liebe Familie Neuber,
Vielen Dank für die positive Bewertung. Es freut mich, wenn Sie gern an unsere gemeinsamen Tage in der Schweiz zurück denken. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit und noch viele schöne Reisen.
Martina Pötschke

Martina Pötschke 11.08.2022

Dieses Jahr hat es endlich mit der 3.Schweizreise geklappt und wir waren von den schönen Tagen begeistert. Besonders die Zugfahrten und das tolle Busfahren mit André war ein Erlebnis. Unsere Reiseleiterin Martina wusste bestens Bescheid, hat alles hervorragend organisiert so wie wir es von Eberhardt kennen. Ein herzliches Dankeschön für den umfangreichen Reisebericht. Wir haben ihn gleich ausgedruckt. Nun planen wir. Swinemünde. Viele Grüße Fam. v. Oheimb

Von Oheimb
01.09.2022

Dieses Jahr hat es endlich mit der 3.Schweizreise geklappt und wir waren von den schönen Tagen begeistert. Besonders die Zugfahrten und das tolle Busfahren mit André war ein Erlebnis. Unsere Reiseleiterin Martina wusste bestens Bescheid, hat alles hervorragend organisiert so wie wir es von Eberhardt kennen. Ein herzliches Dankeschön für den umfangreichen Reisebericht. Wir haben ihn gleich ausgedruckt. Nun planen wir. Swinemünde. Viele Grüße Fam. v. Oheimb

Von Oheimb
01.09.2022