Reisebericht: Rundreise Schweizer Gipfel – Titlis, Jungfraujoch, Klein Matterhorn

08.07. – 18.07.2011, 11 Tage Rundreise Traumgipfel Schweiz mit Engelberg – Titlis – Fieschertal – Eggishorn – Zermatt – Rothorn – Matterhorn – Interlaken – Jungfraujoch – Schilthorn


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Zu den grandiosen Traumgipfeln der Schweiz, kann der Titel die Erwartung der Gäste erfüllen? Am Ende der Reise können wir sagen, er kann. Die Schweiz mit ihren weltbekannten Ikonen wie dem Matterhorn,der Jungfrau,dem Eiger ist immer eine Reise wert.
Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach
Gisela Gerlach

1. Tag, Freitag der 08.07.2011 ? Anreise nach Engelberg (Zentralschweiz) 852 km

In Dresden beginnt unsere Reise 6.00 Uhr. Noch sind nicht alle Gäste anwesend. Auf der Fahrt durch Deutschland nehmen wir an verschiedenen Rasthöfen weitere Gäste auf. Insgesamt sind wir eine Gruppe von 25 Personen. Einer unserer wichtigsten Personen ist unser Busfahrer, Hans Apelt vom Busunternehmen Schreiter. Unsere Fahrt führt uns an Nürnberg und Ulm vorbei zum Bodensee. Bei schönem Wetter fahren wir durch Bregenz und können auf der Fahrt in die Schweiz den Bodensee und natürlich die Seebühnen von Bregenz sehen. Am Grenzübergang Höchst/St. Magarethen stellt sich auch die Frage, wie viel Schweizer Franken sollten getauscht werden? Für den Reiseleiter eine schwierige Frage. Deshalb unterhalten wir uns zu einigen Preisen und jeder kann noch am Grenzübergang den Tausch ?/CHF vornehmen. Weiter geht unsere Fahrt über Sargens, Walensee, Zürichsee an Zug und Luzern vorbei nach Engelsberg.
Gegen 18.00 Uhr sind wir dann auch an unserem Hotel ?Schweizer Hof? angekommen. Wir sind angenehm überrascht von dem Hotel und das schmackhafte Abendessen wird uns von sehr freundlichem Personal gereicht.
Einige Gäste erkunden auch noch den Ort am Abend. Denn schließlich ist Engelberg nicht nur der Hit im Winter mit dem Weltcup-Springen in der Schweiz (17./18.12.2011)
auf der größten Naturschanze der Welt, sondern bietet auch im Sommer ein vielfältiges Programm.

2. Tag, Sonnabend der 9.07.2011?Engelberg?Kloster?Titlis

Engelberg ist bekannt für die Klosteranlage, eine der größten der Schweiz. In der Kirche finden wir auch die größte Orgel der Schweiz mit über 9000 Pfeifen.
Nach dem Frühstück wollen wir uns den Klosterkomplex etwas näher anschauen und besuchen auch die Schaukäserei, in der wir zur Käseproduktion informiert werden.
Herr Lachmann kann darf fleißig mitarbeiten.
Danach geht es aber endlich zu unserem ersten Traumgipfel. Unsere Gruppe wandert entlang der Engelberger Aa zur Bergstation. Nun geht es hoch hinaus - auf den Titlis (3239 Meter). Mit der Gondelbahn fahren wir zunächst bis Trübsee.
Mit dem Ice Flyer (Sessellift-6 Personen) über den Gletscher. Ein Erlebnis, das man nicht verpassen sollte. Eine Überraschung wartet noch auf uns, wir sind eingeladen zum Apéro am Berghotel Trübsee. Wir stärken uns mit Trockenfleisch, Käse, Speckstreifen, getrockneten Tomaten (Trübsee Platte). Außerdem schmeckt der Migi ?Most. So hält man es aus. Ein Dankeschön an Eberhardt-Travel. Nach der Stärkung wird gewandert, je nach Kondition um den Trübsee oder von der Station Trübsee nach Engelberg.
Am Abend treffen wir uns wieder zufrieden mit dem Tag zum Abendessen.

3. Tag, Sonntag der 10.07.2011 ? Fahrt zur Riederalp 155 km

Wir fahren weiter, nachdem alle Koffer im Bus verstaut sind, geht es zum Vierwaldstätter See. Geografisch aber auch gefühlsmäßig liegt der See im Herzen der Schweiz. Er ist Schauplatz der Tell-Legende. Dazu gehört die Hohle Gasse in Küssnacht oder auch die Tellplatte. Wir halten auch den Weg zu Riederalp in Altdorf am Telldenkmal. In der kurzen Pause bleibt Zeit um sich im Ort etwas umzusehen.
Dann geht es aber weiter entlang der Gotthardtstrecke nach Andermatt. Bevor wir dort ankommen, halten wir an der 1956 eröffneten Teufelsbrücke an der wir den 30 m hohen Wasserfall der Reuss überqueren.
Nach der Mittagspause in Andermatt nehmen wir mit dem Bus Anlauf um den Furkapass (2431 m) zu erklimmen. Es ist Sonntag und wir haben viel Verkehr. Besonders die Biker sind in hoher Zahl unterwegs. Wir sind gezwungen immer wieder zuhalten. Unserer Busfahrer ist perfekt. Ganz in Ruhe können wir die Passfahrt genießen. Auf der Passhöhe, oh Schreck, fehlt hier nicht etwas? Wir können aber ohne längere Pause weiterfahren.
Jetzt kommen wir auch an den Rhonegletscher. Ausreichend Zeit gestattet uns in das Innere des Gletschers zu sehen. Für Gäste, die den Gletscher kennen zeigt sich auch der Rückgang des Gletschers sehr deutlich, der Anfang des 19. Jahrhunderts noch bis Gletsch reichte.
Aber wir müssen weiter. Mit einem Blick auf die Grimselstraße und dem Wissen, dass wir später noch den Grimselpass fahren werden, begeben wir uns in das Rhonetal.
Eine Pause machen wir noch in Münster.
In dem Ort hat auch Goethe auf seinen Reisen verweilt und wir lassen es uns nicht entgehen auf den Spuren von Goethe zu wandeln. Außerdem ist die Kirche St. Maria eine der schönsten im Kanton Wallis.
Nun aber wieder hoch hinauf. Von Mörel aus fahren wir mit der Bergbahn ca 15 Minuten zur Station Riederalp. Unser Busfahrer kommt mit der nächsten Gondel und unserem Gepäck nach.
Nach einem kleinen Spaziergang kommen wir zu unserem Hotel Art Furrer Resort. Begrüßt werden wir von nettem Personal. Alle Zimmer haben einen Blick auf die Berge. Bei gutem Wetter kann man auch das Matterhorn erkennen. Wir haben heute Wolken werden aber mit einen wunderschönen Regenbogen belohnt. Einige Gäste nutzen noch das Schwimmbad, bevor wir uns zum Abendessen wieder treffen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

4. Tag, Montag der 11.07.2011 ? Bettmeralp – Bettmerhorn

Nach dem Frühstück wandern wir zur Bettmeralp,ca 1h. Einige nutzen den Elektobus um an die Bergstation zu kommen. Wir haben schönes Wetter und wir sind voller Erwartung den Aletsch Gletscher, den längsten Gletscher der Alpen zu sehen (23 km).Mit der Umlaufbahn fahren wir ca 15 min zur Station Bettmerhorn.
Der Blick auf den Gletscher ist grandios. Die Zeit auf der Plattform wird sehr unterschiedlich genutzt. Für die guten Wanderer ist das Gipfelkreuz ein Muss. Aber keiner von uns lässt die Ausstellung ?Faszination Aletsch? aus. In der es viel Wissenswertes zum Entstehen, Erforschen und auch dem Rückgang der Gletscher gibt. Am Nachmittag wandert ein Teil der Gruppe von der Talstation am Bettmersee ?Panoramaweg-Herrenweg ca 2 Stunden zum Hotel zurück. Heute Abend wird noch Koffer gepackt. Morgen geht es weiter.

5. Tag, Dienstag der 12.07.2011 ? Fahrt nach Zermatt 110 km

Nach einer herzlichen Verabschiedung geht es wieder zurück ins Tal mit der Bergbahn.
Gegen 10.00 Uhr fahren wir nach Brig, der Hauptort des deutschsprachigen Oberwallis. Brig war Jahrhunderte ein wichtiger Umschlagplatz an den Passrouten über Simplon, Furka, Grimsel und Nufenen.
Der Stockalperpalast der an die Ära des Königs des Simplon (Kasper Stockalper von Thurm -1609-1691) erinnert, wird von uns aufgesucht.
Auf Wunsch unserer Gruppe haben wir den Aufenthalt in Brig etwas gekürzt und sind auf den Weg nach Zermatt noch in das Saastal gefahren. Bis an das Ende des Tals zum Mattmark Stausee, dann noch ein Stopp in Saas Fee bevor es nach Täsch geht. Hier werden unsere Koffer verladen und wir fahren mit der Bahn in das autofreie Zermatt. Für mich immer wieder eine ganz besondere Fahrt, obwohl die Wolken schon erkennen lassen, dass wir heute das Matterhorn nicht sehen werden. Wir laufen vom Bahnhofsplatz in unser Hotel Perren. Nach dem Zimmerbezug genießen wir die hervorragende Küche des Hauses und hoffen auf schönes Wetter am nächsten Tag.

6. Tag, Mittwoch der 13.07.2011 – Planmäßig sollte es das Rothorn sein

Es regnet ununterbrochen. Ich hole die Fahrkarten für das Rothorn, diese gelten 2 Tagen. Vielleicht wird das Wetter bzw. die Sicht noch besser. In den Bergen ist ja alles möglich. Es wird aber nicht besser. Deshalb machen wir einen Rundgang durch Zermatt und planen einen Besuch im Museum. Das sehr sehenswert ist.
Wir haben Ferien in der Schweiz und in dieser Zeit werden die Ziegen durch den Ort getrieben. Am Nachmittag erleben viele Gäste dieses Ereignis mit auch die Alphornbläser sind zu hören.
Am Abend treffen wir uns planen den morgigen Tag.
Während des guten Abendessens, ein besonderes Ereignis das Matterhorn zeigt sich. Das lässt für den nächsten Tag hoffen.

7. Tag, Donnerstag der 14.07.2011 ? zur freien Verfügung ?Fakultativ Fahrt auf das Kleine Matterhorn

Über den Wolken sind die Berge frei. Nach dem Frühstück geht es für einen Teil der Gruppe zur Bergstation Kleines Matterhorn. Wir werden an der Talstation informiert, dass nach dem gestrichen starken Gewitter die Aussichtsplattform gesperrt ist und der Eispalast unter Wasser steht. Trotzdem geht es auf den Berg. Die Auffahrt bis Furi ? Schwarzsee ? TrockenerSteg -Kleines Matterhorn geht teilweise durch die Wolken.
Aber oben angekommen erleben wir den blauen Himmel und die Berge über den Wolken. Die Auffahrt hat sich gelohnt.
Am heutigen Tag wird auch noch die Bergbahnfahrt auf das Rothorn nachgeholt aber zum großen Teil in den Wolken. Es regnet aber nicht und zum Wandern ist es ein gutes Wetter.
Zufrieden, die Berge um Zermatt gesehen zu haben bereiten wir uns am Abend auf den nächsten Tag vor. Es werden wieder die Koffer gepackt.

8. Tag, Freitag der 15.07.2011– Fahrt nach Interlaken

Mit etwas Wehmut verlassen wir wieder Zermatt. Wir treffen uns am Bahnhof und fahren mit dem Zug nach Täsch. Der Bus wartet schon auf uns. Und es geht durchs Mattertal und dem Goms zum Grimselpass. Heute sehen wir den Rhonegletscher von der anderen Seite. Auf dem Weg ins Haslital stoppen wir noch am Käsestand der Agnes Käppeli. Weiter geht es Richtung Meiringen. Davor aber noch ein ausplanmäßiges Ereignis. Wir nutzen das schöne Wetter und durchwandern die Areschlucht.
Unser Bus steht am anderen Ende der Schlucht und wir fahren weiter durch Meiringen am Brienzersee entlang nach Interlaken. Nach einer kleinen Rundfahrt in der Stadt und an der . Höhematte vorbei beziehen wir unser Hotel. Zur Begrüßung ist auch Frau Weise von Eberhardt-Travel anwesend.

9.Tag, Sonnabend der 16.07.2011– Jungfraujoch

Heute erleben wir Kaiserwetter. Gut gestärkt geht es mit den Bus nach Grindelwald. Die Zahnradbahn, zur Kleinen Scheidegg steht für uns in Grund bereit. Alles ist gut organisiert und die Waggons für uns reserviert. Vorbei geht es an der grandiosen Eiger-Nordwand zur Kleinen Scheidegg.
Die Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau liegt bei schönstem Wetter vor uns. Nach kurzem Aufenthalt geht es weiter zum Jungfraujoch. Mit 2 Fotostopps im Berg kommen wir dann auf den höchsten Bahnhof Europas (3454) an. An die Höhe muss man sich erst gewöhnen und jeder schlägt sein Tempo an. Gegen 15.00 Uhr treffen wir uns zur Abfahrt. Bis dahin haben wir aber den Eispalast, den Aletschgletscher und natürlich die Sphinx gesehen. Unseren Rückweg von der Kleinen Scheidegg geht über Lauterbrunnen nach Interlaken.
Fazit des Tages, sehr viel Glück mit dem Wetter und ein tolles Erlebnis.

10. Tag, Sonntag der 17.07.2011 ? Schildhorn ?Staubachtal –Interlaken

Auch wenn das Wetter heute nicht mitspielt. Nach dem gestrigen Tag nehmen wir es gelassen. Wir fahren nach Stechelberg und legen noch einen Fotostopp am Staubachwasserfall in Lauterbrunnen ein. Unser letzter Traumgifel das Schildhorn versteckt sich in Wolken.
Wir fahren zum Drehrestaurant , das seit seiner Rolle im James-Bond-Film ?Im Geheimdienst Ihrer Mayestät? den Namen ?Piz Gloria? tragt. Das Wetter ändert sich aber nicht und somit haben wir keine Sicht auf die Berge. Es geht zurück ins Tal und wir schaffen uns ein anderes grandioses Erlebnis.
Wir besuchen die Trümmelbachfälle. Mit einem ungeheuren Getöse stürzen bis zu 20000l Wasser pro Sekunde durch die Schlucht. Ein würdiger Abschluss unserer Reise. Morgen geht es wieder nach Hause.
11. Tag, Montag der 18.07.2011 ? Heimreise
8.00 Uhr Beginnt unsere Heimreise, über den Brünigpass durch das Sarner Land an den Vierwaldstätter See.Dann fahren wir wie schon angekommen, zurück in die Heimat.
Unsere Reisegruppe ist sich  einig es war eine gelungene Reise. Die Fahrt









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