Reisebericht: Chile und Argentinien – Rundreise Südamerika

07.02. – 21.02.2016, 14 / 17 Tage Rundreise mit Santiago de Chile – Atacama–Wüste – Valparaiso – Patagonien – Punta Arenas – Torres del Paine – El Calafate – Perito Moreno–Gletscher – Buenos Aires (ab 2025: Iguazu–Wasserfälle – Rio de Janeiro)


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Wir erkunden bei dieser Reise durch Chile und Argentinien die trockene Atacama Wüste, die bunte Stadt Valparaiso, Santiago de Chile, den Torres del Paine Nationalpark, den Perito Moreno Gletscher und sind begeistert von dem Facettenreichtum.
Ein Reisebericht von
Sandra Richter

1. Tag: 07.02.2016: Anreise

Voller Vorfreude und guter Laune treffen wir uns am späten Nachmittag am Dresdner Flughafen. Da wir bereits eingecheckt sind, geben wir nur noch unser Gepäck ab, durchlaufen die erste Sicherheitskontrolle und stärken uns bei Baguette und Getränken am Flughafenrestaurant Cassis. Pünktlich startet unser Flieger in Richtung Frankfurt und von dort begeben wir uns über Sao Paulo zu unserem Endziel Santiago de Chile, was wir am folgenden Tag erreichen.

2. Tag: 08.02.2016: Santiago de Chile

Am frühen Morgen erreichen wir Sao Paulo, unsere Zwischenstation nach Santiago de Chile, wo wir gegen Mittag eintreffen. Am Flughafen erwartet uns unsere Reiseleiterin Claudia, welche für den kompletten Norden Chiles an unserer Seite bleibt. Nachdem wir im Hotel zunächst unsere Koffer abgegeben haben geht es weiter zum Mittagessen. Es erwartet uns köstlicher Fisch mit allerlei Beilagen. Nach der Bordverpflegung erst recht ein Genuss für den Gaumen. Nach dem Essen begeben wir uns zu Fuß in Richtung Hauptplatz, sehen die Kathedrale und den Gerichtshof und bekommen einen ersten Eindruck von Santiago de Chile. Unser Bus sammelt uns am Hauptplatz ein und bringt uns auf den Cerro San Christobal, von dem aus wir eine wunderbare Aussicht genießen. Mit dem Funicular fahren wir den steilen Abhang wieder hinab und genießen den frischen Wind um unsere Nasen. Nachdem wir uns noch mit etwas Wasser in einem kleinen Geschäft versorgt haben begeben wir uns zurück zum Hotel und sind recht schnell im Zimmer verschwunden. Die lange Anreise fordert ihren Tribut, müde und mit tollen ersten Eindrücken gehen wir schlafen, denn am folgenden Tag müssen wir zeitig aufstehen.

3. Tag: 09.02.2016: Calama – San Pedro de Atacama – Valle de la Luna

Sehr früh verlassen wir heute das Hotel und fliegen von Saniago de Chile nach Calama, in den Norden Chiles. Schon während des Fluges präsentiert sich uns eine atemberaubende Landschaft. Besonders wichtig für die kommenden Tage ist es, ausreichend zu trinken! Also führt uns unser erster Weg, mit dem Kleinbus der uns am Flughafen abgeholt hat, zu einem Supermarkt. Die Auswahl dort ist riesig. Mit Keksen und jede Menge Wasser im Gepäck begeben wir uns in die Atacama Wüste. Im Hotel geben wir zunächst wieder unsere Koffer ab und gehen zu Fuß in das kleine, sehr bezaubernde Städtchen San Pedro de Atacama. Kleine Geschäfte laden zum Kaufen erster Souvenirs ein. Es erwartet uns ein sehr köstliches Mittagessen, bevor wir zum Hotel zurück kehren. Es bleibt ein wenig Zeit zur freien Verfügung, bevor wir uns in das Valle de la Luna, das Mondtal auf etwa 2.300m Höhe, fahren. Eine beeindruckende Landschaft, atemberaubende Felsformationen und ein wie mit Puderzucker überstreutes Land erwarten uns. Das große Salzvorkommen lässt diese weißen Stellen in der Ladschaft entstehen. Dieses Bild, der stellenweise weißen Berge und Täler, verzaubert uns sofort. Besonders faszinierend sind ebenfalls die sehr großen Sanddünen, die zum Teil in mitten der Berge hervorragen. Wir erkunden das Mondtal zu Fuß und mit dem Bus und sind begeistert. Diese Begeisterung mündet in einer kleinen Überraschung, die vor Ort für uns organisiert wurde. Wir erleben den Sonnenuntergang im Mondtal bei kleinen Häppchen, Pisco Sour, Wasser und Saft. Ein ereignisreicher Tag findet sein Ende und wir gehen jeder mit tollen Erinnerungen in das Land der Träume.

4. Tag: 10.02.2016: Lagunen Meniques und Miscanti –Toconao

Nach dem Frühstück holen uns Claudia und unser Fahrer vom Hotel hab. Unser Ziel liegt heute auf ca. 4000 Metern Höhe. Vorher erwartet uns aber noch die Laguna de Chaxa, wo wir Flamingos beobachten können. Ein sehr schönes Erlebnis. Auf dem Weg zu den Lagunen halten wir immer wieder, um die beeindruckende Landschaft zu fotografieren. In Socaire, einem kleinen Dorf mitten in der Wüste, statten wir der kleinen, örtlichen Kirche einen Besuch ab. Kurz vor dem Mittag erreichen wir die Lagunen Meniques und Miscanti. Die größere, Miscanti, beeindruckt uns mit ihrem türkisblauen Wasser und ihrer enormen Größe! Die Hälfte des Weges bis zur Meniques Lagune gehen wir zu Fuß, das aber immer schön langsam, denn man merkt, dass man sich auf 4.000 Metern Höhe befindet, was einem die Luft etwas knapp werden lässt. Da wir aber unser Tempo anpassen, können wir selbstverständlich die beeindruckende Landschaft genießen. An der Meniques Lagune erwartet uns ein liebevoll, wunderschön angerichtetes Mittagessen. Bei so einer Aussicht schmeckt es einem gleich doppelt so gut. Am frühen Nachmittag treten wir den Rückweg an und halten unterwegs noch in dem kleinen Städtchen Toconao, schauen uns die Kirche und den Hauptplatz an und stöbern in den kleinen Souvenirläden. Im Hotel angekommen wird der Pool für eine Erfrischung genutzt, bevor wir uns am Abend treffen und gemeinsam in San Pedro de Atacama zu Abend essen gehen. Es war ein wundervoller Tag mit beeindruckenden Erlebnissen!

5. Tag: 11.02.2016: El Tatio Geysire – Puritama Thermalbäder, Atacama Wüste

Wieder einmal heißt es früh aufstehen, um bereits vor dem Sonnenaufgang bei den Geysiren anzukommen. Das gelingt uns sehr gut und wir staunen über die brodelnden und dampfenden Erdlöcher, die eine beeindruckende Wirkung auf uns haben. Wir spazieren entlang der Geysire und beobachten die Sonne, wie sie langsam den Horizont überquert und uns von ca. 0 Grad langsam wieder auf wüstentypische Temperaturen aufwärmt. Unser Fahrer Wilson hat während unserer kleinen Entdeckungstour liebevoll das Frühstück vorbereitet. Bei belegten Broten, Tee und Kaffee genießen wir den Anblick der Geysire und der aufgehenden Sonne. Wieder mal ein perfektes Erlebnis, was mit Sicherheit in Erinnerung bleibt. Gesättigt und langsam aufgewärmt fahren wir weiter durch die unendlichen Weiten der Atacama Wüste, vorbei an Vado Putana mit zahlreichen Fotostopps. Wir erkunden ein kleines Dorf, Machuca, mit nur 10 Einwohnern und staunen über die doch sehr einfachen Verhältnisse, unter denen die Einwohner Tag für Tag leben. Unsere Fahrt führt uns weiter bis zu den Puritama Thermalbädern, in denen wir ein warmes, wohltuendes Bad nehmen. Währenddessen erscheint unsere Meisterköchin Roxana, die uns schon in den letzten Tagen hervorragend beköstigt hat, und präsentiert uns auch heute wieder ein köstliches Gericht. Nach dem Essen begeben wir uns auf den Rückweg ins Hotel und für den Nachmittag steht der Pool oder eine kleine Shoppingtour durch San Pedro de Atacama, jeder wie er es gern möchte, auf dem Programm. Am Abend treffen wir wieder aufeinander und lassen den letzten Tag in San Pedro bei einem leckeren Essen im Restaurant "Adobe" ausklingen.

6. Tag: 12.02.2016: Valparaiso und Vina del Mar

Auch heute heißt es wieder zeitig aufstehen. Das Hotel versorgt uns mit Frühstückspaketen die wir eigentlich auf der Fahrt zum Flughafen essen wollten. Doch leider hat uns heute unser Bus im Stich gelassen, sodass wir nach kurzer Fahrt zurück zum Hotel kehren und unser Busfahrer Wilson sich um einen neuen Bus kümmert. Damit kommen wir etwas in Zeitverzug, wodurch wir recht knapp am Flughafen in Calama ankommen. Eingecheckt sind wir aber schon, sodass wir nur noch unsere Koffer abgeben, durch die Sicherheitskontrolle huschen und innerhalb von nicht mal 30 Minuten bis zum Gate gelangen. Der doch recht kleine Flughafen mit seinen kurzen Wegen und keinem großen Menschenandrang macht es möglich, dass wir in Windeseile im Flugzeug sitzen. Gegen Mittag landen wir in Santiago de Chile, wo uns unser Busfahrer für heute, Hernan, abholt und nach Valparaiso bringt. Spannend ist die Fahrweise der Chilenen hier, kreuz und quer, hupend und selten blinkend schieben sich die Autos durch den vollen Stadtverkehr. Hernan meistert das super. Unsere Reiseleiterin Claudia lebt in Vina del Mar, was heute ebenfalls auf unserem Programm steht, und gibt uns die einmalige Gelegenheit, ihr Wohnhaus und gleichzeitig auch die von ihrer Familie geführte Pension "Offenbacher Hof" kennenzulernen. Claudia selbst ist in Deutschland geboren, ihre Eltern sind Chilenen und haben einst in Deutschland gelebt. Dadurch ergibt sich die Beziehung zu Deutschland, was ebenfalls den deutschen Namen der Pension erklärt. Auch ihr kleiner Sohn erwartet sie bereits freudig. Es ist sehr interessant zu sehen, wie man in Vina del Mar leben kann, wir stellen fest, so kann man es aushalten. Schnell geht es zum Hotel, wo wir zunächst nur unsere Koffer abliefern. Mit knurrenden Mägen geht es weiter zu einem etwas späten Mittagessen in das Restaurant Sabor Color, wo wir bei einem 3-Gänge-Menü über Chile, das Land, die Einwohner und die Geschichte philosophieren. Bei einem anschließenden Spaziergang bewundern wir diese bunte Stadt, all die Malereien und Verzierungen versprühen hier ein ganz besonderes Flair. Valparaiso erstreckt sich auf 42 Hügeln, welche unter anderem mit speziellen Aufzügen erklommen werden. Vor bereits über hundert Jahren hat man diese Transportmittel erbaut, um die steilen Hänge durch kurze Wege zu erreichen. Auch heute noch nutzen viele Einwohner und natürlich auch Touristen diese Möglichkeit, um schnell einen der vielen Hügel zu erreichen oder zu verlassen. Natürlich testen wir auch dieses Transportmittel auf seine Fahrtauglichkeit. Nach dieser kurzen Fahrt steigen wir erneut in unseren Bus und lassen uns die Stadt bei einer kleinen Rundfahrt näher zeigen. Alles ist sehr bunt und auch etwas chaotisch zusammen gesetzt, aber genau das verleiht dieser schrillen Stadt ihren ganz speziellen Charme. Es ist ein richtiges Kontrastprogramm, wenn man bedenkt, dass wir vor wenigen Stunden noch in der trockenen Atacama Wüste über die endlosen Weiten und riesigen Felsformationen gestaunt haben. Wir beziehen unser Hotel am Hafen von Valparaiso, legen kurz die Füße hoch, bevor wir uns am Abend noch auf ein Getränk verabreden und gemeinsam die ersten wunderschönen Eindrücke dieser facettenreichen Reise Revue passieren lassen. Salud!

7. Tag: 13.02.2016: Isla Negra und Weingut Matetic

Nach dem Frühstück begeben wir uns auf die Spuren des Dichters Pablo Neruda. Dafür führt uns unser Weg nach Isla Negra, wo sich das dritte seiner Häuser befindet. Es erwartet uns ein sehr charmantes Häuschen, direkt am Meer gelegen, mit einem atemberaubenden Ausblick und sehr durchdachten Räumen. Wir besichtigen das wunderschöne Anwesen mit Audioguides und erfahren alles über den Aufbau des Hauses, die Sammelleidenschaft Pablo Nerudas und alle Eckpunkte die sein Leben prägend beeinflusst haben. Wir lassen die Meeresbriese um unsere Nasen wehen, eine willkommene Abkühlung nach der Wüstenluft, und testen sogar noch die Wassertemperatur des Pazifiks. Fazit: ziemlich kühl! Weiter geht unsere heutige Fahrt zu dem Weingut Matetic. Dort erwartet uns zunächst ein köstliches, wieder sehr umfangreiches Mittagessen, wobei wir zusätzlich die Weine aus dem eigenen Anbau des Weingutes kosten. Gesättigt begeben wir uns auf eine Tour durch die Anlagen und erfahren alles Wissenswerte über die Weinproduktion. Der Besuch endet schließlich mit einer Verkostung eines Rotweines und eines Weisweines, und wer möchte nimmt sich noch eine kleine Flasche als Andenken mit nach Hause. Die Abendplanung ist heute sehr unterschiedlich. Ein Teil erkundet noch einmal, aber etwas genauer, das Künstlerviertel Valparaisos und der andere Teil begibt sich auf die Spuren Deutschlands in der deutschen Kneipe „Hamburg". Beeindruckt von den Sammlungen aus der Schifffahrt der letzten über hundert Jahre lassen wir uns Schnitzel und Heringssalat mitten in Chile schmecken.

8. Tag: 14.02.2016: Punta Arenas – Patagonien

Heute erwartet uns das komplette Kontrastprogramm. Wir fliegen aus der warmen Region um Santiago de Chile in den kalten, windigen Süden, nach Patagonien, genauer gesagt nach Punta Arenas. Eigentlich hatten wir hier mit den Pinguinen gerechnet, diese haben uns aber leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, da sie im Moment in der Region in der wir uns befinden, nicht mehr zu sehen sind. Das ist wirklich sehr schade, zumal wir Europäer eher selten in den Genuss kommen eine Herde Pinguine zu beobachten. Alternativ begeben wir uns auf die Spuren von Magellan und staunen über die Tatsache, wie man doch mit recht einfachen Mitteln enorme Strecken mit einem Holzschiff, bereits vor über 500 Jahren, zurück legen konnte. Am Abend essen wir köstlich in einem Restaurant in Punta Arenas. Ein Paar in unserer Gruppe feiert heute ein Jubiläum und auch der heutige Valentinstag bietet einen Anlass den Tag bei einem Glas Sekt ausklingen zu lassen.

9. Tag: 15.02.2016: Punta Arenas – Puerto Natales – Torres del Paine

Wir starten den heutigen Tag mit einem kleinen Rundgang durch Punta Arenas. Unser Weg führt uns über den zentralen Platz und vorbei am Magellan Monument. Wir steigen in den Bus und fahren zu einem Aussichtspunkt, der uns einen wunderschönen Blick über die Stadt bis hin zum Meer bietet. Wir entdecken einen sehr interessanten Wegweiser, der uns die Entfernung zu den unterschiedlichsten Städten rund um die Erde zeigt, dabei sind Kairo, Havanna, Tampere, „Borussia Dortmund", Amsterdam und auch der Südpol. Eine interessante Mischung. Unsere Fahrt führt uns weiter zu dem Friedhof von Punta Arenas, dieser soll zu den schönsten aller Friedhöfe weltweit gehören, davon überzeugen wir uns. Nun beginnt unsere Fahrt in den Norden, in Richtung Puerto Natales. Wir machen zahlreiche Fotostopps, entdecken viele Tiere auf den Feldern am Straßenrand und fotografieren Flamingos und Niandus, die uns während der Fahrt begegnen. Zum Mittag sind wir in Puerto Natales und hier steht jedem etwas Zeit für sich zur Verfügung, wobei wir die Zeit für ein Mittagessen und einen Bummel durch dieses kleine Städtchen nutzen. Am Nachmittag fahren wir weiter zu unserem Hotel, welches direkt am Eingang des Torres del Paine Nationalparkes liegt. Die Umgebung hat sich bis hierher sehr verändert, wir kommen aus einem relativ flachen Gebiet und erreichen immer weiter die Berge, das Massiv des Torres del Paine Nationalparkes. Die Gletscherseen beeindrucken uns sehr, wir fotografieren kräftig, jedoch immer mit viel Standfestigkeit, um nicht vom den starken Wind, der typisch für Patagonien ist, weg geweht zu werden. Am frühen Abend erreichen wir unser idyllisch an einem See gelegenes Hotel und treffen uns zu einer kurzen Absprache für den folgenden Tag. Ein Highlight erwartet uns heute noch, frisch gegrilltes Lamm, was wir zum Abendessen bekommen.

10. Tag: 16.02.2016: Torres del Paine

Der heutige Tag steht vollkommen im Zeichen der Natur. Wir begeben uns mit unserer Reiseleiterin Gabi vom Hotel aus in Richtung Nationalpark Torres del Paine. Das Wetter zeigt sich heute etwas wechselhaft und wir versuchen die beste Kleidung, die unser Koffer bei den starken Temperaturunterschieden hergibt, für Wind, Regen und Sonne zu wählen. Wir beginnen mit einer Wanderung zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir einen wunderbaren Blick auf den Grey Gletscher haben. Wir trotzen dem Wind und laufen vorbei am Lago Grey zu dem Punkt, von dem aus wir den besten Blick auf den Gletscher haben. Unterwegs entdecken wir die verschiedensten Vogelarten, vom Magellanspecht bis zum Smaragtsittich. Wir fahren weiter zum Salto Grande, wo wir zuvor noch unsere Mittagspause mit Lunchpaketen und Wein im Bus einlegen. Bei der Wanderung zum Wasserfall erwischt uns ein relativ starker Regenfall, der uns etwas durchnässt, bei Kälte und Wind nicht optimal. Aber wir strotzen den Bedingungen, wärmen uns in einem kleinen Café etwas auf und fahren weiter. Aufgrund des nicht ganz optimalen Wetters entscheiden wir uns, anstatt einer weiteren Wanderung, für eine Safaritour durch den Torres del Paine Nationalpark. Wir beobachten Guanacos, Niandus und haben sogar das Glück Condore beim Verspeisen eines (wir vermuten) Guanacos zu beobachten. Am Nachmittag erreichen wir wieder unser Hotel und probieren zum Essen ein nahegelegenes Restaurant aus. Das Essen war prima!

11. Tag: 17.02.2016: Fahrt nach El Calafate

Nach dem Frühstück starten wir heute in Richtung Argentinien. Unsere Fahrt führt uns mitten durch die Pampa zum Grenzübergang. Ein kleines Häuschen mit einem Souvenirshop und der Möglichkeit etwas zu essen oder zu trinken erwartet uns. Wir lassen uns den Stempel der Ausreise aus Chile und nach 10 Minuten Busfahrt den Stempel für die Einreise nach Argentinien geben. Gabi, unsere Reiseleitung und Omar, unser Busfahrer begleiten uns bis nach El Calafate. Am Nachmittag erreichen wir die Stadt, in der uns das alljährliche Stadtfest erwartet. Wir vertreiben uns die Zeit mit Kaffee trinken und Souvenirs shoppen bis zum Abendessen. Wir werden vom Hotel abgeholt und uns erwartet ein Menü mit Lamm und Rind und einem wundervollen Ausblick auf das kleine, sehr besiedelte Städtchen El Calafate.

12. Tag: 18.02.2016: Gletscher Perito Moreno

Der heutige Tag hält für uns einen weiteren Höhepunkt der Reise bereit. Wir fahren mit Sissi, unsere heutige örtliche Reiseleitung, zum Perito Moreno Gletscher. Am Eingang des Nationalparkes erwartet uns noch das Denkmal des deutschen Fotografen Plüschow, der bei einer seiner Fototouren über dem Lago Argentino mit seinem Flugzeug abgestürzt ist.
Wir laufen entlang der Besucherterrassen, lauschen dem Knallen und Knacken des Gletschers und beobachten das Kalben. Sehr beeindruckend! Am Nachmittag erwartet uns eine Bootsfahrt die uns noch näher an den Gletscher heran bringt. Wir genießen die Aussicht bei einem Whiskey on the Rocks und sind beeindruckt von der Größe und Kraft des Gletschers.
Unser Abendessen, was leider bereits das letze in dieser Form ist, bekommen wir heute im La Tablita. Das Essen ist dem eines letzten Essens bei einer so eindrucksvollen Reise würdig. Sehr lecker!

13. Tag 19.02.2016: Estancia und Flug nach Buenos Aires

Heute erwartet uns der Besuch einer Estancia, ganz in der Nähe von El Calafate: El Galpon del Glaciar. Wir werden mit Kuchen, Gebäck, Tee und Kaffee empfangen und erfahren bei einem Rundgang alles Wissenswerte über das Halten von Schafen. Wir sehen wie die Schafe zusammen getrieben werden und auch wie diese professionell geschoren werden. Zum Mittag erwartet uns ein leckeres Essen mit Lamm, Hühnchen und vielen köstlichen Beilagen. Nach dem Mittag haben wir noch etwas freie Zeit zur Verfügung bevor es zum Flughafen geht und wir uns auf den Weg nach Buenos Aires machen. Mit etwas Verspätung erreichen wir unser Hotel und fallen doch recht müde in unsere Betten.

14. Tag: 20.02.2016: Buenos Aires und Heimflug

Nach dem Frühstück holt uns heute Frederico ab und wir erkunden die Stadt Buenos Aires. Vorbei am Bankenviertel, dem Rathaus und dem Regierungsgebäude erzählt uns Frederico alles Wissenswerte über die Stadt. Wir erkunden das fussballverrückte Viertel La Boca und das Künstlerviertel mit Tangotänzern auf der Straße. Den Abschluss unserer kurzen, aber doch sehr informativen Stadtrundfahrt bildet der berühmte Friedhof von Buenos Aires, wo unter anderem die weltberühmte Evita begraben liegt. Zurück am Hotel nutzen einige von uns das gegenüberliegende Hotel als Möglichkeit zum Mittag etwas zu essen, bevor wir uns zum Flughafen begeben. Am frühen Abend treten wir unsere Heimreise in Richtung Frankfurt an.

15. Tag: 21.02.2016: Heimreise

Pünktlich erreichen wir Frankfurt und fliegen nun nur noch weiter nach Dresden, wo bereits die Transferfahrer für einige von uns warten. Mit vielen, wunderschönen Erinnerungen im Gepäck begibt sich nun jeder auf die letzte Etappe der Heimreise.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Stefanie, vielen Dank für deine Reiseberichte und die vielen schönen Fotos. Wir denken gern an die Reise zurück und fragen uns, wie schnell die Wochen danach schon vergangen sind. Sicherlich hattest du mit deinem Freund und deiner Familie ein frohes und entspanntes Osterfest. Ich habe es erst zu den Feiertagen geschafft, unser Reisefotobuch zusammenzustellen. Für die kommenden Reisen wünschen wir dir viele bleibenden Eindrücke, nette Urlauber und niemals negativen Stress. Für heute sei herzlich gegrüßt Thomas und Karin

Meischak, Karin und Thomas
28.03.2016

Liebe Karin, lieber Thomas,
vielen Dank für eure lieben Worte! Die Reise war wirklich toll und ihr als Gäste wunderbar! :-)
Liebe Grüße
Stefanie

Stefanie Richter 07.04.2016