Reisebericht: Unter Segeln mit der Star Clipper in der Karibik

28.12. – 09.01.2012, 13 Tage St. Maarten – Nevis – Dominica – St. Lucia – Iles des Saintes – Guadeloupe – Antigua – St. Barts


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St. Maarten, Nevis, Dominica, St. Lucia, Iles des Saintes, Guadeloupe, Antigua und St. Barth's - wir haben uns nicht nur mit dem Besuch dieser Karibikinseln einen Traum erfüllt, sondern auch mit der Reise auf dem schönsten Segelschiff der Welt
Ein Reisebericht von
Dr. Uwe Lorenz
Dr. Uwe Lorenz

Reisebericht

28.12.2011 Die Haustürtransfere sind überpünktlich, so dass sich unsere kleine 16-köpfige Reisegruppe 5 Uhr am Flughafen Tegel trifft. Am Check In - Schalter der Air France ist eine Air France - Mitarbeiterin deutlich überfordert und wir verbringen schon mal eine dreiviertel Stunde da. Wir sind eben nicht die einzigen Abendteurer, die es vor Sylvester noch weit hinaus in die Welt zieht. Trotzdem schaffen wir noch unser kleines Morgenfrühstück im Restaurant Leysieffer, bevor wir in die Karibik via Paris, Flughafen, Charles de Gaulle, nach Sint Maarten/St. Martin in der Karibik fliegen. Der Transatlantikflug in den überaus engen Sitzreihen des Airbus 340 dauert über 8 Stunden. Belohnt werden wir mit einer spektakulären Landung kurz über den Köpfen badender oder fotografierender Touristen am Maho Beach, auf einer kurzen Landebahn auf einer schmalen Landzunge zwischen Simson Bay und einer Lagune mit hunderten Yachten der Reichen und Schönen. Unser Reiseleiter Norbert - atemlos vom Reden und Verladen unserer Riesenkoffer - begleitet uns ins Hotel Sonesta Great Bay Beach Resort. Für alle sind Bay View -Zimmer reserviert, von denen wir einen überwältigenden Blick auf die Great Bay mit vier riesigen Kreuzfahrtschiffen, auf die kleine Hauptstadt Philipsburg und  die dahinterliegenden grünen Berge am Pointe Blanche genießen können. Viele von uns verzichten gleich mal aufs Duschen und baden am hoteleigenen Strand. Vor dem Abendessen sind wir zu einem von Eberhardt TRAVEL spendierten Cocktail an der Hotelbar eingeladen. Dann geht es zum Barbecue und Abendbuffet auf der Poolterrasse. Der Rauch des Barbecue-Standes, der Sternenhimmel über der mit vielen Lichtern geschmückten Bucht und die heitere Atmosphäre lassen Sommer- und Urlaubsstimmung aufkommen. Leider sind wir später zu müde, um die karibischen Rhythmen der Life-Band noch genießen zu können.
 
 


 
 
 
 
29.12. 2011 St. Maarten. Nach dem Frühstück unter freiem Himmel geht es um 10 Uhr mit Quasselstrippe Norbert auf Inselrundfahrt. Wir fahren an Philipsburg vorbei in den französischen Teil der Insel an die windige und etwas rauhere Atlantikküste zwischen Coralita Beach und Orient Beach, dürfen mal kurz am einzigen Nudistenstrand einen Blick riskieren und die Segler, Surfer und Kiter im seichten Wasser zwischen Strand und den vorgelagerten Inselchen bestaunen. Unterwegs kaufen wir Wasser für alle, durchqueren wir die Insel in Richtung Westen, kommen wir an dem kleinen Flughafen im Partie francaise vorbei und lassen uns von dem Badeort Grand-Case mit unzähligen kleinen Hotels, Pensionen und Geschäften, die ein klein wenig an die französische Provence erinnern, verzaubern. Jetzt wundert es uns nicht mehr, dass Air France täglich mit großen Airbussen Touristen zwischen Paris und St. Martin Touristen hin und her fliegt. Unsere Mittagspause machen wir dann in der kleinem „Hauptstadt“ Marigot, einem bezaubernden Lagunenhafen mit unzähligen weißen Booten und Jachten. Einige von uns zieht es gleich zur hoch über der Stadt gelegenen Festungsruine Fort Louis. Der Aufstieg wird mit einem herrlichen Blick über die Baie de Marigot und auf die nur 8km entfernte englische Insel Anguilla belohnt. Die  anderen durchstöbern die Obst- und Souvenirstände im Hafengelände oder genießen einen Kaffee oder frisch gepressten Orangensaft im La Vie en Rose. Unser letzter Halt gilt dem legendären Maho Beach im niederländischen Teil der Insel, der Stelle, wo hunderte Touristen die unmittelbar über den Köpfen landenden Flugzeuge fotografieren können. Auf einem Surfbrett stehen die Landezeiten und wir werden während unseres kurzen Aufenthaltes mit mehreren Landungen kleiner und großer Flugzeuge belohnt. Den Nachmittag verbringen wir dann am Hotelstrand, bevor wir am Abend mit dem Bus nach Philipsburg zum Restaurant Talula Mangos fahren. Wir sitzen auf einer Terasse im ersten Stock bei Raggea Music und Elvis Presley-Melodien, die uns ein talentierter Musiker mit Dreadlocks von der gegenüberliegenden Straßenseite zusätzlich zum Menü und kühlen Drinks kredenzt.
 

 


  
 
30.12.2011 Einschiffung auf der Star Clipper
Wir sehen uns erst alle wieder zusammen bei Aus-Checken aus den Hotelzimmern an der Rezeption. Bis zur Abholung in den Hafen genießen wir unser Mittagessen auf der Bay View- Terrasse des Hotels. Wir erreichen den Hafen gegen 16 Uhr und erledigen die Formalitäten des Eincheckens auf der Star Clipper. Auf dem Schiff verschwinden alle erst einmal in ihren Kabinen, um dann gegen 18.30 wieder an Deck zu erscheinen. Mit einem Prosecco begrüßen wir die neuen, spannenden Lebensumstände auf einem Segelschiff. Nach dem Abendessen im Clipper Dining Room erleben wir das Segelsetzen auf dem Oberdeck und das Auslaufen der Star Clipper auf die offene See. Ein steife Brise strafft die Segel, das Schiff bekommt leichte Schräglage und wir ahnen, dass wir von einer rauen See in den Schlaf geschaukelt werden.
 


 
 
 

 
 

 
 

 
 
 
31.12.2011 Nevis
Die erste Nacht auf dem rollenden Schiff habe alle gut überstanden, niemand meldet sich seekrank. Die Frühaufsteher beobachten schon die Inseln St. Eustatius und St. Kitts (St. Christopher von Kolumbus genannt) im Vorbeigleiten. Wir nehmen an der Seenotrettungsübung teil, die sehr detailliert und informativ ist. Gegen 12 Uhr ankern wir vor Charlestown, essen wir noch schnell ein paar Happen zu Mittag, um dann mit dem ersten Tender an Land zu fahren. Die meisten von uns erkunden die „Düfte von Nevis“, ein Ausflug, der uns einen privaten botanischen Garten erkunden lässt, uns am Montpellier Great House vorbei führt - in dem Lord Nelson seine Fanny heiratete - und dann noch zum angeblich ältesten Haus der Karibik, dem Anwesen The Hermitage, das auch als Hotel und Restaurant dient. Einen Hauch Kolonialromantik aus der Zeit der großen Zuckerrohrplantagen vermittelt uns ein weiteres Hotel, welches in die Gebäude einer alten Plantage eingearbeitet wurde. Der Sylvesterabend beginnt mit dem Cap’tns Dinner, gewinnt an Schwung durch eine von den Animateuren flott getanzte Modenschau und führt ins Neue Jahr mit Stimmungs- und Tanzmusik. Die Mitglieder der Crew des Schiffes tanzen und singen ausgelassen mit.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
01.01.2012 Am ersten Morgen des Neuen Jahres sind alle trotz der „bewegten“ Nacht wieder beim Frühstück dabei. Wir ankern vor dem Cabrits National Park und steigen danach in die Tenderboote, um die wolkenverhangene Insel  Dominica erkunden zu können. Fast alle begeben sich mit auf den Weg in den Syndicate Reinforest. Dort wandern wir mit einem Führer der Forestry Division fast 2 Stunden durch den Regenwald und erkunden endemische Pflanzen und Vögel, darunter den Mountain Whistler mit seinen verscheiden Pfeiftönen und Kolibris. Von den Parrots (Papageien) - dem Wahrzeichen der Insel, die auch in der Nationalflagge ihren Platz haben - lässt sich aufgrund des Regens keiner blicken. Zum Abschluss gibt es noch einen Rum punch, der uns ein bisschen über die Regenschauer während der kleinen Wanderung hinweg hilft.





 
 
02.01.2012 Zwischen Dominica und St. Lucia war die Nachtfahrt nur in den wenigen Stunden etwas ruhiger, als auf der Leeseite von Martinique gesegelt wurde. Die Rodney Bay im Nordwesten von St. Lucia empfängt uns mit tropischem Regen, in der Hoffnung auf Wetterbesserung tendern wir an Land, um unsere Ausflüge antreten zu können. Einige gehen auf eine Jeeptour und die anderen besteigen einen gecharterten Kleinbus, um damit über die Hauptstadt Castries bis zu den Schwefelquellen am Fuße der kegelförmigen Berge Grand Piton und Petit Piton zu gelangen. Unser erstes Ziel ist das Fischerdörfchen Anse la Raye, in dem wir einen kleinen Souvenir-Einkaufsstopp einlegen. Dann geht es auf verschlungenen Bergstraßen hoch und runter durch Bananenfelder, Regenwaldlandschaft und kleine Dörfer, in denen jedes zweite Haus ein Restaurant oder eine Bar zu sein scheint. Die Sulphur Springs bei Soufriere sind eingehüllt in den stinkenden Dampf von Wasser  und Schwefelwasserstoff. Wir gelangen bis auf wenige Meter an die dampfende Geröllhalde und das heiße Wasser heran, sind aber ein wenig unkonzentriert, weil uns heftige Regenschauer immer wieder unter Bäume und Dächer zwingt. Der gleiche Regen begleitet uns dann auch auf die Museums-Plantage Morne Coubaril, auf der wir einen Einblick in der Verarbeitung von Kakaubohnen und Kokosnüssen in der Kolonialzeit bekommen. Dann geht es zurück zum Schiff.
 
 


 
03.01.2012 Nach dem Frühstück genießen wir bei herrlichem Sonnenschein die Fahrt unter vollen Segeln auf die Inseln Les Saintes zu. Wir lassen aber die westliche Insel Terre-de-Bas links liegen uns steuern auf die Insel Terre-de-Haut zu. Wir ankern zwischen der Ilet a Cabrit  und dem Jachthafen der Insel. Wir tendern in die kleine Hafenstadt, sind überrascht vom französischen Kleinstadt-Flair mit einigen kleinen Boutiquen und Galerien, steigen aber gleich zum Fort Napoleon hinauf, weil die Festung schon 12.30 Uhr wieder geschlossen werden soll. Von der Festungsanlage aus der Zeit Napoleons III. haben wir herrliche Blicke auf die Buchten rings um die Iles de Saintes und nach Guadeloupe. Jetzt ist uns die strategische Lage der Insel und die Bedeutung der Festung klar, die als Gibraltar der Karibik bezeichnet wird. Wir sind auch überrascht, eine derartig große Festungsanlage, die noch keine Ruine ist und ein interessantes Museum beherbergt, hier zu finden. Vom Museum sind wir insofern enttäuscht, dass es fast nur französische Beschriftungen und Erklärungen gibt. Wahrscheinlich schämen sich die französischen Behörden, in diesem Museum hier ihre schicksalhafte Niederlage in der Seeschlacht Battle of the Saints gegen die Briten, die vor den Iles de Saintes stattgefunden hat, auch alle englisch-sprachigen Gäste erklären zu müssen.
Gegen Mittag bummeln wir durch den kleinen Ort, entscheiden uns aber doch, bald wieder an Bord oder zum Baden zu gehen.
 



04.01.2012 Zum Frühstück stoßen wir mit einem trockenen Prosecco auf den Geburtstag von Sabine an. Im Norden des westlichen Flügels von Guadeloupe, Basse-Terre, laufen wir in die kleine Bucht von Deshaies ein. Wir tendern ans Ufer und fahren gleich aus dem kleinen Städchen zum „Le jardin botanique de Deshaies“ hinauf. Ein sehr gepflegte Anlage erwartet uns mit einem Imbiss und wir machen einen ausgedehnten Rundgang durch den grünen und blühenden Garten mit Orchideen, tropischen Pflanzen und Blumen aus der ganzen Welt. Gegen Mittag sind wir wieder im Hafen zurück, in dem uns die wenigen Geschäft vor der Nase zu gemacht werden, weil es eben grad Mittagspause ist. Am Nachmittag haben wir Gelegenheit, das Schiff unter vollen Segeln mit den Tenderbooten zu umrunden und aus den verschiedensten Perspektiven zu fotografieren. Wieder an Bord dürfen wir beim Wendemanöver- Drehen des Fockmastes -  den Matrosen an den Seilen helfen. Christina, Petra und Hans-Joachim haben den von uns allen bewunderten Mut, in die Wanten zu gehen und den Fock-Mastkorb zu erklimmen. Dabei hatten wir bestes Wetter und der Tag ist wie im Fluge vergangen.
 
 



05.01.2012 Die Bucht am Falmouth Harbour als Ankerplatz - in den wunderschönen Naturhafen English Harbour können wir aufgrund der Größe der Star Clipper nicht einfahren - erwartet uns auf Antigua. Der kleine Hafenort ist verstopft mit kleinen Bussen, die von den großen Kreuzfahrtschiffen kommen, die im Süden ankern. Deshalb verzichten wir auch auf den Besuch des alten englischen Forts im English Harbour. Wir tendern zum Badestrand, auf dem die Crew der Star Clipper ein Barbecue vorbereitet hat. Wir stärken uns und genehmigen uns einen Rumpunsch. Anschließend steigen wir in unbequeme und wenig gepflegte Jeeps,  um uns an den schönsten Aussichtspunkt über die Lagunenlandschaft und an die Strände der Insel „schütteln“ zu lassen. Wir befahren auch Feldwege quer über die Insel. Das smaragdgrüne Wasser am Strand von Mom’s Bay lockt, ist voll mit Badenden und wir sind ein bisschen neidisch, weil wir hier keine Gelegenheit zum Baden haben. Wieder auf dem Schiff berichtet uns Peter über den Umgang der Star Cruises -Schiffe mit der Piraterie der Neuzeit. Er beruhigt uns insofern, dass Passagierschiffe nicht betroffen sind, weil sie zu viel Aufsehen erregen und das Hauptgeschäft der Piraten, die Erpressung von Lösegeld, gefährden.
 
 



06.01.2012 Wir trauen einfach unseren Augen nicht, als wir in der Bucht vor Gustavia, der Hauptstadt von St. Barth’s, die größten und teuersten Privatjachten der Welt auf einem Fleck versammelt sehen.  Man könnte meinen, dass hier die Werte akkumuliert dargeboten werden, die auf der Schattenseite unserer ungerechten Weltordnung Armut, Krankheit und Hoffungslosigkeit hinterlassen. Wir erleben hier keinen Massentourismus - dafür sind auch die Flugzeuge und Hubschrauber viel zu klein, die hier die Gäste im 10-Minuten-Takt über unseren Köpfen ein- und ausfliegen - aber einen Pärchentourismus ohne Einzelgänger oder Familien mit Kindern.  Der kleine Ort voller kleiner und edelster Boutiquen ist verstopft vom Verkehr und dem Personal der vielen Jachten, die hier ihre Besorgungen für ihre „Herrschaft“ machen. Mancher von uns macht sich auf den Weg zum viel gelobten Strand St. Jean und entdeckt die Reichen und Schönen in den Strandcafes bei einem Gläschen Champagner. Das happiness package im Beachclub Niky mit  Polsterecke, Kaviar, Baguette und Champagner kostet 770€ oder 1100€. Unsere Single-Damen belustigten den Kellner mit einer Bestellung von zwei Mojitos für je 12€. Einige bleiben auf dem Schiff und genießen den letzten Tag das Sonnendeck und die Pools auf der Star Clipper. Nach dem Abendessen verabschiedet uns die Mannschaft mit guten Wünschen und Chorgesang. Die handgezeichnete Seekarte unserer Reise wird verlost, ohne dass wir den glücklichen Gewinner stellen. Zum Abschluss sehen wir auf dem Achterdeck noch  historisches Filmmaterial über eine Fahrt des Viermasters Peking um Kap Hoorn.
 
 



07.01.2012 In der Nacht haben wir schon unsere Koffer zum Ausladen auf die Flure gestellt. Die 12 Seemeilen von St. Barthelemi nach St. Maarten werden in den frühen Morgenstunden absolviert. Wir lassen uns das Frühstück nicht entgehen, bezahlen unsere Bordausgaben und verlassen gegen halb 10 das Schiff. Im Hafen von Philipsburg, St. Maarten, wartet Norbert und unser Bus, der uns ins Hotel Sonesta Great Bay Beach bringt. Wir können unser Gepäck einstellen, leihen uns Handtücher aus und genießen den sonnigen Tag am Strand. Kurz nach Mittag können wir unsere Zimmer beziehen. Um 18 Uhr fahren wir mit unserem Bus in die Stadt zum Abendessen ins „Antoine“. Das Restaurant an der Strandpromenade von Philipsburg entpuppt sich als französisches Gourmet-Restaurant und entsprechend mundet uns das Menü. Bei einem wirklich fruchtig schmeckenden Rumpunsch proben wir den Abschied.
 
 
08.01.2012 Wir verlassen erst in letzte Minute, also um 11 Uhr, unsere Hotelzimmer Sonesta und steigen in unseren Bus. Am Flughafen Princess Juliana checken wir ein und geben wir unser Gepäck ab. Anschließend wandern wir zum Maho Beach am Ende - oder Anfang? - der Landebahn. Wir ergattern schattige Plätze und erfreuen die weiblichen Bedienungen des Imbiss-Standes mit großen Bestellungen von Bier und Riesenpizzas. Angeheitert genießen wir die letzten zwei Stunden am Strand der startenden und landenden Flugzeuge. Pünktlich sind wir wieder am Flughafen und wir genauso planmäßig sitzen wir in unsere Air France - Maschine. Dann verlässt uns das Glück: Wir starten eineinhalb Stunden verspätet, weil am Flughafen aufgrund eines Versagens der Gepäcksortierung das gesamte Gepäck per Hand sortiert und verladen wird.
 
09.01.2012 Die Verspätung lässt uns in Paris Charles de Gaulle unsere Frühmaschine nach Berlin verpassen. Wir werden auf den Nachmittagsflug nach Tegel umgebucht. Ein Gutschein von Air France für ein Croissant und ein kleines heißes Getränk soll uns „großzügig“ (oder lachhaft?) entschädigen. Pünktlich ist dann die Maschine gefüllt, nein überfüllt, weil zu viele Personen an Bord sind. Diese müssen die Maschine verlassen, dann wird ihr Gepäck ausgeladen und deshalb haben wir wieder anderthalb Stunden Verspätung. Gegen 16 Uhr, also 7 Stunden später als geplant, landen wir in Tegel. Wir freuen uns, dass auch alle unsere Koffer da sind, verabschieden uns herzlich und mit vielerlei Versprechungen, in Kontakt bleiben zu wollen, und steigen in unsere Haustürtransferfahrzeuge.

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