Reisebericht: Glacier– und Bernina–Express – die besondere Reise

15.06. – 21.06.2014, 7 Tage Premium–Bahnreise Schweiz im Panorama–Wagen mit Sils im Engadin – St. Moritz – Bernina–Express – Tirano – Glacier–Express – Pontresina – Val da Roseg – Zermatt – Pilatus


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Sankt Moritz und Zermatt, die Fahrt mit dem Bernina- und Glacierexpress; schöne Impression aus der Natur und Historie verbunden mit Kultur- dieses und noch viel mehr konnte unsere Reisegruppe bei dieser Reise in die Schweiz mit vollen Zügen genießen.
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

Die Reise in den Garten des Inns

15.6.2014. Die Räteromanen nennen den Teil der Schweiz durch den der junge Inn fließt sehr romantisch Engadin, ins Deutsche übersetzt heißt das: „Der Garten des Inn", das erste Ziel unserer Reise; einen poetischeren Namen kann es gar nicht geben unsere Vorfreude darauf zu erhöhen!
Der Tag ist noch jung als wir 6.00 Uhr Dresden verlassen und uns aufmachen zu einer schönen Tour. Im Verlauf unserer Fahrt durchqueren wir Sachsen und hinter Plauen sind wir dann in Franken unterwegs. Hier steigen nun auch die letzten Gäste zu, wir sind komplett.
Das Wetter stimmt auch und so nehmen wir schon an diesem ersten Tag schöne Impressionen mit auf Reisen.
Zunächst dominiert flacheres Land unseren Blick, das reifende Getreide steht gut auf dem Halm. Als wir Ulm passieren können wir auch den Turm des Münsters sehen, dann schwenken wir auf die Autobahn ein die uns durch das Allgäu bringen wird. Von hier sind dann auch schon in der Ferne die Berge zu sehen, diese Richtung schlagen wir ein. Dann überschreiten wir die Grenze zu Österreich, später sind wir in der Schweiz unterwegs. Sehr schön ist die Fahrt am Rhein entlang; rechts sehen wir die Erhebungen des Säntisgebirges, links liegt Lichtenstein, es ist eine erste schöne Impression inmitten der Alpen. Nachdem wir das Rheintal verlassen haben, führt uns der Weg empor auf über 2 000 Meter und wir überqueren den ersten Pass unserer Reise. Durchs grüne Oberhalbstein hindurch mit seinen malerischen Orten gelangen wir in karges Land über der Baumgrenze. Dann sind wir oben am Julierpass angelangt, er begrüßt uns mit einem Graupelschauer. Doch lange bleiben wir nicht auf diesen Höhen, die Straße senkt sich ab und bringt uns in das Engadin und zu unserem Ziel St. Moritz.
Hier langen wir kurz vor sechs an, die Zimmer werden bezogen und dann trifft sich unsere Reisegruppe zum leckeren Abendessen wieder. Gedanken werden ausgetauscht und die Vorfreude ist groß was der nächste Tag bringen wird.

Rundgang durch Sankt Moritz

16.6.2014. Der Tag erwacht mit Sonnenschein; der Blick aus dem Fenster zeigt uns die grandiose Bergwelt die den Ort umgibt. Überall sind noch die Schneereste zu sehen und lässt uns vergessen dass in wenigen Tagen Sommeranfang ist; diese Unterschiede faszinieren immer wieder den Betrachter.
Munter und ausgeschlafen treffen wir uns gegen neun an der Rezeption des Hotels, hier wartet schon Mario, er wird uns so sachkundig wie originell in den nächsten 90 Minuten seine Heimat zeigen. Von unserem Hotel, welches direkt und ganz zentral in der Fußgängerzone liegt, sind es nur wenige Schritte um einen Überblick über die mondänen Häuser und die zahlreiche Edelboutiquen zu erhalten. Wir sehen die Alte Schule und sind dann bergauf unterwegs, von hier hat man einen schönen Blick auf die gegenüberliegende Bergkette. Dann sehen wir den schiefen Kirchturm der Evangelischen Kirche; der Betrachter reibt sich die Augen, allen Gesetzen der Schwerkraft zum Trotz steht dieser Turm!
Einige Schritte weiter und wir sind an der Katholischen Kirche angelangt. Wir betreten ihr Inneres und sind überwältigt vom Kirchenraum der sich mitten im Fels befindet. Nach einem kurzen Innehalten führt uns dann der Weg wieder zurück zum Zentrum, hier endet die schöne Führung; Mario verabschiedet sich und wir sehen in einer halben Stunde einem besonderen Ereignis entgegen.

Pferdekutschfahrt ins Val Roseg

Am blauen Himmel ziehen weiße Haufenwolken ihre Bahn. Die Fahrt nach Pontresina legen wir mit dem Bus zurück, ab hier werden wir wirkliche Pferdestärken nutzen und Petrus ist auf unserer Seite. Am Ausgang des Rosegtales warten schon die Kutschen und wir lassen uns auch gar nicht lange bitten und nehmen darin Platz. Schnell sind wir dem Getriebe entflohen und in einer unberührten Natur unterwegs. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein; langsam und gemächlich geht die Fahrt voran, geduldig ziehen die Pferde die Kutschen und wir blicken auf die Schönheiten der Natur. Kräftig grüne Wiesenflächen mit den bunten Farbtupfern der Blumen lösen sich ab mit kleineren Waldflächen in denen Kühe grasen. Durch diese schöne Landschaft rauscht der Wildfluss, mal zu ebener Erde dann wieder Stromschnellen bildend- diese Eindrücke lassen uns alle Hektik des Alltags vergessen. Auf einem Hügel ist rechts ein Murmeltier zu sehen, es verharrt in der Sonne und äugt zu uns Touristen herüber; schnell ist es aber in seinem Bau verschwunden. Am Hang sind, ganz klein auch Gämsen zu beobachten, diese Kutschfahrt ist reich an schönen Impressionen.
Dann öffnet sich das Tal und im Hintergrund sind die Berge mit frischem Schnee zu sehen. Glänzend weiß strahlt er uns entgegen und bringt einen schönen Kontrast zum Grün hier unten.
Hier werden wir erst einmal verweilen; die Pferde haben jetzt ihre wohlverdiente Mittagsruhe und wir können eine Zeitlang die Ruhe der Bergwelt genießen. Der Weg führt in Richtung der Schneeberge; von den seitlichen Erhebungen kommen kleinere Wasserfälle herab, ihr Rauschen und das Gezwitscher der Vögel geben uns die Musik der Natur die auf Geist und Seele einen solch beruhigenden Einfluss hat. Im Wechselspiel von Licht und Schatten, Sonne und Wolken vergeht die Zeit viel zu schnell. Der Besucher nimmt Platz auf einer Bank oder einem großen Stein, schließt die Augen und lässt sich treiben. Er hört die Stimmen der Natur und wird eins mit ihr; leise rauscht der Bach, die Wipfel der Bäume bewegen sich raschelnd und dabei atmet er die würzige Gebirgsluft. Das ist wahre Erholung und der Mensch braucht dazu nicht mehr und nicht weniger als diesen Platz in der Natur.
Dann geht es mit den Pferden das malerische Tal zurück und noch einmal lassen wir den Blick auf die schöne Bergwelt schweifen; eine gute Stunde später sitzen wir dann wieder im Bus der uns nach St. Moritz zurückbringen wird.

Fahrt mit dem Bernina– Express

17.6.2014. Auch dieser Tag beginnt sonnig. Wir haben uns gegen elf am Bahnhof von Sankt Moritz eingefunden und werden von hier die Fahrt auf einer ganz besonderen Zugstrecke beginnen. Es ist der Bernina-Express der uns über die Berge in das Veltin nach Italien und in das mediterrane Klima bringen wird.
Die Plätze sind reserviert, wir nehmen auf ihnen Platz, dann ein Pfiff, der Zug ruckt an und die Fahrt beginnt. Das Wetter gestaltet sich zunächst etwas wechselhaft, aber die Sicht von den Panoramafenstern des Zuges aus ist recht gut. Die Fahrt beginnt kurz im flacheren Teil; hinter Pontresina steigen wir aber über zahlreiche Kurven an. Auf der rechten Seite ist die mächtige Eismasse des Morteratsch- Gletschers zu sehen, bald aber verlassen wir die Baumzone um im kargen Hochgebirge unterwegs zu sein. An einigen kleineren Seen vorbei erklimmen wir die Höhe des Berninapasses, mächtige Wolken haben sich auf die Berge aufgelegt- eine grandiose Impression.
Bald verlassen wir aber das karge Land, der Weg führt uns abwärts und eine grüne Vegetation wird unser Begleiter. Schon von oben ist der Ort Poschiavo zu sehen, wie im Spielzeugland sind die Häuser von der Höhe aus zu sehen. Viele Serpentinen bringen uns hinunter und vom Zug ist diese schöne Architektur zu bewundern. Doch immer weiter geht es bergab; am romantisch gelegenen Lago di Poschiavo vorbei geht es wenig später über das berühmte Kreisviadukt von Brusio und noch weiter unten können wir eine üppige mediterrane Flora bewundern.
Nach zwei Stunden endet diese eindrucksvolle Fahrt im italienischen Nest Tirano, Zeit um beim Italiener gleich um die Ecke eine leckere Stärkung zu bekommen. Danach verbleibt noch die Möglichkeit die reizvolle Altstadt durch welche der Fluss Adda fließt anzuschauen oder einen Abstecher zur Wallfahrtskirche zu unternehmen.
Da unser Bus uns gefolgt ist können wir am Nachmittag einsteigen und noch einmal über den Berninapass fahren; der Aufenthalt auf der Passhöhe fällt aber buchstäblich ins Wasser, ein kräftiger Schauer entlädt seine nasse Last. Dennoch, hierin sind wir uns beim gemeinsamen Abendessen einig, es war auch heute wieder ein schöner Tag an dem keine Wünsche offenblieben.

Mit dem Glacier– Express von Sankt Moritz nach Zermatt

18.6.2014. Ein weiterer großer Höhepunkt steht heute auf dem Programm. Noch hat Petrus dicke Wolken über dem Ort platziert; Nebelschwaden wabern vor den Fenstern, die Prognose ist aber gut.
Nachdem wir heute etwas eher aufstehen mussten sind wir pünktlich am Bahnhof angelangt und haben erwartungsfroh auf unsere Plätzen im schönen Panoramawagen platzgenommen. Pünktlich 8.02 Uhr wird der Zug abgepfiffen, nun beginnt die Fahrt die uns die verschiedenen Eindrücke quer durch die Schweiz bringen wird.
Zunächst verläuft unsere Fahrt durch das schöne Graubünden. Hier hat sich um diese Jahreszeit die Natur ein üppig grünes Kleid angelegt; die Strecke verläuft durch zahlreiche Tunnels und über atemberaubende Brücken. Besonders eindrucksvoll ist es nach dem Ort Filisur. Der Zug fährt aus einem Tunnel heraus direkt auf das beeindruckende Landwasserviadukt, hier befinden wir uns hoch über dem Fluss, einfach grandios was Schweizer Ingenieure geleistet haben.
Dann schwenken wir ein auf das Rheintal; zunächst im flacheren Land von dem aber steil die Berge ansteigen, führt uns die Fahrt nach Chur. Hier steigen weitere Fahrgäste zu und nach dem Umspannen der Lok geht es in anderer Richtung weiter.
Bald wird es auf der Fahrstrecke sehr eng, wir sind in der wildromantischen Rheinschlucht unterwegs, der noch junge Fluss schlängelt sich unbändig durch diesen Engpass und wir halten den Atem an als wir dem Verlauf folgen.
Später treten die Berge zurück und bald sind wir in Disentis angelangt. Ein mächtiger Bau ist gleich hinter dem Bahnhof zu sehen, es ist die Abtei Sankt Martin, die wichtigste Attraktion des Ortes. Hier wird nun erneut die Lok gewechselt, ab sofort verkehrt der Glacier- Express mithilfe der Zahnradtechnik und lässt uns auch größere Steigungen mühelos bewältigen. Als wir nun zum Oberalppass auf über zweitausend Meter hinauffahren, wird uns direkt am Platz das Mittagessen serviert, ein schönes Erlebnis auf dieser Tour.
Vom Pass herab erreichen wir den Ort Andermatt, durchqueren wenig später den Furka- Basistunnel und erblicken das Licht wieder im Rhonetal. Diesem Fluss folgen wir nun stetig bergab, an den Orten Brig und Visp vorbei gelangen wir dann ins Mattertal. Von hier ist es nun nicht mehr weit, die Zeiger der Uhren stehen auf vier als wir an unserem Ziel Zermatt anlangen. Nur wenige Schritte bis zu unserem Hotel, unsere Koffer sind auch schon da, und der Nachmittag steht noch für eigene Erkundungen im reizvollen Gebirgsort zur Verfügung.

Fahrt zum Gornergrat und Erkundungen in Zermatt

19.6.2014. Der Wetterbericht hat für den heutigen Tag eine günstige Prognose abgegeben, somit steht nichts im Weg mit einem Teil der Gruppe eine spektakuläre Bergbahnfahrt zu unternehmen.
Gleich hinter unserem Hotel befindet sich die Talstation der Gornergratbahn, auch sie ist eines der Wunder welches Schweizer Ingenieure schon im ausgehenden 19. Jahrhundert vollbrachten.
Ein blauer Himmel und mächtige Haufenwolken begleiten uns dabei aufwärts. Bald ist auch der Berg der Berge zu sehen; nur von wenigen Schleiern verhüllt zeigt sich uns das Matterhorn. Zahlreiche Fotografen halten diesen schönen Augenblick fest.
Gestern Nacht hatte es in Zermatt noch stark geregnet, bald sehen wir dass der Niederschlag hier oben als Schnee herunterkam. Einen schöneren Kontrast kann es gar nicht geben, blauer Himmel und ringsum eine blendend weiße Schneemasse, und das wenige Tage vor Sommeranfang, in diesen Höhen aber auch um diese Jahreszeit keine Seltenheit.
Als wir oben anlangen empfängt uns beim Verlassen des Zuges kühle Schneeluft, hier sind wir nun in über 3 000 Metern unterwegs. Dabei kann sich das Auge gar nicht satt sehen an diesem grandiosen Bergpanorama. Überall wohin man schaut schneebedeckte Berge deren höchste Spitzen über 4 000 Meter hoch sind. Atemberaubend auch der Blick hinunter zum Gletscher, dennoch, das Matterhorn ist immer wieder der Blickfang, eine eigenartige Magie geht von diesem Berg aus.
Am Nachmittag, der sich vom Wetter auch recht angenehm gestaltet, lohnt ein Bummel durch Zermatt. Über die Bahnhofsstraße mit zahlreichen Boutiquen, Restaurants und Cafés kommt der Besucher zur Kirche und dem Mittelpunkt des Ortes. Besonders niedlich gestaltet ist der Murmeltierbrunnen, fast lebensecht sind hier die possierlichen Nager zu sehen. Hinter der Kirche ist der schöne Friedhof angelegt mit einer Abteilung für verunglückte Bergsteiger. Unweit von dieser Stelle gelangt der Besucher auch in den ältesten Teil von Zermatt. Hier sind noch die uralten und wettergegerbten Walliser Holzhäuser zusehen die den Einwohnern vor dem Einzug des Tourismus als Unterkunft, Speicher und Stall dienten.
Somit vergeht auch dieser schöne Tag viel zu schnell, zum Abendessen hat sich unsere Gruppe wieder vereint, viele Erlebnisse gibt es auszutauschen.

Über das Rhonetal nach Luzern und weiter in Richtung Bodensee

20.6.2014. Leider müssen wir heute schon Abschied nehmen vom schönen Zermatt, aber eine weitere eindrucksvolle Fahrt steht uns bevor, und die wollen wir mit allen Sinnen genießen. Unser Gepäck ist uns nach Täsch vorangeeilt, am Bahnhof erwartet uns schon der Bus es kann losgehen.
Zuerst müssen wir das Mattertal hinunterfahren, vorbei am gigantischen Bergsturz der 1990er Jahre gelangen wir über St. Nikolaus ins Rhonetal. Die Fahrt verläuft bei ausnehmend schönem Wetter; wie durchfahren das Goms mit seinen uralten Holzhäusern und weitausgedehnten grünen Wiesen und erreichen nach einigen Kilometern das Furkamassiv. Etwas abseits aber führt eine Straße hinauf zum Grimselpass, von unten schlängelt sich eine Serpentinenstraße am Hang entlang; das ist schon ein beeindruckender Anblick! Dort hinauf fahren wir nun, bei jeder Kurve gelingen uns atemberaubende Blicke auf die Bergwelt, im oberen Teil tragen die Erhebungen alle frisch gefallenen Schnee. Eine Pause gönnen wir uns auf über 2 000 Metern, leider sind die Murmeltiere im kleinen Gehege heute nicht zu sehen.
Dann geht es wieder abwärts; vor unseren Augen liegt das Haslital ausgebreitet, zahlreiche Stauseen dienen der Energiegewinnung. Karg ist das Land hier oben! Dennoch fesselt es das Auge des Betrachters; doch, nicht lange und wir sind wieder unter der Baumgrenze angelangt und nehmen unseren Weg, begleitet vom Fluss Aare der manchmal Stromschnellen bildet, unseren Weg zu Tal.
Einen Pass haben wir heute noch zu bewältigen, es ist der Brünigpass, aber zu ihm müssen wie kaum aufsteigen, er liegt bei 1 007 Metern. Dahinter sind wir nun in der Zentralschweiz angelangt, sie erwartet uns auch mit Sonnenschein. Wie ein grüner Edelstein liegt zu unseren Füßen der Lungerer See umgeben von hohen Bergen. Diesen romantischen Anblick genießen wir bei einem Fotostopp um wenig später wieder unterwegs zu sein. Vorbei am Sarner See sehen wir links den sagenumwobenen Pilatus und gelangen nach Luzern. Dieser schönen Stadt wollen wir an diesem Nachmittag noch einen Besuch abstatten.
Wenige Minuten zu Fuß und wir können einen schönen Blick auf die Kapellbrücke mit ihren bunten Blumenschmuck werfen. Einer Zeitreise gleich kommt der Bummel über dieses schöne Bauwerk einer längst vergangenen Epoche. Auch die Altstadt von Luzern hat viel zu bieten: schöne alte Bürgerhäuser mit zum Teil bemalten Fassaden, gepflegte Straßenzüge, schmale Gassen und überall Cafés die an diesem warmen Frühsommertag zum Verweilen im Freien einladen.
Ich denke dieser Aufenthalt war für alle sehr schön und mit diesen Eindrücken nehmen wir nun die letzte Etappe des heutigen Tages in Angriff.
Über den Berg beim Ort Hirzel gelangen wir zum Zürichsee, an dieser großen Wasserfläche vorbei ins Toggenburg und über St. Gallen schließlich zum Bodensee.
Einen letzten Abschnitt nehmen wir noch bergauf um schließlich kurz vor sieben unser Hotel in Walzenhausen zu erreichen.
Im Restaurant bekommen wir das Abendessen; die großen Fenster lassen den Blick frei auf den Bodensee auf dem heute schon viele Segler unterwegs sind. Im Hintergrund sind die Erhebungen von Vorarlberg zu sehen, wir lassen uns das Essen schmecken und unsere Blicke können dabei immer wieder auf dieses schöne Panorama schweifen, einen schöneren Abschluss des Tages kann man sich gar nicht vorstellen.

Abschied von einer schönen Reise

21.6.2014. Von den Wiesen vor dem Hotel klingt das lustige Gebimmel von Kuhglocken herauf. Solcherart geweckt und der Tag fängt gut an! Auch wenn wir heute schon nach Hause fahren müssen, an diesem Vormittag haben wir noch etwas Zeit. Beim Frühstück können wir wieder auf den Bodensee schauen, weiße Haufenwolken ziehen am blauen Firmament langsam ihre Bahn auch einige Segler sind schon wieder unterwegs. Wir nehmen uns noch etwas Zeit für einen erholsamen Bummel durch den beschaulichen Ort mit sehr gepflegten Häusern, hinter der Kirche gibt es noch einen Aussichtspunkt mit einem weiteren grandiosen Panorama.
Doch, bald schon naht die Abfahrt, es ist nicht ganz einfach sich von solch schönen Impressionen loszureißen, aber es muss sein!
Gegen 9.30 Uhr trifft sich unsere Gruppe am Bus, dann geht es los. Noch einmal genießen wir beim Hinabfahren den einzigartig schönen Blick, dann sind wir unten angelangt. Sonniges Wetter begleitet uns auch auf der Heimfahrt. Die Fahrt durch das Allgäu mit einer ausgedehnten Landwirtschaft lässt uns erahnen dass das Jahr schon weit vorangeschritten ist; die Wintergerste ist schon gelb geworden, kein Wunder, heute ist Sommeranfang.
Unser Heimweg verläuft ruhig und fast ohne Stau; somit kommen wir sehr pünktlich an den Ausstiegsstellen an. Bei Münchberg verlassen uns die ersten Gäste, die Transferfahrzeuge stehen bereit, der Urlaub endet dort wo er begann: vor der heimischen Haustür.
Weitere Ausstiege erfolgen an der Strecke und in Dresden am Flughafen verabschieden wir uns von den noch verbliebenen Reisenden unserer Gruppe.
Ich glaube wir konnten gemeinsam schöne Tage verbringen und für Ihr Dabeisein bedankt sich stellvertretend im Namen von „Eberhardt- Travel" Ihr Reiseleiter:
Steffen Mucke
P.S. Natürlich möchte ich es nicht versäumen auch unserem Chauffeur Gerd vom Servicepartner „Wies" ein großes Dankeschön zu übermitteln für die immer souveräne Fahrweise und die gute kollegiale Zusammenarbeit!
Und: Bleiben Sie immer offen für die schönen Dinge dieser Welt!

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