Reisebericht: Rundreise Schweizer Gipfel – Titlis, Jungfraujoch, Klein Matterhorn

28.06. – 08.07.2014, 11 Tage Rundreise Traumgipfel Schweiz mit Engelberg – Titlis – Fieschertal – Eggishorn – Zermatt – Rothorn – Matterhorn – Interlaken – Jungfraujoch – Schilthorn


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Kaum ein anderes Land bietet eine derartige Vielfalt an grandiosen Blicken in die Bergwelt, bunte Wiesen, technischer Meisterleistung in Perfektion aber auch die angenehme Erfahrung im Kontakt mit den Schweizern.
Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach
Gisela Gerlach

1. Tag, Samstag, der 28.06.2014 – Anreise nach Engelberg, 825 km

Unsere Reise beginnt 06.00 Uhr in Dresden. Die ersten Gäste sind erwartungsvoll in den Bus gestiegen. Schnell haben wir uns bekannt gemacht. Der Busfahrer Ingo vom Busunternehmen Puschmann hat die Koffer eingeladen und schon geht es weiter zum nächsten Einstiegsort. In Langenau nehmen wir unsere letzten Gäste auf. Jetzt ist die Gruppe komplett, eine kleine Gruppe von 24 Personen. Unsere Fahrt auf den Autobahnen haben wir schon auf der A4 begonnen, weiter ging es auf der A72, der A9, der A6 und jetzt sind wir auf der A7.Von Weitem können wir den Bodensee und auch den Pfänder, den Hausberg von Bregenz erkennen. Für unsere Fahrt entscheiden wir uns den Pfändertunnel, mit seinen 6,7 km zu nutzen. Dadurch gelangen wir schnell in unser Urlaubsland und nutzen den Grenzübergang Diepoldsau. Mit der Nationalhymne und einem traditionellen Grüezi geht es in die Schweiz. Wir durchqueren Heidiland, das seit 1997 eine Ferienregion zwischen den westlichen Walensee und Bad Ragaz in der Ostschweiz ist. Am Walensee haben wir schöne Blicke auf den fjordähnlichen See, der einer der schönsten Seen in der Schweiz ist.. Weiter führt uns unsere Fahrt an den Glarner Alpen vorbei zum Zürichsee an dem wir eine Pause planen und einen schönen Blick auf den See haben. Unser Ziel für heute ist unser Hotel in Engelberg. Unser Weg führt uns durch eine landschaftlich beeindruckende Landschaft an Zug und Luzern vorbei und haben in Engelberg einen schönen Blick auf den Titlis. Gegen 18.45 Uhr kommen wir in unserem Hotel Schweizerhof an. Wir werden sehr freundlich vom Personal des Hauses empfangen und mit einem guten 4-Gang-Menü  am Abend verwöhnt. Voller Erwartung auf den nächsten Tag beenden wir zufrieden unseren ersten Urlaubstag.

2. Tag, Sonntag, der 29.06.2014–Engelberg–Käserei im Kloster –Bergbahnfahrt auf den Titlis

Engelberg hat mehrere Sehenswürdigkeiten mit dem es die Touristen anzieht. Als erstes möchte ich natürlich den Titlis mit seinen 3200 Metern nennen. Zum anderen die größte Naturschanze der Welt, die Gross-Titlis-Schanze. Engelberg ist auch für sein Benediktinerkloster bekannt. In die Klosteranlage führt uns heute Morgen der erste Weg. Es regnet und über den Ort hängen tief die Wolken die uns den Blick auf den Titlis verwehren.Mit Schirm ausgerüstet besuchen wir die Klosteranlage, die eine der größten  in der Schweiz ist. In der Kirche finden wir die größte Orgel der Schweiz mit über 9000 Pfeifen. Wir besuchen im Klosterkomplex eine Schaukäserei und erfahren, dass schon im 12. Jahrhundert würziger Alpkäse in Engelberg produziert wird. Wir erleben die Produktion in einer modernen Architektur mit Glas, Stahl und hellem Holz in dem historischen Gebäude des Klosters. Einige Gäste von uns durften bei der Produktion des Käses "mitarbeiten". Zu den verschiedenen Käsesorten gehört auch eine glockenförmige "Klosterglocke" die auch von uns gern gekauft wird. Auf unserem Programm steht nun unser erster Traumgipfel, der Titlis. Aber es regnet und regnet. Wir lassen uns etwas Zeit und hoffen auf bessere Sicht.  Unsere Gruppe wandert entlang der Engelberger Aa zur Bergstation. Es regnet immer noch aber wir haben einen Ansturm von Touristen, die mit der Bergbahn fahren möchten. Wir stehen mit den unterschiedlichsten Touristen an. Nun geht es hoch hinaus - auf den Titlis (3239 Meter). Mit der Gondelbahn fahren wir zunächst bis Trübsee. Weiter mit der Kabinenbahn nach Stand und von dort mit der Rotair-Bahn (während der Fahrt dreht sich die Kabine einmal um die eigene Achse) auf den Gipfel. Damit nicht genug. Es gibt noch eine EXTRA Fahrt mit dem Ice Flyer (Sessellift-6 Personen) über den Gletscher. Aber wir stehen auch auf dem Gipfel in den Wolken und leichtem Schneefall. Nur wenige nutzen die Fahrt mit dem Ice Flyer. Wir treffen uns  in den  Restaurants mit der Hoffnung, dass die Wolkendecke doch noch auf reist.Am Abend wird der Tag beim Abendessen ausgewertet und der Wunsch nach Sonne für die nächsten Tage ist groß.

3. Tag, Montag, der 30.06.2014 – Panoramafahrt zur Riederalp,152 km

Wir fahren weiter und es regnet immer noch. Nachdem alle Koffer im Bus verstaut sind, geht es zum Vierwaldstätter See. Geografisch aber auch gefühlsmäßig liegt der See im Herzen der Schweiz. Er ist Schauplatz der Tell-Legende. Dazu gehört die Hohle Gasse in Küssnacht oder auch die Tellplatte. Wir halten auf den Weg zu Riederalp in Altdorf am Telldenkmal. In der kurzen Pause bleibt Zeit um sich im Ort etwas umzusehen. Dann geht es aber weiter entlang der Gotthardtstrecke nach Andermatt. Bevor wir dort ankommen, halten wir an der 1956 eröffneten Teufelsbrücke an der wir den 30 m hohen Wasserfall der Reuss überqueren.An Andermatt vorbei nehmen wir mit dem Bus Anlauf um den Furkapass (2431 m) zu erklimmen. Die Passstraße wurde 1864-1866 angelegt. Am Pass angekommen wechseln wir die Kantone von Uri fahren wir in den Kanton Wallis. Der Sonnenschein wird genutzt, endlich zu fotografieren. Eine weitere Pause planen wir am altehrwürdigen Hotel Belvedere, um von hieraus ein Stück zum Rhonegletscher zu gehen, der leider kaum noch über die Talwand hängt. Aber wir müssen weiter. Mit einem Blick auf die Grimselstraße und dem Wissen, dass wir später noch den Grimselpass fahren werden, begeben wir uns in das Rhonetal. Eine Pause machen wir noch in Münster. Es ist der Ort in dem auch Goethe auf seinen Reisen verweilt. Wir lassen es uns nicht entgehen ein Stück auf den Spuren von Goethe zu wandeln. Außerdem ist die Kirche St. Maria eine der schönsten im Kanton Wallis.Nun aber wieder hoch hinauf. Von Mörel aus fahren wir mit der Bergbahn ca. 15 Minuten und mit hervorragender Sicht zur Station Riederalp. Unterwegs können wir schon von der Bergbahnfahrt aus das Matterhorn von Zermatt erkennen.Nach einem kleinen Spaziergang kommen wir zu unserem Hotel Art Furrer Resort. Begrüßt werden wir von nettem Personal. Alle Zimmer haben einen Blick auf die Berge. Einige Gäste erkunden noch den Ort, bevor wir uns zum Abendessen wieder treffen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

4. Tag, Dienstag, der 01.07.2014 – Bettmeralp  – Bettmerhorn

Nach dem Frühstück wandern wir zur Bettmeralp, ca. 1h. Einige nutzen den Elektrobus, um an die Bergstation zu kommen. Wir haben schönes Wetter und wir sind voller Erwartung den Aletsch Gletscher, den längsten Gletscher der Alpen zu sehen (23 km).Mit der Umlaufbahn  fahren wir ca. 15 min zur Station Bettmerhorn. Der Blick auf den Gletscher ist grandios. Die Zeit auf der Plattform wird sehr unterschiedlich genutzt. Für die guten Wanderer ist das Gipfelkreuz ein Muss. Aber keiner von uns lässt die Ausstellung „Faszination Aletsch" aus, in der es viel Wissenswertes zum Entstehen, Erforschen und auch dem Rückgang der Gletscher gibt. Am Nachmittag wandert ein Teil der Gruppe von der Talstation am Bettmersee  vorbei den Panoramaweg- zur Bergbahnstation Moosfluh. Auf der Moosfluh angekommen trieft sich ein Großteil der Gruppe wieder. Wir erleben ein Panorama mit dem imposanten Aletschgletscher auf der einen und den majestätischen 4000er der Walliser Alpen Weisshorn, Matterhorn und Mischabelgruppe auf der anderen Seite. Sehr zufrieden mit dem heutigen Tag treffen wir uns zum Abendessen und planen unseren nächsten Tag.

5. Tag, Mittwoch der 02.07.2014 – Fahrt nach Zermatt, 69  km

Nach einer herzlichen Verabschiedung geht es wieder zurück ins Tal mit der Bergbahn. Gegen 10.00 Uhr fahren wir nach Brig, der Hauptort des deutschsprachigen Oberwallis. Brig war Jahrhunderte ein wichtiger Umschlagplatz an den Passrouten über Simplon, Furka, Grimsel und Nufenen. Das Stockalperschloss (oder Palast) das an die Ära des Königs des Simplon (Kasper Stockalper von Thurm -1609-1691) erinnert, wird von uns aufgesucht. Nach einem Spaziergang in Brig beginnt unsere Fahrt nach Zermatt. Einen kleinen Abstecher erlauben wir uns. Wir besuchen die Felsenkirche St. Michael in Raron.Diese "wurde 1974 nach 3-jähriger Bautätigkeit unter der Leitung des Architekten Donat Ruff fertiggestellt. Sie ist europaweit eines der jüngsten und eindrücklichsten Beispiele der jahrtausendealten Felsarchitektur.
Mit 500 Sitzplätzen ist die Michaelskirche das größte Gotteshaus der Neuzeit, das sich vollumfänglich im Felseninnern befindet. Dieser architektonische Wurf ist einmalig, zumal hier Schönheit und Zweckmäßigkeit, Natur und Kultur, Tradition und Moderne in Harmonie vereint sind. "
Nach diesem Abstecher fahren wir entlang des Mattertals nach Täsch.Hier werden unsere Koffer verladen und wir fahren mit der Bahn in das autofreie Zermatt. Für mich immer wieder eine ganz besondere Fahrt, obwohl die Wolken schon erkennen lassen, dass wir heute das Matterhorn nicht in voller Schönheit sehen werden. Wir laufen vom Bahnhofsplatz in unser Hotel Admiral. Nach dem Zimmerbezug  treffen wir uns vor dem Hotel und bummeln gemeinsam durch Zermatt. Am Abend genießen wir die gute  Küche des Hauses und hoffen auf schönes Wetter am nächsten Tag.

6. Tag, Donnerstag, der 03.07.2014 –  Fahrt zum Kleinen Matterhorn

Wir haben unser Programm etwas gerändert. Heute soll laut Wetterbericht der sonnigste Tag werden und wir haben die Chance, dass die ganze Gruppe  auf das Kleine Matterhorn  fahren kann. Schon früh morgens ist ein Teil unserer Gruppe unterwegs. Das Matterhorn zeigt sich bei Sonnenaufgang. Einige von uns können den Blick vom Balkon aus genießen. Gut gelaunt und in bester Stimmung durch diesen Anblick, treffen wir uns zum Frühstück und beginnen danach gegen 9.00 Uhr mit unserem Spaziergang zur Bahnstation am Rande des Ortes. Die Auffahrt geht bis Furi - Schwarzsee - TrockenerSteg -Kleines Matterhorn. Auf den unterschiedlichen Stationen steigen wir aus und lassen uns etwas Zeit um uns an die Höhe zu gewöhnen. Unsere letzte Station- Kleines Matterhorn- befindet sich auf einer Höhe von 3.884 Meter. Wir haben damit den höchsten Aussichtspunkt der Schweiz erreicht. Beeindruckend ist die weiße Pracht um uns und jeder genießt seine Zeit. Geplant ist auch der Besuch der Eisgrotte. Am Nachmittag will ein Großteil unserer Gruppe noch auf Sunnegg, das auf  2280 m auf einer Sonnenterrasse liegt. Mit einer Metro geht des durch den Sunneggatunnel hoch auf die Plattform. Bei einem guten Kaffee kann man die Schönheit des Traumgipfels Matterhorns genießen.Am Abend treffen wir uns zum Abendessen im Hotel. Dabei gibt es viel zu erzählen und Erfahrungen zu den Wanderwegen werden ausgetauscht.

7. Tag, Freitag, der 04.07.2014 –Zeit zur freien Verfügung

Es besteht der Wunsch heute auf den Gornergrat zu fahren. Das Wetter spielt nicht mit, die Wolken hängen tief, das Matterhorn und auch das Monte-Rosa-Massiv auf dem Gornergrat sind in Wolken gehüllt. Kein Problem für uns. Wir sprechen die unterschiedlichen Wanderrouten ab und kleinere Gruppen gehen gemeinsam. Dabei ist die Gornerschlucht ein Ziel oder auch Zmutt und Furi werden aufgesucht. Außerdem bleibt Zeit für Zermatt. Wir können das Ziegentreiben beobachten und den Alphornbläsern zuhören und auch der Besuch des Matterhornmuseums ist ein Muss. Auf dem Bahnhofsplatz beobachten wir die Vorbereitungen, die für den Matterhorn-Marathon der Morgen stattfinden wird, getroffen werden.Zufrieden, die Berge um Zermatt gesehen zu haben bereiten wir uns am Abend auf den nächsten Tag vor. Es werden wieder die Koffer gepackt.

8. Tag, Samstag, der 05.07.2014– Fahrt nach Interlaken, 157 km

Mit etwas Wehmut verlassen wir Zermatt. Wir treffen uns am Bahnhof und sehen die ersten Marathonläufer in Zermatt ankommen bevor wir mit dem Zug nach Täsch fahren. Unser Chauffeur Ingo wartet mit dem Bus, in dem die Koffer bereits verstaut sind, auf uns. Unsere Fahrt durchs Mattertal ist auch heute wieder eine Erlebnis. Der Blick auf die Dächer von Stalden oder auch die liebevoll gestalteten "Rundumlie" sind Momente sich über den Anblick zu freuen. Im Rhonetal angekommen fahren wir an Brig vorbei und den uns zwischenzeitlich bekannten Bergbahnen zur Rieder- und Bettmeralp vorbei bevor wir in den Goms kommen und auch noch einmal Münster sehen. Wir nehmen langsam Abschied vom Kanton Wallis mit seinen 41 Viertausender und den typischen Walliser  Holzhäuser. In Gletsch angekommen haben wir einen grandiosen Blick auf die Grimsel-und Furkapass-Straße bevor wir mit dem Bus die Passstraße zum Grimsel fahren. Nach einem kurzen Stopp auf dem Pass fahren wir in  den Kanton Bern. Auf dem Weg ins Haslital stoppen wir noch am Käsestand der Agnes Käppeli zu einem Käsepicknick mit einem leckeren Schweizer Wein. An der Aare entlang fahren wir vorbei an der Areschlucht und weiter an Meiringen vorbei an die Brienzer See. In Brienz halten wir am See und machen uns mit der Brienzer Schnitzkunst vertraut. Bei angenehmen Temperaturen bleibt auch noch Zeit die liegen am See zu probieren und die Seele baumeln zu lassen. Danach führt uns unser Weg am Brienzer See entlang nach Interlaken, In der Ferne sehen wir schon den Jungfrau-Erlebnispark in Matten. Weiter fahren wir am Ostbahnhof vorbei zur Höhenmatte und zurück zu unserem Hotel "Carlton-Europe" Hotel.Nach dem Check-in erlaubt es unsere Zeit, noch einen kleinen Spaziergang in Interlaken zu unternehmen.Zum Abendessen planen wir unseren morgigen Tag mit der Hoffnung, dass sehr viel Sonne scheint.

9.Tag,Sonntag, der 06.07.2012– Jungfraujoch,  48 km

Heute erleben wir Sonne und Wolken. Gut gestärkt geht es mit dem Bus nach Grindelwald. Die Zahnradbahn, zur Kleinen Scheidegg steht für uns in Grund bereit. Alles ist gut organisiert und die Waggons für uns reserviert. Vorbei geht es an der grandiosen Eiger-Nordwand zur Kleinen Scheidegg. Die  Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau liegt bei schönem Wetter vor uns.  Das Jungfraujoch verschwindet hin und wieder in einer Wolke. Wir sehen es hoffentlich frei. Nach kurzem Aufenthalt auf der Kleinen Scheidegg  geht es weiter zum Jungfraujoch. Mit 2 Fotostopps im Berg kommen wir dann auf den höchsten Bahnhof Europas (3454) an. An die Höhe muss man sich erst gewöhnen und jeder schlägt sein Tempo an. Die Befürchtung hat sich bestätigt. Wir sind in einer Wolke gehüllt und haben keinen Blick auf die Berge und den Aletschgletscher. Gegen 15.00 Uhr treffen wir uns zur Abfahrt. Bis dahin haben wir aber Zeit für den Eispalast und können uns auch mit der Geschichte des Baus der Jungfraubahn vertraut machen. An der Kleinen Scheidegg wieder angekommen haben wir wieder einen beeindruckenden Blick auf das Dreigestirn. Unseren Rückweg von der Kleinen Scheidegg  geht über Lauterbrunnen nach Interlaken. Eine ausgesprochen beeindruckende Fahrt. Fazit des Tages, trotz Wolke am Jungfraujoch sehr viel Glück mit dem Wetter und ein tolles Erlebnis.

10. Tag, Montag, der 07.07.2014 – Schildhorn –Lauterbrunnental –Interlaken, 44 km

Die Garantie jeden Tag schönes Wetter zu haben hat man nicht. Auch heute sieht es so aus, das wir das Schilthorn in Wolken sehen werden. Wir sind aber glücklich, dass wir die schönsten Traumgipfel bei Sonnenschein erleben durften, und gehen den Tag trotz der Wolken optimistisch an.Wir fahren in das Staubachtal nach Stechelberg und legen noch einen Fotostopp am 297 Meter hohen Staubachwasserfall in Lauterbrunnen ein. Hier hat also Johann Wolfgang von Goethe sich vom Staubbach inspirieren lassen und verfasste dort seinen "Gesang der Geister über den Wassern":"Des Menschen Seele
Gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muß es,......."Nach der kurzen Pause fahren wir weiter nach Stechelberg. An der Bergbahn angekommen erfahren wir, dass gerade die Wolken das Schilthorn freigegeben haben. Voller Erwartungbeginnen wir unsere Bergfahrt in 4 Sektionen. Wir fahren mit der Seilbahn von Stechelberg nach Grimmelwald. Weiter geht es mit einer Seilbahn nach Mürren und danach weiter auf die Station Birg und endlich zum Schilthorn wir durchfahren die Wolken und werden mit einem beeindruckenden Blick auf die Berge zwischen den Wolken belohnt. Wir fahren zum Drehrestauran ,das seit seiner Rolle im James-Bond-Film „Im Geheimdienst Ihrer Mayestät" den Namen „Piz Gloria" trägt. Die Zeit vergeht schnell wenn man auf den Spuren von Jamses Bond den Berg erkundet. Am Ende unseres Besuches auf dem Schilthorn haben wir auch das Glück Steinböcke beobachten zu können. Zufrieden mit dem Besuch auf unserem letzten Traumgipfel fahren wir nach Stechelberg zurück.  Auf unseren Weg nach Interlaken schaffen wir uns noch ein anderes grandioses Erlebnis. Wir besuchen die Trümmelbachfälle. Mit einem ungeheuren Getöse stürzen bis zu 20000l Wasser pro Sekunde durch die Schlucht. Der Trümmelbach, der die Gletscherwände der Berge Eiger, Mönch und Jungfrau entwässert, hat hier eine Klamm in die Felswand gewaschen, die sehr schmal ist und sich nach oben kaum weitet. In dieser Klamm stürzt der Bach über zehn Wasserfälle, wobei er eine Höhendifferenz von 140 Metern überwindet. Die obersten Fälle liegen so tief in der schmalen, verwinkelten Klamm, dass kein Tageslicht mehr zu ihnen gelangt und sie als unterirdische Wasserfälle bezeichnet werden. Ein grandioser  Abschluss unserer Reise. Morgen geht es wieder nach Haus

11. Tag, Dienstag der 08.07.2013 – Heimreis,  836 km

7.50 Uhr Beginnt unsere Heimreise, über den Brünigpass durch das Sarner Land an den Vierwaldstätter See fahren wir wie schon angekommen, zurück in die Heimat. Unser erster Ausstieg ist in Langenau bei Ulm. Wir verabschieden unsere ersten Gäste. Am Ende der Reise ist sich unsere Gruppe einig es war eine gelungene Reise. Die Fahrt zu den grandiosen Traumgipfeln der Schweiz.Abschießend möchte ich mich bei allen Gästen bedanken, aber auch bei unserem Chauffeur Ingo für die sichere Fahrt bei Nebel, Regen und Wind aber auch mit viel Sonne. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit und viel Lust am Reisen und würde mich  auf ein Wiedersehen freuen.

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