Reisebericht: DIE besondere Andalusien–Reise

17.04. – 30.04.2017, 14 Tage Rundreise in kleiner Reisegruppe mit Malaga – Ronda – Granada – Jaen – Cordoba – Carmona – Sevilla – Cadiz – Donana – Jerez – Marbella


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Eine liebe, lustige Gruppe wollte roemische Ausgrabungen, moslemische Bauwerke und christliche Geschichte, gemischt mit feurigem Flamenco, feinem Wein und spanischem Flair erleben. Andalusien kann das, Andalusien Du hast uns verzaubert.
Ein Reisebericht von
Elisabeth Fox-Maerki
Elisabeth Fox-Maerki

1. Tag

Endlich in den Urlaub fahren, endlich wieder mal was erleben. Genau wie geplant treffen wir uns alle am Gate nach Malaga auf dem Frankfurter Flughafen. Es ist etwas bewoelkt ueber Deutschland und die Wolken lichten sich erst oberhalb des Genfersees, sodass wir die grosse Fontaene sehen koennen. Viel Schnee liegt noch auf den Alpen sowie auch in Andorra. Die spanischen Berge schauen eher aus als haetten sie gerade die Windpocken, denn man sieht die mitikuloesen Olivenhaine und Orangen Plantagen. Nun sind wir da, Malaga ist unser erstes Ziel, gut gelandet finden wir auch bald mal unsere Koffer und danach unseren Reiseleiter und Busfahrer. Gemeinsam fahren wir zum Hotel wo wir noch die anderen 4 Gaeste treffen, sodass die Panoramafahrt mit Moises beginnen kann. So eine wunderschoene Stadt, mit grossen, gepflegten Boulevards, einer schoenen Fussgaengerzone, einer imposanten Kathedrale, Festungen auf den lieblichen Huegel hinter der Stadt, der neu ausgebauten Hafen vor den Palaesten der Innenstadt und der kilometerlangen Sandstraenden der Malagueta, imponieren uns sofort, das ist Malaga. Alles wird bestaunt und vieles bildlich festgehalten. Auf einen der Huegel fahren wir auch hinauf, er heisst Gibralfaro, von hier oben haben wir eine tolle Aussicht auf die ganze Stadt und sogar in die Stierkampf-Arena hinein. Dort ueben sich junge Torreros im Stierkampf, der Stier ist ein Kollege der Hoerner auf seinen Armen traegt und immer wieder in gebueckter Haltung zum Torrero laeuft. Das rote Tuch ist gut zu erkennen und von hier oben schaut alles sehr schoen aus, wie ein Tanz und wir hoeren fast das OLE, OLE und Geklatsche der Zuschauer, die in unserer Fantasie diesem Schauspiel zuschauen. Vieles erzaehlt uns Moises, unser Reiseleiter, ueber den Stierkampf, die Rezession in Spanien, Andalusien und seine 700 Jahre langen Belagerung der Araber, ueber Gibraltar und seine Geschichte und noch vieles mehr. Nach dem Einchecken in unser modernes, im Zentrum gelegenes Hotel spazieren wir die 5 Minuten zum Restaurant wo uns ein leckeres Abendessen erwartet. Der Abend ist lau und viele gehen danach noch in der Stadt spazieren denn Morgen geht es gemuetlich weiter. Gute Nacht.

2. Tag

Ein strahlender Tag erwartet uns heute. Das Fruehstueck hat von Lachs ueber Cerrano und Iberico Schinken bis zum Muesli, frischen Fruechten und wohltuendem Kaffee alles, was das Herz begehren koennte. Wir lassen es uns wirklich gut gehen. Der oertliche Reiseleiter heisst Daniel, er spricht Deutsch wie ein unsriger hat jedoch noch nie in Deutschland gelebt und ist hier in Malaga aufgewachsen. Daniel schlendert mit uns durch die Stadt und zeigt uns vorerst die schoene Markthalle mit ihren Fisch- Fleisch- Obst und Gemuesehaendler. Alles schaut prachtvoll aus und wird teilweise so kuenstlerisch feilgeboten, man koennte meinen, in jedem Haendler steckt ein Stueckchen Picasso. Letzte Woche war Semana Santa, da wurden die Heiligen in Prozessionen durch die Stadt getragen, uebrig geblieben sind die mit Tuch verzierten Balkone der Haeuser und die Wachstropfen auf dem marmornen Fussboden. Ja, die Innenstadt hat eine Fussgaengerzone aus Marmor, es regnet hier fast gar nie, sonst waere das ein gefaehrliches Shopping. Diese Wachstropfen werden heute muehsam wieder entfernt. Die Iglesia Santo Cristo wird gerade restauriert dafuer schauen wir uns die riesen, eintuermige, gothische Kathedrale genauer an. Natuerlich klettern wir auch in den Ruinen der Alcazaba herum und erfahren von Daniel, weshalb die Mauren/Araber/Mohamedaner diese grosszuegigen, bestens gesicherten Festungen an so vielen Orten Andalusiens gebaut haben. Wir lernen ueber ihr Leben, Ihre Traditionen und Ihre Religion. 700 Jahre spaeter, wurde Andalusien an die Christen abgetreten und aus vielen Moscheen wurden Kirchen. Genauso, diese Kathedrale. Die Moschee die hier stand, soll 800 Saeulen gehabt haben. So, nun machen wir aber mal Pause, Mittagessen, auf eigene Faust durch die Gaesschen gehen, sich das Picasso Museum anschauen, sodass wir muede genug werden fuer die Siesta im Bus nach Ronda. Bloss 1 ½ Stunden dauert die Busfahrt. Unsere Hotel liegt wunderschoen ausserhalb der Stadt Ronda, umgeben von herrlichen Bergen und Sicht auf einen See. Eberhardt laedt uns heute vor dem Abendessen auf einen Apero auf der Terrasse ein. Wir trinken feinen Rioja, lachen viel und lernen uns besser kennen. Die Paella heute Abend ist besser als gestern und die Tomatensuppe schmeckt auch koestlich. Lange bleiben wir noch sitzen denn es ist hier so gemuetlich. Niemand springt jauchzend auf, als eine Yogastunde morgen frueh angeboten wird. Mal schauen, wer Morgen frueh schon wieder fit ist.

3. Tag

7:15 bloss eine Person hat sich zur Yogastunde eingefunden ! Ummmm. Nach dem ueppigen Fruehstueck fahren wir gleich mit Juan und seiner Julia (so heisst das Busunternehmen !) in die wunderschoene, gefestigte Stadt Ronda. Sie ist auf einem Plateau gebaut welches von einer Schlucht getrennt und ueber zwei Bruecken wiedervereint ist. Vorerst gehen wir durch schmale Gassen hinunter in die Schlucht zur alten roemischen Bruecke. Die Sicht auf die, nun von oben herabwinkende, Stadt mit ihren Palaesten und weissen Haeusern ist beeindruckend. Das Wasser wurde damals wohl von christlichen Gefangenen durch steile Felspassagen in die Herrenhaeuser der Araber, die hier 700 Jahre lang siedelten, hinaufgetragen. Ohh, Aufregung, jemand hat alle seine wichtigen Dokumente verloren, sind die vielleicht in Malaga geblieben ? Die Telefone laufen heiss, hoffentlich, hoffentlich. Als Gruppe gelangen wir nun bei den roemischen Baeder an, die wir auch besichtigen. So ein Hamam ist was tolles, es reinigt nicht nur den Koerper sondern auch die Seele. Die Erlaeuterungen unserer Reiseleitung Cristina sind so genau, dass wir nun alle so einen Hamam mit Caldarium, Tepidarium und Frigidarium zu Hause bauen koennen. Unsere Familie daheim freut sich sicher schon auf unsere Rueckkehr ! Auf der anderen Seite der Schlucht spazieren wir nun wieder steil hinauf bis ins historische Zentrum der Stadt. Ronda war die letzte arabische Bastion in Spanien. Durch einen Verrat im Jahre 1485 wurde sie den Christen uebergeben. Da, wo die groesste Moschee stand thront heute die Basilika und der Palast der Mondragon Familie. Mit seinen vielen Innenhoefen ist der Palast heute ein Museum und Kulturerbe. Es bluehen auch gerade die Judasbaeume, die ja auch Liebesbaeume heissen da ihr Blatt herzfoermig ist. Die rosa farbigen Blueten schimmern zart gegen den blauen Himmel und die weiss getuenchten Haeuser. Wir spazieren weiter bis zur neuen Bruecke die auch wunderschoen ist mit ihrem schmiedeisernen Gelaender. Noch ein paar Telefonate wegen des Passes. Die Stierkampfarena in Ronda soll die aelteste Arena in Spanien sein. Wir sprechen darueber und einige unter uns wollen in der Freizeit hineinschauen. Der Wind nimmt immer mehr zu und es blaest uns schon ins Restaurant wo wir zu Mittag geladen sind. Nach dem Essen und der Freizeit fahren wir weiter zur Weinverkostung. Nun ist es endgueltig, die verlorenen Dokumente sind nicht im Hotel in Malaga liegen geblieben. Plaene werden geschmieden aber vorerst muessen alle Taschen und Koffer gruentlich untersucht werden. Spanischer Wein wurde immer schon besungen und gerne getrunken, wir erleben ihn. 4 verschiedene Weinsorten werden uns heute zur Verkostung gereicht, dazu Tapas und wir werden immer lustiger dabei. Unser Abendessen ist jedoch eine kalte Geschichte, da wir zu einem Grillabend in der kleinen Stierkampfarena beim Hotel geladen sind. Alle ziehen wir die Windjacken an und siehe da..... an dem riesen Schmunzeln auf dem Gesicht eines Mitreisenden ahnen wir schon was geschehen ist. Unser Reisemitglied wurde im Zimmer fuendig und ist mit seinem Pass und Kreditkarten wiedervereint. Die Dinger haben sich allesamt im Koffer in einen Schlitz verkrochen... Angezogen wie im Winter sitzen wir in Suedspanien in einer Arena und amuesieren uns koestlich. Das Gramophon plaert OLE-Songs, der Wind weht uns die Servietten ums Gesicht, der Drahtesel-stier mit dem wir herumrennen faellt auseinander, der deutsche Torrero aus unserer Gruppe huellt sich in seinen roten Mantel, das Essen schmeckt sehr fein und der Wein noch besser. Gude Nocht.

4. Tag

Es windet noch immer stark und die Temperaturen sind auf der kuehlen Seite. Nicht so kalt wie daheim wo es naemlich geschneit hat, anscheinend, aber der Pulli und die Jacke werden heute ausgefuehrt. Vorerst fahren wir 2 Stunden durch wunderschoene Gegend. Eine Huegellandschaft mit vielen Olivenhainen bepflanzt und Orangenplantagen in den Taeler. Danach wird es flacher und Weizen uebernimmt vorranglich das Landschaftsbild bis es nicht von Gemuese Anbauten abgeloest wird. In Antequera angekommen fahren wir vorerst zu einem neuen UNESCO Weltkulturerbe. Es ist noch so neu, dass es noch keinen Eintritt gibt und die Leute auch einfach herumkraxeln koennen wie sie wollen. Es wurden hier huehnische Graeber entdeckt und freigelegt. 2 Graeber schauen wir uns an und sind ganz verbluefft ueber die maechtigen Felsbloecke die vor rund 2 tausend Jahren hier aufgestellt wurden um diese Graeber zu erbauen. Erst im Film, der im Infocenter gespielt wird, lernen wir, wie diese Graeber gebaut wurden. Ueber viele Jahrhunderte dienten diese Graeber als Wohnhaueser und oder Lagerraeume. Nun gehts aber weiter nach Antequera wo wir als erstes das Kloster Santa Maria la Mayor besuchen. Ein herrlicher Aussichtspunkt und interessante Nussbaum getaefelte Decke sowie Ionische Saeulen und eine Prozessions-Maria erwarten uns hier. Der Weg durch das Staedtchen bis zum Bus ist recht steil aber wunderschoen. Heute gibts keine Elektrizitaet in Antequera, deshalb gibt es ein kaltes Mittagessen ehe wir auf den Berg fahren. Der Naturpark El Torcal ist majestaetisch. Die Karstlandschaft mit ihren Tuermen und Pfannkuchen-foermigen Felsformationen laden auf eine Wanderung ein. Ueber Stock und Stein kraxeln wir 1 Stunde im Gebirge und ruhen uns danach im Bus wieder aus. Die Weiterreise heute bringt uns nach Granada wo wir als erstes die barocke Kartaeuse La Cartuja mit Pablo, dem lokalen Reiseleiter, besichtigen. Diese Cartuja laesst uns nur staunen ueber soviel Gold, Glanz und Ueppigkeit ganz im Gegenteil zu dem Credo des Kartaeuser Ordens, welches Schlicht- und Bescheidenheit als oberstes Gebot zitieren. Die Kartaeuse ist praechtig. Jetzt geht es weiter durch das muslemische Viertel von Albacin bis zum Aussichtspunkt San Nicolas. Die perfekte Aussicht auf die Alhambra zeigt sich hier. Junge Leute sitzen, reden, schmusen. Musikanten unterhalten die vielen staunenden Leute. Die Alhambra ist eine riesen-Burg mit eigenem Dorf und vielen Gaerten auf einem Huegel mit Sicht auf Granada. Es ist eines der erstaunlichsten Bauwerke der Erde und wir besuchen es Morgen in aller Ruhe. Heute fahren wir nur noch zum Hotel ins Zentrum Granadas, essen von dem guten Buffet im Hotel und fallen muede ins Bett.

5. Tag

Der Erlebnis-Tag bricht an. Alle freuen wir uns schon auf das, was da heute Vormittag kommen sollte. Voller Erwartung und Neugierig steigen wir nach dem Fruehstueck in den Bus. Unser Juan wird uns zur weltbekannten Al Hambra fahren. Sie ist nicht weit weg, 5 Minuten mit dem Bus, 30 Minuten waeren es zu Fuss. Die Burg thront ueber der Stadt Granada auf einem hohen Huegel. Da ist auch schon Pedro. Al Hambra, Die Rote, ein Meisterwerk der Baukunst, ueber die Jahrhunderte gebaut und wiederhergestellt, renoviert und angebaut. Da, wo Koenige und Adlige im Garten lebten indem ein Schloss stand. Hier sind die Gaerten sowie die Palaeste ausgewogen und atemberaubend. Hier, wo die Fliessen und Stuckarbeiten aufregend und die Pflanzenwelt so beruhigend wirken. Al Hambra, die perfekte Ausgewogenheit und Schoenheit, deshalb ist es auch im UNESCO Weltkulturerbe. Wir werden sie besuchen und gleich 3 ½ Stunden damit verbringen alle Details bewundern zu koennen. Einer Zypressen-Allee entlang schlendernd, sehen wir kleine Baechlein mit fliessendem Wasser ! und ueber die Ziehbruecke gehend bewundern wir schon mal die Palaeste von weitem, das Emblem der arabischen Kultur offenbart sich hier. An Mirthenhecken und Rosengaerten vorbei, besuchen wir vorerst den noch unfertigen Palast von Karl dem Fuenften, aus dem Hause Habsburg. Der riesengrosse runde Patio in der Mitte ist zum Himmel offen geblieben da das Baugeld eher fuer Kriege ausgegeben wurde. Gleich gehts weiter in die Nasriedenpalaeste. Schauen Sie sich die Bilder an, denn das, was wir gesehen haben ist unbeschreiblich schoen und selbst die Bilder ersetzen keinen Besuch der Al Hambra. Immer wieder stossen wir ineinander und oftmals stolpert der eine oder jene ueber irgend etwas, da alle unsere Sinne auf einer anderen Ebene schweben und das menschliche einfach nicht auch noch Platz im Gedankengut hat. Durch die Palaeste gehend und unserem Reiseleiter Pedro zuhoerend, versezten wir uns ins Leben des Mittelalters mit all seinen Hoehen und Tiefen, dass hier auch noch tausend moderne Menschen um uns herumstehen und mit ihren Kameras wild drauflos knipsen ist aehnlich dem Geraeuschpegel in einer Stadt, stoert erstaunlicherweise nicht. Durch den Architekten-Garten, an Wasserspielen, Statuen und herrlichen Aussichtsterrassen vorbei, gelangen wir in den wohl allerschoensten Garten. Der weisse Palast welcher zu diesem Garten gehoert, ist der Generalife Palast und wurde von einer bekannten italienischer Familie vor dem totalen Verfall gerettet. Heute ist es der Ort der alle unsere Gefuehle wieder ordnet, Besinnlichkeit, Glueck, Dankbarkeit und Liebe sind einige Worte die in diesem Garten beheimatet sind. Die 3 ½ Stunden vergehen flugs, wir sind beeindruckt und so setzen wir uns wieder zu Juan in den Bus der uns .... bis irgendwohin bringt. Wir sind gut ausgeruestet mit Stadtplan und finden nach einigen Richtungsaenderungen wieder unser Hotel welches sich in der Altstadt befindet wo Busse bloss mit Sondergenehmigung zum ein-und auschecken hinfahren duerfen. Den Nachmittag gestaltet sich nun jeder selbst. Einige besuchen die Kathedrale, andere die engen Gaesschen der Altstadt oder spazieren nochmals in das Viertel des Albaicin welches auf dem gegenueberliegenden Huegel der Al Hambra liegt und somit immer wieder wundersame Blicke auf das Meisterwerk schenkt. Einen wunderbarer Tag haben wir erlebt und wir sind dabei reicher geworden.

6. Tag

Ein frischer schoener Tag begruesst uns heute und Juan steht mit seiner Julia (Busname) schon vor dem Hoteleingang. Es wird 1 ½ Stunden dauern, bis wir nach Jaen gelangen. Ueber eine wunderschoene Huegellandschaft die sich auf 1000 Meter ueber Meer befindet und mit Olivenhainen bepflanzt ist erreichen wir das Staedtchen Jaen. Wir fahren einemal um das Staedtchen herum bis wir den richtigen Parkplatz erblicken. Wir sehen auf dieser Panoramafahrt schon die Festung Santa Catalina welche auf einem der Huegel der diese Stadt umgibt, thront. Bloss 2 von den 4 maechtigen Palaesten, welche Santa Catalina ausmachen, sind aus arabischer Zeit die anderen 2 wurden im spaeteren Christentum dazugebaut. Eines der beiden arabischen Palaeste, wurde in den 60er Jahren aus den Ruinen in ein Parador verwandelt. Auch die Kathedrale und die Kirche San Idelfonso winken uns schon hinter den weiss getuenchten Haeuser zu. Da ist auch schon Carmen, unsere Reiseleitung vor Ort. Im flotten Tempo spazieren wir nun durch die Stadt zu unserem ersten Stopp. Die arabischen Baeder. Ein schoenes Pratizierhaus wurde im 16 Jhd auf die arabischen Baeder die nun Ruinen waren, gebaut. Dieses Haus steht auch noch und ist heute ein Museum. Der Architekt der mit der Instandhaltung des Hauses beauftragt wurde, hat alle Raeumlichkeiten des Hamams renoviert sowie das ganze Haus auf Stelzen gesetzt. Sehr imposant. Nun gehts weiter durch die Stadt in Richtung San Idelfonso. Wir machen in einem Kaffeehaus noch kurz Pause, da der Kaffee nun wirklich sein muss. In der Kirche wird gerade die Erste Kommunion vieler Kinder gefeiert und wir schauen uns deshalb eher das Aeussere der interessanten Kirche an. Verschieden Epochen fuer die verschiedenen Seiten sind zeugen der architektonischen Geschichte Jaens. Nun wollen wir uns auch noch die Kathedrale anschauen. Gute 500 Jahre hat der Bau dieser Kathedrale gedauert und auch hier wurden die architektonischen Elemente des ersten Architekten immer wieder uebernommen, sodass wir heute eine herrlich schlichte, mit Balkone versehene Kathedrale erleben koennen. Viele Geschichten erzaehlt uns die fesche junge Carmen doch unser Magen knurrt schon und das kleine Gasthaus nimmt uns gerne auf. Tapas, Bier, Wein und feine Speisen goennen wir unserem Gaumen. Ahhhh, wir kommen in spanischen Zeitdruck, nichts wie zahlen und ab nach Cordoba wo wir eine Stunde spaeter in unser, im Zentrum gelegenen, Hotel einchecken. Von Koffern erloest, gehts auch gleich weiter nach Medinat Alzahara. Diese Ausgrabungsstaette einer roemischen Regierungsstadt ist etwa 20 Km ausserhalb Cordobas und ist Zeuge grossartiger Baukunst eines riesen Areales mit Koenigspalast und mehreren anderen Palaeste und Behausungen fuer hohe Funktionaere sowie fuer Soldaten und Personal. Nur ein kleiner Prozentsatz dieser Stadt ist ausgegraben und deshalb ersichtlich. Wir sehen die original Umrisse der Bauten und Kanaele und horchen der Geschichte dieser Kultur zu. In einem Film lernen wir auch, wie sich das Leben im 11 Jhd hier abspielte und wie ein Botschafter eines weit weg gelegenen Territoriums hierher kam um mit dem Herrscher eine Audienz zu halten. Durch wieviele Saeaele er gehen musste, wie er von dem Reichtum und dem Glanz betoert wurde und was ihn erwartete als er endlich in den Empfangssaal schreitete. Prunk und Pracht wie nie zuvor gesehen.....und ja, er hat es ueberlebt. Nach diesem eindruecklichen Besuch fahren wir wieder in die Stadt wo uns ein wunderbares Abendessen mit lauter kleinen Speisen zum teilen erwartet. Serviert wird es heute in einer Taverne, die oben ganz schmucke Privatsaeaele hat. Die Weine sind auch koestlich und so lassen wir diesen vollen, schoenen Tag frisch froehlich ausklingen.

7. Tag

Der Reiseleiter Miguel, der einen Olivenhain mit ueber 100 Olivenbeaumen besitzt, erwartet uns an diesem Sonntag bereits um 8:30 Uhr. Wir moechten gerne die erste Gruppe in der weltberuehmten Moschee-Kathedrale, La Meztiqua sein. Diesen eindruecklichen Ort ganz fuer sich zu erleben ist etwas ganz besonderes. Die 856 Saeulen mit ihren Doppelboegen lassen uns dastehen wie Beduinen die das erste mal eine Oase sehen. Unfassbar, diese Stille, diese Weite, diese schlichte Pracht. Die Moschee wurde bereits im 8. Jh gebaut und im 10. fertiggestellt. Sie wurde bald zu klein und die Kalifen zu maechtig. Mit ihnen wuchs auch die Moschee ueber die Jahrhunderte. Der Stil hatte sich jedoch nie veraendert, deshalb diese Ausgewogenheit. Im 1236 fing die christliche Periode in Cordoba an und eine stattliche Kathedrale musste her. Wohin ? Gleich in die Mitte der Moschee ! Dies bewirkte grosse Aufstaende aber die Kirche siegte und heute sehen wir eine gloriose Kathedrale inmitten einer Moschee. Ueber 200 Saeulen mussten weichen, die Decke wurde aufgerissen und das Gotteshaus wurde eingebaut. Wunderschoen und doch eigenartig thront sie im Glanz des Katholizismus inmitten der schmucklosen aber eindruecklichen Moschee. Miguel zeigt uns die besten Plaetzchen um die besten Fotos zu knipsen, viele sind nun in der Bildergalerie von Eberhardt ? Wir verlassen diese wundersame Pracht, denn viele andere Besucher stuermen nun hinein und jagen mit ihren Kameras durch den Saeulenwald. Wir wollen noch die schmalen schoen verzierten Gassen des Judaria Viertels von Cordoba besichtigen. Die schoenste Fassade und der schoenste Patio werden von der Stadt praemiert, das reizt natuerlich die Einheimischen und wir profitieren in vollen Zuegen davon. Die Blumengasse, die Skulpturen, die kleinen Plaetze und die vielen Restaurants und Tapas Bars lassen uns kaum mehr zurueck ins Hotel gehen. Wir besichtigen auch noch eine kleine Synagoge ehe wir uns von Miguel verabschieden. Um 12 Uhr gibt es eine Messe in der Kathedrale, da wollen die meisten hin, auch um die Orgel zu hoeren. Anstatt Orgelmusik ertoent Musik einer Ziguenergruppe die zu Ehren der erst gerade heilig gesprochenen Emilia aufspielen. Emilia war eine Ziguenerin und eine Martyrin. Die Messe war dadurch sehr spanisch was uns sehr gefallen hat. Ja, nun ist Freizeit oder Stadtbummel mit Mitagessen angesagt. Alle haben einen Stadtplan und wollen so schnell wie moeglich eines der leckeren Tapas Bars aufsuchen und in den Souvenier Laeden noch nach was passendes fuer die Nachbarin einkaufen. Ach... die Katze, der Hund, die Blumen, die Post.... ohne Hilfe ginge es doch nicht. Danke, danke. Spaeter treffen wir uns wieder im Hotel, sodass wir gemeinsam zum Abendessen gehen koennen. Mhhh, wir sind wieder in einem tollen Lokal, gar nicht weit von unserem Hotel entfernt. Der Ochsenschwanz ist wirklich koestlich. Noch einen Absacker, noch einen Nachtspaziergang durch diese geschicht-geladene Stadt. Noch ein paar Bilder, noch mehr bleibende Eindruecke. Cordoba, wir werden dich nie mehr vergessen.

8. Tag

Ach das feine Fruehstueck, der eine oder andere macht nochmals einen Abstecher zur roemischen Bruecke und bald gehts ab zu unserem neuen Bus. Heute faehrt uns Antonio nach Carmona und danach nach Sevilla. Wir sitzen in einem riesengrossen neuen Bus mit deutschem Motor. Damit dauert die Reise durch das Flachland nach Carmona nicht wie geplant 1 ½ - sondern wir sind in 1 ¼ Stunden schon da. Sergio, der Reiseleiter und Schauspieler, erwartet uns schon und wir besichtigen als erstes das imposante Eingangstor dieser roemischen Stadt. Carmona ist auf einem Huegel gelegen, also einfach zu verteidigen, besonders da schon die ersten Bewohner dieser Stadt, die Roemer, eine Stadtmauer anlegten. Die Mosleme bauten sie hoeher und verbesserten das Eingangstor mit einer Falle fuer unerwuenschte Besucher. Die Christen bauten danach die Mauer noch etwas hoeher und errichteten eine Festung neben dem Eingangstor - den Alcazar. Eine ganze Kinderschar besucht gleichzeitig den Alcazar und auch wir schauen interessiert zu wie ein roemischer Krieger und danach Julius Cesar sprechen und spielerisch, dramatisch die Geschichte Carmonas darstellen. Sergio macht das auch, aber bloss fuer kleinere Kinder als wir. Alles ist sehr unterhaltsam und Sergio traegt auch viel dazu bei. Auf der Via Augusta schlendern wir nun durch das huebsche Staedchen bis zur grossen Kathedrale der Santa Maria. Da die Osterwoche gerade vorbei ist und die Kirche Ueberstunden geleistet hat, ist sie nun....zu. Innen soll sie der Moschee-Kathedrale von Cordoba gleichen, bloss viel kleiner. Wir koennen es uns gut vorstellen, denn aussen ist sie auch wunderschoen mit ihren ulkigen Wasserspeier aehnlich wie bei Notre-Dame de Paris, es sind bloss neue Wasserspieer hier, da die Originale abgebrochen sind. Carmona hat keine Fuzo wie Cordoba und andere Staedte, es gibt auch wenig Verkehr. Ab und zu hoert man jedoch das Quieksen der Autoreifen schon von weitem, Autos welche sich durch die engen Gassen zwaengen bringen uns dazu, dass wir uns an Hauswaende quetschen um etwas Platz zu schaffen. Bald sind wir auf einem weiten Platz, der Plaza de San Franzisco hier werden wir uns nach dem Mittagessen wiedertreffen. Eines der schoenen Herrenhaeuser ist nun ein Museum welches wir besuchen. Der Hauptpunkt sind die schoenen roemischen Artefakten und Gebrauchsgegenstaende und die gut erhaltenen Mosaike. Ja jetzt gehts aber weiter auf unserem Stadtbummel zu einem Schloss, welches in einen Parador (Spanisches Staatshotel) umgebaut wurde. Von der Terrasse aus haben wir eine wunderschoene Aussicht auf die fast endlose Ebene und das Schwimmbad des Nobelhotels. Wir spazieren nun gemuetlich zurueck zum San Franzisco Platz wo uns Sergio ein Restaurant empfohlen hat. Ja das war fein, so ein richtiger Insider Tip. Die Tapas sind ein ideales Mittagessen. Zur Siesta setzen wir uns wieder in den Bus, der uns nach geschlagenen 45 Minuten nach Sevilla bringt. Unser Hotel ist sehr interessant. Es besteht aus 27 Haeuser in der historischen Innenstadt. Ja, richtig 27. Sie sind alle mittels einem unterirdischem, teilweise roemischen, Gang verbunden und jedes Zimmer ist irgendwo hinter Treppen und engen Gaengen und Balkonen versteckt. Ueberall gibt es kleinere oder groessere Innenhoefe, Patios und Terrassen mit verschiedenen Wasserspiele. Mindestens 27 Dachterrassen kann das Hotel verzeichnen und eine ist so gross, dass es sogar ein Schwimmbad beheimatet. Falls wir je wieder aus diesem Labyrinth herausfinden, kommen wir naechste Woche auch wieder heim. Ansonsten kommt bitte nach Sevilla uns suchen ! OK, alles passt, Suchaktion eingestellt, wir sind alle zum Abendbrot-Spaziergang erschienen. 10 Minuten spaeter sind wir schon da, unser Restaurant ist ein umgebauter Hamam und sehr originell. Im Kerzenlicht speisen wir heute, was fuer eine schoene laue Nacht hier in Sevilla. Wir freuen uns schon auf Morgen.

9. Tag

Sevilla is feurig, diese Stadt ist sehr lebhaft und nicht nur Touristen fuellen die Strassen sondern auch viele Einheimische und Spanier aus anderen Provinzen beleben die Gassen, Alleen und Cafes. Wir sind im Stadtzentrum, im Judenviertel, untergebracht und der oertliche Reiseleiter, Fran spaziert mit uns vorerst mal durch dieses Viertel mit ihren engen Gaesschen aehnlich wie in Cordoba. Aber auf einmal stehen wir vor der grossen Kathedrale und dem maechtigen Alcazar Palast. Viele Besucher stehen schon in der Schlange um in den Alcazar zu gelangen. Wir haben jedoch bereits eine Reservierung und es dauert keine 5 Minuten da stehen wir auch schon mit staunenden Augen in dem Vorgarten dieses Palastes der aus drei Palaesten besteht. Die ganze Geschichte Sevilla's ist hier zu sehen, zu spueren, anzuschauen und aufzunehmen. Tausendjaehrig ist diese komplexe, labyrinthhafte Festung und wir hoeren beim Durchgehen mit etwas Fantasie die Schritte der Koenige und Kalifen die hier wohnten. Die Seelen von Ferdinand dem Dritten, Peter dem Gerechten (oder Grausamen, wie er auch genannt wird!), der schoenen Isabella von Kastilien und von Kaiser Karl des Ersten bewohnen noch immer die reich verzierten Raeume. Nur gut, dass wir bloss unter Tags hier sind ! Der Palast von Koenig Don Pedro wird auch heute noch vom spanischen Koenigshaus als Residenz bei Besuch bewohnt. Eine gloriose Kapelle fehlt natuerlich auch nicht in diesem Komplex und im gotischen Palast sind wir weggeblasen von den herrlichen Tapisserien und der Gemaeldegallerie. Nun gehts aber weiter zum naechsten Programmpunkt. Die Kathedrale. Auch hier kommen wir vorerst in den Orangenhof da es sich auch hier um eine Moschee-Kathedrale handelt. Ausgerichtet ist auch sie nicht gen Mekka sondern zum Sueden hin ! Ferdinand der Dritte ist der Madonna de Antigua vor den Toren dieser Stadt begegnet, was ihn dazu veranlasste diese Stadt zu erobern. Die Statue dieser Madonna ist in der Kathedrale zu sehen. Auch Christophorus Columbus war in Sevilla und sein Sohn und Bruder sind hier begraben. Die Schoenheit dieses Gotteshauses ist unbeschreiblich, die Fotos sprechen Baende. Die Giralda ist Teil der Kathedrale und wir lassen uns Zeit auch auf diesen Turm zu steigen. 24 Riesen-Glocken haengen oben und die Aussicht auf die Stadt und die Kathedrale mit ihren tausend Tuermen und Tuermchen ist atemberaubend. Nun kennen wir uns aus und wandern mit Fran an vielen Kirchen. Plazas und Restaurants vorbei bis zum Parasol. Eine pilzaehnliche, schwebende Konstruktion aus feinstem, hellen finnischem Holz vom stuttgarter Architekten in Berlin wohnhaften Juergen Meier. Der Parasol wurde auf roemische Ausgrabungen welches heute das Archeologisches Museum Sevillas ist, gebaut. So eine moderne Konstruktion ist gewagt in dieser Stadt der grossen spanischen Traditionen, wird jetzt aber nicht nur akzeptiert sondern auch bewundert. In dieser Gegend sind auch alle einheimischen Tapas Bars und danach ruft nun unser Magen. Freizeit danach ist angesagt und jeder erlebt sein eigenes Sevilla. Am Abend haben wir noch ein grosses Highlight ein andalusisches Abendessen mit einer feurigen Flamenco Show. Ole. Was fuer ein Tag !

10. Tag

Heute verlassen wir dieses aeusserst interessante Hotel mit seinen vielen Innenhoefen, Treppen, romantischen Dachterrassen und eigenartigen Zimmer und fahren mit unser „neuen" Fahrerin Esther gleich nach Cadiz. Vorbei an vielen Weizenfelder die sich lieblich der huegeligen Landschaft anpassen und die schoenen weissen Fincas und Bodegas umarmen. Es ist eine fruchtbare Gegend mit nur noch wenigen Olivenhainen. Anfangs fahren wir durch das neue Cadiz und denken uns, unseren Teil. Aber gleich erblicken wir schon die roemische Stadtmauer mit ihrem Stadttor „puerta de tierra". Durch dieses Tor fahren wir bis zum Faehrehafen. Da steht sie auch schon, unsere heutige Reiseleiterin, Maria. Sie winkt und wirkt sofort sympatisch wie uebrigends alle Reiseleiter die wir bisher schon kennengelernt haben. Sie steigt in unseren Bus ein und es geht auch gleich auf die Orientierungsfahrt von Cadiz. Die Strasse fuehrt uns entlang des Meeres rund um die Halbinsel. Vorbei an einer Zigarren Fabrik inder gewisse Arbeiter, wie Rosa, Zigarren drehend und rauchend ueber 100 Jahre alt wurden!, dem Zollamt, einem riesen Bahnhof der aus zwei Bahnhoefen besteht !, einem Gefaengnis welches als Standesamt umgetauft wurde !, der maechtigen Kathedrale die so nahe dem Meer gebaut wurde, dass sie fast hineinfaellt und des Bischof's Haus. Wir sehen auch die 2 Gummibaeume die vor 100 Jahren als Zweig gepflanzt wurden und nun Riesen geworden sind, das Franziskaner Kloster auf seiner eigenen Halbinsel, die Burg Santa Catalina, 2 Bollwerke und verschiedene Parkanlagen die eher wie Botanische Gaerten ausschauen. So viele interessante und amuesante Geschichten kann uns die gute Maria erzaehlen, dass wir vor lauter rechts und links schauen uns wie in einem aerobic Kurs vorkommen. Das viele Lachen strafft auch unsere Bauchmuskulatur. Das Wetter ist heute heiter mit einigen Wolkenfelder, was sehr angenehm ist, denn wir wollen nun die Stadt zu Fuss erkunden. Auch hier quietschen die Raeder der Autos und Busse wieder und unsere Kameras laufen heiss auf dem Rundgang durch die vielen Gassen vorbei an so vielen schoenen Aussichten und Einblicke. Auch die schoene Markthalle wird besucht, was uns ans Mittagessen erinnert. Das Aussuchen welcher Tapas im Restaurant auf der Plaza des flores inmitten der Blumenpracht wird wieder ein Erlebnis. Eigentlich moechte sich ja jeder durch die ganze Karte essen, es liest sich die Menuekarte so schmackhaft. Eine Stunde spaeter gehts aber wieder weiter mit unserer Besichtigung. Heute ist ein Kathedrale- und Alcazar-freier Tag. Aber die herrlichen Fassaden bestaunen wir alleweil. In der Calle Larga, der Breiten Strasse, sind alle Patrizierhaeuser einfach eine Pracht. Nun muessen wir aber zur Faehre die uns nach Puerto Santa Maria hinuebersetzt. 20 Minuten spaeter legen wir schon wieder an. Hier wartet unsere gute Esther schon auf uns und faehrt uns nach Jerez. Auch hier erwartet uns ein wunderbarer Rundgang durch die Stadt mit vielen interessanten Erlaeuterungen und eine geruhsame Kaffeepause auf einer Plaza. Ein junger Mann, Neffe des Tio Pepe, hat hier in dieser Stadt einen herrlichen Sherry produziert und diesen zu Ehren seines Onkels und Mentors Tio Pepe genannt. Heute ist gerade dieser Sherry weltbekannt. Unser Hotel ruft. In dem modernen, schmucken 4 Sterne Hotel beziehen wir auch gleich die Zimmer damit wir spaeter frisch zum feinen Buffet gehen koennen. Einen wunderbaren Tag haben wir heute erlebt und vieles haben wir wieder dazugelernt, erfahren und erlebt. Lange bleiben wir auch sitzen und reden, schwatzen und lachen bis in die tiefe Nacht hinein.

11. Tag

Ach, heute ist ja gar nicht sonnig, die Wolken machen sich breit und die Strassen sind nass. Wir fahren guten Mutes zu einer Bodega um die feinen Sherrys zu kosten. Auf die Pferdeshow danach freuen wir uns ganz besonders. Eine Bodega ist eine Kellerei und diese hier gehoert einer sehr reichen Familie die traditionsgemaess schon seit mehreren Generationen den koestlichen Sherry produzieren. Der Patio dieses Patrizierhauses ist wunderschoen und natuerlich sehr gepflegt und nobel. Die antiken Pendeluhren, Moebel und Tapisserien wirken geradezu feudal. In den Wohnraeumen sind heute Stuehle und jeweils ein Podium aufgestellt da verschiedene Konferenzen gehalten werden so koennen wir uns diese Raeumlichkeiten bloss vorstellen in welchem Glanz sie sich ansonsten zeigen. Ein Gaestebuch gibt es in einer Bodega nicht, da besondere Gaeste einfach ein Fass beschriften, welches dann zu ihren Ehren zur Besichtigung aufgestellt wird. Wir hoeren von der Bodega-Mitarbeiterin, wie man Sherry herstellt, dass es so viele verschiedene Sherrys gibt, von trocken bis zu ganz suess. Jedes Fass wird mit 500 Liter Sherry gefuellt und die Hefe wird immer wieder weitergegeben. So sind am Ende alle Sherries einer Kellerei miteinander verwandt und werden auch uebereinander gestapelt und gelagert. Tausende von Faesser, unten die aeltesten und oben die Enkelchen so lagern sie in diesem klimatisierten Riesenkeller. Wir schauen uns auch die Abfuellung, Etiketierung und Verkorkung der Flaschen an, wundern uns jedoch dass wir da auch Rum, Schnaps und ganz andere Getraenke auf dem Voerderband sehen. Ja, diese Bodega ist so erfolgreich und hat so eine moderne Abfuellung, dass sie die Dienste auch verkaufen. Hier kommt wieder die Bodega Mitarbeiterin und fuehrt uns hinaus, da es aufgehoert hat zu regnen und wir ein ganz spezielles Spektakel vorgefuehrt bekommen. Eine eigene Pferdeshow, bloss fuer uns. Bald schon kommt die Flamencotaenzerin und dreht sich mit ihrem schoenen, getupften Kleid und weissem Zottelschal wie eine Feder im Winde. Der stolze Reiter schreitet mit seinem Rappen auf sie zu und die drei vereinen sich nun in einem harmonischen Tanz des Gebens und Nehmens, der Ueberheblichkeit und Unterwuerfigkeit. Eine gekonnte Dressurshow wie wir es noch nie gesehen haben. Nun stolziert ein junger Schimmel ueber unsere Buehne, der Reiter schreitet seitlich neben ihm her und haelt die Zuegel so, dass der Schimmel alle Gehweisen auch verstehen kann. Seitlich trabend, mit Vorderbeinen gestreckt, langsam galopierend im Takt der Musik und noch viele andere Tricks kennt dieser wunderschoene Schimmel. Die Kapriole gelingt ihm perfekt und der Applaus ist ihm sicher. Oh nein, der Regen kommt zurueck, schade, aber die Show geht eh schon dem Ende zu, muss aber abgebrochen werden. Wir fluechten schnell wieder in den Keller denn nun wollen wir den Sherry, von dem wir so viel gehoert haben, auch verkosten. Erst einen trockenen, aehnlich wie Weisswein, zu Fisch und so, danach einen halb trockenen, zu Vorspeisen, der Oleoso zu Aperitif, der suessere aus zwei Traubensorten zu Dessert und zu guter letzt den rosinenhaften ober-super-suessen Sherry um alles klebrig, haftend zu machen. Die Tapas werden gegen Ende gereicht und schmecken vorzueglich. Es gibt zwei Sorten Schinken und feinen Kaese aus dieser Gegend. Angeheitert freuen wir uns schon sehr auf diese Tapas, die sich als Mittagessen entpuppen. Jetzt wird auch noch viel Sherry fuer sich selbst, die lieben blumengiessenden Nachbarn und katzenfuetternde Verwandte gekauft ehe wir wieder zu Esther in ihren Julia-Bus einsteigen. Es gibt ja auf allen Julia-Bussen Welan und so schicken wir die ersten Fotos dieses Tages schon um die Welt. Siesta-time fuer 20 Min und danach Bootsausflug in den Nazional- und Naturpark la Donana. Das wird eine kurze Siesta. Mit einem gruenen Jeep fahren wir nun teilweise im Wasser auf dem Strand entlang der Muendung des Guadalquivier Flusses. Viele Voegel und ganze Vogelscharen werden aufgescheucht was fuer schoene Fotos sorgt. Ueber grosse Duenen fuehrt uns die Sandstrasse vorbei an Blumen, Bueschelgrass, Wachholderbeeren- und Pinienbaeume. Wir steigen auch aus und vertreten uns die Fuesse, sodass wir gelassen weiterfahren koennen. Auf dem Weg begegnen wir schwarzen Wildschweinen auch Familien mit Frischlinge und vielen verschiedenen Reh- und Vogelarten. Die holperige Fahrt ist lustig und unsere Kameras wollen wieder mal alles futtern was sie sehen. Bald sind wir bei einer Anlegestelle wo auch schon ein groesseres Boot auf uns wartet und uns wieder zum Ausgangspunkt segelt. Es war eine schoene Ausfahrt, das Wetter hat so- so-la-la mitgespielt und es regnet erst wieder richtig, als wir im Bus Platz genommen haben. Ein bisschen geschafft sind wir nun schon von diesem vollen Tag und die Pause bis zum Abendessen wird noetigst gebraucht. Unser Abendessen, das herrliche Hotelbuffet, ist wieder sehr schmackhaft, dazu goennen wir uns wieder einen Wein und zum Abschluss vielleicht doch noch einen Sherry !

12. Tag

Es giesst in Stroemen, nur gut, denken wir, dass wir von Jerez abfahren, denn es kann ja bloss besser werden. So dachten wir. Das war der Plan.....Es sollte jedoch ganz anders kommen ! Die Strecke von Jerez bis nach Gibraltar dauert 1 ½ Stunden, normalerweise, doch fahren wir vom Regen in die Traufe. Die Wolken haengen bald schon bis zur Autobahn hinunter und so dauert die Fahrt ½ Stunde laenger. Ach, da kann man gut dahindoesen und alle administrativen Arbeiten erledigen. Alle Busse haben tollen Welan Empfang und jeder, der nicht gerade mit „Augenlieder von innen anschauen" beschaeftigt ist, kontrolliert was die Boerse macht, schreibt wieder mal seinen Freunden, staunt ueber die Genauigkeit des Wetter-apps, liest was Mr.Trump twittert und wundert sich ueber die vielen Neuigkeiten aller seiner 1000 Freunde auf Facebook. So kommen wir in Gibraltar an, man sieht nur grau in grau, aber irgendwo ist der Felsen dieser britischen Hochburg versteckt. In den geschlagenen 3 Minuten vom Bus ins Zollgebaeude sind wir trotz Regenjacken total durchnaesst. Jeans, haben die unangenehme Eigenart das Wasser aufzusaugen und schleunigst das Hosenbein hinaufzuschiessen bis zum Guertel. Mit unseren Paessen in der Hand, lassen uns die Spanier ausreisen und die Briten auch ungehindert in ihr Territorium einreisen. Der lokale Bus wartet schon auf uns, doch muessen wir eine Strasse ueberqueren. Dies laesst uns schnell entscheiden, dass eine Pelleriene erstanden werden muss. Gedacht, getan. Die meisten unter uns sind nun stolze Besitzer solcher blauen und roten Pellerienen mit Gibraltar Aufdruck. Der gutaussehende polnische junger Chauffeur, legt auch schon das deutsche Band ein, sodass wir eine lustige Fuehrung durch die Stadt, um die Stadt und auf den Felsen hoeren koennen. Schon im Jahre 1704 uebergaben die Spanier diesen Felsen, auf ewig, dem Staate Gross Britanien. Immer wieder brachte das zu Unstimmigkeiten, Kaempfen und Schlachten. Wir fahren auch bald schon ueber die Landebahn des Flughafens Gibraltars und vorbei an dem Friedhof aller gefallenen Soldaten der Schlacht von Trafalgar 1805. Im Regendunst sehen wir den Hafen und die bekannte Rosia Bucht. Der Regen nimmt zu, unterdessen scheuttet es wie aus Kuebel gegossen, dies bringt uns zum Europa point. 22 Km von Afrika entfernt seien wir hier und wir kruemmen uns vor Lachen ueber die Erklaerung, denn sie ist immer auf Sicht, Sonne, Hitze und Waerme ausgerichtet. Genau diese Elemente sind heute bestens geheimgehalten. Die Moschee und der Leuchtturm sind Gott Sei Dank so gross, dass wir sie sogar sehen koennen und wir knipsen wie wild ! denn ansonsten haben wir bislang bloss weiss-grau melierte Bilder des heutigen Tages zu verzeichnen. Wir fahren auch an jenem Felsen vorbei, der eine Schwester auf dem afrikanischen Kontinent hat. Herkules ist derjenige Gott, der die beiden auseinanderhaelt. Der hat heute aber auch gefehlt ! Von Europa Point aus, ahnt man Afrika gegenueber, Mittelmeer oestlich und Atlantik westlich, pflatsch ! Nun fahren wir in die Wolken hinein auf den Felsen. Dort sind auch die Saint Michaels Hoehlen. Ein ganzer Konzertsaal ist in der ersten Hoehle und die Stalagmiten und Stalagtiten sind riesengross und dick. Die Beleuchtung ist discoaehnlich bunt und dies versetzt uns in die 70 Jahre. Sogar die Koenigin Elisabeth war im Jahre 1954 hier auf Besuch, es war ihre erste und letzte Visite (wobei es sonnig war und es doch noch keine Discobeleutung gab). Lady Di und Prinz Philip hingegen haben in Gibraltar sogar ihre Flitterwochen verbracht ! Nur gut, dass unser Bus so Nahe an die Hoehlen fahren kann und wir mit unseren Pellerinen und durchgesaugten Schuhen und Jeans schnell gehen koennen, so entfliehen wir eventuell dem Schnupfen. Einige Aeffchen sind unterwegs, wohl bloss die hungrigsten oder haben die Affen untereinander ausgehandelt wer bei diesem Wetter raus muss ? Solange Affen auf dem Felsen Gibraltars wohnen, wird es auch Englaender in Gibraltar geben so heisst es. Bei der Aussichtsterrasse fluechtet ein Affe durchs Chauffeur-fenster in den Bus hinein und haelt sich am Steuerrad fest, dafuer bekommt er natuerlich eine Gage, eine Banane, Stueck um Stueck, sodass wir alle unseren neuen Passagier fotografieren koennen. Der Arme, hat wahrscheinlich das kurze Los der Affenkolonie gezogen und war nun dran ! Triefend nass, schaut selbst ein niedliches Aeffchen wie eine groessere Ratte aus. Nach diesem Spektakel fahren wir wieder den Felsen hinunter denn wir wollen auch noch die Main Street, aber eher vom Bus aus, sehen. Die Geschaefte sind heute eh alle geschlossen, da heute Feiertag auf Gibraltar ist. Also fahren wir wieder zur Grenze und werden von Esther auf der spanischen Seite erwartet. Unterdessen ist ueberall Hochwasser und wir schauen dem regen Treiben zu, wie Busse ueber Gehsteige fahren, Autos bis zur Tuere hin im Wasser stecken bleiben und Leute kreuz und quer huepfen und waddeln. Muehsam kaempfen wir uns durchs Wasser, die Strasse aehnelt immer mehr einem Kanal, wir wollen nichts wie weg. Unsere Esther schafft es und zur Belohnung und Erleichterung kehren wir unterwegs ein, essen ein offeriertes Sandwich und trinken etwas Warmes dazu. Endlich sind wir in dem noblen Marbella. Das Hotel ist wunderschoen gelegen. Zwischen Strand und Altstadt, da fuehlen wir uns wieder wohl. In den grossen Zimmer haengt nun jeder seine triefende Bekleidung auf und mancher freut sich, dass die Baren so schoen im Trockenen angelegt sind. Ein sagenhaftes Buffet erwartet uns spaeter. Diesen Tag werden wir nicht so schnell vergessen und die Pellerinen werden uns gezwungenermassen immer an Gibraltar erinnern. Das Buffet, ahhhh... und die Kuba-Bar danach bringen uns wieder in vollen Schwung und versuessen diesen Abend sehr angenehm. Einige tanzten bis um 1 Uhr in der Frueh zu den suedlandischen Rythmen.

13. Tag

Unser letzter Tag in Spanien bricht an. Es regnet noch immer und wir zaehlen zu den wenigen und ausgekorenen Gluecklichen, die dabeisein koennen wenn sich Marbellas Zisternen auf natuerliche Art fuellen. Alle Gaeste besuchen Marbella wegen der Sonne, des Strandes, der schoenen Einkaufsmoeglichkeiten von Schucherln und Taeschchen jeder Groesse und Farbe, wir jedoch sehen es, wie die 180'000 Einwohner es auch bloss ca 10 Tage im Jahr erleben ;-)) Im andauernden tropischen Platzregen. Das Champagner Fruehstueck mit Sicht auf hohen Wellengang durch einen Vorhang von Regennebel schmeckt besonder gut. Manuel, unser oertlicher Reiseleiter, wird auch schon beim Hoteleingang aufgehalten, denn wir wollen heute nicht wieder in den Regen hinausgehen und die Stadtbesichtigung zu Fusse machen. Es wurde fuer uns, in diesem Nobelhotel, eine Nische eingerichtet, sodass wir von Manuel all das erfahren koennen was uns ueber Land und Leute, Sozialleben, Schulen etc besonders interessiert. Einiges haben wir erfahren, aber das Wichtigste ist wohl, dass dieser Staat notwendigst eine Reform braucht. Dieses Land ist genau so schoen und faszinierend wie korrupt ! Es hat aufgehoert zu Schuetten, also nichts wie ab in die Altstadt Marbellas. Wir schlendern durch die engen Gassen an luxurioesen Geschaeften, teuren Uhrenhaendler, Schmucklaeden mit riesen Diamanten in der Auslage, vorbei. Wir sehen Statuen (Kopien) von Salvador Dali und eine Bueste des Bruders der belgischen Koenigin der hier als Luxus - Haeusermakler sein Leben verschoenerte. Viele reiche Persoenlichkeiten haben hier ein Anwesen, Familienmitglieder und Entourage der Al Saud-Familie verbringen hier den Sommer, wenn sie nicht in der eigenen Residenz mit eigener Mosche residieren, mieten sie gleich den ganzen Marbella Club der niemand anderem gehoert als der Bismarck-Familie. Wir bewegen uns also in bester Gesellschaft. Das blumengeschmueckte Kreuz fuer die Mai-Prozessionen steht schon bereit in einer kleinen Kapelle. In der Kirche ist gerade Messe, also werden wir spaeter hineingehen, drinnen schaut sie aehnlich aus wie die Kathedrale in Sevilla. Der Hochaltar ist mit 2 Tonnen Gold beschichtet und in einer privaten Nebenkapelle wurde der Altar total versilbert. Irgendwo musste man damals die mitgebrachten Reichtuemer aus fernen Laender aufbewahren ! Auf dem Orangenplatz sehen wir viele Pomeranzenbaeume, aus deren Schale man Kosmetik herstellen kann und das Fruchtfleisch zu englischer Marmelade verarbeitet wird. Das Rathaus ist wunderschoen und fuehrt den Kosenamen Alibaba, es gibt jedoch mehr als bloss 40 Raeuber drinnen, so Manuel. Ploetzlich winkt jemand, es ist Daniel aus Malaga, er war unser zweiter Reiseleiter auf dieser faszinierenden Reise. Das Wiedersehen ist sehr nett. Wir fuehlen uns hier wie zu Hause es fehlt uns bloss der Palast und die Yacht. Nun gehts weiter in den schoenen Stadtpark mit seinem urwaldaehnlichen Garten, dem grossen Brunnen von Rocia und den schoenen Keramikbaenke. Gleich 10 Statuen von Salvador Dali sind hier zu sehen, es ist eine Augenweide. Es nieselt wieder ein wenig, wir sind auf der Strandpromenade,§ vcwqxdY< schauen aufs Meer und bewundern die 2 Wellenreiter. So spazieren wir wieder zu unserem Hotel, El Fuerte, Die Festung ! Den Nachmittag gestaltet nun jeder wie er moechte. Wir treffen uns alle wieder zum Abendessen. Das Buffet ist sagenhaft und wir lachen und tratschen viel an unserem schoenen langen Tisch. Wir sind zu einer grossen Reisefamilie zusammengewachsen und deshalb wollen wir den letzten Abend in Andalusien in der Tanzbar feiern. Feine Mohitos, lustige warme Brandies, Margaritas, Cuba Libre, Sangria und andere Getraenke verschoenern diesen Abend.

14. Tag

Ja, nun heute ist es wieder sonnig. Wohl fuer die Neuankoemmlinge die sich hier eine Woche Badeurlaub gebucht haben. Wir muessen uns schon fruehzeitig von 2 Familienmitgliedern trennen, da sie einen frueheren Flug nach Duesseldorf gebucht haben und bald darauf wollen noch 2 verschwinden, sie haben naemlich in Malaga eine Verlaengerung gebucht. Na, die werden uns sicher sehr vermissen, denn wir bleiben noch 2 Stunden hier. Zeit ueberall hin zu gehen und die Fotos zu schiessen, die mit natuerlichem sonnenlicht besser ausschauen als im Grauton. Um 10 sind wir dann auch alle bereit, ein grosser Bus faehrt uns nach Malaga zum Flughafen und etwas betruebt checken wir abenteuerlos ein. Wir finden auch gleich das Gate, haben noch Zeit die letzten Sachen im Dutyfree zu erstehen und steigen in den Kranich ein, der uns wieder wohlbehalten nach Hause fliegt. Kuesschen, Kuesschen, Tschuesschen, Tschuesschen ertoent es nun, aber wenn man genauer hinschaut, dann sieht man sofort, dass viele unter uns neue Freunde gefunden haben. Wir haben gemeinsam so vieles erlebt und so vieles gelernt nicht nur ueber die Region Andalusiens sondern auch ueber uns und unsere Mitreisenden. Es war eine wunderbare Reise, herzlichsten Dank an alle, ohne jeden unter uns waere diese Reise nicht so schoen, abwechslungsreich, lustig, unterhaltsam und abenteuerlich gewesen. Ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen.

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