Reisebericht: Inselhüpfen auf den Kanaren – große Rundreise

17.05. – 30.05.2018, 14 Tage Rundreise auf den Kanarischen Inseln Teneriffa – La Gomera – La Palma – Gran Canaria


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Vier kanarische Inseln in zwei Wochen erwarten uns. Zuerst die größte und vielfältigste Insel Teneriffa mit dem Teide. Danach geht es zu den zwei grünen Naturschönheiten La Gomera und La Palma. Zum Schluss der sogenannte Miniaturkontinent - Gran Canaria.
Ein Reisebericht von
Nadja Dittrich

Tag 1: 17.05.2018, Anreise nach Teneriffa

Von 4 verschiedenen Flughäfen in Deutschland brechen wir am Vormittag auf um auf die größte kanarische Insel - die Insel Teneriffa zu fliegen. Nach einem guten Flug und kurzem Transfer erreichen wir am frühen Abend einen der größten Urlaubsorte im Süden der Insel - Playa de las Americas. Unser Hotel liegt nur einen kurzen Fußweg vom Trubel des Ortes und der kilometerlangen Strandpromenade entfernt. Hier treffen sich alle Generationen und viele Nationalitäten um hier ihren Urlaub mit tollem Klima und sehr vielen Freizeitmöglichkeiten zu verbringen. Am Abend treffen wir uns als Reisegruppe im Restaurant des Hotels, um gemeinsam das Abendessen zu genießen. Es gibt ein sehr reichhaltiges und allen sehr gut schmeckendes Buffet. Danach verabschieden wir uns in die Nacht, bevor wir am nächsten Tag unser Inselhüpfen mit einer Inselrundfahrt auf Teneriffa starten.

Tag 2: 18.05.2018, Inselrundfahrt auf Teneriffa

Nach der ersten Nacht und einem ausgiebigen Frühstück im Süden der Insel Teneriffa starten wir in den erlebnisreichen Tag. Gemeinsam mit unserer örtlichen Reiseleiterin Anne und Busfahrer Jose fahren wir zuerst an der Küste entlang in Richtung Norden. Während der Fahrt erfahren wir von Anna - wie man auf der Insel lebt, welche Bedeutung der Tourismus hier hat und vieles mehr. Unser erstes Ziel ist Candelaria - ein kleiner, sehr bekannter Wallfahrtsort. Jährlich am 15.08. treffen sich hier die Pilger zur Wallfahrt der Maria. Zu dieser Prozession wird der ganze Ort nur von Kerzen (Candela) beleuchtet. Wir machen einen kurzen Rundgang bis zur Basilika, worin die schwarze Madonna zu besichtigen ist. Danach fahren wir weiter, an der Hauptstadt Santa Cruz und dem Nord Flughafen der Insel vorbei - in Richtung La Orotava. Ab hier zeigt sich die Insel viel grüner, mit vielen Weinanbaugebieten und Bananenplantagen, aber auch steiler als im Süden. Im Ort angekommen unternehmen wir auch hier einen Rundgang durch die Stadt. Es geht bergauf und bergab und dabei sind die vielen, noch gut erhaltenen Holzbalkone - aus kanarischer Kiefer gefertigt - sehr sehenswert. Außerdem können wir einen Moment dabei zu schauen, wie für „Fronleichman" große Bilder aus schwarzen Lavasand angefertigt werden. Weiter geht es zum nächsten Ziel der heutigen Rundfahrt - Puerto de la Cruz. Die Wiege des Tourismus auf der Insel - hier entstanden in den 70er Jahren die ersten Hotels auf Teneriffa. Heute ist die sehr große am Hang gebaute Stadt am Meer eine sehr beliebte Region bei deutschen Urlaubern und Auswanderern. Der touristische Teil findet sich an der neu gestalteten Uferpromenade mit vielen Cafe´s und Restaurants am Meer. Es gibt aber auch noch den historischen Stadtteil, mit vielen kleinen, neu gestalteten Fischerhäusern. Wir nehmen uns hier im Ort die Zeit für eine individuelle Mittagspause. Im Anschluss geht es weiter zurück in Richtung Süden, vorbei an vielen schwarzen Sandstränden und dem „Loro Parque" nach Icod de los Vinos. Ein kleines Bergdorf, welches berühmt durch einen Baum wurde. Die Rede ist vom größten und ältesten Drachenbaum (ca. 800 - 1.000 Jahre) der Welt. Dieser wird hier gehegt und gepflegt, denn der Ort wird nur besucht um ihn zu sehen. Das heißt der Ort lebt von und mit dem Baum, welcher eigentlich ein Spargelgewächs und gar kein Baum ist und aussieht wie ein Brokkoli ??. Am Nachmittag fahren wir über viele Serpentinen bergauf nach Garachico. Das Dorf steht in 500m Höhe auf einer Lavaplattform, von der man einen schönen Ausblick hat. Im Cafe gönnen sich einige von unserer Reisegruppe den typisch kanarischen „Barachito" - eine Art Kaffee mit viel Kondensmilch und Rum. Danach geht es weiter den Pass hinauf bis auf ca. 1.000 m, um dann auf der anderen Seite bergab bis nach Los Gigantes zu fahren. Hier können wir an der letzten Station des heutigen Tages, einige der höchsten Steilküsten Europas bestaunen. Die Klippen ragen bis zu 500m aus dem Meer hinauf und von hier starten Boote zur Wal- und Delfinbeobachtung. Vom Aussichtspunkt hat man ebenfalls einen guten Blick auf die nur 30 km entfernte Nachbarinsel - La Gomera. Mit vielen Eindrücken und Informationen über die in der Mitte des kanarischen Archipels liegende Insel Teneriffa kehren wir am späten Nachmittag zurück in unser Hotel. Zum Abendessen stärken wir uns am Buffet und danach genießt jeder die freie Zeit bei der Animation im Hotel oder dem Abendspaziergang mit Sonnenuntergang an der belebten Strandpromenade des Ortes.

Tag 3: 19.05.2018, Freizeit oder fakultativer Ausflug in den Norden von Teneriffa

Nach dem Frühstück im Hotel starten wir mit Anne und Busfahrer Jose zum heutigen Ausflug in den grünen Norden der Insel. Zuerst fahren wir in die alte Hauptstadt „La Laguna". Bei einem kleinen Spaziergang statten wir zuerst der Markthalle einen Besuch ab und erleben danach die flache „Friedensstadt". Die Stadt wurde und wird von einer natürlichen Mauer, die Berge des umliegenden Anagagebirges geschützt und brauchte somit keine künstlich angelegte Stadtmauer. Sie wurde aufgenommen in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe, da aus der Zeit der Guanchen, ca. 600 alte Häuser und der Grundriss im Schachbrettmuster aus dem 16./ 17. Jh. erhalten worden war. Heute leben ca. 23. 000 Studenten in der Stadt. Für uns geht es über viele Serpentinen weiter auf ca. 500 Höhenmeter, wo wir an einem Aussichtspunkt mit tollem Panoramablick auf die Stadt und das Gebirge zum Fotostopp halten. In den kleinen Bergdörfern wehen schon überall die kanarischen und spanischen Flaggen, da am 30.05. der „Tag der Kanaren" ist und zu dem Feiertag viele traditionelle Festumzüge stattfinden. Kurze Zeit später erreichen wir den mystischen Mercedeswald - es wirkt wie im Urwald, neben der Straße ist alles dicht und grün bewachsen und da wir teilweise durch die Wolken fahren wirkt es sehr mystisch. Wir schlängeln uns über unzählig viele Serpentinen den Bergpass entlang und erreichen den Ort Taganana - ein sehr schönes Fleckchen Erde. Hier kehren wir in ein typisch kanarisches „Garagen - Restaurant" ein und lassen uns das individuelle Mittagessen bei Fisch, Fleisch oder Gemüse schmecken. Danach haben wir individuelle Zeit den dunklen Strand mit den umliegenden Felsen und den kleinen Fischerort mit bewegter Vergangenheit bei einem Spaziergang zu erkunden. Gut gestärkt setzen wir unsere Fahrt durch den Norden in Richtung Hauptstadt fort. Bevor wir diese erreichen genießen wir noch einen schönen Panoramablick auf den Strand „Las Teresitas", nur 8 km von der Hauptstadt entfernt. Der Strand selbst ist 1,5 km lange, künstlich mit hellem Sand angelegt, damit die Hauptstädter eine Möglichkeit zum Baden haben, denn die Hauptstadt Santa Cruz selbst liegt zwar am Meer, man hat aber keinen Zugang zum Wasser. Das Zentrum mit Regierungssitz liegt am „Plaza de Espana" und ab hier kann jeder individuell die moderne Stadt mit Einkaufsstraßen, vielen Cafe´s und Restaurants und einem großen Containerhafen erkunden. Am späten Nachmittag treten wir über die Inselautobahn die Rückreise zum Hotel an und genießen das Abendessen im Hotel.

Tag 4: 20.05.2018, Ausflug zum Teide mit Weinverkostung


Heute starten wir sehr zeitig in einen spannenden Tag, denn wir wollen das Highlight Nummer 1 von Teneriffa - den Teide, besuchen. Der höchste Berg Spaniens mit 3.715 m Höhe gab der Insel seinen Namen - TENRIFE - heißt soviel wie „weißer Berg", denn oft ist der Gipfel schneebedeckt. Vom Hotel aus fahren wir gemeinsam mit Anne, unserer örtlichen Reiseleitung bis zur Seilbahnstation auf ca. 2.400 m und durchqueren dabei kleine Bergdörfer und sogar auch die Wolkendecke auf ca. 1800 m Höhe. Vom Bus aus sehen wir verschiedene Vegetationszonen, zuerst Kartoffelfelder, Mandel- und Feigenbäume und Weinterrassen, danach Kakteen, Heide und viele Büsche. Nach kurzer Fahrt bergan sind wir im höchsten Bergdorf von Teneriffa - Vilaflor angekommen. Auf 1.700 m Höhe liegt hier das höchste Weinanbaugebiet Europas und dadurch ist das Dorf geprägt von vielen Bodegas (Weinkellereien), wo die mit vielen Preisen geehrten kanarischen Weine hergestellt werden. Ab hier fahren wir in den Teide Nationalpark hinein, ein geschütztes Gebiet indem zum Beispiel der „Teide-Natterkopf" 2 - 3 m als Busch in die Höhe wächst und sich jährlich im Mai in seiner tollen roten Blüte zeigt. Oder die kanarische Kiefer, hier oben - auf ca. 1.800 m sehen wir die dazugehörigen Kiefernwälder, der feuerresistenten Pflanze, aus der die typischen kanarischen Innenhöfe und Balkone in den Orten auf der Inselgruppe hergestellt sind. Nun haben wir die Baumgrenze erreicht und haben einen ersten Blick auf den Teide und die vor ihm liegende „Mondlandschaft" - aus Lavafeldern und verschiedenen geologischen Gesteinen - die Caldera de Canadas. Es ist sehr beeindruckend den alten Krater und seinen Kraterrand zu sehen. Wir erreichen die Seilbahnstation der „Teleferico de Teide" und haben Glück, denn es sind beste Wetterbedingungen um mit der Bahn auf den Gipfel zu fahren. In nur 8 Minuten überwindet eine Kabine der Bahn, mit max. 40 Personen ca. 1.000 Höhenmeter. Oben auf 3.500 m angekommen kann man auf einem Wanderweg laufen und den Zwillingskrater des Teide entdecken und bei guter Sicht die Nachbarinseln von Teneriffa sehen. Nachdem alle wieder sicher und wohlbehalten an der Station angekommen waren, fahren wir weiter zu den „Roques de Garcia" - Felsformationen unterhalb des Teide. Auf ihnen kann man herumkraxeln oder auf beschilderten Wegen langspazieren. Nun gönnen wir uns nach diesen vielen Eindrücken erstmal eine Pause und kehren zum Mittagessen in ein uriges Lokal im Nationalpark ein. Gut gestärkt fahren wir zum Aussichtspunkt „Las Tortas", wo man einen super Blick auf das Observatorium, den Teide selbst und die durch unzählige Lavaausbrüche entstanden Feldformationen hat. Am meisten beeindrucken uns aber die Wolken - sie liegen uns quasi zu Füßen. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl und Anblick den man sonst nur aus dem Flugzeug kennt. Wir begeben uns auf den Rückweg und fahren erst über den Wolken, dann durch die Wolken und schließlich unter den Wolken bergab entlang nach El Sauzal. Ein kleiner Ort mit einem bekannten Weinmuseum und uriger Bodega - die „Casa de Vino". Hier sehen wir uns einen kurzen Film zur Bedeutung und Geschichte des kanarischen Weines an und im Anschluss verkosten wir diesen. Danach geht es zurück ins Hotel, wo wir den Abend gemütlich ausklingen lassen und uns beim Abendessen im Hotel, am reichhaltigen Buffet stärken.

Tag 5: 21.05.2018, Freizeit oder fakultativer Ausflug zum Loro Parque

Der Großteil unserer Gruppe möchte Highlight Nummer 2 auf Teneriffa kennenlernen und so fahren wir nach dem Frühstück mit dem Transferbus zum „Loro Parque" in Puerto de la Cruz. Hier können ganz viele verschiedene Tierarten - wie zum Beispiel über 300 Papagei- Arten, Königs- und Humboldtpinguine, Orcas und Delfine sowie Seehunde, Gorillas, Löwen und Riesenschildkröten bestaunt und bei verschiedenen Shows erlebt werden. Die Tiere im Park werden hier mit Liebe und Respekt versorgt und umhegt. Nach dem individuellen und ausgiebigen Rundgang auf dem weitläufigen Areal, geht es für uns zurück zum Hotel. Der andere Teil der Reisegruppe hat den Tag am Strand, beim Shoppen und Flanieren oder bei einem gemütlichen Kaffee verbracht. Am Abend treffen wir uns zum Abendessen im Restaurant und danach heißt es für alle Koffer packen und sich von der Insel Teneriffa verabschieden, denn am nächsten Tag geht unser Inselhüpfen mit der Fährüberfahrt nach La Gomera weiter.

Tag 6: 22.05.2018, Fährüberfahrt nach La Gomera und fakultativer Ausflug „Valle Gran Rey"

Nach dem Frühstück werden wir vom Bus am Hotel abgeholt und zum Fährhafen nach Los Christianos transferiert. Nach der Abgabe der Koffer und dem Check In auf die Fähre der „ARMAS" geht die kurze Überfahrt mit dem Katamaran auch schon los. Nach etwas Schaukelei an Bord erreichen wir unser nächstes Ziel - die scheinbar immergrüne Insel La Gomera. Sie ist deutlich kleiner als Teneriffa und sehr beliebt bei Wanderern, Individualreisenden und Aussteigern. Im Hafen der Inselhauptstadt - San Sebastian werden wir von unserer örtlichen Reiseleiterin Anahi und Busfahrer Xavier bereits erwartet. Wir verstauen unser Gepäck im Bus und fahren zum Hotel - unweit vom Hafen, dem kleinen Ortszentrum und dem „Torre de Conde" - dem Grafenturm. Einige Gäste bleiben zur individuellen Freizeit im Ort um zu entspannen, baden zu gehen oder durch den Ort zu flanieren. Der andere Teil unserer Reisegruppe geht direkt im Anschluss auf den fakultativen Ausflug „Palmental - Valle Gran Rey" in den Süden der Insel. Wir fahren über kurvenreiche Straßen und leider mit dicken Wolken und Regen im Gepäck von der Hauptstadt bis zum höchsten Punkt der Insel auf ca. 1.400 m. Auf dem Weg hierher halten wir mehrmals zum Fotostopp an, da wir trotz Wolken fasziniert sind von den wahnsinnig vielen Schluchten - welche wie ein großes, offenes Vulkanmuseum wirken. Die steilen Hänge mit den sehr interessant angelegten Terrassenfeldern aus Lavagestein sind viele unserer Blicke wert um die anstrengende Arbeit der Inselbewohner zu verstehen. Auf der palmenreichsten Insel der Kanaren, sehen wir auch viele Kakteengewächse, Lorbeerwälder im Urwald, welcher unter UNESO- Weltnaturerbe steht und viele verschiedenfarbig blühende Berggewächse - je nach Höhenlage. Wir besichtigen im höchstgelegenen Bergdorf der Insel, eine kleine Kapelle auf dem Berg, wo auch ein Denkmal an die Pfeiffsprache „El Silbo" aufgestellt ist. Mit ihrer Hilfe hat man zur damaligen Zeit über 2-3 km hinweg, von Schlucht zu Schlucht kommuniziert und sich so Informationen vom Tag der Hochzeit, über Taufe (ein Kind ist geboren) oder ob man noch etwas vom Berg benötigt (z. Bsp. Zwiebeln) bzw. ob man etwas sucht (z. Bsp. eine Ziege) mitgeteilt - und das alles mit dem Zeigefinger einer Hand im Mund, die andere davor gehalten und sehr, sehr viel Übung. Seit 2009 ist „El Silbo" anerkanntes UNESCO - Weltkulturerbe und wird sogar als Pflichtfach in der Schule unterrichtet. Nun fahren wir durch den dichten Nebel der Wolken wieder etwas bergab, in das Töpferdorf „El Cercado". Hier werden in 3 Werkstätten - ganz ohne Töpferscheibe, also nur mit der bloßen Hand, einem Stein und ganz viel Ausdauer, unglasierte terracottafarbene Tongefäße als Schalen oder Krüge hergestellt. Danach fahren wir bis auf den Meeresspiegel runter - in den touristischen Hauptort der Insel, Valle Gran Rey - das Tal des Königs. Leider haben wir Pech mit dem Wetter, denn es regnet - so dass wir den wohl schönen Ort mit dunklem Strand, kleinen Hotels, Strandpromenade und vielen Cafes und Restaurants nicht so auf uns wirken lassen können. Nach einer kurzen Mittagspause im Ort treten wir den Rückweg, über die vielen Serpentinen unter und durch die Wolken an und genießen von dem ein oder anderen Aussichtspunkt nochmals die Aussicht auf die Insel, ihre Bergdörfer, Vulkankegel oder ihre entspannte grüne Gebirgslandschaft. Am späten Nachmittag erreichen wir das Hotel. Im für die Insel lebhaften Zentrum von San Sebastian, kann nun jeder noch etwas Freizeit genießen, bevor wir uns als komplette Gruppe zum Abendessen im Hotelrestaurant wiedertreffen. Es gibt ein leckeres 3 Gang Menü und danach verabschieden wir uns in die Nacht - die einzige auf La Gomera während unserer Rundreise.

Tag 7: 23.05.2018, Inselrundfahrt La Gomera und Fährüberfahrt nach La Palma

Mit gepackten Koffern treffen wir uns nach dem Frühstück an der Rezeption des Hotels, checken aus und laufen gemeinsam mit Anahi zum Bus, wo wir im Hänger unser Gepäck für die Weiterreise verstauen. Bevor es für uns am Abend mit der Fähre weiter nach La Palma geht, entdecken wir heute bei einer Inselrundfahrt die zweitkleinste Insel der Kanaren - La Gomera. Die fast runde, Millionen Jahre alte und mit ca. 21.000 Einwohnern bewohnte Insel ist mit Schluchten überhäuft und bietet eine überwältigende, immer wieder neue, überraschende Landschaft. Während der gesamten Bustour begleiten uns unzählige Flussläufe, an denen unzählige Palmen (teilweise 100 Jahre alt) wachsen, aus denen der Palmenhonig und -sirup gewonnen wird, für welchen die Insel bekannt ist. Gut gestärkt fahren wir weiter und unser Busfahrer schlängelt sich sicher, sehr versiert und sehr sanft die vielen Serpentinen den Berg hinauf. Nach einigen Fotostopps mit sehr schönen Aussichten erreichen wir das schönste Bergdorf der Insel - Agulo. Hier unternehmen wir einen kleinen Dorfspaziergang und können dabei verschiedene Hausbauweisen, eine Kirche, enge Gassen und kleine Bananen- bzw. Avocadoplantagen sehen. Von unten können wir am Ende der „roten Wand" schon den Sky Balkon, vom Restaurant wo wir Mittagessen, erkennen. Nun geht es auf einer sehr schmalen Straße ohne Begrenzungen den Bergpass zum „Mirador de Abrante" entlang. Oben auf ca. 600m angekommen, erwartet uns ein Panoramarestaurant mit spektakulärer Aussicht - auf den Teide der gegenüberliegenden Insel Teneriffa, die unter uns liegende Steilküste und das eben besuchte Bergdorf Agulo. Ein einmaliges Erlebnis und dazu ein leckeres, typisch kanarisches 3 Gänge Menü - was will man mehr. Aber es geht mehr, denn der Kellner beweist uns sein Können und führt uns die Pfeiffsprache „Silbo Gomero" vor. Anahi sagt ihm was sie hören möchte und er pfeifft es - einiges kann man sogar verstehen, echt unglaublich und sehr schön. Gut gestärkt und mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck fahren wir kurz weiter bis zum Besucherzentrum des Nationalparks Garajonaj. Hier schauen wir uns erst ein Modell der Insel an, an welchem sich die Insel sehr gut wahrnehmen und visualisieren lässt. Danach sehen wir uns einen kurzen Film zur Entstehung der Insel, den Traditionen und Pflanzenvielfalt, der Bedeutung der Pfeiffsprache und dem Tonhandwerk an. Nun fahren wir direkt in das UNESCO- Weltnaturerbe hinein - in den Nationalpark, einer von 4 auf den Kanaren. Im Nebel der Wolken wirkt dieser, wie ein extrem mystischer Urwald mit vielen alten Lorbeerbäumen und sehr vielseitigen Moos- und Farngewächsen - Anahi erzählt uns die dazu passenden Geschichten und Mythen der Insel. In der nächsten Schlucht, welche das „liebliche Tal" genannt wird, halten wir zum Fotostopp. Vom Aussichtspunkt - „Mirador de Almandrillo" hat man einen schönen Blick auf das Bergdorf Vallehermoso. Danach geht unsere Tour über die Insel weiter zum Wunschbrunnen „Epine" - zu den 7 Quellen wandern wir durch dichtes Grün über einen gut begehbaren Wanderpfad. Der Legende noch, sollen sich während man aus den Quellen trinkt Wünsche erfüllen, an die man gerade denkt. Bevor es zurück in die Inselhauptstadt geht gönnen wir uns noch eine Kaffeepause in einem der Wandercafes. Am späten Nachmittag erreichen wir San Sebastian, wo Anahi mit der Gruppe einen Spaziergang auf den Spuren von Christoph Kolumbus unternimmt, währenddessen der Busfahrer das Gepäck zur Fähre transferiert. Nach dem kleinen Stadtrundgang mit dem „Torre de Conde" (Grafenturm) als Abschluss gehen wir gemeinsam typisch spanisch - Tapas essen. Am Abend checken wir auf der Fähre von „Fred Olsen" nach La Palma ein und nach guten 2h Überfahrt sowie ordentlich spürbarem Seegang erreichen wir die 3 Insel unserer Rundreise. Spät in der Nacht checken wir im Hotel für die nächsten 2 Nächte ein und danach fallen alle geschafft vom heutigen, langen Reisetag auf den Kanaren ins Bett.

Tag 8: 24.05.2018, Ausflug in den Süden von La Palma

Nach einer kurzen Nacht stärken wir uns am leckeren Frühstücksbuffet, bevor wir unseren örtlichen Reiseleiter Rudi und Busfahrer Juan begrüßen. Beide zeigen uns in den nächsten 2 Tagen ihre „isla bonita" (schöne Insel) oder auch „isla verde" (grüne Insel) genannt, von der man unter den Einheimischen und auch Touristen sagt, es wäre die Schönste auf den Kanaren. Wir sind gespannt und erkunden zuerst den Süden der Insel bei einer Rundfahrt. Wir starten am Hotel in Brena Braja - der Ort gilt hier als größter touristischer Ort mit vielen kleinen Hotels oder Appartements, Shops und dunklen Sandstränden unweit der Inselhauptstadt Santa Cruz. Während der sehr bergigen und kurvenreichen Auffahrt in den Nationalpark im Zentrum der Insel, erfahren wir von Rudi viele allgemeine Informationen zu La Palma. Die 3 kleinste Insel der Kanaren hat ca. 80.000 Einwohner und gilt auch als „Bauerninsel", da man hier hauptsächlich von der Landwirtschaft lebt. Sie gilt als der größte Exporteur des „gelben Goldes" (Bananen) und dem „grünen Gold" (Avocados) und weiteren exotischen Obstsorten nach Europa. Wir erreichen auf ca. 1.200 m Höhe den Aussichtspunkt „La Cumbrecita" in der „Caldera de Taburiente" - dem größten Vulkankrater der Welt - und unternehmen eine kleine Wanderung auf einem Forstpfad durch die Gebirgslandschaft zu weiteren Aussichtspunkten und atmen dabei die gute, saubere und gesunde Bergluft ein. Im Anschluss geht es in das Besucherzentrum, wo man die Insel als Modell sehen und auf Schautafeln die unterschiedlichen Erhebungen, Auswaschungen und Vegetation nachlesen kann. Nun geht es wieder über viele Serpentinen bergab, vorbei an wahnsinnig vielen Bananenplan tagen in den südlichsten, vulkanisch aktivsten Teil der Insel, nach Fuencaliente - was „heiße Quellen" übersetzt heißt. Auf einem schmalen Lavapfad und vielem schwarzem Gestein umgeben, können wir sprichwörtlich „den Tanz auf dem Vulkan" wagen. Ein sehr schönes Erlebnis für die gesamte Reisegruppe. Nachdem alle Fotos im Kasten sind fahren wir zu den Salinen und Leuchttürmen von Fuencaliente und nach kurzen Erklärungen von Rudi zur Nutzung der Türme und des Salzes gönnen wir uns erstmal eine ausgedehnte Mittagspause mit Blick auf die Salinenfelder. Gut gestärkt geht es mitten durch die vorher von oben gesehenen Bananenplantagen und viele Kurven wieder bergauf zu Don Ramon. Bei Don Ramon in Villa de Mazo wird Keramik aus Ton nach den alten Überlieferungen per Hand - ohne Töpferscheibe und nur mit einfachem Werkzeug hergestellt. Sehr sehenswert und auch als Andenken für zu Hause im Shop käuflich zu erwerben. Als letzte Station des heutigen Tages fahren wir zur Wallfahrtskirche, die der „Maria Schnee" gewidmet ist. Die Decke der Kirche und viel Interieur ist aus der kanarischen Kiefer hergestellt worden. Die Einheimischen pilgern zur Kirche um hier unter anderem eine Kerze für besseres Wetter anzuzünden. Im Durchschnitt regnet es auf der Insel nur 20 Tage im Jahr und deshalb wünschen sie sich Regen. Nach vielen Eindrücken und Erlebnissen erreichen wir am späten Nachmittag unser Hotel am Meer und können bis zum Abendessen entspannen oder auch den Strand und die Umgebung erkunden. Als Gruppe genießen wir gemeinsam das reichhaltige Abendbuffet und beenden damit diesen schönen, wenn auch sehr windigen, kalten und teilweise sonnigen Tag auf La Palma.

Tag 9: 25.05.2018, Ausflug in den Norden von La Palma und innerkanarischer Weiterflug nach Gran Canaria

Nach den vielfältigen Eindrücken von gestern im Süden der Insel, erkunden wir heute den Norden und die Inselhauptstadt Santa Cruz. Wir starten nach dem Frühstück und Check out im Hotel und fahren zuerst nach Santa Cruz mit kurzem Blick auf den größten Hafen im Atlantik - von hier werden jährlich ca. 100.000 Tonnen exotische Früchte exportiert. Bei einem Rundgang durch die Altstadt bestaunen wir die vielen berühmten und teilweise schön geschmückten Holzbalkone sowie das Rathaus mit der Treppe aus der kanarischen Kiefer und einem schönen riesengroßen Wandgemälde. Auch der kleinen, aber feinen Markthalle statten wir einen Besuch ab, bevor es für einige Zeit mit 15% Steigung bergan auf den höchsten Punkt der Insel geht. Auf einer seit den 80er Jahren asphaltierten Straße und nach unzähligen nicht einsehbaren Kurven, dem Durchqueren der Baumkrone und Wolkendecke erreichen wir auf ca. 2.400 m Höhe den „Roques de Muchachos". Eine Felsformation mit Lavapfad auf dem Vulkan und über den Wolken, wo früher die Jünglinge hochlaufen mussten um zu beweisen das sie bei der Rückkehr zu Männern gereift waren. Zudem steht hier oben die weltgrößte Observatoriumsanlage mit 15 Teleskopen. Diese werden von ca. 400 Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Ländern betreut und benutzt. Auch das weltgrößte Teleskop steht hier, denn alle 4 notwendigen Faktoren zum Aufbau sind erfüllt - 1. saubere Luft, 2. Höhe über 2.000 m, 3. wenig Licht und 4. 350 Tage im Jahr trocken. Während der Fahrt bergab, in den kleinen, verschlafenen Ort - Puntagorda an der Küste gibt uns Rudi viele Informationen zum Sozialsystem auf der spanischen Insel und viele Einblicke in die Nutzung und Bedeutung des Eilandes. Wir stärken uns in einem kleinen, typisch kanarischen Restaurant und danach geht unsere Rundfahrt im Norden weiter. Die Region hier auf ca. 1.600 m Höhe lebt von der Landwirtschaft und dementsprechend gibt es hier sehr viele Ziegen, aber nur sehr wenige Menschen. Wir sehen kaum Häuser, dafür aber viele sehr grüne Schluchten, Weinterrassen und nicht mehr genutzte Mandelbäume. Einige Zeit später auf ca. 600 m Höhe sehen wir die unzähligen Plantagen des grünen und gelben Goldes der Insel und besuchen den „Mirador de Time" - ein sehr schöner Aussichtspunkt mit Cafe, Shop, Balkon und Terrasse mit schönen Ausblicken auf die unzähligen kurvigen Straßen, die Plantagen und die Küste. Auf der Rückfahrt zum Hotel fahren wir durch die „Schlucht der Todesängste", einige kleine Orte und den für uns letzten Aussichtspunkt auf La Palma - den „Mirador de Conception", von hier hat man einen atemberaubenden Blick auf die Landschaft, auf die Inselhauptstadt und den großen Hafen. Ein schöner Abschluß sich von Rudi und Juan sowie der Insel zu verabschieden. Im Hotel lassen wir uns noch einmal das leckere Abendbuffet schmecken, bevor wir zum wenig entfernten Flughafen transferiert werden. Von hier starten wir am Abend mit der innerkanarischen Binter- Airline zum Weiterflug nach Gran Canaria. Die letzte Station unserer Rundreise erreichen wir spät in der Nacht, checken im Hotel in Playa de Ingles ein und fallen ins Bett.

Tag 10: 26.05.2018, Freizeit auf Gran Canaria

Den heutigen Tag entspannen wir uns auf Gran Canaria von den vielen bisher gesehenen Inseln Teneriffa, La Gomera und La Palma. Die vielen schönen Eindrücke müssen erstmal verarbeitet werden, bevor wir die Insel Gran Canaria an den nächsten Tagen erkunden werden. Jeder genießt den heutigen Tag in Playa de Ingles individuell am Strand, beim Shoppen oder faulenzen am Pool. Im größten touristischen Ort der Insel gibt es nichts was es nicht gibt. Hotels wechseln sich mit Einkaufszentren, lange Strände mit Buchten und Restaurants mit Cafe´s oder auch die belebte Uferpromenade mit ruhigen Ecken ab. Jeder kann hier seinen Lieblingsplatz finden, bevor wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Hotel wiedertreffen.

Tag 11: 27.05.2018, Ausflug in den Südwesten von Gran Canaria

Nach dem Frühstück treffen wir uns und begrüßen unsere örtliche Reiseleiterin Anita für die nächsten Tage auf Gran Canaria. Gemeinsam mit ihr und der Busfahrerin Marie starten wir zuerst zu den Dünen von Maspalomas. Hier unternehmen wir einen kleinen Morgenspaziergang direkt an der traumhaften Dünenlandschaft entlang - ein sehr schönes Naturschauspiel. Man kann die Dünen komplett bis zur Spitze am Meer durchwandern, manchmal ohne dabei einer Menschenseele zu begegnen oder auch seitlich von den Stränden - Düne pro Düne in die Miniwüste reinlaufen. Danach fahren wir weiter an der Küstenstraße entlang in Richtung Puerto Rico - ein komplett anderes Landschaftsbild. Hier sind alle Häuser, Hotels und Appartementanlagen an den Hang gebaut und treffen sich unten an der künstlich angelegten, geschützten Bucht mit hellem Sand wieder. Wir genießen von oben den Blick auf die Bucht und sind beeindruckt wie bebaut ein Hang werden kann! Im Anschluß fahren wir hinunter in den Hafen um hier auf eine kleine Fähre, welche uns in nur 30 Minuten nach Puerto de Mogan bringt, umzusteigen. Nach der kurzen Überfahrt entlang der Küste erreichen wir das sogenannte „Klein-Venedig" von Gran Canaria. Im Hafen angekommen gönnen wir uns erstmal eine kleine Getränkepause, bevor wir zum kleinen Rundgang durch den Ort machen. Hier vereinen sich ehemaliges Fischerdorf mit modernem Yachthafen und inseltypischer Architektur. Alle Hausfassaden sind weiß angestrichen und mit farbigen Rahmen an den Fenstern und der Außenmauer markiert. Dazu sind in den Gassen viele Bögen angebracht - wo eine sehr schöne Blumenpracht der Buganville zu bewundern ist und einen tollen Kontrast zu den Häusern bietet. In diesem attraktiven Urlaubsort nehmen wir uns ausgiebig Zeit für eine Mittagspause um dieses tolle, besondere Flair auf uns wirken zu lassen. Am Nachmittag geht es wieder zurück zum Hotel. Vorher statten wir aber noch dem Leuchtturm Faro einen Besuch ab. Er steht als Wahrzeichen im ältesten und traditionsreichsten Urlaubsort der Insel - Maspalomas, an einem Palmenhain, unweit vom Binnensee und der Dünenlandschaft. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Hotel und genießen den Rest des Tages zur freien Verfügung. Am Abend treffen wir uns wieder um Abendessen im Hotel und lassen den Tag am wohlschmeckenden Buffet ausklingen.

Tag 12: 28.05.2018, Inselrundfahrt auf Gran Canaria

Nach den ersten Eindrücken von der Insel am gestrigen Tag begeben wir uns heute auf Inselrundfahrt. Zuerst fahren wir an der Küste, dem Flughafen, vielen Tomatenfeldern und der Inselhauptstadt Las Palmas vorbei in Richtung Arucas. Während der Fahrt erfahren wir von Anita jede Menge Informationen über den sogenannten Miniaturkontinent. Kurze Zeit später erreichen wir den Ort mit ca. 32. 000 EW und unternehmen einen Rundgang, zuerst vorbei an der imposanten Kathedrale „Iglesia de San Juan Bautista", welche nur mit den Händen aufgebaut wurde und danach hat jeder individuelle Freizeit um die kleinen Altstadtgassen zu erkunden. Im Anschluß besuchen wir im Ort den „Jardin de la Marquesa" - den Garten der Gräfin. Nach der Begrüßung durch eine Dame in Tracht und einem Drachenbaumlikör, bestaunen wir den schön grün angelegten Park mit Herrenhaus und einen ca. 200 Jahre alten Drachenbaum. Danach fahren wir durch viele Barrancos (Schluchten) weiter ins Landesinnere hinein - unser nächstes Ziel ist der Wallfahrtsort Teror - benannt nach der rötlichen Lavaerde, die den Ort umgibt. Hier sehen wir auf einem Rundgang durch die Straßen des Ortes, die Basilika und wieder viele sehr schöne verzierte und zum Feiertag geschmückte Holzbalkone. Nach einer kurzen Freizeit schlängelt unser Busfahrer Enrique uns sehr gut und sicher viele Serpentinen den Berg hinauf zum Restaurant, wo wir bereits zum Mittagessen erwartet werden. Es gibt eine gute Menüauswahl und einen schönen Blick hinab auf den eben besichtigten Ort. Gut gestärkt geht es durch die Wolkendecke weiter zum „Roque Nublo" - auch „Wolkenfels" genannt auf 1.500 m Höhe. Von hier genießen wir die Aussicht auf die umliegenden Schluchten und Felsen und können sogar ganz kurz die Spitze des Teide sehen. Auf dem Rückweg in den Süden der Insel geht es nun wieder bergab, durch die sogenannte Mandelzone. Hier werden in den Bergdörfern Mandelblütenfeste ausgerichtet. Neben den Mandeln gibt es hier in der Region aber auch Apfel- und Birnenplantagen, sowie Weinterrassen auf dem dunklen Lavagestein. Am Aussichtspunkt - „Mirador de Tunte" gönnen wir uns auf dem Balkon des kleinen Cafe´s eine kleine Kaffeepause, bevor wir kurze Zeit später den kleinen, verschlafenen Ort Fataga erreichen. Hier unternehmen wir gemeinsam mit Anita einen kleinen Rundgang durch das typisch kanarische, urige Dorf mit seinen weißgetünchten Feldsteinhäusern. Damit endet unsere heutige Rundfahrt am späten Nachmittag am Hotel in Playa de Ingles. Später treffen wir uns zum Abendessen im Hotel und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

Tag 13: 29.05.2018, Freizeit oder Ausflug nach Las Palmas auf Gran Canaria


Nach dem Frühstück starten wir mit einem Teil der Gruppe zum Ausflug in die Inselhauptstadt, während der andere Teil seine Freizeit im Süden genießt. Auf der Fahrt nach Las Palmas gibt uns Anita nochmal eine Übersicht über jede einzelne Kareninsel und das jede ihre eigene Schönheit und Besonderheit hat. In der Hauptstadt angekommen statten wir zuerst der Markthalle einen Besuch ab. Hier wird alles von Gemüse, Obst, Gewürze, Wurst, Fleisch und natürlich auch Fisch direkt vom Bauern oder Fischer angeboten. Wir verkosten ein paar tropische Früchte und Mandeln bevor es weiter in Richtung Altstadt geht. Hier sehen wir die Kathedrale, das Columbus Museum sowie verschiedene Holzbalkone. An der „Trijana" - der Fußgängerzone angekommen, haben wir individuelle Freizeit um zu shoppen oder einen Kaffee zu trinken. Danach fahren wir weiter zum 1. auf der Insel erbauten Hotel - dem Hotel „Santa Catalina", welches 1891 im englischen Stil mit tollem Garten erbaut wurde und auch heute noch alle großen Namen, wie Fußballer, Stars oder Politiker beherbergt. Vom Aussichtspunkt oberhalb des Hotels liegt einem die gesamte Stadt mit dem großen Hafen „Pueto de la Luz" zu Füßen - ein toller Rundumblick auf die Inselhauptstadt. Nachdem alle Fotos im Kasten sind fahren wir weiter zum bekanntesten Stadtstrand Europas - „Las Canteras", heller Sand an einer ca. 4 km langen Promenade mit Shoppingcentern, Cafe´s, Hotels und Restaurants machte ihn so bekannt. Hier nehmen wir uns eine ausgiebige Freizeit um Mittag zu essen und natürlich um zu bummeln und flanieren. Am Nachmittag fahren wir zum letzten Mal auf dieser Rundreise kurz in die Berge. Wie auf einer Wendeltreppe schlängeln wir uns mit Busfahrer Enrique Kurve um Kurve auf ca. 600 m hinauf - auf den „Pico de Bandama" um von hier eine letzte Weitsicht auf einen Vulkankrater, das Meer, die Stadt und natürlich Gran Canaria im Allgemeinen zu genießen. Nun geht es zurück ins Hotel, wo wir zum Abendessen die gesamte Gruppe wieder treffen und danach gemeinsam den letzten Abend unserer Rundreise beim Buffet und später an der Hotelbar mit einer Akrobatikshow ausklingen lassen.

Tag 14: 30.05.2018, Heimreise von Gran Canaria


Gegen Mittag starten die ersten Gäste unserer Gruppe in Richtung Flughafen und so nach und nach verabschiedet sich jeder in Richtung seines Heimatflughafens. Die Vulkaninseln im Atlantik, die Vielfältigkeit der Kanaren, die Lebensfreude und Herzlichkeit der Menschen hat bei der ganzen Gruppe einen zufriedenen und glücklichen Eindruck hinterlassen. Und somit verlassen wir das kanarische Archipel mit vielen neuen, schönen und bleibenden Eindrücken. Es war eine rundum gute gelungene Inselhüpfen Rundreise auf den Kanaren, welche uns sicher in schöner Erinnerung bleiben wird.
Ich bedanke mich bei Ihnen allen, dass Sie auf dieser Reise meine Gäste waren, wünsche Ihnen das Sie gesund und reiselustig bleiben und hoffe wir sehen uns mal wieder
- Ihre Nadja ??.

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