Reisebericht: Glacier– und Bernina–Express – die besondere Reise

06.09. – 12.09.2020, 7 Tage Premium–Bahnreise Schweiz im Panorama–Wagen mit Sils im Engadin – St. Moritz – Bernina–Express – Tirano – Glacier–Express – Pontresina – Val da Roseg – Zermatt – Pilatus


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Mit 25 Reisenden erlebten wir unvergessen Tage in der Schweiz bei schönem Wetter
Ein Reisebericht von
Andreas Kunzmann
Andreas Kunzmann

1.Tag Sonntag, 06. September 2020 Anreise nach Sils–Maria

Pünktlich 6.00 Uhr setzte sich unser Bus Richtung St. Moritz mit zunächst 4 Personen in Bewegung. Nachdem wir in Chemnitz, Stollberg, Plauen und Ansbach weitere Gäste begrüßen konnten, fuhren wir Richtung St. Moritz.
Trotz kleiner Stauphasen erreichten wir Sils Maria gegen voller Erwartung 19.00 uhr.
Im Hotel wurden wir schon erwartet und freundlich begrüßt. Zum Abendessen gab es dann ein leckeres 5-Gang-Menü, was allen Gästen sehr gut schmeckte.

2.Tag Montag, 07. September 2020 St. Moritz und Pferdekutschfahrt

Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir nach St Moritz, um zunächst mit der örtlichen Reiseleiterin zu einer 40 min. Stadtrundfahrt zu starten. Dabei erhielten wir interessante Einblicke in die Stadtgeschichte und bekamen so beindruckende Bilder dieser wunderschönen Stadt. Wir konnten im Forum Paracelsus sogar das Heilwasser des Kurortes kosten. Der anschließende Stadtrundgang wurde im Cafe Hauser mit der Verkostung der Bündner Nusstorte abgeschlossen. Langsam zeigte sich auch die Sonne. Damit konnten wir bei schönem Wetter nach Pontresina fahren. Nach Würstchen mit Senf und Toastbrot stiegen wir in unsere Pferdekutschen und fuhren 1 Stunde lang durch das malerische Val Rosseg. Am Ziel angelangt konnte jeder ganz individuell seinen Wünschen nach einer Wanderung durch die Natur oder einer Tasse Kaffee nachgehen. Gegen 15.30 Uhr fuhren wir wieder gemeinsam zurück zu unserem Ausgangspunkt. Von Pontresina fuhr Jan wieder sicher nach Sils.
Nach dem Abendessen ließen die Gäste den Abend individuell ausklingen.

3.Tag Dienstag, 08. September 2020 Fahrt mit dem Bernina–Express


Nach dem Frühstück fuhr unser Bus zum Bahnhof von St Moritz und weiter nach Pontresina. Von dort ging es mit dem Bernina-Express, der höchsten Bahnverbindung, die offen und ohne Tunnel über die Alpen führt, nach Tirano. Wir saßen alle im Panoramawagen 1. Klasse und konnten bei Sonnenschein die wunderschöne Landschaft, die Berge, Schluchten und die Gletscher genauso bewundern, wie die eigentliche Bahn mit ihren schmalen Gleisen, engen Kurven und steilen Ab- und Auffahrten.
Nach einer reichlich 2-stündigen Fahrt kamen wir mittags im italienischen Tirano an. Einige Teilnehmer probierten in einem Restaurant die italienische Küche.
14.20 Uhr trafen wir uns alle wieder an unserem Bus. Bei der Rückfahrt hielten wir am Kreisviadukt von Brusio, auf dem Bernina-Pass und am Morteratschgletscher.
Eine besondere Überraschung für unsere Gäste hatten wir uns noch aufgehoben. An der Talstation des Muottas Muragl hielten wir an und fuhren mit einer Seilbahn auf den 2456 m hohen Berg. Die Aussicht auf die Berge und auf St. Moritz war beeindruckend. Nach 25 Minuten Aufenthalt und einer steilen Abfahrt ging es dann zurück nach Sils, wo wir wieder ein leckeres Abendessen genießen konnten.

4.Tag Mittwoch, 09. September 2020 Fahrt mit dem Glacier–Express


Heute war unsere Vorfreude besonders groß, denn gleich nach dem Frühstück fuhr uns Jan zum Bahnhof nach St. Moritz. Nachdem wir im 1. Klasse-Panoramawagen unsere bequemen Sitze eingenommen hatten, fuhr der Glacier-Express pünktlich nach Zermatt los. Die großen sauberen Scheiben garantierten einen wunderbaren Blick auf die kommenden Ereignisse. Die Fahrt durch das Albula-Tunnel und die Albula-Viadukte und Kehrtunnel war genauso schnell vorbei wie die Fahrt über das Landwasserviadukt. Die wundervolle Rheinschlucht prägte sich in unseren Köpfen genauso ein wie die immer näher rückenden schneebedeckten Berge. Auf dem Oberalppass bei 2044 m hatten wir den höchsten Punkt unserer Tagesreise erreicht. Schnell ging es dann wieder durch Kehren und dem Furka Bahn-Tunnel in den Goms. Am späten Nachmittag, kurz vor Zermatt sahen wir auch ganz kurz das Matterhorn. Vom Bahnhof Zermatt unternahmen wir einen Spaziergang zum Hotel Mirabeau, was für die nächsten 2 Nächte unser Zuhause sein sollte. Zu unserer Freude wurden die Koffer durch das freundliche Hotelpersonal auf die Zimmer gebracht. Nach der Begrüßung bekamen wir ein leckeres Abendessen und hatten danach noch Zeit den Ort etwas kennenzulernen.

5.Tag Donnerstag, 10. September 2020 Individuelle Freizeit in Zermatt– fakultative Fahrt auf den Gornergrat

21 Personen hatten sich am Vorabend gemeldet, um mit mir auf den Gornergrat zu fahren. 9.12 Uhr Uhr setzte sich die höchste, frei im Gelände angelegte Zahnradbahn Europas auf den 3089 m hohen Berg in Bewegung. Oben angekommen hatten wir zunächst noch schönes Wetter, und der Blick zum Matterhorn war wunderbar. Auch konnten wir einige Viertausender sehen, aber auch die leider immer kleiner werdenden Gletscher.
Das weitere Programm war dann ganz individuell angepasst. Jeder konnte seinen Weg nach Zermatt selbst bestimmen.
15.00 Uhr unternahmen einigen Gäste mit mir einen kleinen Ortsbummel. Entlang der Vispa führte uns der Weg zu den alten Walliser Häusern auf ihren „Stelzen", die Bahnhofstrasse entlang zum umhüllten Murmeltierbrunnen, Matterhornmuseum und dem Bergsteigerfriedhof.
Zum Abendessen gab es wieder ein leckeres 3-Gang -Menü und die Gäste hatten viele Erlebnisse auszutauschen.

6.Tag Freitag, 11. September 2020 Fahrt zum Pilatus


Nachdem unsere Koffer 7.30 Uhr im Hotel verladen und zum Zug gebracht wurden, konnten wir in aller Ruhe frühstücken und gemütlich zum Bahnhof laufen. Von dort fuhren wir mit der Bahn nach Täsch. Unser Busfahrer erwartete uns dort schon freudig. Wir verluden die Koffer im Bus und fuhren gemeinsam Richtung Pilatus. Das große Staunen begann, als wir vor einer großen steilen Wand standen. Entweder links den Grimsel-Pass oder rechts den Furka-Pass. Unser Busfahrer Jan entschied sich für die linke Variante. Atemberaubende Kehren auf schwindeleregender Höhe, ein wunderbares Erlebnis auf dieser Straße zu fahren.
Vom Rhonegletscher, einst Sehenswürdigkeit beim Passfahren, war nichts mehr zu sehen.
Während einer kurzen Pause auf dem Grimselpass konnte jeder nochmals die Walliser Alpen im Hintergrund bestaunen und die Murmeltiere im Park beobachten. Anschließend ging es den Berg wieder hinunter bis nach Alpnachstadt. Zwischendurch machten wir aber nochmals Halt bei „Judith", dort gab es eine Käsekostprobe. Eine leckere und gut angenommene Überraschung.Am zeitigen Nachmittag kamen wir in Alpnachstadt an. 15.05 Uhr konnten wir mit der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus fahren. Die Strecke ist 4,618 km lang und überwindet eine Höhendifferenz von 1635 m. Es waren grandiose Augenblicke die wir genießen konnten. Auf dem Pilatus angekommen bezogen wir für eine Nacht Zimmer im Hotel Bellevue auf 2129 m. Das Abendessen und das Frühstück waren gut und der Sonnenaufgang war unvergesslich.

7.Tag Samstag, 12. September 2020 Heimfahrt


Nach dem Frühstück fuhren wir mit der Luftseilbahn und der Gondelbahn nach Kriens. Von dort begann die Rückreise nach Dresden. Mehrere Staus verursachten eine Ankunft mit kleiner Verzögerungen.Der Busfahrer Jan und ich als Ihr Reiseleiter bedanken sich bei allen Gästen für die angenehme und entspannte Fahrt. Wir würden uns freuen, Sie wieder einmal zu einer Eberhardt-Travel-Reise begrüßen zu können.Ihr
Andreas Kunzmann
Reiseleiter

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