Reisebericht: Rundreise Balkan – Von Serbien bis Mazedonien

29.04. – 12.05.2018, 14 Tage Rundreise Serbien – Bosnien und Herzegowina – Kroatien – Montenegro – Albanien – Nordmazedonien mit Belgrad – Novi Sad – Sarajevo – Dubrovnik – Tirana – Ohrid – Skopje – Nis


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Die Edelsteine des Balkan. Eine Reise durch 6 Länder mit schöner Natur und abwechslungsreicher Landschaft. Interessanten Städten und umfangreichen Informationen. Unsere Erwartungen wurden übertroffen.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

29.04.18 Flug nach Belgrad

Am frühen Morgen flogen wir von Dresden, Leipzig und Berlin nach Frankfurt. Dort hatten wir noch einige Zeit Aufenthalt bis zu unserem Weiterflug nach Belgrad. Am Flughafen in Belgrad wurden wir schon von Bogdanga unserer örtlichen Reiseleiterin erwartetet. Der Bus stand auch bereit und so erreichten wir nach kurzer Zeit unser Hotel. Nach einer kleinen Pause startete unsere Stadtrundfahrt. Wir unternahmen einen kleinen Spaziergang zum Haus der Blumen, der Ruhestätte von Tito. Es war doch sehr warm und so war es eine gelungene Abkühlung bei dem Besuch in der Kathedrale des heiligen Sava. Die ist die größte orthodoxe Kirche auf dem Balkan. Die Kuppel ist schon von weitem zu sehen. Im inneren sieht es noch aus wie auf einer Baustelle. Zum Teil ist schon einiges mit Marmor verkleidet und die Kuppel ist schon schön bemalt. Insgesamt können 10.000 Gläubige am Gottesdienst teilnehmen und auf dem Balkon haben 600 Sänger Platz. Der Höhepunkt war die Krypta. Erst dieses Jahr wurde Sie für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit Mosaiken und viel Blattgold wurde nicht gespart. Nun geht es zur Festung wo sich auch ein Militärmuseum befindet. Wir hatten einen schönen Blick über die Stadt Belgrad und den Zusammenfluss von Donau und Save. Noch ein Spaziergang durch die Fußgängerzone und langsam stellte sich der Hunger ein. Mit dem Bus fuhren wir in ein historisches Kneipenviertel zum Abendessen. Bei passender Musik ließen wir es uns schmecken. Doch etwas müde begaben wir uns zu Bett.

30.4.2018 Novi Sad – Voivodina

Novi Sad die Heimatstadt von Bogdanga war unser Ziel. Hoch oben thront die ehemalige Festungsanlage Peterwardein. Bekannt ist die Festung durch sein Tunnelsystem und den Uhrturm. Heute befindet sich dort ein Hotel. Der Aufstieg lohnte sich. Ein Blick über die Stadt und die Donau sowie über die Panonische Tiefebene ließen die Anstrengung vergessen. Nach einer kurzen Rundfahrt erreichten wir das Stadtzentrum. Der Marktplatz ist geprägt von schönen Bürgerhäusern, dem Rathaus und der Kirche Maria Namen. Nach etwas Freizeit durchfuhren wir die Voivodina und erreichten die Stadt Sremski Karlovci. Verschiedene Kirchen prägen das Stadtbild. Wir unternahmen einen kleinen Rundgang. Am Vorabend des 1. Mai war schon eine Bühne aufgebaut und einige Stände für die Weinverkostung. Bekannt ist die Umgebung auf Grund des guten Mikroklima für den Weinanbau. Wir besuchten einen Winzer der gleichzeitig auch für seine Bienenzucht bekannt ist. Wir schauten uns das Museum an und waren natürlich zu einer Weinprobe eingeladen. Auch die Honigsorten konnten wir probieren. Gemütlich saßen wir im Garten und ließen es uns munden. Anschließend besuchten wir das serbisch orthodoxe Kloster Krušedol. Ein schön gepflegter Innenhof und die restaurierte Klosterkirche erwarteten uns. Im inneren der Kirche sind einige Fresken nur noch in Fragmenden erhalten. Die Mönche trafen sich gerade zum Abendgebet. Wir wollten Sie nicht stören und verließen das Kloster. Wir fuhren in das Dorf Maradik zu einem typischen Bauernhof. Dort wurden wir herzlich mit einem Slivovic begrüßt. Im ehemaligen Wohnhaus schauten wir uns das Museum an. Das Schlafzimmer, die Küche und die Werkstatt. Jetzt hatten wir doch Hunger und wurden mit einem typischen Abendessen von der Familie verwöhnt. Begleitet wurde es durch 3 Musiker Tamburica Musik. Ein sehr schöner Tag ging zu Ende.

01.05.2018 Oplenac – Vrnjacka Banja

Wir verließen Belgrad und fuhren auf der Autobahn nach Topola. Schon von weitem ist der Hügel von Oplenac mit der goldenen Kuppel der orthodoxen Kirche des hl. Georg zu sehen. Nach einem kurzen Anstieg erreichten wir die Kirche. Der Innenraum ist mit vielen Mosaiken und tollen Farben ausgestattet. Es wurden dafür ca. 40 Millionen Steine verarbeitet. Ein toller Anblick. Auch die Krypta der Königsfamilie Karadordevic ist sehr sehenswert, besonders der Kronleuchter. Gegenüber der Kirche besuchten wir das ehemalige Wohnhaus des König Peter. Im jetzigen Museum sind viele Erinnerungsstücke und Bilder der königlichen Familie zu sehen. Ihre Herrschaft endete 1941. Durch eine schöne Landschaft führt uns der Weg über eine enge Straße zum Mittagessen in ein typisches Restaurant der Region. Doch wir waren nicht alleine dort, denn es war der 1. Mai und viele Familien nutzten den Feiertag zu einem Ausflug. Wir ließen uns das Essen schmecken, wieder mit Musikalischer Begleitung aus der Region. Unser heutiges Ziel ist der bekannte Kurort Vrnjacka Banja. In einem schönen Ferienkomplex checkten wir ein. Die Zimmer waren riesig und verfügten über einen Balkon. Einige Gäste beschlossen den Abend dort ausklingen zu lassen. Andere spazierten noch in den Ort und den Kurgarten. Es war eine richtige Volksfest Stimmung. Verschiedene Stände, Karussells und eine Bühne waren aufgestellt. Das abendliche Konzert hörten wir noch am Abend im Hotel.

02.05.18 Kloster Zica – Sirogojno – Zlatibor

Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir das Kloster Zica. Auf dem Weg zum Kloster schauten und hörten wir den Fröschen im Fluss zu. Die roten Gebäude waren schon von weitem zu sehen. Eine schöne gepflegte Anlage. Bogdanga erzählte uns die Geschichte des Klosters. In der Christi Himmelfahrt Kirche wurden 7 Könige gekrönt. Schöne Fresken zierten das Innere der Kirche. Nach einer Fahrt durch die schöne malerische Landschaft des Morava Tal, legten wir am gleichnamigen Stausee eine Pause ein. Die Straße schlängelte sich in durch das Gebirge. Bald erreichten wir das Museumsdorf Sirogojno. Mitten im Wald an einer Hütte wurden wir schon zum Mittagessen erwartet. Viele Spezialitäten aus der Region befanden sich auf dem Buffet. Wir ließen es uns schmecken. Anschließend schauten wir uns in diesem Ethnodorf die alten Häuser an und erfuhren einiges über das Leben der Bauern und Handwerker. Nach einer Fahrt durch das Zlatibor Gebirge erreichten wir den gleichnamigen Ort. Wer Lust hatte unternahm noch einen Spaziergang in den Ort bzw. zum kleinen Badesee. Auch hier waren noch einige Mai Feierlichkeiten im Gang. Der Himmel bewölkte sich doch der Regen blieb aus.

03.05.18 Museumsbahn – Visegrad – Sarajevo

Am Morgen fuhren wir nach Mogra Gora in das Targa Gebirge. Dort erwartete uns eine Fahrt mit der Museumbahn Sarganska Osmica. Übersetze heißt das Saga 8 und beschreibt die Strecke die sich wie eine acht entlang zieht und dabei 300 Höhenmeter überwindet. Auf der Fahrt durch die schöne Landschaft, mit immer wieder tollen Ausblicken, fährt die Bahn durch 22 Tunnel und über 10 Brücken und Viadukte. Auch wenn die Strecke nur 15 km beträgt waren wir 2,5 Stunden unterwegs. Denn wir legten im Ort Jatare eine Kaffeepause ein. Es folgten noch einige Fotostopps. Wir erreichten die Grenze zu Bosnien und fuhren weiter nach Visegrad. In der Stadt an der Drina bestaunen wir die 180m lange Brücke. 12 Bögen überspannen den Fluss. Entlang des Flusstales erwarteten uns immer wieder schöne Ausblicke. Rechtzeitig erreichen wir unser Hotel in Sarajevo. Es befindet sich mitten in der Altstadt. Nach einem kleinen Spaziergang kehrten wir zum Abendessen ein. Viele nutzten die Gelegenheit die Altstadt bei einem Bummel näher kennen zu lernen.

04.05.18 Sarajevo

Denn heutigen Tag widmeten wir der schönen Stadt Sarajevo. Am Hotel begann unser Stadtrundgang. Unser erster Stopp war am Museum an der Stelle wo das Attentat 1914 durch einen serbischen Gymnasiasten stattfand. Dort erschoss er die österreichischen Thronfolger und löste damit denn 1. Weltkrieg aus. Wir überquerten den Fluss Miljacka und sahen das wieder aufgebaute Rathaus. Nun besichtigten wir den Osmanischen Teil der Stadt. Wir kamen uns vor wie im Orient. In den kleinen Gassen wurde Handwerk verkauft. Vor den Restaurants und Kaffes sitzen Touristen und Einheimische zusammen und genießen den typischen serbischen Kaffee oder rauchten eine Wasserpfeife. In der kleinen Handwerkergasse konnte man den Handwerkern über die Schultern schauen. Anschließend besuchten wir den Innenhof einer Moschee. Dort wurde gerade das Freitagsgebet vorbereitet. Jeder männliche Muslim muss an diesem teilnehmen. Wir übertraten eine Linie und waren in einer anderen moderneren Welt. Dieser Teil der Stadt erinnerte an die Bauten und Gebäude der Habsburger in Wien. Beeindruckend war das dort eine Katholische Kirche und nicht weit entfernt eine serbisch orthodoxe Kirche befand. In keiner anderen Stadt hat man so eine Vielfalt der Religionen. An der serbisch orthodoxen Kirche endete unser Stadtrundgang. Wir hatten den ganzen Nachmittag Zeit individuell die Stadt zu erkunden. Einige Gäste nutzen auch die erst im April eröffnete Seilbahn und konnten den Blick über die Stadt genießen. Den Abend verbrachten wir im „Haus des Trotzes" einem gemütlichen Restaurant.

05.05.18 Mostar

Wir verließen Sarajevo und unsere Reise ging weiter zur Gedenkstätte in Jablanica. An der berühmten Brücke über die Neretva fanden im 2. Weltkrieg Partisanenkämpfe statt. Darüber entstand 1969 auch der berühmte Film „Die Schlacht an der Neretva". Von der steinernen Brücke ist noch die gesprengte Eisenbahnbrücke zu sehen. Entlang der romantischen Neretva-Schlucht erreichten wir die Stadt Mostar. Der Turm der Franziskaner Kirche ist schon von weitem zu sehen. Von dort startete unsere Stadtbesichtigung. Etwas Vorsicht ist geboten, denn die Wege in der Stadt sind mit unebenen Steinen gepflastert. Am Ufer der Neretva bot sich ein schöner Blick auf die berühmte Brücke. Wir hatten Glück und sahen auch einen Mann die Brücke herunter springen. Wir spazierten über die Brücke und erreichten die andere Seite der Stadt. Viele kleine Geschäfte und Restaurants luden zum verweilen ein. Es blieb noch Zeit Mostar individuell zu entdecken. Immer wieder fiel der Blick auf die Alte Brücke, die zum Glück nach dem letzten Krieg wieder aufgebaut wurde. Wir verließen Mostar und fuhren weiter durch das Neretva Tal. Es ist ein sehr fruchtbares Tal wo Wein und viele Früchte vor allem Mandarinen angebaut werden. Auf dem Weg nach Trebinje verdunkelte sich der Himmel. Als wir unseren zum Spaziergang durch die Stadt beginnen wollten regnete es stark. Deshalb beschlossen wir zuerst zum Abendessen zu fahren. Ein abenteuerlicher Weg führte uns an einen Fluss in ein romantisches Restaurant. Der Regen hörte auf und so stand einer Stadtbesichtigung nichts mehr im Wege. Die aus Kalkstein errichteten Häuser erinnerten uns an einen etwas mediterranen Einfluss.

06.05.18 Dubrovnik – Kotor

Ein Blick aus dem Fenster und die Sonne zeigte sich an diesem Tag wieder. Wir freuten uns auf einen Besuch in der schönen Stadt Dubrovnik. Nach einer kurzen Strecke auf einer ziemlich schmalen Straße erreichten wir die kroatische Grenze. Schon von oben hatten wir einen schönen Blick auf die Altstadt von Dubrovnik. Unsere Reiseleiterin wartete schon auf uns um uns ihre Stadt zu zeigen. Es war noch früh am Morgen und nur wenige Touristen waren schon unterwegs. Durch das Pile Tor gelangen wir in die Fußgängerzone. Vorbei an schönen alten Häusern unternehmen wir auch einen Abstecher zu den verborgenen Gassen. Wir gelangen zur Blasius Kirche und hatten auch einen schönen Blick auf den Uhrturm. Wir traten durch ein weiteres Stadttor und erreichten den Hafen wo viele kleine Boote auf den Wellen schaukelten. Nun hatten wir Zeit für eigene Entdeckungen. Ein Spaziergang auf der Stadtmauer, ein Spaziergang zum Gottesauge oder einfach nur ein Eis genießen. Nach kurzer Fahrt erreichten wir schon die Grenze nach Montenegro. Ein schöner Blick auf die Bucht von Kotor erwartete uns. Die Bucht ähnelt einem Fjord in dem die kleinen Inseln St. Georg und St. Marien heraus stechen. Wir erreichten die kleine Stadt Kotor und unternahmen eine Führung durch die historische Altstadt die bereits 1979 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Hoch über der Stadt war auch die historische Festungsanlage auf dem Berg St. Giovanni zu sehen. Nach etwas Freizeit trafen wir uns zum Abendessen mitten in der Altstadt. Wir hatten Glück und konnten im freien Platz nehmen und das schöne Ambiente der Stadt genießen. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir unser Hotel in Budva.

07.05.18 Cetinje – Budva

Am heutigen Tag hatten wir Zeit zur Entspannung am Pool oder an der Adria. Doch die meisten Gäste unternahmen am Vormittag einen Ausflug in die ehemalige Königstadt Cetinje. Wir fuhren hinauf auf in die Berge. Vorbei an einer Straßenbaustelle erreichten wir die Stadt und spazierten zum Kloster und weiter zum Sitz des Präsidenten. Der Touristenansturm war vorüber und wir besichtigten den ehemaligen Königssitz. Der Palast des Königs Nikolas besticht durch seine schöne Einrichtung mit original Möbeln und Gegenständen. In einem Restaurant kehren wir zu einer Schinkenkostprobe ein. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Am späten Nachmittag fuhren wir nach Budva zu einem Bummel in der kleinen Stadt. Wir spazierten durch die engen Gassen und kehrten zum Abendessen in einem Fischrestaurant ein.

08.05.2018 Tirana

Heute stand ein etwas längerer Tag auf dem Programm. Wir verließen Budva und legten einen Fotostopp oberhalb des ehemaligen Fischerortes Sveti Stefan ein. Weiter führt uns die Fahrt nach Bar und zur albanischen Grenze. Auf dem Weg nach Tirana wurde der Straßenverkehr immer dichter und der Himmel bewölkte sich immer mehr. Im Stadtzentrum angekommen fing es an zu regnen. Wir beschlossen nicht auszusteigen und das war auch gut so, denn der Himmel öffnete seine Schleusen. Nach einer kurzen Rundfahrt erzählte uns der Gästeführer einiges über die Geschichte Albaniens und seine Hauptstadt Tirana. Weiter geht unsere Fahrt auf einer schlechten Straße hinauf in die Berge mit immer wieder schönen Blicken ins Tal. Wir erreichten die Grenze nach Mazedonien. Kurz danach konnten wir den Ohridsee erahnen, denn der Himmel war immer noch eingetrübt. Wir erreichten Ohrid und checkten in unserem Hotel ein. Auf Grund des langen Tages wurde uns das Abendessen im Hotel gereicht.

09.05.2018 Ohrid

Zum Glück sah das Wetter heute besser aus und so freuten wir uns auf den Besuch der Stadt Ohrid. Überragt wird der Ort von der Samuil Festung. Wir fuhren den Berg hinauf in die Altstadt von Ohrid und schauten uns das Kloster an. Vorbei an dem antiken Theater sahen wir uns die Ausgrabungsstätte an. Etwas bergab erreichten wir die kleine mittelalterliche Kirche St. Johan. Das wohl bekannteste Fotomotiv von Mazedonien. Wir genossen den Ausblick auf den Ohridsee. Entlang des Sees spazierten wir zur Sophienkirche. Die Stadt ist auch für ein besonderes Handwerk bekannt, die Herstellung von künstlichen Perlen. Aber auch der Blick in die Papierwerkstatt war interessant. Dort konnten wir zuschauen wie Papier geschöpft wird. Nach einer Mittagspause unternahmen wir eine Schifffahrt auf dem Ohridsee. Sie führte uns entlang der Altstadt und vorbei am ehemaligen Haus von Tito bis zu unserem Hotel. Am Abend fahren wir noch einmal zurück nach Ohrid. In einem kleinen Restaurant wurden wir mit verschieden Gerichten verwöhnt und zum letzten Mal auf dieser Reise ertönte einheimische Musik.

10.05.2018 Skopje

Heute besuchten wir Skopje die Hauptstadt Mazedoniens. Die Wolken hatten sich verzogen und wir hatten einen schönen Blick auf die schneebedeckten Berge. Wir fuhren durch den Mavrovo Nationalpark noch ein Stück in die Berge, bevor wir die Ebene erreichten. Wir hatten schon eine gewisse Vorahnung was uns in Skopje erwartet. Wir stiegen aus und spazierten zuerst Festung und anschließend runter zur Moschee. Wir nutzten die Möglichkeit ins Innere der Moschee zu schauen. Wir schauen noch in den Innenhof der Kirche Sveti Spas und besuchen anschließend das Museum von Mutter Theresa. Nun erwartete uns die moderne Stadt mit seinen großen und übertriebenen Bauwerken und Denkmälern. Besonders das Denkmal Alexander des Großen und weitere Statuen zeugen von Übertriebenheit. Nach dem Erdbeben 1963 wurde die Stadt wieder aufgebaut. Doch in den letzten Jahren sollte die Stadt zum Prestigeprojekt werden. Schön anzusehen ist die alte Steinbrücke über die Varda.

11.05.2018 Nis

Wir verließen Mazedonien und fuhren zurück nach Serbien. Noch ein letzter Blick auf die Schneebedeckten Berge und wir erreichten die serbische Grenze. Anschließend fahren wir an fruchtbaren Feldern vorbei und erreichten die Stadt Nis. Dort schauten wir uns zuerst den Schädelturm an, ein Relikt aus der osmanischen Zeit. Wir erreichten die Innenstadt und besuchten die Festung. Nach einem Spaziergang durch die jetzige Parkanlage war noch Zeit für einen Bummel durch die Fußgängerzone. Das letzte Abendessen bekamen wir im Hotel gereicht. Wir genossen den traumhaften Panoramablick auf die Stadt Nis und den wunderschönen Sonnenuntergang. Ein schöner Abschluss unserer Reise durch den Balkan.

12.05.2018 Belgrad

Leider hieß es heute Abschied nehmen. Wir verlassen Nis und fahren auf der Autobahn nach Belgrad zum Flughafen. Wir verabschiedeten uns von unseren Fahrern und von Bogdanka. Wir checkten ein und sahen anschließend zum Himmel dunkele Wolken, Regen und Donner waren zu sehen. Dadurch verspätete sich der Abflug nach Frankfurt. Auch dort war schlechtes Wetter. Wir hofften dennoch auf einen schnellen Weiterflug.  Leider war es für die Dresdner Gäste nicht so. Unser Gate war leider schon geschlossen. So mussten wir in Frankfurt übernachten und am nächsten Tag mit dem Zug nach Dresden fahren. Doch das sollte unserer schönen Reise keinen Abbruch tun.
Ich möchte mich bei meinen Gästen der Reisegruppe bedanken. Es hat Spaß gemacht mit Ihnen unterwegs zu sein. Behalten Sie die Reise in guter Erinnerung. Bleiben Sie schön gesund und vielleicht bis zu einem Wiedersehen.
Ihre Kerstin Hugel

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