Reisebericht: Silvesterreise Südafrika exklusiv mit Safari, Wein & Meer

25.12. – 04.01.2023, 12 Tage Die BESONDERE Silvesterreise mit Flug: Südafrika für Kenner und Genießer mit De Hoop Naturreservat am Indischen Ozean – Cape Aghulhas – Safari & Silvester im privaten Botlierskop Naturreservat – Weingenuss in Franschhoek – Erlebnisse in und um Ka


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Wie verbringen wohl die Südafrikaner die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel? Wir haben uns am Abend des 1. Weihnachtstages mit einem Direktflug von München auf den Weg nach Kapstadt gemacht, um das herauszufinden.
Ein Reisebericht von
Anette Rietz
Anette Rietz

Auf in den Sommer Südafrikas!

Um 17:30 Uhr treffen wir uns mit allen Reisegästen am Gate für den Lufthansa-Direktflug nach Kapstadt. Wir fliegen über Nacht und werden morgens in Kapstadt landen. Im Flugzeug werden wir mit einem Abendessen versorgt und können uns die Zeit mit neuen Filmen vertreiben oder in unseren Reiseunterlagen blättern. Dicke Jacken können wir getrost zu Hause lassen, denn in der Kap-Provinz sollen sommerliche Temperaturen auf uns warten!

Guten Morgen, Tafelberg!

Unser Flug ist pünktlich in Kapstadt gelandet, wo wir bereits von unserem Reiseleiter Thomas erwartet werden. Die Sonne lacht, und es ist windstill, deshalb fahren wir mit Thomas um 9 Uhr schon direkt zum Tafelberg. Von Kloof Nek geht es hinauf mit der rotierenden Gondel zunächst auf 1067 Meter Höhe. Alternativ gibt es unzählige Wander- und Kletterrouten, um auf das Bergmassiv zu gelangen, wir ziehen aber die bequeme Seilbahn vor. Vor unseren Augen breitet sich die schöne Bucht von Kapstadt aus. Da die Gondel sich während der Auffahrt langsam dreht, können alle Mitfahrer den wundervollen Ausblick gleichermaßen genießen. Ein toller Start in den ersten Tag in Südafrika! Oben angelangt bieten sich unzählige atemberaubende Panoramen rings um den Tafelberg. Wir begeben uns auf einen entspannten Spaziergang auf dem Hochplateau, genießen die Wärme und die wunderschöne Kapflora. Hierbei hören wir vom nahen Berg "Löwenkopf" (rund 669 Meter hoch), dem "Wetterbarometer" für Kapstadt. Liegt er in den Wolken, soll es regnen. An unserem ersten Tag ist der Himmel jedoch strahlend blau. Kapstadt zeigt sich im allerbesten Licht. Wir sind begeistert von der Kapflora. Im Kapflorenbereich gibt es schätzungsweise 9500 bis 10000 Pflanzenarten, darunter auch die überwältigende Protea, die Nationalpflanze Südafrikas. Nach dem Rundgang genießen wir im Restaurant einen Snack, bevor wir uns auf die Weiterfahrt nach Hermanus begeben.

Nach rund 120 Kilometern Fahrt erreichen wir den Küstenort Hermanus, Südafrikas Wal-Hauptstadt. Wir kriegen die Wale nicht zu Gesicht, da die Saison im November vorbei ist. Im Hotel werden wir mit Sekt und Cup-Cakes empfangen. Wir checken ein und beziehen die Zimmer. Wer möchte, kann noch am Strand spazieren gehen oder den Pool genießen. Am frühen Abend spazieren wir zum Neuen Hafen, wo ein Willkommens-Dinner mit Meerblick auf uns wartet. Schon jetzt haben wir den deutschen Winter fast vergessen und freuen uns über den lauen Sommerabend am Atlantik. Endlich ist es abends wieder länger hell!


Die Bucht von Hermanus

Nach einem wunderbaren Frühstück sind wir fit für unsere Wanderung entlang der Küste von Hermanus. Rund 12 Kilometer Spazierwege am Wasser erwarten uns. Die Sonne strahlt auch heute. Überall ist noch Weihnachsdekoration zu sehen, wir aber sind gedanklich und gefühlt schon im Sommer. Da in Südafrika Urlaubszeit ist, sehen wir, wie sich die Strände mit Leben füllen. Wir genießen die herrlichen Ausblicke auf das Meer. Mittags erreichen wir das Zentrum von Hermanus und finden Platz in einem Restaurant mit Terrasse direkt an der Bucht. Den anschließenden Nachmittag haben wir zur freien Verfügung. Unser Reiseleiter Thomas bietet für die Weinkenner unter unseren Gästen eine Extra-Tour in das Weingebiet "Himmel & Erde" (Hemel en Aarde Valley) an. Der Rest der Gruppe erholt sich im Hotel oder geht auf Shopping-Tour in den kleinen Läden in Hermanus, die fußläufig von unserem Boutique-Hotel entfernt sind. Zeit für Entspannung am Pool ist ebenfalls.

Den Abend lassen wir in einem schönen Lokal mit Meerblick in der City von Hermanus ausklingen. Kofferpacken ist angesagt, denn morgen fahren wir zu unserem nächsten Reiseziel, wo uns die Pirschfahrten erwarten.


Kapholländische Architektur & Kultur in Swellendam und die Big Five im Reservat

Auf dem Weg zu unserer Lodge halten wir in Swellendam, rund 230 Kilometer östlich von Kapstadt. Hier liegt auch die Langeberg-Gebirgskette und die Stadt Robertson. Swellendam wurde Mitte des 18. Jahrhunderts als niederländische Kapkolonie gegründet. In den reetgedeckten Häusern spiegelt sich die holländische Architektur wider. Swellendam war für drei Monate sogar eine eigene Republik, erfahren wir, konnte sich aber mit diesem Ansinnen nicht lange durchsetzen. Wir haben Zeit für den Besuch des Heimatmuseums oder für Shopping in den kleinen Geschäften Swellendams. Das Mittagessen genießen wir unter schattigen Bäumen an einem Bach. Vom Tisch aus können wir die bunte Vogelwelt beobachten, die die kleine Tränke in den Bäumen aufsucht. Im Anschluss fahren wir weiter bis zu unserer Lodge in einem privaten Wildpark. Wir beziehen die Zimmer und machen uns bereit für die erste Pirschfahrt am Nachmittag.

Um 17 Uhr sind wir mit unserem Fahrer Abie zur Safari verabredet. Insgesamt haben wir in zwei Tagen vier Pirschfahrten vor uns. Wann werden wir die Big Five sehen? Da es sich um einen privaten Wildpark handelt, haben wir eine sehr gute Chance, alle Tiere während unserer Anwesenheit anzutreffen. Der Wildpark bietet auch Tieren Obdach, die wegen ihrer früheren Haltungsform allein nicht mehr in der Wildnis überleben könnten. Dies trifft auf die vier Löwen zu, die wir an mehreren Tagen entspannt im Park ruhen sehen. Sie werden gefüttert und stellen daher keine Gefahr für Besucher oder andere Tiere dar. Zunächst treffen wir auf Cheetahs. Da es schon später am Tag ist, ruhen die zwei eleganten Wildkatzen gemütlich unter einem Strauch. Hier und da tauchen Ibisvögel auf. Das Wildgebiet ist sehr groß, und die Tiere können sich frei bewegen. Wir sehen eine Gruppe von Zebras, Perlhühner, eine Gnu-Gruppe, Antilopen, Bussarde und afrikanische Büffel mit Kälbern. Zeit für einen Sundowner, aber heute ist es etwas zu kühl für ein kaltes Bier oder einen Cider, daher machen wir keine lange Pause und fahren weiter Richtung Lodge zurück. Wir werden mit einem Lagerfeuer überrascht, das tut gut. An der Bar bestellen wir uns ein Getränk und wärmen uns am Feuer auf. Den Abend lassen wir bei einem typisch afrikanischen Menü im Restaurant der Lodge ausklingen.


Auf der Pirsch

Nach einem kurzen ersten Frühstück begeben wir uns um 7 Uhr mit Abie auf die nächste Pirschfahrt. Zunächst treffen wir auf Büffel, dann auf Elefanten mit den für Afrika typischen riesigen Ohren. Heute früh sind wir in warme Ponchos eingepackt. Wir sehen Nashörner, Antilopen, Zebras, Strausse und gazellenartige Springböcke (afrikaans: Springbok). Wir erleben, wie die zwei Cheetahs ein Auge auf die Strausse werfen. Eine Verfolgungsjagd beginnt. Am nächsten Tag erfahren wir, dass die Cheetahs einen Strauss erlegen konnten, nachdem ihnen zunächst die Flucht gelungen war. Die Nashörner grasen in einer größeren Gruppe im Park, sie sehen beeindruckend aus. Im neuen Waldgebiet des Parks treffen wir heute auf die Giraffen. Sie haben eine ganz besondere Färbung in diesen Gefilden. Im Anschluss an die Pirschfahrt nehmen wir das reichhaltige Frühstück ein. Tolle Fotos konnten wir machen. Wer weiß, was die nächste Pirschfahrt am Nachmittag noch für uns bereit hält.

Das Wetter ist heute Vormittag etwas grau. Unserem Reiseleiter Thomas mangelt es nicht an Ideen, und wir fahren alle zusammen spontan zu einem nahen Weingut. Zu unserer Überraschung stellen wir fest, dass hier heute ein Happening mit Live-Musik geplant ist, denn viele Einheimische verbringen zur Zeit ihren Urlaub am Westkap. Wir haben die Möglichkeit, einige Weine zu verkosten. Kurzerhand bekommen unsere Weinkenner sogar eine Kiste vom Inhaber geschenkt, die sie mit unserer Gruppe am Abend gemeinsam verkosten möchten. Als wir wieder ins Hotel zurückkommen, hat sich der Himmel aufgeklärt, und wir können noch die Zeit am Pool nutzen, um die warme Sonne zu genießen. Das Abendessen nehmen wir wieder im Hotel ein. Mit Unterstützung des Service-Personals können wir im gemütlichen Aufenthaltsraum eine private Verkostung durchführen, nett zusammen sitzen und dabei von unseren mitreisenden Weinkennern viel über die Weinkultur erfahren.


Happy Hippos

Auch der heutige Morgen beginnt wieder mit einer Pirschfahrt und vorigem kurzen Frühstück. Das Wetter ist fabelhaft, und wir sollen heute die Nilfpferde zu Gesicht bekommen! Die wohl eher nachtaktiven Tiere zeigen nur ihre Köpfe im See. Wir fahren vorbei an einem alten Maulbeerbaum, der früher als Postablage gedient haben soll. Die Löwen finden wir wieder schlafend vor. Sie recken kurz die Hälse, drehen sich dann aber wieder der Morgensonne entgegen. Auch die Büffel sind noch nicht wach und liegen im Gras. Die Zebras haben ein kleines Fohlen und stehen zusammen mit den Nashörnern auf der Weide. Besonders gut gefrühstückt haben die Cheetahs. Wir sehen sie im Gebüsch und können die Reste des Strausses erkennen, den sie am Vortag erlegt hatten. Unsere letzte Pirschfahrt geht zu Ende. Die Koffer sind schon gepackt. Nach dem ausführlichen Frühstück fahren wir weiter in die Winelands nach Stellenbosch.

Kurz nach der Abfahrt halten wir in einem Fabrikverkauf von Aloe-Produkten, die hier besonders exklusiv sind. Danach geht es weiter Richtung Robertson und Stellenbosch. Die ersten Weinanbau-Gebiete sehen wir bereits auf der Fahrt. Wir fahren vorbei an Townships und Sozialwohnungen für die ärmeren Bürger Südafrikas. Viele von ihnen arbeiten auf den Farmen in Ashton und Robertson. Das erste Weingut erwartet uns zur Mittagspause. Nach der Kellerführung genießen wir ein Mittagessen im Garten, ein wahres Blumenparadies. Auf unserem Weg nach Stellenbosch fahren wir über die wunderschöne alte Pass-Straße. Auf rund 800 Metern legen wir einen Foto-Stopp ein. Hinter den Weinanbau-Feldern sehen wir schon das Panorama des Tafelbergs mit dem Löwenkopf. In der Weinregion um Stellenbosch und Franschhoek werden wir die nächsten drei Tage verbringen. Gegen Abend erreichen wir unser Hotel in den Hügeln von Stellenbosch. Die Temperaturen sind lau, daher treffen wir uns für das Abendessen auf der Panorama-Terrasse.


Silvester naht!

Heute wollen wir die Weinregion um Stellenbosch erkunden. Zunächst fahren wir in den Hauptort Stellenbosch, die zweitälteste Stadt Südafrikas und das Herz der Winelands. Über 150 Weinfarmen befinden sich in Stellenbosch, Paarl und Franschhoek. Die Hügel, über die sich die Rebenfelder erstrecken, erinnern landschaftlich an andere berühmte Weinregionen in Kalifornien, Australien oder Europa. In Stellenbosch sind die Eichenalleen auffällig. Zwar diente ihr Anbau letztendlich nicht für Fässer, verhalf der Stadt aber zu dem Spitznamen "Eikestad" in Afrikaans. Die zahlreichen Gebäude der kapholländischen Architektur stehen unter Denkmalschutz. Unsere Stadtbesichtigung starten wir am ehemaligen Paradeplatz "Die Braak". Wir haben Zeit, die schönen Geschäfte, Cafés und Galerien zu besichtigen. Das Heimatmuseum "Village Museum" erzählt vom niederländischen Kolonialerbe.

Später besuchen wir die Weingüter Jordan und Delheim für eine Kellerführung. Die Familie stammt aus Deutschland, erfahren wir vom Enkel Karl, der uns heute die Weine vorstellt. Besonders berühmt ist Delheims "Spatzendreck". Michael Sperling, genannt Spatz, hat mit diesem Wein sogar 1970 den ersten Preis für das hässlichste Etikett gewonnen, erzählt Karl lachend. Michael "Spatz" gehörte 1971 mit zu den Gründern der heutigen Wein-Route um Stellenbosch. Nach einem guten Mittagessen besichtigen wir auf dem Weg noch ein letztes Weingut, um dann in unser Hotel zurückzukehren und uns auf den Silvesterabend vorzubereiten.

Am Abend warten ein Silvester-Menü und Live-Musik im Hotel auf uns.


Mit den Tuk–Tuks auf der Wein–Route

Nach einem guten Frühstück auf der Terrasse begeben wir uns am Neujahrstag auf unseren Tagesausflug nach Franschhoek. Die Sonne lacht, und der Himmel ist wieder strahlend blau. In Franschhoek wurden die Hugenotten von der Holländischen Ostindischen Handelsgesellschaft angesiedelt, erfahren wir von unserem Reiseleiter Thomas. Sie mussten Frankreich wegen ihres Glaubens verlassen. Franschhoek ist heute bekannt als DIE Gourmet-Metropole am Westkap. Kurz vor den Franzosen hatte der Niederländer Simon van der Stel eine Farm aufgebaut. Die Franzosen passten sich an die Niederländer an und schnell wurde die Hauptsprache Afrikaans, auch wenn der französische Einfluss noch zu spüren ist. In Franschhoek angekommen haben wir Zeit, den Kunsthandwerkermarkt zu besuchen. Wir machen einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Die Tuk-Tuks stehen mit ihren Fahrern schon bereit, um uns zu den umliegenden Weingütern zu bringen. Mit drei bunten Fahrzeugen machen wir uns auf den Weg. Zunächst fahren wir zur Verkostung in das Weingut Mont Rochelle. Anschließend besuchen wir Grande Provence, ein herrliches Anwesen, das Kunst und Wein verbindet. Im Garten bewundern wir beeindruckende Skulpturen, bevor wir uns zur Verkostung niederlassen. Das Mittagessen wird in einem Picknick-Korb serviert. Wir genießen die Zeit im herrlichen Garten und schauen uns noch kurz die Ausstellung an, bevor wir weiterfahren zu Leopard's Leap. Wir lernen die Family Collection des Hauses kennen und erhalten einen guten Überblick über die Qualität der südafrikanischen Weine.

Anschließend kehren wir zurück in unser Hotel und verbringen den Nachmittag mit Ausruhen. Wer möchte, verbringt noch Zeit in Stellenbosch, denn der Abend ist zur freien Verfügung.


Zurück in Kapstadt

Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Kapstadt, wo wir heute den Tag mit individuellen Stadtrundgängen verbringen. Die Innenstadt ist heute gesperrt, da am 2. Januar traditionell der Karneval stattfindet. Viele Besucher haben sich am Straßenrand unter Zelten platziert, um auf den Umzug der kostümierten Musikgruppen zu warten. Wir sehen einige Bauwerke und spazieren durch den grünen Company´s Garden, in dem sich auch der älteste Birnbaum Südafrikas befindet. Der Park wurde in der Kolonialzeit für Obst und Gemüse angelegt. Es ist hochsommerliches Wetter in Kapstadt. Unser Hotel liegt nahe an der Victoria & Alfred Waterfront, dem modernen Ausgeh- und Vergnügungsviertel in der Kapstädter Bucht, das früher das Hafengelände war. Wer möchte, macht einen Rundgang und genießt die schönen Cafés oder die moderne Architektur an der Waterfront. Am Abend steht ein Segeltörn mit anschließendem Abendessen auf dem Programm.

Das Wetter ist herrlich. Gegen 19 Uhr brechen wir mit dem Segelschiff auf zu unserer Tour in die Bucht um Kapstadt. Die Sonne geht langsam im Meer unter und schenkt uns atemberaubende Panoramen mit Blick auf den Tafelberg im Abendlicht. Wir sehen, wie sich die Waterfront langsam in ein Lichtermeer verwandelt. Mit einem Glas Champagner stoßen wir auf das schöne Erlebnis an. Das Abendessen genießen wir in einem typischen Restaurant in der Waterfront.


Pinguine und der südwestlichste Punkt Südafrikas

Der letzte Tag ist angebrochen, aber wir haben noch einige Highlights auf dem Zettel. Mit unserem Reiseleiter Thomas fahren wir zunächst zum Cape Point, der Beginn des Nationalparks Tafelberg am Kap der Guten Hoffnung. Auf der Strecke fahren wir an der eleganten und sonnigen Küste Kapstadts entlang. Die Südafrikaner genießen am Strand das schöne Wetter. Atemberaubende Ausblicke bieten sich uns entlang der Panoramastraße Chapman's Peak Drive, die von Hout Bay nach Noordhoek führt. Sie gehört zu den schönsten Straßen der Welt. Wir kommen vorbei an breiten Dünen und weißen Stränden. Kurz vor dem Eingang zum Cape Point besuchen wir eine große Straußenfarm. Im Park stoppen wir an der Aussichtsplattform am Cape Point und fahren mit der Standseilbahn hoch zum Alten Leuchtturm, der auch zu Fuß erreichbar ist. Oben angelangt erfreuen uns herrliche Aussichten auf das Kliff am Südende der Kap-Halbinsel. Nach einer kurzen Autofahrt erreichen wir anschließend das absolute MUSS der Tour auf der Kaphalbinsel: Das Kap der Guten Hoffnung. Viele Besucher tummeln sich hier bereits, um das berühmte Foto am Schild des südwestlichsten Punkts Südafrikas zu schießen. Wir tun es ebenso.

Weiter geht es mit dem Bus nach Simon's Town. Auf dem Weg treffen wir auf eine Gruppe Paviane am Straßenrand. In Simon's Town soll es Pinguine geben! Am Boulders Beach sehen wir sie tatsächlich. Die lustigen Brillenpinguine haben sich an einem Strandabschnitt des Nationalparks angesiedelt, der auf Stegen zu erreichen ist. Da auch ihnen sehr warm ist, recken sie am Strand die Hälse in den Himmel, um nach Luft zu schnappen. Nach diesem Erlebnis fahren wir zum Mittagessen im Hafen von Simon's Town.

Der letzte Abend steht an, den wir mit Fine Dining zu einem kulinarischen Höhepunkt gestalten. Wir besuchen eines der Top-Lokale in Kapstadt und lassen die Reise nochmals Revue passieren.


Zurück nach Deutschland und Österreich

Morgens werden wir von unserem Reiseleiter Thomas ein letztes Mal abgeholt und fahren zum Flughafen. Der Flug hat etwas Verspätung, doch trotzdem gelingt es allen Mitreisenden, die eventuellen Anschlussflüge zu erreichen. Der Winter hat uns zurück, auch wenn die Temperaturen bei uns viel zu warm sind. Nun müssen wir uns langsam wieder daran gewöhnen, dass es nachmittags wieder früh dunkel wird. Wir haben viel erlebt und gelernt. Südafrika ist unbedingt eine Reise wert!


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