Reisebericht: Rundreise Barcelona und Katalonien

19.05. – 26.05.2019, 8 Tage Rundreise in Spanien mit Barcelona – Weinregion Penedes – Übernachtung in Montserrat – Girona – Costa Brava – Künstlerstätten von Gaudi, Picasso & Dali


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Wir erkunden Katalonien mit seiner pulsierenden Hauptstadt Barcelona, begeben uns auf die Spuren der bedeutendsten Künstler und Architekten der Region, besuchen verträumte Orte im Land und an der Küste und probieren dabei köstliche Tapasvariationen.
Ein Reisebericht von
Carina Schmidt
Carina Schmidt

1. Tag – 19.05.2019: Flug nach Barcelona: ¡Bienvenido!

Aus Dresden, Leipzig und Berlin führt es uns heute in die Hauptstadt Kataloniens, nach Barcelona. Nachdem sich der Großteil unserer Gruppe bereits am Flughafen Frankfurt vereint hat, steigen wir in den Flieger, der uns innerhalb von zwei Stunden nach Barcelona bringt. Die Erkundung der beeindruckenden Metropole stellt den Auftakt unserer Rundreise dar.
In Barcelona gelandet, werden wir noch von Sonnenschein begrüßt und in die Innenstadt zum Hauptplatz Plaza Catalunya gefahren. Doch gerade als wir ankommen, schwingt das Wetter um und ein Schauer zieht über die Stadt. Zum Glück wissen wir aber, dass es die nächsten Tage besser wird. Unser Hotel HCC Mont Blanc ist inmitten des Stadtzentrums gelegen und ein toller Ausgangspunkt für einen ersten Spaziergang. So trifft sich am Nachmittag ein Großteil unserer Eberhardt-Gruppe, um mit voller Neugierde einen ersten Eindruck von der Metropole gewinnen zu können. Und besonders freuen wir uns, dass sich die Sonne wieder am Himmel zeigt und so lassen wir unsere Regenschirme in der Tasche. Wir biegen in das Altstadtviertel ein und schlendern durch die kleinen mittelalterlichen Gassen. Ein paar von uns gönnen sich ein leckeres Eis oder süßes Gebäck gegen den kleinen Hunger. Schließlich gelangen wir auf die belebte Promenade La Rambla, auf der das Leben selbst an einem Sonntag tobt. Die breit angelegte La Rambla führt uns direkt zur Kolumbussäule. So spazieren wir am Hafen entlang, wo heute fünf große Kreuzfahrtschiffe angelegt haben. Schließlich ist der Kreuzfahrt-Hafen der größte des Mittelmeerraums. Doch insbesondere die kleineren Schiffe, das blaue Wasser mit darüber fliegenden Möwen geben ein malerisches Bild ab.
Am Abend begrüßt unsere Eberhardt-Gruppe schließlich die Berliner Gäste und gemeinsam freuen wir uns auf die bevorstehenden Tage. Bei einem Abendessen im Hotel lassen wir uns das köstliche Menü schmecken, das von einem Glas Wein begleitet und von einem sehr leckeren Schokoladenkuchen abgerundet wird.
So lässt sich der erste Tag ausklingen lassen. Doch nun freuen wir uns auf unser Bett, denn für einige begann die Reise schon in den frühen Morgenstunden.
Wir sagen daher: ¡Buenas noches!

2. Tag – 20.05.2019: Stadrundfahrt in Barcelona

Der Blick aus dem Fenster verrät, dass uns heute ein Tag voller Sonnenschein erwarten wird. Nach einem gemütlichen Frühstück treffen wir auf unseren Reiseleiter Ingo, der uns die nächsten Tage begleiten wird. Am Plaza Catalunya, einer der Hauptplätze Barcelonas, starten wir unsere Stadtrundfahrt, und auch unser Busfahrer Pedro erwartet uns bereits. Als erstes möchte Ingo uns einen Überblick über die Stadt ermöglichen, wofür sich kein schönerer Ort als der Montjüic anbietet. Der 173 Meter hohe Berg in Hafennähe bietet uns am Morgen eine traumhafte Aussicht über die Stadt, die Berge um Barcelona und darüber hinaus sogar bis in die Pyrenäen. Doch in diesen Genuss kommen wir nur durch den Regen am Vortag, verrät uns Ingo. Wir erfahren außerdem, dass der Montjüic nicht nur ein toller Aussichtspunkt mit schöner Parkanlage ist, sondern auch geschichtlich-kulturell bedeutsam ist. Auf ihm wurden sowohl die Weltausstellung im Jahr 1929 als auch die Olympischen Sommerspiele 1992 ausgetragen. Mit dem Bus nähern wir uns wieder dem Stadtzentrum und besichtigen den Konzertsaal Palau de la Música Catalana, der von dem katalanischen Architekten Lluís Domènech i Montaner entworfen und innerhalb von nur drei Jahren erbaut wurde. Die Fertigstellung erfolgte dann im Jahr 1908. Nicht nur die Außenfassade im Stil des Modernisme ist aufgrund der Detailvielfalt faszinierend, sondern begeistert uns insbesondere von Innen. Die Materialauswahl von Glas und Eisen ist einerseits innovativ, ermöglicht andererseits aber auch eine natürliche Lichtquelle, die eine Magie im gesamten Saal ausstrahlt. Wir lassen unsere Blicke durch den Salon schweifen, betreten den Balkon und besichtigen schließlich den Konzertsaal von oben. Ein genauerer Blick lässt eine Hommage an die Natur erkennbar machen, die Balkonsäulen gleichen Bäumen und mittels der Mosaikkunst werden Rosen abgebildet. Gebaut wurde der Palast in einer Zeit, in der Barcelona rasch wuchs und Wohnraum geschaffen wurde. Mit seinen Naturelementen stellt der Palau de la Música daher nicht nur ein architektonisches Meisterwerk dar, sondern ermöglicht eine Rückbesinnung zur Natur. Heutzutage präsentiert der Palau etwa drei- bis vierhundert Stücke jährlich und heißt höchstverschiedene Stilrichtungen auf seiner Bühne willkommen.
Im Anschluss erwartet uns eine Sehenswürdigkeit, die jährlich von mehr als vier Millionen Menschen aufgesucht und bestaunt wird: die Sagrada Família. Auf das von Antoni Gaudí entworfene Meisterstück ist auch unsere Eberhardt-Gruppe gespannt. Auch wenn die Kirche bis heute unvollendet ist, fasziniert sie uns bereits jetzt und wir blicken gespannt auf das Jahr 2026. Die Fertigstellung ist nämlich für den 100. Todestag Gaudís angesetzt. Wir fahren weiter zum Parc Güell und folgen damit den Spuren Gaudís - die Parkanlage beeindruckt uns sehr und wir genießen die Aussicht über die Stadt, die Kunst der bunten Bruchkeramik und bestaunen bei einem genauen Blick die Detailfreude Gaudís.
Nach diesem erlebnisreichen Tag freuen wir uns darauf, in das Restaurant Cinco Jotas einzukehren und bei einem gemütlichen Beisammensein das köstliche Menü -bestehend aus zartem Schweinefilet mit dem typischen Dessert Crema Catalana zum Abschluss - zu genießen. Bei einem Glas Wein lassen wir die vielen Impressionen des Tages sacken. Doch einen Höhepunkt hält der Abend noch bereit, wir besichtigen das Casa Milà - ein weiteres architektonisches Meisterwerk von Antoni Gaudí, gelegen an der Prachtstraße Passeig de Gracia. Nach einer Besichtigung des Innenraumes besteigen wir die Dachterrasse und kommen in den Genuss einer audiovisuellen Lichtershow mit einem Ausblick über ganz Barcelona.
Von dem Besuch verzaubert, treten wir nach einem erlebnisreichen Tag den Weg zum Hotel an, wo uns einer tiefer, erholsamer Schlaf erwarten wird.

3. Tag – 21.05.2019: Barcelona in all seinen Facetten

Auch wenn wir gestern bereits allerhand von Barcelona erkundet haben, hält unser Reiseleiter Ingo noch einiges an Sehenswürdigkeiten und schönen Ecken bereit und nimmt uns mit auf einen Rundgang durch die Altstadt, das Barri Gòtic. Doch nicht nur das, vielmehr lädt er uns ein zu einer spannenden Zeitreise, die von den Römern bis zum heutigen Katalonien reicht. Wir lauschen gespannt seinen „kleinen Geschichten", die bei uns auf überaus großes Interesse stoßen. Wir schlendern durch die engen mittelalterlichen Gassen und besichtigen die Kathedrale von Barcelona. Diese bietet im gotischen Stil einen deutlichen Kontrast zu der modernen Sagrada Família, die wir bereits gestern kennenlernen durften.
Wir führen unseren Rundgang weiter in Richtung La Rambla fort, wo wir zur berühmten Markthalle La Boquería gelangen. Der Markt hält eine Vielfalt an frischen Fisch-, Fleisch- und Obstvariationen bereit, die einen Besuch lohnenswert machen. So entscheidet sich die Mehrheit unserer Eberhardt-Gruppe dazu, die Mittagspause bei einer leckeren Tapa dort zu verbringen. Gestärkt für den Nachmittag steuern wir von der Rambla das Picasso Museum an. Unser Reiseleiter Ingo führt uns von den Anfängen Picassos Schaffensphase im frühen Jugendalter zu seiner Hochphase, in denen die uns bekannten Bilder entstanden.
Im Anschluss erkundet ein Teil der Gruppe das Viertel El Born mit seinen kleinen Gassen und künstlerischem Flair und die anderen genießen die Sonne bei einem Café vor der Kirche Santa María, die auch einige von uns besichtigen. Zum Abendessen lassen wir uns im nahegelegenen Restaurant „Lonjas de Tapa" - wie der Name schon verrät - eine köstliche Variation an Tapas schmecken. Typischerweise werden Tapas geteilt und so kommen wir in den Genuss, eine Vielzahl an Vorspeisen zu kosten.
Auf dem Rückweg zum Hotel verspüren wir noch ein letztes Mal den Trubel auf den Straßen Barcelonas und freuen uns mit reichlich gewonnenen Impressionen der vergangenen Tage auf die nächste Station unserer Rundreise: Montserrat, das Sandsteingebirge im Nordwesten Barcelonas.

4. Tag – 22.05.2019: Kontrastprogramm: Tarragona und Montserrat in herrlicher Idylle

Auch heute werden wir von strahlendem Sonnenschein begrüßt und beginnen den Tag mit einem leckeren Frühstück. Nach zwei intensiven Tagen in Barcelona, verlassen wir die Haupstadt Kataloniens, um die Region Tarragona zu entdecken. Wir begeben uns mit unserem Bus auf die Autobahn und steuern in westlicher Richtung das Zisterzienserkloster de Santa Maria in Poblet an. Wir genießen bereits vom Bus aus die schöne Aussicht und lassen unsere Blicke über ausgedehnte Weinfelder unter blauem Himmel schweifen. Im Kloster angelangt, bringt uns unser Reiseleiter Ingo die Räumlichkeiten und deren Geschichte näher. Besonders fasziniert uns der Kreuzgang mit Brunnenhaus. Langsam lassen wir die im Kloster ausstrahlende Ruhe in uns einkehren und genießen den Kontrast zum Großstadttrubel.
Im Anschluss begeben wir uns nach Tarragona, wo uns unser Reiseleiter Ingo auf die Spuren der Römer mitnimmt. Auf dem Hauptplatz angelangt, freuen wir uns, die Sonne bei einer kleinen Stärkung wie einem leckeren Eis oder einer Empanada (gefüllte Teigtaschen) zu genießen.
Am späten Nachmittag lassen wir uns nach Montserrat bringen, wo wir eine herrlich ruhige Zwischenübernachtung verbringen. Das gleichnamige Kloster liegt auf einer Höhe von etwa 700 Metern und wir bekommen bereits auf dem Weg zum Hotel eine fantastische Aussicht geboten. Am Abend erhalten wir die Gelegenheit, an einer Messe teilzunehmen, bei der neben den dort lebenden Mönchen auch der Knabenchor singt.
Das Abendessen lassen wir uns im Hotel schmecken, wo uns neben einem großen Salat auch Lachs mit Gemüse serviert wird.
Nach diesem erlebnisreichen Tag freuen wir uns dann auf einen erholsamen Schlaf in idyllischer Lage.

5. Tag – 23.05.2019: Auf dem Weg in den Norden: Rupit & Girona

Den Tag mit Blick auf das Gebirge Montserrat zu beginnen, stellt für uns alle eine Besonderheit dar. So beginnen einige unserer Eberhardt-Gruppe den Tag mit einem Spaziergang und die Fotografen unter uns bekommen eine wunderschöne Kulisse geboten. Nach dem Frühstück begeben wir uns in das Benediktinerkloster und erhaschen einen Blick auf die schwarze Madonna (La Moreneta). Wir haben Glück - tagsüber zieht es hunderte Touristen nach Montserrat, doch am frühen Morgen kann unsere Eberhardt-Gruppe den besinnlichen Ort in aller Ruhe für sich genießen. Bevor sich Montserrat füllt, sind wir bereits auf dem Weg nach Rupit. Das Bergdorf in den spanischen Pyrenäen zählt knapp 300 Einwohner und begeistert uns durch seinen mittelalterlichen Charme. Wir passieren mit der Hängebrücke Puente Colgante de Rupit den Fluss Riera de Rupit und starten einen Spaziergang durch das beschauliche Dorf. Bunte Blumen zieren die Steinhäuser und die kleinen Läden mit lokalen Köstlichkeiten laden uns zum Stöbern ein.
Im Anschluss machen wir einen kurzen Halt auf El Far, einem Aussichtspunkt, der wieder das Herz unserer leidenschaftlichen Fotografen höher schlagen lässt. Der ein oder andere lässt sich ein Eis bei der schönen Aussicht schmecken.
Am Nachmittag geht es für uns nach Girona und wir gelangen in den Nord-Osten Kataloniens. Nach einem Spaziergang durch einen Park, gelangen wir in den Ortskern. Die Vegetation mit grüner Platanenallee und saftigem Gras zeigt uns, dass wir uns höher in den Norden Spaniens bewegen. Nach einer sonnigen Mittagspause erkunden wir bei einem geführten Spaziergang durch unseren Reiseleiter Ingo die Altstadt. Wir passieren die rote Eiffel Brücke, von der aus wir den Blick auf die bunt gestrichenen Häuser am Fluss Onyar genießen. Unser Weg führt uns weiter zu der in die Breite gebauten Kathedrale im romanischen und gotischen Stil mit schönen Details an der Außenfassade. Im Anschluss durchqueren wir das jüdisch geprägte Viertel und verlassen mit bunten Impressionen die Stadt Girona.
Der Abend bricht langsam an und wir steuern Malgrat de mar an, wo wir für die nächsten Tage direkt an der Costa Brava untergebracht sind. Unser modernes Hotel befindet sich sogar in unmittelbarer Strandnähe. Wir lassen den Abend bei einem reichhaltigen Buffet ausklingen, das keine Wünsche offen lässt. Die einen treffen sich noch auf ein Glas Sangría, die anderen zieht es für einen Spaziergang noch an den Strand.

6. Tag – 24.05.2019: Auf den Spuren Salvador Dalís: Figueres und Umgebung

Den Tag lassen wir bei einem Frühstück im Hotel beginnen, das uns eine vielfältige Auswahl bietet. Die Spanier starten ihren Tag bekanntlich gemütlich, doch wir wollen heute viel entdecken und werden daher schon von unserem Reiseleiter Ingo und dem Busfahrer Pedr"ito" erwartet. Ingo nimmt uns heute mit auf eine Reise, die das Leben des Künstlers und Hauptvertreters des Surrealismus Salvador Dalí nachzeichnet. Den Ausgangspunkt bildet das Museum des Künstlers Dalí in dessen Heimatstadt Figueres, gelegen in der Provinz Girona. Wir bewundern Bilder aus den verschiedenen Schaffensphasen Dalís, die vom Anfang, über den Surrealismus bis zur klassischen Periode reichen. Wir tauchen ein in eine Welt, die wir genießen, bestaunen, aber nicht zwingend verstehen müssen - beruhigt uns Ingo. Vielmehr bewundern wir die Schaffenskraft des Künstlers, die er im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Unterbewusstsein hervorbrachte. Zwischen den surrealen Motiven seiner Bilder sind immer wieder Elemente aus der unmittelbaren Lebenswelt des Künstlers zu entdecken, wie die Küste und das Meer der Costa Brava. Zu diesem Ort begeben wir uns im Anschluss - in Port Lligat schauen wir uns das Haus von Dalí an und genießen die Sicht auf das Meer bei einem kleinen Picknick mit spanischen Köstlichkeiten wie Manchego-Käse, Oliven und Alioli. Wir fahren weiter nach Cadaques, einem ehemaligen Fischerdorf, das noch immer von romantischem Ambiente zeugt. Weiter auf den Spuren Salvador Dalís führt es uns nach Púbol, wo sich das kleine Schloss befindet, das Dalí einst seiner Frau Gala schenkte. Es diente ihm als Ort der Ruhe und Zuflucht und auch wir bewundern die Räumlichkeiten mit zahlreichen Details zum Entdecken und den idyllischen Garten.
Mit dem Gefühl, Salvador Dalí eine Stück nähergekommen zu sein, treten wir die Rückfahrt zu unserem Hotel in Malgrat de mar an. Wir lassen uns die köstliche Auswahl am Buffet schmecken und freuen uns darauf, morgen die Seele in Tossa de mar baumeln zu lassen.

7. Tag – 25.05.2019: Seele baumeln lassen in der verträumten Stadt Tossa de mar

Am Morgen werden wir von Regen begrüßt, doch ein Blick in die Ferne zeigt, dass sich der Himmel bereits aufhellt. Und deshalb verstauen wir den Regenschirm wieder und begeben uns auf den Weg in die verträumte Stadt Tossa de mar. Das Städtchen ist an einer Bucht gelegen und ist besonders wegen der gut erhaltenen Altstadt mit Kopfsteinpflaster, weiß gekalkten Häusern mit farbenprächtigen Blumen einen Besuch wert.
Als wir im Bus sitzen, ist der Schauer bereits vorübergezogen. Wir passieren auf dem Weg dorthin Lloret de mar, eine Hochburg des Partytourismus und sind froh, dass das Städtchen Tossa hiervon verschont blieb und das historische Fischerdorf Tossa dadurch seinen Charme beibehalten hat. Wir spazieren in Richtung der Altstadt und kreuzen auf dem Weg dorthin die Kirche Sant Vincent, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Unser Weg führt uns weiter zum Castillo, eine noch gut erhaltene Festung, die vor einem Angriff nordafrikanischer Piraten schützen sollte. Beim Aufstieg offenbart sich uns eine faszinierende Aussicht auf die Bucht und den Strand von Tossa. Am Mittag nehmen einige unserer Eberhardt-Gruppe an einer Glasboden-Bootsfahrt teil. Wir verlassen die Bucht und steuern über das Meer schippernd die versteckten Höhlen an, wo wir einen besonders guten Blick auf die Meeresbewohner, wie die Fische und Seeigel, erhaschen können. Wieder an Land, genießen wir noch ein paar köstliche Tapas oder einen Kaffee bei schöner Aussicht, stöbern durch die kleinen Läden und treten dann langsam die Rückfahrt an. Wir sind uns alle einig, Tossa de mar war ein fantastischer Abschluss unserer Reise.
Den Abend leuten wir bei einem Glas Sekt an, den uns netterweise unser heutiger Geburtstags-Gast spendiert. In gemeinsamer Runde lassen wir uns das Abendessen schmecken und so den Abend bei einem netten Beisammensein gemütlich ausklingen.

8. Tag – 26.05.2019: Rückreise nach Deutschland: ¡Adiós Catalunya!

Ein letztes Mal lassen wir uns das reichhaltige Frühstück schmecken und verstauen anschließend die letzten Dinge in unsere Koffer. Der Großteil unserer Eberhardt-Gruppe wird am frühen Vormittag sodann abgeholt und zum Flughafen gebracht. Unser Transfer-Bus fährt entlang der Küste südlich nach Barcelona und wir können noch einmal von der Ferne aus einen Blick auf das in der Sonne glitzernde Meer erhaschen. Doch schon bald passieren wir das Zentrum von Barcelona und erreichen den Flughafen El Prat. Mit einer leichten Verspätung startet unser Flieger und so bleibt nicht viel Zeit für eine große Verabschiedung, um noch den Anschlussflug nach Dresden zu bekommen.
Mit mehr Gemütlichkeit läuft die Rückreise unserer Berliner Gäste ab, denn sie werden erst gegen Nachmittag abgeholt. Doch besonderes Glück haben zwei von uns, denn sie bleiben noch zwei weitere Tage in Malgrat de mar und wollen das Wellness-Programm des Hotels voll auskosten und so den Urlaub gemütlich ausklingen lassen.
Doch alle gemeinsam dürfen wir mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck nach Hause reisen und sagen: ¡Adiós y hasta pronto!
Ich wünsche Ihnen alles Gute und auch in Zukunft unvergessliche Reisemomente. Vielleicht mögen Sie mich bald auf einer weiteren Reise nach Spanien begleiten? Ich würde mich freuen. Bleiben Sie gesund und bis dahin,
Ihre Reisebegleiterin
Carina Schmidt

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