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Wandern, Entspannung & Kultur auf Menorca

Reisebericht: 20.09. – 27.09.2025

Acht Tage voller Natur und Begegnungen: Menorca von ihrer schönsten Seite.

Maria Feibig

Ein Reisebericht von
Maria Feibig


20.09.2025 Anreise nach Menorca – die kleine Schwester von Mallorca

Heute startete unsere Reisegruppe in Richtung Menorca. Schon am Flughafen herrschte Vorfreude, und nach der Ankunft auf der Insel fanden sich alle Gäste wohlbehalten am Gepäckband wieder.

Am Ausgang empfing uns Isabel, unsere lokale Reiseleiterin. Gemeinsam mit dem Fahrer brachte sie uns zum Hotel an der Cala Blanca. Während der Fahrt gab es bereits spannende Infos zur Insel, zur Umgebung und einen Vorgeschmack auf die kommenden Tage.

Nach der Ankunft im Hotel wurden die Zimmer verteilt, die Formalitäten erledigt und die ersten kurzen Infos zum Hotel gegeben. Viele nutzten den Abend noch, um sich mit Wasser und Snacks für die geplanten Wanderungen einzudecken.

Später traf sich die Gruppe zu einem Welcome-Drink.
Anschließend ging es zum gemeinsamen Abendessen am großen Gruppentisch, das mit reichhaltigem Buffet für alle etwas bereithielt. Wer mochte, ließ den Abend noch bei Livemusik im Barbereich ausklingen .

21.09.2025 Erste Wanderung: Von Es Migjorn Gran nach Sant Tomàs

Nach dem Frühstück im Hotel startete die Gruppe mit dem Bus, in Richtung Es Migjorn Gran – dem Ausgangspunkt der ersten Wanderung.

Die Wanderung begann mit einem kleinen Rundgang durch das charmante Dorf. Am Marktplatz wartete die strahlend weiße Kirche San Cristòfol, und zwischen den alten Häusern aus dem 17. Jahrhundert ließ sich bereits das mediterrane Flair erahnen. Wer mochte, nutzte die Gelegenheit für einen Kaffee, bevor es auf den Wanderweg ging.

Gleich am Ortsausgang begegneten wir den Resten einer prähistorischen Siedlung und einem typischen turmartigen Megalithbau – ein kurzer Blick in Menorcas ferne Vergangenheit. Wenig später führte uns Isabel zur eindrucksvollen Höhle Cova de Coloms. Einst ein ritueller Ort, ist sie heute ein Highlight jeder Wanderung.

Von dort ging es weiter durch eine grüne Schlucht, die sich sanft in Richtung Küste öffnet. Schließlich erreichten wir den Playa de Binigaus – ein Strand mit grobem, goldenem Sand und kristallklarem Wasser. Hier legten wir eine wohlverdiente Pause ein.

Im Anschluss folgte der Weg entlang des berühmten Camí de Cavalls, dem jahrhundertealten Reit- und Küstenweg Menorcas. Teilweise führte er direkt über Felsen mit Blick auf das offene Meer, was etwas Trittsicherheit erforderte. Wer es gemütlicher mochte, blieb am Strand oder lief schon Richtung Sant Tomàs und ließ sich später von der Gruppe wieder einsammeln.

In Sant Tomàs ließen wir die Wanderung entspannt ausklingen: Einige nutzten die Strandbars für ein kühles Getränk, andere genossen einfach die Sonne oder nahmen ein erfrischendes Bad im Meer. Mit dem Bus ging es schließlich zurück ins Hotel, wo ein gemeinsames Abendessen vom Buffet den erlebnisreichen Tag abrundete. Später saßen einige Gäste noch gemütlich auf der Terrasse bei Live-Musik zusammen.

Die erste Wanderung war damit geschafft: rund zehn Kilometer, mediterrane Natur, viel Sonne – und jede Menge gute Stimmung.

22.09.2025 Wanderung an der Nordküste: Von Binimel·là bis Platges de Fornells

Heute führte uns die Wanderung an die raue und zugleich faszinierende Nordküste Menorcas. Ursprünglich sollte die Tour in Cala Tirant beginnen – doch flexibel wie wir sind, starteten wir stattdessen in Binimel·là und wanderten in umgekehrter Richtung bis nach Platges de Fornells.

Der Himmel war leicht bedeckt, die Temperaturen angenehm, und zwischendurch fielen ein paar Tropfen Regen. Der Weg selbst bot viel Abwechslung: mal Holzstege entlang eines Naturschutzgebiets, mal schmale Küstenpfade mit Blick auf das Meer, dann wieder Spuren vergangener Zeiten, als hier noch Römer siedelten. Kleine Anstiege und Abstiege hielten die Gruppe in Bewegung, ohne dabei zu überfordern.

Nach einer Pause mit Blick auf die weite Küstenlandschaft ging es weiter in Richtung Zielort. In Platges de Fornells angekommen, stellte sich schnell heraus, dass die Cafés geschlossen hatten. Auch zum Baden war es den meisten bei diesem Wetter nicht mehr so recht zumute.

Am Nachmittag kehrte die Gruppe ins Hotel zurück. Wer Lust hatte, traf sich später noch zu einem gemeinsamen Spaziergang zum Mirador del Sol, um den Sonnenuntergang zu erleben. Mit Pomada im Becher – einem typisch menorquinischen Mix aus Gin und Zitronenlimonade – genossen wir den Moment.

Zurück im Hotel rundete ein gemeinsames Abendessen vom Buffet den Wandertag ab. Manche ließen den Abend anschließend noch gemütlich auf der Terrasse bei Musik ausklingen.

Die Bilanz des Tages: gut elf Kilometer, abwechslungsreiche Landschaften, ein Hauch römischer Geschichte, ein Sonnenuntergang – und die Gewissheit, dass Menorca auch an etwas kühleren Tagen seinen besonderen Zauber versprüht.

23.09.2025 Wanderung im Süden: Von Cala en Porter nach Son Bou

Auch die heutige Wanderung führte uns auf einen abwechslungsreichen Abschnitt des Camí de Cavalls. Der mittelalterliche Rundweg zieht sich einmal um die gesamte Insel – und jedes Stück davon überrascht mit einer anderen Landschaft. Dieses Mal ging es zwischen Cala en Porter und Son Bou durch die charakteristische Südküste Menorcas.

Zu Beginn schlenderten wir durch Cala en Porter, eine Bucht, deren Wasser so klar ist, dass die Boote darin wie schwebend wirken. Umrahmt von bis zu vierzig Meter hohen Felswänden bot sich gleich ein erster spektakulärer Anblick. Kurz noch ein Zwischenstopp mit Gelegenheit für Kaffee und Toilette – dann starteten wir in die Natur.

Der Weg führte zunächst durch ein fruchtbares Feuchtgebiet, wo Landwirte zwischen alten Steinmauern Obst und Gemüse anbauen. Sanfte An- und Abstiege wechselten sich ab. Ein Höhepunkt war die malerische Cala Llucalari, eine kleine Bucht, deren Felswände von Höhlen durchzogen sind. Hier legten wir unsere Mittagspause im Schatten ein – ein idyllischer Ort, den man am liebsten noch länger genießen möchte.

Gut gestärkt setzten wir die Wanderung fort. Währenddessen überraschte uns ein kurzer Regenschauer, der allerdings mehr für Abwechslung als für echte Nässe sorgte. Am Ziel, in Son Bou, zeigte sich dann das wechselhafte Wetter: Der längste Sandstrand Menorcas präsentierte sich zwar eindrucksvoll, doch zum Baden war es einfach zu kühl und ungemütlich. Stattdessen gönnten sich einige lieber ein Eis – die etwas trockenere, aber nicht minder leckere Alternative.

Am Nachmittag kehrten wir zurück ins Hotel. Am Abend traf sich ein Teil der Gäste erneut zu einem Spaziergang zum Mirador del Sol, wo der Sonnenuntergang mit Pomada in der Hand für ein Tagesfinale sorgte. Anschließend wartete das gemeinsame Abendessen am Buffet, bevor der Tag für einige noch gemütlich auf der Hotelterrasse bei Musik ausklang.

Fazit des Tages: rund zehn Kilometer, abwechslungsreiche Landschaften zwischen Feuchtgebieten, Steilküsten und Buchten, dazu eine kleine Dusche von oben – und ein langer Strand, der an diesem Tag eher nach Eis als nach Badesachen verlangte.

24.09.2025 Wanderung im Naturpark S’Albufera: Von Cap de Favaritx nach Es Grau

Die heutige Wanderung führte uns in den Naturpark S’Albufera des Grau – die Kernzone des Biosphärenreservats Menorca. Schon die Anfahrt zum Cap de Favaritx war besonders: Inmitten einer kargen Landschaft aus dunklem Schiefergestein erhob sich der Leuchtturm, markant und eindrucksvoll. Von hier starteten wir unsere Tour in eine der vielfältigsten Regionen der Insel.

Der Weg führte uns zunächst durch eine raue, fast mondartige Umgebung, ehe er sich öffnete und den Blick auf die Platja Tortuga freigab. Weiter ging es über kleine Anhöhen, vorbei an malerischen Buchten bis zur Cala Torreta. Dort stand die Ruine eines alten britischen Wehrturms, von dessen Mauern wir einen großartigen Panoramablick über das Meer und die vorgelagerte Insel Illa d’en Colom genießen konnten.

Zur Mittagszeit stärkten wir uns in einer geschützten Bucht: Reisebegleitung und Reiseleitung hatten zuvor alles für das inkludierte Picknick eingekauft, gemeinsam vorbereitet und einen „Tisch“ mitten in der Natur gedeckt. Bei dieser besonderen Rast ließ es sich herrlich verweilen, bevor wir weiterzogen.

Danach unternahmen wir noch einen Abstecher durch das Sumpfgebiet des Parks, wo ein Aussichtspunkt den Blick über die Lagunenlandschaft eröffnete. Schließlich erreichten wir Es Grau, ein charmantes kleines Fischerdorf an einer geschützten Bucht. Baden kam nach einem Tag zwischen Sonnenschein und einem kurzen, heftigen Regenguss mit Hagel nicht mehr infrage – dafür kehrten wir in ein Café ein und ließen die Tour gemütlich ausklingen. Ein gemeinsames Gruppenfoto durfte natürlich nicht fehlen.

Zurück im Hotel traf sich am Abend ein Teil der Gruppe noch einmal zu einem Spaziergang zum Sonnenuntergang. Anschließend ging es zum gemeinsamen Abendessen vom Buffet. Wer mochte, ließ den Tag danach bei Live-Musik auf der Terrasse der Bar gemütlich ausklingen.

Fazit des Tages: rund elf Kilometer, eine abwechslungsreiche Mischung aus karger Schieferlandschaft, Buchten und Feuchtgebieten, ein liebevoll vorbereitetes Picknick – und viele Eindrücke.

25.09.2025 Fakultativausflug: Das verborgene Menorca

Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel wartete heute ein abwechslungsreicher Ausflug auf fast die gesamte Gruppe. Bei angenehmen Temperaturen starteten wir mit dem Bus in Richtung Osten.

Der erste Halt war der Leuchtturm von Artrutx, der sich wunderbar als Fotomotiv vor der Küstenkulisse eignete. Weiter ging es zum Monte Toro, dem mit 357 Metern höchsten Punkt der Insel. Auf eigene Faust erkundeten alle das Heiligtum, tranken Kaffee auf der Aussichtsterrasse oder stöberten im großen Souvenirgeschäft. Von hier bot sich ein weiter Blick über die Insel – sogar bis zur Bucht von Cala Fornells und hinüber zur Wanderroute Cala Tirant – Binimel·là.

Nächste Station war die Inselhauptstadt Mahón. Nach einer kurzen Führung durch die Altstadt blieb Zeit für individuelle Erkundungen: Einige bummelten durch die Markthalle, andere suchten nach Souvenirs oder stärkten sich in einem der Straßencafés. Besonders beliebt war der Tapas-Bereich in der Markthalle. Danach folgte ein Besuch in der traditionsreichen Gin-Destillerie Xoriguer, wo natürlich auch eine Verkostung nicht fehlen durfte.

Am Nachmittag fuhren wir weiter an die Südküste, ins weiße Dorf Binibeca. Gemeinsam spazierten wir durch die engen Gassen, in denen Isabel unterwegs noch eine kleine Kostprobe des typisch menorquinischen Getränks Pomada ausschenkte. Bei dieser Gelegenheit verabschiedete die Gruppe Isabel mit einer kleinen Rede.

Zum Abschluss führte der Ausflug zur berühmten Cova d’en Xoroi, einer Naturhöhle hoch über der Steilküste. Mit Getränkegutschein in der Hand genoss jeder die besondere Atmosphäre, die sich aus den Felsnischen und den spektakulären Ausblicken aufs Meer ergab.

Bevor es zurück zum Hotel ging, verabschiedete sich Isabel endgültig, da sie direkt zum Flughafen weiterfuhr. Am frühen Abend erreichte die Gruppe das Hotel. Nach dem gemeinsamen Buffetabendessen saßen einige Gäste noch gemütlich im Salon beisammen und ließen den Tag bei Live-Musik ausklingen.

26.09.2025 Tag zur freien Verfügung

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der individuellen Gestaltung. Nach dem Frühstück hatte jeder die Wahl: entspannen am Pool oder am Meer, eine Bootstour unternehmen, auf eigene Faust nach Ciutadella fahren – oder gemeinsam mit der Reisebegleitung zu Fuß dorthin wandern.

Zwölf Gäste entschieden sich für die Wanderung. Bei strahlend blauem Himmel und warmen Temperaturen führte der Weg entlang der Küste bis nach Ciutadella. Dort endete die gemeinsame Tour an der Kathedrale, wo jeder nach Lust und Laune bummeln, einkehren oder einfach durch die Gassen schlendern konnte. Am frühen Nachmittag trafen sich alle wieder, um gemeinsam mit dem Linienbus zurück nach Cala Blanca zu fahren.

Zurück am Hotel blieb noch Zeit für ein erfrischendes Bad im Pool oder im Meer, bevor der Abend eingeläutet wurde. Wer mochte, traf sich in der Lobby zu einem Sundowner-Spaziergang – die restliche Pomada vom Vortag sorgte dabei für die passende Stimmung.

Beim Abendessen vom Buffet blickte man bereits ein wenig wehmütig auf die erlebnisreichen Tage zurück. Doch der eigentliche Abschluss folgte danach: Auf der Hotelterrasse bedankte sich die Reisebegleitung bei allen Gästen. Mit einem Glas Sangria de Cava wurde angestoßen und die Reise mit Musik und sogar dem einen oder anderen Tänzchen ausgelassen beendet.

27.09.2025 Abschied von Menorca

Nach einer Woche voller Erlebnisse hieß es heute Abschied nehmen von der Baleareninsel.

Einige Gäste verlängerten ihren Aufenthalt auf Menorca und wurden bereits am Vormittag verabschiedet. Für die übrigen stand nach dem Check-out noch etwas Zeit zur Verfügung, um das Gepäck sicher zu verstauen, sich im Spa-Bereich frisch zu machen oder die letzten Sonnenstrahlen am Pool zu genießen.

Dann hieß es: Abfahrt Richtung Flughafen Mahón. Die Koffer waren verstaut, die letzten organisatorischen Punkte geprüft – und schon ging es mit dem Transferbus quer über die Insel zum Airport.

Am Flughafen war noch Gelegenheit für einen Kaffee oder einen letzten Blick in die Shops, bevor es schließlich in die Sicherheitskontrolle und weiter zum Boarding ging. Mit dem Abflug endete die gemeinsame Zeit auf Menorca – reich an Erinnerungen an abwechslungsreiche Wanderungen, gemeinsame Abende und viele persönliche Begegnungen.


Liebe Reisegruppe,

nach unvergesslichen Tagen voller beeindruckender Eindrücke und besonderer Erlebnisse geht unsere abwechslungsreiche und erlebnisreiche Woche auf Menorca nun leider zu Ende. Die Wanderungen führten uns durch die schönsten Landschaften der Insel – von wilden Schluchten über einsame Buchten bis hin zu den weiten Ausblicken an der Nordküste. Gemeinsame Abende, kulinarische Genüsse und herzliche Begegnungen machten diese Reise zu etwas ganz Besonderem.

Ich hoffe, dass jeder von Ihnen mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck nach Hause zurückgekehrt ist. Es war mir eine große Freude, diese Reise zu begleiten.

Mit herzlichen Grüßen
Maria


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