Reisebericht: Inselhüpfen auf den Kanaren – große Rundreise

07.06. – 18.06.2017, 14 Tage Rundreise auf den Kanarischen Inseln Teneriffa – La Gomera – La Palma – Gran Canaria


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Wir entdeckten vier der sieben Kanarische Inseln: Teneriffa - La Gomera - La Palma - Gran Canaria. Eine Reise voller Kontraste unter Vulkanen, Schluchten, Tälern, Meer, steilen Küsten, Lorbeerwald und Wüste.

1. Tag – 07.06.2017: Flug nach Teneriffa

Es ist wieder Zeit, um auf Entdeckungstour zu gehen! Aus verschiedenen Orten Deutschlands flogen wir nach Teneriffa um die vier Trauminseln: Teneriffa, La Gomera, La Palma und Gran Canaria kennen zu lernen. Als wir in Teneriffa ankamen, begrüsste uns die Insel schon mit den warmen sommerlichen Temperaturen und einer lachenden Sonne.
Wir sind nach Playa de las Américas gefahren, wo wir in unserem schönen Hotel erst einmal ankommen und auspacken konnten oder ein Bad im Pool vornamen, bevor wir uns wieder zu unserem ersten gemeinsamen Abendessen trafen. Nach dem Abendessen konnten wir in dieser schönen Umgebung spazieren gehen und die Nacht auf uns wirken lassen.

2. Tag – 08.06.2017: Inselrundfahrt Teneriffa

Unsere Entdeckungsreise durch die Kanarische Inseln fing heute aber erst so richtig an! Im Hotel haben wir unsere örtliche Reiseleiterin Frau Gisela Merkl (nicht zu tun mit der Deutschen) und unseren Busfahrer Fernando kennengelernt. Wir nahmen die südliche Autobahn Richtung Nordost nach Candelaria, wo die Schutz-Madonna der Kanarischen Inseln zu finden ist. Es gibt viele Pilger, die aus verschiedenen Orten auf die Kanarischen Inseln in die Basilika kommen, um die Schutz-Madonna der Kerze (Virgen de la Candelaria) zu besuchen. Besonders am 14. August, wenn alle dieser Leute den Tag der schwarzen Madonna feiern. Neben dieser Basilika kann man auch die neun Guanches Könige und ein letzter Stein als Repräsent des Vaters dieser Ureinwohner sehen. Nicht nur haben wir diese schönen Figuren, sondern auch die alten 10 Figuren aus Lavastein gesehen.
Dann fuhren wir weiter Richtung Nordwest zu einem anderen Urlaubsort der Insel, Puerto de la Cruz. Dort befindet sich der bekannte Loro Park, den wir aber nicht besucht haben. Sondern für uns ging es in das historische Zentrum. Vom Plaza del Charco liefen wir zum Fischerhafen, wo wir das Denkmal für die Fischerfrauen sahen, welche dort jeden Tag Fisch verkaufen. Entlang der verschiedenen typischen kanarischen Häuser mit den traditionellen Holzbalkons, lag die Promenade mit dem See auf einer Seite und die verschiedenen Geschäfte und Restaurants auf den andere Seite.
Wir hatten viel Glück und fanden die Kirche San Telmo geöffnet vor, und konnten so ein Paar Fotos machen und kamen ein Stück weiter neben dem berühmten Lagos Martianez von César Manrique an. Da hatten wir etwas Freizeit, bevor wir nach Icod de los Vinos gefahren sind.
In Icod de los Vinos besuchten wir den Opa den Insel, den gigantischen Drachenbaum, der schon 1000 Jahre alt ist, sowie weitere Einheimische Pflanzen. Anschließend genossen wir unser erstes kanarisches Mittagsessen.
Danach fuhren wir zum Aussichtspunkt Garachico, wo man in 500 Meter Höhe einen wunderschönen Ausblicken auf die Stadt Garachico hat. An diesem Aussichtspunkt hatten wir die Möglichkeit den typischen Baraquito (Kaffee, Kondenzmilch, Zitrone, Likör 43, Milch und Zimt) zu probieren, gepaart mit einer typischen kanarischen Banane.
Wir fuhren weiter und machten unseren letzten Stopp des Tages an dem Aussichtspunkt Los Gigantes. Wir sahen ganz klar die ganze Felsenküste bis zum Leuchturm Punta de Teno und fuhren auf der Süd-Autobahn Richtung Südwest durch Bananen-Plantagen zurück zu unserem Hotel in Playa Las Américas, wo wir noch etwas Freizeit vor unserem Abendessen hatten.
Zum Abendessen wartet auf uns ein schöner Grill an der Terrasse mit einer leckeren heißen Überraschung. Im Hintergrund erblickten wir den Vulkan.

3. Tag – 09.06.2017: Masca und Garachico

Nach dem Frühstück fuhren wir Richtung Norden über die alten Straßen und überquerten die Städte Chio und Arguayo bis Santiago del Teide. Auf diesem Weg sahen wir die Reste von dem letzten Vulkanausbruch des Chinyero-Vulkan im Jahr 1909. In Santiago del Teide begegneten wir dem Jakobskreuz (auf spanisch Santiago) und der Jakobsmuschel, da die Stadt ein Anfangspunkt für den Pilgerweg ist. Außerdem besuchten wir die kleine und schöne Kirche, wo gerade eine Vorbereitung für die erste Komunion stattfand.
Dann began unser Abenteuer über die Serpetinien-Straße nach Masca. Erst nach oben bis zum Aussichtspunkt Cherfe, welcher den gleichen Namen des König-Guanche aus dieser Region bekam. Auf diesem Punkt genossen wir wunderschönen Blick auf Masca und die Hinterseite des Gigantes-Felsen. Natürlich, fuhren wir nicht zurück, sondern weiter die Serpentinen -Straße runter durch die berühmten lustigen oder komplizierten Kurven...Unser Busfahrer Fernando hatte keinen Führerschein, aber nach diesem Tag wird er eine Lizenz bekommen.
In Masca angekommen, sahen wir das Denkmal von Jose Perez, dem Bürgermeister, der Wasser und Strom in das Dorf gebracht hat. Masca war seine Liebe und seine Freundin für das ganze Leben. Dort haben wir auch die kleine Kirche und die Terrasse besichtigt, wo der Wanderweg bis zum Meer zu sehen ist. Hier bot sich die Möglichkeit, Feigenkakteen-Marmelade zu probieren.
Unsere Gisela überrascht uns mit typischen kanarischen Spezialitäten mit Feigen und Mandeln drin.
Danach fuhren wir weiter durch das Naturschutz-Gebiet Teno und über die Dörfen Silos und Buenavista bis Garachico. Auf diesem Weg sahen wir auch einen Vulkan, der heutzutage ein Wassertank ist. Weiter durch die Landschaft, wo wir im Vorbeifahren die Ziegen sahen, kamen wir auch an dem Auswander-Denkmal für ausgewanderte Leute vorbei.
Als wir in Garachico ankamen, starteten wir unseren Spaziergang durch das Dorf. Hier beeindruckten uns das alte Augustiner-Kloster, als auch der Hauptplatz mit der Hauptkirche und dem Freiheits-Platz mit dem Denkmal von Simon Bolivar, dem Befreier verschiedener Länder Südamerikas.
Am Ende dieses Spazierganges kamen wir an dem alten Tor des Hafen heraus, weil das alte Dorf unter der Lavaasche sich befindet. Ein typisches Mittagsessen auf einer Terrasse mit Blick auf das Meer und etwas Freizeit für ein Bad oder Anderes durften nicht fehlen.
Zum Schluss fuhren wir den Berg hinauf, tranken ein Barraquito und fuhren wieder bis zum Dorf El Tanque und wieder über Santiago del Teide zu unserem Hotel im Süden.
Am Abend konnten wir im Hotel eine Papagay- und Magie-Show genießen, und etwas die Kräfte für die folgende Tage sammeln.

4. Tag – 10.06.2017: Teide und Orotava–Tal

An diesem Tag besuchten wir ein MUSS unserer Reise: El Teide. 1954 war dies als Nationalpark erklärt worden. Von Los Cristianos fuhren wir über das Dorf Vilaflor und traffen in 1000 Meter Höhe auf Kartoffel- und Weinfelder. Ein bisschen weiter kamen wir dann in 2000 Meter Höhe und fuhren nun durch Kanarischen Kieferwald. Hier machten wir unseren ersten Stopp an dem als Pino Gordo bekanntem Baum. Da haben wir auch Javi der Guanche, in der typischen Kleidung der Ureinwohner gesehen. Er zeigte uns auch, wie der traditionelle "Salto del Pastor", der Sprung mit dem Stock funktionierte.
Dann fuhren wir ein Stück weiter und erreichten den Nationalpark El Teide und kamen langsam in La Caldera (Kessel) an. Außerdem war der Tag ganz klar und wir konnten die Inseln La Gomera, El Hierro und La Palma sehen, sowie etwas später auf der anderen Seite des Kessels die Inseln Gran Canarias. In dem Nationalpark haben wir ein spektakuläres Panorama aus Lavastein in verschiedenen Farben und die einheimische Vegetation gesehen.
Auf diesem Weg sahen wir den berühmten Königin-Schuh aus Stein und die Roques de García gegenüber dem Parador und erreichten wenig später die Seilbahn. In nur 8 Minuten ging es von einer Höhe von 2300 Meter auf 3545 Meter Höhe. Oben hatten die Möglichkeit die verschiedenen Krater zu sehen und sahen die Strecke des Blue Trail, auf dem jedes Jahr eine Vielzahl von Läufern die ganze Insel von Los Cristianos über El Teide nach Puerto de la Cruz kreuzen.
Nach einer guten Zeit oben, kamen wir runter zurück, besuchten die Roques de Garcia und spazierten in die Umgebung von Piedra Pome in Form eines Mondes.
Danach fuhren wir nach La Orotava, wo wir Balkon-Häuser und Menschen in typischer Kleidung antrafen. Wir spazierten durch die Straßen und konnten die Vorbereitungsarbeit für die typischen Sandbilder mit den Motiven von Corpus Christi beim Rathaus beobachten. Anschlißend ging es für uns zur Hauptkirche und genossen eine typische Sangría in einem traditionellen Haus.
Schließlich gingen wir zurück entlang schöner Gärten und dem Mausoleum neben dem Roten Haus und fuhren über die Autobahn Süd bis Playa Las Américas zurück zu unserem Hotel.

5. Tag – 11.06.2017: Norden Teneriffas

An diesem Tag hatten einige von uns die Möglichkeit den bekannten Loro Park zu besuchen. Der Rest der Gruppe fuhr in den Grünen Norden Teneriffas!!!
Erst besuchten wir die Hauptstadt Teneriffas: Santa Cruz de Tenerife. Bei einem Spaziergang haben wir verschiedene besondere Ecken von der Stadt kennengelernt. Von den schönen Gärten bis zu dem Principe de Asturias-Platz in der Nähe von dem Chicarro-Munument, dem Embleme der Stadt und auch der Spitzname für die Einwohner der Stadt. Anschließend besuchten wir den Mercado de Africa, die größte Markthalle der Stadt. Hier gibt e seine Vielzahl an verschiedenen Läden mit Blumen, Lebensmitteln und viele Sorten von Fisch.
Dann gingen wir weiter, wobei wir am Museum und einem kleinen Markt vorbeikamen, bevor wir die Brücke über der Schlucht überquerten. Auf der anderen Seite sahen wir die Kirche und die verschiedenen Lokale, wo die Leute für den Karneval üben. Ein Stück weiter erreichten wir den Spanien-Platz mit dem See und das Denkmal der Gefallenen. Aufgrund eines Radtages an dieser Stelle, mussten wir zu Fuß zum Auditorium laufen und erhielten eine gutes Fotomotiv.
Die Temperatur war ganz angenehm und deswegen genossen wir die kurze Freizeit am Strand Las Teresitas an diesem schönen weißen Strand zu haben. Jetzt hieß es wieder den Berg hoch über die Serpentinien-Straße und wieder auf der anderen Seite runter, wobei wir den Erika- und Löwerwald bis Roque Las Boegas durchquerten. Da bekamen wir ein leckeres Essen beim Casa Africa mit einem Obstsalat und frischen Fisch. Es war ein besonderer Tag und wir haben auch die typischen Kanarische Lieder gehört. Danach fuhren wir wieder den Berg hinauf bis zum Aussichtspunkt Cruz del Carmen, wo man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt La Laguna mit El Teide am Ende bekomen hat. Aber wir konnten dort leider nicht bleiben und fuhren direkt in die Stadt La Laguna. Da liefen wir durch die Altstadt mit ihren historischen Häusern und besuchten die Kathedrale Los Remedios.
Zum Schluss fuhren wir nach El Sauzal, wo sich das Weinhaus Casa del Vino La Baranda befindet. Bei einem Video bekamen wir die verschiedenen Erklärungen über diese örtlichen Weine und deren Tradition. Danach kam der beste Moment der Besichtigung: die Weinverkostung!! Wir probierten die 3 verschiedenen Sorten (Weiß, Rosé und Rot) von diesem jungen Wein mit einer Käse-Tapa dabei, wie es immer in Spanien sein muss. Leider kam unsere Zeit auf der Insel langsam zum Ende, wir verabschiedeten unsere liebe Gisela und Fernando. Jetzt hieß es, die letzte Nacht auf Teneriffa zu genießen und unsere Koffer für die folgenden Inseln zu packen.

6. Tag – 12.06.2017: Fahrtüberfahrt nach La Gomera und Palmen–Tal Valle Gran Rey und Laguna Grande

An diesen Tag verließen wir den Ort Playa Las Américas und fuhren zum Hafen Los Cristianos, wo unsere Fähre nach La Gomera ablegte. Innerhalb einer Stunde erreichten wir unsere zweite Insel und haben unsere Busfahrer Juan Pedro und örtliche Reiseleiterin Anahi kennen gelernt. Erst sind wir zum Hotel gefahren, weil einige von uns in San Sebástian de La Gomera blieben und der Rest in Richtung Norden zum Königstal Valle Gran Rey fuhr.
Wir fuhren bergauf und sahen die verschiedenen Schluchten (auf Spanisch Barrancos). Unser erster Stopp war an dem Aussichtspunkt Igualero, wo die San Francisco Kapelle sich befindet und das Denkmal zum Silbo Canario, der Pfeifsprache, welche zum Weltkulturerbe bei der UNESCO erklärt wurde. Von diesem Punkt bekamen wir schöne Ausblicke auf das Meer und konnten den Tafelberg sowie die Inseln El Hierro ganz klar sehen.
Wenig später waren wir in dem Dorf El Cercado, wo drei traditionelle Töpfereien sind. Natürlich haben wir die drei besucht und konnten direkt die verschiedenen Mitarbeiter bei der Ausübung ihres Berufs sehen. Da hatten wir auch die Möglichkeit den typischen Schnaps mit Palmen-Honig Gomerón zu probieren. Dann fuhren wir weiter nach El Palmental von César Manrique mit einem kleinen Kakteen-Garten vor der Tür und mit einer fantastischen Terrasse, wo man das ganze Palmental Valle Gran Rey mit all den schönen Palmen sehen konnte. Hier erklärte unsere liebe Anahi uns auch, wie der Palmen-Honig gewonnen wird.
Berg ab erreichten wir die Stadt Valle Gran Rey, direkt am Ufer des Meeres, wo wir etwas Freizeit für ein Mittagessen und ein kleinen Spaziergang hatten, bevor es auch schon wieder entlang der Linienküste bis zum Hafen weiter ging. Ab diesem Punkt fuhren wir zurück bergauf und fuhren zum Laguna Grande, direkt in den Nationalpark Garajonay, wo wir einen angenehmen Spaziergang durch den Löberwald machten und von da aus auf die Lagune sehen konnten.
Danach fuhren wir zurück zu unserem Hotel in San Sebastián. In der Zeit konnte man die Freizeit am Strand genießen und auf Entdeckungstour durch das Dorf schlendern. Am Abend trafen wir uns wieder für unser gemeinsames Abendessen mit einem typischen Menü, natürlich mit der Almogrote-Sauce, einer Mojo-Sauce mit Ziegenkäse dazu.

7. Tag – 13.06.2017: Inselrundfahrt auf La Gomera

Am Morgen traffen wir unseren Busfahrer für heute namens Nicolás und unserer Anahi. Alle zusammen fuhren wir wieder einmal den Berg hoch, Richtung Nordost nach Hermigua. Bei der ersten Schlucht, die wir heute sahen und den verschiedenen Kakteen mussten wir einen Fotostopp einlegen. In Hermigua besuchten wir eine typische Bäckerei, wo wir die leckeren Almendrados, die Mandel-Kekse probierten. Da haben wir einige Avocado- und Bananenbäume gesehen.
Dann fuhren wir nach Agulo, dem ältesten Dorf der Insel, spazierten entlang der Straßen mit den typischen Häusern mit der Hand Fatimas. Da haben wir auch Mango- und Zitronen-Bäume, sowie die Hauptkirche gegenüber dem Rathaus gesehen.
Nach diesem Bummeln, fuhren wir weiter berghoch, wo wir unsere Mittagspause machen würden. Hier in Mirador de Abrante, direkt an der Spitze des Berges mit der tollen Skywalkecke. Hier sieht die Landschaft wie auf dem Mars aus, so rot ist die Erde. In diesem Restaurant-Aussichtspunkt Mirador de Abrante konnten wir auch einem Gespräch zwischen den Kellnern Oscar und Marcos belauschen, die über die Pfeifsprache kommunizierten, um verschiedene sachen zu finden.
Danach gingen wir zum Besuchzentrum Juego de Bolas, wo wir den kleinen Botanik-Garten und das Museum besichtigen konnten.
Anschließend machten wir verschiedene Stopps an den unterschiedlichen Aussichtspunkten, wie in Vallehermoso, Tajaque und Los Roques, wo wir in beide Richtungen gingen, um alle Roques zu sehen. Der Mirador von El Cabrito und Degollada de Peraza waren unsere letzten Aussichtspunkt vor San Sebastián. Schon wieder in der Stadt spazierten wir durch die Stadt und sahen den Torre del Conde, die Hauptkirche und das Kolumbus-Haus.
Am Abend genossen wir ein leckeres Tapas-Menü auf der Terrasse gegenüber dem Hafen mit unserem Privatambiente. Der Chef und auch der Koch Fabián begrüßten uns und sagten unsere Namen auf Pfeifsprache und am Ende "Hasta la vista". Anschließend ging es zu unserer Fähre und wir hüpften sozusagen auf die nächste Insel. In La Palma begrüßte uns unsere Busfahrerin María und nun ging es zu unserem Hotel in Los Cancajos.

8. Tag – 14.06.2017: den feurigen Süden La Palma

In der ruhige Lage von La Palma stehen wir auf und fangen einen neuen Tag an. Schon gefrühstückt treffen wir uns mit unserer örtlichen Reiseleiterin Gabrielle und versuchen die wichtigste Person der Insel kennen zu lernen: die Schutzheilige der Schneeberge, Nuestra Señora de las Nieves. Auf dem Weg haben wir die Geschichte von dieser besonderen Madonna und den 12 Zwergen, die zusammen bei dem Inselfest tanzen gehört. Die kleine Kirche ist wunderbar, den sie sieht wie ein kleiner Palast aus und an dem Altar befindet sich die Madonna aus Terrakota-Holz mit hübscher Kleidung und vielen Perlen, Silber und Gold überall. Hier kann man die Ruhe genießen und die typischen Holz-Balkone sehen.
Dann fuhren wir weiter ins Herz der Insel: die Caldera de Taburiente. Die Kessel von diesem alten Krater ist ein Nationalpark, wo man den Kanarischen Kiefernwald sehen kann. Da, ein angenehmes Strecke auf eine Seite als La Cumbrecita gennant, gemacht haben nach unsere Besichtigung in den Besuchzentrum, wo die Struktur und die verschiedenen Vulkane der Insel sehen konnten.
Nach diesem angenehmen kleinen Spaziergang in der Natur, fuhren wir weiter zum Vulkan San Antonio, wo wir ein Erklärungsvideo gesehen haben und auf der Spitze des Kraters rum gelaufen sind. Da gibt es einen Aussichtspunkt, wo man ein herrliches Panorama auf die Weingutterrassen und auf den letzten Vulkan der Insel "Teneguia" hatte.
Wir fuhren weiter zur südlichen Spitze der Insel, wo die Salinen sich befinden, neben dem alten Leuchturm und dem Maritim-Museum. Bei den Salinen haben wir eine Mittagspause in Mitte dieser Salinen-Anlage gemacht.
Zum Schluss besuchten wir den bekannten Don Ramón, wo er seine Töpferei in einer alten Mühle hat. Er hat uns sehr nett begrüßt und seine Handarbeit, wie damals zur zeit der Ureinwohner erklärt, bevor wir zu unserem Hotel Las Olas zurück fahren und in Ruhe bleiben konnten.

9. Tag – 15.06.2017: Norden La Palma – Flug nach Las Palmas de Gran Canaria

Unser heutiger Tagesausflug begann in der Hauptstadt Santa Cruz de La Palma. Bei einem Spaziergang sind wir über die Hauptstraße gelaufen, und sahen auf unserem Weg ein traditionellen Innenhof mit Holzbalkons und Holzdecken. Diese traditionelle Holzarbeit haben wir auch im Rathaus gesehen, gegenüber der Hauptkirche. Da endet die berühmte Prozession Bajada de la Virgen. Es ging weiter zur Markthalle, wo wir einen typischen Zuckerrohrsaft probierten. Wir liefen auch durch die verschiedenen Straßen, um die typischen Holz-Balkone mit den wunderschönen Blumen zu sehen. Leider sahen wir nicht den Balkonen-Mann "Chico de los Balcones". Unsere Führung hat in den Galeon Santa María neben der La Palma-Berger geendet.
Dann fuhren wir zum höchsten Punkt der Insel: Roque de los Muchachos. Bevor wir da ankamen machten wir noch einen Stopp an dem Aussichtpunkt "Mirador de los Andenes", wo wir schöne Fotos über den Wolken machen und die einheimische Vegetation sehen konnten. Ein Stück weiter sahen wir das Sterne-Observatorium und erreichten die Roque Los Muchachos, wo wir ausgestiegen und bis zur Spitze gingen, um die besten Fotos über die Caldera de Taburiente zu bekommen. Bei diesem wunderschönen Ausblicken spatzierten wir entlang der Spitze dieses Kraters.
Anschließend fuhren wir über die Serpentinenstraße bis zum Westteil der Insel nach Puntagorda mit der strategischen Pause an dem Aussichtspunkt von La Haya. Dann später in Puntagorda haben wir unser Mittagsessen in einem hübschen Innenhof genossen.
Dann gings weiter über einige Schluchten bis zu dem Aussichtspunkt El Time, wo wir einen Barraquito getrunken haben, bevor es bergab zum Stadt Los Llanos de Aridane ging. Von Los Llanos sind wir über El Paso bis zum Ostteil der Insel gefahren in die Richtung nach Los Cancajos, wo wir die letzte Zeit und auch das Abendessen in La Palma verbrachten.
Anschließend sind wir zu unsererm Inlandsflug aufgebrochen- es ging also zum Flughafen, um nach Las Palmas auf Gran Canaria zu fliegen. Dann auf Gran Canaria sind wir zu unserem Hotel El Caserio in Playa del Inglés transferiert worden und unsere erste Nacht auf unsere vierten und letzten Insel unserer Reise brach heran.

10. Tag – 16.06.2017: Inselrundfahrt auf Gran Canaria

Gran Canaria ist unser nächstes Ziel und die Kontraste dieser schönen Insel würden uns noch überraschen. Mit unserer örtlichen Reiseleiterin Anita und unserem Busfahrer Raul fuhren wir entlang der Ostküste Richtung Norden bis zur Hauptstadt, Las Palmas de Gran Canaria. Da machten wir eine Pause an dem Aussichtpunkt Alfredo Kraus, wo das Auditorium sich befindet und mit schönen Ausblicken über den Las Canteras-Strand und die Stadt ging es später weiter.
Dann fuhren wir weiter nach Arucas, bekannt für die hübsche Kirche San Juan im neogotische Stil erbaut, der uns an die Sagrada Familia von Gaudí in Barcelona denken ließ. Da gab es auch eine spektakuläre Christusstatue aus Holz, sowie ein paar Altäre für die Prozessionen.
Arucas ist auch für das Vitamin A (Alkohol) oder R (Rum) berühmt, der Rum Arehucas. Den konnten wir in einer tratidionellen Finca verkosten, bevor unsere Besichtigung im Dorf Arucas anbrach. In diese Finca haben wir bei einer Bananen-, Käse- und Papayaverkostung, die großen Bananen-Plantagen gesehen und etwas über den Prozess des Anbaus und Verarbeitung gehört. Ziegen, Schafen, Schweine, Hühner, Hunde und einen Esel sahen wir.
Nach einiger Zeit in der hübschen Finca und im Dorf Arucas, fuhren wir weiter nach Teror, die nichts mit Terror zu tun hat, sondern mit dem Wort Mutter Erde in der Kanarischen Sprache. Da haben wir die Balkonen-Straße und die Basilika Virgen del Pino gesehen, als auch etwas Freizeit gehabt.
Ein leckeres Mittagessen gab es heute im Balkon de Zamora mit einem wunderschönen Ausblick auf Las Palmas ganz am Ende. Und fuhren bergauf bis zum Roque Nublo, wo wir zwei Fotostopps eingeplant hatten, um den Roque Nublo zu fotografieren, bevor es bergab durch den kanarischen Grand Canyon mit dem Bus ging. Erst durchquerten wir das Dorf San Bartolomé de Tirajana und besuchten das Dörfchen Fataga, wo alle die Leute in der Siesta machten und es dementsprechend ruhig hier war.
Ein Stück weiter, sahen wir verschiedene Zitrusplantage mit Zitronen, Orangen und Mangos und eine Oase mit Kamelen.
Mittlerweile lieben wir die lustigen Serpentinenstraßen und entlang des Grand Canyon ging es zu unseren letzten Fotostopps. Anschließend fuhren wir zurück zu unserem modernen Hotel in Playa del Inglés über San Fernando um Zeit am Strand oder am Pool zu genießen.

11. Tag – 17.06.2017: Südwesten Gran Canarias

Nach den Frühstück machten wir einen gemütlichen Weckspaziergang entlang der Promenade neben den Dühnen von Maspalomas. Es war noch früh, weswegen die Temperatur auch sehr angenehm war. Nachdem wir genügend Fotos von den Dühnen gemacht haben, fuhren wir entlang der Küstenlinie von Arguineguín bis Puerto de Mogán. Auf diesem Weg haben wir die Felsenküste und die Lage von den alten Tomatenplantage gesehen, sowie verschiedene Dörfer, wie Puerto Rico, Tauro und Taurito durchquert. An den wunderschönen weißen Sandstränden bei Amadores oder Anfi del Mar sind wir entlang gefahren.
In Puerto de Mogán angekommen, machten wir einen angenehmen Spaziergang durch dieses schöne Dorf mit den hübschen Häusern, den Kanälen und dem Hafen.
Danach sind wir in unser Boot eingestiegen und das Meer mit Titanic-Scene inklusive genossen. Zum Glück hatten wir ja keinen Unfall wie bei der Titanic und hier ist es viel angenehmer in unserem ruhigen Atlantik-Ozean.
Diese Bootsfahrt endete in Puerto Rico, wo wir wieder in den Bus eingestiegen und zum Leuchturm von Maspalomas fuhren. Da sahen wir den Golf und die dort liegenden verschiedenen Hotels und Restaurants. Obwohl wir den Leuchturm und das Meer, mit neben Blicken über die Dühnen versuchten bevor zurück zum Hotel fahren und den Nachtmittags Frei zum geniessen haben.
Bei unserem letzten Abendessen durfte unsere spanische Spruch nicht fehlen!!: ¡Arriba, abajo, al centro y para adentro! So begannen wir unsere Verabschiedabendessen und genossen unsere letzten Momente im Hotel.

12. Tag – 18.06.2017: Heimflug nach Deutschland

Nach wunderschönen Tage auf den Kanaren mussten wir leider zurück nach Deutschland fliegen. Nach dem Frühstück konnten wir entweder in Ruhe im Hotel bleiben oder noch einen Spaziergang zum Leuchturm Maspalomas und wieder zurück zum Hotel machen.
Wir sind mit örtlichen Taxis nach Faro-Maspalomas gefahren. Anschließend ging es über die Promenade direkt runter zum Strand.
Zuerst haben wir den Süsswassersee "El Charco" mit den nahegelegenen Oasen gesehen. Wir waren auf einer Dühne, von der aus wir aber leider nicht die Kamele nicht gesehen haben, weil die noch schliefen. Die Temperaturen kletterten immer höher schon über die 30-Grad-Marke. Ungefähr in der Mitte der Dühnen konnten wir direkt auf das Meer schauen und wir versuchten möglichst neben dem Wasser die ganze Zeit bis Playa del Inglés zu laufen. Wir haben circa acht Kilometer Wanderweg in ungefähr zwei Stunden hingelegt!!! Ausserdem hatten wir vor unserem Abflug noch genügend Zeit zum Baden, bevor wir uns wieder zum gemeinsamen Mittagsessen im Hotel trafen und nun unsere Heimreise antraten.
In diesen zwei Wochen haben wir herausfinden können, wie unterschiedlich die Kanarischen Inseln sind, ihre Kultur kennen gelernt, und die typischen Getränke und die gute Küche genossen und natürlich nette Leute aus dieser fantastischen Region getroffen.
Die Familien, die dort blieben hatten allerdings noch ein bisschen länger die Chance, die Ruhe und das gute Wetter zu genießen.
Der Zeit ist schnell vergangen, aber wir kommen mit außergewöhnlichen Erfahrungen nach Hause. Aufwiedersehen Kanarische Inseln, ¡Hasta la vista!"

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