Die Seychellen – Inselparadies im Indischen Ozean
Reisebericht: 03.10. – 12.10.2025
Die Seychellen – ein Paradies aus türkisblauem Meer, weißen Stränden und exotischer Natur. Unsere Rundreise führt über Mahé, Praslin und La Digue – drei Inseln, drei Facetten des Inselglücks.
Ein Reisebericht von
Marcus Hasselhorst
Freitag, 3. Oktober 2025 – Aufbruch ins Inselparadies
Endlich ist es soweit – der Tag der Abreise! Am Flughafen Frankfurt trifft sich unsere gut gelaunte Reisegruppe, gespannt auf das, was uns in den kommenden Tagen erwartet. Die Koffer sind schnell aufgegeben, erste Urlaubsstimmung macht sich breit. Etwas Aufregung darf natürlich nicht fehlen – schließlich beginnt heute unser tropisches Inselabenteuer!
Pünktlich rollt unser moderner Condor-Airbus A330neo zur Startbahn. Bequem machen wir es uns in den Sitzen, während draußen die Abendsonne langsam hinter dem Horizont verschwindet. Nach dem Start genießen wir den Blick auf das funkelnde Lichtermeer Europas, bevor uns die freundliche Crew mit einem leckeren Abendessen verwöhnt.
Dann wird das Licht in der Kabine gedimmt – Zeit, die Augen zu schließen und von weißen Stränden, türkisfarbenem Meer und Palmen zu träumen. Der lange Nachtflug liegt vor uns, und irgendwo weit im Süden wartet bereits das Paradies – die Seychellen!
Samstag, 4. Oktober 2025 – Willkommen im Paradies
Es ist früh – sehr früh. Noch ist es dunkel, als wir mit einem kleinen Frühstückssnack geweckt werden. Kaffee? Leider Fehlanzeige – Turbulenzen. Doch die Müdigkeit ist schnell vergessen, als unser Condor-Airbus überpünktlich auf Mahé landet – noch vor fünf Uhr morgens. Die tropische Luft empfängt uns wie eine warme Umarmung.
Zügig geht es durch die Einreisekontrolle und zum Gepäckband. Ganz entspannt – wir lassen die Hektik anderer Reisender hinter uns und verlassen als Gruppe zuletzt den Kontrollbereich. Draußen wartet schon unser freundlicher Reiseleiter Cyrill mit einem breiten Lächeln. Endlich kann die lange Kleidung weichen: T-Shirts, Shorts, Sandalen – willkommen im Sommer!
Ein kleines Frühstück, ein erster Kaffee – jetzt kann der Tag beginnen. Während unsere Koffer direkt zum Hotel gebracht werden, starten wir zur Stadtbesichtigung in Victoria. Wir sehen den berühmten Clocktower, schlendern über den bunten Markt mit Obst, Gemüse und exotischen Gewürzen, besuchen den farbenfrohen Hindutempel und genießen den Blick vom Aussichtspunkt über die Stadt. Sogar ein kurzer Abstecher in die sonst geschlossene Kathedrale gelingt uns – durch einen Seiteneingang, ganz exklusiv.
Zum Mittagessen kehren wir am Jetty ein – leckerer Lunch mit frischem Fisch, gekrönt von einem köstlichen Eis zum Dessert. Ein Bierchen dazu, und die Welt ist in Ordnung. Bevor es ins Hotel geht, machen wir noch einen kurzen Stopp zum Einkaufen – Wasser, Kekse und ein paar Drinks für später.
Dann erreichen wir unser Ziel: das neu eröffnete Canopy by Hilton an der Anse La Mouche. Schon die Lobby beeindruckt mit modernem Design und weitem Blick über die Bucht. Mit kleinen Buggys geht’s zu den Apartments – großzügig, elegant, luxuriös. Einige haben sogar einen eigenen Pool! Die Erwartungen sind mehr als übertroffen.
Nach dem Auspacken zieht es uns sofort an den puderzuckerweißen Strand direkt vor dem Hotel – türkisblaues Wasser, sanfte Wellen, pure Entspannung. Am Abend genießen wir ein köstliches Dinner im stilvollen Hotelrestaurant, liebevoll serviert am Tisch. Zum Dessert gibt’s noch eine süße Versuchung – der perfekte Abschluss eines großartigen ersten Tages auf den Seychellen.
Sonntag, 5. Oktober 2025, ein Schnorchelabenteuer im Paradies
Nach einem fantastischen Frühstück mit einem Schlückchen Sekt brechen wir auf zum Katamaran-Ausflug in den Sainte Anne Marine National Park. Am Anleger treffen wir wieder auf Cyrill – Schuhe aus, Sonnencreme drauf, und ab an Bord! Gemeinsam finden wir schöne schattige Plätze, während der Katamaran gemächlich in See sticht. Vorbei an Eden Island und rund um die Insel Île au Cerf gleiten wir dahin – traumhafte Strände, türkisfarbenes Wasser und perfekte Fotomotive wohin man blickt.
Dann folgt der Umstieg ins Glasbodenboot: Ein Blick in die bunte Unterwasserwelt der Seychellen! Schwärme von Zebrafischen ziehen unter uns vorbei, dazwischen Clownfische, Doktorfische und Drückerfische – ein faszinierendes Schauspiel. Zurück an Bord heißt es: Masken auf, Flossen an – das Schnorchelabenteuer ruft! Über dem Riff eröffnet sich ein wahres Farbenmeer, und der Wow-Effekt lässt nicht lange auf sich warten. So nah zwischen den Zebrafischen und farbenprächtigen Falterfischen zu schwimmen, ist einfach unvergesslich.
Nach einer erfrischenden Dusche an Bord zaubert die Crew ein köstliches Lunchbuffet – frischer Fisch, Salate, Obst, alles mit Blick auf das glitzernde Meer. Gut gestärkt geht es weiter per Zodiac zur Insel Moyenne, einst Rückzugsort des Piraten Brendon. Anlandung am Strand, ein paar Stufen hinauf – und schon stehen wir den ersten Riesenschildkröten gegenüber. Geduldig lassen sie sich am Hals kraulen, sichtlich genießerisch.
Ein kurzes Stück weiter erreichen wir Brandons Grab. Cyrill erzählt uns seine spannende Geschichte – von Piraten, Schätzen und den Geistern, die hier angeblich noch umgehen. Anschließend steigen wir zu zwei Aussichtspunkten hinauf: spektakuläre Blicke über Buchten und Strände, wie man sie nur auf den Seychellen findet. Wieder unten angekommen, erfrischen wir uns mit einem kühlen Seybrew und einem Bad im seichten, klaren Wasser.
Zurück auf unserer „Anita“ verwandelt sich der Katamaran in eine kleine Partyinsel. Die Stimmung ist ausgelassen, der Rumpunsch fließt, und die Live-Musik der Crew bringt einige unserer Herren zu tänzerischen Höchstleistungen, die Eberhardt Gruppe ist in ihrem Element - Spass pur – beste Laune garantiert!
Am späten Nachmittag Rückfahrt zum Hotel, eine erfrischende Dusche, dann wartet ein vorzüglich leckeres Abendessen. Bei tropischer Brise und einem zufriedenen Lächeln klingt dieser traumhafte Tag aus – ein Tag wie im Paradies.
Montag, 6. Oktober 2025 – Inselzauber und Tropenträume
Ein Morgen zum Träumen: das Frühstück im Canopy Hilton ist ein Genuss für alle Sinne – frisches Obst, exotische Säfte, duftender Kaffee und ein Gläschen Sekt zum Start in den neuen Tag. Pünktlich holt uns Cyrill ab, und wir brechen mit unserem Bus zu einer Inselrundfahrt auf. Die Straße windet sich hoch über den Inselrücken, vorbei an dichter Vegetation und tropischem Grün. Oben angekommen legen wir einen Panoramastopp ein – der Blick auf Victoria und Eden Island ist atemberaubend. Perfekter Moment für ein Gruppenfoto mit Aussicht!
Weiter geht es zum Botanischen Garten. Zwischen Coco-de-Mer-Palmen mit ihren riesigen Samen, leuchtenden Blüten und exotischen Baumarten wie Zimt, Mango, Takamaka und Yakbaum tauchen wir in die grüne Vielfalt der Seychellen ein. Besonders beliebt ist das Gehege mit den Riesenschildkröten – rund dreißig gemütliche Bewohner, die sichtlich genießen, wenn sie gefüttert und am Hals gekrault werden. Über uns kreisen Flughunde – ein faszinierender Anblick.
Die Sonne steht hoch und die Hitze macht sich bemerkbar, da ist der klimatisierte Bus eine willkommene Erfrischung. Unsere Fahrt führt hinauf zum Mission Lodge Viewpoint, einst Standort der letzten Unterkunft für befreite Sklavenkinder. Heute ist es einer der schönsten Aussichtspunkte der Insel. Von hier aus genießen wir spektakuläre Blicke über die Küstenlinie und bis hin zu unserer Hotelbucht Anse La Mouche. Auch Queen Elizabeth II. trank hier einst ihren Tee – und wir verstehen, warum. Mit etwas Glück entdeckten wir sogar endemische Vögel wie den Weißschwanztropikvogel, die Seeschwalbe oder den Seychellen-Bülbül.
Auf dem Rückweg durch Victoria nutzen wir die Gelegenheit, um im kleinen Shop Vorräte und Getränke aufzufüllen. Im Hotel angekommen, heißt es: Schuhe aus, Badehose an – der Nachmittag gehört dem Strand.
Zum Sonnenuntergang treffen wir uns wieder am Meer. Marcus schenkt Takamaka-Rum aus – der Sundowner schmeckt doppelt so gut, während die Sonne langsam im Indischen Ozean versinkt. In warmes Abendlicht getaucht, genießen wir diesen perfekten Moment. Danach erwartet uns ein köstliches Dinnerbuffet und der eine oder andere Drink zum Abschluss eines weiteren wunderbaren Tages im Tropenparadies.
Dienstag, 7. Oktober 2025 Lazy day im Paradies
Ein später, gemütlicher Start in den Tag – das Frühstück in aller Ruhe genossen, während die Sonne bereits warm über dem Meer stand. Kein Zeitdruck, keine Pläne, einfach nur ankommen im Moment. Danach lockte das seichte, glasklare Wasser des Indischen Ozeans. Baden, durch die Wellen spazieren, das feine Spiel von Licht und Schatten im Wasser beobachten – pure Entspannung.
Ein *lazy day*, ganz so, wie er im Urlaub sein sollte. Sonnenbaden, hin und wieder ein Sprung ins Meer, zwischendurch ein kühler Kaffee oder ein erfrischender Drink – und dazu das leise Rauschen der Wellen im Hintergrund. Zum Mittag ein leichtes Lunch, genau das Richtige bei der tropischen Wärme.
Am Nachmittag dann ein wenig Bewegung – eine kleine Fahrradtour, vorbei an Palmen, bunten Gärten und kleinen Lagunen. Und weil der Tag so perfekt verlief, wurde sogar das Jet-Ski-Angebot genutzt. Mit voller Geschwindigkeit über das türkisfarbene Meer zu gleiten, die Gischt im Gesicht und das Gefühl völliger Freiheit – einfach großartig!
Am Abend erwartete uns ein üppiges Buffet, ergänzt durch eine Grillstation, an der frischer Rinderbraten zubereitet wurde – saftig, duftend, einfach köstlich. Dazu ein Glas Wein oder ein kühles Bier, während die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand.
Ein rundum gelungener, kurzweiliger Tag in dieser paradiesischen Umgebung – voller Sonne, Meer, Genuss und Lebensfreude.
Mittwoch, 8. Oktober 2025 von Mahe nach Praslin
Ein sonniger Morgen begrüßt uns freundlich – perfekt für ein ausgedehntes, spätes Frühstück. Die Koffer sind bereits gepackt und vor die Tür gestellt, im Hintergrund sind die Kofferboys geschäftig am Werk. Ganz entspannt treffen wir uns am späten Vormittag zum Auschecken, bevor das Gepäck in einen separaten Bus verladen wird. Dann beginnt unser Ausflug zum Gewürzgarten Jardin du Roi.
Der Garten, seit Generationen in Familienbesitz, begeistert mit seiner Vielfalt: Pfeffer, Muskatnuss, Zimt, Vanille und viele exotische Kräuter – ein Fest für die Sinne. Zwischen üppigem Grün und dem betörenden Duft der Gewürze genießen wir einen fantastischen Ausblick über die Küste. Auch eine kleine Anlage mit Riesenschildkröten darf natürlich nicht fehlen – ein ruhiger, friedlicher Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint.
Zum Lunch erwartet uns ein kulinarisches Highlight: frisch gefangener Jobfisch, direkt vor unseren Augen vom Koch zerlegt und zubereitet. Ein beeindruckender Anblick – und geschmacklich ein echter Genuss.
Die anschließende Inselrundfahrt um die Südspitze nimmt allerdings eine unerwartete Wendung: Ein lautes Geräusch, ein leichtes Schwanken – der Bus hat einen Reifenplatzer! Trotz engagierter Hilfe aus unserer Gruppe gelingt es nicht, das Fahrzeug wieder flottzumachen. Doch nach etwa einer Stunde treffen Ersatzfahrzeuge ein, die uns – die Zeit ist inzwischen knapp geworden – direkt zum Jetty nach Victoria bringen.
Dort stehen unsere Koffer schon bereit. Schnell einchecken, anstellen, und schon heißt es: Leinen los! Mit beachtlicher Geschwindigkeit kämpft sich der Katamaran durch die Wellen. Es schaukelt ordentlich, doch die Stimmung bleibt gelassen – und die Seekrankheit hält sich erfreulicherweise in Grenzen.
Nach der Überfahrt erreichen wir Praslin. Unsere Busse warten bereits und bringen uns quer über die Insel, durch den dichten, urtümlichen Vallée de Mai Nationalpark, bis auf die andere Seite. Gerade rechtzeitig, um noch einen letzten Blick auf den Sonnenuntergang zu erhaschen.
Unser Ziel: das idyllisch gelegene Hotel Coco de Mer. Mit einem erfrischenden Willkommensdrink werden wir herzlich begrüßt. Die Zimmer sind komfortabel, der Blick traumhaft – und das Abendbuffet lässt keine Wünsche offen. Nach einem langen, ereignisreichen Tag lassen wir uns müde, aber zufrieden in die Betten fallen – und träumen süß von Geistern, Mythen und den Wundern der Seychellen.
Donnerstag, den 9.10.2025 Coco de Mer und Meer
Der Morgen beginnt mit Sonne, Meer und Urlaubsgefühl. Auf der Außenterrasse des Hotels genießen wir unser Frühstück mit Blick auf das glitzernde Wasser, während eine leichte Brise vom Ozean herüberweht. Das Rauschen der Wellen und der Duft von Kaffee – ein perfekter Start in den Tag.
Wenig später brechen wir auf in den weltberühmten Vallée de Mai Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Schon nach wenigen Schritten umgibt uns dichter Urwald. Riesige Palmen spannen ihre gewaltigen Blätter wie ein grünes Dach über uns, kaum ein Lichtstrahl dringt bis zum Boden. Die Luft ist feucht, warm und erfüllt von tropischen Düften.
Fasziniert betrachten wir die majestätischen Coco-de-Mer-Palmen mit ihren beeindruckenden Früchten – geheimnisvoll, bizarr und doch wunderschön. Auch andere Pflanzen wirken hier fast überlebensgroß, als seien wir in eine Welt längst vergangener Zeiten eingetreten.
Am Ausgang wartet bereits unser Bus, und wir unternehmen eine gemütliche Rundfahrt entlang der Südküste. Zum Mittagessen kehren wir im Hotel Oasis ein. Das Buffet ist reichlich und lecker – und Cyrill sorgt für allgemeines Schmunzeln, als er sich tapfer durch sieben Kugeln Eis kämpft.
Am Nachmittag lockt das Meer: Wir fahren zur traumhaften Anse Lazio, einem der schönsten Strände der Seychellen. Weißer, feiner Sand, türkisfarbenes Wasser und eine sanfte Brandung, die zum Schwimmen einlädt. Naja – „sanft“ vielleicht nicht immer: Einmal verschluckt sie ein Kleidungsstück, gibt es aber später großzügig wieder zurück.
Bevor es zum Hotel zurückgeht, bleibt noch Zeit für einen Abstecher in den Souvenirshop und den Getränkemarkt. Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder im Coco de Mer. Der Himmel färbt sich in leuchtendes Orange und Rosa, das Meer glitzert im letzten Licht des Tages. Ein wunderbares Abendbuffet rundet diesen Tag perfekt ab – erfüllt von Natur, Sonne und dem Gefühl, im Paradies angekommen zu sein.
Freitag, den 10.10.2025 Ganz im Zeichen von La Digue
Schon beim Frühstück auf der Terrasse sehen wir ihn: unseren Katamaran, der in der Bucht vor Anker liegt. Das kleine Beiboot holt uns in schaukelnder Fahrt ab – und noch bevor wir richtig an Bord sind, entdecken wir im klaren Wasser die ersten Fische des Tages. Adlerrochen gleiten elegant über den Sandboden, fast schwerelos.
Die gut gelaunte Crew begrüßt uns herzlich, gibt eine kurze Einweisung, und dann heißt es: Leinen los! Mit voller Fahrt gleiten wir über die Wellen, vorbei an der Küste Praslins, hinüber nach La Digue. Die Stimmung ist ausgelassen, die Kameras im Dauereinsatz – türkisfarbenes Meer, Sonne, Wind im Haar.
Im kleinen Hafen von La Digue erwartet uns ein ganz besonderes Transportmittel: ein offener Lastwagen – hier der charmante Ersatz für Busse. Gemütlich rumpelnd bringt er uns quer über die Insel zur berühmten Anse Source d’Argent – dem wohl meistfotografierten Strand der Seychellen. Zwischen den gewaltigen, rundgeschliffenen Granitfelsen, dem weißen Sand und dem glasklaren Wasser versteht man sofort, warum dieser Ort als Inbegriff der Seychellen-Romantik gilt.
Auf La Digue ticken die Uhren langsamer. Fahrräder statt Autos, Lastwagen statt Busse – alles wirkt entspannt und ursprünglich. Wir genießen jede Gelegenheit für Fotos und natürlich ein erfrischendes Bad im Meer. Im Freilichtmuseum zur Copra-Herstellung erfahren wir mehr über die traditionelle Verarbeitung der Kokosnuss. Wir dürfen selbst Hand anlegen, beim Öffnen der Kokosnüsse mitmachen und die verschiedenen natürlichen Produkte probieren – ein Stück echtes Inselhandwerk.
Zum Lunch geht es weiter an die Grande Anse – ein Strand wie aus dem Bilderbuch. Türkisblaues Wasser, weiße Wellen, Palmen im Wind – einfach traumhaft. Nach einer kleinen Ruhepause bringt uns der Lastwagen zurück zum Hafen, wo unser Katamaran schon wartet.
Das nächste Highlight lässt nicht lange auf sich warten: Tiefseeschnorcheln am Hausriff. Ein echtes Unterwasserparadies breitet sich vor uns aus – bunte Fische in allen Farben, schimmernde Korallen, sogar ein paar Barrakudas ziehen vorbei. Ein faszinierendes Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
Zum Abschluss segeln wir noch rund um die Insel – das Boot tanzt auf den Wellen, die Bewegung ist kräftig, aber niemals unangenehm. Wer sich nicht festhält, bewegt sich automatisch mit dem Rhythmus des Meeres. Zum Nachtisch gibt es frische Früchte, während die Sonne langsam tiefer sinkt.
Zurück auf Praslin bringt uns das Dingi wieder ans Ufer. Ein Treffen auf dem kleinen Hotelinselchen bildet den perfekten Abschluss: Beim Sundowner – einem Takamaka-Rum im Licht des Sonnenuntergangs – schmeckt das Leben einfach nach mehr. Danach wartet ein köstliches Dinner und noch ein letzter Drink an der Bar, bevor der Tag endet – erfüllt von Sonne, Meer und purer Inselmagie.
Samstag, 11. Oktober 2025 – Abschied vom Paradies
Ein neuer Morgen auf Praslin – und für einige von uns zugleich der letzte. Die Sonne strahlt, als wolle sie uns den Abschied besonders schwer machen. Doch zunächst genießen wir noch einmal das traumhafte Frühstück mit Blick aufs Meer, während die Wellen sanft ans Ufer rollen. Ein letzter Biss in die frische Ananas, ein letzter Kaffee im warmen Wind – und der Tag beginnt ganz entspannt.
Es bleibt viel Zeit, die letzten Stunden im Paradies auszukosten: Ein Sprung ins Meer, ein gemütliches Bad im Pool, einfach noch einmal alles in sich aufnehmen. Heute zeigt sich die Unterwasserwelt besonders lebendig – Rochen gleiten elegant über den hellen Sandgrund, und wer mit Maske und Schnorchel unterwegs ist, wird mit wunderbaren Bildern belohnt. Auch Kanu- und Stand-up-Paddle-Touren werden in der Bucht unternommen – friedlich gleiten die Boote über das spiegelnde Wasser.
Dann kommt der Moment des Abschieds. Die Koffer sind gepackt, ein letztes Mal schweift der Blick über die Palmen und das türkisfarbene Meer. Die Gruppe, in so kurzer Zeit zusammengewachsen, verabschiedet sich herzlich voneinander. Es wird gelacht, umarmt, geklatscht – und so manch einer hat Tränen in den Augen. Worte des Dankes gehen an den Reiseleiter, und die Anerkennung und Wärme dieser Runde sind spürbar.
Ein kleiner Bus bringt die Abreisenden schließlich zum Fährhafen. Doch die Daheimbleibenden haben sich etwas Besonderes ausgedacht: eine kleine „Winkzeremonie“ am Strand – fröhlich, liebevoll und ein bisschen wehmütig.
Am Hafen heißt es einchecken, Koffer aufgeben, und dann taucht der Katamaran auf, der uns in der beginnenden Abendstimmung nach Mahé bringen wird. Die Sonne senkt sich langsam ins Meer, färbt Himmel und Wasser in Gold und Purpur. Eine Kulisse, wie sie kein Film schöner zeichnen könnte.
In Mahé erwartet uns Cyrill – verlässlich und mit seiner lustigen herzlichen Art - ein perfekter Guide war er uns – und begleitet uns zum Flughafen. Dort folgt der letzte Abschied, nochmals mit Emotionen, Umarmungen und leisen Worten. Dann heißt es: Boarding. Der blau-weiß gestreifte Condor-Jet hebt pünktlich ab, und unter uns verschwinden die Lichter der Seychellen im Dunkel der Nacht.
Ein letzter Blick aus dem Fenster, ein stilles Lächeln – und die Gewissheit, unvergessliche Tage erlebt zu haben.
Sonntag, 12. Oktober 2025 – Heimkehr aus dem Paradies
Die Nacht war kurz. Im Flugzeug ist es still, nur das gleichmäßige Brummen der Triebwerke begleitet uns. Noch vor dem Morgengrauen gibt es Kaffee – der Duft mischt sich mit leiser Müdigkeit und einem Hauch Wehmut. Draußen, hinter den kleinen Fenstern, schimmert bereits das erste Licht des neuen Tages.
Der Flieger setzt pünktlich – sogar etwas vor der Zeit – auf. Frankfurt begrüßt uns kühl und grau, ein deutlicher Kontrast zur Wärme und Farbenpracht der vergangenen Tage. Müde, aber erfüllt von Eindrücken, verabschieden sich die Gäste voneinander. Noch einmal ein kurzes Lächeln, eine Umarmung, ein „Komm gut heim“.
Dann trennen sich die Wege: mit dem Flieger weiter, mit dem Auto oder der Bahn – jeder tritt seine letzte Etappe nach Hause an.
Eine Traumreise geht zu Ende. Doch die Erinnerungen an Sonne, Meer, Palmen und herzliche Begegnungen bleiben – leuchtend und lebendig, wie ein Stück Seychellen im Herzen.
Ein Traumurlaub in einer Traumkulisse – umgeben von türkisblauem Meer, weißen Stränden, tropischer Natur und romantischen Sonnenuntergängen. Doch was diese Reise wirklich besonders gemacht hat, war die Traumgruppe: herzlich, humorvoll, harmonisch und mit einer wunderbaren Dynamik, die schon nach wenigen Tagen spürbar war. Danke für die gemeinsame Zeit, die vielen schönen Momente und das Lachen, das uns begleitet hat. Euer Begleiter Marcus sagt Merci – und freut sich auf ein Wiedersehen, am liebsten mit euch allen zusammen. :)