Reisebericht: Kreuzfahrt zum Kap Hoorn + Iguazú–Wasserfälle

19.01. – 08.02.2012, 21 Tage Kreuzfahrt mit AIDAcara Rio de Janeiro – Iguazú – Buenos Aires – Halbinsel Valdés – Kap Hoorn – Punta Arenas – Ushuaia


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1.Tag 19.01. Anreise Wie verabredet traf ich gegen 15.00 Uhr auf einen Teil meiner Reisegruppe am Dresdner Flughafen. Gemeinsam flogen wir 17.00 Uhr mit Lufthansa nach Frankfurt am Main. Wir suchten unseren nächsten Abflugschalter und warteten gemein
Ein Reisebericht von
Janine Wolf

Reisebericht

1.Tag 19.01. Anreise
Wie verabredet traf ich gegen 15.00 Uhr auf einen Teil meiner Reisegruppe am Dresdner Flughafen. Gemeinsam flogen wir 17.00 Uhr mit Lufthansa nach Frankfurt am Main. Wir suchten unseren nächsten Abflugschalter und warteten gemeinsam auf unseren Flug nach Buenos Aires, sowie auf die anderen Reisegäste die von Berlin-Tegel, Leipzig oder direkt zum Flughafen gekommen sind.
22.45 Uhr - mit voller Vorfreude auf die bevorstehenden Tage, starteten wir mit Lufthansa von Frankfurt nach Buenos Aires.
 
2.Tag 20.01. Buenos Aires - Einschiffung
Pünktlich um 08.15 Uhr landeten wir in Buenos Aires. Am Ausgang des Flughafens empfing uns unsere örtliche Reiseleitung Doris Baum.  „Argentinien“ bergrüßte uns mit schönen blauen Himmel und 30 Grad. Bei einer Stadtrundfahrt zeigte uns Doris die schönsten Ecken von Buenos Aires. Wir fuhren vorbei am 67 m hohem Obelisk - dem Wahrzeichen der Stadt, sowie am „Casa Rosada“, - dem Präsidentenpalast.  Auch das Viertel „La Boca“ besuchten wir. Bekannt ist „La Boca“ vor allem wegen der originellen Häuser, die aus Blech gebaut und bunt angemalt sind. Das Viertel ist voll von Souvenirläden, Kneipen und Tangotänzern.
Um uns zu stärken fuhren wir in ein typisch italienisches Restaurant „La Bifteki“. Ein köstliches Buffet erwartete uns. Gestärkt vom Essen fuhren wir weiter. Auf dem Weg zum Hafen besuchten wir noch den „El Rosedal“ (Rosengarten). Im Stadtteil Recoleta bewunderten wir die wunderschöne 20 Meter hohe Metallblume „Floralis Genérica“. Diese überdimensionale Blüte öffnet sich bei Sonnenaufgang und schließt sich bei Sonnenuntergang, in der Nacht leuchtet sie.
Gegen 15.30 Uhr erreichten wir den Hafen von Buenos Aires. Die Kofferträger standen schon bereit um unser Gepäck an Bord zu bringen. Wir verabschiedeten Doris und gingen gemeinsam zum Check-Inn Schalter. Jeder erhielt seine eigene AIDA-Bordkarte, wir fuhren mit dem Shuttle zur AIDA-Cara und durften das Schiff endlich betreten - unser Zuhause für die kommenden 14 Tage. Am Abend genossen wir gemeinsam auf der Pooleröffnungsparty ein Glas Sekt.
 
3.Tag 21.01. Seetag - Begrüßungsempfang
Am heutigen Tag durften wir alle Annehmlichkeiten an Bord nutzen und genießen. Lektor Tillmann stellte am Vormittag „Puerto Madryn“ vor und am Nachmittag fand auf dem Pooldeck die Offiziersvorstellung statt. Um 15.00 Uhr verabredete sich unsere Reisegruppe in der AIDA Bar. Auch zwei Offiziere begrüßten uns und wir durften Sie mit Fragen Löchern.  Bei einem Begrüßungssekt stießen wir noch gemeinsam auf die bevorstehenden Tage an. Tobias vom Clubteam unternahm anschließend mit uns einen Schiffsrundgang, so bekamen wir eine bessere Orientierung. Beim gemeinsamen Abendessen ließen wir den ersten Seetag ausklingen.
 
4.Tag 22.01. Seetag - Auf dem Weg nach Puerto Madryn
Der zweite Seetag. Am morgen erklärte uns Lektor Tillmann im Theater alles über Patagonien und die Pinguine. Am Nachmittag genossen einige das Wetter am Pooldeck und lasen ein Buch. Nach dem Abendessen besuchten wir die Show „Mama findet’s lustig“ von Comedian Jens Heinrich Classens.
 
5.Tag 23.01. "Puerto Madryn"

Gegen 10.00 Uhr legten wir in "Puerto Madryn" an. Die Stadt am Golfo Nuevo liegt südlich der Halbinsel Valdés, einem weltbekannten Naturreservat, das seit 1999 UNESCO-Weltnaturerbe ist. An jedem Hafen hat man die Möglichkeit verschiedene Ausflüge zu buchen. Die meisten aus unserer Reisegruppe buchten den Ausflug "Halbinsel Valdés". Da es nur eine deutschsprachige Reiseleitung auf diesem Ausflug gibt und wir diese natürlich gern wollten, sprach ich mit dem Scout. Da es sonst unfair gegenüber den anderen Passagieren war durften wir unter dem Vorwand „Spanische Reisegruppe“ als erstes von Bord gehen und erhielten unsere deutschsprachige Reiseleitung. Mit dem argentinischen Reisebus ging die Fahrt ca. 1 ½ Stunde zur Halbinsel Valdés- zu den Buchten "Punta Delgada" und "Punta Norte". Dort unternahmen wir einen kleinen Spaziergang oberhalb des Strandes. Die Tiere meinten es nicht sonderlich gut mit uns. Wir sahen nur wenige Pinguine und einige faule Seelöwen. Anschließend bekamen wir unsere Mittagslunchbox. Nach einer halben Stunde ging es weiter zur See-Elefanten-Kolonie. Dort warteten schon hunderte Seelöwen groß und klein auf uns. Bevor es zum Schiff zurück ging hielten wir noch an einem Besucherzentrum. Hier hatten wir die Möglichkeit noch Souvenirs oder die ersten Postkarten zu kaufen. Um 18.00 Uhr verließen wir wieder den Hafen.
 
6.Tag 24.01. Seetag - auf dem Weg nach "Punta Arenas", Chile
Nach einem köstlichen Frühstück traf sich unsere Reisegruppe um 11.00 Uhr vor dem Theater. Ich organisierte ein Gruppenfoto mit Kapitän Class Cramer. Der restliche Nachmittag konnte wieder frei genutzt werden. Mit einigen Gästen traf ich mich 15.00 Uhr zum „Romé“ spielen im „Calypsorestaurant“. Am Abend besuchten wir die Show „Dangerous Love“ mit den schönsten Songs von Michael Jackson.
 
7.Tag 25.01. Seetag - Punta Arenas
Da wir erst 20.00 Uhr in Punta Arenas anlegten, konnten wir wieder die Annehmlichkeiten an Bord nutzen. Um 10.15 Uhr hielt Lektor Tillmann einen sehr interessanten Vortrag über die Feuerlandindianer.
Um ca. 14.00 Uhr fuhren wir entlang der Magellanstraße. Der 670 km lange natürliche Kanal verbindet den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean. Entdeckt wurde die Verbindung vom portugiesischen Kapitän Fernando Magellan. Links und rechts konnten wir immer wieder kleine Pinguine im Wasser schwimmen sehen. Was für ein Erlebnis. Da ein anderes Schiff noch an unserer Pier lag konnten wir erst 20.30 Uhr anlegen und somit erst gegen 21.00 Uhr von Bord gehen, denn einige Reisegäste und ich unternahmen den Ausflug „Patagonien am Abend inkl. Essen“. Wir fuhren auf eine „Estancia“ - einem Landgut. Dort wurde uns auch das Landgut und die Tiere gezeigt. Von dort aus hatte man eine wunderschöne Sicht auf Punta Arenas sowie auf die Aida. Da wir ja die letzten Tage noch nicht „genug“ zu Essen bekommen hatten, gab es gegen 22.00 Uhr in der „Estancia“ noch ein köstliches Buffet mit Lamm. Auch eine Aufführung von chilenischer Folklore wurde uns dargeboten. Gegen 23.50 Uhr erreichten wir wieder die AIDA.
 
8.Tag 26.01. Punta Arenas
Um 08.00 Uhr gingen wir gemeinsam vom Schiff um am Eberhardt Travel Organisierten Ausflug „Punta Arenas“ teilzunehmen. Reiseleiter Daniel wartete bereits auf uns, aber der Busfahrer lies noch eine Weile auf sich warten. Diese Chilenische Pünktlichkeit. Um 08.30 Uhr fuhren wir dann ca. 1 ½ Stunde zu den Pinguinen. Wir sahen viele Magellanpinguine. Das Gefieder eines Magellanpinguins ist schwarz und weiß und enthält kaum weitere Farben. Sein Kopf ist vornehmlich schwarz, nur einige wenige Stellen über den Augen und am Schnabel sind zartrosa. Anschließend fuhren wir zurück nach Punta Arenas um unser Mittagessen einzunehmen. In einem gemütlichen Restaurant wurde uns Pisco Sour (Nationalgetränk) sowie ein köstliches Menü mit Lamm serviert. Gestärkt vom Essen liefen wir zum Friedhof. Die Zypressenalleen auf dem Friedhof wurden ganz nach dem englischen Stil der damaligen Zeit angelegt. Besonders eindrucksvoll sind die Mausoleen der reichen Familien, die durch ihre prunkvolle Architektur und teure Ausstattung hervorstechen. Der Friedhof wurde von Sara Braun gegründet. Als nächstes unternahmen wir noch eine Stadtrundfahrt durch Punta Arenas und zum Schluss erreichten wir den Hauptplatz. Hier hatten wir auch noch die Möglichkeit das eine oder andere Souvenir zu kaufen.
Am späten Nachmittag erreichten wir das Schiff. Die Crew von AIDA wartete schon auf uns, da dass Schiff vorzeitig ablegen wollte, denn es herrschte Windstärke 11 und das Schiff konnte nicht länger am Hafen bleiben. Zum Glück lies später der Wind nach. Wie sagte der Kapitän: "Viel Wind um nichts".
 
 
 
9.Tag 27.01. Seetag - Ushuaia
Auch heute konnten wir wieder die frische Seeluft genießen oder bei einem Buch entspannen. Gegen 20.00 Uhr sind wir in Ushuaia angekommen. Einige genossen die Ruhe an Bord, andere flanierten am Hafen von Ushuaia entlang.
 
10.Tag 28.01. Ushuaia - am Ende der Welt
Bereits 08.00 Uhr verließen einige Gäste und ich das Schiff um am Ausflug „Feuerland Nationalpark“ teilzunehmen. Nur rund 11 km von Ushuaia entfernt befindet sich der "Tierra del Fuego" Nationalpark, der in seinem Schutzgebiet sowohl Berge als auch Meer vereint. Nach einer Stunde Busfahrt erreichten wir das südlichste Postzentrum der Welt an der "Ensenada" Bucht. Wir nutzen natürlich gleich die Gelegenheit um eine Briefmarken zu ergattern.


 
Auch wenn es hieß - anstehen. Die Atemberaubende Landschaft um uns herum war einmalig. Nach einem kurzen Fotostopp fuhren wir weiter zum Roca-See. Auch dort faszinierte uns die einmalige Landschaft. Einige verglichen die Natur wie in Kanada. Bevor wir wieder zum Schiff zurück fuhren fuhren wir entlang der kurvenreichen Schotterstraße zur "Lapataia-Bucht". Wir beobachten einige Kanufahrer und Enten die die Natur genauso genossen wie wir. Um 13.30 Uhr verließen wir wieder Ushuaia und am Nachmittag spielten wir wieder mit einigen Gästen zusammen Karten. Am Abend lachten wir herzlich bei der Comedy Show von Kay Ray.
 
11.Tag 29.01. Seetag
Nach einem erlebnisreichen Tag ließen wir uns wieder von den Annehmlichkeiten an Bord verwöhnen. Am Abend probierten wir uns auch einmal beim Bingo-Spiel. Das eine oder andere Glas Sekt wurde dabei gewonnen.
 
 
12.Tag 30.01. Port Stanley - Falkland Inseln 
Unser heutiges Ziel war die Falkland Insel. Klein England liegt mitten in Südamerika.
Die Gruppe der Falklandinseln liegt grob gesagt abgeschieden vom Rest der Welt. Ein entferntes und noch wenig berührtes Paradies. Etwa 650 Kilometer trennen den Archipel vom südamerikanischen Kontinent und dem Festland. Vor allem geschichtlich sind die Falkland Inseln sehr interessiert. Erst 1982 wütete der letzte Krieg zwischen Argentinien und den Briten.
 


Da Port Stanley nicht so groß ist konnten wir mit dem Schiff nicht direkt am Hafen anlegen und wir wurden mit Tenderbooten an Land gebracht. Wir unternahmen eine Stadtrundfahrt. Vorbei fuhren wir an der Christus-Church-Kathedrale, dem Walknochen-Bogen sowie dem Freiheitsdenkmal. Zum Schluss besuchten wir noch das Falkland Museum im Britannia House. Anschließend hatten wir noch Zeit zur freien Verfügung. Trotz des starken Windes schlenderten wir entlang des Hafens, nutzen die Zeit zum Shopping oder um die Kirche zu besuchen. Um 15.30 Uhr hieß es wieder „Alle Mann an Bord“ und unser Route führte uns in Richtung Montevideo.
 
 
 
13./14. Tag 31.01./01.02.  Seetag
Die beiden letzten Seetage sind nun angebrochen. Auch heute traf sich wieder unser „Stammtisch“ zum Karten spielen und auch zu Abend haben wir wieder zusammen gegessen. Auch wenn unser Magen langsam nichts mehr zu Essen sehen wollte.
 
 
15.Tag 02.02. Montevideo - Abschlussabend
Heute besuchten wir die Hauptstadt Uruguays - Montevideo.  Wir unternahmen eine Panoramafahrt durch Montevideo. Unterwegs bestaunten wir das Graf Spee Denkmal, den Plaza Independencia, das Los Charruas-Denkmal sowie das La Caerreta-Denkmal. Nach zahlreichen Fotostopps und vielen Eindrücken von Montevideo fuhren wir zurück zum Hafen. Die restliche Zeit stand uns zur freien Verfügung. Direkt gegenüber vom Schiff befindet sich ein Markt. Dieser lud zum shoppen und staunen ein. 16.00 Uhr legten wir wieder ab von Uruguay und machten uns wieder auf den Weg nach Buenos Aires. Der letzte Abend ist angebrochen. Die Koffer schon gepackt und mit leicht traurigem Gesicht genossen wir das letzte mal das köstliche Buffet von unserem AIDA Küchenteam. Zum letzten Abend wurde besonders groß „aufgetischt“. Tiere wurden aus Früchte geschnitzt, Eisskulpturen verzierten das Buffet und eine riesige Eisbombe lächelte uns an. Zum Abschied wurde uns noch eine Lasershow auf dem Pooldeck präsentiert. Natürlich bei einem Glas Sekt.
 
16.Tag 03.02. Auf Wiedersehen „AIDA“ - Iguazu
Wieder angekommen in Buenos Aires. Das letzte Frühstück an Bord. Schweren Herzens verließen wir 09.30 Uhr unser zu hause der letzten 14 Tage. Aber wir wussten es würden noch weitere aufregende Tage auf uns warten - während die meisten Passagiere zurück ins kalte Deutschland flogen. Unsere Reiseleitung Doris Baum, die wir bereits am Anreisetag kennenlernen durften, wartete auf uns am Hafenausgang. Wir fuhren gemeinsam zum Stadtflughafen von Buenos Aires. Nach problemlosem Check-Inn flogen wir mit „Austral“ um 13.00 nach Iguazu. Beim Start blickten wir noch mal auf die fantastische Stadt Buenos Aires und auch die AIDA durften wir ein letztes Mal von oben bewundern. Kurz bevor wir in Iguazu landeten, flog der Pilot extra über die Wasserfälle. Da der Himmel strahlend blau war konnten wir bereits dieses Naturschauspiel in voller Pracht von oben bestaunen. Am Flughafen, auf der argentinischen Seite, angekommen wartete unser Reiseleiter Hedio bereits auf uns. Wir verliesen das Flughafengebäude und merkten schon diese extrem Hohe Luftfeuchte und die heiße Temperatur. Unser Hotel „San Martin“ befand sich auf der brasilianischen Seite. So mussten wir noch einige Grenzkontrollen passieren bis wir endlich im Hotel angekommen sind. Ein Erfrischungsgetränk an der Rezeption kam uns da gelegen. Gegen 18.00 Uhr unternahmen wir einen kleinen Spaziergang entlang des hoteleigenen „Wanderweges“ zu einem kleinen Fluss.
Um 20.00 Uhr haben wir im hoteleigenen Restaurant zu Abend gegessen. Den Abend haben wir beim landestypischen Nationalgetränk ausklingen lassen - dem Caipirina.
 
17.Tag 04.02. Iguazu - argentinische Seite
07.45 Uhr hieß es dieses Mal „Alle Mann im Bus“. Da wir nicht die einzigen Touristen waren und die Grenzkontrollen wieder ewig dauern würden fuhren wir lieber etwas früher los. Um 09.00 Uhr erreichten wir den Bahnhof der Schmalspurbahn. Wir fuhren ca. 15 Minuten mit der Bahn und stiegen am zweiten Halt aus. Nun konnte jeder nach eigenem Tempo sich auf dem Wege zum Wasserfall machen. Auf dem Wege zum Wasserfall sah man schon viele Tiere wie Schildkröten oder diverse Vogelarten. Nach einem 25-minütigem Fußmarsch erreichten wir den Wasserfall. Aufgrund der Gicht wurden wir etwas nass, aber die Erfrischung kam uns bei einer Temperatur von 38 Grad ganz recht. Gegen 11.00 Uhr fuhren wir mit der Schmalspurbahn zum ersten Haltepunkt. Dort unternahmen wir einen Spaziergang von 2 Kilometern. Wir waren fast den ganzen Tag unterwegs, aber diese Zeit brauchten wir auch. So oft wie wir anhalten mussten um diese grandiose Natur zu fotografieren. Auch das Wetter meinte es gut mit uns. Strahlend blauer Himmel. Optimal für unsere Fotos. Gegen Mittag liefen wir zu unserem letzten Wasserfall für heute. Auch an diesem konnten wir ganz nah ran. Erschöpft und durch geschwitzt erreichten wir ein Restaurant/Imbiss und stärkten uns. Danach fuhren wir wieder zurück zu unserem Hotel. Pünktlich als wir im Bus saßen fing es kurzzeitig an mit Stürmen und Regnen. Perfekt abgepasst. Der restliche Nachmittag stand uns wieder zur freien Verfügung. Wir kühlten uns im hoteleigenen Pool ab. Auch an diesem Abend probierten wir wieder das Nationalgetränk Brasiliens - den Caipirinha.
 
18.Tag 05.02. Brasilianische Seite - Rio de Janeiro
Heute startete wir erst um 08.45 Uhr. Wir unternahmen wieder einen Spaziergang. Dieses mal besuchten wir allerdings die Wasserfälle auf der brasilanischen Seite. Auf dem zwei Kilometer langem Pfad kamen uns kleine Äffchen entgegen und sprangen von Baum zu Baum. Bevor wir zum Hotel zurück fuhren besuchten wir noch ein Edelsteinladen. Im Hotel angekommen hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung bevor wir samt Gepäck vor dem Hotel stehen mussten, denn um 15.00 Uhr startete unser Flug mit TAM nach Rio die Janeiro. Um 18.20 Uhr hatte dann endlich jeder sein Gepäck, unser Reiseleiter Johannes wartete auch schon auf uns und auf ging es zu unserm Hotel „Windsor Plaza“ an der Copacabana. 19.00 Uhr erreichten wir dann unser Hotel und auf dem Dach des Hotels erhielten wir einen Begrüßungscaipirinha, welchen wir uns natürlich schmecken ließen. Am heutigen Tag war kein Abendessen inkludiert. Wir wollten doch auch gern mal die landestypische Küche kennenlernen, deswegen starten wir gemeinsam mit Johannes im Anschluss zu einem brasilianischen Restaurant. Ein schmackhaftes Vorspeisebuffet erwartete uns und immer wieder kamen Kellner mit verschiedenen Fleischspießen. Dies war echt köstlich. Am späten Abend erreichten wir wieder unser Hotel.
 
 
19.Tag 06.02. Corcovado - Zuckerhut
Um 07.45 Uhr fuhren wir mit dem Bus und Reiseleiter Johannes zur Station der Zahnradbahn. Da viele Menschen auf den Corcovado wollten mussten wir etwas warten aber um 08.40 Uhr fuhren wir mit der Zahnradbahn auf den Corcovado. Die Fahrt dauerte ca. 15 Minuten. Auf einer Höhe von 710m über dem Meeresspiegel auf dem Berg Corcovado thront das Wahrzeichen der Weltmetropole Rio di Janeiro. Die 30 Meter hohe Christusstatue, die im Jahre 1931 von einem brasilianischen Ingenieur namens Heitor da Silva Costa errichtet wurde.
Oben angekommen hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Wir genossen die einmalige Aussicht auf Rio, auf den Zuckerhut und fotografierten uns natürlich gegenseitig mit der Christusstatue. Riesig und atemberaubend!
Völlig überwältigt von diesem Ausblick fuhren wir wieder mit der Zahnradbahn zurück und anschließend mit dem Bus weiter zum Zuckerhut. Der Zuckerhut ist ein 394 Meter hoher Granitfelsen auf der Halbinsel Urca im Süden der Botafoga-Bucht. Gegen Mittag fuhren wir mit der Seilbahn auf den Zuckerhut. Man muss unterwegs einmal umsteigen, ein Stückchen laufen und dann die zweite Seilbahn nehmen, erst dann erreichten wir den Felsen. Von oben aus hatte man eine grandiose Aussicht auf die Copacabana und auf die Christus-Statue. Am Nachmittag unternahmen wir noch eine Rundfahrt entlang der Strände z.B. Ipanema. Auch an einer schönen Bucht hielten wir und tranken frisches und gesundes Kokosnusswasser. Am späten Nachmittag erreichten wir wieder unser Hotel. Der restliche Nachmittag stand zur freien Verfügung. Einige genossen die Sonnenstrahlen und das Wasser an der Copacabana. 19.00 Uhr aßen wir gemeinsam zu Abend im Hoteleigenen Restaurant. Wenn mal einmal in Rio ist muss man doch auch einmal ein paar Samba Tänzer gesehen haben. Deswegen fuhren wir mit einigen Gästen zur einer Samba-Show. Bei schwungvoller Musik wurde uns ein schönes Unterhaltungsprogramm geboten - heiße Rhytmen, nackte Haut.
 
 
 
20.Tag 07.02. Altstadt Rio de Janeiro - Jeeptour - Heimreise  
Um 14.00 Uhr wurden wir vor dem Hotel mit einigen Jeeps abgeholt. Wir fuhren mit vier Jeeps entlang der Copacabana in den Tijuca-Regenwald. Im Regenwald hielten wir an einem kleinen Wasserfall. Dort gab ich aufgrund meines Geburtstags Sekt aus. Anschließend unternahmen wir einen kleinen Spaziergang entlang des Regenwaldes und besuchten ein Zentrum wo uns die Tiere des Regenwalds erklärt wurden. Bevor wir zurück fuhren hielten wir noch mehrmals an um die schöne Landschaft zu genießen und um Tiere zu beobachten. Um 17.30 Uhr erreichten wir das Hotel. Wir hatten noch bis 20.00 Uhr Zeit die Zimmer zu nutzen um uns frisch zu machen bevor es zum Flughafen ging. Pünktlich um 22.58 Uhr startete die Maschine von Rio di Janeiro nach Frankfurt am Main.
 
 
21.Tag 08.02. Heimreise
Um 14.00 Uhr landeten wir pünktlich am Flughafen Frankfurt. Wir verabschiedeten alle Gäste die nicht mit nach Dresden flogen und warteten am Flughafen bis 17.00 Uhr unser Flug nach Dresden startete.
 
Diese Reise war einmalig. Man kann dies nicht mit Bildern oder Sätzen beschreiben. Man muss es erlebt haben.
 
Vielen Dank auch an meine Reisegruppe, die diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

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Kommentare zum Reisebericht

Liebe Janine, vielen herzlichen Dank für die schriftliche Zusammenfassung unserer wunderschönen Reise mit den tollen Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen. Ihr Bericht wird ganz bestimmt dazu beitragen, dass diese, unsere gemeinsame Reise unvergesslich bleiben wird! Gefreut haben wir uns auch, dass Sie uns noch einige schöne Fotos zugeschickt haben. Das war eine sehr nette Geste! Übrigens, auch wir würden uns freuen, wieder mit Ihnen zu verreisen. Bis dahin: alles Liebe für Sie und bleiben Sie gesund...Ihre HP und Marlies Klausnitzer

Marlies Klausnitzer
15.03.2012