Reisebericht: Faszination Soca–Tal und Julische Alpen

24.05. – 30.05.2013, 7 Tage die Bergwelt Sloweniens genießen


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Die grandiose Bergwelt der Julischen Alpen, die Slowenische Hauptstadt Ljubljana, eine spektakuläre Seilbahnfahrt und der Besuch der Adelsberger Grotte- dieses und noch viel mehr konnten unsere Reisegäste auf dieser Tour erleben.
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

Die Fahrt nach Bovec

24.5.2013. Als hinter Salzburg die Tauernautobahn langsam ansteigt, finden wir uns bald im Schneeregen wieder, nasse Flocken klatschen an die Frontscheibe des Busses.
Ein Urlaub Ende Mai sollte anders beginnen! Aber, was hilft es, wir müssen uns damit arrangieren!
Sehr pünktlich sind wir heute früh in Dresden gestartet, pünktlich sind auch die anderen Gäste zu den Umsteigestellen gebracht worden und staufrei verlief bisher die Fahrt. Immer wieder gab es kürzere Schauer, aber hier, im Stau der Berge, sind sie doch etwas heftiger und mit Schnee vermischt.
Unsere Mittagspause hatten wir hinter München eingelegt; gegen drei sind wir nun oben auf der Tauernalm angelangt, die Berge vor uns sind mit einer dünnen Schicht frisch gefallenen Schnees eingezuckert, und das Thermometer zeigt eine einstellige Zahl. Das stört aber unseren Tatendrang nicht, nach dem Tunnel geht es wieder bergab und das Wetter bessert sich leicht.
Später, am Knoten Villach, ist von den Bergen vor uns nichts mehr zu sehen, bei Tarvisio verlassen wir dann die Autobahn und es geht hinauf zum Pass Predil. Hier kommen uns Autos mit etwas Schnee auf den Dächern entgegen und oben am Pass, auf rund 1 100 Metern, empfängt uns eine Winterlandschaft.
Hier überschreiten wir auch die Grenze zu Slowenien, unserem Gastland für die nächsten Tage. Wir folgen dem Straßenverlauf ins Tal der Soca und ohne Behinderungen langen wir kurz nach halb sechs in Bovec an unserem Hotel Kanin an.
Nach einer kurzen heiteren Phase hat der Wettergott nun wieder seine Schleusen geöffnet, beim leckeren Abendessen schauen wir den Elementen in diesem schönen Tal zu und hoffen gemeinsam auf Besserung.

Rundfahrt in den Julischen Alpen

25.5.2013. Mein erster Blick nach dem Erwachen geht aus dem Fenster. Durch das Tal ziehen dicke Wolkenbänke großen Gespenstern gleich, und ein Tröpfeln zeigt, dass auch der Regen noch nicht nachgelassen hat, schade!
Doch zuerst genehmigen wir uns ein schmackhaftes Frühstück und mit Optimismus treffen wir uns dann 9.15 Uhr zur Abfahrt.
Der Himmel bleibt behangen als wir dann im romantischen Socatal unterwegs sind. Steil steigen die Berge von der Straße an und im langgestreckten Dorf Soca legen wir an der schönen Kirche mit den interessanten Fresken einen Stopp ein. Dann geht es immer weiter aufwärts; im Ort Trenta erwartet uns ein besonderes Erlebnis: wir besuchen das schön eingerichtete Museums des Nationalparks. Hier werden wir auf sehr eindrucksvolle Art und Weise mit der einmaligen Natur dieses Gebiets vertraut gemacht, lernen Tier- und Pflanzenwelt kennen und finden uns später in einem originalgetreu nachgebauten Bauernhaus wieder.
Die Zeit vergeht schnell, bald sind wie wir wieder unterwegs. Leider ist zur Zeit der Vršic- Pass gesperrt, oben hat es fast einen halben Meter Neuschnee gegeben und dass zu dieser Jahreszeit! Doch über den Predilpass gelangen wir dennoch an unser Ziel und das heißt zuerst Planica. Hier sehen wir die gigantische Anlage der Skiflugschanze die lange Zeit die Größte der Welt war. Baumaßnahmen verraten aber dass wohl eine Vergrößerung stattfindet, und man sagt, dass dann hier Flüge bis zu 170 Meter möglich sein sollen- unglaublich!
Nach diesem Besuch führt uns der Weg noch nach Kranjska Gora, dem wohl wichtigsten Wintersportort Sloweniens. Hier fängt es auch wieder leicht an zu regnen, dennoch wagen wir einen kleinen Bummel durch den Ort.
Danach treten wir die Rückreise nach Bovec an, das Hotel hat einige Freizeitmöglichkeiten, und beim Bad am späteren Nachmittag im schönen Schwimmbad reißt dann die Wolkendecke auf und die Sonne bricht hervor. Somit haben wir noch einen schönen Abend im Tal und die Hoffnung für morgen auf Besserung des Wetters.

Kobarid und die Schlacht am Isonzo

26.5.2013. Heute früh sieht das Wetter schon sehr gut aus. Die Berge die vom Tal aufragen tragen eine frische Schneedecke, während es hier unten blüht und grünt und die Vögel trotz der niedrigen Temperaturen ihr Konzert veranstalten.
Wir treffen uns gegen 8.45 Uhr und sind wenig später flussabwärts unterwegs um uns mit einer besonderen Geschichte des 1. Weltkrieges zu beschäftigen.
29 Monate tobte im 1.Weltkrieg hier ein furchtbarer Stellungskampf, in den Geschichtsbüchern als die Schlacht am Isonzo festgehalten. Die italienischen Truppen versuchten von diesem Flusstal aus nach Wien zu gelangen, die Österreicher im Verbund mit den Deutschen hielten dem aber über diese lange Zeit stand. Viele Opfer mussten beklagt werden, und auf einem Hügel in Kobarid befindet sich bis heute ein monumentales Beinhaus worin über 7 000 getötete italienische Soldaten ihre letzte Ruhe fanden.
Sonnenschein begleitet unsere Gruppe als wir den Hügel hinauf steigen. Hier atmet alles Geschichte, unter romanischen Bögen sind die Soldaten bestattet; Namen und Dienstgrad, alles alphabetisch geordnet, lassen uns teilhaben an den schlimmen Vorgängen.
Von hier oben haben wir auch einen grandiosen Blick hinunter ins Tal, Petrus meint es wirklich gut mit uns.
Unten im schönen Ort verbleibt noch etwas Zeit zum Bummeln, da heute Sonntag ist kommen wir noch in den Genuss einer Erstkommunion; Kinder in hellen Umhängen kommen uns mit gefalteten Händen entgegen und betreten die Kirche aus welcher wenig später feierliche Klänge dringen.

Die Weinprobe

Kurz vor elf nehmen wir unsere Tour wieder auf. Wir fahren immer entlang des grünen Bandes der Soca und folgen dem Flusslauf abwärts. Zahlreiche schöne Impressionen begleiten uns dabei; beim Ort Plave biegen wir dann aber rechts ab um wenig später auf einer Serpentinenstraße nach oben zu gelangen. Noch sind wir von Wald umgeben, aber bald öffnet sich der Blick ins Tal der gewaltiger nicht sein kann. Die Landschaft hat sich mit einem Male sehr verändert. Soweit das Auge reicht sind sanfte Hügel zu sehen an denen Terrassen mit Weinreben angelegt sind. Weiter hinten ist nur noch flaches Land zu sehen, alles macht einen sehr lieblichen Eindruck.
Die Straße schlängelt sich an den Hügeln entlang, dabei durchqueren wir so manch mittelalterliches Nest und gelangen dann bald in den Ort Plešivo. Gleich dahinter befindet sich die Grenze zu Italien; unsere Reisegruppe nimmt auf der Terrasse des Restaurants Platz, von diesem Platz aus ist ein weiter Blick ins schöne Land möglich.
Wir bekommen einen kleinen Imbiss gereicht und danach können wir den guten Tropfen dieser Region genießen. Unsere Gastwirtin gibt uns dabei wissenswerte Informationen und somit vergeht bei diesem schönen Wetter die Zeit wie im Flug.
Auch die Rückfahrt zum Hotel verläuft zu erst noch bei schönem Wetter, doch bald bezieht sich der Himmel wieder, und als wir am Boka- Wasserfall einen Fotostopp einlegen, fängt es leider wieder an zu regnen.
Das schlechte Wetter folgt uns dann bis zum Hotel, ein Gewitter entlädt sich und lässt den Donner im Tal erschallen. Trotzdem war es heute ein schöner Tag, die Höhepunkte konnten wir bei schönem Wetter genießen.

Fahrt in den Triglav– Nationalpark

27.5.2013. Nebel- und Wolkenschwaden ziehen an diesem Morgen wieder durchs Tal, die Berge haben sich oben eine dicke Wolkendecke zurechtgelegt als wir gegen neun Bovec verlassen. Doch bei der Fahrt hinauf zum Predil schaut dann vorsichtig die Sonne hervor, sie wird sich dann später durchsetzen.
Zuerst legen wir aber einen Fotostopp am wildromantischen Lago di Predil ein; leichte Wellen kräuseln die Wasseroberfläche, steil steigen die Berge vom See an- es ist einfach schön hier.
Dann geht es weiter bergab, bei Tarvisio biegen wir dann in Richtung Kranjska Gora ab und sind fortan entlang der Karawanken unterwegs. Wir erreichen Bled, fahren vorerst aber daran vorbei, unser Ziel ist der Triglav- Nationalpark und bei diesem heiteren Wetter lohnt sich die Seilbahnfahrt hinauf zum Berg Vogel.
Wir langen kurz nach zwölf hier an, nach einem kurzen Imbiss aber geht es hinauf, und mit jedem Meter den wir an Höhe gewinnen, öffnet sich ein Bergpanorama was grandioser nicht sein kann! Direkt gegenüber taucht das Massiv des Triglav auf, die Berge sind eingehüllt in eine glitzernd weiße Decke aus frisch gefallenem Schnee. Langsam erlangen wir auch den kompletten Überblick über den Bohinjer See der zu unseren Füßen seine blaue Oberfläche ausgebreitet hat.
Als wir oben ankommen sind wir doch tatsächlich noch einmal im Winter, hier hat sich noch eine Schneedecke erhalten durch die wir waten müssen um einen schönen Aussichtspunkt zu erreichen. Die Mühe hat sich aber gelohnt, der Ausblick auf diese schöne Bergwelt ist überwältigend und das Auge kann sich gar nicht satt sehen an den Wundern der Natur.
Dann geht es wieder zu Tal, wir besuchen noch den schönen Ort Ribcev Laz der am Ende des Sees liegt. Hier gönnen wir uns noch ein Stündchen Freizeit zum Bummeln, Fotografieren, Kaffee trinken oder Eis essen. Hier gibt es zahlreiche schöne Cafés mit Blick auf den See und dabei kann man schon ins Träumen kommen- die Lage des Orts ist einfach wunderschön.
Auch Petrus hat uns nicht im Stich gelassen, er brachte den ganzen Tag einen Sonne- Wolkenmix und als wir dann nach Bled zurückfahren, nehmen wir die Route durch die kleinen slowenischen Dörfer und können hier, abseits der Touristenstraße, den Bauern beim Heu machen zuschauen.
Der Check In am Hotel verläuft reibungslos und beim Abendessen findet sich eine zufriedene Reisegesellschaft ein und mit gutem Appetit beschließen wir nun den heutigen schönen Tag.

Die slowenische Perle Bled

28.5.2013. Auch wenn Petrus heute Vormittag etwas mehr Wolken gesandt hat, es bricht dennoch wieder ein schöner Tag an. Bis zum Mittag hat jeder unserer Gäste Zeit individuell etwas zu unternehmen. Grandios ist der Blick oben von der Festung auf See, Insel und umliegende Berge. Auch die Historie an diesem Ort ist wissenswert, romantisch auch die Bootsfahrt zur Insel und der Besuch der Marienkirche. Wer Glück hat bringt die Glocke zum Klingen und kann sich etwas wünschen.
Eine kleine Bahn steht bereit um mit ihr den See zu umrunden, oder man mag es ganz romantisch, dazu stehen Fiaker bereit, da wird die Fahrt zum Erlebnis. Wer gut zu Fuß ist kann auch um den See spazieren, dabei hat der Wanderer besonders schöne Impressionen. Auch wenn der Wind heute etwas kühl weht, der Spaziergang auf der Seepromenade ist sehr angenehm. Der Blick geht immer wieder hinüber zur Insel, zahlreiche Boote sind schon unterwegs, bis hier hört man das fröhliche Lachen der Gäste.
Auf einer Wiese, unweit der Promenade, hat sich ein Schwanenpaar ein Nest aus Reißig gebaut; die Schwanenfrau sitzt darauf und bebrütet die Eier, während der Schwanenmann aufmerksam Wache steht und jeden zu nahe kommenden Fußgänger in das Bein zwickt als wolle er sagen: „Scher Dich hier weg!"
So hat alles seine Ordnung in der Natur. Der Weg um den See verläuft durch viele schattige Ecken, die Singvögel in den Ästen geben auch heute wieder ihr Konzert, und die frische und reine Gebirgsluft atmet der Wanderer mit vollen Zügen ein.
Dann befindet sich am anderen Ende des Sees ein schönes Café, ein guter Espresso weckt die Lebensgeister und weiter geht der Rundgang.

Besuch des Bauernhofs in Selo

12.15 Uhr. Unsere Reisegruppe hat sich nach dem erholsamen Vormittag wieder versammelt, der Bus steht bereit um uns einem weiteren Höhepunkt entgegenzubringen. Wir verlassen den See und sind auf dem Weg durch die Felder. Hier befinden wir uns nun in einer völlig anderen Welt, das Leben wird von der Arbeit in der Landwirtschaft geprägt, und als wir in dem kleinen Dorf Selo anlangen, empfängt uns die würzige Landluft; hinter dem nächsten Haus kräht ein Hahn und als wir hinauf zu unseren Gastgebern laufen, kommt uns der Haushund schwanzwedelnd entgegen und begrüßt uns auf seine Art.
Frau Soklic hält für uns ein Tablett mit Schnaps zur Begrüßung bereit, ein Körbchen mit getrockneten Äpfeln und Nüssen macht die Runde.
Hier, in der himmlischen Ruhe des Dorfes, lauschen wir den wissenswerten Erklärungen von Herrn Soklic; das Leben ist nicht immer einfach, die Landwirtschaft allein ernährt kaum noch einen Menschen und somit hat sich diese sympathische Familie auch eine nette Pension für Urlaubsgäste auf diesem Bauernhof eingerichtet.
Dann geht es in die Gute Stube, alles ist sauber und fein eingerichtet als wäre die Zeit hier stehen geblieben. Die Tische sind mit den leckeren Erzeugnissen des Bauernhofes gedeckt. Es gibt schmackhafte Salami, guten Schinken und würzigen Käse. Kleine Teller mit selbst hergestellten Salat verlocken zum Zugreifen, und zu trinken gibt es schmackhaften Saft von der Holunderblüte und Weißwein.
Schnell kommen die Gespräche in Gang und so mancher unserer Gäste ruft sich die Erinnerungen einer vergangenen Zeit zurück. Es sind manchmal auch die Eindrücke des Stadtmenschen der als Kind vielleicht bei den Großeltern in den Ferien auf dem Land war und dabei prägende Erlebnisse hatte, an solchen Orten werden diese Erinnerungen wieder wach!
Wie alle schönen Stunden vergehen auch diese viel zu schnell, kurz vor zwei kommen wir wieder in Bled an, nun ist bis zum Abendessen noch genügend Zeit für individuelle Erkundungen in diesem schönen Ort, dazu lacht die Sonne und der Nachmittag ist auch angenehm warm.

Die Slowenische Hauptstadt Ljubljana

29.5.2013. Ein weiterer schöner Höhepunkt steht heute auf dem Programm, wir besuchen das alte Laibach, es ist die heutige Hauptstadt Sloweniens.
Auf dem Weg entlang der Karawanken reißt der Himmel auf, und als wir in Ljubljana ankommen, werden wir vorerst von den Sonnenstrahlen verwöhnt.
Wir beginnen gegen halb zehn unseren Rundgang durch die wirklich schöne Stadt. Unser Stadtführer hat dabei viel Interessantes zu erzählen, und so tauchen wir ein in diese europäische Metropole die doch dabei eher einer Kleinstadt ähnelt. Über der Stadt thront die Burg, sie ist mit einer Seilbahn erreichbar. Unser Weg führt uns aber über den Fluss Ljubljanica und dabei auch über den quirligen Markt. Bald sind wir am Prešeren- Platz angelangt, benannt nach dem großen slowenischen Dichter dem man hier auch ein Denkmal gesetzt hat. Um diesen Platz herum stehen viele schön restaurierte Gebäude, bekannt ist er auch wegen der drei Brücken die hier nebeneinander über den Fluss führen.
Am Kongressplatz herrscht heute ein munteres Treiben, viele Kinder und Jugendliche haben sich zu einem Fest eingefunden, von der Tribüne dringt lustige Musik an unser Ohr.
Dann durchqueren wir noch den ältesten Teil der Stadt der sich in einem halben Bogen am Fluss entlangzieht, schauen in einen schönen Innenhof hinein, besuchen kurz die Kathedrale und in der Nähe der Drachenbrücke beenden wir die Führung. Leider hat sich der Himmel nun doch wieder bezogen und verregnet uns etwas die freie Zeit in dieser schönen Stadt.

Wunder im Karst- die Höhle von Postojna

Es ist 13.20 Uhr, als wir die Stadt verlassen kommt wie zum Hohn die Sonne wieder heraus, aber wir lassen uns nicht ärgern! Dazu ist die Vorfreude viel zu groß eines der größten Naturwunder dieser Region zu besuchen.
Knapp vierzig Minuten später kommen wir bei Sonnenschein in Postojna an; hier befindet sich die Adelsberger Grotte die wir uns nun anschauen werden. Kalk-, oder wie sie hier sagen Karststein, hat die Eigenschaft sich im Wasser durch die Fließbewegung zu lösen, in den Höhlensystemen dieser Berge nimmt der Kalk wieder festen Zustand an und bildet dabei die phantastischsten Tropfsteine die man sich denken kann.
15.00 Uhr. Unsere Reisegruppe sitzt erwartungsvoll in den Waggons der Grubenbahn die uns in das Innere der Erde bringen wird. Mit einem Ruck geht die Fahrt los, von den Wänden und der Decke tropft dabei Wasser, und was wir auf dieser Fahrt zu sehen bekommen ist eine wundervolle Märchenwelt. Wir durchfahren schmale Stollen und ziehen dabei automatisch den Kopf ein, dann sind wir wieder in großen Höhlen unterwegs, durchqueren den „Tanzsaal" an dessen Wänden Kronleuchter befestigt sind, und enden dann nach zwei Kilometern Fahrt im Innern der Höhle.
Nun beginnt der Rundgang in dieser fast unwirklichen Welt. Über die Jahrtausende haben sich hier überall pittoreske Tropfsteine gebildet: mächtige Stalagmiten die wie überdimensionale Eistüten aussehen, dann wieder ganz dünne Stalaktiten- dem Spaghetti zum Verwechseln ähnlich, dünne Vorhänge durch welche das Licht scheint und noch viel mehr was sich kaum beschreiben lässt, was man nur vor Ort genießen kann.
Als wir dann wieder am Tageslicht auftauchen sind wir uns einig: das war zum Abschluss dieser schönen Reise noch einmal ein besonderer Höhepunkt.
Die Sonne begleitet uns dabei bis Bled und das schöne Wetter bleibt uns auch noch an diesem Abend erhalten, ein Spaziergang in der Abenddämmerung entlang des Sees lässt uns Abschied nehmen von diesem schönen Ort.

Heimfahrt

30.5.2013. Dunkle Wolken begleiten uns nach der Abfahrt. Wir unterqueren die Karawanken durch den rund acht Kilometer langen Tunnel, und als wir am anderen Ende wieder am Tageslicht auftauchen, empfängt uns Kärnten mit starkem Regen.
In Seeboden am Millstätter See holen wir unsere Wanderfreunde ab und dann beginnt für alle die endgültige Heimfahrt.
Von der schönen Bergwelt ist heute leider nicht viel zu sehen, dafür sind aber die Gespräche im Bus umso munterer; trotz des lausigen Wetters gibt es viel Stoff zum Austauschen.
Die Fahrt in die Heimat verläuft nahezu reibungslos, wir umfahren hinter München einen Stau kommen aber dennoch pünktlich an den verschiedenen Ausstiegspunkten an. Pünktlich stehen auch die Chauffeure der Transferunternehmen bereit um die Reisegäste dorthin zu bringen wo der Urlaub begann: zur Haustür.
In Dresden verabschieden wir uns dann von den letzten Gästen, es ist kurz vor acht und überpünktlich geht es dann auch hier nach Hause.
Bleibt mir noch zu sagen übrig: Vielen Dank für Ihr Dabei sein, Gesundheit, Glück, Wohlergehen und:
Bleiben Sie immer offen für die schönen Dinge dieser Welt! Das wünscht Ihnen herzlich Ihr:
Reiseleiter Steffen Mucke.

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