Reisebericht: Große Rundreise mit dem Zug in der Schweiz

18.09. – 26.09.2021, 9 Tage Bahnreise in der Schweiz mit Fluganreise sowie St. Gallen – Voralpen–Express – Luzern–Interlaken Express – Interlaken – GoldenPass – Lausanne – Zermatt – Glacier Express – St. Moritz – Bernina Express – Lugano – Gotthard Panorama Express – Zürich


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Mit dem Zug nach Luzern, Lugano, Zermatt und Sankt Moritz. Mit dem Schiff auf dem Vierwaldstätter See und zu Fuß in Sankt Gallen und Lausanne unterwegs. Und überall die schneebedeckten Berge und grünen Wiesen der intakten Natur der Schweiz. Dieses und noch viel mehr konnten wir auf dieser Reise mit allen Sinnen genießen.
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

Über den Wolken nach Zürich – auf der Schiene nach St. Gallen

18.9.2021. Das lange Warten und die Vorfreude auf den Urlaub in der Schweiz hat nun ein Ende gefunden. Die Bahnreise die nun vor uns liegt beginnt für die Meisten zunächst über den Wolken. Aus Hannover, Hamburg, Berlin und Dresden bringen die Maschinen unsere Reisegruppe zum Flughafen nach Zürich. Vom Land unter uns ist heute nicht viel zu sehen; ein dichter Wolkenteppich versperrt uns den Blick nach unten. Aber beim Landeanflug durchstoßen wir die Bewölkung und sehen bald die große Wasserfläche des Zürichsees, ein sicheres Zeichen, dass wir unser Ziel erreicht haben. Wenig später setzt der Airbus auf die Landebahn auf, die Schweiz begrüßt uns mit etwas Sonne.
Nun heißt es warten; schließlich wollen wir hier unsere Fluggruppe zusammenführen was uns dann auch ganz gut gelingt. Ein kleiner Imbiss am Flughafen, dann wartet schon die erste Zugfahrt auf uns. Zunächst im Tunnel, dann aber mit Blick auf die grüne Landschaft, so verläuft unsere Fahrt im Voralpenbereich in nordöstlicher Richtung. Durch die historische Landschaft des Toggenburgs geht es in Richtung Sankt Gallen, hier haben wir nun unser heutiges Ziel erreicht. Noch liegt ein kleiner Fußweg zum Hotel vor uns; hier, vor den Toren der Altstadt, können wir auch die Gäste aus München begrüßen. Am Nachmittag schauen wir uns bei einer Stadtführung das historische Sankt Gallen mit all seinen gepflegten Häusern, malerischen Plätzen und urigen Gassen an.
Nachdem die Sonne untergegangen und uns das Abendessen geschmeckt hat, lohnt noch ein Besuch in die romantisch beleuchtete Altstadt bevor wir uns ins Reich der Träume begeben.


Mit dem Voralpenexpress nach Luzern

19.8.2021. Der Morgen beginnt zunächst noch mit etwas Sonne, die Prognose für heute sieht aber eher trüb aus. Aber das hindert uns nicht das geplante Programm durchzuführen; gegen halb zehn macht sich unsere nun komplette Reisegruppe zum Bahnhof auf, die heutige Zugfahrt wird uns in die Zentralschweiz bringen. Die Schweizer Bahnen sind pünktlich und verlässlich, so auch der Zug nach Luzern. Da wir uns hier noch nicht direkt in den Alpen befinden, heißt diese Verbindung auch der „Voralpenexpress“ und der Name ist Programm. Schnell haben wir die Häuser von Sankt Gallen verlassen; das schöne Land zieht an den Fenstern des Zuges schnell vorbei und wir genießen die Fahrt in den weichen Sitzen. Dann kommt der Zürichsee in Sicht; an seinem Ufer entlang gelangen wir nach Rapperswil, wenig später kreuzen wir den See über den Damm nach Pfäffikon um bald zum Vierwaldstätter See und zu unserem Ziel in Luzern zu gelangen. Leider hat Petrus schon während der Fahrt seine Schleusen geöffnet und er wird sie heute auch nicht mehr schließen. Dennoch, die geplante Stadtführung lassen wir uns nicht entgehen, und mit ihr lernen wir eine der schönsten und geschichtsträchtigen Orte der Schweiz kennen. Entlang der Reuss sehen wir uns Kapellbrücke, Jesuitenkirche und etwas später den historischen Stadtkern an; hier, an all den schönen Plätzen haben sich seinerzeit unter anderem schon Goethe und Wagner recht wohl gefühlt, so auch wir – wenn der Regen nicht wäre.
Etwas durchnässt begeben wir uns im Anschluss zu unserem Hotel; der Nachmittag bringt dann noch etwas Freizeit in Luzern und – der Regen hat etwas nachgelassen…


Von Luzern zum Genfer See

20.9.2021. Dunkle Wolken verdecken die Sonne, aber an diesem Vormittag bleibt es trocken. Nach dem der Kofferdienst unsere Sachen abgeholt hat gönnen wir uns noch etwas Zeit in Luzern und können diesmal trockenen Fußes durch die Stadt schlendern. Kurz nach elf aber sitzen wir im Zug der uns zunächst nach Interlaken bringen wird, in dieser ersten Etappe auf schmaler Spur. Schnell lassen wir Luzern hinter uns und vorbei am Pilatus, dem mächtigen Hausberg der Stadt, geht es noch ein Stück entlang des Vierwaldstätter Sees. Ein kleiner Aufstieg und wir rollen am Ufer des Sarner Sees in Richtung Giswil. Hinter dem Ort zeigt uns ein kleiner Ruck an dass wir nun mithilfe von Zahnrad und Zahnstange die Höhen erklimmen werden. Über den Brünigpass geht es hinunter in das Berner Oberland; schon von oben sehen wir einen Fluss der seine grünen Wasser dem Brienzer See zusendet – es ist die Aare. Steil steigen die Berge bei Meiringen an, so mancher Wasserfall donnert hier zu Tal und bald führt uns die Fahrt entlang des Brienzer Sees; Endstation ist zunächst der Ort Interlaken. Hier wechseln wir Spur und Zug; nach kurzem Aufenthalt geht es weiter entlang des Thuner Sees in Richtung Zweisimmen, einem weiteren Umstieg entgegen. Weiterhin malerisch verläuft die Fahrt durchs Simmental, leider bedeckt sich der Himmel immer mehr und es fängt wieder an zu regnen, schade.
Ab Zweisimmen geht es auf Schmalspur weiter; wir haben hier in einem bequemen Panoramawagen des „Golden Pass“ platzgenommen und mit ihm gelangen wir immer weiter westlich. Bald künden uns die französischsprachigen Schilder an, dass wir über die Sprachgrenze gekommen sind und nach einiger Zeit sehen wir von oben die mächtige Wasserfläche des Genfer Sees vor uns, leider im Dunst, liegen. Ein letzter Umstieg in Montreux – dann bringt uns der Zug unserem heutige Ziel entgegen, dem schönen Ort Lausanne; am morgigen Tag werden wir hier auf Erkundungen gehen.


Entdeckungen in Lausanne – Zugreise in die Berge des Wallis

21.9.2021. Der Wettergott hat seine gute Laune zurück! Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel begleiten uns am heutigen Tag. Nach erholsamen Schlaf und gutem Frühstück werden wir in der Hotel - Lobby von unserer Stadtführerin begrüßt, da lassen wir uns nicht lange bitten, es gibt in Lausanne viel zu entdecken. Zunächst geht es in Richtung Bahnhof und mithilfe der Metro nehmen wir den Aufstieg ganz bequem nach oben um an der Kathedrale auszusteigen. Selbstverständlich schauen wir uns dieses bedeutende Gotteshaus mit der schönen Inneneinrichtung an um im Anschluss vom Aussichtspunkt hinunter zu schauen. Vor unseren Augen breitet sich das Häusermeer von Lausanne aus und im Hintergrund glitzert die Wasserfläche des Genfer Sees in der vormittäglichen Sonne.
Dann beginnt der langsame Abstieg; auf dem Weg hinunter erfahren wir weitere interessante Details vor der Stadt und ihren Menschen und, nachdem sich unsere Führerin verabschiedet hat, verbleibt noch etwas Freizeit in Lausanne die wir bei strahlendem Sonnenschein gut zu nutzen wissen.
Am Nachmittag verlassen wir die schöne Stadt; der Zug trägt uns entlang des Sees dem Wallis zu, dieser Kanton wird nun unser Ziel sein. Weinberge zeugen hier im Tal, welches vom Fluss Rhone durchflossen wird, vom edlen Tropfen der hier gezogen wird. Den Weinanbau sehen wir bis wir den Ort Visp erreichen; hier wechseln wir den Zug um, wieder auf schmaler Spur, hinauf nach Zermatt zu gelangen. Nur wenige Kilometer im schroffen Tal unterwegs und schon zeigen sich im Hintergrund die in der Nachmittagssonne im ewigen Eis strahlenden 4 000er. Das macht Vorfreude auf den morgigen Tag; Endstation für heute ist der Kopfbahnhof von Zermatt, wenige Meter in Richtung Zentrum – und wir werden vom Berg der Berge, dem Matterhorn begrüßt. Mit dieser unbeschreiblichen Impression lassen wir den Tag langsam ausklingen.


Faszination Gornergrat – Entdeckungen in Zermatt

22.9.2021. Fotografen haben sich entlang der Vispa aufgestellt; noch hüllt sich in der Morgendämmerung das Matterhorn in Düsternis, aber kurz nach sieben, mit dem Sonnenaufgang, beginnt es langsam zu erstrahlen und der Berg zeigt sich uns im magischen Licht – wie von Kupfer übergossen. Zahlreiche Kameras halten diesen Augenblick für alle Zeiten fest.
Ein schöner Tag erwartet uns heute in Zermatt, nur leichte Wolkengespinste liegen vor den Bergen als uns die Zahnradbahn zu den Höhen des Gonergrates bringt. Über zahlreiche Windungen verläuft die Fahrt; wir sehen die Bäume eines gesunden Waldes entlang der Fahrstrecke, doch bald treten sie zurück, wir befinden uns nun über der Baumgrenze. Mit jedem Meter den wir an Höhe gewinnen, zeigt sich uns ein immer fantastischeres Panorama; und, als wir unser Ziel über 3 000 Meter erreicht haben, kommen wir aus den Staunen nicht mehr heraus. Die unberührte Bergwelt erstrahlt im Weiß des ewigen Schnees, Bergdohlen ziehen über dieser Naturkulisse ihre einsamen Bahnen und unten im Tal zeigt sich uns ein Gletscher. Zeit der Besinnung und des Nachdenkens wie klein wir Menschen im Angesicht dieser mächtigen Natur sind; dann laden zahlreiche Wanderwege zu Aktivitäten ein die wir lange nicht vergessen werden.
Am Nachmittag verbleibt noch genügend Zeit für Entdeckungen im malerischen Gebirgsdorf Zermatt. Ein Bummel über die belebte Bahnhofstraße mit den zahlreichen Boutiquen und Restaurants, ein Blick hinein in Kirche und auf den Bergsteigerfriedhof um schließlich dem alten Bauerndorf mit den erhalten gebliebenen wettergebräunten Holzhäusern einen Besuch abzustatten.
Nachdem sich wieder Dunkelheit und abendliche Kühle über das Tal gelegt hat, beschließen wir den Tag bei einem leckeren Diner – morgen wartet eine besondere Zugfahrt auf uns und die Vorfreude darauf ist schon groß!


Mit dem Glacier – Express von Zermatt nach Sankt Moritz

23.9.2021. Petrus macht uns auch am heutigen Tag Freude. Heute erwartet uns ein ganzer Tag im Zug, dem wohl bekanntesten der Schweiz, dem Glacier - Express. Auf der kompletten Originalstrecke wird er uns im Panoramawagen bis nach Sankt Moritz bringen und am Ende des Tages werden wir somit einen grandiosen Einblick auf die verschiedenen Landschaften unseres Gastlandes gewonnen haben.
Am Vormittag, begleitet vom Sonnenschein, geht es in Zermatt los. An den malerischen Gebirgsnestern die das Tal säumen geht es hinunter zur Rhone. Am schäumenden Fluss aufwärts verläuft fortan unser Weg an den grünen Wiesen des Goms vorbei. Dann fünfzehn Minuten Dunkelheit; wir durcheilen den Furka - Tunnel um dann im Kanton Uri das Licht wieder zu erblicken. Am Ende des Tales legen wir im Ort Andermatt eine Pause ein; danach erklimmen wir die Höhen des Oberalppasses, ohne Zahnradantrieb undenkbar. Oben haben wir, einmal mehr 2 000 Meter über dem Meer, den höchsten Punkt des heutigen Tages erreicht. Unten, im Ort Disentis, wird nun die Zahnradlok ausgetauscht, sie brauchen wir nicht mehr als wir wenig später die wildromantische Rheinschlucht durchfahren, den Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein sehen und in der Graubündner Hauptstadt Chur einen weiteren Stopp einlegen.
Der Nachmittag ist schon vorangeschritten als wir nun auf der UNESCO - Strecke der Albula - Linie unterwegs sind, sie bringt uns einen letzten großen Höhepunkt: Die Fahrt über das Landwasserviadukt. Diese gigantische Brücke beschreibt einen kleinen Bogen nach rechts und somit können wir beobachten, wie der Zug direkt in den nachfolgenden Tunnel einfährt; einmal mehr staunen wir über die Schweizer Ingenieurskunst im Eisenbahnbau.
Als sich die Sonne langsam den Bergen zuneigt, haben wir unser Ziel erreicht. Im schönen Hotel von Sankt Moritz, unweit des Bahnhofes, beziehen wir das Domizil für eine Nacht und freuen uns darauf am morgigen Tag eine weitere Facette der Schweiz kennenzulernen.


Der Bernina – Express. Mit dem Bus nach Lugano

24.9.2021. Am heutigen Tag werden wir den Süden und somit den italienischen Teil unseres Gastlandes kennenlernen; die erste Etappe hierzu werden wir mit einem weiteren berühmten Schweizer Zug zurücklegen: dem Bernina - Express.
Der Morgen ist hier oben, Sankt Moritz liegt bei 1 800 Metern über dem Meer, schon recht kühl und lässt den Herbst erahnen als wir gemütlich und von Sonne begleitet hinunter zum See und am Ufer entlang in Richtung Bahnhof gehen. Der Zug steht schon bereit und wir können es uns auf den bequemen Sitzen gemütlich machen. Pünktlich geht es los und erneut tauchen wir in die wunderbare Natur der Schweiz ein. Bald zeigt sich uns auf der rechten Seite die Eiszunge des Morteratschgletschers, wenig später sind wir über der Baumgrenze im kargen Hochgebirge des Berninapasses unterwegs. Majestätisch grüßen uns die eisbedeckten Viertausender, ab sofort senkt sich die Strecke ab und eine gute halbe Stunde später haben wir das alpine gegen das mediterrane Klima ausgetauscht. Hier hat sich nun die Vegetation grundlegend verändert – eine Besonderheit dieser Tour. Am üppigen Grün vorbei drehen wir uns einmal im Kreis am berühmten Kreisviadukt von Brusio und wenig später sind wir in der Lombardei angelangt und sind zunächst von der Schweiz nach Italien gelangt.
Zur Mittagszeit laden hier im Ort Tirano zahlreiche Restaurants zum italienischen Mahl ein; am Nachmittag aber steigen wir in den Bus, dieser wird uns nach Lugano bringen.
Der Fluss Adda hat sich seinen Weg durch ein breites Tal gesucht, wir folgen seinem Lauf uns sehen die überaus fruchtbare Ebene nebst den Weinbergen des Veltins. Vorbei am Comer See erreichen wir bald wieder die Schweiz und in Lugano, direkt am Hotel, endet die schöne Busfahrt. Die Koffer sind auch schon da, deshalb steht einem Bummel in die historische Altstadt und hinunter zum Luganer See nun nichts mehr im Weg.


Auf Schiene und Wasser. Über Luzern nach Zürich

25.9.2021. Diese Reise ist reich an Höhepunkten. Die Anreise in der Luft, Fahrten auf Schiene und mit dem Bus, bleibt nur noch ein Fortbewegungsmittel übrig: das Schiff. Am heutigen Tag werden wir mit dem Gotthard - Panorama - Express den einmaligen Mix von Schiene und Wasser genießen können. Am Anfang des Tages steht aber ein kleiner Fußweg in die Altstadt von Lugano an, eine Standseilbahn bringt uns hinauf zum Bahnhof und wir brauchen auch nicht lange auf den einfahrenden Zug warten.
Hier ist nun für unsere Gruppe ein ganzer Wagen reserviert, eine großzügige Verglasung lässt uns die Landschaft bis hinauf in die Bergspitzen erblicken. Und – es gibt schon im Tessin viel zu sehen; vorbei an Bergen und Burgen geht es langsam aber stetig bergan. An den Steilstufen sind wieder Kehrtunnel angelegt und bald haben wir den alten Gotthard - Tunnel erreicht, er bringt uns nach kurzer Dunkelheit wieder in die deutschsprachige Schweiz zurück. Begleitet von den wissenswerten Erklärungen unseres Zug - Reisleiters gelangen wir hinunter nach Wassen mit der berühmten Kirche die wir aufgrund der Kehrtunnel in wenigen Minuten Abstand gleich aus drei verschiedenen Positionen betrachten können.
Viel zu schnell endet die Zugfahrt im kleine Ort Flüelen; hier, direkt an den Ufern des Vierwaldstätter Sees, wird nun unsere Schiffsreise beginnen, und das ist noch einmal ein ganz großer Höhepunkt! Bald haben wir an Bord Platz genommen und können vom See aus all die schönen Ecken voll genießen. Vorbei an Tellskapelle und Schillerstein nehmen wir Kurs auf Luzern; nach einer Biegung sehen wir den Pilatus der mit seinem gezackten Rücken schon an dieser Stelle den Blick dominiert. Immer wieder legt das Schiff an malerischen Orten an die von der Nachmittagasonne beschienen werden. Dabei lernen wir unter anderem Gersau, Vitznau auch Weggis im Vorüberfahren kennen – alles klingende Namen am Vierwaldstätter See.
Pünktlich langt das Schiff in Luzern an; wir nehmen uns noch ein Stündchen Zeit diesen Ort, diesmal bei Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen, zu besuchen, danach bringt und die Bahn nach Zürich zu unserer letzten Übernachtung auf dieser Reise.


Ein Vormittag in Zürich. Heimflug und Abschied.

26.9.2021. Nun ist der letzte Tag angebrochen; die Sonne macht sich an diesem Vormittag etwas rar, aber wir haben bis zu den Abflügen noch etwas Zeit um auf Erkundungen in dieser ebenfalls geschichtsträchtigen Stadt zu gehen – und es gibt hier einiges zu sehen: Eine beschauliche Altstadt, schöne Kirchen und ein recht romantisches Flair am Ufer des Zürichsees. Zum Mittag laden zahlreiche Restaurants zum guten Essen ein, am zeitigen Nachmittag müssen wir uns aber mit dem Vorortzug aufmachen um zum Flughafen zu gelangen. Das zeitige Aufbrechen war richtig, eine sehr lange Schlange wartet schon am Check - Inn - Schalter auf Abfertigung, aber rechtzeitig vor dem Abflug kommen auch wir an die Reihe.
Etwas Wartezeit lässt uns noch einmal zurückblicken auf die vergangenen schönen Tage mit den vielen Höhepunkten. Doch auch diese Zeit vergeht, bald haben wir im Flugzeug Platz genommen, mit ihm rollen wir zur Startbahn und wenig später drückt uns die Beschleunigung leicht in die Sitze, wir heben ab und fliegen der Heimat entgegen…

Steffen Mucke


Schlusswort

Nach einer recht langen Zeit der Entbehrungen und dem Verzicht auf das Reisen, erinnern wir uns der goldenen Worte:


Wenn uns etwas aus dem gewohnten Geleise wirft, so denken wir, alles sei verloren. Aber dabei beginnt doch nur etwas Neues und Gutes.
Leo Tolstoi

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