Reisebericht: Rundreise Schweizer Gipfel – Titlis, Jungfraujoch, Klein Matterhorn

26.07. – 05.08.2014, 11 Tage Rundreise Traumgipfel Schweiz mit Engelberg – Titlis – Fieschertal – Eggishorn – Zermatt – Rothorn – Matterhorn – Interlaken – Jungfraujoch – Schilthorn


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Titlis, Bettmerhorn, Rothorn, Jungfraujoch und Schilthorn - die schönsten Aussichtsberge der Schweiz stehen auf dem Programm dieser Reise. Außerdem geht es über spektakuläre Pässe und in namhafte Ferienorte.
Ein Reisebericht von
Martina Pötschke
Martina Pötschke

1. Tag Anreise nach Engelberg

Am Morgen beginnt unsere Reise in die Schweiz,
die hat zu jeder Jahreszeit ihren Reiz.
Zuerst kommen wir gut voran,
doch nach Feuchtwangen fängt der Stau dann an.
16 Kilometer hören wir im Radio,
das macht weder Chauffeur Ingo noch die Gäste froh.
So müssen wir einfach Geduld bewahren
während wir über Crailsheim und Ellwangen fahren.
Schließlich ist der Turm vom Ulmer Münster zu sehen 
und die letzten drei Gäste können auch an Bord gehen.
Wir fahren Richtung Bodensee, dann in den Pfändertunnel rein,
bald sehen wir Schloss Vaduz im Fürstentum Liechtenstein.
Wir passieren Walensee, Zürichsee und Vierwaldstätter See -
so langsam rückt unser Ziel in die Näh.
Der "Schweizerhof" in Engelberg uns schon erwartet,
wo nach dem Zimmerbezug gleich das Abendessen startet.
Als 4. Gang wird uns dabei noch ein Eisbecher gebracht.
Dann heisst es für heute "Gute Nacht!".

2. Tag Besuch der Schaukäserei und Fahrt auf den Titlis

Nach dem Frühstück finden sich alle im Foyer ein.
Unser erste Ziel wird die Klosteranlage sein.
Hier gibt es eine Schaukäserei,
wo wir bei einer Vorführung erfahren so Allerlei.
Einen Weichkäse wollen wir selber machen,
dazu geben wir in die Milch verschiedene Sachen.
Kalzium, Bakterienkulturen und Lab sind dabei,
so entsteht aus der Milch bald ein fester Brei.
Der wird geschnitten, gerührt und in die Formen gebracht.
Hurra - Wir haben unseren ersten Käse gemacht.
Nach getaner Arbeit gehen wir weiter,
leider ist das Wetter gar nicht heiter.
Auf den Titlis wollen wir dann,
doch nicht nur wir, deshalb stehen wir erstmal lange an.
über die Stationen Trübsee und Stand geht es bergan,
dann kommen wir bei 3020 Metern Höhe an.
Die Gletschergrotte können wir uns hier ansehn
und mutig über die Hängebrücke gehn.
Leider ist Nebel, es liegt auch viel Schnee,
da fahren wir wieder hinunter zur Trübsee.
Den kann man in einer Stunde umrunden
und dabei die Blumenwelt der Region erkunden.
Es gibt Sumpfwurz, Silbermantel, Klee und Arnika,
auch Veilchen, Rapunzel und Ehrenpreis gibt es da.
Ab uns zu steht an Wegesrand eine Kuh
und wir schauen den putzigen Murmeltieren zu.
In Engelberg bleibt noch Zeit für die Einkehr zum Kaffee
und für einen Bummel durch den Ort oder entlang am See.
Am Abend hat man für uns wieder eingedeckt,
und das Essen auch allen wieder schmeckt.

3. Tag Panoramafahrt zur Riederalp

Zuerst essen wir uns beim Frühstück satt,
dann Ingo die Koffer schnell geladen hat.
Noch ein Gruppenfoto vor dem Hotel,
nun wollen wir weiter zu Wilhelm Tell.
Deshalb es erstmal nach Altdorf geht,
wo er mit seinem Sohn auf dem Rathausplatz steht.
Hier setzte Tell einst zu seinem Meisterschuss an,
mehr dazu man im Türmli erfahren kann.
Wir steigen auch bis nach oben rauf
und schauen von hier auf Altdorf drauf.
Entlang der Reuss wirds nun weitergehn,
wo oft die bekannten Föhnwinde wehn.
Vom Teufel sehen wir die Brücke und den Stein,
dann fahren wir in die Schöllenenschlucht hinein.
Nach Andermatt geht es hoch hinauf,
denn wir wollen auf den Furkapass rauf.
Hier schmeckt das Würstchen gleich nochmal so gut,
wenn man dabei auf die Bergwelt blicken tut.
Kurz darauf halten wir nochmals an,
doch vom Rhonegletscher man kaum noch was sehen kann.
Der nächste Halt wird in Mörel sein,
hier steigen wir in die Kabinenbahn ein.
Die Fahrt zur Riederalp geht recht schnell
und bald sind wir dann im Art Furrer Ressort Hotel.
Wir schauen uns auf der Alp noch etwas um,
dann ist die Zeit bis zum Abendessen auch schon rum.
Dazu kehren wir in die Tenne ein,
genießen das Essen, das Bier und den Wein.

4. Tag Ausflug auf das Bettmerhorn

Heute wollen wir auf den Alpen bleiben,
denn hier kann man sich gut die Zeit vertreiben.
Nach dem Frühstück einige im Hotelbad ihre Runden drehn
oder zum Schwitzen in die Sauna gehn.
Später gehts zur Bettmeralp und dort zur Kabinenbahn,
mit der wir auf das Bettmerhorn fahrn.
Hier sehen wir einen Film über die Gletscherwelt,
die uns live noch viel besser gefällt.
Der Blick auf den Aletschgletscher fasziniert uns so,
in der Ausstellung erfahren wir, dass hier lebt der Gletscherfloh.
Die Bahn uns wieder nach unten bringt,
wo jetzt allerdings der Regen rinnt.
Trotzdem wir auf dem Panoramaweg gehn
und bald schon ist die nächste Bergbahn zu sehn.
Mit der fahren wir zur Moosfluh nach oben,
auch hier muss man die Aussicht loben.
Danach geht es zurück zum Hotel,
dort schauen wir aus dem Fenster schnell.
Denn die Sicht zu den Walliser Alpen ist frei.
Ganz rechts ist auch das Matterhorn dabei.
Auch nach dem Essen sich unsere Blicke den Bergen zuwenden.
Schön, dass dieser Tag kann so enden.

5. Tag Brig und Weiterfahrt nach Zermatt

Nach dem Frühstück laufen wir zur Riedralpbahnstation,
denn unten in Mörel wartet der Ingo schon.
Für uns es erstmal nach Brig nun geht,
wo der imposante Stockalperpalast steht.
Er hat drei Türme mit goldenen Zwiebelhauben drauf.
Die nehmen wir natürlich mit der Kamera auf.
Dann ist die Zeit für die Weiterfahrt ran,
die führt uns durch Rhonetal und dann bergan.
Durch das Vispertal und das Mattertal wir kommen,
in Täsch wird vom Bus dann Abschied genommen.
Jetzt bring uns der Zug noch nach Zermatt -
ein Ort, von dem jeder gehört schon hat.
Vom Bahnhof wir zum Hotel gemeinsam gehen,
dabei wir u.a. den Murmeltierbrunnen sehen.
Wir beziehen die Zimmer, schauen die Gegend etwas an,
dann ist die Zeit fürs Abendessen ran.

6. Tag Fahrt auf das Rothorn

Ein Berg in Zermatt wird Rothorn genannt,
er ist nicht so wie der Gonergrat bekannt.
Trotzdem sollte man beim Zermattbesuch mal da rauf,
deshalb nahm Eberhardt Travel das ins Programm mit auf.
Zuerst geht es hinein in den Berg,
wo man mit der Drathseilbahn auf Sunnegga fährt.
Zwei Seilbahnen benutzen wir dann,
so kommen wir oben auf dem Rothorn an.
Der Blick auf die Waliser Alpen ist frei -
Matterhorn, Breithorn, Weißhorn und Monte Rosa sind dabei.
Die Sonne scheint, hier wollen wir bleiben
und mit Fotografieren und Schauen die Zeit vertreiben.
Der Nachmittag ist als freie Zeit gedacht,
deshalb wird der ein oder andere Spaziergang gemacht.
So führt z.B. der Murmelweg nach unten,
doch Murmeltiere haben Gläßers dabei nicht gefunden.
Am Blumenweg sind Tafeln aufgestellt
mit Informationen zur alpinen Pflanzenwelt.
Und während am Abend das Essen wird gebracht,
erzählt man sich, was man am Nachmittag gemacht.

7. Tag Ausflug auf der Kleine Matterhorn und Nationalfeiertag in der Schweiz

Heute geht es gleich nach dem Frühstück los,
denn die Freude auf den Ausflug ist sehr groß.
Fast 4000 Meter Höhe werden es sein,
deshalb setzten wir uns in die Gondelbahn rein.
Sie bringt uns bis zur Station "Trockener Steg",
doch das ist noch nicht das Ende vom Weg.
In der Ferne können wir das Kleine Matterhorn sehn.
Dorthin solls mit der großen Gondel gehn.
Dann bringt uns ein Aufzug noch weiter hinauf
und wir schauen direkt auf das Breithorn drauf.
Dort wimmelt es von Bergsteigern nur so,
wir sind aber mit einem Foto von uns auf der Plattform froh.
Auch in die Gletschergrotte gehen wir noch hinein,
dann steigen wir wieder in die Seilbahn ein.
Von Station zu Station geht es wieder nach unten.
Jeder hat dabei seinen Lieblingsblick gefunden.
Einige wandern auch durch den Weiler Blatten,
wo im Ricola-Garten die Kräuter warten.
Am Nachmittag ein lauter Böllerschuss erklingt,
damit die Feier zum Nationaltag beginnt.
In der Bahnhofstraße gibts ein großes Fest,
das sich kaum einer entgehen lässt.
Das Getümmel nimmt am Abend noch zu,
denn heute geht kein Schweizer zeitig zur Ruh.
Ein großes Feuerwerk dann der Höhepunkt ist
und es endet ein Tag, den man so schnell nicht vergisst.

8. Tag Panoramafahrt nach Interlaken

Zug uns Bus bringen uns ins Rhonetal,
hier waren wir vor drei Tagen schon mal.
Weiter gehts durchs Goms, dann über Serpentinen nach oben.
Da wollen wir unseren Rainer mal loben.
Auf dem Grimselpass angekommen,
wird erst einmal die Kamera genommen.
Nun wollen wir zu den Murmeltieren gehn,
doch die lassen sich heute leider nicht sehn.
Zum Käsestand ist es dann nicht weit,
hier steht schon das Picknick für uns bereit.
Gestärkt steigen wir in den Bus wieder ein.
Unser nächster Halt am Brienzer See wird sein.
Dabei kommen wir auch an der Rothornbahn vorbei
und bewundern in Brienz die Holzschnitzerei.
Am Ende des Sees Interlaken liegt,
wo der Bus zu unserem Hotel abbiegt.
Ein Buffet hat man für uns aufgestellt,
es bietet, was in der Schweizer Küche gefällt.
Danach einige Gäste nochmals ausgehn,
um auf der Freilichtbühne die Tellspiele zu sehn.
Die Aufführung nimmt uns in ihren Bann,
da denken wir bestimmt oft noch dran.

9. Tag Ausflug auf das Jungfraujoch

Das Jungfraujoch steht heute auf dem Programm,
deshalb fangen wir beizeiten an.
Mit dem Bus geht es nach Grindelwald.
Hier sehen wir die Männlichenbahn bald.
Doch Rainer uns zum Bahnhof bringt,
wo die Fahrt zur Kleinen Scheidegg beginnt.
In 35 Minuten sind wir dort
und setzen die Fahrt mit der Jungfraubahn fort.
Durchs Tunnel geht es fast die ganze Zeit.
An der Station Eigerwand reicht der Blick nicht weit.
Eismeer der nächste Halt sich  nennt,
wo man das Gletschereis gut erkennt.
Der höchste Bahnhof Europas ist unser Ziel,
durch die Wolken sieht man von oben nicht viel.
Wir fahren noch hoch zum Sphinx-Aussichtsgebäude,
hier trifft man sehr viele asiatische Leute.
Im Eispalast laufen wir in den Gletscher hinein,
können bei Pinguinen, Eisbären und Sherlock Holmes sein.
Wir besuchen die Alpine Sensation und die Lindt-Erlebniswelt -
beides uns sehr gut gefällt.
Schnell ist die Zeit hier vorbei
und zurück fahren wir mit dem Zug halb drei.
In Lauterbrunnen schon der Rainer steht
und es mit dem Bus zum Hotel weiter geht.
Was hat nur die Jungfrau mit uns gemacht?
Die meisten sind müde als wäre es bald Nacht.
So legen sie sich erstmal nieder,
aber zum Abendessen sehen wir uns alle wieder.

10. Tag Fahrt auf das Schilthorn

Das Ende des Lauterbrunnentals ist heute unser Ziel,
vom Schilthorn gehört hat man schon viel.
James Bond weilte dort in den 60er Jahren.
Heute wollen wir nach oben fahren.
Vier Bahnen benötigt man, um hochzukommen.
Im Piz Gloria wird dann erstmal Platz genommen.
Das Besondere ist, das sich dieses Restaurant dreht.
Zwei Etagen tiefer geht es um den Film "Im Gemheimdienst ihrer Majestät"
Die Berge ringsum hüllen sich in Nebel ein.
Wir hoffen, in Mürren wird es besser sein.
Das ist zum Glück dann wirlkich so
und macht uns beim Bummel durch den Ort wieder froh.
Im Lauterbrunnental hält der Bus nochmal an
und wir können ganz nah an der Staubbachfall ran.
Am Nachmittag ist für einen Bummel durch Interlaken noch Zeit,
dann macht man die Koffer für morgen bereit.

11. Tag Heimreise

Liebe Gäste, die Reise ist bald vorbei.
Ich hoffe, für jeden war ein Traumgipfel dabei.
Hat es Ihnen mit Eberhardt Travel gefallen,
dann erzählen Sie es Zuhause allen.
Bald werden wir nun auseinander gehen.
Ihre Reiseleiterin Martina sagt "Auf Wiedersehen".

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