Reisebericht: Rundreise Seychellen – Inselparadies im Indischen Ozean

22.03. – 07.04.2019, 17 Tage Insel Mahe – Victoria – Moyenne – Insel Praslin – UNESCO Weltnaturerbe Vallée de Mai – Insel Cousin – Insel Curieuse & St. Pierre – Insel La Digue und Badeaufenthalt


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
17 Tage Insel Mahé - Victoria - St. Anne Marine Nationalpark mit Moyenne - Insel Praslin - UNESCO Weltnaturerbe Vallée de Mai - Inseln Cousin, Curieuse & St. Pierre, Trauminseln La Digue, Grand Soer & Ile Cocos sowie Badeverlängerung
Ein Reisebericht von
Frank Nimschowski
Frank Nimschowski

1. und 2. Tag, 22. und 23.03.2019, Flug auf die Seychellen, Insel Mahé, Stadtrundgang Victoria


Die Meisten von uns treffen sich auf dem Flughafen von Dresden. Eine Softwarepanne bei der Flugsicherung beschert uns eine kleine Verspätung beim Flug nach Frankfurt, es bleibt aber ausreichend Zeit zum Umsteigen auf unseren Condor-Flieger.
Nach 9 Stunden Flugzeit erreichen ihr am nächsten Morgen Mahé, die Hauptinsel der Seychellen. Der erste Eindruck ist das feuchtwarme, schweißtreibende Klima, mit rund 30 Grad. Da noch ein zweiter Flieger angekommen ist, herrscht am Flughafen Hochbetrieb und die Passkontrolle hat viel zu tun. Wir werden freundlich von Reiseleiter Cyril oder auch Herr „Schade" genannt, herzlich empfangen. Zum Kurs von 15,2 tauschen wir Seychellen-Rupien und die Koffer werden irgendwie im Fahrgastraum des Busses verstaut. Dann brechen wir auf nach Victoria, der kleinsten Hauptstadt unter den UN-Mitgliedsstaaten.
Wahrzeichen Victorias ist eine Miniaturausgabe des Big Ben, der auf der Kreuzung der beiden Hauptverkehrsstraßen aufgestellt ist. Nach einer Frühstückspause erkunden wir Victoria zu Fuß: auf dem Markt werden Fisch, Früchte wie Papaya, Kokosnüsse oder Passionsfrüchte sowie Gewürze wie zum Beispiel Vanille, Zimt und verschiedene Currys angeboten. Vieles stammt aus der Region, manches kommt auch von Madagaskar.
Der Hindutempel und die katholische Kathedrale sind weitere Stationen unseres Rundgangs. An der Kathedrale fällt uns das erste Mal dieser kleine orangefarbene Vogel auf, Madagaskar-Foddy genannt. Die Weiterfahrt zum Hotel auf der anderen Inselseite nutzen wir für eine Panoramafahrt entlang der Nordspitze. Unser Hotel Coral Strand liegt direkt am Strand von Beau Vallon. Strände auf den Seychellen sind öffentliche Strände. Was eine sehr gescheite Regel ist. So bekommen wir einen guten Eindruck, wie die Seychellois das Wochenende verbringen. Aus meiner Sicht sind es gelassene und lebensfrohe Menschen und die Stimmung vermittelt ein karibisches Flair.
Zum Essen am Abend ist unsere Gruppe erstmals vollständig. Zwei Gäste waren drei Tage eher angereist und kennen sich hier schon gut aus.

3. Tag, 24.03.2019, Katamaranausflug St. Anne Marine Park und Insel Moyenne

Heute unternehmen wir unseren ersten Bootsausflug. Bei dem "Boot" handelt es sich um den Katamaran Anahita - betreten nur barfuß. Die Schuhe werden beim Einsteigen abgegeben. Ziel unseres Ausflugs ist der Saint Anne Marine Nationalpark, eine geschützte Inselgruppe wenige Kilometer vor Victoria gelegen. Wir beginnen mit Fische Füttern und einer Glasbodenfahrt, bei der wir einige Fischen und Korallen beobachten können, allerdings sind viele Korallen abgestorben. Die Folgen zu hoher Wassertemperaturen (El Niño) sind gravierend und werden uns immer wieder begegnen.
Anschließend beim Schnorcheln beobachten wir bei besseren Sichtverhältnissen zahlreiche Fische.
Für eine Stärkung an Bord ist gesorgt, die Besatzung stellt für uns und die anderen Gäste ein kleines Buffet zusammen. Dazu gibt es mit der Gitarre Gute-Laune-Livemusik. Am Nachmittag sind wir auf der Insel Moyenne, ein kleines Schlauchboot bringt uns zum Inselrand, die letzten Meter geht es zu Fuß durch das Wasser zur Insel. Auf Moyenne wurden viele Landschildkröten angesiedelt, die wir in verschiedenen Größen und ganz aus der Nähe betrachten können. Schnell finden wir heraus, wie sehr sie es mögen, wenn man sie am Hals streichelt, dann halten sie ganz still. Manchmal begegnen wir den Schildkröten auf dem Wanderweg Richtung Insel Friedhof. Beim Vorbeigehen verwechselt eine Schildkröte wohl die Wade von K. mit etwas Essbarem - ein Schildkrötenbiss in der Wade ist wohl ein Souvenir was man nicht haben muss (zur Beruhigung aller Leser, er hat es überlebt, musste nicht ärztlich versorgt werden und der Biss hat sich auch nicht entzündet.)
Reiseleiter Cyril erzählt uns von der Geschichte der Insel, wie sie aufgeforstet wurde und hier Schätze vergraben wurden. Es war der britische Journalist Brendon Grimshaw, der 1962 die abgeholzte Insel kaufte und mit Hilfe Einheimischer viele endemische Pflanzen, wie die Coco de Mer anpflanzte. Der Brite schlug Millionenangebote potentieller Käufer aus und ist hier auf dem Inselfriedhof begraben.
Wer gut zu Fuß ist, umrundet mit mir die Ile Moyenne. Der Inselrundgang bietet tolle Aussichten auf das Meer, andere Inseln und Traumbuchten, eine schöner als die andere. Anahita, unser Katamaran, bringt uns am Nachmittag wieder zurück nach Victoria. Von da aus ist es nur eine kurze Fahrt zum Strandhotel auf der Westseite, der richtige Ort um den Sonnenuntergang zu genießen.

4. Tag, 25.03.2019, Rundfahrt auf Nord–Mahé, Mission Lodge, kreolisches Restaurant „Marie Antoinette" und Überfahrt nach Praslin

Heute Morgen gibt es gute Nachrichten vom Fußball. Deutschland hat gegen die Niederlande gewonnen. Wir beginnen unseren Tag in Victoria. Nach einem Halt an der Wechselstube besuchen wir den Botanischen Garten. Neben einheimischen, oft endemischen Pflanzen, sind auch zahlreiche Pflanzen aus anderen tropischen Regionen vertreten. Hier ein paar Beispiele: Coco de Mer und alle weiteren fünf endemischen Palmenarten, Karambola, Rose of Venezuela, Helikonien, Ingwerblumen, Stern von Bethlehem, Kanonenkugelbaum etc.
Unser nächstes Ziel ist Venn´s Town Mission in südwestlicher Richtung in den Bergen, das heißt so ca. 500 bis 600 m hoch gelegen. Der Ort ist eng mit der Geschichte der afrikanischen Sklaven verbunden, von denen einige hier lebten. An diesem Ort gibt es eine interessante Flora wie z. B. Zimt- , Drachenblut-, Sandel- und Mahagonibäume, Zitronengras und Gewürznelken. Nicht zu vergessen ist der Aussichtspunkt, den schon Queen Elizabeth II. besucht hat, als sie 1972 nach Mahé zur feierlichen Eröffnung des Flughafens kam (sie reiste allerdings mit dem Schiff).
Zum Mittagessen sind wir im Marie Antoinette Restaurant in Victoria. Es gibt drei Sorten Fisch - Red Snapper, Thun- und Papageienfisch sowie kreolische Salate wie Mango- und Papayasalat. Die Zeit bis zur Abfahrt unserer Fähre überbrücken wir mit einem Abstecher zu einem weiteren Aussichtspunkt, dieses Mal mit Blick auf die Ostküste, den St. Anne Marine National Park sowie Praslin und La Dique.
Die Schnellfähre benötigt eine Stunde bis Praslin. Vom sogenannten Jetty, der Anlegestelle sind es nur ein paar Minuten Fahrt bis zu unserem schönen Hotel Coco de Mer.

5. Tag, 26.03.2019, Vogel–Naturreservat Insel Cousin – Inseln Curieuse & St. Pierre – Riesenschildkröten

Mit 38 Knoten, das sind rund 70 km/h fahren wir mit dem Schnellboot zur Vogelinsel Cousine. Aufgrund von Umweltauflagen dürfen keine größeren Boote an der Insel anlanden, deshalb tendern wir um auf Cousine zu gelangen. Da es hier am Boden keine Schlangen und Nager gibt, kommen verschiedene Vogelarten gern hierher, um ihren Nachwuchs am Boden aufzuziehen. Eine gute Gelegenheit, die Seevögel und ihre Jungtiere, wie den Weißschwanz-Tropikvogel (der mit dem langen weißen Schanz) sowie Foddy-Arten ganz aus der Nähe zu beobachten. Auch drei besondere große Exemplare von Landschildkröten begegnen wir.
Auch ungebetene Gäste sind auf der Insel zahlreich vertreten, gemeint sind diese gemeinen kleinen Blutsauger, die uns ständig piesacken. Etwas getrübt wird der Aufenthalt durch schlechte Organisation der Verantwortlichen, was zu langen Wartezeiten vor und nach der Vogeltour führt.
Die nächste Insel nennt sich Curieuse. Hier verbringen wir unsere Mittagspause am Strand. Natürlich wird auch Fisch gegrillt, der darf keinen Tag fehlen. Am langen Strand von Curieuse verweilen wir noch ein Stündchen, dann setzen wir unseren Bootsausflug Richtung St. Pierre fort. Postkarten von St. Pierre gibt es an jedem Souvenirstand - Granitfelseninsel mit Ministrand und sechs Kokospalmen (habe ich auf der Postkarte selbst nachgezählt! :-) ) Vor St. Pierre halten wir zum Baden und Schnorcheln. Auch hier sind viele Korallen leider abgestorben. Unser Ausflug endet am Strand von Cote d'Or, wo uns Bryan mit seinem Kleinbus erwartet. Bei dieser Gelegenheit geht´s noch zum Einkaufen, Takamaka-Vorräte auffüllen :-).

6. Tag, 27.03.2019 Freizeit

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Entspannung. Den Strand nach links oder rechts erkunden? Ich entscheide mich mit einigen Gästen dafür, nach rechts zu laufen, wo wir an einem schmalen langgezogenen Strand gut wandern können. Hier findet sich auch eine Kokospalme die voll dieses Idealbild erfüllt - tief zum Meer geneigt mit Palmenwedeln die das Wasser berühren.
Im Hotel kann man sich gut an einem der Pools entspannen. Das Coco de Mer Hotel hat einen Süßwasser- und einen Salzwasserpool. Letzterer befindet sich auf der Steganlage unter Segeldächern, ist gekühlt und bietet den perfekten Blick auf den Sonnenuntergang. Auch die über 80 Hektar große Gartenanlage will erkundet sein. Kokospalmen, Mangobäume, Coco de Mer Palmen, Hibiskussträucher u. v. m. zieren die Anlage. Flughunde fühlen sich auch sehr wohl und lassen sich besonders die Mangos schmecken.
Das offene Restaurant bietet in nettem Ambiente sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen eine gute Auswahl an Speisen, abends mit täglich wechselnden kulinarischen Themen.
Nach dem Abendessen wird der Platz unter den Sonnensegeln auf dem Steg unser Lieblingstreffpunkt. Am Abendhimmel betrachten wir gern die Milchstraße und das Kreuz des Südens.

7. Tag, 28.03.2019, Erkundungen Praslin – UNESCO Weltnaturerbe Vallée de Mai – Strand Anse Lazio

Praslin ist berühmt für seinen dichten Wald mit Coco de Mer Palmen im Tal Vallée de Mai und den Traumstrand Anse Lazio. Beides steht heute auf unserem Programm.
Zunächst sind wir im Nationalpark Vallée de Mai. Die riesigen Blätter der Coco de Mer bedecken über uns den Himmel fast vollständig. Es ist ein bizarrer Palmenwald, dominiert von der Coco de Mer, aber auch die anderen fünf heimischen Palmenarten sind hier vertreten. Das etwa 20 Hektar große Hochtal mit der urzeitlichen Seychellenpalme steht unter strengem Schutz und gehört seit 1983 zum UNESCO-Weltnaturerbe der Unesco. Nur hier auf Praslin und auf der Schwesterinsel Curieuse wächst die Coco de Mer. Die Coco de Mer hat erstaunliche Eigenschaften: erst nach rund 20 bis 25 Jahren Wachstum ist das Geschlecht der Palme erkennbar, gerade mal ein Blatt im Jahr wächst, dafür ist es abgesehen von der Konkurrenz auf Mauritius das größte im gesamten Pflanzenreich; nach der Befruchtung braucht der Samen ganze 6 bis 7 Jahren bis zur Reife, dann ist er aber der größte der Welt, bis 24 kg brachten Samen schon auf die Waage - Weltrekord, das schafft kein anderer Samen! Ein guter Grund für uns, ein ausgiebiges Fotoshooting gemeinsam mit einem Riesensamen zu machen.
Nach zwei Stunden Aufenthalt in Vallée de Mai fahren wir weiter zur Zuchtstation für schwarze Perlen. Einige von uns finden in Perlenshop ein passendes Andenken ? Unser Mittagessen haben wir im Hotel und Restaurant Britania. Es gibt ein kreolisches Buffet bei dem natürlich Fisch und Sauce creole nicht fehlen dürfen. Gestärkt setzen wir unsere Inselrundfahrt fort und kommen schließlich zum berühmten Traumstrand Anse Lazio, wo wir den Nachmittag mit Baden, Fotografieren und Schnorcheln verbringen. Unser Fahrer ist so lieb und gibt uns noch eine zusätzliche Stunde Zeit für den Strand :-) Am Abend genießen wir ein leckeres kreolisches Buffet im Hotel.

8. Tag, 29.03.2019, Tagesausflug mit dem Katamaran nach La Digue – ein perfekter Tag

Für unseren Ausflug nach La Digue haben wir einen Katamaran nur für unsere Gruppe. Dazu kommt eine äußerst nette Crew. Wir können heute direkt vom Hotel aus den Katamaran betreten. Dazu bringt uns das Beiboot vom Hotelstrand an Bord. Auf La Digue angekommen, steigen wir auf einen LKW um, dessen Ladefläche, mit Schattendach und Bänken ausgestattet ist. Busse gibt es auf La Digue nicht. Unser erstes Ziel sind der Park "L'Union Estate" und der berühmte Traumstrand Anse Source d'Argent, einer der am häufigsten fotografierten Strände der Welt.
Im Park dreht sich erstmal alles um die Kokosnuss: Schälen und Öffnen der Frucht, Kokosölgewinnung mit der Ochsenmühle, Herstellung von Kopra.... Riesenschildkröten gibt es hier auch und die einzige Vanille-Plantage der Seychellen.
Die Zeit für den Besuch des Traumstrandes Anse Source d'Argent ist sehr günstig, denn es ist gerade Flut. So verweilen wir hier zum Baden und Fotografieren. Die verschiedenen Formationen des Granitgesteins bieten reichlich Motive.
Zum Mittagessen begeben wir uns per LKW auf die andere Inselseite zum nächsten Traumstrand, den Grand´ Anse. Eingerahmt von Granitfelsen liegt der weiße Puderzuckerstrand (feiner Korallensand) am klaren türkisfarbenen Meer. Die intensiven Farben der Seychellen begeistern uns immer wieder aufs Neue. Kleiner Schönheitsfehler: da es kein vorgelagertes Riff gibt, sorgt die Brandung für Strömungen, weshalb man nicht weit hinausschwimmen sollte.
Nach dem Essen kehren wir zu unserem Katamaran zurück und nutzen diesen den ganzen Nachmittag. Zunächst umfahren wir damit La Digue und legen eine Schnorchel-/Schwimmpause vorm Traumstrand Anse Cocos ein. Wir passieren den Anse Source d'Argent und haben jetzt die Perspektive von der Seeseite auf den berühmten Strand.
Während der Rückfahrt mit dem Katamaran von La Digue Richtung Praslin denke ich so ´was für ein perfekter Tag´, da kreuzen Delphine auf und machen diesen Tag nun endgültig zu einem ganz besonderem :-). Einen herzlichen Dank an die sehr freundliche Crew.

9. und 10. Tag, 30.03. und 31.032019, Freizeit

Das Angenehme an dieser Reise ist der Wechsel von Ausflügen und Ruhepausen, nur nichts überstürzen... In unserer Hotelanlage fühlen wir uns wohl, keine Gefahr von langer Weile. Schließlich gibt es auch Angebote für Aktive wie zum Beispiel Kanuausflüge. In kleiner Gruppe leihen wir uns Kanus und paddeln Richtung „steinerner Riesenschildkröte". Dabei haben wir das Glück der Tüchtigen und sehen Meeresschildkröten beim Auftauchen :-).
Inzwischen hat sich auch die tägliche Kaffee-/Teestunde zum festen täglichen Ritual und Gruppentreff entwickelt. So komme ich natürlich pünktlich zur Teatime zurück, nachdem ich mit meinem Mietwagen verschiedene Hotels für Eberhardt TRAVEL besichtigt und einen Wanderweg erkundet habe.

11. Tag, 1.4.2019 Tagesausflug Inseln Sister und Coco – Schnorcheln und Baden

Mit Sister ist die Insel Grand Soeur, große Schwester der Nachbarinsel Petite Soeur gemeint. Landschaftlich reizvoll sind die parallel zueinander verlaufenden Strände an der Ost- und Westküste, getrennt durch einen schmalen Landstreifen von ca. 250 m. Darauf wachsen Kokospalmen und ein paar Riesenschildkröten leben hier. Wir landen am Weststrand, gut geeignet zum Schnorcheln, denn es gibt relativ viele Fische, darunter Fledermausfische die im flachen Wasser dicht an den Strand kommen. Kleine Haifische schwimmen ebenfalls dicht an den Strand, als unser Fisch zum Grillen vorbereitet wird und die Abfälle vom Fisch im Meer entsorgt werden.
Der Oststrand ist einer der schönsten, den wir auf unserer Reise sehen. Eingerahmt von Granitfelsen strahlen die Farben des türkisblauen Wassers, des weißen Korallensandes und der üppig grünen Sträucher. Zum Mittagessen genießen wir den frisch gegrillten Fisch und die Aussicht auf Strand und Meer. Nach dem Essen verlassen wir diese wunderschöne Insel und Steuern Coco Island an. Die eigenwillige Anordnung der Granitfelsen verleiht Coco ein ganz besonderes Aussehen. Wir halten vor Coco zum Schnorcheln. Unser letztes Ziel heute ist die Privatinsel Félicité, wo einige reiche Fußballer ein Domizil haben und wir zum Schnorcheln halten.
Am Abend im Hotel feiern wir an unserem Lieblingsplatz Geburtstag mit Takamaka-Rum und Mangosaft :-).

12. – 15. Tag, 2.4. bis 5.4.2019, Erholung am Strand

Jeder in unserer Gruppe hat sich für die Badeverlängerung entschieden. Man kann es ganz ruhig angehen, einem Strandspaziergang, Fische füttern am Steg, Rochen in Strandnähe beobachten und pünktlich 4 Uhr nachmittags trifft man sich in der Mango Bar zum Kaffee oder Tee. Für Unternehmungslustige gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einige von uns wandern mit Ryan auf dem Naturlehrpfad zum 260 m hohen Aussichtspunkt. Eine schweißtreibende Tour, aber hinsichtlich Flora und Fauna sehr interessant und der Ausblick entschädigt für die Mühen. An einem anderen Tag geht es mit dem Hotelshuttle zum berühmten Strand Anse Lazio.
Sieben von uns besuchen noch einmal die schöne Insel La Digue. Mit dem Fahrrad erkunden wir den nördlichen Inselteil. Am Anse Banana genehmigen wir uns im „Chez Jules" eine Erfrischung in der Strandbar. Einige Zeit verbringen wir am kleinen Anse Patates, der nur bei Ebbe einen Sandstrand bietet. Als heutigen Favoriten haben wir uns den langen und breiten Anse Severe ausgesucht. Dieser bietet schattige Plätze, den Blick auf Praslin und frisch gemixte Säfte. Ein Schild weist den Strand als sorgenfreie Zone aus („Hakuna Matata problem free philosophy") aus. Am letzten Tag vor der Abreise nutzen wir die Annehmlichkeiten des Hotels.

16. – 17. Tag, 6.4. und 7.4.2019, Freizeit und Heimreise

Bis zu unserer Abreise am Nachmittag können wir die Einrichtungen des Hotels noch nutzen. Auch den 16 Uhr Kaffee bzw. Tee können wir noch ein letztes Mal genießen. Das Personal kennt uns inzwischen gut und weiß, dass wir in der Mango Bar gemeinsam an einer großen Tafel sitzen möchten :-).
Am Jetty von Praslin kommen wir noch einmal ordentlich ins Schwitzen, denn unter dem Wellblechdach, welches Schatten spenden soll, staut sich bei Windstille die Hitze. Die klimatisierte Fähre bietet dann etwas Abkühlung. Die Schnellfähre bringt uns nach Mahé, wo uns Cyril wieder herzlich empfängt. Nun geht diese schöne Reise zu Ende. Zeit sich zu verabschieden, schade. Einen herzlichen Dank an Cyril, der uns mit seiner frohen lockeren Art imponiert hat. Sein Deutsch mit französischem Akzent und sein „schade" werden uns besonders in Erinnerung bleiben.
Ich möchte Euch allen danken für eine sehr schöne gemeinsame Zeit. Ich wünsche Euch alles Gute, bleibt gesund und vielleicht sehen wir uns mal wieder, es würde mich sehr freuen. 
Bei Rundreisen gebe ich am Ende des Reiseblogs die gefahrenen Kilometer an. In diesem Fall ist das etwas schwierig. Statt dessen eine andere interessante Zahl: Sechs Takamaka-Flaschen (3 große und 3 kleine) wurden geleert :-)
Alles Gute, Euer Frank.
...und wenn ihr morgens aufwacht und euch fragt, war ich wirklich auf den Seychellen? Ja es war kein Traum, nur traumhaft schön :-)

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Lieber Frank. Danke für den tollen Bericht. Besser kann man die Erlebnisse nicht beschreiben. Auch wenn es, wie Du weißt, mir wieder viel zu warm war, war es doch eine wunderschöne Reise und eine super Gruppe. Diese Reise wird mir aus gutem Grund noch lange in Erinnerung bleiben :-)

Silke Groß
28.04.2019