Reisebericht: Rundreise Schweiz – Jungfraujoch, Pilatus, Säntis

14.07. – 22.07.2010, 9 Tage exklusive Schweiz–Erlebnisreise Interlaken – Thun – Jungfraujoch – Pilatus – Luzern – Zürich – Schwägalp – St. Gallen – Appenzell


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auf dieser Reise lernten wir nicht nur die traumhafte Landschaft der Schweiz kennen......
Ein Reisebericht von
Heidemarie Nestler

Am Mittwoch, 14.07.2010

starteten wir um 8 Uhr in Dresden unsere Reise in die Schweiz. In Siebenlehn, Chemnitz und Münchberg stiegen noch Reisegäste zu, so dass unsere Reisegruppe dann komplett 41 Personen umfasste.
Unsere weitere Fahrt führe uns vorbei an Bayreuth, Nürnberg, Kreuz Feuchtwangen, Ulm - wo wir von weitem einen Blick auf das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt werfen konnten - bis zum Bodensee.
Weiter ging es dann durch das österreichische Bundesland Vorarlberg. Wir fuhren durch Bregenz, direkt an der Ostseite des Bodensees entlang, von dem wir am nächsten Tag ein Teil des Südufers noch kennen lernen sollten.
Nach kurzer Fahrt durch Österreich waren wir auch schon am Grenzübergang zur Schweiz.
Unser Ziel an diesem Tag, war das Hotel auf der Schwägalp, direkt am Fuße des Säntis gelegen.
Die Weiterfahrt führte uns nun durch Kanton St. Gallen und das Appenzellerland.
Da das Wetter sehr schön war, sahen wir schon von weitem das Alpsteinmassiv mit seinem höchsten Berg, dem Säntis.
Nachdem wir dann unsere Hotelzimmer bezogen hatten, wurden noch vor dem Abendessen die ersten Fotos von der Umgebung und natürlich vom Säntis gemacht.

Donnerstag, 15.07.2010

Nach dem Frühstück fuhren wir mit unserem Bus nach St. Gallen, dem Hauptort des gleichnamigen Kantons. Die Stadt liegt nur 15 km südwestlich vom Bodensee entfernt.
In der Nähe des Kunstmuseums trafen wir uns auf der Museumsstraße mit den Stadtführerinnen Jennifer Deuel und Claudia Macht. Sie führten unsere Reisegäste in zwei Gruppen durch die Altstadt von St.Gallen
Während der Führung erfuhren wir viel zur Entstehung sowie Geschichte der Stadt, sahen die mit Erkern verzierten Fachwerk- und Bürgerhäuser, liefen durch kleine enge Gassen und lernten auch etwas über St. Gallener Spezialitäten kennen.
Schließlich erreichten wir die Benediktinerabtei von St. Gallen, die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde.
Beherrscht wird die Klosteranlage von der ehemaligen Stiftskirche, heute Kathedrale, mit den Doppeltürmen.
Nachdem wir uns das Innere der Kathedrale angeschaut hatten und einige Erklärungen zur Kirche erhielten, ging es weiter in den inneren Klosterhof. Von dort aus gelangt man zur Stiftsbibliothek, die nicht nur wegen des schönen Barocksaals sehenswert ist, sondern auch der wertvollen Handschriften sowie Bücher (150.000 Bände) wegen, denn schließlich war das Kloster schon im 11.Jahrhundert eine der ersten Gelehrtenschulen Europas.
Im Anschluss an die Führung blieb noch genügend Zeit, um durch die Altstadt zu bummeln und auch die berühmte „St. Gallener Bratwurst" zu probieren.
Am frühen Nachmittag setzten wir unsere Fahrt Richtung Südufer des Bodensees fort. Die Fahrt entlang des Sees begann in Altenrhein und dort war die Besichtigung der Markthalle, die nach einer Idee von Friedensreich Hundertwasser gebaut wurde, natürlich ein Muss.

Danach fuhren wir weiter durch Rorschach, legten in dem kleinen reizvollen Ort Arbon mit seinem Schloss, dem Yachthafen und Seepromenade eine Pause ein, um dann über Uttwill, Kesswil zurück zur Schwägalp zu fahren.

Freitag, 16.07.2010

An diesem Morgen frühstückten wir nicht im Hotel, sondern fuhren mit der ersten Luftseilbahn von der Schwägalp (1.361m ü. M.) hinauf auf den Säntis (2.502 m ü. M.). Da wir sehr schönes Wetter hatten, war die Auffahrt schon ein Erlebnis.
Oben angekommen erwartete uns als erstes im Panoramarestaurante das Frühstücksbuffet. Nach einem gemütlichen Frühstück, hielt es die Reisegäste nicht mehr lange im Restaurant, denn man wollte natürlich bei diesem Wetter die überwältigende Rundsicht auf die Bergwelt von der oberen Plattform genießen.
Um 9 Uhr begann unsere Führung durch Technikanlagen des Säntis. Nach einem sehr informativen Film über den Bau der Bergbahn von der Schwägalp hinauf zum Säntis und über die Entwicklung des Säntis als Wetter- und Fernmeldeberg, bekamen wir noch bei einem Rundgang einen Einblick über die Technikausstattung des 123 Meter hohen Sendemasten, was sonst dem Besucher des Säntis verborgen bleibt.
Mit diesen Eindrücken ging es am späten Vormittag wieder hinunter zur Schwägalp, von wo aus wir mit unserem Bus in den kleinen, aber hübschen Hauptort von Appenzell-Innerrhoden - dem Dorf Appenzell - starteten.
Dort angekommen ging als erstes zum „Landsgemeindeplatz" mit dem „Landsgemeindebrunnen". Dort wo sich noch heute die Landsgemeinde, wie in den vergangenen Jahrhunderten, unter freien Himmel jedes Jahr am 4. Sonntag im April versammelt.
Danach spazierten wir entlang der malerischen Hauptstraße vorbei an den bunt bemalten Holzhäusern, an der kathol. Kirche vorbei bis zum Adlerplatz und zum Fluss „Sitter"
Dort kann man eine Kuriosität sehen - ein Tisch mit zwei Stühlen, welcher sich in kurzen Zeitabständen anhebt und dabei Wasser verspritzt, das heißt also: „Bitte nicht Platz nehmen"
Es blieb noch Zeit, um noch einige andere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen (z.B. Kirchen, Schloss), für ein Eis oder auch zum Mittagessen. Danach fuhren wir zurück zur Schwägalp.
Dort konnten wir uns etwas ausruhen, bevor es dann um 15 Uhr mit unserem Wanderführer Albert zur Wanderung entlang am Fuße des Säntis ging. Auf dieser Wanderung erfuhren wir noch viel Wissenswertes über die Natur, den Kanton und auch einige Schweizer Eigenheiten
An diesem letzten Abend, den wir im Hotel „Schwägalp" verbrachten, gab es am Abend ein typisch schweizerisches Essen - Käseraclette sowie einen Abschiedsdrink.
Es hieß also Abschied nehmen vom Appenzeller Land und von der Schwägalp. Das letzte mal auf im „Schwägalphotel" schlafen, das letzte Mal das Klingen der Kuhglocken hören ....!!

Sonnabend, 17.07.2010

Nach dem Frühstück wurden die Koffer im Bus verstaut und dann setzten wir unsere Fahrt durch die Schweiz Richtung Mittelland sowie Zentralschweiz fort. Das erste Ziel an diesem Tag war Zürich, am nordwestlichen Ende des Zürichsees gelegen.
Die größte Stadt der Schweiz, ist nicht nur Hauptort des gleichnamigen Kantons, sondern gehört auch zu den attraktivsten Städten der Schweiz. Zürich ist auf der einen Seite das bedeutendste Wirtschaftszentrum der Schweiz, Weltfinanzplatz - mit einer sagenhaften Bankenmeile in der Bahnhofsstraße sowie Universitätsstadt, auf der anderen Seite ist die Stadt aber auch Kulturstadt mit über 40 Museen, Oper und Schauspielhaus und am Abend findet man in den vielen hundert Restaurants, Bars und Discos immer ein Plätzchen.
Auch in Zürich hatten wir eine örtliche Stadtführerin, die während der Stadtrundfahrt und einigen Ausstiegen sowie einem herrlichen Blick über Zürich viel Interessantes über diese Stadt vermittelte.
Auch hier blieb nach der Führung noch Zeit für einen individuellen Bummel durch die Altstadt.
Danach setzten wir unsere Fahrt fort, denn wir wollten an diesem Tag noch mit der „steilsten Zahnradbahn der Welt" fahren. Also ging es von Zürich weiter durch den Kanton Zug, hinein in den Kanton Luzern. Wir fuhren durch Küssnacht, am Vierwaldstädter See entlang bis nach Luzern. Da wir die Stadt am nächsten Tag näher kennen lernen sollten, fuhren wir ohne Aufenthalt hindurch, konnten aber schon einmal einen Blick auf die Kapellbrücke mit dem Wasserturm -dem Wahrzeichen Luzerns- werfen.
Weiter ging die Fahrt bis nach Alpnachstad, zur Bahnstation der „Pilatusbahn". Mit der Bergbahn fuhren wir von ca. 450 m ü. M. hinauf bis „Pilatus Kulm", auf eine Höhe von 2.068 m.
Diesen Höhenunterschied bewältigt die steilste Zahnradbahn der Welt in 30 Minuten, bei einer Steigung von maximal 48 Prozent.
Leider begann es pünktlich zur Abfahrt zu regnen und um so höher wir kamen, um so mehr fuhren wir in die Wolken hinein. Das Wetter änderte sich auch nicht während der gesamten Zeit unseres Aufenthaltes auf dem Pilatus.
Die wahrscheinlich Herkunft des Namens „Pilatus" von „Pileatus" = der (mit Wolken) Bedeckte konnten wir an diesem Tag gut nachvollziehen.
Nachdem wir unsere Zimmer im Hotel „Bellevue" bezogen hatten, sind trotzdem einige Reisegäste hinauf auf den „Esel" gewandert und haben die Gegend so gut es ging erkundet. Es war natürlich schade, dass das Wetter nicht so mitspielte wie wir wollten, aber wir trösteten uns damit, dass wir bisher mit schönem Wetter verwöhnt wurden.
Am Abend, noch vor dem Abendessen, gab es einen Empfang durch den Hoteldirektor mit Begrüßungstrunk und einigen Snacks für unsere Reisegäste und danach nahmen wir im Restaurant „Taverne" unser Abendessen ein.
In der Hoffnung, dass wir am nächsten Tag bessere Sicht haben, legte sich an diesem Abend wohl jeder schlafen.
Leider war auch am nächsten Morgen kein besseres Wetter. Wir frühstückten gemütlich, einige Reisegäste machten trotzdem noch einen Spaziergang und dann fuhren wir mit der Schwebebahn und Gondelbahn wieder hinab. Dieses Mal ging es nicht nach Alpnachstad, sondern nach Kriens. Je weiter runter wir kamen, desto besser wurde die Sicht und in Kriens schien wieder die Sonne.

Sonntag, 18.07.2010

Unser Chauffeur Ingo erwartete uns schon mit dem Reisebus, wir konnten also gleich einsteigen und los ging die Fahrt zurück an den Vierwaldstätter See, nach Luzern.
Die Lage der Stadt am Vierwaltstätter See, bewacht vom Hausberg Pilatus sowie den Gipfeln des Rigi, macht die Stadt zum Touristenmagnet. Aber auch die Stadt selbst hat viel Sehenswertes zu bieten. Schließlich konnte Luzern um 1400 herum schon 4 Brücken, die über die Reuss führten, aufweisen und war damit konkurrenzlos in Europa. Eine davon ist die schon erwähnte Kapellbrücke, die eigentlich inder Zeit um 1300 erbaut wurde, aber einem Brand zum Opfer fiel und dadurch vom Original nicht mehr viel übrig blieb. Sie wurde aber originalgetreu wieder aufgebaut.
Die Stadtführung, Frau Hofstetter, holte uns am Busparkplatz, der sich unmittelbar am See befindet, ab und wir fuhren als erstes zum „Löwendenkmal"
dieses Denkmal - ein sterbender Löwe in Sandstein eingemeißelt - erinnert an den Tod der Schweizer Garde mit 26 Offizieren und über 700 Soldaten, die im Dienst des französischen Königs Ludwig XVI. stand und 1792 beim Sturm auf die Tuilerien umkam.
Danach ging es zu Fuß weiter, über die Kapellbrücke und wir erreichten die Jesuitenkirche, den ersten großen, sakralen Barockbau der Schweiz.
Nach der Besichtigung, ging es zurück über die Brücke Richtung Kramergasse und Weinmarkt, direkt in die Altstadt von Luzern. Über den Kornmarkt, vorbei am Rathaus, erreichten wir den Kapellplatz, auf dem dann die Führung endete.
Um 15 Uhr trafen wir uns wieder an unserem Bus, auf dem Parkplatz gleich hinter dem Kultur- und Kongresszentrum sowie dem Kunstmuseum der Stadt. Die Reisegäste, die etwas eher da waren, bummelten noch durch den kleinen Inselpark, der zwischen Parkplatz und See liegt.
Wir setzten unsere Fahrt in Richtung Süden fort. Das heutige Ziel - Interlaken - wird der südlichste Ort sein, in dem wir im Hotel auf dieser Reise übernachten.
Aber als erstes fuhren wir noch einmal am Pilatus vorbei, der sich nach wie vor in Wolken hüllte.
Die Fahrt führte nun vorbei am Sarner See hin zum Lungerer See. Am Südende, oberhalb von Lungern, legten wir nochmals einen Fotostopp ein, bevor es dann hinauf zum Brüningpass (1.008m) und dann hinab an den Brienzer See ging. Wir fuhren an der Nordseite entlang. Es ging durch den kleinen Ort Brienz, der einiges zu bieten hat und auch für die Touristen attraktiv ist. Von Brienz aus kann man mit der Bergbahn z.B. auf das „Brienzer Rothorn" fahren und man sollte einen „Brienzer Krapfen", der mit gedörrten Birnen und Nüssen gefüllt ist und eine Spezialität aus der Region darstellt, probieren
Weiter ging es dann an Ringgenberg vorbei und wir erreichten das „Bödeli". Das ist die Schwemmebene zwischen dem „Brienzer See" im Osten und dem „Thuner See" im Westen und genau dort liegt Interlaken im Kanton Bern.
Unser Hotel „Carlton-Europe" steht im Osten des Ortes, direkt am Höheweg, unweit der unbebaubaren Höhematte, von der man eine traumhafte Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau hat.
Die Höhematte ist ein weites Wiesengelände in der Mitte Interlakens. 1864 erwarben Hotelbesitzer und Privatpersonen diese einzigartige Höhematte, mit dem Ziel, die Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau von Interlaken aus für immer zu erhalten, denn sie ließen im Grundbuch ein „ewiges Bauverbot" eintragen.
Im Hotel hieß man uns mit einem Willkommensdrink herzlich willkommen. Es gab einige Erklärungen zum Hotel und zu den Zimmern, jeder Reisegast bekam die Gästekarte von Interlaken und gleichzeitig wurden die Zimmerschlüssel ausgehändigt.
Bis zum Abendessen wurden bei diesem herrlichen Wetter, welches uns auch in den nächsten Tagen erhalten blieb, gleich die ersten Fotos gemacht.

Montag, 19.07.2010

An diesem Tag blieb der Bus stehen und wir fuhren mit der Bahn.
Dieser Tag war sicherlich der Höhepunkt unserer Reise, denn es ging bei traumhaftem Wetter zum Jungfraujoch.
Vom Bahnhof Ost (567 m ü.M.), der unweit des Hotels liegt, ging es als erstes mit dem Zug durch das „Lütschetal" nach Grindelwald, dort stiegen wir um und fuhren mit der Wengernalpbahn auf die „Kleine Scheidegg" (2.061 m). Oben angekommen hatten wir ca. 30 Minuten Aufenthalt bevor es mit der „Jungfraubahn" in 50 Minuten auf eine Höhe von 3.454 m zum Jungfraujoch, dem höchsten Bahnhof Europas, ging. Die Fahrt ist 9,3 km lang und davon fuhren wir 7,1 km durch eine Tunnelschleife, die durch den Eiger und Mönch führt.
Zweimal hielt der Zug im Tunnel und die Gäste konnten zum Aussichtspunkt gehen:
• Das erste Mal nach 4,4 km - Station „Eigerwand" , da ist man schon auf einer Höhe von 2.865 m und hat durch die Aussichtsfenster den Blick auf Grindelwald, die Gletscher bis hin zur Nord-West-Schweiz
• Die nächste Station „Eismeer" liegt dann schon 3.160 m hoch in der Südwand des Eigers und man hat Sicht auf den oberen Grindelwaldgletscher
Auf der nächsten Station hat man dann schon den höchsten Punkt dieser Bahnfahrt erreicht.
Angekommen auf dem Jungfraujoch kommt man von der Bahnstation als erstes in die Empfangshalle.
Dort findet man Shops, Restaurants, Cafeteria, die Tonbildschau und durch den Sphinxstollen erreicht man den Doppellift, mit dem man hinauf auf den Sphinxfelsen fahren kann. In einer Höhe von 3.573 m angekommen sieht man u. a. auf den größten Gletscher der Alpen, dem Aletschgletscher und die herrliche Bergwelt.
Läuft man im Sphinxstollen weiter bis zum Ausgang, steht man dann direkt in einer Welt aus Eis und Schnee, kann dort u. a. bei Ski und Snowboard zuschauen (oder teilnehmen) oder auch in 45 Minuten durch den Schnee zur Mönchhütte wandern.
Bis 15 Uhr hatten wir Zeit auch noch den Eispalast mit seinen wunderschönen Eisskulpturen zu besichtigen.
Dann fuhren wir mit vielen Eindrücken aus der Eis- und Gletscherwelt zurück zur „Kleinen Scheidegg" und weiter ging es mit der Bahn, dieses Mal hinunter nach Lauterbrunnen. Von dort fuhren wir mit dem Zug weiter durch das Lauterbrunnental, eines der ausgeprägtesten Trogtäler der Alpen, entlang der „Weißen Lütschine" nach Interlaken.

Dienstag, 20.07.2010

Dieser Tag sah wieder eine Stadtbesichtigung vor. Entlang des Südufers des „Thuner Sees" fuhren wir mit unserem Bus bis an die Nordwestspitze des Sees, nach Thun. Dieser Ort wird auch als „Tor zum Berner Oberland" bezeichnet.
Zwei Stadtführerinnen, Frau Elsbeth Aerbersold und Frau Martina Häusler, erwarteten uns am Bahnhof. Die Reisegruppe wurde wieder geteilt, was sehr angenehm für die Reisegäste ist, wenn die Gruppe so stark ist, wie die unsere war. Entlang der Aare kamen wir zur „oberen Schleuse" und gelangten dann über die „Untere Schleuse" in die Altstadt. Vorbei an der Stadtkirche ging es dann hinauf zum Schloss und den Schlossberg wieder hinunter zur Hauptgasse und weiter zum Marktplatz mit dem Rathaus.
Viele Erklärungen zur Stadt, deren Geschichte und den Sehenswürdigkeiten machten den Rundgang zu einem schönen Erlebnis. Wieder an der Aare angelangt endete die Führung und jeder konnte noch gemütlich durch kleinen, engen Gassen bummeln oder sich gemütlich in eines der vielen Restaurants entlang der Aare setzen.
Über die Hälfte der Gruppe hatte sich schon auf der Fahrt nach Thun entschlossen, mit dem Schiff von Thun nach Interlaken zurückzufahren. Bei herrlichem Sonnenschein starteten sie um 12.40 Uhr mit dem nostalgischen Schaufelraddampfer über den Thuner See nach Interlaken.
Der andere Teil der Gruppe fuhr mit uns entlang des Nordufers, welches auch aufgrund ihrer windgeschützten Lage als „Riviera des Berner Oberlandes" bezeichnet wird. Die Fahrt ging durch die kleinen hübschen Orte, von denen einige Badestrände am See hatten, die auch gut besucht waren.
Vorbei an den Beatushöhlen, fuhren wir durch Unterseen wieder nach Interlaken hinein.
Nachdem wir die Reisegäste zum Hotel gebracht hatten, holten wir die anderen Gäste von der Schiffsanlegestelle in Interlaken West ab.
Am Abend gab es für unsere Gruppe ein Galadinner mit Musik. Bei einem ganz leckeren 5-Gänge-Menue ließen wir diesen Tag ausklingen.

Mittwoch, 21.07.2010

Der vorletzte Tag unserer Reise war ein Tag, den sich jeder selbst gestalten konnte, aber es stand auch das Angebot gemeinsam mit der Harderbahn hinauf auf den Hausberg von Interlaken, dem Harder Kulm, zu fahren. 32 Reisegäste entschieden sich für dieses Tagesprogramm. Die Bahnstation lag ca. 5 Minuten vom Hotel entfernt und die Fahrt dauerte 8 Minuten. Oben angekommen hat sich jeder sein Programm zusammengestellt, die einen wanderten auf dem Rundwanderweg, andere nahmen den Weg zur Hardalp, der schon einige Anforderungen an die Wanderer stellt und ca. 5 Stunden dauerte, wieder andere fuhren nicht mit der Bahn zurück, sondern wanderten von oben hinab nach Interlaken. Auf alle Fälle haben alle die schöne Aussicht auf Interlaken und die Bergwelt genossen.

Donnerstag, 22.07.2010

Unsere Traumreise zu einigen Höhepunkten der Schweiz ging nun zu Ende. Wir hatten Glück, zu der wunderschönen Landschaft der Schweiz hatten wir auch das passende Wetter, Sonne pur, außer bei unserem Aufenthalt auf dem Pilatus. Als wir auf der Heimreis nochmals am Pilatus vorbei fuhren, zeigte er sich uns zum Abschied ohne Wolken und wir haben ihm verziehen. Vielleicht bei der nächsten Reise in die Schweiz .....! Es gibt noch so viel zu entdecken.
Wir fuhren wieder Richtung Vierwaldstätter See - entlang am Zürcher See, weiter entlang am Walensee bis ins Rheintal. Nun führte die Strecke vorbei an dem Fürstentum Liechtenstein bis zur Schweizer Grenze, kurz durch Österreich und es ging durch den Pfändertunnel hinein nach Deutschland.
Viele unsere Reisgäste wurden an den Ausstiegsstellen von dem Haustürtransfer-Service von Eberhardt TRAVEL abgeholt und sicher und bequem nach Hause gebracht.

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