Reisebericht: Rundreise Schweiz – Jungfraujoch, Pilatus, Säntis

23.07. – 31.07.2023, 9 Tage exklusive Schweiz–Erlebnisreise Interlaken – Thun – Jungfraujoch – Pilatus – Luzern – Zürich – Schwägalp – St. Gallen – Appenzell


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Die Schweiz mit den Bergen, Jungfrau, Pilatus und Säntis und den schönen Städten Thun, Zürich und St. Gallen, erleben wir bei wechselhaftem Wetter, aber mit unvergesslichen Momenten und tollen Aussichten.
Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach
Gisela Gerlach

1.Tag – Sonntag, 23.07.2023– Anreise nach Interlaken

Wir beginnen unsere Reise in Dresden und starten 06.00 Uhr am Flughafen. Unser Chauffeur hier noch Andreas später Michael Dietze vom Busunternehmen Satra. wird unser Fahrer für die nächsten Tage sein. Weitere Gäste steigen in Nossen, Chemnitz, Wildenfels und dem RH Vogtland ein .Unsere Gruppe ist jetzt komplett.
Am ersten Tag ist alles neu. Wie setzt sich die Gruppe zusammen, wie ist unser Fahrer und wie die Reiseleiterin? Schnell findet jeder die ersten Kontakte.
Aller zwei Stunden haben wir eine Pause, so wie das bei Eberhardt Travel üblich ist. Unsere Fahrt auf den Autobahnen haben wir schon auf der A4 begonnen. Weiter fahren wir auf der A 72, der A9 bis Nürnberg und dann auf der A6. Auf die A7 wechseln wir nach dem Feuchtwanger Kreuz und haben einen Blick auf Ulm. Vom Memminger Kreuz aus geht es entlang der A96 bis zum Bodensee. In der Ferne können wir den Pfänder, der Hausberg von Bregenz, erkennen. Für unsere Fahrt nutzen wir den Pfändertunnel mit seinen 6,7 km. Jetzt gelangen wir schnell in unser Urlaubsland. Nach dem Grenzübergang Hohenems/Diepoldsau geht es mit Nationalhymne und einem traditionellen Grüezi in die Schweiz. Wir wählen unseren Weg nach Interlaken vorbei an vielen Seen. Die Churfirsten sehen wir hoch über den Walensee. Vorbei auch an Luzern stoppen wir noch am Lungerersee um einen Blick und ein Foto zu erhaschen. Unsere Zeit wird knapp, aber wir schaffen es noch (ohne zusätzliche Pause) bis zum Hotel Carlten-Europ Vintage Adults in Interlaken. Nach einer freundlichen Begrüßung und dem Bezug der Zimmer lassen wir den Abend bei einem guten Essen ausklingen.


2.Tag, Montag, 24.07.2023, Ausflug nach Thun

Für die nächsten Tage erwartet uns sehr wechselhaftes Wetter und wir wünschen uns, dass wir bei unserer Stadtführung trocken bleiben. Auf der Fahrt nach Thun können wir den Niesen sehen, der an eine Pyramide erinnert und gelegentlich als der Hausberg von Thun bezeichnet wird. Entlang der Südseite des Thuner Sees erreichen wir nach ca. 40 min Thun. Nach einer kurzen Pause beginnt die Stadtführung. Unsere Stadtführerinnen informieren, das Thun auch das Tor zum Berner Oberland genannt wird. Unser Rundgang führt uns vom Bahnhof zur Insel in der Aare, weiter zum Rathausplatz und mit einem Aufzug zum Schloss. Entlang der Hauptgasse führt unser Weg zum Mühlenplatz auf der Aare Insel, wo die Stadtführung endet. Es bleibt noch Zeit für einen individuellen Bummel in der Stadt.
Gegen 13.00 Uhr treffen wir uns an der Aare. Ein großer Teil der Gruppe möchte die Fahrt nach Interlaken mit einer Schifffahrt auf den Thunersee verbinden. Der andere Teil der Gruppe fährt mit Michael und dem Bus an der Nordseite des Sees nach Interlaken. Das Ufer verfügt über ein ungewöhnlich mildes Klima und wird auch die Riviera des Berner Oberlandes genannt. Beide Gruppen sehen malerische Fischerdörfer auf der Strecke von Thun nach Interlaken. In Interlaken wartet Michael mit dem Bus auf uns. Der verbleibende Nachmittag wird unterschiedlich genutzt. Während eine Gruppe an der Aare entlang nach Unterseen, eine Historische und bezaubernde Gemeinde bei Interlaken wandert, erkundet ein anderer Teil der Gruppe die Heimwehfluh Bahn. Sie ist eine Standseilbahn aus dem frühen 20. Jahrhundert und überrascht auch mit einer Modell-Eisenbahn-Großanlage Heimwehfluh.
Ein schöner Tag geht zu Ende und zum Abendessen trifft sich die Gruppe wieder in gemütlicher Runde.


03. Tag, Dienstag, der 25.07.2023 fakultativer Ausflug zum Harder Kulm

Kurze Regenschauer werden uns immer wieder begleiten. Der Wetterbericht verspricht, dass es heute ein Zeitfenster von 2 Stunden geben soll, in dem sich die Sonne zeigen wird. Wir sind optimistisch und nutzen diese Zeit. Der überwiegende Teil der Gruppe fährt mit zum Harder Kulm, den Hausberg von Interlaken und freut sich auf die Bahnfahrt mit der Standseilbahn, die 1908 eröffnet wurde. Wir fahren in eine Höhe von 1322 m. Von hier oben hat man die beste Sicht auf Interlaken und auf den Brienzer und Thuner See. Eine Attraktion auf dem Harder Kulm ist die 2011 entstandene Aussichtsplattform. Nachdem wir eine Weile die beeindruckende Sicht, hin und wieder auch auf das Dreigestirn, in uns aufgesogen haben, beginnen einige Gäste mit einer Wanderung. Zum 100. Geburtstag der Harderbahn wurde ein Themenwanderweg angelegt. Wenn er auch teilweise etwas anstrengend mit Wurzeln, Steine und Stufen ist, so ist er doch zu bewältigen. Für den Rest des Tages werden weitere Pläne geschmiedet und dazu gehören u.a. der Besuch der St. Beatus Höhlen am Thuner See, die man gut mit dem Bus erreichen kann. Am Abend gibt es einen interessanten Erfahrungsaustausch und dazu ein gutes Essen.


4. Tag, Mittwoch, 26.07.2023, Fahrt zum Jungfraujoch

Optimistisch und hoffen auf gutes Wetter beginnen wir, nach einem guten Frühstück, unseren heutigen Tag. Ausgerüstet mit Fahrkarte und den Passport Jungfraubahnen spazieren wir zum Bahnhof Interlaken Ost. Von Interlaken fahren wir nach Lauterbrunnen und wie gewohnt haben wir reservierte Plätze in der Bahn. Das Lauterbrunnental ist bekannt für seine steilen Felsen und für den 300 m hohen Staubbachwasserfall, der uns an J.W.Goethe erinnert.(Gesang der Geister über den Wassern). Am Bahnhof werden wir schon erwartet und wechseln die Züge. Vorbei geht es an Wengen zur Kleinen Scheidegg. Die Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau liegt vor uns, aber die Wolken lassen nur einen zögerlichen Blick auf die Berge zu .Das Jungfraujoch verschwindet in einer Wolke. Wir sehen es hoffentlich noch frei. Nach kurzem Aufenthalt auf der Kleinen Scheidegg geht es weiter zum Jungfraujoch. Mit einen Fotostopp (Eismeer) im Berg, kommen wir dann auf den höchsten Bahnhof Europas (3454) an. An die Höhe muss man sich erst gewöhnen und jeder schlägt sein Tempo an. Leider haben wir keine Sicht auf die Berge. Auf der Aussichtsplattform erleben wir Schnee, Sturm und minus 6 Grad. Wir ziehen uns zurück und erkunden das Innere des Berges mit der "Alpine Sensation.“ Der Erlebnisrundgang erzählt in sinnlichen Einzelbildern, in Licht und Musik von der Gegenwart und Vergangenheit des Tourismus in der Jungfrauregion. Von der großartigen Idee Gryer-Zellers und den extremen Anstrengungen beim Bau der Jungfraubahn.“
Wir erleben das Wunderland Schweiz, die Zeitreise, die Geschichte der Jungfraubahn. Die Halle Guyers Pioniergeist, den Eispalast und auch den höchsten Lindt Chocolate Shop der Welt. Die Zeit vergeht schnell und bevor unsere Talfahrt beginnt, haben wir noch einen Blick auf den 23 km langen Aletschgletscher. Nach ca. 3 Stunden fahren wir zurück zur Station Eigergletscher. Von hieraus geht es nun mit einer neuen 3S-Gondel nach Grindelwald Grund und weiter mit der Bahn nach Interlaken. Das Gute
an dem heutigen Tag war, dass wir den Berg „fast“ für uns allein hatten.

Morgen verlassen wir Interlaken und können rückblickend sagen, es waren schöne Tage und nicht nur Regen. Ein schönes Hotel, gutes Essen und eine dufte Gruppe.


5. Tag –Donnerstag,27.07.2023 Fahrt mit dem Luzern–Interlaken–Express nach Luzern, Stadtführung in Luzern und Fahrt zum Pilatus

Wir sind früh auf den Beinen und freuen uns auf einen sonnigen Tag. Nach einem entspannten Frühstück müssen die Koffer im Bus verstaut werden. Michael fährt mit unserem Gepäck nach Luzern. Wir aber fahren im Bahnland Schweiz mit dem Zug. Wir verabschieden uns auf dem Weg zum Bahnhof Ost von Interlaken und nehmen gegen neun Uhr die reservierten Plätze im Zug ein. Michael ist mit dem Bus schneller. Wir aber genießen die Bahnfahrt über Brienz und Meiringen nach Luzern. Unsere Bahnfahrt führt uns entlang des sonnigen Nordufer des Brienzersees nach Brienz. Hier haben wir einen Blick auf die Brienzer Rothornbahn, die am Bahnhof „dampft“. Entlang des Haslitals (zwischen Brienzersee und Grimselpass) fahren wir nach Meiringen. Am oberen Reichenbachfall musste Sherlock Holmes im Kampf mit Professor Maoriarty zu Tode kommen. Nach Protesten der Leser musste Holms allerdings wieder auferstehen. Mit der Bahn fahren wir zurück über den Brünig Pass (1008 m ü.M.)nach Obwalden. In der Ferne sehen wir bereits den Pilatus und fahren vorbei nach Luzern. Hier werden wir bereits von Christine, unserer Stadtführerin, erwartet.
Rund 2 Stunden lang zeigt sie uns ihre Stadt. Dazu gehören der neue Bahnhof, das Kultur und Kongresszentrum, die Kapellbrücke mit Wasserturm, die Jesuitenkirche, das Regierungsgebäude, die Spreuerbrücke, den Mühlenplatz, Weinmarkt, Hirschenplatz u.a.
Gegen 15.00 Uhr holt uns Michael am Bahnhof mit dem Bus ab und wir fahren nach Alpnach,
zum Bahnhof der Pilatusbahn. Es bleibt noch Zeit zu fotografieren und wir können uns in Ruhe auf die Fahrt mit der steilsten Zahnradbahn der Welt freuen. Die Fahrt dauert ca. 30 min und dabei erleben wir eine Steigung bis 48%. Auf der 4,6 km langen Strecke sehen wir die unterschiedlichen Vegetationsstufen und haben auch eine gute Sicht auf den Vierwaldstättersee.
Auf dem Berg
angekommen, werden wir vom Personal des Hotels Bellevue begrüßt.
Wir haben noch Zeit den Berg zu erkunden. Einige von uns wollen auf den
Esel, den zentralen Gipfel (2122m) oder auch den Rundweg wandern.

Das Abendessen nehmen wir im Restaurant Queen Victoria (Hotel Kulm) ein. Wir werden mit einem Apero und Gerichten aus frischen und regionalen Zutaten verwöhnt.
Einige Gäste werden den Sonnenuntergang beobachten, die anderen die Steinböcke und das alles bei ausgezeichneter Sicht in die Bergwelt, auf Luzern und Umland, den Vierwaldstätter See und vieles mehr. Wir haben es uns verdient.


6.Tag Freitag, 27.07.2023 Pilatus, Zürich, Schwägalp

Der erste Blick heute früh gilt dem Wetter. Leider ist die Sicht nicht so gut, dass wir den Sonnenaufgang vom Esel aus beobachten können. Wir trösten uns mit der guten Sicht, die wir am Vorabend hatten. Nach dem Frühstück heißt es aber wieder aufbrechen. Uns erwartet noch ein ganz besonderes Bergerlebnis.
Heute fahren wir nicht mit der Zahnradbahn, sondern nehmen
die Kabinenbahn(40 Personen) bis Fräkmüntegg. Weiter fahren wir mit der Gondel (4 Personen) nach Kriens. Von hieraus setzen wir unsere Reise fort und fahren in die heimliche Hauptstadt der Schweiz, nach Zürich. Die Stadt ist gut besucht und die Parkplätze für den Bus sind knapp. Wir fahren als Erstes an den Zürichsee und genießen die Ruhe und die ersten Eindrücke von Zürich. Anschließen steigt unsere Stadtführerin Sandra in den Bus und zeigt uns die Stadt vom Bus aus. Wir fahren zur Universität und parken an der 1855 gegründeten ETH- Eidgenössische Technische Hochschule. Die ETH ist in einem Bau von Gottfried Semper untergebracht und etwas abseits der "Polyterrasse" an der Südwestseite der ETH haben wir einen schönen Blick auf die Stadt und den See. Weiter führt uns die Fahrt am FIFA Sitz vorbei und zur Anhöhe Dolder, mit dem Golfplatz und dem Grand Hotel Dolder.
Nach der Busfahrt durch die Stadt steigen wir nahe dem Münsterhof, mit dem Frauenmünster und das Großmünster über der Limmat, aus. Sandra zeigt uns die alten Zunfthäuser in der Stadt und wir bummeln auch zur Kirche St. Peter. Der Turm ist älter als die Kirche und zeichnet sich durch das größte Ziffernblatt aus. Mit einem Durchmesser von achteinhalb Meter hat Zürich die größte Turmuhr Europas. Nach unserem Rundgang verabschieden wir uns von Sandra und es bleibt Zeit, die berühmten Marc-Chagall-Fenster im Frauenmünster zu sehen oder die Bahnhofstraße entlang zu flanieren oder auch am Zürichsee den Ab- und Anlegen der Schiffe zuzusehen und das alles mit viel Sonne. Danach fahren wir weiter.
Unsere Fahrt zur Schwägalb führt uns wieder am Zürichsee vorbei bis Pfäffikon, hier nutzen wir den Seedamm,um nach Rapperswil zu kommen. Danach genießen wir die Landschaft der Region Toggenburg und kommen über Wattwil (Umgehungsstraße) zur Schwägalp.
Im Hotel Säntis werden wir schon erwartet, beziehen unsere Zimmer und üben „Fahrstuhlfahren“.
Bei einem leckeren Abendessen lassen wir den heutigen Tag Revue passieren und freuen uns auf die kommenden Tage.


7. Tag–Samstag, 29.07.2023, St. Gallen–Bodensee

Am frühen Morgen werden wir von Kuhglocken geweckt. Welch ein schöner Klang. Die Kühe kommen bis an das Hotel und auch Ziegen sehen wir. Die Wanderer sind schon auf Strecke und für uns wird es Zeit zu frühstücken. Auf unserer Reise ist die Wettervorhersage immer wieder unser Begleiter und wir sind optimistisch, dass wir auch den heutigen Tag ohne Regen erleben. Unserer erstes Ziel ist St. Gallen,
die Metropole der Ostschweiz. Wir wollen die hübsche Altstadt und natürlich das weltberühmte Stift sehen. Wir fahren durch Urnäsch und Herisau nach St. Gallen. Unsere Gruppe wird geteilt und wir haben 2 Stadtführerinnen, die uns 10.00 Uhr in der Museumsstraße erwarten. Wir erfahren, wie aus der Klause des irischen Wandermönchs Gallus die hübsche Altstadt und das weltberühmt Stift entstanden sind. Wir spazieren durch die Altstadt mit dem alte Waaghaus, wir sehen die Fachwerkbauten und die prunkvollen Erker der Altstadt, bevor wir die bedeutende Benediktinerabtei und die Stiftsbibliothek sehen. Die Bibliothek befindet sich in einem wunderbaren Barocksaal mit Stuckarbeiten und wertvollen Deckengemälden. Wir hören von wertvollen Schätzen der Bibliothek und auch von den auf der Insel Reichenau gefertigten karolingischen Klosterplan.
Nach der Führung ist noch Zeit und jeder kann die Stadt individuell erkunden.
Für heute Nachmittag haben wir eine Fahrt am Bodensee geplant. Unser erstes Ziel ist Altenrhein. Wussten Sie, dass man die ungewöhnliche Architektur von Friedensreich Hundertwasser auch in der Schweiz findet? Wir haben es besucht, ein Hundertwasser Architekturprojekt.
Die vergoldeten Zwiebeltürme, ungleichen Fenster und Keramiksäulen werden fotografiert. Der Besuch war eine echte Überraschung. Entlang des Bodensees fahren wir nach Rohrschach. Die Stadt, die als Hafen -und Marktort schon früh für St. Gallen von Bedeutung war. In der Stadt wird gebaut, für den Bus ist der Parkplatz gesperrt und es regnet und regnet. Wir fahren weiter entlang des Bodensees. In Arbon, der Ort der auf einer kleinen Halbinsel liegt, gelingt es uns direkt an den Bodensee zu gelangen. Arbon hat eine alte Geschichte, die Kelten nannten ihre Siedlung Arbona „gute Erde“ und die Römer Arbor Felix, glücklicher Baum. Für uns ist es ein hübscher Ort mit schönen alten Gebäuden ,einen Hafen und einen schönen Badeplatz mit Bäumen und Badehütten von 1930. Der Regen nimmt weiter und wir flüchten in den Bus. Wir fahren entlang der Autobahn bis nach St. Gallen und dann weiter über Herisau und Urnäsch wieder zur Schwägalp. Am Abend werden wir vor dem Abendessen mit einem Aperitif überrascht. Wir stoßen auf den Tage an und lassen uns das anschließende Essen schmecken.


8. Tag– Sonntag, 30.07.2023, Säntis und Appenzell

Heute werden wir auf dem Säntis frühstücken. Zeitig starten wir. 07.30 Uhr fährt die erste Bahn und mit dieser geht es auch für uns zum Säntis. Wir treffen auf eine zweite Eberhardt Gruppe und viele Einzelreisende. Die Gondel ist bis auf den letzten Platz gefüllt und das Wetter spielt nicht mit. Wir haben keine Sicht in die Berge, haben Regen und Sturm. Trotz allem lassen wir uns das Frühstück schmecken, wenn es auch etwas länger dauert. Wir genießen den guten Urnäscher und Appenzeller Käse und einige von uns probieren das erste Mal die Rösti. Das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Danach werden wir zu einer Führung erwartet. In einem Film wird uns der Bau der Schwebebahn (1933-1935) zum 2502 m hohen Säntis erläutert. Eine echte Pionierleistung.
In der anschließenden Führung werden wir mit dem Bau der unterschiedlichen Einrichtungen bzw. mit den technischen Einzelheiten des Sendeturms vertraut gemacht.
Nach 2 Stunden auf dem Berg geht es zurück ins Tal. Michael wartet schon auf uns. Das Wetter hat sich gebessert und wir fahren mit dem Bus nach Appenzell (Hauptort des Kantons Appenzell Innerrhoden). In Appenzell angekommen gibt es eine Überraschung .Wir sind eingeladen zu einer Führung in der Appenzeller Alpenbitte AG. Hier erfahren
wir, dass "1902 ...Emil Ebneter in Appenzell ein alkoholisches Getränk schuf, dessen Rezept bis heute in Familienbesitz ist. Bekannt sind einzig die Zutaten: 42 Kräuter und Gewürze.
Das Rezept des Appenzeller Alpenbitters ist seither unverändert. Er wird zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen und ohne chemische Zutaten hergestellt." Sehr interessant ist der Film zur Firmengeschichte und dem Appenzeller Land, aber auch die Führung durch die Firmenräume. Anschließend haben wir eine großzügige Verkostung, nichts bleibt uns vorenthalten. Alle "Geister", die uns interessierten, durften wir auch verkosten. Den Besuch kann man nur empfehlen. Anschließend bummeln wir durch den Ort und bewundern auf dem Landesgemeindeplatz und in der Hauptgasse die bemalten Holzhäuser. Am Nachmittag fahren wir zurück zur Schwägalp, denn es wartet eine Wanderleiterin auf uns. Der größere Teil der Gruppe freut sich auf diese Wanderung. Von Elsbeth( unsere Wanderleiterin) erfahren wir, dass
die Schwägalp und mit ihr der Natur Erlebnispark Schwägalp/Säntis vieles zugleich ist: Lebensraum voralpiner Pflanzen und Tiere, eine von Menschen geprägte Kulturlandschaft, ein Erholungsgebiet und Wanderparadies in einer prächtigen Naturkulisse.Die Schwägalp liegt in einer Moorlandschaft, die im Bundesinventar der Landschaften von nationaler Bedeutung steht. Ein Steg führt in das Herz der geheimnisvollen Moore mit ihren seltenen Pflanzen und Tiere. Wir erleben rund 1,5 Stunden eine entspannte und sehr angenehme Wanderung mit Elsbeth. Morgen beginnt unsere Rückreise, es wird zeit Käse zu kaufen. Gleich gegenüber des Hotels haben wir dafür eine Gelegenheit, von der mehrere Gäste Gebrauch machen.
Zum Abendessen gibt es nicht nur ein gutes Essen, sondern es kommt etwas Wehmut auf. Die Reise geht zu Ende.


09. Tag – Montag, 31.07.2023– Heimreise .

Nach dem Frühstück beginnen wir gegen 8.30 Uhr, nach einer herzlichen Verabschiedung unsere Heimreise. Einen Stopp in der Schweiz planen wir noch in Appenzell und die Schweiz verlassen wir über den Grenzübergang Kriessern/Mäder
An Liechtenstein vorbei und in Österreich angekommen, fahren wir durch den Pfändertunnel und kommen danach wieder nach Deutschland. Auf unserer Fahrt nach Dresden haben nur wenig Stau und kommen gegen 19.00 Uhr am Flughafen Dresden wieder an. Damit endet die Reise für uns alle.

Schlusswort

Liebe Reisegäste, für unseren Fahrer Michael und mir, Ihrer Reiseleiterin, bleibt am Ende einer Reise nur der Wunsch, dass die Reise für Sie ein Erlebnis war, sich ihre Erwartung erfüllt hat und Sie gern an die Reise zurückdenken.
An dieser Stelle möchten wir uns auch für die Beurteilung der Reise bedanken. Alles Gute für Sie und viele Grüße von Michael und Gisela Gerlach

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