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Von Marokko – Marrakesch nach Andalusien – Malaga

Reisebericht: 02.10. – 13.10.2025

Eine Reise zwischen Orient und Okzident - Afrika und Europa

Kora Buggel

Ein Reisebericht von
Kora Buggel


Marrakesch – Jetsetmetropole / 3 ÜN Hotel Dellarosa mit Dachterrasse, Buffet

Eine Reise, die mit einer pünktlichen nächtlichen Abholung beginnt, kann eigentlich nur gut werden – und genau so war es: Vom ersten Moment an lief alles ziemlich reibungslos. Bereits am Flughafen Leipzig machten wir uns unter den Ersten zaghaft bekannt. In Frankfurt vertrieben wir uns selbstständig die Wartezeit, trafen auf unsere weiteren Teilnehmer und auch der Weiterflug nach Marrakesch verlief entspannt.
Hamid, die Ruhe in Person - unser besonnener lokaler Reiseleiter, erwartete uns bereits mit einem Lächeln im Flughafenbereich – der erste marokkanische Tee im Hotel Dellarosa war dann der perfekte Willkommensgruß.
Der erste Spaziergang durch den Park an der Koutoubia-Moschee, wechseln Euros in Dirham, bis hin zum Djemaa el-Fna, wo wir im Café Argana unser erstes orientalisches Getränk probierten, war bereits ein Highlight – obwohl der berühmte Platz zur Baustelle geworden war.
Aber Marokko wäre nicht Marokko, wenn es nicht trotzdem seinen Zauber versprühte: die Gerüche, die Geräusche, das Chaos – eine faszinierende Einstimmung.

Faszination Marrakesch

Überraschung für unser Geburtstagskind Wilfried - Torte mit Kerze und Namen, kleine ET Geschenke – ein schöner Start in einen kulturell intensiven Tag.
Die Besichtigungen von Bahia-Palast, Saadier-Gräbern und Souks vermittelten uns trotz Baustellen ein Gefühl für die Pracht der alten Königsstadt. Der Besuch im Berberhaus nahe dem Bab Agnaou war ein echter Höhepunkt: ein informativer und ehrlicher Vortrag, der uns das traditionelle Wissen der marokkanischen Pflanzenwelt näherbrachte.

Etwas mehr eintauchen durften wir bei einem Orientalischen Abend mit diversen traditionellen Speisen, marokkanisch-andalusischer Musik, wozu ein Bauchtanz nicht fehlen durfte.

Fakultativer Ausflug ins grüne schöne Hinterland – Ourikatal

Der fakultative Ausflug ins grüne Ourika-Tal war ein Kontrastprogramm: Bei einer Berberfamilie genossen wir ihre Gastfreundschaft mit frisch gebackenem Brot, echten Minztee und einen Spaziergang durch ihr ländliches“Anwesen“.
Der anschließende Besuch in einer Argan Kooperative, der kleine Spaziergang am Flusslauf entlang, dem Mittagessen mit prachtvoller Aussicht, der abschließende Besuch im bunten faszinierenden ANIMA-Garten krönte diesen Tag auf besondere Weise.

Vom Atlantik ins Herz Marokkos – Rabat: Onomo Hotel Rabat Terminus mit toller Dachterrasse

In Casablanca beeindruckte uns die Hassan-II.-Moschee durch ihre monumentale Schönheit – die Architektur, das Lichtspiel, die Dimensionen.
Trotz leichter Unpässlichkeiten einiger Mitreisender blieb die Stimmung gut.
In Rabat bezogen wir ein charmantes Boutique-Hotel mit herrlicher Dachterrasse.
In Rabat, der Hauptstadt des Landes, erlebten wir eine moderne und gleichzeitig traditionelle Stadt mit lebendigen Straßen, Geschichte zum Anfassen wie das Wahrzeichen der Stadt – den Königspalast, die Chellah - eine Nekropole, das andalusische Viertel mit der Kasbah Oudaja und seinen Gärten, letztendlich dem Wahrzeichen der Stadt - dem Hassanturm mit Mausoleum.

Fes: Eintauchen in Traditionen – Hotel Atlas Saiss Fes, Minipool neben Restaurant, Buffett

Meknès und Fès zeigten uns wiederum ein anderes Marokko – tief verwurzelt in Tradition, mit ehrwürdiger Architektur, quirliger Medina und Handwerkskunst.
Der Spaziergang durch Fès zeigte uns eine unfassbare vielfältige Medina, Handwerker, die noch wie vor Jahrhunderten arbeiten, die berühmte Gerberei oder Weberei… es war ein Spaziergang voller Atmosphäre im lebendigen Museum… vielleicht der schönste der ganzen Reise – trotz Hitze, Enge und Tempo.

Zuvor tauchten wir kurz in Meknes, in die von riesigen Mauern umspannte Stadt ein, besuchten die Grabmoschee, schlenderten durch die Medina und Markthalle wo ich Nascherei süss und salzig besorgte, bevor wir einen Mittagsstopp auf dem Platz einlegten. Dann ging es vorbei am schönen Stausee mit Kostprobe von Granatapfelsaft, nach Fes - in die älteste Königstadt des Landes.

Die blaue Stadt Chefchaouen und das Tor zu Europa – Tanger: – Hotel Marina Bay, direkt an der Strandpromenade, Pool im Garten, Buffett

Die Fahrt durch das Rif-Gebirge mit dem Halt im blauen Chefchaouen war malerisch, fast schon meditativ.
Die Schönheit dieses Ortes wirkt auf eine ganz einmalige Weise und glücklich konnten wir diese für 2h inhalieren.

Und dann: Tanger – letzte Station in Marokko, wo wir am nächsten Tag Abschied nahmen. Um jedoch vorerst ein bisschen Tangerluft zu spüren, spazieren wir quer durch die Medina, werfen jedoch erst einmal einen Blick vom Kanonenplatz hinüber nach Europa. Unser legendäres Hotel Marina Bay vermittelt uns den Charme der ehemaligen Internationalen Zone.

Kontinentenwechsel Afrika – Europa / Estepona: Hotel Exe Estepona Thalasso

Unser heutiges Geburtstagskind Sylvia, Liddy, Anna :-) wird ebenso überrascht mit einem Geburtstagsteller des Hotels und einem ET Präsent und Karte.
Die morgendliche Überfahrt nach Tarifa verlief problemlos. Vom wellenummantelten schnell fahrenden Katamaran werfen wir noch einmal einen Blick zurück nach Afrika. Europa naht…

In Gibraltar traf britische Kuriosität auf Felsenpanorama und gelassene Berberaffen. Gibraltar empfing uns mit britischem Charme, etwas Organisationswirrwarr, das wir jedoch gelassen nahmen. Die Affen, die Höhle von St. Michael und die skurrile Atmosphäre dieser Enklave bleiben in Erinnerung.

Für unser Geburtstagskind gibt es die nächste Überraschung, ihr Sohn ist einfach mal so für den Abend in Estepona angereist…

Über Ronda, das Piratennest nach Sevilla / Sevilla: 2 ÜN im Hotel Zenit

Fahrt durch den berüchtigten Piratenweg der ehemaligen Bandoleros hinauf auf 700m nach Ronda.
Hier übernahmen Daniel charmant die Führung.
Abstieg zu den Arabischen Bädern, Blick auf oder später auch von der faszinierenden Brücke über die Schlucht, Spaziergang durch die arabisch maurische Altstadt, Führung in der Stierkampfarena und letztendlich Tapas oder das Verkosten von Rabo de Torro – Ochsenschwanz, rundeten das Bild dieser hübschen Stadt ab.

Weiter ging es nach Sevilla…

Verzauberungen durch den Mudejarstil – Alcazar der Königspalast, Giralda – BruderMinaret des Hassanturms und der Ktoubia in Marokko

Sevilla – geprägt von Geschichte und einer heißen Oktobersonne – forderte uns noch einmal heraus, auch logistisch. Unser Busfahrer, der zunehmend zum Thema wurde, fand sich leider schlecht zurecht.
Die Führung am nächsten Morgen mit Pilar war etwas unstrukturiert und schwer verfolgbar – leider kein Vergleich mit Daniel. Dennoch faszinierte uns die Architektur im Alcazar, dem Königspalast und der Giralda, von innen wie von außen.
Jeder hatte im Anschluß genügend Zeit, die Stadt zu erkunden oder zu entspannen auf der Dachterrasse mit Pool.

Danke liebe Dorothee für die abendliche Einladung zum Glas Wein, während unseres individuellen Abendessen in einer Tapasbar.

Quer durch die Subbetica nach Cordoba und Granada / Granada: Hotel Porcel Alixares, ggüb. Eingang Alhambra, Buffett

Fahrt durch die grüne Subbetica mit ihrer seichten Bergwelt nach Cordoba und Granada
In Córdoba begeisterte die Mezquita, der Spaziergang durchs Judenviertel mit Synagoge, gemeinsam mit Ines.
Etwas Luft konnten wir während unserer gemeinsamen Mittagspause im Restaurant Bodegas Mezquita Corregidor holen. Für je 2 Personen wurden diverse Tapas serviert (Käseplatte, Serranoplatte, Albondiga in SafranMandelsosse, ?, Nachtisch) dazu gab es ein Freigetränk. Nun hatten wir noch etwas Zeit, um Cordoba weiter zu entdecken. Bewusst trafen wir uns zur Weiterfahrt am anderen Ende der römischen Brücke - Via Augusta.

Danach Weiterreise nach Granada – eine weitere Krönung der Reise.

In Marokko Bauchtanz – in Andalusien der Flamenco. Ein MUSS.
Während einer aufregenden nächtlichen Fahrt schlängelt sich unser TransferBus bis hinein ins Sacramonte. In einer weiß getünchten und nett dekorierten Höhle werden wir platziert und tauchen ein, für eine Stunde in Tanz und Gesang der Gitanos.

NationalFeiertag – Entdeckung Amerikas und der Hispanidad / Besuch der Alhambra / Malaga: Hotel Don Curro

Die Alhambra, früh am Morgen, in goldenes Licht getaucht, war ein würdiger Abschluss für den kulturellen Teil unserer Reise. Pedro, unser Guide, brachte Geschichte mit Witz und Tiefe näher. Wir genossen eine unglaublich schöne 3 stündige Führung, während dessen wir auf viele kleinste Details der faszinierenden Handwerkskunst hingewiesen wurden. Uns fiel hier die starke Ähnlichkeit mit dem Bahia Palast in Marrakesch auf.

Der anschließende Spaziergang und genügend Freizeit in der Altstadt Granadas und das gemeinsame Abendessen in Malaga mit Tapas in dem Restaurant Meson Lo Gueno rundeten diesen besonderen Tag ab.

Danke auch hier an dieser Stelle, an unsere beiden Geburtstagskinder! Sie luden uns zum Gläschen ein.

Abreise

Zum Ausklang erlebten wir Málaga an unserem Abreisetag bei bestem Wetter und festlichem Feiertags-Flair (wenn ein Feiertag auf einen Sonntag fällt, ist der darauffolgende Montag arbeitsfrei): Spaziergang zu den wichtigsten Monumenten der Stadt, ein Bild mit Picasso, offene Kirchen, einige Musikzüge, geöffnete Läden.

Einige Gäste nutzten sogar den Vortag für einen Sprung oder Spaziergang im Meer, andere zum Bummeln und Schlendern.

Während des gemeinsamen Spazierganges dankten mir die Gäste mit warmen Worten und einem liebevollen "Blumenstrauß". Berührend!


Ein persönliches Fazit
Diese Reise war besonders, weil sie uns durch zwei so unterschiedliche und doch so ähnliche Kulturen führte.

Ihr wart eine Gruppe voller Aufmerksamkeit, Respekt und Offenheit.
Wir haben miteinander gelacht, geteilt, entdeckt und alles prima gemeinsam gemeistert – und am Ende verabschiedeten wir uns mit leichtem Bedauern.

Ich, Kora, sage Danke für euer Vertrauen, eure Geduld, eure Neugier.
Es war mir eine Freude, euch begleiten zu dürfen.

Bleibt gesund, wissbegierig und voller Reiselust – vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja wieder.
Ich würde mich freuen!
Herzlichst,
Eure Kora


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