Reisebericht: Bahnerlebnis Schweiz – Glacier– und Bernina–Express

08.06. – 17.06.2023, Rundreise Schweiz: Davos – Pontresina – Zugfahrt mit dem Bernina–Express – Tirano – Fahrt mit dem Zug des Glacier–Express – Zermatt – Matterhorn – Säntis


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Wir fuhren in den Frühling hinein, denn die Natur war Mitte Juni noch 4 Wochen zurück: der Flieder blühte, bunte Wiesen, tauende Passseen, überall kleine Rinnsale, die sich zu Bächen vereinigten u.oben ab 2500 m ü.M. schneebedeckte Gipfel. Die Natur beschenkte uns reichlich nach dem langen Winterwetter u. die Sonne sorgte für ausgezeichnetes Fotowetter.
Ein Reisebericht von
Prof. Dr. Ute Solf
Prof. Dr. Ute Solf

Donnerstag, 08.06.2023, Anreise nach Davos (ab Dresden 794 km)

Am Anfahrtstag begrüßten wir nacheinander alle 20 Gäste: davon haben einige vor Jahren diese oder eine ähnliche Tour schon einmal durchgeführt, andere bereisten das erste Mal die Schweiz u. für einige war es die erste Busreise überhaupt - alle freuten sich auf die Tour, bangten aber wegen der Schlechtwetterprognose in den Bergen. Aber schon die ersten drei Tage in Davos sollten von Sonnenschein begleitet sein.
Es ging über Lindau entlang des Bodensees nach Österreich ein kurzes Stück, bis wir schließlich an die Schweizer Grenze gelangten. An der Raststätte Heidiland stürmten alle den einzigen Automaten zum Geldtausch, denn man weiß ja nie, ob man im Hotel am Abend bereits Schweizer Franken benötigen würde.
Um 17:30 Uhr waren wir am Zielort u. unser Fahrer, Ingo Puschmann, wurde für die sichere u. umsichtige Fahrweise gelobt. Das Hotel hatte alles gut vorbereitet, Ortspläne, Zimmerkarten u. Gästekarten wurden entgegengenommen u. wir nahmen zu 18:00 Uhr im Restaurant Platz.

Freitag, 09.06.2023, Fahrt mit dem Bernina Express (239 Bus km/65 Bahn–km)

Start war an diesem Tag bereits 8:00 Uhr über den Flüelapass: die erste Strecke ins Alpenhochland: die Vegetationsgrenze ließen wir hinter uns, kurvenreich die Strecke u. plötzlich Blick auf eine karge Landschaft mit Restschnee, der in der Sonne glitzerte u. zahlreiche Rinnsale bildete. Diese Fotos mussten unbedingt mit den Daheimgebliebenen geteilt werden!
Weiter ging es Richtung Bahnhof Pontresina. Kurz vor Zernez erhielten wir die Nachricht von der Schweizer Agentur, dass der Berniner Express ca 30 Minuten Verspätung hätte. Durch einen Lokunfall in Chur mussten alle Züge auf ein anderes Gleis umgelenkt werden. So legten wir eine kleine Besichtigungspause in Zernez ein, spazierten zur Kirche, vorbei an verzierten Engadiner Steinhäusern. Den Ort hatten wir ohnehin für den Folgetag auf dem Besichtigungsplan.
Am Bahnhofsgleis in Pontresina zeigt die Zuganzeige "Ausfall" an-oh Schreck u. der Bus hatte sich schon verabschiedet! "Aber nein", beruhigte uns die Dame am Schalter, "die Software klemmt"," Ihr Zug fährt, nur mit Verspätung". Wir waren erleichtert, denn schließlich waren die Touristikbahnen ein Höhepunkt der Reise. Die Verspätungsanzeige baute von Minute zu Minute die Verspätung auf, aber egal, Hauptsache der Zug fuhr, u. schließlich überbrückte man die Zeit mit netter Kommunikation. Nach der Schalterauskunft sollte unser Wagen gleich hinter der Lok sein. Also alle rein, damit der Zug schnell weiterfahren konnte. Aber der vermeintliche Wagon war mit einer Gruppe besetzt, die ihre Plätze lautstark verteidigte. So wanderten wir durch den Zug bis zum Ende: es war der letzte Wagen mit zwei Zugbegleitern, die sich entschuldigten, dass heute ein großes Durcheinander sei. Egal, wir genossen die Fahrt bis Tirano mit den Höhepunkten der Strecke, die in diesem Jahr ihr 50.Jubiläum begeht. Die Hindernisse der Natur wurden durch aufwendige Bauten bewältigt, wie das Viadukt vor Tirano. In Tirano enden die Gleise, nicht aber die Bernina-Linie. Vom Bahnhof Tirano warten die roten Bernina Express Busse u. fahren entlang des Comersees nach Lugano.
Unsere Gruppe wurde von Ingo in Tirano empfangen, er hatte reservierte Plätze in einem Restaurant angeboten u. erklärte den Weg zum Busparkplatz nach der Freizeit. Alternativ gingen einige Gäste in die kleine Innenstadt.
Der Nachmittag bescherte uns eine schöne Rückfahrt nach Davos entlang der Zugstrecke. Immer wieder tauchte in der Landschaft der Bernina Express auf, was wunderbar fotografisch einfangen werden konnte u. dann noch einmal die Nachmittagsstimmung auf dem Flüelapass
Der erste Programmtag war abwechslungsreich u. landschaftlich imposant.

Samstag,10.06.2023, fakultative Engadin–Rundfahrt 158 km)

Heute konnten wir das Tempo des Tages bestimmen: So hieß es erst einmal länger schlafen, u. wir starteten um 9 Uhr mit 18 Gästen des Ausflug durchs Engadin. Wieder ging es über den Flüelapass zum 1. Aufenthalt in Zuoz. Im Mittelalter war Zuoz bischöflicher Hauptsitz u. Hauptort des Engadiner Tals. Die Engadiner Häuser aus dem 16.Jh., bewohnt u. restauriert prägen den Ort. Das Engadiner Haus vereint die behagliche Holzbauweise des Nordens mit den allen Naturgewalten trotzenden Steinmauern des Südens. So ist das Haus ein getarnter Holzbau im Mauerkleid. Beim Scheunenteil gibt es größere Holzflächen zur Belüftung. Hier musste der Futtervorrat für die Wintermonate gelagert werden. Die Steinmauern sind gekalkt, reich verziert durch die Sgarffito/Kratzkunst. Diese Kunst wurde im 16.Jh. von italienischen Wanderkünstlern eingeführt u. ist beständiger als die Malerei mit Farbe. Im Hausbau verschmelzen ehemals freistehende Elemente des Hofes unter einem Dach: Stall, Scheune, Feuerhaus, Schlafhaus, Vorratsräume. Die Fenter sind keilförmig zurückgesetzt um Wärme zu speichern. Verzierte Erker schmücken das Haus zusätzlich u. ermöglichten den Überblick über das Treiben auf der Straße. Zuoz hat uns gut gefallen.

Die nächste Station war St. Moritz. Wir genossen nach dem Ausstieg den Blick über den ST.Moritz See auf das Kurviertel. Dort befindet sich eine der ältesten erhaltenen Quellfassungen aus Lärchenholz aus der Bronzezeit.
Wir stiegen den oberen Dorfteil hinauf bis zur Dorfkirche u. spazierten individuell entlang der Hauptstraße, einige bis zum schiefen Turm. Viele Hotels hatten noch geschlossen. Man wartet auf die Ferienzeit, wo zahlreich Schweitzer, Österreicher, Briten u. auch Inder kommen. Sie alle bilden die größten Besuchergruppen.
Unsere Mittagspause machten wir auf dem Julierpass. Auch hier wieder ein sonnenklarer Rundumblick.
Ein weiterer Höhepunkt am Nachmittag war die Besichtigung des Landwasserviaduktes. Wir spazierten am Fluss Albula entlang bis zur 1. Sichtung u. gerade fuhr auch ein Zug darüber. Inzwischen war es sehr heiß geworden u. nach unserer Rückkehr nach Davos kam der ersehnte Sommerregen.

Sonntag, 11.06.2023, Tag zur individuellen Freizeit

Fast die gesamte Gruppe schloss sich an, mit der Bergbahn zur Schatzalp zu fahren. Gemeinsam umrundeten wir das Hotel, das bis in die 1950er Jahre als Luxussanatorium für Atemwegserkrankungen diente, mit seinen alpinen Gärten, die farbenreich blühten. Die thematischen Anpflanzungen gefielen allen sehr gut. Die Pflege wird von einem Verein durchgeführt. Der "Thomas Mann - Weg" war leider wegen Bauarbeiten gesperrt. So bildeten sich kleine Gruppen auf unterschiedlichen Wegen. Einige liefen gleich die große Runde ins Dorf hinab bis zum Davoser See u. genossen den Blick vom Wirtshaus über den See. Andere Gäste folgten der Nachmittagsempfehlung mit der Bergbahn hinauf auf das Jakobshorn zu fahren.
So packten wir die Koffer für den zweiten Teil der Reise, für unseren Aufenthalt in Zermatt.

Montag,12.06.2023, Fahrt mit dem Glacier–Express (Bus 273 km/Zug 251 km)

Wir fuhren geg. 9 Uhr mit dem Bus zum Bahnhof Davos Platz u. verabschiedeten uns für die nächsten Tage von unserem Bus. Zermatt ist autofreie Zone, so dass der Bus im nächstgelegenen Ort, Täsch, blieb. Wir reisten im Glacier Express ohne Gepäck u. genossen eine tolle Panoramafahrt von insgesamt 251 km: querten nun selbst das Landwasserviadukt,Thusis und Filisur durch die Rheinschlucht, Reichenau Tamins, Disentis und Ilanz, Oberalppass und Sedrun, Andermatt und Urserenta, Oberwald und Goms, Brig, Aletschgebiet Visp und Saastal, St. Nikolaus und Mattertal, Täsch u. Zermatt. Die fast 6-stündige Fahrt war abwechslungsreich; ein Lunchpaket wurde von der Bahn gereicht, u. die Reiseleiterin erläuterte die fakultativen Ausflugsprogramme für Zermatt. Die große Nachfrage nach den Ausflügen ermöglichte den Gruppenpreis in jedem Fall. In Zermatt bedeckter Himmel, das Matterhorn war versteckt. Nach wenigen Gehminuten erreichten wir das Hotel Perrenn. Das Gepäck stand schon in der Lobby bereit. Zum Abendessen präzisierten wir das Programm für die nächsten drei Tage entsprechend der Wetterlage. Außerdem erhielten wir Teilnahmezertifikate für unsere Mitfahrt mit den Sonderzügen der Rhätischen Bahn. Fast feierlich wurden die Urkunden wie Zeugnisse i.N der Rhätischen Bahn überreicht.

Dienstag, 13.06.2023, Zermatt Ortsrundgang und Matterhornmuseum

Für die Berggipfel war Regen angesagt, so dass wir unseren Ortsrundgang im Dorf trockenen Fußes vorzogen: Der alte Dorfteil von Zermatt, "Hinterdorf" genannt, ist einzigartig. Die Stadel, Speicher, Ställe und alten Wohnhäuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert ergeben ein Ganzes. In schmalen Gässchen befinden sich die alten Häuser.
Die Gebäude bestehen aus Lärchenholz, dem Baum, der die Umgebung von Zermatt prägt. Da das Holz viel Harz enthält, ist es resistent gegen Schädlinge. Die Häuschen sind mit schweren Steinplatten gedeckt, was das Holz verdichtet und wiederum seine Widerstandsfähigkeit steigert. Durch Sonneneinstrahlung und Wettereinwirkungen dunkelt das Holz im Laufe langer Jahre ein und wird schwarz. Dadurch kann das Gebäude viel besser Wärme speichern. Unser Weg führt uns weiter bis zum Murmeltierbrunnen über den Bergsteigerfriedhof. Eine kleine Gruppe von Abiturientinnen erklärt die Kirche, vor der sie eisschleckend pausierten bevor sie sich der mündlichen Abiturprüfung stellten..
Im Anschluss begaben wir uns auf individuelle Erkundungen durch den Ortskern oder in Richtung Schlucht.

Für den Nachmittag stand das Matterhornmusum auf dem Programm. Hier interessierte insbesondere die filmisch dokumentierte Geschichte zur Erstbesteigung des Matterhorn.

Mittwoch, 14.06.2023, Zermatt–Gronergrat, Folkloreabend auf dem Furi

Ab Mittwoch wußten wir, dass wir alles mit dem Programmtausch richtig entschieden hatten: das Wetter besserte sich zusehends bis strahlend blauer Himmel : Auf zum Gornergrat. Alle nahmen teil: Leider blieb das "Zoom" Multimediacenter spontan geschlossen, da es im Tal eine Signalstörung bei der Rhätischen Eisenbahn gab u. das Museumspersonal offensichtlich zur Regulierung der Eisenbahnunterbrechung am Bahnhof Zermatt gebraucht wurde.
Wer wollte stieg noch beim Riffelsee ab u. kehrte dort ein.
Um 17:30 Uhr trafen wir uns zum Abmarsch Richtung Bergbahn Matterhorn Express: unser Abendessen mussten wir uns verdienen, indem wir den Berg Furi (1867 m) „erklommen“. Eine Gruppe lief sich ein bis zur Bergbahn unter Leitung unseres Busfahrers, Ingo. Die andere Gruppe ging es sachter mit dem Linienbus zur Bergbahn an. An der Gondel, die sechs Personen fasst, stand schon ein Herr in Tracht, mit einem Musikkoffer u. Fahrrad. Wir sprachen ihn an, ob er für uns heute aufspiele u. er nickte tatsächlich: oben auf der Alm am Lokal entblätterte er sein Instrument, indem er im Steckverfahren ein Alpenhorn von 3,40 m Länge hervor zauberte, aussen Bambus als Schutzhülle, innen Fichte. Gutes Alpenholz findet man nahe der Waldgrenze zwischen 15500 u. 1800m ü.M. Das Alpenhorn gilt als Nationalsymbol der Schweiz. Das Horn gab mehr her als ein Blasen in die Weite der Natur: “Freude schöner Götterfunken“ war es einen Versuch wert. Später gesellten sich in die Musikdarbietung noch zwei diatonische Akkordeons hinzu. Zum Essen in der gemütlichen Gaststube mit vielen Alltagssprüchen an der Wand starteten wir mit einem Aperitif, einem regionalen Wein; es folgte Schweizer Käsefondues u. schließlich ein Eisorbet. Die Stimmung war heiter u. kurz vor 21:OO Uhr wanderten wir zur Bergbahnstation. Alle vollzählig? Dann ging auf Knopfdruck die Bergbahn, die schon auf Nachtbetrieb gestellt war, wieder an. Lustig ging es bergab u. alle im Spaziergang zum Hotel: ein schöner Abend!

Donnerstag, 15.06.2023, fakultative Ausflüge Kleines Matterhorn u. Sunneggaberg

17 Gäste stiegen früh mit der Matterhornbergbahn zum kleinen Matterhorn auf (3383m ü.M.) auf: 1. Bergbahnwechsel am Furi, 2. Wechsel am Trockenen Steg.Oben angekommen waren wir nun in der Schneewelt. Skiwanderer rüsteten u. sicherten sich mit Seilen u. Karabinerhaken für den Gipfelpfad. Wir zogen die Aussichtsplattform per Lift vor: atemberaubend der Blick bei klarer Sonnensicht. Man blickte über die Gipfel nach Italien. Dorthinüber wird zum 30.9. eine neue Bergbahn in Betrieb genommen, die es länderübergreifend ermöglicht direkt die Bergdestinationen des jeweiligen Nachbarlandes zu erkunden. Anschließend ging es hinab in den Gletschertunnel u. in die Eiswelt mit den schönen Figuren..
Nach dem Abstieg mit den Bergbahnen ging es nahtlos zur Bergstation Sunnegga (2288 m ü.M). Alle haben teilgenommen an diesem Zusatzprogramm. Mit einer Stangenzahnradbahn ging es durch den Bergtunnel bis zur Aussichtsplattform, von wo das Matterhorn sich in voller Schönheit zeigte.
Ein schöner Abschluss für den Aufenthalt in Zermatt.

Grimselpass–Luzern–Schwälgalp (295 km)

Nach dem Kofferladen fuhren wir in Richtung Zentralschweiz. Dörfer mit alten Engerdiner Häusern u. gemütlichen Ortskernen begleiteten uns zunächst. Dann wurde es steil u. wir schlängelten hinauf auf den Grimmelpass (2163 m ü.M.). Nach dem Fotostopp bergab, vorbei am stufenartigen Stausee bis zum Parkplatz unterhalb des Passes, wo wir am Käsestand von Judith Blattler eine Verkostung von Salami u. Käse vornahmen u. anschließend die regionalen Produkte auch kauften, denn es ging ja schließlich nach Hause. Ein Vesperbrot zur Mittagszeit auf dem Pass - das mußte man genießen.
Am frühen Nachmittag machten wir einen Aufenthalt in Luzern am Vierwaldstättersee. Trotz Hitze folgten alle der Reiseleiterin zu einem Rundgang über die Kapellenbrücke in die Altstadt mit den colorierten Häusern. Schnell noch ein Eis mit Seeblick genießen u. sich das Treiben auf dem Wasser mit den Fahrgastschiffen anschauen, denn unser Tagesziel war das „Säntis-Hotel“ am Berg. Wir waren begeistert von dem modernen Chic des Hotels, das sich wunderbar in die Landschaft einpasst u. dazu noch die Bergbahnstation in den Gebäudekomplex integriert hat. Wir haben gut zu Abend gegessen; an den großen Fenstern fuhren die Gondeln zum Greifen nah vorbei.

Samstag, 17.06.2023 Säntis Bergfrühstück, Heimreise (682 km)

Ein Abschied kann nicht schöner sein als mit einem Bergfrühstück auf dem Säntis (2501 ü.d.M.). Die Mehrheit der Gäste hatte gut geschlafen, einige wunderten sich über das Glockengeläut der Kühe auf der Alm in der Nacht: Gehen denn Kühe nicht schlafen? Eine gute Frage, sich einmal mit dem Biorhythmus der Tiere zu beschäftigen.
Auf dem Säntis ein herzlich Wilkommen durch den Service. Wir genießen das Frühstück mit einem sonnigen Rundumblick. Wanderer nutzten das Morgenfrühstück um dann zünftig in den Tag zu steigen. Zwei von ihnen kamen an unseren Tisch u. sagten, sie möchten sich auf typisch schweizerisch von der deutschen Gruppe verabschieden: es folgte ein Jodel Duett des Paares, das schöner nicht sein könnte. Fotografieren sollten wir nicht, daher bleibt der Gesang in unseren Herzen. Sogar ein paar Abschiedstränen kullerten über unsere Gesichter.

Nun war es wirklich soweit, wir fuhren mit der Bergbahn hinab. Auf den Fotos in der Bergbahnhalle sahen wir die Befestigung der größten Schweizer Flagge der Welt durch Bergsteiger am Säntisberg. Diese wird jährlich zum 1.August, dem Nationalfeiertag der Schweiz, angebracht. Die Bergbahn fuhr fast vor unseren Bus u. es ging heimwärts über den Bodensee am Rhein entlang.
Ade Schweiz- es war eine wunderschöne Reise.

Schlusswort

Unsere Befürchtungen wegen der Wetterprognose haben sich überhaupt nicht bewahrheitet, Sonnenschein, Regenhuschen nur, nach dem Programm oder nachts. Die Natur zeigte sich in allen Frühlingsfarben. Die Teilnehmer beteiligten sich am kompletten Programm, hatten Spaß u. brachten sich ein: sei es durch Humor, aktive Pausengymnastik oder gegenseitige Unterstützung, wie als Mutmacher für die Bergbahngondeln.
Dieser Mix von sehr guten Rahmenbedingungen hat allen Freude bereitet, auch dem Busfahrer und der Reiseleiterin.
Ich bedanke mich bei meinen Gästen für die schöne Zeit.

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