Reisebericht: Rundreise Andalusien – der Zauber Spaniens

13.03. – 20.03.2010, 8 Tage Rundreise mit Sevilla – Cordoba – Ronda – Granada mit Alhambra – Malaga – Costa del Sol


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Nun ist es endlich soweit, wir entfliehen dem grauem Wetter in Deutschland und fliegen in das sonnige Andalusien. Am Vorabend der Reise nahm ich mit meinen Reisegästen telefonisch Kontakt auf
Ein Reisebericht von
Janine Wolf

Reisebericht

1. Tag: Anreise nach Malaga und Fahrt zum Hotel in Almunecar
Nun ist es endlich soweit, wir entfliehen dem grauem Wetter in Deutschland und fliegen in das sonnige Andalusien. Am Vorabend der Reise nahm ich mit meinen Reisegästen telefonisch Kontakt auf und stellte mich ihnen vor. Dabei konnten schon vorab wichtige Fragen, bezüglich des Fluges oder des Wetters, geklärt werden. Pünktlich um 8.40 Uhr holte mich das Transferfahrzeug ab. Um 12 Uhr traf sich die gesamte Reisegruppe am Informationspunkt des Flughafens Berlin-Schönefeld. Nach einem schnellen Check-In und einer unkomplizierten Sicherheitskontrolle ging es auch schon bald los. Mit kurzer Verspätung startete das Flugzeug der Fluggesellschaft EasyJet gegen 14.30 Uhr. Nach einer Flugdauer von 3 Stunden landeten wir 17.30 Uhr in Malaga. Dort wartete auch schon unsere Reiseleitung Nadine auf uns. Unser Hotel ,,Bahia Tropical’’ in Almunecar lag nur eine Stunde von Málaga entfernt. Im Bus stellte Nadine uns die Ausflüge vor, die während der Reise noch angeboten werden. Ich freute mich, dass so viele Gäste an den fakultativen Ausflügen teilnehmen werden. Am späteren Abend gingen wir gemeinsam zum Abendessen. Bei dem leckeren Buffet war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei - ob Fisch, Fleisch, frischer Salat oder ein Dessert zum Nachtisch.
 
2. Tag: Ausflug in die Alpujarra - Sierra Nevada
Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren wir gemeinsam in das Vorgebirge der Sierra Nevada. Auf unserer Reise durch die Sierra Nevada fuhren wir vorbei an Lanjarón. Bekannt ist dieser Ort vor allem für seine Wasserquellen. Ein längeren Halt machten wir in Pampanjera, ein weißes Dörfchen auf 900 Metern über dem Meeresspiegel. Bei einem kleinen Spaziergang mit unserer Reiseleiterin Nadine lernten wir das Örtchen näher kennen. Schon mit leichtem Hungergefühl im Bauch fuhren wir nach Capileira. Nach vielen Informationen über den Schinken aus der Sierra Nevada, durften wir diesen endlich verkosten, dazu probierten wir verschiedene Weinsorten.

Unsere Reisegäste hatten selbstverständlich noch die Möglichkeit, die landestypischen Spezialitäten wie Schinken, Olivenöl oder Ziegenkäse zu kaufen.
Weiter ging die Fahrt zum Mittagessen, auf dem Speiseplan stand ein Alpujarra-Teller mit regionalen Köstlichkeiten. Nach dem Essen war ursprünglich ein kleiner Verdauungsspaziergang geplant, da es aber auf einmal kräftig zu hageln anfing, entschlossen wir uns, doch lieber direkt zum Hotel zurück zu      fahren.
 
 
 
3. Tag: Córdoba
Schon am frühen Morgen begrüßte uns die Sonne mit einem kräftigem Lächeln. Mit guter Laune fuhren wir nach Córdoba. Schon vom Bus aus umgab uns ein herrlicher Blick auf die Stadt. Bevor wir die prächtige Kathedrale besichtigten, blieb uns Zeit für eigene Erkundungen in Córdoba. Bei einer kleinen Stadtführung mit Maria Jóse lernten wir das jüdische Viertel näher kennen. Im Anschluss besichtigten wir gemeinsam mit Maria die Mezquita Cathedrál, ein sehr imposantes Bauerwerk. Einst als Moschee errichtet und umgebaut zur Kathedrale, zählt sie zu den großartigsten Bauwerken der islamischen Baukunst. Sie und die umliegende Altstadt mit ihren engen, verwinkelten Gassen gehört noch heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.


Blick auf die Mezquita in Córdoba

 4. Tag: Granada und die Alhambra
Gegen 8.30 Uhr startete unsere heutiger Ausflug nach Granada. Vorbei an der „Capilla Real“ mit den Grabmälern der katholischen Könige Isabella und Ferdinand sowie der Kathedrale „Capilla Mayor“ endete unser Stadtrundgang am Plaza Bib-Rambla. Die Freizeit im Anschluss nutzen wir für eine Mittagspause in einem der Restaurants und genossen dabei die Sonnenstrahlen. Da unsere Stadtführung in der Alhambra erst am späten Nachmittag begann, fuhren wir vorher noch nach Albaicín. Wenn man durch die engen Gassen ins Herz des Albaicíns vordringt, hat man das Gefühl, eine reiche Vergangenheit kennenzulernen mit vielen arabischen und christlichen Bauwerken, die den Betrachter einfach beeindrucken. Vom „Plaza San Nicolas“ aus hat man einen traumhaften Blick auf die Alhambra und die Sierra Nevada. Bei Straßenmusik und einem Kaffee genossen wir die Aussicht.

 
Um 17.00 Uhr trafen wir uns mit dem örtlichem Reiseleiter Stefano. Er führte uns durch den prächtigen botanischen Garten „Generalife“ und den Sommerpalast. Nach der zweistündigen Besichtigung liefen wir zum Ausgang der Alhambra, direkt daneben befand sich unser Restaurant, wo wir zu Abend gegessen haben. Erschöpft vom vielen Laufen fuhren wir im Anschluss zu unserem Hotel nach Almunecar zurück.
 
 
5. Tag: Gibraltar
Heut führt uns der Ausflug nach Gibraltar. Seit dem 18. Jahrhundert ist Gibraltar im Besitz des britischen Königreiches. Gegen Mittag fuhren wir mit einem Kleinbus auf den Affenfelsen. An der Südspitze des Felsens legten wir einen kurzen Stopp ein, denn dort befindet sich der Europa Point. Wir betrachteten den Leuchtturm und die Moschee. Leider war das Wetter nicht so schön, sonst hätte man das nur 21 Kilometer entfernte Afrika sehen können. Weiter ging die Fahrt und die Besichtigung zu der St. Michael’s Cave, einer beeindruckenden Tropfsteinhöhle. Am Ausgang warteten schon die Affen auf uns und hofften darauf, dass wir Ihnen etwas zum Essen geben. Dies war aber strengstens verboten. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung und lud zu einem Einkaufsbummel auf der „Mainstreet“ ein. Bevor wir wieder zum Hotel zurück fuhren, legten wir noch einen kleinen Halt in Marbella an. Die Stadt der „Reichen und Schönen“. Die vielen schönen Yachten und Autos ließen unsere Augen größer werden. Am frühen Abend erreichten wir wieder unser Hotel.
 

 
 
 
 
 
6.Tag Ronda
Gestärkt vom Frühstück fuhr uns unser Busfahrer Jorge nach Ronda. Inmitten der bizarren und fast unwirklichen Berglandschaft der Serranía de Ronda befindet sich, am Rande einer 120 Meter tiefen und 70 Meter breiten Schlucht, die unglaubliche Stadt Ronda. Bei einem kleinen Spaziergang mit Nadine bekamen wir einen ersten Eindruck von dieser tollen Stadt. Nach einer kleinen Mittagspause trafen wir uns mit dem örtlichem Reiseleiter Juan. Die Casa de Don Bosco, ein für den lokalen Adel typisches Stadtpalais, besuchten wir als nächstes. Von den Garten des Palais hatten wir einen traumhaften Ausblick auf die ,,Puente Nuevo’’. Zunächst besichtigen wir die Kathedrale Santa Maria la Mayor, welche nach der Rückeroberung Rondas durch die katholischen Könige durch Umgestaltung einer Moschee. Das Besondere an dieser Kathedrale ist der Balkon der sich an der Frontseite befindet. Nach Besuch des Banditenmuseum hieß es leider Abschied nehmen von Ronda. Bei der Heimfahrt ließen wir die Eindrucke Rondas auf uns einwirken.


Unsere Reisegruppe mit dem örtlichem Reiseleiter Juan in Ronda
 
 
7. Tag: Málaga
Málaga ist nach Sevilla die zweitgrößte Stadt Andalusiens und steht heute auf dem Programm. Bei einem Stadtrundgang bestaunten wir unter anderem das Geburtshaus von Pablo Picasso sowie die Festung „Gibralfaro“. Von der Burgmauer aus hat man einen einzigartigen Blick auf Malaga und auf die Stierkampfarena. Danach führte uns der Weg in das Hinterland von Malaga - auf eine Zitrusplantage. Plantagenbesitzer Juan erklärte uns die köstlichen Früchte. Selbstverständlich durften wir diese dann auch selbst probieren. Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende und wir fuhren zum Hotel zurück.
 
8. Tag: Heimreise
Heute hieß es leider Abschied nehmen vom wunderschönen Andalusien. Nach problemlosem Auschecken verließen wir am späten Morgen das Hotel „Bahia Tropical“.
Da unsere Abflug erst am frühen Abend erfolgte, wollten wir den Tag noch nutzen und fuhren in die Stadt von Almunecar. Bei einem kleinen Spaziergang zeigte uns unsere Reiseleiterin Nadine das Städtchen. Nach einer kurzen Freizeit fuhren wir gemeinsam weiter nach Nerja. Nerja ist bekannt für die Tropfsteinhöhlen, deshalb besuchten einige Gäste die beliebte Sehenswürdigkeit. Um die Reise ganz gemütlich ausklingen zu lassen, beschlossen Nadine und ich noch ein kleines Überraschungspicknick vorzubereiten. Bereits am frühen Morgen kaufte Nadine typische Früchte wie die Chirimoya oder die Mango. Auch Schinken, Käse, Brot und Wein wurden organisiert. So bereiteten alle Gäste, die nicht die Höhlen besichtigten gemeinsam mit uns das gemeinsame Picknick im Park vor. Auch die Männer packten an. Gestärkt von den vielen Leckerein fuhren wir weiter zum „Balcón de Europa“. Zum letzten Mal blickten wir über die Schönheit der „Costa del Sol“. Anschließend fuhren wir zum neuausgebauten Flughafen und flogen wieder nach Deutschland zurück.
 
 
 
Ihre Janine Wolf
Reisebegleiterin von Eberhardt Travel

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