Reisebericht: Wandern auf den Kanaren – La Palma & Teneriffa

10.04. – 20.04.2015, 11 Tage Rundreise mit Wanderungen auf den Kanaren–Inseln La Palma und Teneriffa mit Santa Cruz de la Palma – Roque de Los Muchachos – Vulkanroute – La Laguna – Baranco de Masca – Teide – Puerto de la Cruz (48 oder 64 Wanderkilometer)


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Eine wundervolle Wanderreise zu den "Inseln des Ewigen Frühlings", wie Kanaren gern bezeichnet werden. Atemberaubende Landschaften, endemische Flora und Fauna erwarten den erfahrenen Wanderer auf La Palma und Teneriffa.
ES-WAPAL
Ein Reisebericht von
Martin Büchner
Martin Büchner

Wandern auf La Palma & Teneriffa

10.04.2015 – 20.04.2015


Eberhardt-Reisebegleitung: Martin Büchner
Wanderführer La Palma: Andreas Lehmann
Wanderführer Teneriffa: Othmar Hess
Stadtführer La Laguna: Eduardo
Airline: Air Berlin

Tag 01 – 10.04.2015 Anreise nach La Palma


Am frühen Morgen starten wir in Richtung Flughafen Berlin-Tegel. Alle Gäste treffen pünktlich ein. Durch den Vorabend Check-In sparen wir uns lange Wartezeiten am Check-In Schalter. Mit ausgedruckter Bordkarte müssen wir nur noch unser Gepäck abgeben, in wenigen Minuten ist alles erledigt. Pünktlich startet unser Air Berlin Flug mit einem Airbus 321 in Richtung Santa Cruz de La Palma. Wir fliegen über Köln und Paris (inkl. Blick auf den Eiffelturm aus 10.000 m Höhe). Nach gut
5 Stunden Flugzeit erreichen wir La Palma. Wir sind sanft uns sicher gelandet. Das gesamte Gepäck ist ebenso pünktlich angekommen. Am Flughafen werden wir herzlich begrüßt und auf kurzem Weg in die wunderschöne Hotelanlage Hacienda San Jorge gebracht. Es bleibt Zeit für etwas Erholung oder erste kleine Erkundungen in Los Cancajos.
Am späten Nachmittag empfängt uns unser Wanderreiseleiter Andreas Lehmann, ein gebürtiger Sachse, der seit mehreren Jahren auf La Palma heimisch geworden ist. Er informiert uns über die kommenden Wanderungen und beantwortet alle offenen Fragen.
Anschließend gibt es Abendessen. Die Hotelanlage ist ein Juwel in einer wunderschönen tropisch anmutenden Gartenanlage. Das Restaurant bietet freien Blick auf das Meer.

Tag 02 – 11.04.2015 Wanderung am Roque de los Muchachos und dem Rand der Caldera de Taburiente


In den nächsten Tagen gibt es immer ab 7.30 Uhr Frühstück. Um 9.00 Uhr starten wir jeweils zu unseren Wanderungen. Andreas und unser Chauffeur holen uns pünktlich am Hotel ab. Es geht hinauf auf über 2.000m Höhe zum Roque de los Muchachos (2.426 m), dem höchsten Gipfel
La Palmas, am Rande der berühmten Caldera de Taburiente. Dieser Berg ist einer der wichtigsten Stützpunkte für die internationale Weltraumforschung. Der klare Himmel, wenig beeinflusst durch atmosphärische Verzerrung und Lichtverschmutzung zählt er zu den idealsten Orten auf der Welt für Sternbeobachtungen. Viele renommierte Institute betreiben dort oben eine Reihe von Observatorien. Die Institute befinden sich buchstäblich über den Wolken. Auch wir erleben das Phänomen des „Passats". Die Passatwolken liegen in einer Höhe von 1.600 - 2.000m somit unter uns. Vom Roque de los Muchachos wandern wir entlang des Caldera Randes zum Pico de la Cruz
(2.348 m). Wir bekommen einen ersten Eindruck von dieser riesigen Caldera de Taburiente und den geologischen Kräften, die hierwirken mussten.

Tag 03 – 12.04.2015 Wanderung in der Caldera de Taburiente


Der heutige Tag ist als Freizeit geplant, um La Palma individuell erkunden zu können. Unsere Gruppe hat sich jedoch geschlossen für die fakultative Wanderung in die Caldera de Taburiente entschieden. Wir wechseln hinüber auf die Westseite nach El Paso und Tazacorte. Zwei Tunnel verbinden die Ostseite mit der Westseite der Insel. Sie bilden gleichzeitig Wasserscheide und Klimazonengrenze.
In Tazacorte biegen wir in den Nationalpark Caldera di Taburiente ab. In engen Serpentinen, die nur Kleinbusse befahren können schrauben wir uns den Berg hinauf zum Nationalparkeingang. Dort werden wir registriert. Im Notfall z. B. bei plötzlichem Wetterumschwung ist der Verwaltung bekannt, wer im Park unterwegs ist und kann ggf. Hilfe schicken. Vom Eingang geht es wieder in Serpentinen hinunter zur Talsohle der Schlucht der Ängste. Unser Bus durchfährt das trockene Flussbett, bevor er sich auf der anderen Flussseite wieder in Serpentinen bis auf ca. 1.300m hinauf schraubt. Am Endpunkt der „Straße" beginnt unsere Wanderung in die Caldera. Es geht durch dichten kanarischen Pinienwald. Der ganze Wald duftet angenehm nach Pinie. Die kanarische Pinie ist auf den Kanaren endemisch und zeichnet sich durch ihre Feuerresistenz aus. Auch auf den Inseln kommt es regelmäßig zu Waldbränden. Die herumliegenden Nadeln entzünden sich wie Benzin. Im Falle eines Brandes rast eine Feuerwalze in hoher Geschwindigkeit die Hänge hinauf. Die Bäume verkohlen, verbrennen aber nicht. Der Clou ist die Borke, sie ist so beschaffen, dass die Flammen dem Baum nichts anhaben können. Außerdem besitzt der Baum „ruhende Knospen", dabei handelt es sich um in der Borke versteckte Astansätze. Nach einem Brand wachsen aus Ihnen bereits nach wenigen Monaten neue Äste mit neuem Grün.
Die Pinienwälder bilden sogenannte Nebelwälder, die Nadeln bilden einen Kondensationskeim. Der häufige Nebel lagert sich an den Nadeln an und bildet Tropfen. Ein häufiges Phänomen sind daher nasse Böden direkt unter den Bäumen. Auf Flächen ohne Bäume ist es hingegen trocken, umgekehrt zu Mitteleuropa, wo es unter den Bäumen trocken ist.
Markantes Kennzeichen sind auch die starken Äste bereits in Bodennähe, völlig untypisch in mitteleuropäischen Breiten. Auffällig sind auch die Nadeln direkt auf dem Stamm und dicken Ästen.
Neben der kanarischen Pinie gibt es eine reiche Pflanzenwelt nicht selten endemisch, also nur auf den Inseln oder sogar nur auf La Palma vorkommend.
Weitere typische Pflanzen sind die Natterköpfe, die eine meterhohe kerzenartige Blüte hervorbringen. Ebenso heimisch sind viele Dickblattgewächse. Der erste Teil der Wanderung führt recht steil bergab. Der Weg läuft sich bedingt durch die Nadeln sehr weich und angenehm. Zur Mittagszeit erreichen wir die Talsohle der Caldera die Schlucht der Ängste, die Barranco de Las Angustias. Nach der Flussüberquerung (nur Steine, keine Brücke!) machen wir unsere Mittagsrast.
Wenige Meter weiter gibt es eine kleine Versorgungsstation des Nationalparkes mit ordentlichen Toiletten.
Nun beginnt der anspruchsvollere Teil des Weges. Zunächst gibt es noch einen Anstieg, dann geht es steil bergab, allerdings auf befestigten Wegen. Am Flussbett angekommen, machen wir einen Abstecher in eine enge Klamm. Das gesamte Flussbett ist von einer leuchtend rostroten Masse überzogen. Es ist tatsächlich Eisenoxid, im Volksmund auch als Rost bezeichnet. Der Fluss ist so stark angereichert, dass er sich überall als schlammiger Überzug ablagern kann. Am Ende der Klamm befindet sich ein kleiner Wasserfall, in Kombination mit farbigen Algen und Bakterien ergibt sich ein wunderschönes Farbenspiel mit der Bezeichnung „Cascada de Colores".
Von nun wandern wir durch das felsige und steinige Flussbett. Hohe feste Wanderschuhe möglichst wasserdicht sind sehr hilfreich. Wir müssen das fließende Gewässer mehrfach queren oder durchwaten. Die Caldera schließt sich an vielen Stellen zu einer engen Klamm, folglich müssen einige Stellen „geklettert" werden. Diese Stellen sind jedoch nie besonders hoch (max. 3-5m), Andreas hilft allen Gästen über die schwierigen Stellen hinweg und sichert alle Gäste, wo es nötig ist. Im letzten Teil weitet sich das Tal und wir wandern durch das Flussbett bestehend aus Geröll. Da das Wasser an mehreren Stellen in Kanälen zur Bewässerung der tieferliegenden Felder abgeführt wird, haben wir ständig wechselnde Wasserstände, manchmal fließt das Wasser unsichtbar durch das Geröll, manchmal als Fluss mit knie- oder hüfttiefen Stellen.
Den vulkanologisch interessierten Gästen bietet sich ein abwechslungsreiches Bild unterschiedlichster Vulkan- und Lavaprodukte. Ein Highlight erwartet uns zum Ende der Wanderung. Dann gibt es sogenannte Kissenlava, englisch Pillowlava. Sie ist weltweit nur sehr selten zu sehen, da sie nur entsteht wenn heiße Lava auf das Meer trifft. In der Regel passiert das unter Wasser. Die Existenz dieser Lava ist ein Beweis, dass dieser Teil früher im Meer gelegen haben muss und sich durch tektonische Ereignisse auf heutiges Niveau angehoben hat. Es handelt sich um Relikt als La Palma vielleicht noch ein Seamount war (ein unterseeischer Berg, der die Meeresoberfläche noch nicht berührt).
Nach dieser langen aber wunderschönen Wanderung genehmigen wir uns eine Runde Clarita, die spanische Version von Radler, serviert in vereisten Gläsern. Wohltuend, spritzig und erfrischend. Anschließend geht es zurück in unser Hotel.

Tag 04 – 13.04.2015 Ausflug an die Südspitze zum Vulkan Teneguia


Unsere dritte Wanderung führt uns an die Südspitze La Palmas. Es handelt sich um den jüngsten und aktivsten Teil der Insel. Hier gab es im Jahr 1971 die letzte vulkanische Eruption. Die Landschaft ist wieder völlig anders, als die beiden Vortage. Dominiert von schwarzen Asche- und Schlackekegeln des Vulkans San Antonio (632 m) und des Teneguias (439 m). Als Kontrast zur schwarzen Vulkanasche gibt es überall leuchtend grüne Weinstöcke. Vulkane können zerstören, aber im Zerstören schaffen sie neues Land und bringen hohe Fruchtbarkeit, die in Kombination mit dem Klima Weinanbau und generell Landwirtschaft ermöglicht. Bei den Kartoffeln sind auf La Palma bis zu vier Ernten im Jahr möglich.
Auf dem Weg zum Vulkan San Antonio zeigt uns Andreas, wo er seit einigen Jahren sein Heim gefunden hat. Im Besucherzentrum erfahren wir interessante Details über den Ausbruch vom benachbarten Teneguia aus dem Jahr 1971.
Zu Beginn der Wanderung laufen wir auf dem Kraterrand des San Antonio. Wir genießen den Blick in Richtung El Hierro. Danach steigen wir ab zum Teneguia. Der Weg führt erst durch Aschefelder, dann durch Aa-Lava-Felder. Wir sehen und spüren, dass der Vulkan noch aktiv ist. Aus Spalten dringt heißer Dampf an die Oberfläche. Vorbei an verschiedenen Lava-Feldern steigen wir bis zu den Salinas de Fuencaliente ab. Hier an der südlichsten Spitze der Insel La Palma befinden sich Leuchttürme und Salinen, in denen noch heute in Handarbeit Meersalz gewonnen wird. Dieses hervorragend schmeckende Meersalz kann in Cent-Beträgen erworben werden. Müde Wanderer versorgen sich an der Bar mit Tapas und Drinks.
Am frühen Nachmittag geht es in unser Hotel zurück. Gemeinsam entscheiden wir uns, den Nachmittag für eine Erkundung von Santa Cruz de la Palma zu nutzen. Wir gehen zu Fuß (ca. eine Stunde) bis in die Stadt. Anfänglich ein schöner Spaziergang (viele Treppen!), ist dieser Weg jedoch im Verlauf weniger ansehnlich, da man unmittelbar am einzigen Kraftwerk (mit Schiffsdiesel betrieben) vorbei läuft. Sicherlich braucht La Palma auch Strom, aber dieses Kraftwerk ist wirklich deplatziert. Weiter geht es am Hafen vorbei in die Innenstadt.
Die Innenstadt ist berühmt für die typischen kanarischen Holzbalkone, die hier schön restauriert an vielen Häusern zu finden sind. Auch die La Palma Zwerge (kleine Männer mit großen Hüten) sind überall anzutreffen. Erst recht in diesem Jahr 2015. Alle 5 Jahre feiert man seit 1680 auf Anweisung des Bischofs Bartolomé García Ximenéz die „Bajada de la Virgen de las Nieves" (deutsch „Herabkunft der Jungfrau vom Schnee"). Das kirchliche und weltliche Fest ist ein kanarisches Großereignis. Auf der entsprechenden Website werden die Sekunden gezählt! Es findet wieder Ende Juni/Anfang Juli 2015 statt. Das nächste Mal erst wieder im Jahr 2020.
Neben der katholischen Prozession entwickelte sich auch eine „Parade der Riesen und Dickköpfe", ab 1905 auch der „Tanz der Zwerge", mittlerweile Markenzeichen von Santa Cruz und der gesamten Insel La Palma.

Tag 05 – 14.04.2015 Inselhüpfen von La Palma nach Teneriffa


Heute klingelt der Wecker bereits kurz nach drei Uhr morgens. Unser Chauffeur holt uns um 4.15 Uhr am Hotel ab, um uns zum Hafen nach Santa Cruz zu bringen. Der Abschied von der schönen Insel
La Palma und der wunderbaren Hotelanlage ist gekommen. Unser Hotel versorgt uns pünktlich mit einem „Lunch-Paket".
Im Hafen wartet der Trimaran Benchijigua Express der norwegischen Reederei Fred Olsen. Mit fast
70 km/h fegt dieses Geschoss über das Wasser. In ca. 3 Stunden geht es über den Atlantik und über die Insel La Gomera nach Los Cristianos auf Teneriffa. Um 5.30 Uhr legt sie ab und erreicht pünktlich gegen 8.30 Uhr Teneriffa. Auf dem Weg von La Gomera nach Teneriffa erleben wir einen wunderschönen Sonnenaufgang über dem Teide.
Im Hafen werden wir bereits von unserem heutigen Reiseleiter Eduardo und seiner Kollegin erwartet. Er begleitet uns heute in unser Hotel nach Puerto de la Cruz und bietet uns ein umfangreiches und interessantes Tagesprogramm. Zunächst geht es auf die Autobahn nach Norden. Als erste Station erreichen wir die Wallfahrtskirche von Candelaria. Auf dem weitläufigen Platz vor der Kathedrale stehen heute eine Reihe wichtiger Guanchen Könige in Überlebensgröße.
Der Besuch der Kathedrale ist sehr eindrucksvoll, spiegelte sie doch die facettenreiche und wechselvolle Geschichte der Spanier auf den Kanaren und in der neuen Welt wider.
Unsere Fahrt geht weiter in die historische Hauptstadt Teneriffas, La Laguna. Die Innenstadt ist weltberühmt und seit 1999 Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Der Aufbau der Stadt und ihre spezielle Architektur sind weltbekannt und maßgebliches Vorbild für die historische Stadtentwicklung weltweit, sofern die Spanier an der Gründung jener Städte insbesondere in der neuen Welt beteiligt waren. Hier noch als „Kanarischer Stil" bekannt, heißt er vor allem in Lateinamerika „Kolonialstil". Viele Städte in Mittel- und Südamerika sind stilistisch exakte Kopien von La Laguna. Für dieses Phänomen gibt es recht einfache Erklärungen, auf dem Weg nach Westen waren die Kanaren oftmals die letzte Station in der alten Welt. Hier wurde Proviant aufgenommen und nochmal zahlreiche Seeleute und Siedler angeheuert. So kommt es, dass Kanarische Familien mehr Familienmitglieder in Südamerika haben als auf dem spanischen Festland. Mit den Seeleuten und Siedlern wurde auch die revolutionäre Stadtidee von La Laguna in die neue Welt exportiert. Unsere Reiseerfahrenen Gäste bestätigen, dass es hier genauso aussieht wie in Havanna und anderen Städten in Lateinamerika.
Wir lernen die Stadt auf einem Stadtrundgang kennen. Wir erleben die kleinen Häuser, die Holzbalkone, die rechtwinkligen Straßen, eben das was lapidar als „typisch spanisch" wahr genommen wird. Wie oben beschrieben korrekterweise allerdings als Kolonialstil bezeichnet wird.
Am Ende des Stadtrundgangs besteht die Möglichkeit eine typische kanarische Markthalle zu besuchen. Hier gibt es alles wovon der Gaumen auf den Kanaren zu träumen vermag. Frischer Fisch, frisches Fleisch, Obst und Gemüse, sonnengereifte Kräuter und Gewürze, Käse und andere Naschereien.
Für unser leibliches Wohl sorgte der Besuch in einer urigen Bodega. Bei Tapas und Weinproben genießen wir den Aufenthalt zwischen tausenden alter (voller!) Weinflaschen.
Anschließend geht es über das Orotavatal in unser Hotel Puerto Palace nach Puerto de la Cruz. Das Hotel verfügt über eine schöne Gartenanlage mit weitläufigen Pool. Es ist sehr modern eingerichtet, schöne Zimmer mit Blick in Richtung Garten oder zum Meer. Dennoch ist es ein sehr großes Hotel, das nach dem Aufenthalt auf der ruhigen Insel La Palma für einen gewissen Kulturschock sorgt.

Tag 06 – 15.04.2015 Wanderung am Chinyero, Cueva del Viento, Drachenbaum


Um 9.00 Uhr treffen wir Othmar unseren Wanderführer auf Teneriffa. Er ist Schweizer und lebt seit über 20 Jahren auf Teneriffa. Gleich am ersten Tag will er uns vor Augen führen, was unser Reisehöhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes sein wird. Dazu fahren wir hinauf in den Teide Nationalpark. Über das fruchtbare Tal La Orotava geht es hinauf auf über 2.000m.
Wir machen einen Fotostopp an der Basalt-Margerite. Eine mehrere Meter große Felsformation in besagter Blütenform. Weiter geht es durch die Passatwolkendecke hinauf in die Caldera. Uns wird klar, welche Herausforderung wir mit dem Aufstieg zum Gipfel des Pico del Teide, dem höchsten Berg und Vulkans von Spanien, angenommen haben.
Dieser Aufenthalt dient jedoch erstmal nur zum Schnuppern und Akklimatisieren auf über 2.000m.
Wir passieren die Canadas und machen einen kurzen Fotostopp am Schuh der Königin, einem felsigen Damenschuh. Im Hintergrund liegt der mächtige Teide vor blauem Himmel.
Unsere Wanderung beginnt etwas tiefer und westlicher. Eine Wanderung um den schwarzen Asche- und Schlackekegel des Chinyero. Eine sehr schöne einfache Wanderung durch duftende Pinienwälder mit phantastischen Ausblicken zum Teide und Chinyero Kegel.
Wir steigen leicht bergab und dringen in den Wolkennebel des Passates ein. Wir können mit eigenen Augen bestaunen, was der Begriff „Horizonatalregen" bedeutet, Kondensation von Nebel an den Pinien und Flechten. Dicke Nebelschwaden ziehen durch den Wald, aber in keinster Weise unangenehm.
Am Ende der Wanderung fahren wir hinüber nach Icod de los Vinos. Einseits bekannt für den größten Drachenbaum der Kanaren und dem Wahrzeichen Teneriffas. Anderseits berühmt für die weniger bekannten „Cueva del Viento". Zu Deutsch den Höhlen des Windes. Hierbei handelt es sich um kilometerlange Lavatunnel.
Ausgestattet mit Helm und Stirnlampe dürfen wir diese andere Welt inmitten eines Wäldchens gelegen betreten. Die Tunnel wurden von einer Frau beim Brombeerpflücken entdeckt. Nur wenigen Besuchern ist es erlaubt in diese sensible Welt einzudringen.
Höhepunkt ist sicher für alle Gäste der Moment der Ruhe. Wir suchen uns einen Platz, wo wir sicher stehen können. Dann machen alle die Lichter aus. Es wird eine Weile nicht gesprochen. Man hört nichts und man sieht noch viel weniger. Eine normale Nacht ist im Vergleich dazu mit Flutlicht beleuchtet. Selbst Millimeter vor der Nase ist die eigene Hand nicht zu sehen. Bevor wir die Lichter wieder einschalten, fordert uns Othmar auf, uns gegenseitig die Hände zu reichen und einige Schritte in absoluter Finsternis zu gehen. Alle Gäste sind erleichtert, als wir uns entscheiden das Licht wieder einzuschalten.
Diesen Tag lassen wir am Informationszentrum mit einem Barraquito ausklingen, einer typischen kanarischen Kaffeespezialität mit Schuss. Bevor wir uns auf dem Weg ins Hotel begeben besuchen wir noch den berühmten Drachenbaum. Ein sehr beeindruckendes Exemplar nach neuesten Erkenntnissen ca. 450 Jahre alt.
Anschließend bringt uns unser Chauffeur zurück ins Hotel.

Tag 07 – 16.04.2015 Masca Schlucht


Laut Ausschreibung ist heute der Aufstieg auf den Teide geplant. Da es in den letzten Tagen sehr stürmisch war und auch für diesen Tag Wind gemeldet ist tauschen wir diesen Tag. Da an windigen Tagen die Seilbahn nicht fahren kann.
Unser heutiges Ziel die die berühmte Masca Schlucht. Eine wildromantische, zugleich schroffe Schlucht. Sie beginnt in über 600m Höhe und endet in einer Felsbucht am Meer. Diese Wanderung ist technisch sehr anspruchsvoll. Es sind in der Länge zwar „nur" ca. 6 - 7 km, aber der Weg hat es in sich.
Die oben noch recht breite Schlucht schließt sich zunehmend zu einem tiefen felsigen Canyon. Wir bewegen uns zum Teil steil bergab, immer am Grund der Schlucht. Trittsicherheit ist heute wieder unbedingt nötig, gutes Schuhwerk sowieso. Auch heute müssen wir das fließende Gewässer mehrfach überwinden. Meist über Steine, selten über kleine Brücken. Es gibt einige luftig ausgesetzte Stellen, dann wieder sumpfige Teile oder Passagen über Flussgeröll. Hinter jeder Biegung erwartet uns eine neue atemberaubende Welt. Für uns ist nicht vorstellbar, wie Menschen in den senkrechten Wänden, Bewässerungssysteme angelegt hatten. Ohne den unmenschlichen Druck von Diktator Franco wäre dieser Bau sicherlich nicht möglich gewesen und hat einige Opfer gekostet. Das Schilfrohr und die vielen Dattelpalmen vermitteln stellenweise das Gefühl inmitten einer Wüstenoase zu sein, eingerahmt von den riesigen Felswänden. Othmar bringt uns diese Welt näher, er lockt endemische Vogelarten auf seine Hand oder zeigt uns die typischen Eidechsen der Inseln. Und wir lauschen dem kanarischen Laubfrosch, oder sind es doch nur Tonbänder die Othmar auf seinen vielen Wanderungen hier vielleicht versteckt hat? Später wird er uns beweisen, dass es den kleinen kanarischen Laubfrosch mit seiner kräftigen Stimme tatsächlich gibt. Othmar ist sehr umsichtig und hilft allen über die kritischen Stellen. Selbst kann man sich gut an den Zahlenschildern orientieren. Die Schlucht ist von 2 - 56 nummeriert (nur gerade Zahlen). So hat jeder selbst einen guten Überblick, was ihn noch erwartet. Ohne größere Probleme erreichen wir alle sicher den erfrischenden Atlantik. An einem Bad im blauen Nass kann uns alle nichts mehr hindern. So einladend die Angelegenheit wirkt, wärmer als 20 °C ist das Wasser ganz sicher noch nicht, wenn überhaupt. Bei aller Schönheit dieser Masca Schlucht, waren wir überrascht über die große Anzahl von Wanderern in dieser Schlucht. Wobei Wanderer der völlig falsche Ausdruck ist. Wer mit Turnschuhen oder Badeschlappen oder noch abenteuerlicherem Schuhwerk diese Wanderung angeht handelt unverantwortlich, leider blieben uns solche Anblicke an diesem Tag nicht erspart.
Von der übrigen fehlenden Ausrüstung (Rucksack, Trink-Wasser etc. möchte ich erst gar nicht anfangen). Es freut mich sehr, dass unsere Gruppe geschlossen sehr gut auf diese Wanderungen vorbereitet war.
Ab der Felsenbucht bringt uns ein Boot nach Los Gigantes. Wer Glück hat kann Seeadler auf dieser Fahrt beobachten. Die meisten konzentrieren sich aber auf das Freibier.
Im Hafen von Los Gigantes belohnen wir uns mit einem leckeren Eis, bevor es mit unserem Bus zurück nach Puerto de la Cruz geht.

Tag 08 – 17.04.2015 Freizeit (Loro Parque)


Der heutige Tag steht zur individuellen Verfügung. Die meisten Gäste nutzen die Chance zum Besuch des sehr sehenswerten Loro Parques. Obwohl es anfänglich eine gewisse Skepsis gab, ob sich der Preis für einen „Zoobesuch" denn wirklich lohnen würde, kamen alle Gäste begeistert zurück und jeder erzählte von seinen persönlichen Abenteuern mit Orcas, Delfinen und Pinguinen und den Hauptdarstellern des Parks den unendlich vielen Papageien.
Wer Lust hat kann den Nachmittag zum Baden zu nutzen. Der beliebte schwarze Sandstrand Playa de Jardin liegt nur wenige Gehminuten vom Loro Parque entfernt. Fast alle nutzen den Nachmittag zu einem ausgedehnten Stadtbummel. Die wunderbar restaurierte und verkehrsberuhigte Stadt Puerto de la Cruz besinnt sich auf seine spanischen (kanarischen) Wurzeln. Die Bausünden der 1970er und 80er Jahre verschwinden zusehend aus dem Stadtbild. Zurück bleibt ein idyllisches Hafenstädtchen. Einladende kleine Gassen mit bunten fertig renovierten Häusern, kleinen Restaurants und Cafés laden ebenso zum Verweilen ein, wie die palmenbestandenen Plazas. Viele kleine Boutiquen mit kanarischen Handarbeiten neben einer Vielzahl kleiner Souvenir und Schmuckgeschäfte laden zu einem ausgedehnten Shopping-Bummel ein. Wer das nicht mag oder braucht, entspannt bei besagtem Kaffee oder Eis oder in den berühmten Meeresschwimmbädern von César Manrique.
Pflanzeninteressierte sei der Botanische Garten empfohlen. Ohne Eintritt lohnt auch der Besuch der Wasserachse samt botanischem Parks des Hotel Taoro. Diese Parkanlage beginnt unweit unseres Hotels und endet nahezu im Stadtzentrum.
Am Abend treffen wir uns alle wieder zum Abendessen.

Tag 09 – 18.04.2015 Aufstieg zum Pico del Teide (3.718 m)


Heute kommt der große Tag, der Aufstieg zum Pico del Teide. Das Wetter ist perfekt. Der Austausch im Reiseprogramm zahlt sich voll aus. Neben dem Ticket für die Bergbahn benötigt man eine Sondergenehmigung um zum Gipfel zu gelangen. Diese wird nur für 200 Gäste pro Tag ausgestellt. Bei schlechtem Wetter gilt sie auch noch für den nächsten Tag.
Wir gehören zu den Glücklichen mit einer Aufstiegsgenehmigung. Sie gilt für den Nachmittag. Man sagt eine Besteigung sei am frühen Morgen zu empfehlen, da dann das Wetter und die Sicht am besten sei. Diese Aussage bestätigt sich am heutigen Tage nicht.
Um 9.00 Uhr fahren wir hinauf in den Nationalpark. Wir nutzen den Vormittag, um uns mit der Höhe etwas anzufreunden. Wir starten zu einer Wanderung in den Canadas, rund um den Roques de Garcia, dem versteinerten Baum, einem weiteren Wahrzeichen Teneriffas nach Teide und Drachenbaum. Den Abschluss durch die Lavafelder bildet ein steiler Anstieg über gut 180 Höhenmeter. Wir bewegen uns in einem Niveau oberhalb von 2.100m.
Dieser Aufstieg bildet einen gewissen Test. Wer hier deutliche Probleme hat, sollte auf den Aufstieg zum Teide besser verzichten. Die gesamte Gruppe meistert diesen Test.
Anschließend geht es mit dem Bus zur Talstation. Ohne lange Warteschlangen oder Wartezeiten bringt uns die Bahn schnell auf 3.555m.
Das Empfinden dieser Höhe ist höchst unterschiedlich. Viele Gäste spüren überhaupt keinen Unterschied. Für mich selbst, war der Unterschied hingegen deutlich spürbar.
Bei mir ging es weniger um fehlende Luft als mehr um heftige Schwindelgefühle. Nach Beobachtung der Situation fiel mir jedoch sehr schnell auf, dass man in Ruhepositionen sich sehr schnell regenerierte. Nach anfänglicher Skepsis entschied ich mich den Gang zum Gipfel zu wagen, ebenso wie alle Gruppenmitglieder. Nach der Identifikation durch Reisepass oder Personalausweis mit einer Liste stand dem Weg zum Gipfel nichts im Wege.
Nach Rücksprache mit Othmar entschied ich mich langsam zu Gehen mit vielen Pausen. Er riet mir, mich sofort hinzusetzen, wenn ich das Gefühl bekäme ohnmächtig zu werden. Der Grund dafür ist, dass man möglichst nicht mit dem Kopf gegen irgendwelche Felsen schlägt. Langsam habe ich mich nach oben bewegt. 50 Meter gehen, 2 Minuten Pause. Ich bemerkte, dass es trotz der geringen Geschwindigkeit merklich weiter nach oben ging.
Irgendwann erreichten mich die ersten Schwefelgerüche, Banausen sprechen von „stinkenden faulen Eiern", zugegebenermaßen ist der Vergleich nicht ganz von der Hand zu weisen. Für einen erfahrenen Vulkangänger bedeutet es aber, man nähert sich dem Zentrum. Zuletzt schnupperte ich diesen Geruch auf Vulcano auf unserer Wanderreise „Ätna und die Äolischen Inseln", in abgeschwächter Form auch am Teneguia im Süden der Insel La Palma. Hier nun wieder sehr deutlich.
Sie treten im Gipfelkrater aus. Die Betonung liegt auf „Gipfel". Der Kraterrand war erreicht. Das letzte Stück zum höchsten Punkt des Kraterrandes ließ ich mir nun auch nicht mehr nehmen.
Die Freude über den geschafften Gipfelgang war umso größer, da ihn alle Gruppenmitglieder erfolgreich geschafft haben. Dass diese Wanderung nicht im Tiefland erfolgte, mussten wir spätestens bei der Aufstellung zum Gipfelfoto anerkennen, als einer unserer Wanderfreunde kurz ohnmächtig wurde und leicht stürzte. Unser Guide Othmar war sofort zur Stelle. Unser Wanderfreund war sofort wieder ansprechbar und blieb glücklicherweise unverletzt.
Es folgte das glückliche Gipfelfoto in 3.718 m Höhe. Über uns strahlendblauer Himmel. Das dichte Wolkenmeer des Passats lag gut 2.000 m tiefer, ein atemberaubender Blick über den Archipel der Kanaren und sicher ein unvergesslicher Augenblick für jeden von uns.
Der Abstieg verlief wesentlich schneller und problemloser als erwartet hatte. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Othmar und Karl erreichte auch Klaus sicher wieder die Bergstation. An dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank, an die beiden Helfer.
Nach einer Rast an der Bergstation ging es mit der Seilbahn wieder nach unten. In der Talstation sprachen alle beschwingt bei einem Kaffee von dem gerade frisch Erlebten, dem Abenteuer Pico del Teide.
Auf der Rückfahrt verabschiedete sich der Teide nochmal von seiner schönsten Seite. Der spitze Kegel mit dem darunterliegenden Wolkenmeer. Ebenso ein atemberaubendes Bild in der Nähe der astronomischen Sonnenobservatorien am Nordrand der Caldera. Bei gut 1.700m Höhe tauchen wir im Pinienwald in das Nebelmeer aus Wolken ein. Anscheinend verließen wir wieder das Reich der Götter um auf das Irdische zurück zu kehren. Über La Laguna ging es zurück nach Puerto de la Cruz.

Tag 10 - 19.04.2015 Wanderung im Anagagebirge


Unsere letzte Wanderung führt uns noch einmal in eine gänzlich andere Region. Im Vergleich zur überlaufenen Masca Schlucht sollten wir heute keinen Touristen treffen. Wir trafen Wanderer, dass waren jedoch alles einheimische Kanarios.
Unsere Wanderung führte uns in das wild Anagagebirge im Norden Teneriffas. Der Morgen war sehr kalt, stürmisch und neblig. Statt kurzer Hose, wäre ein extra Pullover angebracht gewesen.
Beim „Wechsel von Klimazone 32 zur Klimazone 31" (nur eingeweihte können damit etwas anfangen), wurde es wärmer. In Afur startete unsere Wanderung. Der Tag wurde nun nicht nur durch steigende Lufttemperaturen angewärmt.
Zunächst führte der Weg im Wesentlichen bergab durch eine tiefe aber breite canyonartige Landschaft, geprägt von unterschiedlichsten Basaltformationen und einem mäandrierenden Fluss.
Auch die abwechslungsreiche Vegetation war sehr faszinierend, Bananen, Wein, Dickblattgewächse, Natterköpfe und vieles mehr. Othmar hatte endlich die Möglichkeit uns die Existenz des kanarischen Laubfrosches zu beweisen.
Der erste Teil des Weges endete am Atlantik. Heute gab es eine heftige Brandung mit meterhohen Wellen. Sehr spannend und respekteinflößend. Von nun wechselte die Landschaft ständig. Zunächst meinte man an den steilen Flanken Madeiras zu sein, dann an den Hängen von Lipari (Äolische Inseln) mit der typischen Macchia Vegetation, dann plötzliche bewegte man sich wieder auf einer Küstenwanderung in Cornwall. Nur bestimmte kanarische Vegetation erinnerte daran, dass man Teneriffa nie verlassen hatte. Eine wirklich wunderschöne Küstenwanderung in gut 600m Höhe.
Wir hatten auch die Chance einen Landwirt bei seiner traditionellen Arbeit zu beobachten. Er nutzte die Wege noch genauso, wie die Erbauer es erdacht hatten nämlich mit seinem Maultier. Mit seinem Maultier versorgte er seine Ziegen. Nach dem Melken transportierte das Tier die Ziegenmilch zurück zum Hof.
Unser Tagesziel war das Bergdorf Taganana. Mit dem Bus ging es ein kurzes Stück weiter in den kleinen Ort Roque de las Bodegas. Der Ortsname ist hier Programm, direkt am Ufer liegt ein Lokal. Alles andere als ein Touristenlokal. Ein typisches kanarisches Fischrestaurant. Bei traditioneller handgemachter frei improvisierter Musik der Einheimischen, gab es Tapas und Wein. Wir waren die einzigen Deutschen im ganzen Ort. Das Restaurant hingegen voll mit Kanarios. Wir waren herzlich eingeladen hier unsere schöne Wanderreise auf La Palma & Teneriffa gemütlich ausklingen zu lassen.
Nach der Rückfahrt ins Hotel kam die große Verabschiedung von Othmar, der uns sicher und angenehm, immer zuvorkommend über diese wunderschöne Insel geführt hatte.


Tag 11 - 20.04.2015 Rückreise


Nach einem guten Frühstück starten wir zu unserer Rückreise. Um 10.45 Uhr holt unser Transfer am Hotel ab, da wir die Zimmer bis 12 Uhr behalten konnten, gab es in dieser Beziehung keinerlei Kollisionen. Kurz vor Abfahrt begann das große Schwitzen: Wiegt mein Koffer wirklich nur 23 kg?
Eine kostenpflichtige Waage im Hotel spricht Wahrheit. Salz aus der Saline, Mandelöl, Gewürze, Bananenschnaps, Palmhonig, Honig aus den Blüten der Caldera de Taburiente und sonstige Mitbringsel können diese heilige Marke von 23 kg schnell sprengen.
Auch der Web-Check-In hat wieder hervorragend funktioniert. Wir durften den Priority Schalter zur Gepäckabgabe nutzen und mal eben an 150 Wartenden Fluggästen vorbei gehen. Wenige Minuten nach der Ankunft des Transfers war unser aller Gepäck bereits abgegeben.
Mit einstündiger Verspätung hoben wir mit unserem Airbus 321 von Air Berlin wieder in Richtung Berlin Tegel ab. Nach ca. 5 Stunden Flug erreichten wir unser Ziel.
Am Flughafen erwarteten uns unser Eberhardt Haustür Transfer Service, sofern gebucht, so dass wir ohne große Verzögerung den letzten Abschnitt dieser wundervollen Wanderreise auf die Kanaren absolvieren konnten.
An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei meiner Gruppe bedanken, es war mir eine Freude mit so einer tollen Gruppe unterwegs sein zu dürfen. Alle Gäste waren gut ausgerüstet und perfekt auf diese Reise vorbereitet.
Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass wir uns bei der einen oder anderen Reise noch einmal wiedersehen.
Ebenso möchte ich bei unseren beiden Wanderführen Andreas Lehmann (La Palma) und Othmar Hess bedanken, nicht zu vergessen bei Eduardo und den Chauffeuren, die uns freundlich und sicher über die Inseln gebracht haben und bei Allen die zum Gelingen dieser Reise etwas beigetragen haben.
Alles Gute und bis bald wünscht Euch
Eure Eberhardt-Reisebegleitung
Martin Büchner
GPS - Wanderdaten:
Insel La Palma
1. Wanderung am Roque de los Muchachos
Länge: 6,3 km
Maximale Höhe: 2.442 m
Minimale Höhe: 2.272 m
Anstieg total: 320 m
Abstieg total: 472 m
2. Wanderung in die Caldera de Taburiente
Länge: 18,4 km
Maximale Höhe: 1.101 m
Minimale Höhe: 230 m
Anstieg total: 232 m
Abstieg total: 1.087 m
3. Wanderung um den Vulkan Teneguia
Länge: 7,5 km
Maximale Höhe: 661 m
Minimale Höhe: 28 m
Anstieg total: 69 m
Abstieg total: 681 m
Insel Teneriffa:
4. Wanderung am Vulkan Chinyero
Länge: 8,7 km
Maximale Höhe: 1.623 m
Minimale Höhe: 1.128 m
Anstieg total: 106 m
Abstieg total: 455 m
5. Wanderung in der Masca Schlucht
Länge: k. A. (ca. 7 km)
Maximale Höhe: 634 m
Minimale Höhe: 0 m
Anstieg total: 134 m
Abstieg total: 752 m
6. Wanderung im Nationalpark Las Cañadas del Teide (Roque de Garcia)
Länge: 4,2 km
Maximale Höhe: 2.206 m
Minimale Höhe: 2.036 m
Anstieg total: 179 m
Abstieg total: 205 m
7. Wanderung zum Gipfel des Pico del Teide
Länge: 1,6 km
Maximale Höhe: 3.720 m
Minimale Höhe: 3.537 m
Anstieg total: 186 m
Abstieg total: 165 m
8. Wanderung im Anagagebirge
Länge: 9,8 km
Maximale Höhe: 302 m
Minimale Höhe: 11 m
Anstieg total: 543 m
Abstieg total: 602 m

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Die Reisebeschreibung hat den Verlauf der schönen und interessanten Reise
sehr gut wiedergegeben. Vielen Dank für die schöne Reise. Wir werden
bestimmt wieder eine Wanderreise buchen.
Mir hat der Bericht die Reisebeschreibung erspart.
Herzliche Grüße Helga und Bernhard

Helga Breschke
21.06.2015

Die Reisebeschreibung hat den Verlauf der schönen und interessanten Reise
sehr gut wiedergegeben. Vielen Dank für die schöne Reise. Wir werden
bestimmt wieder eine Wanderreise buchen.
Mir hat der Bericht die Reisebeschreibung erspart.
Herzliche Grüße Helga und Bernhard

Helga Breschke 21.06.2015