Reisebericht: Rundreise Schweiz – Jungfraujoch, Pilatus, Säntis

17.07. – 25.07.2012, 9 Tage exklusive Schweiz–Erlebnisreise Interlaken – Thun – Jungfraujoch – Pilatus – Luzern – Zürich – Schwägalp – St. Gallen – Appenzell


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Die Säntisspitze, den sagenhaften Pilatus, Interlaken, das Jungfraujoch den reizvollen Ort Thun und noch viele Höhepunkte mehr lernte unsere Reisegruppe auf dieser exklusiven Reise in die Schweiz kennen.
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

Reisebericht

Fahrt ins Appenzeller Land
17.7.2012. Dunkle Wolken ziehen am Himmel dahin und als wir auf der Autobahn unterwegs sind entladen sie ihre nasse Last so dass es die Scheibenwischer kaum schaffen. Die uns überholenden PKW ziehen Wasserstreifen hinter sich her die dann als feuchter Nebel an die Scheiben unseres Busses schlagen.
So sollte ein Urlaub nicht beginnen, aber gegen die Natur ist der Mensch machtlos. Was wir in diesen Moment noch nicht zu ahnen wagen ist die Tatsache, dass wir bei unserem Ankommen in der Schweiz mit Sonnenschein verwöhnt werden, aber der Reihe nach.
Gestartet sind wir pünktlich am Dresdner Flughafen; unsere Regentour führte uns durch Sachsen und Bayern, am Rasthof in Himmelskron ist unsere Reisegruppe dann endlich komplett.
Unsere Gäste wurden pünktlich von zu Hause abgeholt und erwartungsvoll können wir diese


schöne Reise beginnen. Unsere Tour führt uns an Nürnberg vorbei und schließlich hinüber ins „Ländle“- Baden Württemberg. Als wir die Donau überqueren können wir auch rechts den höchsten Kirchturm der Welt sehen, es ist das Münster von Ulm welches wir in der Ferne kurz erblicken. Hier hat sich auch Petrus besonnen, der Regen hat aufgehört und zwischen einzelnen Wolkenlücken schaut die Sonne hervor.
Umso näher wir der Schweiz kommen desto schöner wird es, unser letzter Halt vor der Hotelankunft in St. Margareten beschert uns schon wieder den Sommer, es ist warm und die Sonne lacht von einem nur wenig bewölkten Himmel herab, wer hätte das heute früh gedacht?! Dann sind wir im Appenzeller Land angekommen, wir durchfahren die sanften Hügel mit ihren gesunden grünen Wiesen und sehen schon im Hintergrund die mächtige Wand des Säntisgebirges. Diese Wand kommt immer näher, an ihrem Fuße befindet sich unser Hotel Schwägalp welches wir kurz vor halb fünf erreichen.
Die Zimmer sind schnell bezogen und so verbleibt unseren Gästen vor dem Abendessen noch genügend Zeit bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen in sauberer und frischer Bergluft einen Spaziergang an diesem wirklich reizvollen Ort zu unternehmen.
Dann treffen wir uns zum Abendessen alle wieder, der Appetit ist groß, das Essen lecker und die Vorfreude auf die kommenden Tage bestimmt die lebhaften Gespräche unserer Reisegruppe.
 
St. Gallen
18.7.2012. Heute erwartet uns ein schöner und sonniger Tag. Beim Erwachen lacht die Sonne in mein Zimmer herein, die Kühe auf der Schwägalp geben das Geläut ihrer Glocken dazu, romantischer kann der Tag nicht beginnen.
9.00 Uhr. Entlang der Serpentinenstraße fahren wir zu Tal, gesäumt von den Wiesen und den sanften Hügeln des Appenzeller Landes. Am Himmel ziehen harmlose Wolken ihre Bahn und über dem schönen Land hat sich ein strahlend blauer Himmel aufgespannt.
Kurz vor zehn erreichen wir St. Gallen und sind wenig später schon unterwegs diese einmalige Stadt zu erkunden. Wir haben unsere Gruppe geteilt und werden dabei von zwei vorzüglichen Stadtführerinnen begleitet. Wir betreten die Altstadt und sind hier in einer anderen Zeit angelangt. Sehenswert sind die schönen Häuser und ganz markant auch die zahlreichen und schön gestalteten Erker. Dann führt uns der Weg zur Kathedrale, nach dem Betreten des Gotteshauses umfängt uns eine sehr feierliche Stimmung. Im Vergleich zu anderen Kirchen ist es im Innenraum sehr hell, besonders beeindruckend sind die farbenfrohen Stuckarbeiten und Wandmalereien, fast alles ist im Rokokostil ausgeführt.
Dieser Bau macht schon einen großen Eindruck, was wir aber im Anschluss zu sehen bekommen ist in seiner Schönheit wohl einmalig in der Welt.
Gleich um die Ecke herum befindet sich die Stiftsbibliothek. Wir bekommen am Eingang Filzschuhe und betreten nun den prunkvollen Raum in dem viele tausend Bücher aus den vergangenen Jahrhunderten aufbewahrt sind. Die Pracht dieser Bibliothek ist nicht zu beschreiben, es sind


verschwenderisch gestaltete Decken- und Wandmalereien zu sehen, die Bücher sind bis unter die Decke gestapelt und überall sind Arbeiten aus Blattgold zu betrachten. In einer Ecke ist auch eine etwa 3 000 Jahre alte Mumie aus Ägypten ausgestellt, staunend steht der Besucher in diesem Raum und erahnt den Fleiß der Menschen die dies einst schufen.
Danach unternehmen wir noch einen Spaziergang durch die pittoreske Altstadt und nach etwa zwei Stunden verabschieden sich unsere Führerinnen- es war sehr lohnenswert in dieser Stadt. Selbstverständlich verbleibt unseren Reisegästen noch Freizeit für die persönlichen Erkundungen, gegen 13.15 Uhr treffen wir uns dann am Bus wieder um einem weiteren schönen Höhepunkt entgegen zu fahren.
 
Fahrt entlang des Bodensees
Langsam senkt sich die Autobahn ab, bei der Fahrt hinunter ist die große Fläche des Bodensees zu sehen. Es ist ein schöner Sommertag und auf der blauen Fläche des Sees sind zahlreiche weiße Segel zusehen. Als wir in Altenrhein ankommen erblicken wir ein recht eigenartiges Gebäude, Zwiebeltürme sind zu sehen die von schiefen, bunten Stützen gehalten werden, die Mauern sind alle aus dem Lot- hier kann es nur einen Schöpfer geben: Friedensreich Hundertwasser, der österreichische Architekt und Gegner der Geraden hat an diesem Ort eine Markthalle errichtet, die selbstverständlich einen Stopp lohnt. Hier gibt es kleine Boutiquen und Kneipen und dieses Kleinod der Moderne hat mehr als nur ein Fotomotiv zu bieten.
Dann geht die Fahrt entlang des Seeufers weiter und wir erreichen den Ort Rohrschach. Er zählt mit zu den schönsten Orten am Ufer, hier legen wir eine gute Stunde Pause ein.Erholsam ist der Bummel entlang des Seeufers, zahlreiche schattige Bänke laden zum Verweilen ein und dabei kann der Blick weit auf den See hinaus schweifen auf dessen Wasserfläche die Nachmittagssonne


schöne Lichtreflexe zaubert.
Schnell vergeht die Zeit an diesem malerischen Ort; am kleinen Hafen vorbei, an dessen Kai Ausflugsboote festgemacht haben, erreichen wir wieder unseren Bus.
Von Rohrschach geht die romantische Fahrt am Bodensee weiter, hinter Kesswil steigt die Straße leicht an und erlaubt einen weiteren schönen Blick über das „Schwäbische Meer“. Es ist eine prachtvolle Tour; beim Ort Münsterlingen verlassen wir das Wasser und kehren von hier zurück zur Schwägalp. Schon bald ist wieder die markante Kette des Säntisgebirges zu sehen, zurzeit ohne Wolken, das lässt für morgen hoffen denn da werden wir auf dem Gipfel unser Frühstück einnehmen.
Für heute beschließen wir aber den Tag beim schmackhaften Abendessen und noch einem kühlen Bier auf der Terrasse der Schwägalp. Immer wieder geht der Blick hinauf zur Säntisspitze die gut zu sehen ist.
 
Frühstück auf dem Säntis
19.7.2012.Beim Gang hinunter zur Talstation zeigt sich uns heute früh der Säntis von seiner schönsten Seite. Die Seile der Bergbahn lenken den Blick hinauf zur Spitze und der mächtigen Sendeanlage nebst Funkturm.
Es ist halb acht, unsere Reisegruppe hat sich in der großen Kabine der Seilbahn versammelt und sieht erwartungsvoll der Auffahrt entgegen. Unmerklich geht die Fahrt los, die Schwägalp zieht am Fenster der Bahn vorbei, unser Hotel ist zu sehen und langsam wird alles kleiner und kleiner. Die Fahrt führt uns an die Mauer des Gebirges heran und wir kommen der Wand bedrohlich näher. Das ist aber nur eine Täuschung, elegant gleiten wir daran vorbei und sind zehn Minuten später an der Bergstation angelangt. Hier oben, in über 2 000 Metern Höhe, empfängt uns ein kühles Lüftchen. Aber bald sind wir im Panoramarestaurant angelangt, hier wurde schon ein reichhaltiges Frühstücksbuffet von den fleißigen Mitarbeitern aufgebaut. Dabei schweift der Blick hinaus auf eine gigantische Bergkulisse die von der Morgensonne beschienen wird. Alle Spitzen über 3 000 Meter tragen eine Krone aus Schnee und Eis und überall wohin wir blicken sind wir von dieser grandiosen Bergwelt umgeben. Das Frühstück mundet, der Ausblick dabei ist gar nicht zu beschreiben, diese Impressionen sind wirklich exklusiv; schön dass auch Petrus mitspielt. Nach dem Essen ist noch Zeit die einzelnen Aussichtspunkte zu besuchen von denen wir einen


Panoramablick genießen können. Rechts ist die große Wasserfläche des Bodensees zu sehen, etwas weiter das Rheintal zu erahnen, hinter uns die Spitzen der Churfirsten und ganz in der Ferne die schneebedeckten Gipfel des Berner Oberlandes. Es fällt schwer sich von diesem Anblick los zu reisen, aber es steht noch ein weiterer Höhepunkt hier oben an.
In der nächsten knappen Stunde werden wir in die Geheimnisse der Technik des Berges eindringen. Zuvor schauen wir uns einen interessanten Film über die Besiedlung des Säntis an, erfahren etwas über die Wetterwarte und sehen staunend die schwierigen Arbeiten beim Bau der Schwebebahn. Damals in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts ging noch sehr viel von Hand, wenig Technik stand damals zur Verfügung, umso erstaunlicher ist das Resultat. Die Bahn ist seither mehrmals modernisiert worden und die Technik entstand Mitte der 90er Jahre. Mit unseren Führerinnen tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Telekommunikation und stehen auch hier staunend vor den Zeugnissen die Menschenhände in rauer Natur schufen.
Bei der Abfahrt zur Talstation geht jeder seinen eigenen Gedanken nach und besonders die an Technik interessierten Gäste sind heute Vormittag voll auf ihre Kosten gekommen.
Unten werden wir schon von unserem Bus erwartet der uns einem weiteren Höhepunkt der Schweizer Berge näher bringen wird.
 
Besuch von Appenzell und Wanderung auf der Schwägalp
Unser Weg führt uns wieder ins Tal und am schönen Ort Urnäsch vorbei. Dann sind wir auf einer kleinen Landstraße unterwegs, auch von hier sind die sanften Erhebungen dieses Mittelgebirges zusehen und im Hintergrund die schroffe Wand des Säntis. Kurz nach halb zwölf kommen wir in Appenzell an und werden den Bus direkt in der Nähe des Zentrums parken.
Hier können wir unseren Reisegästen einen kleinen Imbiss vom Bordservice anbieten und dann hat jeder individuell die Möglichkeit sich diesen wirklich reizvollen Ort anzuschauen. Vorbei an der


Mauritiuskirche gelangt man zur Fußgängerzone die gesäumt wird von pittoresken Häusern; die Fassaden sind mit viel Fleiß gestaltet, sehr farbenfroh und mit  Sprüchen versehen. Es ist die typische Gestaltung und es sind die geschmackvoll eingerichteten Läden die sich im Erdgeschoss befinden, die Farbenfreude übt auf den Betrachter eine schöne Wirkung aus.
Wir nehmen uns genügend Zeit für diesen schönen Ort, ein Blick in die Mauritiuskirche hinein sollte nicht fehlen, doch 13.15 Uhr treten wir den Rückweg zur Schwägalp an.
Der Himmel hat sich mehr und mehr bezogen, der Wetterbericht hat eine Verschlechterung angekündigt, hoffentlich fällt unsere nachmittägliche Wanderung nicht ins Wasser. Es wäre schade den die Umgebung der Schwägalp hat einiges zu bieten.
14.00 Uhr werden wir schon von unserer Wanderführerin erwartet, wir gehen zuerst den Laternenweg der hinter dem Hotel entlangführt und uns eine schöne Strecke durch den Wald führt. Die Führerin bringt uns dabei ihre Heimat näher und dabei erfahren wir auch viel über das nicht immer einfache Leben hier. Dabei spannt sich der Bogen über die Vergangenheit bis heute.
Der Himmel hat sich immer mehr bezogen, doch auf dieser schönen Wanderung durch die Berge hat Petrus ein Einsehen mit uns, er schickt nur wenige Tropfen Regen und bis zum Ende der Wanderung wird niemand ernsthaft nass.
Erst kurz vor dem Abendessen zieht ein Gewitter über das Land, mit Blitz, Donner und Starkregen entlädt es sich aber da sind wir alle schon im Hotel und vom Zimmer aus können wir dem Toben


der Elemente zusehen.
Zum Abendessen bekommen wir heute eine Schweizer Spezialität serviert: Raclette. Zur Zubereitung hat jeder Tisch einen Käsegrill nebst kleinen Schälchen zum Schmelzen des Käses, der zu diesem Zweck schon in Scheiben geschnitten bereitliegt. Dazu gibt es kleine Pellkartoffeln und sauer eingelegtes Gemüse- fertig ist die einfache aber schmackhafte Speise der Schweizer Bauern. Bald erfüllt ein würziger Duft von geschmolzenem Käse den Raum. Das war zum Abschluss auf der Schwägalp noch ein besonderes Erlebnis, heute heißt es aber Koffer packen, in der nächsten Nacht schlafen wir auf über 2 000 Metern.
 
Zürich
20.7.2012. Leider ist das Wetter heute komplett umgeschlagen, graue Wolken versperren die Sicht zu den Bergen, die Sonne hat keine Chance. Unser Weg führt uns erst einmal ins Tal der Thur und von hier durch den Ort Wattwil hindurch. Dann geht es wieder bergauf und wir sind im geschichtsträchtigen Toggenburg unterwegs. Auch hier gibt es sanfte Hügel und schöne Wiesen und Weiden für die Kühe.
Bald sehen wir in der Ferne die Wasserfläche des Zürichsees, es ist das Ostende, wir müssen aber zum gegenüberliegenden Ende fahren. Bei Rapperswil überqueren wir den See über den Damm und sind nun am Südufer unterwegs. Trotz der vielen Wolken haben wir einen schönen Blick auf die große Wasserfläche, die Autobahn steigt langsam an und von hier ist der Blick sehr reizvoll.
Wenig später sind wir im Großstadtverkehr von Zürich unterwegs, hier in dieser sehr bedeutenden


europäischen Stadt werden wir die nächsten Stunden verbringen. Bald ist unsere Stadtführerin zugestiegen und die Rundfahrt kann beginnen. Sehr sehenswert sind die mondänen Bauten von Zürich, hinter jeder Fassade steckt eine ganze Geschichte, sehr gepflegt ist das Ambiente. Bei einem Stopp am See haben wir ein schönes Panorama von der Promenade aus. Dann fahren wir zur direkten Innenstadt und hier beginnt eine sehr interessante Führung durch die Historie der Stadt Zürich. Dabei geht die Spanne von den Römern über das Mittelalter bis heute; von allen Zeugnissen ist noch etwas zu sehen und wir werden darüber sehr sachgerecht informiert.
Dabei wird uns klar welch große Bedeutung diese Stadt bis heute hat, selbstverständlich gibt es für unsere interessierten Reisegäste nach der Führung noch Freizeit für persönliche Erkundungen, Zürich hat viel zu bieten! Ich genieße in einem Straßencafé die schöne Stadtsilhouette, auch wenn die Wolken nicht verschwunden sind ist es ein angenehmes Gefühl hier zu sitzen.
 
Fahrt auf den Pilatus
Aber die schönen Stunden gehen schnell vorbei, kurz nach halb drei sind wir dann schon wieder unterwegs einem neuen Höhepunkt entgegen zu fahren.Die Fahrt geht von Zürich in die Zentralschweiz hinein, eigentlich eine reizvolle Tour wenn denn die Wolken nicht wären die uns den Blick auf die Berge versperren. Kurz vor Luzern müsste auch der Pilatus zu sehen sein, aber auch er hat sich vor unseren Blicken verborgen. Zahlreich sind die Legenden die über den Berg existieren, Drachenbrut und Hexenspuk bestimmten die Gedanken der Leute damals, heute ist der Bann längst gebrochen und mit den zwei Bahnen die zum Gipfel führen, kommen auch sehr viele Touristen hinauf. Die Besonderheit unserer Reise besteht darin das wir dort oben eine Nacht verbringen werden. Doch leider ist die Stimmung sehr gedämpft; als wir in Alpnachstadt ankommen ist vom Berg eigentlich nichts zu sehen. Trotzdem besteigen wir 16.30 Uhr die historische Zahnradbahn und bald geht es steil den Berg hinauf. An einigen Stellen beträgt die


Steigung 48 Prozent, damit ist die Pilatusbahn die steilste Zahnradbahn der Welt. Langsam geht es aufwärts, noch ist der Blick recht gut, beim Hinunterschauen sehen wir Teile des Vierwaldstätter Sees, das gegenüberliegende Stanserhorn befindet auch völlig in den Wolken. Umso mehr wir an Höhe gewinnen desto kleiner wird die Wasserfläche des Sees, bald sind wir an der Baumgrenze angekommen. Hier verschwinden wir nun in den Wolken, Regen prasselt an die Scheiben der Bahn und bald ist außer dem Gebräu von Nebel nichts mehr zu sehen- schade!
Gegen fünf kommen wir oben auf 2 132 Metern an und gelangen auch gleich zur Rezeption unseres Hotels. Schnell sind die Formalitäten erledigt, das Wetter wird heute leider nicht besser werden, ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft tut trotzdem gut, auch wenn uns leider der schöne Blick hinunter ins Tal verwehrt bleibt.
Einen kleinen Trost bringt uns das leckere Abendessen und die wissenswerten Worte die uns der Chef des Hauses übermittelt. Dabei erfahren wir etwas über die Geschichte des Berges, hören eine Sage und werden über die aktuelle Situation informiert.
Hiermit lassen wir langsam den Abend ausklingen und hoffen dass morgen das Wetter besser werden möge.
 
Luzern
21.7.2012. Als ich am morgen erwache geht mein erster Blick zum Fenster, es ist noch dieselbe Nebelsuppe wie gestern, leider haben sich die Wolken nicht verzogen. Dann, zum Frühstück trifft sich unsere Gruppe wieder, die Wolken werden bleiben, auch wenn es keine Sicht gibt, der kleine Spaziergang an der frischen und sauberen Morgenluft ist sehr erholsam.
10.00 Uhr. Etwas gedrängt stehen wir in der Seilbahngondel, die Fahrt führt uns ins Tal. Auch hier sind wir noch in den Wolken, gleich hinter den Scheiben ist die Sicht zu Ende. Dann kommt der Umstieg in die kleinen Gondeln, hier passen jeweils vier Personen hinein. Dann endlich, im letzten Drittel der Abfahrt wird der Blick etwas klarer, aber das Wetter sieht nicht sehr einladend aus. Überall blaugraue Wolken die ihre nasse Last entladen. In Kriens werden wir schon von unserem Bus erwartet, Gerd bringt uns in den nächsten 20 Minuten nach Luzern. Direkt am Vierwaldstätter See, auf dem großen Busparkplatz, erwarten wir unsere Führerin. Immer wieder ziehen dunkle Wolken über uns hinweg und bringen Schauer.
Halb zwölf ist es soweit, die Stadtbesichtigung kann losgehen. Zuerst fahren wir zum Löwendenkmal, einem Monument welches für die Schweizer von großer Wichtigkeit ist, erinnert es doch an die Opfer die seinerzeit von der Schweizer Garde während der Julirevolution in Paris gebracht wurden; sehr eindrücklich dargestellt durch einen sterbenden Löwen. Dann geht die Tour weiter und am Schwanenplatz verlassen wir den Bus. Die ganz dicken Wolken sind


weggezogen, es gibt nur noch ganz wenig Regen.
Das wichtigste Wahrzeichen von Luzern ist die Kapellbrücke die wir nun besuchen. Sie war einst Teil der Stadtbefestigung, ist überdacht und trägt einen schönen Blumenschmuck. Unsere Führerin weiß dabei viel Interessantes zu berichten, langsam überqueren wir dabei das Bauwerk und kommen an der Jesuitenkirche heraus. Wir können einen Blick in das Innere werfen wo gerade eine Hochzeit vorbereitet wird, feierliche Musik dringt dabei an unser Ohr. Dann überqueren wir erneut die Rheuss und tauchen nun richtig ein in die Altstadt von Luzern. Dabei schlendern wir kreuz und quer durch die Straßen und Gassen dieser altertümlichen Stadt und bestaunen dabei die schönen Fassaden der Häuser. Dabei vergeht die Zeit wie im Fluge und wir erfahren auch hier viel Wissenswertes über Vergangenheit und Gegenwart dieser einmaligen Stadt Luzern.
Gegen 13.30 Uhr ist die Führung beendet, nun bleibt noch genügend Freizeit für eigene Unternehmungen.
 
Nach Interlaken
15.00 Uhr. Pünktlich werden wir am Schwanenplatz abgeholt. Hier herrscht etwas Andrang, viele Reisebusse sind vor Ort um Gäste aussteigen zu lassen oder wieder abzuholen.
Doch bald sind wir aus dem Trubel heraus und auf der Straße zum Brünigpass unterwegs. Alle Berge sind weiterhin in den Wolken, wir fahren noch einmal an der Pilatusbahn vorbei und sind bald am Sarner See angelangt. Entlang seines Ufers geht die Fahrt weiter und hinter dem Ort Giswil geht es in Serpentinen hinauf zum Lungerer See. Oberhalb dieses Sees legen wir eine Fotopause ein und genießen den Blick hinunter ins Tal. Auch wenn sich die Wolken an den Bergen festgehangen haben, der Blick zum See ist frei und kann romantischer nicht sein.
Die Fahrt führt uns hinauf zum Brünigpass, von hier senkt sich die Straße wieder ab und bald sehen wir im Tal den Fluss Aare der später in den Brienzer See einmündet. Unten angekommen fahren wir am Nordufer des Sees entlang, durchfahren den Ort Brienz mit den bekannten Holzschnitzereien und kommen 16.45 Uhr an unserem Hotel in Interlaken an. Hier werden wir nun von einem sehr netten Team Willkommen geheißen, bei einem Begrüßungsgetränk erfahren wir alles Wichtige zum Haus welches uns für die nächsten Tage als Domizil dient.
Das Wichtigste ist der Wetterbericht für morgen, bei diesem Höhepunkt der ansteht brauchen wir schönes Wetter die Prognose ist gut, wenn auch jetzt draußen Dauerregen eingesetzt hat…
 
Die Magie der Berge- das Jungfraujoch
22.7.2012. Der Blick geht hinaus auf die mit tiefen Schneebedeckte Landschaft. Eben war das Fenster noch von dicken Nebelschwaden eingehüllt, im nächsten Augenblick verwirbelt ein Windstoß die Wolken, blendend bricht die Sonne hervor und der blaue Himmel leuchtet in einem unwirklichen Licht. Dann wird der Blick frei auf die unendliche Eismasse des Aletschgletschers, dem mächtigsten Eisstrom der Alpen. Bald verschwimmt er wieder vor unseren Augen, wie eine Fata Morgana scheint die Bergwelt uns zu narren. Dann sind alle Wolken weg, nur noch ganz filigrane Nebelgespinste streben nach oben, tun es den Geistern der Luft gleich um sich im strahlenden Sonnenschein aufzulösen als wären sie nie dagewesen.
Gebannt schaut der Betrachter auf die Wunder der Natur, faszinierend und bedrohlich zugleich zeigen sich ihm die Urkräfte der Elemente; besonders hier im Hochgebirge auf
2 500 Metern scheinen sie entfesselt.
Unsere Reisegruppe ist kurz nach neun in Interlaken gestartet. Das Wetter ist noch nicht ganz stabil, aber bei der Fahrt in Richtung Grindelwald streben die dicken Wolken auseinander und bald ist auch der Eiger mit seiner berüchtigten Nordwand zu sehen. In Grindelwald steigen wir das erste Mal um, noch sind die schneebedeckten Bergspitzen zu sehen die in über 4 000 Metern eine


ewige Eisschicht tragen. Bei der Fahrt mit der Zahnradbahn zur kleinen Scheidegg verschwinden wir in den Wolken die von Lauterbrunnen heraufgezogen kommen und nun erst einmal alles einhüllen. Links und rechts ist in unmittelbarer Nähe eine schöne Alpenflora zu sehen. Viele schöne Farbtupfer haben sich hier ausgebreitet, gelb leuchten uns die großen Blüten der Arnika entgegen, in eigenartigen rot blühen die Alpenrosen und leuchtend blau erfreut der Enzian unser Auge.
Dann steigen wir ein letztes Mal um, die Jungfraubahn bringt uns zur Gipfelstation des höchstgelegensten Bahnhofs von Europa. Steil verläuft mitten im Berg die Auffahrt, fleißige Arbeiter haben einen fast 9 Kilometer langen Stollen in den Fels getrieben um den Menschen den Aufstieg so bequem wie möglich zu machen. Unterwegs halten wir zweimal an, können aussteigen und durch in den Fels gehauenen Öffnungen auf die Berge und das ewige Eis schauen. Gegen zwölf kommen wir oben an und vom großen Raum hinter dem Bahnhof sehen wir die eingangs beschriebenen Naturereignisse.
Faszinierend ist der rasante Wechsel des Wetters, eben noch alles von dichten Wolken verschleiert und dann wieder phantastische Sicht. Ich lenke meine Schritte zur oberen Aussichtsterrasse, hier kommt mir ein schneidend kalter Wind entgegen, tief eingemummt kommen mir einige Besucher entgegen. Schnee wirbelt mir ins Gesicht den ein Wind über das Plateau bläst, hier oben sind fünf Grad Minus! An Seilen geht es hinauf, die meisten haben Sommerschuhe an und schlittern auf dem glatten Belag. Faszinierend ist es immer wenn man aus dem Sommer des Tales in den tiefsten Winter gerät. Der Wind bläst durch die viel zu dünne Kleidung, ich fröstele und kann mich dennoch nicht von diesem schönen Blick trennen. Bald ist der Mönch, dieser gigantische Berg zu sehen, dann wieder die gegenüberliegende Jungfrau, das Auge findet immer neue und schöne Bilder. Unaufhörlich streben in großer Eile die Wolkengespinste aus dem Tal an den Bergflanken nach oben, versperren kurz den Blick um sich dann aufzulösen.
Es ist der unbestreitbare Höhepunkt unserer Reise, in dieser unterirdischen Stadt die die Schweizer hier am Jungfraujoch angelegt haben, gibt es viel zu sehen. Da staunt der Besucher über ein 360 Grad Kino in dem man eine Reise durch die Berge machen kann, eben kommt donnernd eine Lawine zu Tal gedonnert, ein Glück das es nur ein Film ist. Dann kommt man auf ein Laufband, von hier kann sich der Besucher weitere Bergimpressionen anschauen, später gibt es historische Fotos vom Bau der Bahn.
Dann ist man in der künstlichen Eisgrotte angelangt mit den schönen Skulpturen aus Eis, die mit farbigem Licht angestrahlt werden.
Die Zeit vergeht wie im Fluge, kurz vor drei hat sich unsere Reisegruppe versammelt, es heißt Abschied zu nehmen von dieser Hochgebirgswelt die der Mensch hier scheinbar gebändigt hat.
Mit einem Ruck geht die unterirdische Fahrt los, langsam strebt der Zug zu Tal und dann wird auch der Blick wieder frei. An der kleinen Scheidegg steigen wir in den Zug der uns zuerst nach Lauterbrunnen bringen wird; tief unter uns ist schon das mächtige Trogtal zu sehen in welchem der Ort liegt. Mehrere Wasserfälle donnern hier zu Tal, einer davon ist der Staubachfall von dem einst schon Goethe inspiriert wurde.

So beginnt eines der schönsten Gedichte des Meisters und bringt uns die Stimmung näher die er einst schon in Lauterbrunnen empfing und in seinem festhielt.
Der Zug der uns in der letzten Etappe nach Interlaken zurückbringen wird fährt eben ein, zischend öffnen sich die Türen und unsere Reisegruppe findet schnell Platz in dem für uns reservierten Abteil. Schnell fliegt an den Fenstern die schöne Landschaft vorbei, es ist das Tal der Weißen Lütschine und kurz vor Interlaken treten die Berge zurück und geben der großen Ebene Raum in dem der Ort liegt.
Vom Bahnhof sind es nur wenige Schritte bis zum Hotel, die goldenen Strahlen der Abendsonne begleiten uns dahin. Dieser wunderschöne Tag wird uns wohl noch sehr lange in Erinnerung bleiben.
 
Ausflug nach Thun
23.7.2012. Der Sommer hat sich zu seiner Höchstform aufgeschwungen, Sonne und blauer Himmel begleiten uns auf dem Weg nach Thun. Vorbei am Kandertal und den Bergen dieser Region erreichen wir kurz nach halb zehn den schönen Ort der am Westende des gleichnamigen Sees liegt. Schon von weitem ist die Burg zusehen die über der Stadt thront.
Dann kommen unserer Stadtführerinnen und es geht los. Bald sind wir dem Verkehrstrubel entronnen und gehen entlang der schönen Flusspromenade. Hier fließt die Aare die ihre Wasser oben vom Grimselgebiet empfängt, zuerst den Brienzer- dann den Thuner See durchfließt und an dieser Stelle ihre grünen Fluten durch die Altstadt Thuns lenkt. Der Promenade gegenüber sind schöne Bürgerhäuser zu sehen, es gibt hier viele Bänke die in schattiger Lage zum Ausruhen


einladen. Der Fluss bringt eine angenehme Kühle mit sich die bei unserem weiteren Gang sehr erfrischend ist.
Dann ersteigen wir den Burgberg, entlang der pittoresken Häuser mit ihren schön gepflegten Gartenanlagen langen wir bald oben an. Von hier gibt es einen wunderschönen Blick hinunter zum See und dem Fluss. Dahinter glitzert in der Mittagssonne das Gebiet von Eiger, Mönch und Jungfrau, auch heute haben sich dort Wolken auf die Berge gelegt die wie große Federbetten die Spitzen einhüllen. Alles ist in einen bläulichen Schimmer gehüllt zu dem die Wolken einen schönen Kontrast bringen.
Wir besuchen noch die Kirche und kommen bald im Burghof an. Dabei hat unsere Stadtführerin so manche Geschichte über Thun zu erzählen, mit ihr tauchen wir ein in eine Zeit die längst nicht mehr ist, erfahren viel über das Leben des Mittelalters und die Fassaden der Häuser und des Schlosses bergen wohl so manches Geheimnis das für alle Zeiten dahinter verborgen bleibt.
Beim Abstieg vomBurgberg laufen wir zwischen Mauern und blühenden Gärten hindurch, so manche Blume verströmt einen betörenden Duft, hie und da sind auch dunkelgrüne Weinranken zu sehen. Dann durchqueren wir noch einen gedeckten Gang  und kommen wieder unten in der Altstadt an. Hier unten wird gerade ein Volksfest vorbereitet und nach der Ruhe die wir oben auf dem Berg genießen konnten, sind wir nun wieder im Trubel angekommen. Am Mühlenplatz verabschiedet sich die Stadtführerin, sie hat uns sehr informativ die altertümliche Stadt Thun nähergebracht.
Dann genießen unsere Fahrgäste noch die Freizeit im Ort, gegen eins treten wir die Rückreise an; diesmal fahren wir am sehr romantischen Nordufer des Thuner Sees entlang. Hinter dem gegenüberliegenden Ufer ist der Niesen zu sehen, dieser Berg hat die Form einer riesigen Pyramide, gleich daneben befindet sich der Einschnitt zum Kandertal. Bei unserer kleinen Pause am See kann auf den Bänken jeder den Blick über den See schweifen lassen der seine in der Nachmittagssonne glitzernde Wasserfläche vor unseren Augen ausbreitet.
Sehr romantisch geht unsere Fahrt weiter, am zeitigen Nachmittag sind wir wieder in Interlaken und bei strahlendem Sonnenschein verbleibt noch genügend Zeit diesen reizvollen Ort zu erkunden.
 
Auffahrt zum Harder Kulm
24.7.2012. Keine Wolke trübt heute Vormittag die Sicht, über den Bergen des Berner Oberlandes hat sich ein dunkelblauer Himmel aufgespannt, der Wetterbericht hat einen Hochsommertag vorhergesagt. Die besten Voraussetzungen für das kleine Programm welches wir uns heute vorgenommen haben.
Erwartungsfroh gehen wir über die Bahngleise zur Talstation der Standseilbahn die uns zum Hausberg von Interlaken führen wird- dem Harder Kulm. Bald sind die Tickets gekauft und ausgeteilt; ein schmucker roter Wagen wird uns hinaufbringen. Dann geht die Fahrt los, schnell werden die Häuser unter uns kleiner, mit jedem Meter den wir nach oben steigen öffnen sich neue Blicke auf eine phantastische Landschaft. Als wir nach knapp zehn Minuten ankommen und einige Meter zum Panoramablick gelaufen sind kann der Blick nicht schöner sein. Unten im Tal liegt Interlaken wie im Spielzeugland ausgebreitet; links ist der Brienzer- und rechts der Thuner See zu sehen, sanft begrünt steigen die Hänge empor und im Hintergrund sind im ewigen Eis Eiger, Mönch und Jungfrau zu sehen. Diese befinden sich in einem leicht blauen Dunst der so typisch für die Alpen ist.
Ein wahrhaft grandioser Blick auf die Wunder der Natur von dem man sich nicht losreisen möchte.
Sehr romantisch ist der Rundweg am Harder Kulm. Der Weg liegt im Schatten der zahlreichen Bäume, an diesem Vormittag weht vom Tal eine angenehm kühle Brise die die Wanderung zum Hochgenuss werden lässt. In den Bäumen haben sich einige Singvögel versammelt und geben dem Wanderer ein Konzert. Auf einer schattigen Bank kann er mit dem Blick in die schroffen Berge tief in sich gehen, allen Ballast abwerfen und im Einklang mit der Natur neue Kräfte schöpfen. Es sind das die wirklich erholsamen Stunden in der Bergeinsamkeit derer wir manchmal bedürfen; es hebt sich die Brust um die würzige Berglufttief einzuatmen.
Weiter geht der Weg, mal im Sonnenschein dann wieder im Schatten der Bäume auf den Wegen


rund um den Berg. Der Rundweg endet wieder am Restaurant welches im Sonnenschein liegt, ein kühles Getränk und ein schmackhaftes Mittagessen bringt die ersehnte Stärkung und dabei kann der Blick hinüber zu den Bergen schweifen oder hinunter ins grüne Tal.
Man möchte all diese schönen Stunden festhalten, uns bleiben sie im Gedächtnis haften und bei den Gedanken daran werden alle Sorgen und Nöte klein.
Nach dem ausgiebigen Besuch des Harder Kulms kann jeder individuell ins Tal fahren, wie schön das wir ein Hotel direkt hier an Ort und Stelle haben.
Es hat sich ein wirklicher Sommertag eingestellt, am Nachmittag brodelt es in der Wetterküche, mächtige Haufenwolken quellen zwischen den Bergen hervor und verdecken manchmal die Sonne. Dabei ist es mit fast 30 Grad sehr warm geworden, doch die zahlreichen Bänke an der Aare, die unmittelbar am Hotel vorbeifließt, bringen im Schatten eine angenehme Abkühlung.
Langsam schleicht sich trotz des schönen Wetters ein wenig Wehmut ein, heute müssen noch die Koffer gepackt werden, morgen geht es nach Hause- wie schnell doch die Zeit vergangen ist.
Gegen 19.00 Uhr hat sich unsere Reisegruppe ein letztes Mal zum Abendessen versammelt, die munteren Gespräche zeugen davon dass es für alle ein wunderschöner Tag war der wohl noch lange nachwirken wird…
 
Abschied von den Bergen, die Fahrt nach Hause
25.7.2012.Auch heute werden wir noch einmal von der Sonne verwöhnt; als wir von Interlaken starten bescheint sie die schöne Bergwelt ringsum, über den 4 000ern des Jungfraumassivs ist wieder jener blaue Schimmer zu sehen der für diese Jahreszeit so typisch ist. Petrus macht uns das Abschiednehmen nicht einfach, gegen acht sind wir gestartet und nun schon im Großraum Bern unterwegs. Von der Stadt selbst ist von der Autobahn aus nichts zu sehen. Kurz hinter Basel überschreiten wir die deutsche Grenze, fortan sehen wir die Ausläufer des Schwarzwaldes auf der rechten Seite und links von uns, etwas im Dunst, die Vogesen. Immer entlang des Rheins geht die Tour, in der Höhe Freiburgs benötigen wir Geduld, ein Stau hat sich gebildet.


Doch auch das geht vorbei, es wird die einzige Verzögerung bleiben. Um Heilbronn sind die Weinberge zu sehen, später fahren wir an Nürnberg vorbei- die ersten Ausstiege nahen. Wenn wir auch mit etwas Verspätung ankommen, so werden dennoch die Gäste von den freundlichen Transferfahrern erwartet um an der Haustür ihre Reise zu beenden.
In Dresden am Flughafen kommen wir etwas später an als geplant, aber auch hier ist alles geregelt und ohne Stress geht diese schöne Reise zu Ende.
Vielen Dank das Sie dabei waren, Danke für ihr Interesse und manch anregendes Gespräch. Ich glaube wir haben zusammen schöne Tage erleben dürfen, manchmal war Petrus nicht auf unserer Seite aber das haben wir auch gemeistert.
Ich möchte die Hoffnung aussprechen das wir uns auf einer unserer Reisen einmal wiedersehen uns so möchte ich mich auch im Namen von „Eberhardt- Travel“ bei Ihnen verabschieden und wünsche Ihnen dabei Alles Gute und: bleiben Sie immer offen für die schönen Dinge dieser Welt!
 
Ihr Reiseleiter Steffen Mucke.

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