Single Reise in die Schweiz
Reisebericht: 16.06. – 22.06.2025
Eine Reise in die Schweiz ist immer lohnenswert. Die schöne Bergwelt kann immer wieder verzaubern. Aber auch der Besuch der Almen und besonders die Fahrt mit dem Bernina Express haben uns begeistert.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Anreise nach Davos
Am Morgen reisten wir mit dem Bus in die Schweiz. Vorbei an Nürnberg und Ulm und dem Fürstentum Lichtenstein und erreichen am Nachmittag Davos, die höchstgelegene Stadt Europas auf 1560 Meter über dem Meeresspiegel. Im Hotel Schweizer Hof in Davos wurden wir schon erwartet. In dem sehr gemütlich eingerichteten Hotel nahmen wir auch unser Abendessen ein. Einige Gäste unternahmen schon einen Spaziergang durch die Stadt.
Davos – Schatzalp – Führung im Botanischen Garten
Am Morgen unternahmen wir eine Führung durch Davos. Dabei wurde uns die Geschichte des Kurortes näher gebracht. Aus einem Bauerndorf wurde vor 150 Jahren ein Kurort für Lungenkranke. Ein deutscher Arzt öffnete die erste Pension für Lungenkranke und nutzte das besondere Heilklima. Auch einige Künstler wie Thomas Mann besuchten den Kurort. Mit seinem Buch "Der Zauberberg" wurde Davos immer mehr bekannt. Wir schauten in der Kirche St, Johann hinein, sie ist die größte Kirche in Davos und wird neben Gottesdienst auch für Konzerte genutzt. Direkt daneben befindet sich das Rathaus. In einem Geschichtsträchtigen Saal der früher den Ratsherren tagten kann heute geheiratet werden. Nun ging es hochhinaus. Eine Standseilbahn brachte uns in nur 4 Minuten auf die Schatzalp. Dort befindet sich das ehemalige Sanatorium das heute als Hotel genutzt wird. Dort erwartete uns der Gärtner des Botanischer Alpengartens. Mit ihm unternahmen wir eine interessante Führung durch den Garten und wir erfuhren viel wissenswertes über die verschiedenen Pflanzen, Blumen und Kräuter. Die Zeit ging wie im Flug. Eifrige spazierten noch zu den Gärten Guggerbach Alpinum oder unternahmen eine Wanderung entlang des Wasserfallweges. Langsam kam der Hunger deshalb kehrten wir auf der Terrasse des Panorama-Restaurant ein. Mit der Standseilbahn ging es wieder zurück ins Tal. Doch die Wanderlustigen wanderten hinunter ins Hotel. Entweder über die Schatzalpstraße oder die Panoramastraße sind es 3 bzw. 3,7 Kilometer, auf denen Sie 300 Höhenmeter Abstieg überwunden haben.
Kloster – Kutschfahrt – Monsteiner Brauerei
Auf nach Klosters zu unseren romantischen Pferdekutschfahrt. Die Fahrt führte uns entlang des Flusses Landquart und durch eine Wald- und Weidelandschaft zur Alp Garfiun mit schönen Blicken auf die umliegende Berglandschaft. Wir erreichten die Alp Garfiun, in einer fantastischen und einzigartigen Lage in einem Bergtal. Die ehemalige Kuhalp liegt auf der Sonnenseite von Klosters und umgeben von blütenreichen Alpwiesen in imposanter Bergwelt. Auf der Sonnenterrasse nahmen wir Platz und ließen uns die lokalen Produkte munden. Gut gestärkt fuhren wir mit der Kutsche auf einer anderen Strecke vorbei an typischen Bündner Häusern nach Klosters. Der Ort bietet einen besonderen Mix aus berühmtem Bergferienort wo schon viele Prominente Urlaub machen wie der britische König Charles der 3. der regelmäßiger als Gast Urlaub verbringt und eines ursprünglichen Bündner Dorfes. Wir bummelten durch den Ort oder kehrten zum Kaffee ein. Anschließend fuhren wir in das kleine Bergdorf nach Monstein. Nach einem kleinen Spaziergang wurden wir in der Brauerei schon erwartet, Sie ist die höchstgelegene Brauerei Europas. Zuerst ging es in den Keller wo wir das Hausbier probierten. Während der Führung staunten wir nicht schlecht wie in einem kleinen Gebäude die Brauerei untergebracht wurde. Im Keller konnten wir noch weitere Sorten probieren.
Bernina Express
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Bernina Express einem besonderen Erlebnis. Doch zuerst fuhren wir mit dem Bus über den Flüela Pass weiter hinauf und langsam eröffnete sich der Blick auf den Morteratschgletscher. Nun erreichten wir den Berninapass, von dem wir den 4.049 Meter hohen Piz Bernina bestaunen konnten. Bevor wir den Zug in Poschiavo bestiegen unternahmen wir einen Spaziergang durch den kleinen Ort der schon italienischen Flair versprühte. Mit dem Bernina-Express fuhren wir durch wildromantische Täler, vorbei an Gletschern, Schluchten und Kehren. Dabei erhielten wir einzigartige Ausblicke. Unser Bus wartete bereits in Filisur auf uns.
Päßerundfahrt – St. Moritz
Heute erwartete uns eine Pässerundfahrt. Wir fuhren in Richtung Tiefencastel auf den schönen Julierpass, der einst als Römerweg diente. Die kurvenreiche Straßen führten uns durch eine atemberaubende Landschaft, die von majestätischen Bergen und grünen Wiesen geprägt ist. Nach einem Aufenthalt erwartete uns das sonnige Hochtal des Engadins und wir erreichten den Malojapass, wo sich ein spektakulärer Blick eröffnete. Lassen Sie sich von der unberührten Natur verzaubern und genießen Sie die frische Bergluft, während Sie durch diese traumhafte Kulisse fahren. Entlang der Engadinerseenplatte erreichten wir den weltberühmte Ferienort St. Moritz. Wir nutzten die Zeit für einen Bummel durch den Ort oder kehrten in einem Restaurant ein. Die Rundfahrt führte uns weiter in den Schweizer Nationalpark auf den Ofenpass und über den Flüelapass, wo sich erneut atemberaubende Ausblicke auf die Schweizer Alpen und die umliegende Natur boten.
Jakobshorn – Käserei
Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die Talstation der Jakobshornbahn. Von dort brachte uns die Gondel Mittelstation Ischalp auf 1.931 Meter. Wir unternahmen eine Wanderung zur Schaukäserei Clavadel. Auf der Alm wurden wir von einem Alphornbläser begrüßt. In der kleinen Schaukäserei konnten wir zusehen wie die frische Milch zu Alpkäse verarbeitet wurde. Natürlich wurde der Käse auch gekauft. Auf der Sonnenterrasse der Alm probierten wir die verschiedenen Köstlichkeiten. Am Nachmittag fuhren wir auf 2.590 Meter, auf das Jacobshorn den Hausberg von Davos. Es erwartete uns an der Bergstation ein atemberaubendes Bergpanorama auf die Bergwelt und auf Davos. Mit der Schwebebahn gelangten wir wieder ins Tal nach Davos.
Heimreise
Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen traten wir unsere Heimreise an.