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Rundreise Barcelona und Katalonien 22.04.–29.04.2025

Reisebericht: 22.04. – 29.04.2025

Willkommen zu unserer wunderbaren Rundreise durch Barcelona und Katalonien! Diese faszinierende Region im Nordosten Spaniens bietet eine perfekte Mischung aus atemberaubender Architektur, reicher Gesc

Beate Klingebiel

Ein Reisebericht von
Beate Klingebiel


Dienstag 22.04.2025 Flug nach Barcelona– Rundfahrt Montjuic

Nachdem alle Gäste von den verschiedenen Flughäfen aus Deutschland gut im Hotel angekommen sind, begeben wir uns mit dem Bus zu einer ersten Rundfahrt in Barcelona. Zunächst fahren wir Richtung alter Hafen "Port Vell". Er ist ein lebendiger Treffpunkt mit mondänen Yachten, Restaurants, einem Aquarium und dem modernen Maremagnum - Einkaufszentrum wohin eine Brücke führt. Ganz in der Nähe, erblicken wir die 60m hohe Kolumbus Statue. Sie wurde 1888 zur Weltausstellung errichtet.
Anschließend fahren wir auf den "Hausberg" von Barcelona immerhin 173m hoch. Er ist aufgrund seiner vielen Sehenswürdigkeiten ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische. Wir fahren zum Mirador Alcalde eine wunderschön gestaltete Terrasse mit Brunnen (leider ohne Wasser) und einer schönen Gartenanlage. Von hier haben wir einen fantastischen Rundum Blick über die Stadt und das Meer. Wir können von hier oben sogar die Sagrada Familia entdecken. Die Abendsonne verwöhnt uns und wir lassen den Blick über die schweifen.
All zuviel Zeit bleibt uns nicht , der Magen knurrt und Tische sind für uns im Restaurant 11 Nudos (11 Knoten) reserviert. Das Restaurant liegt im obersten Stock der ehemaligen Stierkampfarena "Las Arenas". Das historische Gebäude wurde aufwendig restauriert. Die beeindruckende (Mudejar Stil, islamisch) Fassade blieb erhalten, während das Innere komplett neu gestaltet wurde (Eröffnung 2011).Stierkämpfe gibt es nicht mehr in Katalonien. Mit dem gläsernen Aufzug an der Außenseite des Gebäudes fahren wir nach oben auf die 360-Grad Rundterrasse. Von hier haben wir einen tollen Blick auf die Placa d`Espana. Wir genießen unsere Tapas im Restaurant und lernen uns bei netten Gesprächen näher kennen. Wir sind eine tolle Truppe das haben wir schon am ersten Abend festgestellt.
Mit der Metro geht es nach 21h flott zurück zum Hotel

Mittwoch 23.04.2025 Rundgang in der Altstadt – fakultativ Park Güell

Unser Reiseführer Ingo kommt gutgelaunt zu uns ins Hotel. Nach einer kurzen Einführung starten wir zu Fuß. Heute ist ein ganz besonderer Tag in Barcelona "Dia de St. Jordi" Der Tag des heiligen St. Georg ist einer der bedeutendsten Feiertage in Katalonien und er wird jedes Jahr am 23.04. gefeiert. In Barcelona verwandeln sich die Straßen in ein farbenfrohes Fest der Literatur und Romantik. Der Legende nach hat der heilige St Jordi einen Drachen getötet der das Volk und die Prinzessin in Angst und Schrecken versetzte. Aus dem Blut des Drachen soll eine Rose gewachsen sein, die der Ritter der Prinzessin schenkte. Diese Geschichte symbolisiert Liebe und Mut. Seit 1931 wird der Tag auch mit dem Welttag des Buches verbunden, da er auf den Todestag von Miguel Cervantes und William Shakespeare fällt (23.04.1616). Nun ist es üblich der Herzensdame eine Rose zu schenken und die Dame dem Herzensmann ein Buch. Die Straßen in der Stadt sind mit Blumenständen und Ständen an denen Bücher verkauft werden gesäumt. Einige Autoren sind zugegen und signieren ihre Bücher. Wir erfreuen uns an den schönen Ständen und finden tolle Fotomotive.
Weiter geht unser Rundgang durch die verwinkelten und mittelalterlichen Gassen der Altstadt .Das sogenannte gotische Viertel. Wir schauen uns die Kathedrale und den königlichen Palast an. Nachdem wir das Rathaus besichtigt haben geht es weiter durch das jüdische Viertel "El Call". Ingo versteht es uns die Geschichte sehr interessant und verständlich nahezubringen. Zur Mittagspause werden wir an der" La Boqueria" die an der Rambla liegt entlassen. Es handelt sich um die berühmte Markthalle mit farbenfrohen Ständen mit Obst, Gemüse und tierischen Produkten. Ingo gibt uns noch den Tipp anschließend lieber um die "Ecke" in einer Seitengassen zu Essen, da es direkt an der Rambla sehr teuer ist.

Am Nachmittag fahren die meisten von uns mit Daniel dem Reiseführer zum Park Güell. Der Park ist eines der bekanntesten Werke von Gaudi und gehört zu UNESCO Weltkulturerbe (seit 1984). Er ist zwischen 1900-1914 entstanden. Die ursprüngliche Idee war es eine Wohnsiedlung für reiche Bürger, finanziert von Eusebi Güell zu errichten. Dieses Projekt scheiterte. Es wurden nur zwei Häuser gebaut. Den Bürgern lag es zu weit vom Stadtkern entfernt. 1926 ist es dann zum Park Güell, einem öffentlichen Park geworden. Die Hauptsehenswürdigkeiten sind unter anderem die Hypostylhalle mit 86 Säulen. Darüber liegt die große Terrasse mit riesigen geschwungenen Mosaikbänken. Man hat von hier eine herrliche Aussicht über Barcelona bis zum Meer. Es gibt im Park schattige Wegen, Brücken und Stützen alles im organischen Stil von Gaudi. Er hat hier in seinem Wohnhaus von 1906-1925 gelebt und ist jeden morgen zu seiner Baustelle der Sagrada Familia gelaufen. Des weiteren gibt es am Eingangsbereich Häuschen, die niedlich wie Zuckerbäckerhäuschen anmuten. Bunt und rund. Eine große bunte Mosaik-Echse ist das Symbol des Parks. Wir schlendern beeindruckt durch den auch mit vielen exotischen Pflanzen bestückten Park zurück zum Bus.

Donnerstag 24.04.2025 Modernismus und Gaudi, Palau de la Musica, Casa Mila

Wir spazieren zunächst mit Ingo über den Passeig de Gràcia. Sie ist eine der prächtigsten Straßen Barcelonas. Die Straße ist berühmt wegen ihrer wunderschönen Gebäude und luxuriösen Geschäfte. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde die Straße zum Zentrum des katalanischen Modernisme. Sie ist ein lebendiges Museum und ein Symbol für Barcelonas kulturellen Reichtum. Man findet hier sowohl die Casa Batllò und Casa Mila von Gaudi, sowie wunderschöne Architektur von Josep Cadafalch und Lluis Montaner.
Wir fahren mit der Metro zur fantastischen Sagrada Familia. Sie ist das Wahrzeichen von Barcelona, natürlich Weltkulturerbe und sie zieht jährlich Millionen von Besuchern in ihren Bann. Gaudi widmet, ab 1883 , ihr die letzten 15 Jahre seines Lebens. Wir besichtigen sie von Außen und Innen. Die Fassaden: Die Geburtsfassade, sie ist reich und opulent verziert. Die Passionsfassade sie ist streng und dramatisch und stellt die Kreuzigung Jesus dar. Die Glorienfassade ( wird den Himmel und die Erlösung symbolisieren) soll später der Haupteingang werden und befindet sich noch im Bau. Geplant sind 18 Türme, 12 Apostel, 4 Evangelisten, Maria und Jesus. Der höchste der Jesus Turm soll 172,5 m erreichen und ist dann Barcelonas höchstes Gebäude.2032 soll die Sagrada Familia fertig werden...... Im Innenraum der Sagrada befinden sich Säulen die wie Baumstämme anmuten, es wird dem Besucher das Gefühl vermittelt sich in einem "Steinwald" zu befinden. Sehr spirituell und technisch beindruckend. Auch die vielen bunten Glasfenster sind wunderschön. Lichteinfall war Gaudi wichtig. Wir sind sehr beeindruckt von diesem Highlight unserer Reise. Leider müssen wir uns von unserem super Reiseführer Ingo verabschieden. Er muss kurzfristig ins Krankenhaus um sich einige Untersuchungen bezüglich Herz zu unterziehen. Schade.
Nach dem Mittagessen besichtigen wir den Palau de La Musica. Wir haben eine deutsche Führung . Das Konzerthaus ist ein architektonisches Juwel des katalanischen Modernisme. Es zählt zu den beeindruckendsten in Europa. Es wurde zwischen 1905-1908 vom Architekten Lluis Domenech i Montaner für den katalanischen Chorverband entworfen und 1997 von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt.
Die Fassade ist reich verziert mit floralen Mosaiken, Säulen und Büsten von berühmten Komponisten unter anderem Beethoven und Bach. Der Konzertsaal ist einzigartig durch sein Tageslicht mit einem Glasdach in Form einer Kuppel. Die Bühne ist von Skulpturen und Mosaiken umgeben, die Musik und Mytologie ( die Damen mit den verschiedenen Instrumenten) darstellen. Wir bekommen auch eine kurze Probe von dem wunderscherschönen Klang der riesigen Orgel.
Der heutige Tag ist noch lange nicht zu Ende und ein Großteil der Gruppe geht mit mir ins Restaurant "El National " zum Abend Essen. Es liegt am Passeig de Gràcia Früher war es eine Autowerkstatt. Heute beeindruckt das modernistische Gebäude mit hohen Decken, Stahlträgern und einer eleganten Innenausstattung (Designer Lazaro Rosa Violan) Es gibt viele verschiedene Bars und spezialisierte Restaurants auf einer Fläche von 2600qm.
Unser letzter Veranstaltungspunkt ist ein Besuch der Casa Mila (auch bekannt als "La Pedrera" der Steinhaufen) einer der berühmtesten Werke Gaudis. Das Haus wurde zwischen 1906-1912 im Auftrag von der Familie Mila erbaut. Von außen wirkt es wie eine Wellenlandschaft, ohne gerade Linien. Wir gehen durch das Museum, durch eine original erhaltene Wohnung im Stil der 1910er Jahre. Weiter über den Dachboden mit faszinierenden gewölbten Ziegelbögen und einer Ausstellung mit Gaudis Modellen und Bauprinzipien.
Auf der Dachterrasse erwartet uns, mittlerweile ist es dunkel, eine magische Atmosphäre. Die einzigartigen Schornsteine die wie Krieger ausschauen, werden mit einer spektakulären Lichtershow in Szene gesetzt. Auch die Aussicht von hier oben auf das Lichtermeer von Barcelona ist wunderschön. Anschließend erwartet uns zum Abschluss noch ein Gläschen Cava (spanischer Sekt) Beschwingt gehen wir zu Fuß zum Hotel ein wahrhaft beeindruckender Tag liegt hinter uns, den wir bestimmt lange in Erinnerung behalten werden.

Tag 4 Freitag 25.04.2025 Kloster Poblet , Tarragona, Sektkellerei Freixenet, Kloster Montserrat

Wir verlassen heute Barcelona und begonnen mit der Rundfahrt durch Katalonien. Ein Stück zu Fuß müssen wir am frühen Morgen mitsamt Koffern bis zum Bus Treffpunkt laufen. Inzwischen ist es für große Busse verboten, in der Altstadt von Barcelona zu parken. Alle nehmen es gelassen, denn unser Hotel hatte die perfekte Lage, alle Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß oder mit der Metro (die Haltestelle quasi neben dem Hotel) zu erreichen.
Wir begrüßen unseren Busfahrer Eric und den Reiseführer Lorenzo, die uns ab jetzt begleiten.
Die erste Station des heutigen Tages ist die Besichtigung des Kloster Santa Maria de Poblet. Er liegt in der Provinz Tarragona (UNESCO Weltkulturerbe seit 1991) . 1151 wurde es gegründet und entwickelte sich zu einem kulturellen und spirituellen Zentrum des katalanisch-aragonesischen Königreichs. Das Kloster vereint romanische, gotische und barocke Elemente und ist eines der vollständigsten und besterhaltenen Zisterzienserklöster. Es diente als königliche Grabstätte. Acht Monarchen sowie mehrere Königinnen und Prinzen wurden hier beigesetzt. Wir schauen uns den Kreuzgang, den ehemaligen Schlafsaal und die Küche an. Noch heute leben hier ca 30 Mönche die das klösterliche Leben in der Tradition des Ordens fortführen. Wir schauen noch einen Film über das Leben der Mönche in einem neuen hochtechnisierten Kino an. Anschließend verkosten wir noch einige klösterliche Kekse die uns Eberhardt spendiert.
Weiter geht es nach Tarragona eine Küstenstadt. Sie bietet eine Mischung aus römischer Geschichte, mittelalterlicher Architektur und mediterranen Flair. Das römische Amphitheater liegt direkt am Meer und ist sehr gut erhalten. Wir schauen es uns von einer Terrasse oberhalb an. Lorenzo zeigt uns noch die Kathedrale mit romanischen und gotischen Elementen.
Nach unserer Mittagspause in Tarragona geht es weiter zur Sektkellerei Freixenet. Sie liegt in der Weinregion Penedés ca. 40km von Barcelona entfernt .Wir erhalten eine audiovisuelle Einführung über die Geschichte von Freixenet und steigen anschließend in die Katakomben der Kellerei herab. Hier liegen noch tausende Flaschen, die zwar nicht mehr genießbar sind , aber trotzdem sehr wertvoll, da sehr alt. Wir erfahren einiges über die Herstellung des Cava von heute und damals. Natürlich dürfen wir, wieder im Tageslicht angekommen, zwei verschiedene Cavas probieren. Hier hat es uns gut gefallen wir hatten viel Spaß.
Am späten Nachmittag nach einer wunderschönen Fahrt durch die Natur mit Blick auf das "zersägte Gebirge"(Montserrat) erreichen wir unser heutiges Ziel das Kloster Montserrat. Es ist ein berühmtes Benediktinerkloster und liegt auf einem Berggipfel (721m). Es ist bekannt für seine atemberaubende Lage, die beeindruckende Felsformationen und die spirituelle Atmosphäre. Das Kloster wurde im 11. Jahrhundert gegründet und ist heute ein beliebtes Pilgerziel sowie ein touristischer Anziehungspunkt. Besonders bekannt ist die Statue der Jungfrau von Montserrat, auch "La Moreneta" (Die schwarze Madonna) genannt, die als Schutzpatronin Kataloniens gilt. Wir können dort die wunderschöne Basilika besichtigen. Wir hören die singenden Mönche kurz nach Ankunft im Kloster. Es ist ein Ort voller Geschichte, Kultur und Natur. Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit haben im angrenzenden Hotel Abat Cisneros zu übernachten. Wir genießen die Atmosphäre ohne Touristen. Allerdings werden vor dem Kloster Stuhlreihen aufgebaut, da am nächsten Abend eine der vielen Veranstaltungen der 1000 Jahr Feier stattfindet.
Unser Abendessen nehmen wir im Hotel mit typischen Gerichten aus der Gegend ein. Ziegenkäsesalat, Hühnchen und zum Nachtisch Matò eine Frischkäsespezialität mit Honig. Der nette Kellner sorgt dafür, dass keiner verhungert.....dazu ein leckerer Rotwein, was will man mehr.

Tag 5 Samstag 26.04.2025 Führung Montserrat – Weiterreise über Besalu und Girona an die Costa Brava

Am Morgen besichtigen wir die Schwarze Madonna aus nächster Nähe. Jeder darf sich etwas Wünschen und die Madonna erfüllt diesen Wunsch ganz bestimmt...........Es gibt im Eingangsbereich einen Raum wo Menschen kleine Geschenke für die Madonna hinterlassen, weil ein Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Sei es eine gute Schulnote, Kinderwunsch oder Genesung von einer Krankheit. Wir haben noch freie Zeit um das Gelände von Montserrat zu erkunden.
Dann geht es weiter mit dem Bus in Richtung Besalú. Kurz vorher machen wir noch einen kurzen Fotostop . Wir schauen von weitem auf das Dörfchen Castellfollit de la Roca. Der Ort liegt auf einem mehr als 50m hohen Felsmassiv aus Basaltgestein. Ein sehr beeindruckendes Fotomotiv.
In Besalú angekommen nimmt uns wieder unser Reiseführer Lorenzo in Empfang. Mit ihm spazieren wir über die romanische Steinbrücke aus dem 12ten Jahrhundert die über den Fluß Fluvià führt. Wir erreichen den guterhaltenen mittelalterlichen Stadtkern. beim Spaziergang durch die engen Gassen stößt man auf Steinhäuser, romanische Kirchen, jüdische Bäder (Miqwe) und die Überreste einer mittelalterlichen Synagoge. Die Stadt war damals ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum, insbesondere für die jüdische Gemeinde.
Ich kaufe einen typischen Hefekuchen "Coca de Manteca" für die Gruppe, das stillt den ersten kleinen Hunger nach der informativen Führung.

Das nächste Ziel ist die Stadt Girona (etwas über 100 000Tausend Einwohner).
Wir verbringen die Mittagspause auf der lebendigen Placa de la Independencia, sie ist von hohen Häusern mit Arkaden umsäumt. Es gibt viele Tapas Bars, man sitzt gemütlich unter Schirmen und probiert die leckeren Tapas. Girona ist berühmt für ihre gut erhaltene Altstadt (Barri Vell) mit römischen, arabischen und mittelalterlichen Einflüssen. Es gibt eine erhaltene Stadtmauer, enge Gassen und eine imposante Kathedrale. Wir gehen durch das jüdische Viertel "El Call". Es ist eines der besterhaltenen in ganz Europa. Die bunten Häuser entlang des Flusses Onyar prägen das Stadtbild. Girona bietet auch moderne Aspekte, eine lebendige Kulturszene viele Cafes und Restaurants. Es gibt ca. 14000 Studenten in der Stadt. Lorenzo kann uns viel berichten, es ist seine Heimatstadt.
Am späten Abend erreichen wir unser Hotel Silhouette in Malgrat de Mar. Ein sehr schönes 4 Sterne Restaurant mit einem besonders ergiebigen Abendbüfett. Wir beenden den Tag mit netten Gesprächen über das Erlebte.

Tag 6 Sonntag 27.04.2025 Auf den Spuren Salvador Dalis, Museum in Figueres, Cadaques , Museum von Dalis Muse Gala in Pubol

Heute steht der Tag unter dem Motto des ( 1904-1989) Salvatore Dali . Zunächst besuchen wir das Dalí-Museum in Figueres. Wir sind schon zeitig dort, durchaus ein Vorteil da es anfänglich noch ruhig ist und Lorenzo uns etwas erklären kann. Das Museum wurde 1974 eröffnet und ist in einem ehemaligen Theater untergebracht, das Dalí selbst ausgewählt hat. Figueres ist Dalis Geburtsstadt. Das Teatro Municipal de Figueres wurde während des Spanischen Bürgerkriegs beschädigt und später von Dalí in ein Museum umgewandelt.
Die Architektur des Museums ist ebenso surrealistisch wie die Kunstwerke, die es beherbergt. Die auffällige Fassade ist mit großen, goldenen Eiern und roten Ziegeln geschmückt, die sofort ins Auge fallen. Die Kuppel ist mit einer Vielzahl von Fenstern und Skulpturen (goldene Oskars) verziert, die Dalís einzigartige Vision widerspiegeln. Das Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von über 1.500 Kunstwerken, darunter Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien. Neben den Gemälden gibt es auch viele surrealistische Installationen und Objekte, die Dalís kreative Fantasie zum Leben erwecken. Einige Räume sind so gestaltet, dass sie die Besucher in die surrealistische Welt des Künstlers eintauchen lassen. Manche verändern sich je nach Blickwinkel.
Das Museum zeigt auch persönliche Gegenstände von Dalí, darunter seine Kleidung, Möbel und andere Artefakte, die Einblicke in sein Leben und seine Persönlichkeit geben. Wir sind fasziniert und begeistert..............
Weiter geht die Fahrt zum Künstlerdorf Cadaqués. Eine kurvenreiche bergige Landschaft bietet uns tolle Aussichten auf das Meer und die Bucht von Roses. Cadaqués war für Dalí ein wichtiger Rückzugsort. Er verbrachte viele Sommer in der Region und ließ sich von der Schönheit der Umgebung inspirieren. Die Stadt und die umliegende Landschaft, einschließlich der nahegelegenen Bucht und der zerklüfteten Küste, sind in vielen seiner Werke zu sehen. Auch eine große Bronzestatue, ein lebensgroßes Denkmal von Dali entdeckt man am Strand. Cadaqués hat eine lange Geschichte als Künstlerkolonie und zog viele berühmte Künstler an, darunter Pablo Picasso und Joan Miró. Die Stadt selbst ist ein beliebtes Motiv in vielen Gemälden und Fotografien. Die charmante Altstadt von Cadaqués mit ihren engen Gassen, weißen Häusern und dem Blick auf das Meer ist ein wunderbarer Ort zum Bummeln. Die Kirche Santa María, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde, ist ein markantes Wahrzeichen der Stadt. In Port Lligat, einem kleinen Dorf in der Nähe von Cadaqués, befindet sich das Haus von Salvador Dalí und seiner Frau und Muse Gala.
Nicht ohne einen Stop bei einer Bäckerei wo ich leckere "Coca de Vidras" eine Spezialität von Cadaqués kaufe, kehren wir zum Busbahnhof zurück.
Um den Dali Tag abzurunden geht die Fahrt weiter zum Schlösschen Púbol in der Provinz Girona. Púbol ist ein ganz kleines mittelalterliches Dorf. Dali schenkte das Schlösschen seiner Frau Gala im Jahr 1969. Es wurde zu Galas Rückzugsort, den Dali nur nach schriftlicher Einladung betreten durfte. (nicht zuletzt deshalb weil Dali eine Liaison mit Amanda Lear hatte). Heute ist das Schlösschen ein Museum, mit dem Dali typischen Stil . Es gibt surrealistische Möbel und eigenwillige Dekorationen. Im wunderschönen Garten findet man Skulpturen von Dali, wie zb den spinnenbeinigen Elefanten. Gala wurde in ihrem Schloss in einer Krypta bestattet. Auch das letzte Bild Dalis ist hier zu sehen. Nach dem Tod von Gala lebte er noch eine Weile in dem Schlösschen bevor eine Krankheit ihm das malen unmöglich machte und er in Figueras gestorben ist und in seinem Museum beigesetzt wurde.
Wir verabschieden uns in Girona von Lorenzo und bedanken uns bei Ihm für seine kurzweiligen Führungen.

Tag 7 Montag 28.04.2025 Fakultativer Ausflug nach Tossa de Mar oder Freizeit in Malgrat de Mar

Mit einem großen Teil der Gruppe fahre ich nach Tossa de Mar ca.45min von Malgrat de Mar entfernt. Tossa de Mar ist ein wunderschöner Küstenort an der Costa Brava. Der Ort ist nationales, historisches, künstlerisches Denkmal. Es gibt eine Altstadt(Villa Vella) mit einer vollständig erhaltenen Stadtmauer und 7 Wachtürmen, Innerhalb der Stadtmauer geben Steinhäuser und enge Gassen ein romantisches Flair. Ein toller Aussichtspunkt über den Ort findet man oben am Leuchtturm. Wir besichtigen zunächst noch eine römische Ausgrabungsstätte die Villa Ametller mit sorgfältig restaurierten Mosaikböden.
Um Punkt 12h geht unsere Fahrt mit den Glasbodenboot los. Wir fahren entlang der zerklüfteten Küste und hinein in sehr enge Höhlen. Hier beobachten wir die Fische die sich dort tummeln. Ein spannendes Abenteuer bei teilweise recht hohem Wellengang. Wir haben viel Spaß. Nach einer Stunde kommen wir wohlbehalten wieder am Strand an.
Anschließend spazieren wir hoch zum Leuchtturm 60m über dem Meeresspiegel. Der Weg beginnt am Strand und er führt recht steil nach oben. Wir passieren die Stadtmauer und die Türme und haben immer wieder fantastische Ausblicke. Vorbei an der Bronzeskulptur von der Schauspielerin Ava Gardener und an den Resten einer gotischen Kirche. Es ergeben sich immer wieder tolle Fotomotive. Zurück geht es über Kopfsteinpflaster durch die engen Gassen wieder zum Strand.
Dann wundern wir uns sehr, dass die Geschäfte dunkel sind und die Restaurants schließen.....was ist passiert?? Ich frage nach und wir erfahren es gibt seit 12:33h einen Blackout. Kein Strom in ganz Spanien, Portugal und Teilen von Frankreich. Ein totales Chaos in den großen Städten.....wir kommen wohlbehalten in unser Hotel, das über ein Notstromaggregat verfügt. Das heißt wir werden glücklicherweise kaum beeinträchtigt. So können wir das letzte Büfett genießen und lassen den Abend mit Live Musik in der Bar ausklingen.

Tag 8 Dienstag 29.04.2025 Rückfahrt nach Barcelona– Rückflug nach Deutschland

Früh geht unser Transfer zum Flughafen in Barcelona los. Nun erwischt uns doch der Stromausfall ein wenig, die Aufzüge im Hotel funktionieren noch nicht und wir müssen unsere Koffer teilweise vom 6ten Stock hinuntertragen. Das ist aber nur eine Kleinigkeit nachdem wir gesehen und gehört haben welch ein Chaos der Stromausfall in Spanien ausgelöst hat. Es ist natürlich Gesprächsthema Nummer Eins. Niemand hat erwartet, dass der Strom so lange ausfallen kann.
Glücklicherweise gibt es seit der Nacht wieder Strom und die Befürchtung, dass unsere Flüge Verspätung haben bewahrheitet sich nicht. Alle Flüge nach Deutschland gehen pünktlich..........


Ein großes Dankeschön an unsere wunderbare harmonische Reisegruppe für die unvergesslichen sonnigen Tage in Barcelona und Katalonien-mit all ihren Highlights, schöne Städte, Gaudi, Dali, Kloster Montserrat, tolle Landschaften, gutes Essen und vieles mehr. Ihr wart neugierig, immer pünktlich zuverlässig und voller guter Laune. Es war mir eine große Freude, euch zu begleiten. Ich hoffe wir sehen uns auf einer nächsten Reise wieder. Bis dahin eure Bea


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