Reisebericht: Rundreise Andalusien – der Zauber Spaniens

06.10. – 13.10.2023, 8 Tage Rundreise mit Sevilla – Cordoba – Ronda – Granada mit Alhambra – Malaga – Costa del Sol


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Es gibt sicher mehr als 26 Gründe Andalusien zu lieben - für die 26 Teilnehmer unserer Reisegruppe sind es diese:

die beeindruckende Plaza España in Sevilla, die Sonne des Südens, leckere Tapas, die einzigartige Giralda, der feurige Flamenco, die lauschigen Gassen Sevillas, der prächtige Alcazar, die unvergleichliche Mezquita in Cordoba, die verwinkelte Altstadt, die römische Brücke, die Schlucht in Ronda, weil Stierkampf nach Daniel doch anders ist, weil die Priester als Frauen gemalt sind, Olivenbäume so weit das Auge reicht, endlich Meer in Sicht, die große Vielfalt auf dem Teller, die beeindruckende Alhambra in Granada, weil Pedro einfach die allerbeste Führung bot, die großartige Baukunst der Mauren, die tolle Aussicht auf Malaga, die Markthalle und ihre Produkte, die lustigen Sprüche von Juanito, die unbekannte Zitronenvielfalt, der Affenfelsen von Gibraltar, die Botanik in Torremolinos und die alles verbindenden Informationen zu Land und Leuten. Viva España!
Ein Reisebericht von
Birgit Kirchner
Birgit Kirchner

1. Tag – Freitag, 06.10.2023 Anreise – Sevilla

Sehr früh geht es für einige los Richtung Flughafen Frankfurt, wo unsere gemeinsame Reise beginnt. Der Flug nach Sevilla ist mit 2,5 Std. angenehm kurz und schon am frühen Nachmittag sind wir in unserem Hotel. Hier müssen wir uns erstmal auf die ungewöhnlichen 37 Grad akklimatisieren.
Am späteren Nachmittag spazieren wir gemeinsam zur Plaza España, dem wohl schönsten und größten Platz Andalusiens, dessen Gebäude und Parkanlage für die Iberoamerikanische Weltausstellung im Jahre 1929 gebaut wurden. Die vier Brücken über den Kanal stehen für die vier ehemaligen Königreiche Aragon, Leon, Kastilien und Navarra. Ebenso sind die 48 Provinzen des Landes vertreten mit jeweils einer kunstvollen Kacheldarstellung.
Am Abend erwartet uns im Tapas-Lokal Casa Román ein leckeres 7-Gänge-Abendessen. Der Weg dorthin führt uns durch die Altstadtgassen, die immer belebter werden und wir bekommen einen Eindruck vom quirligen, andalusischen Nachtleben, das sich auf der Straße abspielt. Schon der erste Tag war randvoll mit Erlebnissen und alle freuen sich erstmal auf die Nachtruhe.


2.Tag Samstag, 07.10.2023: Stadtrundgang in Sevilla – Palast Real Alcazar – ?Fakultativer Flamenco–Abend

Ausgeruht und gestärkt vom leckeren Frühstücksbuffet starten wir am nächsten Morgen zum Stadtrundgang mit unserer lokalen Stadtführerin Pilar. Kenntnisreich vermittelt sie uns die Geschichte und Eigenheiten des königlichen Palastes Alcázar, nachdem wir zuvor durch die engen Gassen des Judenviertels Santa Cruz spazierten und auch die Synagoge bewunderten.
Im Alcázar beeindruckt uns besonders der Hof der Jungfrauen sowie der Saal der Botschafter, mit seiner kunstvoll verzierten Kuppel, wo König Karl V seine Heirat mit der portugiesischen Infantin Isabella vollzog, obwohl dies üblicherweise in Madrid stattfindet. Wir bestaunen den kunstvollen Mudéjarstil, der aus der Verschmelzung der maurischen Elemente mit christlichen Einflüssen hervorging und einzigartig in Spanien und später seinen Kolonien zu finden ist. Kachelornamente ergänzen die Pracht der Räume und auch ein wunderschön angelegter Garten gehört dazu. Unter üppigen Palmen und inmitten der Blumenpracht ruhen wir uns etwas aus.
Jetzt steht der Besuch der Kathedrale Santa Maria de la Sede an, nach dem Petersdom in Rom die zweitgrößte Kirche der Welt. Das Grabmal von Christoph Columbus ist hier zu besichtigen, nachdem seine Gebeine mehrmals den Ort wechselten. Cristobal Colón - so sein spanischer Name - hat mit der Entdeckung der „Neuen Welt“ die Spanische Krone zu unfassbarem Reichtum und Macht gebracht.
Die spätgotische Kathedrale wurde im 15. Jh. auf dem Boden einer Moschee erbaut. Nur das Minarett wurde erhalten und zum Glockenturm „La Giralda“ umgebaut. Über 37 Rampen (so konnte früher auch zu Pferd geritten werden) kann man hoch gehen, um die fantastische Rundumsicht zu genießen. Dies steht jedem frei und der Nachmittag ebenso, um seine persönlichen Erlebnisse zu ergänzen.
Die lebendigen Gassen mit einer Vielzahl an Restaurants ist eine Option, ebenso der Platz mit dem Metropol Parasol (die Pilze) oder das Flussufer des Guadalquivir mit dem Goldturm Rio de Ort, wo früher die Schätze aus Südamerika angelandet wurden.
Im Nu vergeht der Nachmittag und abends besteht die Möglichkeit eine Flamenco-Show zu besuchen. Im „El Patio“ zeigen die Tänzer:innen ihr ganzes Können mit feurigem Temperament und Ausdruckskraft. Die Gitanos genannten Zigeuner brachten den Tanz ins Land und er steht heute symbolisch für ganz Spanien, ebenso wie der Stierkampf und die Sangria. Klischees natürlich, aber doch noch vorhanden. Jedenfalls lohnt der Besuch einer Flamenco-show in Sevilla um neben dem Tanz auch das Gitarrenspiel und den Gesang zu erleben.


3.Tag Sonntag, 08.10.2023: GANZtagesausflug nach Cordoba

Unser Ziel ist heute Cordoba. Das UNESCO Kulturgut der Menschheit/Welterbestätte gehört zu den absoluten Höhepunkten einer Andalusienreise. Die ehemalige Kalifenresidenz liegt genau wie Sevilla am „großen Fluss“ Guadadalquivir. Nach zwei Std. Fahrt begeben wir uns zu Fuß über die alte römische Brücke auf die andere Uferseite, wo wir in der Bodega Mezquita Ribeira zunächst ein Tapas-Mittagessen genießen. Im Anschluß zeigt uns unsere lokale Führerin Imma das Judenviertel mit seinen verwinkelten Gassen.
Mit rund 300 Tsd. Einwohnern hat Cordoba heute nur noch ein Drittel der Einwohner von einst, doch die Pracht lässt sich noch erahnen. Vor allem die „Mezquita“ ist noch immer ein prächtiges, unvergleichliches Bauwerk, die einstige große Moschee, in die im 16.Jh. mitten hinein eine Kathedrale gebaut wurde. Glücklicherweise sind große Teile der Moschee erhalten geblieben.
Die Moschee-Kathedrale dient nur noch als christliche Kirche, doch Millionen von Besucher kommen jedes Jahr, um diese zu bewundern. Über 800 Marmorsäulen stehen noch und bilden mit ihren doppelten, zweifarbigen Rundbögen fächerartig angeordnet die Vorstellung eines Palmenhains. Wir betreten die Mezquita durch den Orangenhof, sehen zunächst das Minarett, das ebenfalls zum Glockenturm umfunktioniert wurde. Ehrfurcht und Staunen ergreift uns dann beim Betreten dieses einzigartigen Gebäudes und wir können gar nicht genug fotografieren, um diesen Eindruck festzuhalten. Besonders prachtvoll ist die mit byzantinischen Mosaiken gestaltete Gebetsnische, der Mihrab, der gleichzeitig die Ausrichtung nach Mekka aufzeigt. Nicht weniger eindrucksvoll ist der christliche Teil der Kathedrale mit dem geschnitzten Chorgestühl, verschiedenen Kapellen und der Schatzkammer.
Die Mezquita in Cordoba ist ein Symbol dafür, dass ein friedvolles Miteinander zweier Kulturen möglich sein kann.
Müde doch begeistert schlendern wir anschließend noch etwas auf eigene Faust herum, bevor es wieder zurück nach Sevilla geht.


4.Tag Montag, 09.10.2023: Ausflug nach Ronda – Weiterreise an die Costa del Sol

Nach einem ausgiebigen Frühstück führt uns unsere Reise heute zum nächsten Hotel an der Costa del Sol, wo wir die nächsten vier Nächte verbringen werden.
Doch zuvor besuchen wir Ronda. Die weiße Stadt ist bekannt für eine atemberaubende Lage auf einem Felsplateau, das eine spektakuläre Aussicht auf die umliegende Landschaft bietet und ist berühmt für ihre historische Altstadt, die von maurischer und spanischer Architektur geprägt ist.
Unser lokaler Stadtführer Daniel ist sehr engagiert und zeigt uns das Highlight in Ronda, die Puente Nuevo, eine Brücke, die über die tiefe Schlucht des Tajo führt, aus verschiedenen Perspektiven. Wir steigen Treppen hinunter zu einer tollen Aussichtsstelle und überqueren die alte Brücke in die Altstadt. Dort geht es einen steilen Weg wieder hinauf und wir besuchen die Kirche Santa Maria La Mayor, wo wir beeindruckt seinen Erzählungen lauschen Ein weiteres Muss ist der Besuch der Stierkampfarena Plaza de Toros, die als eine der ältesten und schönsten Stierkampfarenen Spaniens gilt. Auch hier weiß Daniel uns mit seinen Geschichten zu begeistern .
Insgesamt ist Ronda eine Stadt voller Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit. Die Weiterfahrt führt uns entlang endloser Olivenplantagen und hin und wieder sehen wir eines der pittoresken, weißen Dörfer am Hang liegen.
Am späten Nachmittag kommen wir in Torremolinos an und blicken endlich auf das Meer!


5.Tag Dienstag, 10.10.2023: Ausflug nach Granada – Besichtigung der Alhambra

Noch einmal tauchen wir tief in die Maurenepoche ein, die rund 800 Jahre andauerte und mit der letzten Bastion Granada und dessen Fall 1492 zu Ende ging. Das glanzvollste Bauwerk ist die weltberühmte Alhambra, die alljährlich Millionen Besucher aus der ganzen Welt anzieht.
Auch wir sind beeindruckt von dem riesigen und prächtigen Bauwerk, den unzähligen Sälen und Erkern, doch zweifelsohne ist der „Löwenhof“ die architektonische Perfektion. Wir warten geduldig bis wir ein Foto ohne Menschenschar erhaschen können. Der Palast der Nasridenherrscher wurde zwischen dem 13. und 15. Jh errichtet, wie wir von Pedro erfahren. Das arabische Al-Hambra bedeutet „die Rote“ und deutet auf die ockerrote Burganlage hin. Unser Guide Pedro überzeugt uns rundum in jeder Hinsicht. Seine Erzählungen sind kurzweilig und doch fundiert. Unsere Tour setzt sich fort im Generalife, dem Sommerpalast der Sultane. Wir genießen den weiten Ausblick auf Granada’s Altstadt und die Spitzen der Sierra Nevada am Horizont. Mit über 120 Pflanzenarten ist der Abhang des Alhambrahügels eine grüne Augenweide in Kontrast zur Burg selbst.
Ein Spaziergang führt uns dann hinunter zur Plaza Nueva in die Altstadt von Granada und unweit davon ist die Kathedrale. Wer möchte kann diese besuchen, hier liegen die Katholischen Könige Ferdinand und Isabelle begraben. Doch die Gassen laden auch zur späten Mittagsrast in einem der netten Lokale ein.
Spätnachmittags machen wir uns mit unserem Bus auf den Rückweg nach Torremolinos und freuen uns schon auf das Abendessen.


6.Tag Mittwoch, 11.10.2023: Ausflug nach Málaga – Besuch einer Zitrusplantage

Nach kurzer Fahrt erreichen wir heute Málaga. Die Stadt ist ein beliebtes Ziel von Kreuzfahrtschiffen und auch heute liegen drei im Hafen. Wir treffen unsere Stadtführerin Cristina am Rathaus und fahren zunächst hinauf zum Parador und Aussichtspunkt über der Stadt. Wir sehen die Oberburg Castillo de Gibralfaro und etwas darunter die Alcazaba. Der Blick schweift weiter zum Hafen und links davon zur alten Stierkampfarena, die auch heute noch gelegentlich benutzt wird. Wir erfahren, dass Málaga über eine Vielzahl an Museen verfügt, die wir heute nicht im Programm haben. Aber wer weiß, vielleicht beim nächsten Mal.
Nach einem kurzen Stopp am Leuchtturm La Farola am Hafen geht es weiter zur historischen Markthalle, die uns mit ihren Produkten und Leckereien fesselt. Doch weiter geht das Programm, zu Fuß durch die Straßen und Gassen. Wir stellen fest, dass Malaga durchaus sehenswert ist. Schließlich gelangen wir zur Kathedrale La Encarnación, die ebenfalls auf den Resten einer Moschee errichtet ist, doch niemals ganz fertiggestellt wurde. Es blieb bei einem von zwei geplanten Kirchtürmen, so hat sie heute den Spitznamen „die Einarmige“. Vorbei am Museum von Picasso… nicht heute wie gesagt, kommen wir zu „El Pimpi“ das wohl bekannteste Tapas-Lokal. Es ist sehr voll und viel Zeit bleibt uns auch nicht, der Besuch einer Zitrusplantage steht noch an. Juanito, der Farmer, stellt sich als sehr unterhaltsam heraus. Er erklärt die Unterschiede verschiedener Zitrussorten und wir kosten auch gerne. Am Ende haben wir viel gelernt und sind erstaunt, dass es über 30 Sorten gibt, von denen wir nichts wussten. Am Ende kosten wir noch frischen Orangensaft und als besondere Eberhardt-Beigabe gibt es etwas Käse, Schinken und Oliven, da das Mittagessen heute zu kurz gekommen war.
So gestärkt machen wir uns auf den Heimweg und es bleibt heute sogar Zeit für einen Strandspaziergang vor dem Abendessen.


7.Tag Tag Donnerstag, 12.10.2023: Freizeit ODER fakultativer Tagesausflug nach Gibraltar

Viele freuen sich heute darauf, die Zeit für eigene Erkundungen und/oder Museumsbesuch in Málaga zu nutzen - oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Der schöne Strand und das noch warme Meer sind verlockend!
Andere haben schon im voraus die Exkursion nach Gibraltar fest eingeplant. Die britische Enklave an der Südspitze Spaniens lockt mit steuerfreiem Einkauf, vor allem aber dem herrlichen Ausblick bis nach Afrika, denn hier ist die engste Stelle zwischen Europa und Marokko. Der strategisch wichtige Punkt war und ist Streitpunkt bis heute. Eine Kolonie von Berberaffen gaben Gibraltar den Beinamen Affenfelsen. Neben der Altstadt wird auch die Tropfsteinhöhle Saint Michael’s Cave besucht. Seit dem Brexit ist für den Besuch Gibraltar’s der Reisepass unabdingbar.
Als Optionalprogramm besuchen wir in Torremolinos den Botanischen Garten Molino del Inca. Nach einem etwas längeren Spaziergang freuen wir uns beim Betreten über die erfrischend wirkenden Springbrunnen und das satte Grün, das gleich Ruhe verströmt. Eine Oase, die durchaus einen Besuch wert ist, in wenigen Minuten auch per Taxi erreichbar.
Am Abend kommen wir alle wieder zusammen und tauschen uns beim Abendessen über die Erlebnisse des Tages aus.


8. Tag Freitag, 13.10. Rückflug nach Deutschland

Der Vormittag steht uns nochmals zur freien Verfügung und spätestens heute ist erneut die Gelegenheit, den Sonnenaufgang im Meer zu bestaunen.
Eine interessante und erlebnisreiche Reise geht zu Ende, wir haben vieles gesehen und gehört, sind erfüllt mit neuen Eindrücken. Nun steht der Rückflug an. Adiós España!

Videotipp auf YouTube von Ulla:R. : 50 Gründe Andalusien zu lieben
https://youtu.be/At87MGiT6iA?si=xYYMWt2yeGi-Jv9e


Schlusswort

Liebe Reisegäste, ich bedanke mich für diese interessante Reise mit einer harmonischen und so netten Gruppe. Ich wünsche Ihnen allen weiterhin beste Gesundheit, viel Unternehmungsgeist und hoffentlich viele spannende, erlebnisreiche Reisen. Vielleicht auf Wiedersehen?

Kommentare zum Reisebericht

ich kann diesem Reisebericht nur zustimmen. Es war für mich ein wahres Erlebnis - trotz der Wärme. Allerdings der Speisesaal in der Hotelanlage in Torremolinos war ein echter Kulturschock. Das war für mich sehr gewöhnungsbedürftig - habe aber alles gut überstanden.
Viele Grüsse und ein Dankeschoen an Frau Kirchner.

Ingeborg Kanter
22.10.2023

Liebe Frau Kanter,
wie schön, dass Sie dabei waren und alle Herausforderungen gerne angenommen haben ;-)
Ich hoffe darauf, in Ihrem Alter noch genauso fit und positiv neugierig unterwegs zu sein.
Liebe Grüsse
Ihre Birgit Kirchner

Ingeborg Kanter 24.10.2023

Andalusien - eine unvergessliche Urlaubsreise mit überwältigenden Eindrücken.
Der Reisebericht mit den wirklich tollen Fotos lässt die zurückliegenden Tage nochmal Gegenwart werden. Uns hat es sehr gut gefallen, wieder mit „Eberhardt“ unterwegs gewesen zu sein. Einen besonderen Dank auch an unsere Reisebegleitung Frau Kirchner, die es verstanden hat, mit Ruhe, Umsicht und Professionalität uns von einem Highlight zum anderen zu begleiten.
Danke für die angenehme Reiseleitung.
Familie Rita und Helmut Auge.

Familie Auge
22.10.2023

Liebe Familie Auge,
es war mir eine Freude und auch die Nachbereitung in Form schöner Fotos und eines lesenswerten Reiseberichtes ist mir immer ein Anliegen.
Ich danke Ihnen fürs Dabeisein, das vielseitige Interesse und ganz besonders für Ihre Geduld und besonnene Art beim Rückflug ;-) Liebe Grüße Ihre Birgit Kirchner

Rita und Helmut Auge 24.10.2023